DE935220C - Doppelwandige wassergekuehlte Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Grossgasmaschinen - Google Patents

Doppelwandige wassergekuehlte Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Grossgasmaschinen

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DE935220C
DE935220C DEE4018A DEE0004018A DE935220C DE 935220 C DE935220 C DE 935220C DE E4018 A DEE4018 A DE E4018A DE E0004018 A DEE0004018 A DE E0004018A DE 935220 C DE935220 C DE 935220C
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DE
Germany
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sheet metal
jacket
double
central rib
liner
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Expired
Application number
DEE4018A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Froehlich
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EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
Original Assignee
EISENWERKE MUELHEIM MEIDERICH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/16Cylinder liners of wet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Doppelwandige wassergekühlte Laufbüchse für mehrteilige Zylinder von Großgasmaschinen Für mehrteilige Zylinder von Großgasmaschinen sind doppelwandige wassergekühlte Laufbüchsen bekannt, welche durch eine zwischen die Verbindungsflansche oder Zylinderteile eingreifende Mittelrippe gegen Verschieben gesichert sind, wobei beiderseits dieser Mittelrippe dünne Blechmäntel um die mit Außenrippen versehenen Laufbüchsen herumgelegt sind, welche an ihren äußeren Mantelenden mit dem Laufzylinder verschweißt oder verlötet sind, während diese Blechmäntel in der Mittelrippe vorzugsweise unter Vermittlung von Gummidichtungen derart geführt werden, daß sie sich frei ausdehnen können; für kleinere oder kurze Laufbüchsen ist hier auch schon vorgeschlagen worden, die Blechmäntel auch an der Mittelrippe mit der Laufbüchse zu verschweißen, wobei durch zweckmäßige Bemessung des Blechmantels für eine genügende Elastizität der Verbindung Sorge getragen werden soll. Um nun einerseits die Nachteile von Gummidichtungen zu vermeiden und um andererseits bei beidendiger Verschweißung der Blechmäntel die Zugdehnungsbeanspruchung der Schweißnähte, hervorgerufen durch die Betriebsbedingungen, auf ein geringstmögliches Maß zu bringen, bezieht sich die Erfindung nun auf eine ganz besonders günstige Bauart derartiger doppelwandiger wassergekühlter Laufbüchsen für mehrteilige Zylinder von Großgasmaschinen, bei denen eine zwischen die Verbindungsflansche der Zylinderteile eingreifende Mittelrippe vorgesehen ist und bei denen um die mit Außenrippen versehene Laufbüchse beiderseits dieser Mittelrippe Blechmäntel gelegt sind, deren äußere und innere Mantelenden mit der Laufbüchse verschweißt oder verlötet sind, und besteht in der Vereinigung folgender Merkmale, nämlich erstens, daß die nach den Verbrennungsräumen weisenden Enden der Lauf- Büchse mit verhältnismäßig langen, jeweils einen Hohlkragen bildenden stulpenartigen Führungen ausgerüstet sind, zweitens, daß in deren freie, nach der Mittelrippe gerichtete Enden je ein aus diesen herausragender Stahlring eingegossen ist, -und drittens, daß der Stahlring zwecks Ausgleiches von Wärmedehnungen der Blechmäntel gebogen oder abgekröpft ausgebildet und an seinem freien Ende mit dem Mantelende des Blechmantels durch Verschweißung od. dgl. verbunden ist. Ausdrücklich sei bemerkt, daß nur für die vollständige Vereinigung dieser drei Merkmale Schutz begehrt wird. Denn das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die Anordnung von als Hohlkragen ausgebildeten, verhältnismäßig langen, stulpenartigen Führungen an- den nach den Verbrennungsräumen weisenden Enden der Laufbüchse günstige konstruktive Voraussetzungen dafür geschaffen werden, um in deren freie, nach der Mittelrippe hin gerichtete Enden je einen aus diesen herausragenden, elastisch wirkenden Stahlring einzugießen, an welchen der Blechmantel bequem angeschweißt werden kann; durch die abgewinkelte Form des Stahlringes werden die von der Wärmedehnung herrührenden Spannungen im Blechmantel in Form von Biegungsspannungen aufgenommen, wodurch die Schweißstelle weitgehend entlastet wird.
  • Während bei den bisher bekannten doppelwandigen Laufbüchsen den Wärmedehnungen der Blechmäntel entweder durch eine mittels Gummi bewerkstelligte nachgiebig abgedichtete Führung in der Mittelrippe Rechnung getragen werden sollte oder aber bei ldeineren bzw. kurzen Laufbüchsen bei beidendiger Verschweißung der Blechmäntel durch deren Bemessung für eine genügende Elastizität gesorgt werden sollte, wobei die Spannungen jedoch von den Schweißnähten aufgenommen werden mußten, ist bei der erfindungsgemäßen Bauart, bei welcher die Blechmäntel ebenfalls sowohl an der Mittelrippe als auch an den stulpenartigen Enden der Hohlkragen der Büchsenenden fest angeschweißt sind, sowohl die Nachgiebigkeit der Blechmäntel bei weitgehender Entlastung der Schweißnähte infolge der gebogen oder abgekröpft ausgebildeten Form der in den Hohlkragenenden eingegossenen und aus diesen herausragenden Stahlringe als auch in Gegensatz zu der im Dauerbetrieb nicht ganz zuverlässigen Abdichtung mittels Gummiring eine einwandfreie Abdichtung des Kühlmantels sichergestellt.
  • Bei Motorenzylindern von kleineren, schnell laufenden Brennkraftmaschinen, wie z. B. Flugzeugmotoren, Dieselmotoren od. dgl., mit einem bzw. mehreren in Reihe angeordneten, verhältnismäßig kleinen, stehend angeordneten Zylindern hat man schon die Zylinderenden außen mit verhältnismäßig langen stulpenartigen Hohlkragen versehen, um mit der hieran anliegenden Zylinderaußenwandung Kühlräume für die Zylinderwandungen zu schaffen, wobei man glatte oder auch gewellt ausgebildete Wassermäntel verwendet hat. Hier liegen jedoch ganz andere Verhältnisse und Bedingungen vor als bei insbesondere liegend angeordneten Zylindern von Großgasmaschinen, wo in die eigentliche Zylinderwandung eine doppelwandige wassergekühlte Laufbüchse eingesetzt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Es bezeichnet i und 2 die beiden den Zylinder bildenden Zylinderteile, zwischen deren Flansche die wassergekühlte Laufbüchse 3 mit ihrer Mittelrippe 4 eingreift.
  • Die äußere Wandung der Laufbüchse 3 wird durch je einen Blechmantel 5 gebildet. An der Mittelrippe 4 sind die Blechmäntel 5 angeschweißt, wobei zu diesem Zweck hier in die gußeiserne Laufbüchse Stahlringe eingegossen sind.
  • Die vorzugsweise bis an den Beginn des Kompressionsraumes reichenden Enden der Laufbüchse 3 sind stulpenartig zurückgezogen und bilden verhältnismäßig lange Hohlkragen 6. In die freien Enden dieser Hohlkragen sind Stahlringe 7 eingegossen, deren aus den Hohlkragenenden herausragende Enden z. B. gebogen oder abgekröpft (wie dargestellt) ausgebildet sind und zum Anschluß der Enden der Blechmäntel 5 dienen.
  • Die Außenfläche der Hohlkragen 6 dient weiterhin zur Aufnahme von hitzebeständigen elastischen Stopfbüchsenpackungen 8 und von einem metallischen Dichtungsring g.
  • Bei io wird das Kühlwasser zugeleitet, durchfließt die Kühlkanäle, die in an sich bekannter Weise durch schraubenförmige oder zylinderförmig mit Durchbrechung vorgesehene Rippen gebildet werden, und tritt bei ii wieder aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelwandige wassergekühlte Laufbüchse für mehrteilige Zylinder von Großgasmaschinen, die durch eine zwischen die Verbindungsflansche der Zylinderteile eingreifende Mittelrippe gegen Verschieben gesichert ist, wobei um die mit Außenrippen versehene Laufbüchse beiderseits der Mittelrippe Blechmäntel gelegt sind, deren innere und äußere Mantelenden mit der Laufbüchse verschweißt oder verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Verbrennungsräumen weisenden Enden der Laufbüchse in an sich bekannter Weise mit verhältnismäßig langen, jeweils einen Hohlkragen bildenden, stulpenartigen Führungen (6) ausgerüstet sind, in deren freie, nach der Mittelrippe gerichtete Enden je ein aus diesen herausragender Stahlring (7) eingegossen ist, welcher zwecks Ausgleiches von Wärmedehnungen der Blechmäntel gebogen oder abgekröpft ausgebildet und an seinem freien Ende mit dem Mantelende des Blechmantels (5) durch Verschweißung od. dgl. verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 532, 444 222, 489 997, 599 704, 695 363, 748 748-
DEE4018A 1951-07-11 1951-07-11 Doppelwandige wassergekuehlte Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Grossgasmaschinen Expired DE935220C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042293B (de) * 1955-08-13 1958-10-30 Siemag Siegener Masch Bau Arbeitszylinder fuer grosse doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373532C (de) * 1923-04-13 Claudio Gallo Verbrennungsmotor, dessen Zylinder in die Hohlraeume des Zylinderblockes eines anderen Motors von groesserem Hubvolumen unter Beibehaltung der wesentlichen Teile desselben eingesetzt ist
DE444222C (de) * 1927-05-18 Bethlehem Steel Corp Dieselmotor
DE489997C (de) * 1930-01-22 Bayerische Motoren Werke Akt G Wassergekuehlter Flugmotor mit einzeln in Reihen stehenden Stahlzylindern
DE599704C (de) * 1932-11-26 1934-07-07 Maschb Akt Ges Vormals Ehrhard Laufbuechse fuer mehrteilige Zylinder von Viertakt-Grossgasmaschinen
DE695363C (de) * 1937-10-09 1940-08-23 Sulzer Akt Ges Geb Zylindereinsatz fuer einfach wirkende Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE748748C (de) * 1941-04-29 1944-11-09 Zweitakt-Brennkraftmaschine

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