DE948458C - Lagerung fuer Kurbelwellen - Google Patents

Lagerung fuer Kurbelwellen

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Publication number
DE948458C
DE948458C DED8403D DED0008403D DE948458C DE 948458 C DE948458 C DE 948458C DE D8403 D DED8403 D DE D8403D DE D0008403 D DED0008403 D DE D0008403D DE 948458 C DE948458 C DE 948458C
Authority
DE
Germany
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bearing
bearing body
crankshaft
housing
screws
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Expired
Application number
DED8403D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Loewi Menar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/02Crankshaft bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung für Kurbelwellen Die Lagerung für die Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen besteht üblicherweise mit dem Kurbelwellengehäuse aus einem Stück. Diese Bauart bringt bei Motoren mit mehreren Zylinderreihen -wie dies bei V-Motoren, Boxermotoren usw. der Fall ist - gewisse Nachteile mit sich. Handelt es sich z. B. um einen Boxermotor, so ist dessen Gehäuse gewöhnlich in der Mittelebene geteilt, und die beiden Hälften des Gehäuses werden durch Schrauben bzw. Zuganker miteinander verbunden. Dabei liegen die Gehäusehälften mit einer ebenen Fläche aneinander, so daß keine Sicherheit für dauerndes, einwandfreies Aufeinanderpassen der Lagerhälften gegeben ist.
  • Es wurde daher schon der Vorschlag gemacht, das Gehäuse des Motors mit einer seitlichen Öffnung nach Art einer Tasche zu versehen und die Lagerkörper für die Kurbelwelle von der Seite er einzuschieben. Die Lagerkörper befinden sich in diesem Falle zwischen ebenen Führungsflächen, .die parallel zur Kurbelwellenachse liegen. Das Einpassen dieser Lagerkörper ist daher schwierig, und. es kann vorkommen, daß beim Lauf des Motors ein Arbeiten in der Führung stattfindet, trotzdem die beiden Führungen des Gehäuses durch Zugschrauben gegen die Lagerkörper gepreßt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind für die Lagerkörper senkrecht zur Kurbelwellenachse liegende, mit Verzahnung ausgerüstete Führungen vorgesehen, auf denen die Lagerkörper durch quer zur Führung durchgesteckte Schrauben festgelegt sind. Die praktische Durchführung geschieht beispielsweise dadurch, daß das Motorgehäuse beiderseitig der Kurbelwelle je einen mit Verzahnung ausgerüsteten Steg erhält, der von zwei entsprechend verzahnten Backen des Lagerkörpers umfaßt wird, die auf dem Steg durch die erwähnten Schrauben festgeklemmt werden.
  • Die Lagerkörper können in sich zweiteilig ausgeführt werden, die beiden Hälften werden durch Schrauben zusammengehalten.
  • Es ist auch möglich, zweiteilige Motorgehäuse anzuwenden; in diesem Falle dienen de eingesetzten Lagerkörper gleichzeitig zum Zusammenhalten der beiden -Gehäusehälften.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht; es zeigt Abb. I einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt :durch den mittleren Teileines Boxermotors, Abb. 3 und 4 ebenfalls in Länge- und Querschnitt eine Abänderung der Ausführung nach Abb. I und 2, Abb. 5 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 6 und.
  • Abb.6 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 5 durch den Kurbelwellenteil eines V-Motors, Abb. 7 einen Querschnitt durch den Kurbelwellenteil eines H-Motors.
  • Wie aus Abb. I und 2 ersichtlich, sitzen, die Zylinderbüchsen I und 2 des Boxermotors in einem einteiligen Motorgehäuse 3. Die Kolben arbeiten mit ihren Schubstangen 4 und. 5 auf >die Kurbelwelle 6, die in den Lagern 7 gelagert ist. Die Lagerkörper 7 sind zweiteilig, die. Teilung ist hier in einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse erfolgt. Die beidten Lagerkörperhälften sind durch Schrauben, 8 zusammemgehallten. Die Trennfuge zwischen den beiden Hälften ist mit einer Verzahnung 9 versehen, so daß genaues Aufeinlanderpassen gewährleistet ist.
  • Die Lagerkörper 7 werden bei der Montage seit-1:ich (in Abb. 2 von links) in das Motorgehäuse 3 eingeschoben. Zu diesem Zweck sind als Stege ausgebildete Führungen Io vorgesehen, die beidseitig mit Längsverzahnung II ausgerüstet sind. Jeder Steg Io wird von zwei Backen 12 des Lagerkörpers 7 umfaßt, die eine entsprechende Verzahnung aufweisen. Nach dem Einsetzen der Lagerkörper 7 werden sie in dien Führung durch quer dazu durchgesteckte Schrauben 13 festgelegt. Infolge der Verzahnung ist eine genaue Lage der Lagerkörper 7 auch nach wiederholtem Ausbau sichergestellt. Die Montageöffnung 14 des Motorgehäuses 3 wird durch einen vorgeschraubten Deckel 28 verschlossen.
  • Bei der abgeänderten Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist die Teilung des Lagerkörpers 7 in einer durch die Zylinderachsen gehanden Ebene erfolgt; die Verbindung der beiden Lagerköperhälften geschieht in .gleicher Weise wie vorher durch Schrauben B.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem V-Motor. Die Lagerkörper 15 werden hier von unten her in das Motorgehäuse eingeschoben, wobei die Führung ebenfalls senkrecht zur Kurbelwelenachse verläuft. Die Führung ist auch hier als Steg 16 ausgebildet, und der Lagerkörper umgreift die Führung 16 mit je zwei Backen 17. Das Festklemmen des Lagerkörpers erfolgt wieder durch Schrauben 18.
  • Die Führung der Lagerkörper 15 ist in der Horizontalebene der Kurbelwelle erfolgt, die beiden Hälften werden. durch Schrauben I9 verbunden. Diese Schrauben sind nach Art von Ankerschrauben in konsolartige Ansätze 2o des Motorgehäuses eingeschraubt, damit sie die auf die Kurbelwelle 21 ausgeübten Kolbendrücke aufnehmen. Die Verbindung der beiden Lagerkörperhälften kann aber auch nach Abb. 2 und 4 erfolgen, insbesondere kann die Trennfuge um 90° versetzt werden. Es müssen dann allerdings zusätzlich Mittel zur Aufnahme der Kolbendrücke angewendet werden, z. B. Zuganker, die den Lagerkörper unten hakenartig umfassen und ihn durch aufgeschraubte Muttern gegen das Motorgehäuse ziehen.
  • Abb.7 veranschaulicht, wie dien Erfindungsgedanke .auch bei geteilten Motorgehäusen mit Erfolg anwendbar ist. Das hier teilweise dargestellte Motorgehäuse eines H-Motors wird zweckmäßig zweiteilig hergestellt, die Trennfuge der beiden Teile 22, 23 liegt in der durch die beiden Kurbelwellenachsen bestimmten Ebene. Die Lagerkörper 24, 25 jeder Kurbelwelle wenden seitlich durch die Öffnungen 26, 27 des Motorgehäuses eingeschoben, nach dem die beiden Gehäuseteile 22, 23 aufeinandergestellt sind. In der bereits beschriebenen Weise werden die Lagerkörper auf den Führungen festgeschraubt. Es ist dann eine zusätzliche Verbindung der beiden Gehäuseteile 22, 23 nicht unbedingt erforderlich, da die Lagerkörper 24, 25 den Zusammenhalt vormitteln. Auch hier sind die Lagerkörper 24, 25 zweckmäßig geteilt und, verschraubt; es können aber in allen Fällen auch einteilige Lagerkörper verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für Kurbelwellen, insbesondere von Boxermotoren, V-Motoren, H-Motoren u. digl., deren Lagerkörper -durch eine Öffnung des Mo(torgehäu@ses .in eine Führung eingeschoben und in dieser festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (7, 15, 24, 25) an senkrecht zurr Kumbelwellenachse liegenden., mit Verzahnungen (i i) ausgerüsteten Führungen (i o, 16) mfitteils quer zur Führung durchgesteckter Schrauben (13, 18) befestigt sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse beiderseits der Kurbelwelle je einen mit Verzähnung ausgerüsteten Steg (Io, 16) aufweist, der vom zwei entsprechend verzahnten Backen (12, 17) umfaßt wird.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (7, 15, 24, 25) zweiteilig ausgeführt sind.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesezten Lagerkörper (24, 25) zum Zusammenhalten der beiden Teile (22, 23) eines geteilten Motorgehäuses dienen (Abb, 7).
DED8403D 1942-01-06 1942-01-06 Lagerung fuer Kurbelwellen Expired DE948458C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295276B (de) * 1960-08-17 1969-05-14 Sulzer Ag Lagerdeckelbefestigung einer Kolbenbrennkraftmaschine
DE19535497A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-27 Audi Ag Geteiltes Gleitlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295276B (de) * 1960-08-17 1969-05-14 Sulzer Ag Lagerdeckelbefestigung einer Kolbenbrennkraftmaschine
DE19535497A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-27 Audi Ag Geteiltes Gleitlager
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