AT82606B - Gußstück aus Aluminium oder anderem Leichtmetall für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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  Gussstück aus Aluminium oder anderem Leichtmetall für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Es ist allgemein üblich, Verbrennungskraftmaschinen mit Wassermänteln aus Leichtmetall zu versehen, in die zur Bildung einer geeigneten Arbeitsfläche für den Kolben und zur Schaffung des erforderlichen Widerstandes gegen die Gasspannung Stahlzylinder eingesetzt Werden. Bei diesen Kraftmaschinen ist meistens die Kammer, in welche die Auspufföffnungen münden, mit dem   Leichtmetall-Wassermantel   in einem Stück gegossen und es hat sich gezeigt, dass die Wände dieser Kammer von den Auspuffgasen angegriffen werden. 



   Der Erfindung gemäss wird bei Verbrennungskraftmaschinen die einem LeichtmetallGussstücke angehörige Kammer, in welche die Auspufföffnungen münden, mit einer Auskleidung aus Stahl oder. einem anderen der Zerstörung durch die Auspuffgase weniger als das Gussstückmaterial ausgesetzten Metalle versehen. Zum Gegenstande der Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Befestigen solcher Auskleidungen an ihrer Verwendungsstelle, darin bestehend, dass man in die Gussform für das auszukleidende Gussstück vor dem Eingiessen des Aluminiums oder sonstigen Leichtmetalls die Auskleidung einsetzt, so dass durch das Erstarren des Metalls die Auskleidung festgehalten wird. In manchen Fällen ist es vorteilhafter, die Auskleidung durch rohrförmige Ventilspindelführungen in ihrer Lage zu halten. 
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 einem Stücke gegossen.

   Der Stahlzylinder B ist auf irgendeine bekannte Art im Wassermantel befestigt. Die dargestellte   Ventilkammp. r Al besitzt   eine genau hineinpassende Stahlauskleidung'C. Diese kann dadurch in ihrer Lage festgestellt sein, dass sie vor dem Giessen des Wassermantels in dessen Form eingesetzt wurde, so dass das eingegossene Metall die Auskleidung umschliesst und sie bei seinem Erstarren fest in ihrer Lage hält. In dem in der Zeichnung dargestellten Falle ist jedoch die Auskleidung so gepresst, dass sie genau in 
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 welche die Führungen D für die Ventilspindeln D'befestigt sind.

   Diese Führungen haben die Form von Röhren, deren jede einen an die eine Seite der Ventilkammerwand anstehenden Flansch   D2   besitzt und von einer Schraubenmutter D3 umschlossen ist, die auf der anderen Seite der Ventilkammerwand an die Auskleidung C ansteht und dieselbe dadurch fest an die Wand andrückt. 



   Die Auskleidung schützt die Ventilkammerwand gegen Anfressung, die sonst erfahrungsgemäss in beträchtlichem Grade eintritt, wenn Aluminiumgussstücke für Teile verwendet werden, durch welche die Auspuffgase strömen. Natürlich können auch die von der Ventilkammer abgehenden Kanäle, die das aus Aluminium oder sonstigem Leichtmetall bestehende Gussstück durchsetzen, in ähnlicher Weise ausgekleidet werden. Es bilden also diese Kanäle, was den Geltungsbereich der Erfindung betrifft, Teile der Kammer, in welche die Ausströmungsöffnungen münden. Sind die Kanäle zylindrisch, so wird eine Hülse in sie hineingetrieben oder in sonstiger Weise darin befestigt.

   Das Auskleiden aus Aluminium gegossener Kolbenzylinder gehört jedoch nicht zum Gegenstande der Erfindung, da es allgemein üblich ist, solche Zylinder auszukleiden, um ihnen geeignete Gleitflächen und die erforderliche Festigkeit zu geben. 

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   An Stelle von Stahl kann auch irgendein anderes Metall benutzt werden, das der zerstörenden Einwirkung der durch den ausgekleideten Teil strömenden Gase widersteht und die Auskleidung kann statt gepresst auch gegossen sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRüCHE : I. Gussstück aus Aluminium oder anderem Leichtmetall für Verbrennungskraftmaschinen, das die mit den Auspufföffnungen in Verbindung stehende Kammer in sich begreift, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kammer mit Stahl oder einem sonstigen Metalle ausgekleidet ist, das dem Angefressenwerden durch die Auspuffgase weniger unterliegt als das das Gussstück bildende. z < Gussstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung durch rohrförmige Ventilspindelführungen (D) festgehalten wird, die durch die Auskleidung und durch die Ventilkammerwand hindurchreichen und mit Widerlagerstücken (z. B. einem Flansch D2 und einer Schraubenmutter D versehen sind, zwischen denen die Wand und die Auskleidung festgeklemmt werden, EMI2.1