DE1758194C2 - Rührkörper für metallurgische Zwecke - Google Patents
Rührkörper für metallurgische ZweckeInfo
- Publication number
- DE1758194C2 DE1758194C2 DE1758194A DE1758194A DE1758194C2 DE 1758194 C2 DE1758194 C2 DE 1758194C2 DE 1758194 A DE1758194 A DE 1758194A DE 1758194 A DE1758194 A DE 1758194A DE 1758194 C2 DE1758194 C2 DE 1758194C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base body
- coating
- slag
- stirring
- agitator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D27/00—Stirring devices for molten material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/111—Centrifugal stirrers, i.e. stirrers with radial outlets; Stirrers of the turbine type, e.g. with means to guide the flow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rührkörper für metallurgische Zwecke, insbesondere zum Behandeln von
Roheisen-, Stahl- oder Gußeisenschmelzen beim Entschwefeln, Entsilizieren, /\ufkoh!c!i oder Zin-vben
von anderen Reaktionsstoffen, der im Innern mit einer Verstärkung und äußerlich mit einer hitzebeständigen
Masse verkleidet ist und eier einen in Richtung der Drehachse verlaufenden rohrartigen Teil
und einen oder mehrere sich quer dazu erstreckende, ebenfalls rohrartige Teile aufweist.
Es ist bekannt, derartige Rührkörper als Balkenrührer, also mit vollem Querschnitt auszuführen
(schwedische Patentschrift 144 093), oder aber einen
piimpenartigen Körper zu schallen, der aus nach verschiedenen
Richtungen weisenden Rolirteilcn bc-Meht
(deutsche Palentschrift 1 190 479), also hohl ausgebildet ist. In allen Fällen enthält das Formsiiick
«us feuerfestem Baustoff cine Stahlarmieiung, die
fest mit der Antriebswelle verbunden ist und somit das Drehmoment zu übertragen imstande ist. Die innere
Verstärkung kann auch noch luftgekühlt sein, indem als Armierungsstäbe Rohre Anwendung finden,
so daß eigentlich von der Antriebsseite her keine kritischen Einflüsse entstehen.
Der der direkten Hitze der Schimclzbades bis zu 1500'C und mehr ausgesetzte, aus Feuerfestmasse
geformte Rührkörper dagegen unterliegt der größeren Beanspruchung. Nach dem Schrifttum (Fachzeitschrift
»Gießerei«, 28.3,1968, S. 145 bis 149) sind für die Wirtschaftlichkeit solcher Rührverfahren
überhaupt nur Herstellungsverfahren und Haltbarkeit der Rührkörper maßgebliche Faktoren.
Wie in der Praxis gefunden wurde (»Gießerei«, 1966, Heft24, S. 816 bis 818) liegt eine der wesentlichen
Verschleißerscheinungen in der Temperaiurwechselbeanspruchung.
Der Rührkörper wurde ohne Vorwärmung direkt in flüssiges Roheisen eingetaucht
ao und nach der Anwendung wieder ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen an die Umgebjngsluft gebracht.
Eine solch scharfe Behandlung führte zu kleinen Rissen in der Oberfläche des keramischen Materials.
Wenn auch durch geeignete Maßnahmen der verminderten Temperaturwechselbeanspruchung die
Rißgefahr zurückgedrängt werden kann, so sind jedoch noch andere" Mangel nicht beseitigt. Die Eigenschaften
des keramischen Materials und der Stoffe der Reaktionsträger sind so gelagert, uuii schon während
des metallurgischen Prozesses und in verstärktem Maße bei Abkühlung des Rührkörpers Ablagerungen
an diesem auftreten. Dadurch erhöht sich nicht nur das Gewicht des in Drehung versetzten
Rührkörpers, sondern es vermindert sich auch seine Eigenschaft, eine gewünschte Strömung auszubilden.
Kurz nach dem Rlihrvorgang den keramischen Körper zu reinigen, ist wegen der Hitze den Bedienungsleuten nur bedingt zuzumuten und nach erfolgter Ab-
kühlung besitzt die anhaftende Schlacke eine solche Festigkeit, die einen Einsatz von Spezialwerkzeuge)!
notwendig macht. Das mechanische Entfernen der Schmelz- und Schlackenresle oder auch ein andersgeartetes
sind nicht nur kostspielig sondern auch ri.·.-kant.
Dabei entsiehi die Gefahr, den Rührkörper zu beschädigen, d. h. Teile seines Umfangcs zu entfernen.
Mit Schlacke behaftete Rührkörper können nui unvollkommen warmgehalten werden, davon abgesehen,
daß hierbei eine beträchtliche Wärmemenge al·- Verlust zu betrachten ist.
Die Dekannten Rührkörper genügen in ihrem Aufbau aber auch nicht besonders modernen Fertigunusverl'ahren
und sind in dieser Hinsicht ebenfalls nicht zufriedenstellend
Die keramische Masse erfordert eine Form, als deren Kern die Verstärkungen genau eingelegt werden
müssen, wonach der Körper aus flüssiger oder teigiger Masse aufgefüllt wird. Im verfestigten Zustand
gelangt der Körper innerhalb eines länger dauernden Brennvorganges in den endgültigen Zustand. Ein solcher
Fertigungsweg setzt schon bei einfachen Rührkörpern
eine umfangreiche Einrichtung voraus, die nicht jedem Betrieb zur Verfügung steht. Bei hohlen
Rührkörpern, die zwar bessere Ergebnisse erzielen.
steigen die Aufwendungen insofern, als noch besondere
Kerne angefertigt werden müssen. Bereits ei zielte Chargen-Halibarkcitszahlen und die Ergebnisse
des erreichten Reinheitsgrades der Schmelzen lassen durchaus auch kompliziertere Rührküiper als
ratsam erscheinen, um Fortschritte zu erzielen. So genügt es beispielsweise nicht, nur zu Mischen, es ist
vielmehr bei weniger reaklionsfrcudigcn Schlackcnzusammcnsetzungen
wichtig, die gesamte Schmelze umzuwälzen, und zwar in kürzester Zeit. Dabei zeigt
sich nämlich, daß weitaus wirtschaftlicher deswegen gearbeitet werden kann, weil bei niedrigen Schlakkcnkosten
und guter Umwälzung des Schmclzenbades die Haltbarkeit des Ausmaucrungsfutters steigt,
I 758 194
3 4
demgegenüber aber bei einfachem Rührwerkzeug halb der zu behandelnden Schmelze befindet, mit
und sehr aggressiven Schlacken, die zudem sehr teuer wnrmgehalten werden müssen. Es wäre daher gün-
sind, sehr rasch das Futter des Reaktionsgefäßes zer- stig, wenn bereits während des Betriebes der Neigung
stört wird. zum Anhaften von Reakttonsschlacke entgegenge-
gründe gelegt, den Aufbau und das Herstellungsver- auf der Grundlage der Erfindung durch die Beein-
fahren für hohle, d. h. aus komplizierten Formen zu- flussung der Strömungsverhältnisse. Dazu ist vorge-
sammengesetzle Rührer zu verbessern. sehen, daß innere und/oder äußere Teile des Grund-
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich dar- körpers in der Art eines Diffusors konisch gestaltet
aus, daß aus Rohrstücken ein metallischer Grund- io sind. Eine innere Konizität unterstützt das Loslösen
körper, bestehend aus siliziumreichem mit Alumi- auf mechanische Art oder das Schrumpfen beim Ab-
nium und Chrom legiertem Stahl, zusammengesetzt kühlen der Reaktionsschlacke. Eine entsprechende
ist und daß der Grundkörper innen und außen mit Strömungskanalausbildung gestattet, wesentlichen
einem unlösbaren Überzug aus synthetischer Einfluß auf die Geschwindigkeits- und Druckverhält-
Schlacke versehen ist. Dieser Aufbau aus Rohrstük- 15 nisse ausüben zu können.
ken ist denkbar einfach, so daß komplizierte Strö- Bei Metallschmelzen aller An muß immer damit
mungskanäle leicht zusammengesetzt werden kön- gerechnet werden, daß Schlackenteile auf der
nen. Der erfindungsgemäße Rührkörper besitzt Schmelze schwimmen bzw. je nach Phase des Rühraußerdem
ein geringeres Gewicht. Naturgemäß be- Verfahrens derartige Stücke innerhalb des Bades
»teht bei geringerer Wanddicke der matallischen 20 schweben. An hohlen Rührkörpern können derartige
Rohrstücke eine größere Festigkeit im Vergleich zu Srhlackenstüeke zu einer Verstopfung des Rührers
den bekannten Rührkörpern. Das Herstellungsver- führen. Es besteht auc\ die Möglichkeit, bereits beim
fahren derartiger Grundkörper kann durch Zusam- Eintauchen des Rührkörpers in das mit festen Reakmenschweißen
von einzelnen Rührstücken ausgeführt tionsstoffen bedeckte Schmelzbad solche Schme'zwerden.
Der hitzebeständige Überzug kann außer- 25 teile halbfesten Zustandes In das Innere einzudrükdem
leicht durch Eintauchen des Grundkörpers in ken. Um eine solche Schwierigkeit zu vermeiden,
flüssige Überzugsschlacke aufgebracht werden. Die schlägt die Erfindung zusätzlich vor, den Körper des
Regulierung der Dicke der Schicht kann durch mehr- Rührers mit Zähnen zu versehen, um eine Zerkleinemaliges
Eintauchen erfolgen. Bei Abnutzung des un- rung der Schlackenteile zu bewirken. Speziell für
lösbaren Überzuges kann auf Grund des möglichen 30 einen hohlen Rührkörper wird erlindungsgemäß auf-Tauchverfahrcns
die Schicht schnell erneuert werden. gezeigt, daß der Eingang des Ansaugrohres mit sich
Der erfindungsgemäße Rührkörper ist fe.ner im Be- in radialer Richtung und oder in Umfangsrichtung
trieb widerstandsfähiger gegen mechanische Ein- erweiternden, nach unten offenen Kanälen ausgebilflüsse.
Er kann auch in einem Medium wesentlich det ist. Über die Wirkung solcher Zähne hinaus erniedrigerer
Temperatur abgeschreckt werden, um das 35 gibt die Anordnung von seitlichen Schlitzen, Kanälen
Lösen der anhaftenden Reaktionschlacke zu be- od. dgl. die Wirkung, daß die im ersten Stadium c'es
schleunigen. Ein mechanisches Entfernen der Reak- Eintauchens eingeführte Schmelzmenge verwirbelt,
tionsschlackc läßt sich total vermeiden, wenn der d. h. nach außen gedrängt wird, ohne sofort in den
über 1000 'C heiße Rührkörper in einem Wasserbad eigentlichen Kreislauf zu gelangen. In der Regel wird
oder in einer Luftströmung schroff gekühlt wird, wo- 40 demnach nur flüssiges Material im Rührer selbst
durch die Reaktionsschlacke abplatzt, hingegen der hochsteigen, so daß irgendwelche Ablagerungen, die
Überzug aus synthetischer Schlacke unbeeinflußt durch Aussondern aus der Schmelze entstehen könnbleibt.
Dieser Vorteil ergibt sich aus der besonderer. ten, keine Gelegenheit be-itze;., sich an den Wänden
Wcchselbeanspruchungsfähigkcit der Verbindung aus des Rührkörpers festzusetzen.
der gekennzeichneten Stahllegierung und der synthe- 45 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
tischen Schlacke. Erfinungsgcgenstandes schematisch dargestellt und
Die Erfindung ermöglicht auch, daß der Grund- im folgenden näher erläutert.
körper bzw. der Überzug mehrschichtig ausgeführt F i g. 1 stellt den erfindungsgemäßen Grundkörper
sind. Sowohl die Herstellung als auch die Reparatur mit einem feuerfesten Überzug dar, als Achsenschnitt
verschlissener Rührerteile werden dadurch begun- 50 durch den Rührkörper gezeichnet;
stigt. " F i g. 2 ist das Ende des Ansaugrohres für einen
stigt. " F i g. 2 ist das Ende des Ansaugrohres für einen
In der Hitze des Betriebes sowie bei der ständigen hohlen Rührer, der mit Zähnen und Pumpenkanälen
Wechselbeanspruchung in weiten Tempcraturbe/ei- an seiner Eintrittsöffnung versehen ist;
eben vermag ein Rührkörper nur bei guter Verbin- F i g. 3 ist ein Achscnsrhnitt des Rührkörpers nach dung zwischen Grundkörper und überzugsscliicht 55 F i g. 1. jedoch mit konischen Kanälen ausgestattet,
seine Aufgabe vollkommen zu erfüllen. Ferner stellt Der Rührkörper stellt eine Pumpe dar. Im Ausfüllmechanisches Abschlagen von Reaktionsschlacke rungsbeispiel ist der metallische Grundkörper 1 an eine zusätzliche Beanspruchuni; der Verbindung dt. Oberfläche 2 wellig ausgeführt, so daß ein Übet zwischen Grundkürper und Überzug dar. Die Erfin- zug 3 aus synthetischer Schlacke, der bcispici -weise dung sieht deshalb vor, daß die inneren und äußeren 60 im Tauchverfahren aufgebracht sein kann, innen und Oberflächen des Grundkörpers uneben zur Vcranke- außen die Hauptflächen des Crundkörpers 1 bedeckt, rung des Überzuges ausgebildet sind. Der Grundkörper 1 ist in der Weise geformt, daß ein
eben vermag ein Rührkörper nur bei guter Verbin- F i g. 3 ist ein Achscnsrhnitt des Rührkörpers nach dung zwischen Grundkörper und überzugsscliicht 55 F i g. 1. jedoch mit konischen Kanälen ausgestattet,
seine Aufgabe vollkommen zu erfüllen. Ferner stellt Der Rührkörper stellt eine Pumpe dar. Im Ausfüllmechanisches Abschlagen von Reaktionsschlacke rungsbeispiel ist der metallische Grundkörper 1 an eine zusätzliche Beanspruchuni; der Verbindung dt. Oberfläche 2 wellig ausgeführt, so daß ein Übet zwischen Grundkürper und Überzug dar. Die Erfin- zug 3 aus synthetischer Schlacke, der bcispici -weise dung sieht deshalb vor, daß die inneren und äußeren 60 im Tauchverfahren aufgebracht sein kann, innen und Oberflächen des Grundkörpers uneben zur Vcranke- außen die Hauptflächen des Crundkörpers 1 bedeckt, rung des Überzuges ausgebildet sind. Der Grundkörper 1 ist in der Weise geformt, daß ein
Ablagerungen innerhalb und außerhalb des Rühr- senkrechtes Ansaugrohr4 entsteht und jeweils in ent-
körpcts, die aus einer Mischung von Rcaktions- geger.gesetzte Richtungen weisende Ausstoßrohre 5
schlackenteilchen und Schmelze bestehen, erhöhen 65 und 6. Der Grundkörper 1 befindet sich in form-und
nicht nur das Eigengewicht des Rührkörpers, son- kraftschliissiger Verbindung mit der Antriebswelle?,
dern sind auch deshalb von Nachteil, weil diese in die in Umdrehung versetzt wird.
Rührpauseu, in denen sich der Rührkörper außer- Die Ansaugöffnung, mit 8 bezeichnet, laßt sich ge-
Rührpauseu, in denen sich der Rührkörper außer- Die Ansaugöffnung, mit 8 bezeichnet, laßt sich ge-
maß Fig. 2 derart ausführen, daß einzelne Zähne 9
entstehen, die ganz allgemein auch als axiale oder radiale Vorsprünge ausgebildet sein können. Zusätzlich
bilden die Lücken zwischen den Zähnen 9 Kanäle 10, die in der Art eines Rotationspumpcnkanals ausgeführt
sein können, um die Beschleunigung des in der Ansaugöffnung 8 befindlichen Materials radial nach
außen zu bewirken. Gemäß Fi g. 2 sind diese Kanäle 10 von bestimmter Kurvenform, sie können jedoch
auch einfacher mit geraden Wänden gestaltet sein. Der Erfindungsgegenstand bietet den Vorteil, daß
derartige Kanäle 10 bereits in den Grundkörper 1 eingearbeitet sind, so daß das spätere Verfahren zum
Beschichten mit synthetischer Schlacke oder einem ähnlichen hitzebeständigen und sich verfestigenden
Überzug die bereits vorgebildete Form des Grundkörpers 1 nur umschließt.
Das Ansaugrohr 4, die Ausstoßrohre 5 und 6 bestehen gemäß F i g. 3 aus geteilten Stücken des
Grundkörpers 1 aus F i g. 1. Es ist vorgesehen, jeweils kurze Rohrstücke 11 für die Ausstoßrohre 5
und 6 zu verwenden, dagegen das längere Ansaugrohr 4 aus einem entsprechend gestalteten Rohrstück
12 an die Ausstoßrohre 5 und 6 bei 13 und 14 anstoßen zu lassen, wobei die Stoßstellen durch
Schweiß-, Niet-Schraub-Vcrbindungcn od. dgl. hergestellt sind. Ein solcher Art aufgebauter Grundkörper
1 bildet zusammen mit der Antriebswelle 7 und einem die Form ergänzenden weiteren Rohrstück 15
den Grundkörper, der wiederum durch Eintauchen in ein Bad synthetischer Schlacke od. dgl. mit dem
Überzug 3 versehen wird.
In F i g. 3 ist außerdem ersichtlich, daß der Grundkörperl
jeweils in seinem Inneren konisch gestaltet ist, so daß sich kegelige Ansaug- bzw. Ausstoßrohre
4 bis 6 ergeben. Der Konus 16 trägt in jedem Fall dazu bei, einer großen Schmelzenmengc den
Eintritt zu gestatten, wobei bei zunehmendem Aufsteigen innerhalb des Rührkörpers eine Beschleunigung
der Strömung erfolgt, die nach Austreten aus dem Rührkörper wieder in Druckenergie verwandelt
wird, so daß dadurch eine besonders intensive Berührung der Badteilchen mit den Schlackcnstoffcti
hervorgerufen wird. Es ist aber auch günstig, an1
Eingang bzw. an den Ausgangsöffnungen von Ansaug- bzw. Ausstoßrohren 4 bis 6 das Losbrechen dci
Schlacke in erkaltetem Zustand des Rührkörpers zi erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rührkörper für metallurgische Zwecke, insbesondere
zum Behandeln von Roheisen-, Stahl- oder Gußeisen-Schmelzen beim Entschwefeln, Entsilizieren, Aufkohlen oder Zugeben von anderen
Reaktionsstoffen, der im llnnern mit einer Verstärkung und äußerlich mit einer hitzebeständigen
Masse verkleidet ist und der einen in Rieh tung der Drehachse verlaufenden rohrartigen Teil
und einen oder mehrere sich quer dazu erstrekkende, ebenfalls rohrartige Teile aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser einen aus Rohrstücken (11, 12) bestehenden metallisehen
Grundkörper (1) bildet, der aus siliziumreichem, mit Aluminium und Chrom legiertem Stahl
besteht, und daß der Grundkörper (1) innen und außen mit einem unlösbaren überzug (3) aus
synthetischer Sehlacke versehen ist.
2. Rübrkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) bzw. der Überzug (3) mehrschichtig ausgeführt sind.
3. Rührkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und üiußeren
Oberflächen des Grundköipers (1) uneben (2) zur Verankerung des Überzugs (3) ausgebildet
sind.
4. Rührkörper nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innere und oder Liußere
Teile des Grundkörpers (1) in der Art eines Diffusors konisch ausgestaltet sind.
5. Rührkörper mch de". Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (8) des
Ansaugrohres (4) mit sich ;.n radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung eirweitemdeii nach
unten offenen Kanälen (10) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1758194A DE1758194C2 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Rührkörper für metallurgische Zwecke |
FR6909411A FR2006599A7 (de) | 1968-04-20 | 1969-03-28 | |
US817057A US3610773A (en) | 1968-04-20 | 1969-04-17 | Metallurgical stirrer construction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1758194A DE1758194C2 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Rührkörper für metallurgische Zwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758194B1 DE1758194B1 (de) | 1973-12-06 |
DE1758194C2 true DE1758194C2 (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=5694905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1758194A Expired DE1758194C2 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Rührkörper für metallurgische Zwecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3610773A (de) |
DE (1) | DE1758194C2 (de) |
FR (1) | FR2006599A7 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4421453A (en) * | 1982-02-18 | 1983-12-20 | The Trane Company | Centrifugal oil pump |
AT395952B (de) * | 1990-02-09 | 1993-04-26 | Alfatec Gmbh | Rotierendes ruehrwerkzeug zur behandlung von metallschmelzen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI29737A (fi) * | 1958-06-10 | Rheinhuette Vorm Beck & Co | Roterande blandare | |
DE551815C (de) * | 1926-12-11 | 1932-06-07 | Maurice Cousin | Brennkraftmaschine |
FR992654A (fr) * | 1944-07-25 | 1951-10-22 | Procédé d'épuration de l'acier et de la fonte, appareil pour sa mise en oeuvre etproduits obtenus | |
SU143372A1 (ru) * | 1960-05-13 | 1960-11-30 | В.Д. Рассказов | Мешалка из кварцевого стекла |
DE1190479B (de) * | 1960-07-07 | 1965-04-08 | Jan Erik Oestberg | Vorrichtung zum Beschleunigen physikalischchemischer Vorgaenge in Metallschmelzen |
GB1112406A (en) * | 1963-11-13 | 1968-05-08 | Mini Of Technology | Improvements in or relating to stirring devices |
-
1968
- 1968-04-20 DE DE1758194A patent/DE1758194C2/de not_active Expired
-
1969
- 1969-03-28 FR FR6909411A patent/FR2006599A7/fr not_active Expired
- 1969-04-17 US US817057A patent/US3610773A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1758194B1 (de) | 1973-12-06 |
FR2006599A7 (de) | 1969-12-26 |
US3610773A (en) | 1971-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920719C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dichten, niedrig legierten Sinterteilen | |
EP1152854B1 (de) | Verwendung eines induktionstiegelofens für das niederdruckgiessen von gussstücken aus aluminium- und magnesiumlegierungen | |
DE2531571B2 (de) | Verfahren zum Einfahren von Zuschlagstoffen in Drahtform zu einer Metallschmelze und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1758194C2 (de) | Rührkörper für metallurgische Zwecke | |
DE2933466C2 (de) | Gefäß für die Behandlung von geschmolzenem Metall | |
DE3105145A1 (de) | Verfahren zum einbringen von flussmaterial in die metallschmelze innerhalb einer gussflaechen aufweisenden rohrfoermigen schleudergiesskokille | |
DE764274C (de) | Verfahren zum Ausschleudern von Lagern | |
DE956406C (de) | Umlauf-Trommelkonverter zum Behandeln von Schmelzen, insbesondere fluessigem Roheisen | |
DE1800388A1 (de) | UEberfuehrungsbehaelter fuer Metallschmelzen-Giessvorrichtungen | |
DE581579C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Stahl, Gusseisen und anderen giessbaren Metallen | |
DE2315756A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur gasumruehrung von geschmolzenen metallen | |
DE2118894C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln und Fördern geschmolzener Metalle | |
DE3878507T2 (de) | Gefaess und verfahren zum behandeln von metallschmelzen. | |
DE3803831A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von verbundgusskoerpern | |
EP0956917B1 (de) | Metallurgisches Gefäss | |
AT230028B (de) | Behälter aus Gußeisen zur Aufnahme von schmelzflüssigem Stahl, Schlacken u. a. schmelzflüssigen Materialien und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE648945C (de) | Verfahren zum Aufbringen von Metallschichten auf Werkstuecke | |
DE1945141A1 (de) | Einrichtung zum horizontalen Stranggiessen | |
DE2251522A1 (de) | Stahlstrangguss mit innenkuehlung | |
DE2623264A1 (de) | Lanze und verfahren zum einleiten eines gemisches aus reaktionsfaehigem teilchenmaterial und einem traegergas in zu entschwefelndes schmelzfluessiges eisen | |
DE848549C (de) | Verfahren zum Schleudern von Ringkoerpern in einer senkrecht stehenden Giessform | |
DE2048145A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spezial stahlen, Superlegierungen und Titan und/ oder Vanadinlegierungen | |
DE846772C (de) | Verfahren zum Schleudergiessen von Hohlkoerpern | |
DE1912673C (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallen oder Legierungen | |
DE741546C (de) | Verfahren zum Herstellen von Doppel- und Mehrfachmetall-Formgussstuecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |