DE857717C - Pleuelstange fuer Motoren aller Art - Google Patents

Pleuelstange fuer Motoren aller Art

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DE857717C
DE857717C DER5537A DER0005537A DE857717C DE 857717 C DE857717 C DE 857717C DE R5537 A DER5537 A DE R5537A DE R0005537 A DER0005537 A DE R0005537A DE 857717 C DE857717 C DE 857717C
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DE
Germany
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axis
connecting rod
hollow cylinder
piston
head
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Expired
Application number
DER5537A
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English (en)
Inventor
Julian Tarraga Revilla
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/22Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with universal joint, e.g. ball-joint

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Pleuelstange für Motoren aller Art Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Pleuelstangen, wie sie bei Motoren aller Art, insbesondere Explosionsmotoren, Verbrennungskraftmaschinen, Dampfmaschinen oder, ganz allgemein gesprochen, bei solchen Maschinen Verwendung finden, in denen eine geradlinige Bewegung in eine kreisförmige verwandelt wird.
  • Gegenüber den bis jetzt bekannten Pleuelstangen weist eine Pleuelstange nach der Erfindung den Unterschied auf, daß der Kopf der Pleuelstange einen Hohlzylinder bildet. Letzterer ist also am Ende des eigentlichen Stangenkörpers angeordnet und senkrecht zur Kurbelwellenachse gerichtet, somit quer zum Motor liegend. Die Verwendung derartiger Pleuelstangen nach der Erfindung in Motoren und Maschinen macht den Einsatz besonderer Hilfseinrichtungen zum Justieren und kostspieligen Ausrichten überflüssig, ebenso wie die dazu notwendige, viel Zeit in Anspruch nehmende Handarbeit eines Fachmannes. Anderseits haben die Maschinen und Motoren, die mit einer Pleuelstange gemäß der Erfindung ausgerüstet sind, eine viel längere Lebensdauer, weil die Reibung zwischen den durch die Pleuelstange be- wegten Teilen geringer ist. Dazu kommt, daß die Zentrierung und der Geradlauf des Kolbens im Zylinder ein Maximum an Sicherheit bietet und daß der Kolben sich einer Bewegungsfreiheit in jeder Stellung erfreut, die besonders. kennzeichnend für eine Pleuelstange nach der Erfindung ist und in der Art eines Kardangelenks begründet liegt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel einer entsprechend verbesserten Pleuelstange an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Zusammenstellung von Pleuel und Kolben, Fig. 2 den Pleuelstangenkopf, Fig.3 die Querachse zur Bewegung des Kolbens um eine quer zur Kurbelwelle gerichtete Achse, Fig.4 die Längsachse, das heißt den Kolbenbolzen; Fig.5, 6 zeigen Teile aus den vorgenannten Figuren im Schnitt; Fig. 7, 8, 9 zeigen eine andere Ausführungsform eines Teiles der Erfindung.
  • In der Zeichnung (Fig. i bis 6) ist der das äußere Ende der Pleuelstange a bildende Kopf mit b bezeichnet, wobei der Kopf als Hohlzylinder ausgebildet ist. Der Hohlzylinder weist in seiner Mitte zwei gegenüberliegende ovale Löcher c auf. Beide Enden des Hohlzylinders sind mit Innengewinde .d versehen. Außerdem ist dieser zylinderförmig gestaltete Kopf b mit einer Ausfütterung aus einem Nicht-Eisen-Lagermetall versehen, welche genügend Widerstandsfestigkeit, einen geeigneten Schmelzpunkt und Dauerhaftigkeit aufweist. Eine Achse e als Schwenkachse aus gehärtetem und vergütetem Stahl ist drehbar im Innern des Pleuelstangenkopfes gelagert. Diese Achse e ist durch Ausnehmungen an den Enden zur Gewichtserleichterung zu einer Büchse geformt, in einem Maße, welches den Beanspruchungen während des Betriebes noch gerecht wird. Im übrigen weist die Achse e ebenso wie der Stangenkopf in der Mitte eine durchgehende Bohrung f auf, welche zur Aufnahme der normalen Achse des Kolbens, des Kolbenbolzens h, bestimmt ist. Diese Bohrung ist auch mit Nicht-Eisen-Metall gefüttert und :so bemessen, daß der Kolbenbolzen h darin gut gleitet.
  • Die Enden des zylinderförmigen Kopfes b sind durch zwei Deckel oder Stopfen g abgeschlossen, welch letztere der Festlegung der Achse e in der Längsrichtung dienen. Die beiden Deckel g weisen auf ihren äußeren Seiten Ausnehmungen auf zur Aufnahme eines den zylinderförmigen Kopf b durchdringenden Sicherheitssplintes.
  • Die Ausbildung des Pleuelstangenkopfes ist von großer Einfachheit, da sie im wesentlichen eine quer zur Kurbelwelle gerichtete Achse e umfaßt, die mit einer Querbohrung/ in -der Mitte versehen ist und in einer ringförmigen Ausfütterung des Pleuelstangenkopfes gelagert ist. Es sind also tatsächlich zwei sich schneidende Schwenkachsen für den Kolben geschaffen worden, die ein Kreuz bilden. Dabei gibt die quer zur Kurbelwelle gerichtete Achsee dem Kolben eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit um diese Achse, welche durch die Abmessung der beiden ovalen Löcher im Kopf der Pleuelstange begrenzt ist.
  • Diese Möglichkeit der Schwenkbewegung um die Achse e erlaubt es dem Kolben, an jeder Stelle seiner Bewegung im ,Innern des Zylinders sich gänzlich nach diesem auszurichten mit einer Genauigkeit, wie sie bisher mit keiner der bekannten Ausführungen .erreicht werden konnte. Somit ist der Kolben in keinem Punkt seiner Bahn im Zylinder einer bestimmten, von der Pleuelstange aufgezwungenen Richtungskraft unterworfen.
  • Ganz im Gegenteil ist dank der Erfindung der Kolben frei beweglich, so daß er dauernd und vollständig mit dem Zylinder ausgerichtet bleibt, ohne daß Mängel der Ausrichtung an der Pleuelstange und anderen Teilen ihn zwingen können, diese Ausrichtung mit dem Zylinder zu verlassen. Auf diese Weise werden schädliche Reibungskräfte, Überbeanspruchungen und ein Unrundwerden von Teilen vermieden, wie sie bislang in Kauf genommen werden mußten.
  • Ein anderer besonders erwähnenswerter Punkt bei der Erfindung ist der, daß die Festlegung der Querachse e des Kolbens durch den Kolbenbolzen selbst schon gesichert ist, welcher sie durch die im Pleuelstangenkopf befindlichen ovalen Löcher c hindurch durchdringt. Zwischen den Längsseiten dieser ovalen Löcher c ist der Kolbenbolzen gleitend geführt. Aber es sind außerdem noch die gesicherten Deckel g an den Enden vorgesehen, welche in den zylinderförmigen Kopf der Pleuelstange eingeschraubt sind und die Achse e in ihrer Stellung halten: Eine andere Ausführung eines bei der Erfindung zur Anwendung gelangenden Teiles ist in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Das Innengewinde d im zylinderförmigen Kopf b der Pleuelstange (Fig. 2 und 5) ist durch eine Ringnut k (Fig. 8 und 9) ersetzt, in der ein im allgemeinen kreisförmig gehaltener, elastischer Spreizring i Platz findet. Der Ring ist wellenförmig gestaltet, wobei die Wellen nach der Mitte zu gerichtet sind.
  • Der nach Fig. 8 und 9 einmal eingesetzte Ring j verhindert das Herausfallen oder ein Verschieben der Achse e genau so wie Deckel g.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pleuelstange für Motoren aller Art, gekennzeichnet durch einen Hohlzylinder als Pleuelsta@ngenkopf (b), quer zur Kurbelwellenachse angeordnet, mit einer darin drehbar gelagerten Achse (e), Querachse des Kolbens, einer Querbohrung durch zylinderförmigen Kopf (b) und Achse (e), wobei die Bohrung in der Achse (e) für die Lagerung des Kolbenbolzens (h) ausgebildet ist, die entsprechenden Bohrungen (c) im Hohlzylinder (b) jedoch in Richtung der Stangenachse oval bzw. länglich gestaltet sind.
  2. 2. Pleuelstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Kopf an den Enden mit Innengewinde (d) versehen ist und in seinem Innern ein aus Lagermetall bestehendes Futter enthält.
  3. 3. Pleuelstange nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine gehärtete und vergütete Achse (e), die für die drehbare Lagerung im Pleuelstangenkopf (b) geeignet ist und von den Enden her zum Teil oder ganz zur Gewichtserleichterung ausgebohrt und in der Mitte zwecks Aufnahme und Lagerung des die Längsachse (it) des Kolbens bildenden Kolbenbolzens durchbohrt ist.
  4. Pleuelstange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gewinde (d) an den Enden des Hohlzylinders (b) Deckel oder Stopfen (g) eingeschraubt sind, welche die Querachse (e) festlegen und an ihren äußeren Seiten Ausnehmungen aufweisen zur Aufnahme eines quer durch den zylinderförmigen Kopf gesteckten Sicherheitssplintes, der ein Lösen verhindern soll.
  5. 5. Pleuelstange nach Anspruch 1, 3 und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Hohlzylinders (b) innenliegende Ringnuten (k) vorgesehen sind zur Aufnahme eines elastischen Spreizringes (j), der die im Hohlzylinder (b) drehbar gelagerte Querachse (e) festlegt.
DER5537A 1950-03-23 1951-03-11 Pleuelstange fuer Motoren aller Art Expired DE857717C (de)

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DER5537A Expired DE857717C (de) 1950-03-23 1951-03-11 Pleuelstange fuer Motoren aller Art

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