DE624901C - Grossgasmaschinenzylinder - Google Patents

Grossgasmaschinenzylinder

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DE624901C
DE624901C DEM127929D DEM0127929D DE624901C DE 624901 C DE624901 C DE 624901C DE M127929 D DEM127929 D DE M127929D DE M0127929 D DEM0127929 D DE M0127929D DE 624901 C DE624901 C DE 624901C
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cylinder
gas engine
tie rods
welded
large gas
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DEM127929D
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AUGSBURG NUERNBERG AKT GES MAS
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AUGSBURG NUERNBERG AKT GES MAS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Großgasmaschinenzylinder Großgasmaschinenzylinder werden allgemein mit eingesetzter Laufbüchse ausgeführt, damit bei Abnutzung der Lauffläche nicht das ganze teure Zylinderstück ausgewechselt werden muß. Infolgedessen ergeben sich bei jedem Zylinder drei ineimanderlvegende konzentrische Zylindermäntel, nämlich von innen nach außen erst die Laufbüchse, daran unmittelbar anschließend die innere Zylinderwand und dann, durch den Kühlraum davon getrennt, die äußere Zylinderwand.
  • Das Gewicht derartiger Zylinder ist sehr hoch, da mit Rücksicht auf den Form- und Gußv organg auf die verhältnismäßig geringe Zugfestigkeit des Gußeisens und zur Einschränkung der elastischen Formänderungen erhebliche Wandstärken vorgesehen werden müssen. Dies hat weiterhin in betrieblicher Beziehung den Nachteil, daß die Kühlung der Laufbüchse schlecht ist, wodurch das in den Zylinder gelangende Gemisch stark erwärmt und die Lademenge vermindert wird und außerdem die bekannte Gefahr vorzeitiger Zündungen vorliegt.
  • Die erwähnten Nachteile werden vermieden, wenn man den Großgasmaschinenzylinder - mit Ausnahme der besonders eingesetzten Laufbüchse-entsprechend einem älteren Vorschlag aus schmiedeeisernen Blechen (Stahlblechen) durch Schweißung aufbaut. Mit Rücksicht auf die größere Festigkeit dieses Baustoffes lassen sich wesentlich geringere Wandstärken verwenden. Die allgemein übliche Bauweise der gußeisernen Zylinder läßt sich jedoch auf die schmiedeeisernen Ausführungen nicht ohne weiteres übertragen, da die elastischen Dehnungen zu groß werden würden; insbesondere die bei jedem Hub unter dem Einfluß der Verbrennungsdrücke entstehenden Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Zylinders in der Achsenrichtung würden unzulässige Formen annehmen. Die Erfindung betrifft ein Mittel, diesen Nachteil zu vermeiden; sie besteht darin, daß der aus schmiedeeisernen Blechen aufgebaute, den eigentlichen Zylinder bildende und die Ventilköpfe usw. tragende Kühlmantel in der Längsrichtung von einem Kranz von Spannstangen durchquert wird, die mit Vorspannung von einer den Zünddrücken entsprechenden Größe eingesetzt und mit der Zylinderwand verschweißt sind.
  • Die Zylinderwände werden hierdurch von vornherein unter eine so große Druckspannung gesetzt, daß nicht sie, sondern die erwähnten Spannstangen die Verbrennungsdrücke aufnehmen; die Zylinderwände dienen also nicht mehr oder nur unwesentlich zur Kraftübertragung. Die Vorspannung wird bereits bei der Herstellung des Zylinders erzeugt und dadurch aufrechterhalten, daß die Spannstangen in den Zylinderstirnwänden und mit der ihnen naheliegenden Zylinderwand verschweißt werden. Wenn sich diese Schweißung über die ganze Länge des Zylinders oder einen genügenden Teil erstreckt, dienen die Stangen gleichzeitig als Kühlrippen, da sie die Wärme abgebende Oberfläche des inneren Zylindermantels vergrößern.
  • Erfindungsgemäß werden weiterhin unter Vorspannung um die Zylinderwand herum Spannringe aufgelegt,, die.. diese unter Druckspannung setzen, so daß die eigentlichen Beanspruchungen durch die Verbrennungsdrücke ganz oder teilweise von den Ringen getragen werden. Auch diese Spannringe lassen sich, wenn sie festgeschweißt werden, zur Verbesserung der Kühlwirkung heranziehen.
  • Zweckmäßig werden zwei konzentrische Kränze von Spannstangen vorgesehen, von denen der eine der inneren Zylinderwand naheliegt, während der andere an der äußeren Zylinderwand vorgesehen ist. Sämtliche ;Spannstangen werden über die Stirnfläche hinaus verlängert, und die inneren dienen zur Befestigung der Zylinderdeckel, während die äußeren zum Anschluß der übrigen Teile der Maschine verwendet werden. Es sei. erwähnt, daß Spannstangen auch bei gußeisernen Zylindern Anwendung gefunden haben, daß sie jedoch dort nicht mit Vorspannung eingesetzt waren, nicht mit dem Zylinder durch Schweißung verbunden waren und infolgedessen der Hauptsache nach andere Funktionen auszuführen hatten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch einen schmiedeeisernen Großgasmaschinenzylinder, und zwar in der linken Hälfte in einem senkrechten Schnitt, in der rechten Hälfte in einem waagerechten Schnitt; Abb. 2 zeigt Querschnitte nach den Linien A-A bzw. B-B.
  • Um die Zylinderinnenwand a ist ein Kranz von Spannstangen b angeordnet, die unmittelbar an der Wand anliegen und mit derselben verschweißt sind. Außerdem sind diese Spannstängen in den Stirnflächen c und d des Zylinders durch Schweißverbindungen befestigt. Ähnliche Spannstangen e liegen-in der Nähe des äußeren Mantels f, sie sind ebenfalls in den Stirnflächen c und d eingeschweißt und an den Enden des Außenmantels mit diesen durch kleine Aussparungen g, die mit Schweißmaterial ausgefüllt werden, verbunden. Die Stangen sind während des Einschweißens unter Zugspannungen gehalten, so daß sie nach Beendigung der Arbeit den Zylinder in der Achsenrichtung unter Druck setzen. Diese letzteren Spannstangen können zum Teil auch außerhalb des Kühlraumes angeordnet werden. Um den Ventilgehäusen lt auszuweichen, übertragen die benachbarten Stangen die Kraft durch Querbalken, wie Abb. z rechte Hälfte erkennen läßt.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen die Anordnung der eingangs erwähnten Spannringe. Diese Ringe i und k, die vor allem in der Nähe der Laufbüchsenenden vorzusehen sind, stützen sich auf die inneren Spannstangen h und können mit diesen verschweißt werden. Außerdem sind Unterlagen Z zwischen den Ringen und der inneren Zylinderwand angebracht, um den Druck gleichmäßiger auf die Innenwand zu verteilen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und G nehmen die letzterwähnten Einlagen (hier m bezeichnet) den ganzen Raum zwischen je zwei Spannstangen ein, und sie sind sowohl mit der Zylinderinnenwand als auch mit den Ringen i und k verschweißt, so daß sie als Kühlrippen angesprochen werden können.
  • Zur Versteifung des Zylinders sind noch die Rippen n vorgesehen, die bei der Übertragung der in den Spannstangen auftretender Kräfte mitwirken und insbesondere die Festigkeit der Zylinderstirnwand erhöhen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Großgasmaschinenzylinder mit gußeiserner eingesetzter Laufbüchse, bei welchem der im wesentlichen aus schmiedeeisernen Blechen durch Schweißung aufgebaute, den eigentlichen Zylinder bildende und die Ventilköpfe tragende Kühlmantel von einem Kranz von Spannstangen durchquert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstangen (b, e) mit einer den Verbrennungsdrücken entsprechenden Vorspannung eingesetzt und mit der ihnen naheliegenden Zylinderwand (a, f) ganz oder teilweise verschweißt sind.
  2. 2. Großgasmaschinenzylinder nach Anspruch- z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstangen. (b) mit der inneren Zylinderwand (a) versch'veißt sind, so daß sie nebenbei als Kühlrippen dienen.
  3. 3. Großgasmaschinenzylinder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß um die Spannstangen (b) und die Zylinderwand (a) an sich bekannte Spannringe (i, k) herumgelegt sind.
  4. 4. Großgasmaschinenzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe (i, k) mit der Zylinderinnenwand (a) verschweißt sind, so daß sie als Kühlrippen dienen.
  5. 5. Großgasmaschinenzylinder nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit der inneren Zylinderwand verschweißten als auch die mit der äußeren Zylinderwand verschweißten Spannstangen (b, e) über die Stirnfläche des Zylinders hinaus verlängert sind, um zur Befestigung der -Zylinderdeckel und der anschließenden Maschinenteile zu dienen.
DEM127929D 1934-07-03 1934-07-03 Grossgasmaschinenzylinder Expired DE624901C (de)

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