DE1105115B - Druckgiessanlage - Google Patents
DruckgiessanlageInfo
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- DE1105115B DE1105115B DEG22258A DEG0022258A DE1105115B DE 1105115 B DE1105115 B DE 1105115B DE G22258 A DEG22258 A DE G22258A DE G0022258 A DEG0022258 A DE G0022258A DE 1105115 B DE1105115 B DE 1105115B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
- B22D15/005—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of rolls, wheels or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage für das Druckgießverfahren und insbesondere auf die Rückführung
der Gießmetallsäule im Steigrohr in das Schmelzbad.
Beim Gießen von schmelzflüssigem Material in einer Dauerform nach dem Druckgießverfahren wird das
Metall unter Druck aus einer Pfanne durch ein Steigrohr und darauf durch einen Einguß in den Formhohlraum
der Gießform gepreßt. Nach der Füllung der Form erfolgt sodann der Abschluß des Eingusses
durch einen Stopfen, welcher auf einen Sitz in der Eingußöffnung des Formhohlraumes abgelassen wird
und den weiteren Zufluß des Metalls in die Gießform unterbindet. Aufgabe der Erfindung ist eine Ausgestaltung,
durch welche sichergestellt wird, daß nach Schließen der Eingußöffnung das noch in dem Steigrohr
befindliche Material wieder abfließt und in die Pfanne zurückkehrt.
Die Erfindung bietet eine besondere Lösung der an sich bekannten Aufgabe der Unterbrechung der Gießmetallsäule
durch Luftzulaß in das Gießrohr nach vollendetem Guß. Bekannte Ausführungen zur Lösung
dieses Problems, bei denen aber das schmelzflüssige Metall in den oberen Teil einer Gießform eingepreßt
wird, arbeiten mit anderen; Mitteln, die bei steigendem Guß nicht anwendbar sind.
Demgemäß betrifft die Erfindung eine Druckgießanlage mit einem luftdichten Behälter, in welchem
sich das zu vergießende Metall befindet, und einer oberhalb des Behälters gelagerten Gießform, die durch
ein Steigrohr mit dem Behälter in Verbindung steht, wobei das eine Ende des Steigrohres in den Behälter
eintaucht und das andere Ende mit dem Einguß der Gießform in Verbindung steht und zum Guß das
schmelzflüssige Material unter Druck aus dem Behälter in die Gießform durch den Einguß gepreßt wird,
welche gekennzeichnet ist durch eine luftdurchlässige Manschette zwischen der Gießform und dem Behälter,
welche das Steigrohr umgibt, wobei die Anordnung der Gießform auf dem Behälter einen Durchlaß aufweist,
durch welchen Luft aus der Atmosphäre zu der porösen Manschette zuströmen kann, nachdem das
Steigrohr durch den Stopfen verschlossen ist.
In den Zeichnungen ist eine· beispielsweise Ausführungsform
nach der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen vertikalen mittleren Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgestattete Druckgießanlage und
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe einen Ausschnitt aus Fig. 1.
Nach den Zeichnungen besteht die Anlage aus einem
Deckel 2, welcher abnehmbar auf einem Behälter 4 befestigt ist und mit diesem eine im wesentlichen luftdichte
Kammer 6 bildet mit einer Preßluftzuleitung 7,
Druckgießanlage
Anmelder:
Griffin Wheel Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Berlin-Zehlendorf, Neue Str. 6
Ellis James Zickefoose, Chicago, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die mit einem Preßlufterzeuger in Verbindung steht. In diese Kammer 6 kann eine Pfanne 8 mit schmelzflüssigem
Metall 10 eingesetzt werden, deren Inhalt sodann nach oben durch ein Steigrohr 12 in den Formhohlraum
einer Gießform 14 gepreßt wird, wenn der Luftdruck in der Kammer 6 erhöht wird. Die Gießform
14 besteht vorzugsweise aus porösem Material, wie beispielsweise Graphit.
Das Steigrohr 12 ist durch eine feuerfeste Kittmasse 16 in dem Haltezylinder 18 befestigt. Beim
oberen Ende des Steigrohres 12 befindet sich ein Ring 20, welcher mittels Schrauben 22 an dem Haltezylinder
18 befestigt ist und ein Gegenlager für die feuerfeste Kittmasse bildet, wie auch durch diesen die gesamte
Konstruktion verstärkt wird. Weiterhin ist ein keilförmiger Ring 24, durch welchen die Gießform 14 eine
schräge Stellung einzunehmen vermag, durch Schrauben 26 an dem Deckel 2 befestigt.
An dem Haltezylinder 18 ist eine Einsenkung 28 vorgesehen, in welche ein Vorsprung 30 von dem übergreifenden
stumpfkegelförmigen Ring 32 eingreift, welch letzterer wieder einem stumpfkegelförmig angeschnittenen
Teil 34 anliegt. Das Teil 34 besitzt einen inneren Anschlag 36 zur Aufnahme einer Platte 38.
Diese Platte ist wieder an ihrem inneren Umfang eingeschnitten und bildet einen Vorsprung 40 und eine
Ausnehmung 42 zur Aufnahme eines Halteringes 44.
Die beiden Teile 40 und 42 sind miteinander durch die Schrauben 46 fest verbunden.
Wie weiter aus den Zeichnungen ersichtlich, befindet
sich am oberen Ende des Steigrohres 12 eine luftdurchlässige Dichtungsmanschette 48. Diese Dichtungsmanschette
stützt sich gegen ein auswechselbares Einguß stück 50 ab, wenn die Gießform fertig zum Guß
aufgesetzt ist. Das Eingußstück 50 ist auswechselbar in einer Bohrung der Form gehalten, die für diesen
Zweck vorgesehen ist, und zwar derart, daß ein guter
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Reibungssitz erreicht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das Einguß stück 50 mit einer Umfangsverstärkung
54 in Nähe des unteren Endes versehen ist. Der Haltering 44 umgreift oder umschließt diesen Teil 50,
und durch die Verstärkung 54 wird erreicht, daß das Eingußstück 50 nicht aus der Gießform absinken kann,
falls ein nur ungenügender Reibungssitz vorliegen sollte. Im allgemeinen genügt jedoch der Reibungssitz,
wie er durch die oberen und unteren Reibungsflächen 57 und 55 des Eingußstückes 50 ausgeübt wird. Die
Breite dieser Reibungsflächen 55 und 57, zwischen denen sich ein verjüngter Teil 56 befindet, kann in
Anpassung an einen gewünschten festen Reibungssitz und der zu beachtenden leichten Auswechselbarkeit
des Eingußstückes variiert werden.
An seinem oberen Ende ist das Eingußstück 50 mit einem Ventilsitz 58 versehen in Anpassung an die
Ventilfläche 62 eines Stopfens 60, der mittels einer Stopfenstange 64 so verstellt werden kann, daß er das
obere Ende des Teiles 50 verschließt.
Das auswechselbare Eingußstück 50 ist insbesondere zur Verwendung bei Dauerformen geeignet, die aus
Graphitblöcken oder ähnlichem Material bestehen, wobei solche Formen wiederholt nachgearbeitet werden
können, wenn die Gießform verbraucht oder stärker angefressen ist. Zweckmäßigerweise ist die Umfangsverstärkung
57 am oberen Teil des Eingusses 50 von größerer Breite als die untere Reibungsfläche 55.
Hierdurch wird ermöglicht, die Gießform zusammen mit dem eingesetzten Eingußstück ziemlich häufig
nachzuarbeiten. Das auswechselbare Eingußstück besteht aus einer porösen Mischung wie beispielsweise
Ton-Graphit.
Der erfindungsgemäße Gasdurchlaß zur Aufhebung eines Vakuums in dem Steigrohr 12, nachdem der
Stopfen 60 in seine Verschlußstellung gebracht wurde, wird durch Verwendung der Dichtungsmanschette 48
erreicht. Diese Manschette besteht zweckmäßigerweise aus Asbest, welches Material genügende Porosität besitzt
und zugleich eine nachgiebige Auflage bildet, durch die in gewissem Umfange Stoßbeanspruchungen
auf das Ende des Steigrohres 12 aufgenommen werden, wie sie z. B, beim Aufsetzen der Gießform 14
auftreten.
Das Eingußstück 50 ist in einem Stück gefertigt ohne vertikale oder horizontale Verbindungsfugen, so
daß ein Abschaben oder Abbrechen an den Berührungsstellen nicht eintreten kann und dieses Stück
eine längere Gebrauchsdauer besitzt.
Fig. 2 zeigt in stark vergrößertem Maßstabe einen Zwischenraum zwischen den übergreifenden stumpfkegelförmigen Teilen 32 und 34. Tatsächlich liegen
diese Teile jedoch sehr dicht in Berührung miteinander. Ist die Anpassung sehr genau, so daß eine
völlige Anlage vorliegt, müssen in dem einen oder in beiden Teilen an den Berührungsflächen Rillen vorgesehen
werden, durch welche Luft zu der Dichtungsmanschette strömen kann.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Druckgießanlage unter
ίο Verwendung eines Eingußteiles 50 Vorkehrungen getroffen
sind, daß atmosphärische Luft in das Eingußstück 50 oberhalb des Steigrohres 12 einströmen kann,
um ein dortiges Vakuum in dem Eingußstück und in dem Rohr aufzuheben, so daß das in dem Rohr nach
dem Guß noch befindliche Metall auf Grund seiner eigenen Schwere nach Schließung des Eingusses in die
Pfanne oder den Behälter zurückfließen kann. Zur Erreichung des vorgesehenen Zweckes wird eine erfindungsgemäße
Dichtungsmanschette 48 zwischen der
Gießform 14 und dem Behälter 6 vorgesehen, welche die flüssige Metallsäule in dem Steigrohr zwischen der
Pfanne und der Form umgibt. Auf diese Weise ist in den Teilen, durch welche die Form oberhalb des
Druckbehälters getragen wird, ein Durchlaß für den Durchtritt von Luft aus der Atmosphäre zu der luftdurchlässigen
Dichtungsmanschette vorhanden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckgießanlage mit einem luftdichten Behälter,in welchem sich das zu vergießende Metall befindet, und einer oberhalb des Behälters gelagerten Gießform, die durch ein Steigrohr mit dem Behälter in Verbindung steht, wobei das eine Ende des Steigrohres in den Behälter eintaucht und das andere Ende mit dem Einguß der Gießform in Verbindung steht und zum Guß das schmelzflüssige Material unter Druck aus dem Behälter in die Gießform durch den Einguß gepreßt wird, gekennzeichnet durch eine luftdurchlässige Manschette (48) zwischen der Gießform (14) und dem Behälter (6), welche das Steigrohr (12) abschließt, wobei die Anordnung der Gießform (14) auf dem Behälter (6) einen Durchlaß aufweist, durch wel-chen Luft aus der Atmosphäre zu der porösen Manschette (48) zuströmen kann, nachdem das Steigrohr (12)' durch den Stopfen (60) verschlossen, ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 365 318.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG22258A DE1105115B (de) | 1957-06-03 | 1957-06-04 | Druckgiessanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1758457A GB855673A (en) | 1957-06-03 | 1957-06-03 | Improvements in pressure casting apparatus |
DEG22258A DE1105115B (de) | 1957-06-03 | 1957-06-04 | Druckgiessanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105115B true DE1105115B (de) | 1961-04-20 |
Family
ID=25978094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG22258A Pending DE1105115B (de) | 1957-06-03 | 1957-06-04 | Druckgiessanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105115B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285682B (de) * | 1964-03-06 | 1968-12-19 | Alusuisse | Niederdruckgiessvorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb |
DE1293962B (de) * | 1961-10-23 | 1969-04-30 | Amsted Ind Inc | Platten-Schieber-Verschluss fuer die Giessform einer Niederdruck-Giessanlage |
DE3247129A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Institut po Metalosnanie i Technologia na Metalite, Sofija | Giessform |
DE19843285A1 (de) * | 1998-09-22 | 2000-03-23 | Georg Fischer Disa Ag | Vorrichtung zum steigenden Niederdruck-Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE365318C (de) * | 1922-12-12 | Montupet & Cie Soc | Giessmaschine mit Luftdruck |
-
1957
- 1957-06-04 DE DEG22258A patent/DE1105115B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE365318C (de) * | 1922-12-12 | Montupet & Cie Soc | Giessmaschine mit Luftdruck |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1293962B (de) * | 1961-10-23 | 1969-04-30 | Amsted Ind Inc | Platten-Schieber-Verschluss fuer die Giessform einer Niederdruck-Giessanlage |
DE1285682B (de) * | 1964-03-06 | 1968-12-19 | Alusuisse | Niederdruckgiessvorrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb |
DE3247129A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Institut po Metalosnanie i Technologia na Metalite, Sofija | Giessform |
DE19843285A1 (de) * | 1998-09-22 | 2000-03-23 | Georg Fischer Disa Ag | Vorrichtung zum steigenden Niederdruck-Gießen von Metallen, insbesondere Leichtmetallen |
US6460603B1 (en) | 1998-09-22 | 2002-10-08 | Georg Fischer Disa Ag | Apparatus for the uphill low pressure casting of metals, particularly light metals |
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