DE2140267A1 - Giessrohr fuer das niederdruckgiessen - Google Patents

Giessrohr fuer das niederdruckgiessen

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DE2140267A1
DE2140267A1 DE19712140267 DE2140267A DE2140267A1 DE 2140267 A1 DE2140267 A1 DE 2140267A1 DE 19712140267 DE19712140267 DE 19712140267 DE 2140267 A DE2140267 A DE 2140267A DE 2140267 A1 DE2140267 A1 DE 2140267A1
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DE
Germany
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casting
end piece
pouring pipe
sealing surface
pipe
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712140267
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English (en)
Inventor
Yasar Dipl Ing Karabek
Hans-Henning Dr Ing Reichel
Peter Dipl Ing Wille
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Rheinstahl Huettenwerke AG
Original Assignee
Schloemann AG
Rheinstahl Huettenwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

Description

  • "Gießrohr für das Niederdruckgießen" Die Erfindung betrifft ein Gießrohr für das Niederdruck-Gießen von Metallen in Gießformen aus einem Stahlmantel mit feuerfester Auskleidung und mit einem oberen Anschlußkonus. Durch derartige Gießrohre werden beim Niederdruck-Gießen mit dem Inhalt eines Gießgefäßes meist mehrere Gießformen nacheinander gefüllt. Hierzu werden entweder die Gießformen nacheinander zu der Gießeinrichtung transportiert oder aber bei feststehenden Gießformen die Gießeinrichtung unter die Gießformen gefahren. Durch Absenken der Gießform oder durch Anheben der Gießeinrichtung werden Gießform und Gießrohr dichtend miteinander verbunden (DAS 1 252 373).
  • Beim Niederdruck-Gießen von Brammen und Blöcken werden im allgemeinen zwei verschiedene Gattungen von Gießformen verwendet, und zwar stehende und liegende Gießformen. Die liegenden Gießformen werden im allgemeinen etwa 30 zur Waagerechten geneigt, um ein gleichmäßiges Füllen der Form zu erleichtern und das Auftreten von Gasblasen im Gußstück zu vermeiden. Um den Anschluß einer geneigten Gießform an das senkrechte stehende Gießrohr der Niederdruk-Gießeinrichtung zu ermöglichen, ist es bekannt (DBP 1 009 133 und 1 105 115), durch Abschrägen des oberen Teiles des Steigrohres eine dichte Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Absperrorgan der Gießfonn herzustellen. Es ist auch bekannt, den oberen Teil des Steigrohres gerade abschließen zu lassen und das Gehäuse des zwischen dem Steigrohr und der Gießform befindlichen Absperrschiebers keilförmig mit gegeneinander geneigten Anschlußflächen auszubilden (DBP 1 252 373 und 1 558 165).
  • Die bekannten Vorrichtungen sind dazu geeignet, eine Anzahl von geneigten oder aber eine Anzahl von senkrecht stehenden Gießformen nacheinander abzugießen. Ein schneller Wechsel zwischen den beiden Gattungen von Gießformen bei aufeinanderfolgenden Abgüssen einer Gießpfanne oder beim Abguß einer einzigen Füllung der Gießpfanne ist mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Gießrohr der eingangs aufgeführten Gattung so zu gestalten, daß sowohl senkrecht stehende als auch geneigte Gießformen mit entsprechenden Dichtflächen in schneller Folge nacheinander mit dem Gießrohr dicht verbunden und gefüllt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein oberes, vorzugsweise kurzes Endstück des Gießrohres, dessen Konus bezüglich seiner Neigung der Neient gung der Dichtungsfläche der Gießform spricht, mittels Flanschen mit dem unteren Abschnitt des Gießrohres lösbar verbunden ist.
  • Die lösbare Verbindung des jeweiligen Gießrohrendstükkes, dessen Konus bezüglich der Neigung der Dichtungsfläche der Gießform bzw. des Schiebergehäuses entspricht, ermöglicht das schnelle und-einfache Austauschen der Endstücke und somit eine schnelle Anpassung an den jeweiligen Gießformtyp. Dieses Austauschen kann dadurch erleichtert werden, daß das Endstück des Gießrohres kurz ist, so daß es verhältnismäßig leicht und gut hantierbar ist. Dies vereinfacht und verbilligt außerdem die Lagerhaltung an Endstücken mit verschiedenen geneigten Dichtungsflächen.
  • Es wäre auch denkbar, die unterschiedlich geneigten Gießformen mit verschieden stark keilförmig ausgestalteten Gehäusen der Absperrschieber abzuschließen, wobei die untere Fläche in Arbeitsstellung waagerecht wäre und somit bei allen Gießformen mit einem Gießrohr mit gerader oberer Dichtungsfläche gearbeitet werden könnte. Diese Lösung ist jedoch wegen des verhältnismäßig hohen Platzbedarfes und der Kosten für die Schieber bezüglich der Lagerhaltung und der Wirtschaftlichkeit ungünstig.
  • Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet sein.
  • Ein günstiger Bereich für die Neigung der Dichtungsfläche des Endstücks des Gießrohres liegt zwischen 0 und 300. Bei 0 sind die senkrecht stehenden Gießformen zu vergießen, bei 3 1/20 die üblichen, geneigt liegenden Gießformen. Es sind jedoch auch Neigungswinkel der Dichtfläche bis 300 möglich.
  • Besonders schnell und leicht ist das Endstück des Gießrohres dadurch auszuwechseln, daß die Flanschen des Endstückes und des unteren Abschnittes des Gießrohres mittels einer leicht lösbaren Keilverbindung verbunden sind, daß.die feuerfeste Auskleidung in der Flanschebene geteilt und die Teilung mit Mörtel abgedichtet ist.
  • Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben.
  • Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein Gießrohr für das Niederdruckgießen mit dem unteren Teil einer senkrecht stehenden Gießform, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Gießrohr für das Niederdruckgießen mit dem unteren Teil einer geneigten Gießform, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des in Figur 1 mit A gekennzeichneten Bereiches.
  • Das Gießrohr für das Niederdruckgießen von Metallen in Gießformen besteht aus einem Stahlmantel 1 mit einer feuerfesten Auskleidung 2. Es ist mit einem oberen Anschlußkonus 3 mit dem Gehäuse eines Abschlußschiebe.rs 4 verbunden. Ein oberes, kurzes Endstück 5 des Gießrohres, dessen Konus 3 bezüglich seiner Neigung der Neigung der Dichtungsfläche des mit der Gießform verbundenen Schiebers 4 entspricht, ist mittels Flanschen 6, 7 mit dem unteren Abschnitt des Gießrohres verbunden. Diese im einzelnen in Fig. 3 dargestellte Verbindung besteht aus Bolzen 8, die im unteren Flansch 7 befestigt sind und sich zum oberen Ende verjüngen. Keile 9, die in ein Längsloch eingeschlagen werden, drücken die beiden Flansche 6 und 7 zusammen. Dabei erfolgt eine Abdichtung über eine in Nuten eingelegte Dichtung 10..
  • Das Feuerfestmaterial ist in der Flanschebene 11 unterteilt und mit Mörtel abgedichtet.
  • Nach Figur 2 weist die Dichtfläche 3 des Endstücks des Gießrohres eine Neigung von etwa 30 auf, so daß es sich an die ebenfalls um 3° geneigte Dichtungsfläche des mit der liegenden Gießform 12 verbundenen Schiebers 4 anpaßt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gießrohr kann z.B. aus einer Füllung der Gießpfanne nacheinander eine senkrecht stehende Gießform 13 und dann eine waagerecht mit geringer Neigung liegende Gießform 12 gefüllt werden. Die beiden Gießformen sind in einem Gießstand mit Schiebern an verschiedenen Stellen aufgebaut. Eine auf einem Transportwagen befindliche Druckgießeinrichtung mit einem Gießrohr, dessen oberer Teil eine waagerecht liegende Dichtungsfläche aufweist, fährt unter die senkrecht stehende Gießform 13, die dann bis zum Abdichten der Dichtungsfläche des Schiebergehäuses 4 gegen den Konus abgesenkt wird. Sodann erfolgt das Füllen der Gießform und anschließend das Schließen des Schiebers 14. Nach geringem Anheben der Gießform fährt der Gießwagen unter der Gießform weg. Die Keile 9 werden herausgeschlagen, das alte Endstück entfernt und ein neues Endstück mit geneigter Dichtungsfläche eingesetzt. Sodann erfolgt das Gießen in die Gießform 12 in der beschriebenen Weise.
  • Ansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gießrohr für das Niederdruckgießen von Metallen in Gießformen aus einem Stahlmantel mit feuerfester Auskleidung und mit einem oberen Anschlußkonus, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein oberes, vorzugsweise kurzes Endstück (5) des Gießrohres, dessen Konus bezüglich seiner Neigung der Neigung der Dichtungsfläche der Gießform und/oder der Dichtungsfläche eines mit der Gießform verbundenen Schiebergehäuses (4) entspricht, mittels Flanschen (6,7) mit dem unteren Abschnitt des Gießrohres lösbar verbunden ist.
  2. 2. Gießrohr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Neigung des oberen Endstücks (5) des Gießrohres zwischen 0 und 30° liegt.
  3. 3. Gießrohr nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flansch (6) des Endstücks (5) und der Flansch (7) des unteren Abschnittes des Gießrohres mittels einer leicht lösbaren Keilverbindung (8,9) verbunden sind, daß die feuerfeste Auskleidung (2) in der Flanschebene (11) geteilt und die Teilung mit Mörtel abgedichtet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355705A1 (de) * 1988-08-22 1990-02-28 Metal Casting Technology, Inc. Unterdruckgiessverfahren und Vorrichtung
EP0937525A1 (de) * 1998-02-21 1999-08-25 Georg Fischer Disa AG Niederdruck-Giessverfahren für Leichtmetalle, insbesondere Aluminium, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19936973A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-08 Induga Industrieoefen Und Gies Vorrichtung zum Niederdruckgießen von Metallen
DE10006814B4 (de) * 2000-02-15 2007-09-06 Bühler Druckguss AG Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Giesskammer

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