DE529154C - Kanaleinbau und Kanalstein zum Weiterleiten von fluessigem Metall - Google Patents

Kanaleinbau und Kanalstein zum Weiterleiten von fluessigem Metall

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DE529154C
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Germany
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stone
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installation
channel
sewer
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Application number
DE1930529154D
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English (en)
Inventor
August Kampf
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Kraemer & Co
Original Assignee
Kraemer & Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • B22D35/045Runner base plates for bottom casting ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Kanaleinbau und Kanalstein zum Weiterleiten von flüssigem Metall Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanaleinbau und Kanalstein mit aus Ersparnisgründen schwach gehaltener Ummantelung der Kanalöffnung mit hochwertigem feuerfestem Material zum Weiterleiten von flüssigem Metall, insbesondere für steigenden Guß.
  • Bisher entsprach die Lage des Durchlaufs in dem Kanaleinbau nicht den Druckverhältnissen, die in dem Kanaleinbau beim Gießen auftreten. Man hatte nicht erkannt, daß man erst dann die Grenze der Einsparung an Material bzw. Gewicht zu erreichen vermag, wenn man die Lage des Durchlaufs den im Kanaleinbau beim Gießen auftretenden Druckverhältnissen anpaßt.
  • Diese Erkenntnis liegt der Erfindung zugrunde, wonach die Kanalöffnung mit Bezug auf die waagerechte Mittelebene der Aussparung, die in der Gespannplatte oder in einem darin einzusetzenden Dauerklotz zur Aufnahme des Kanaleinbaues vorgesehen ist, exzentrisch nach unten liegt und dadurch die senkrechte Materialstärke zwischen Dauersockel und Kanaldurchlauföffnung ohne Rücksicht auf den Druck des Metalls möglichst schwach bemessen werden kann.
  • Dadurch wird bei vollständiger Ausfüllung der Sockelaussparung mit entsprechend profilierten Kanalsteinen eine wesentliche Gewichtsverminderung und damit eine Verbilligung der Steine erreicht, denn in dem unteren Teil hat das Steinmaterial lediglich dem Hitzeangriff des durchlaufenden Materials zu widerstehen, während der Druck von der Wandung der Gespannplatte aufgenommen wird. Je weiter man die Druckverhältnisse im Stein nach oben gehend verfolgt, um so weniger Druck wird von der Gespannplatte aufgenommen, während senkrecht über dem Durchlauf der ganze Druck nur vom Stein aufgenommen wird. Infolgedessen muß über dem Durchlauf wesentlich mehr Steinmaterial stehen. als unter dem Durchlauf, während sich die Stärke vorteilhaft nach den Seiten allmählich vergrößert. Durch die entsprechende Lage des Durchlaufs wird also erreicht, daß unten unter dem Durchlauf nur sehr wenig Material zu stehen braucht, während man über dem Durchlauf mit der normalen Steinstärke auskommt.
  • Andere Vorteile der sich daraus ergebenden Steinprofile werden an Hand von Beispielen erläutert werden.
  • Werden für den neuen Kanaleinbau die bekennten dünnwandigen Rohre aus hochwertigem feuerfestem Material zum Weiterleiten flüssigen Metalls verwendet, so ermöglicht es die Erfindung, daß man außerordentlich wenig Materialaufwand und Arbeit zur Herstellung des Kanaleinbaues benötigt. Auch dies wird später näher erläutert. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise im Querschnitt -dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen profilierten Stein, der in einen entsprechend ausgesparten Klotz, vorzugsweise aus Hämatiteisen, eingesetzt ist.
  • Abb. 2 zeigt ein Rohr, das in die Aussparung eingelegt ist, die durch einen Deckel verschlossen ist.
  • Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
  • In Abb. i ist i ein profilierter Körper aus feuerfestem Stoff, der in seinem oberen massiven Teil rechteckigen Querschnitt aufweist, während sein unterer Teil rohrartig ausgebildet ist. Die die Rohröffnung 2 dieses Teils umgebende Wand 3 hat nur eine solche Stärke, daß sie genügt, um dem Angriff durch das geschmolzene Metall Widerstand zu leisten. Es genügt im allgemeinen eine Wandstärke von etwa fo mm. Der profilierte Körper ist in einen entsprechend ausgesparten Klotz q. eingesetzt, der vorzugsweise aus Hämatiteisen besteht, und darin mittels einer Mörtelschicht 5 eingemauert. Die punktierten Linien 6 deuten die Steigöffnung an, über der die Kokille angeordnet wird. Selbstverständlich braucht eine solche Öffnung nur bei dem Stein vorhanden zu sein, an dem der Anschluß an die Kokille stattfindet. Die Aussparung zur Aufnahme des Steins kann unmittelbar in der. Gespannplatte angebracht werden.
  • Die Materialersparnis besteht in diesem Fall vorwiegend darin, daß die ganze obere massige Steinpartie metall- und schlackenfrei bleibt und nach Vermahlen ohne weiteres wieder verwendbar ist. Bei Verwendung minderen Materials für den oberen Teil ist gegenüber bekannten mehrschichtigen Kanalsteinen. die Herstellung einfacher.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist 7 ein feuerfestes Rohr, dessenWandstärke ebenso bemessen ist wie die der Wand 3 gemäß Abb. i. Dieses Rohr ist wiederum in die Aussparung eines Klotzes q. mittels einer Mörtelschicht 5 eingemauert. Oben ist die Aussparung durch einen Deckel 8 verschlossen, der aus feuerfestem Stoff oder auch aus demselben Material wie der Klotz q. bestehen kann. Die Steigöffnungen müssen natürlich an den betreffenden Stellen auch durch die Mörtelschicht und den Deckel hindurchgeführt werden, wie durch die punktierten Linien 9 angedeutet. Auch in diesem Falle kann natürlich das Rohr statt in einen Klotz unmittelbar in die Gespannplatte eingesetzt sein.
  • Diese Ausführung benötigt gegenüber der bekannten Anwendung dünnwandiger Schamotterohre außerordentlich wenig sonstigen Materialaufwand und Arbeit.
  • In Abb. 3 ist ein profilierter Stein fo etwas abweichender Gestalt dargestellt, der in den Klotz q. oder unmittelbar in die Gespannplatte, die mit entsprechenden Aussparungen versehen sind, eingesetzt ist. Auch bei dieser Ausführungsform hat die die Öffnung umgebende Wand il nur eine Stärke, die ausreicht, um dem Angriff durch das geschmolzene Metall zu widerstehen. Der profilierte Stein ist auch hier mittels einer Mörtelschicht 5 eingemauert.
  • Diese Ausführung bietet ähnliche Vorteile wie die Ausführung nach Abb. i und außerdem unter genauester Durchführung der allmählichen Steigerung der Stärke um die Öffnung nach oben eine sehr einfache Form des Steins und der Sockelaussparung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kanaleinbau zum Weiterleiten von flüssigem Metall, insbesondere für steigenden Guß, mit schwach gehaltener Ummantelung der Kanalöffnung mit hochwertigem feuerfestem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalöffnung mit Bezug auf die waagerechte Mittelebene der Aussparung, die in, der Gespannplatte oder in einem darin .einzusetzenden Dauerklotz zur Aufnahme des Kanaleinbaues vorgesehen ist, exzentrisch nach unten liegt und dadurch die senkrechte Materialstärke zwischen Dauersockel und Kanaldurchlauföffnung ohne Rücksicht auf den Druck des Metalls möglichst schwach bemessen werden kann.
  2. 2. Kanaleinbau nach Anspruch i mit dünnwandigem Rohr aus hochwertigem feuerfestemMaterial, dadurchgekennzeichnet, daß auf die Einmörtelung des Rohres ein Deckel aufgemörtelt ist.
  3. 3. Kanalstein mit exzentrisch nach unten liegender Öffnung für den Kanaleinbau nach Anspruch i. q.. Kanalstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stärke um die Öffnung allmählich nach oben vergrößert.
DE1930529154D 1930-02-22 1930-02-22 Kanaleinbau und Kanalstein zum Weiterleiten von fluessigem Metall Expired DE529154C (de)

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