DE561855C - Kraftmaschinenzylinder mit abgedichteter Laufbuechse - Google Patents

Kraftmaschinenzylinder mit abgedichteter Laufbuechse

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DE561855C
DE561855C DED61217D DED0061217D DE561855C DE 561855 C DE561855 C DE 561855C DE D61217 D DED61217 D DE D61217D DE D0061217 D DED0061217 D DE D0061217D DE 561855 C DE561855 C DE 561855C
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Germany
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ring
liner
cylinder
engine cylinder
groove
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Expired
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DED61217D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/002Double acting engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/16Cylinder liners of wet type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Kraftmaschinenzylinder mit abgedichteter Laufbüchse Gegenstand der Erfindung ist eine in der Art ihrer Ausführung neue und besonders wirksame Abdichtung der Enden von Laufbüchsen, die in Zylinder für Kraftmaschinen, besonders Gro-ßgasmaschinen, eingezogen sind, von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, unmittelbar umströmt werden und sich in der Länge frei dehnen können, gleichgültig, ob sie in der Mitte oder nur an einem Ende eingespannt sind.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Zvlinclern mit eingezogener Laufbüchse, die unmittelbar oder nur mittelbar von einem Kühlmittel umströmt wird, ist die Abdichtung der Büchse bzw. des sie aufnehmenden Zviinderteiles an den Enden in der Regel in der greise ausgeführt, daß ein die Abdichtung des Zylinderraumes gegenüber dem Kühlwasserraum bewirkenden Ring aus Weicheisen oder Kupfer in eine in der Dichtfuge zwischen Zylinder und Einsatzbüchse bzw. des die letztere aufnehmenden Zylinderteiles angebrachte Ringnut eingestemmt wird. Dabei ist es auch bekannt geworden, den Haftsitz des eingestemmten Dichtungsringes durch einen mit Schrauben gegen die Büchsenstirnwand angezogenen größeren Ring zu sichern. Diese vorerwähnte übliche Art der Abdichtung hat verschiedene nicht unwesentliche Nachteile, die besonders bei den meist mehrteilig ausgeführten Zylindern von Großgasmaschinen unliebsam in Erscheinung treten und daher Abhilfe erfordern. Die wohl wesentlichsten Mängel bestehen darin, daß infolge der Wärmespannungen der Abdichtungsring sich an den Dichtungsflächen scheuert und dabei abnutzt, und daß ferner durch das Einstemmen des abdichtenden Metallringes in die Nut der Dichtfuge die abdichtenden Stellen der Oberflächen von Laufbüchse (bzw. ihrem Träger) und Zylinderwand mehr oder weniger stark voneinander abgehoben werden. Hierdurch werden sowohl die Abdichtung als auch der etwa vorhanden gewesene Anpressungs- bzw. Schrumpfdruck und entsprechend die Betriebssicherheit derart ausgeführter Zylinder herabgesetzt.
  • Diese den bekannten Laufbüchsenabdichtungen bzw. Zylinderbauarten anhaftenden Mängel sucht die Erfindung in einfacher Weise sicher zu vermeiden. Erreicht wird dieser Fortschritt durch Ausbildung eines Kraftmaschinenzvlinders mit eingesetzter und an den Enden abgedichteter Laufbüchse, die von einem Kühlmittel unmittelbar umströmt wird und sich in der Länge frei dehnen kann, insbesondere für Großgasmaschinen, in der Weise, daß erfindungsgemäß die Dichtungsflächen an den Enden der Laufbüchse und den diese Enden umschließenden Stellen der Zylinderwand durch Aufweiten von Ringnute, aufeinandergepreßt werden, welche zu diesein Zweck in den Stirnseiten der Laufbüchse oder (bzw. und) der an diesen Stellen abgesetzten Zvlinderwand angeordnet sind und zur Aufnahme von eingestemmten Metallringen oder anderen Dehnungsmitteln dienen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei Abb. r die allgemeine Anordnung, z. B. für den oberen Teil eines Gasmaschinenzylinders, zu erkennen gibt. Die Einsatzbüchse a wird dabei, um einen guten. Wärmeabfluß in den Zylinderkörper b zu sichern, am besten mit etwas Schrumpf eingesetzt, dessen Ausmaß von der Art des verwendeten Werkstoffes abhängig ist.
  • Wird nun, wie Abb. a zeigt, die Büchse a auf der Stirnseite ausgedreht, so daß eine Ringnut c entsteht, die im Grunde abgerundet ist, und in den vorderen Teil dieser Nut ein Ring d aus geeignetem Metall, z. B. Weicheisen oder Kupfer, eingestemmt, so wird hierdurch der ursprünglich beim Einziehen der Büchse vorhandene Schrumpfdruck nicht vermindert, sondern noch erhöht. Dadurch, daß diese Nut c stirnseitig in die Büchse noch tiefer eingedreht ist, als die Dichtung erfordert,-können auch sprödere Werkstoffe, wie Gußeisen, für die Einsatzbüchse verwendet werden. Um dem in die Ringnut eingestemmten Metallring einen guten Festsitz zu geben, ist es empfehlenswert, den vorderen Teil der .Ringnut c nach den Schultern hin etwas keilförmig zu gestalten und den Metallring d selbst schichtenweise in die Nut einzusetzen.
  • In Abb. 3 ist eine von der vorbeschriebenen etwas abweichende Bauart, die jedoch denselben Erfindungsgedanken benutzt, dargestellt. Zur Erreichung einer erhöhten Elastizität ist hier auf das entsprechend dünner gedrehte Ende der Einsatzbüchse a, die aus Gußeisen bestehen kann, ein aus schmiedbarem Werkstoff hergestellter Ring c fest aufgeschrumpft und gegebenenfalls gegen jede Verschiebung bzw. Lockerung auf seiner Sitzstelle f gesichert, z. B. durch beide Teile verbindende radial eingesetzte Stifte oder dadurch, daß die Sitzstelle f des Ringes nach der Längsmitte der Büchse hin im Durchmesser etwas verjüngt ist. Die zum Einlegen des Stemmringes d dienende Ringnut c wird wie bei Abb. 2 an der Stirnseite der Einsatzbüchse a angeordnet und kann in ihrer Breite teils oder auch ganz aus der noch verbleibenden Wandstärke am Ende der Büchse herausgearbeitet sein. Wird nun in die nach dem Grunde hin etwas verbreiterte Nut ein Metallring d eingestemmt, so legt sich der schmiedeeiserne Ring e, wie die Büchse a beim Einschrumpfen, fest an die Zylinderwand b an, wobei die durch das Einschrumpfen der Büchse in den Zylinder. entstandene Spannung durch den Stemmring d noch erhöht wind. Der Schrumpf des schmiedeeisernen Ringes e soll nach der Einstemmung des Dichtungsringes d keine merkbare Lockerung erfahren, deshalb darf die Länge bzw. Schrumpflänge des Ringes e nicht zu kurz bemessen sein. .
  • Es bleibt .im Sinne der Erfindung unbenommen, die angestrebte Wirkung gegebenenfalls dadurch zu erreichen, daß in umgekehrter Art, also in den Zylinder und nicht in die Büchse, der Stemmring d eingesetzt wird. Der Druck des Stemmringes wirkt in diesem Falle von außen her nach der Zvlindermitte zu auf die Einsatzbüchse a ein. Wird an jedem Ende ein Stemmring d sowohl in der Büchse als auch im Zylinder eingesetzt, so kann durch diese Maßnahme die spezifische Flächenpressung an der Dichtungsstelle weiter erhöht werden, ohne daß die radiale Dehnung in unzulässig hohen Grenzen bei jedem Stück, Zylinder bzw. Büchse, an der Dichtungsstelle gesteigert wird.
  • Natürlich ist der Erfindungsgedanke auch in der Weise ausführbar, daß die nach ihm angestrebte Wirkung mit anderen als den vorstehend angegebenen Mitteln erzielt wird. z. B. dadurch, daß in die Nut c ein metallischer Schlauch eingelegt wird, der durch Preßluft oder Preß.wasser einem inneren Druck ausgesetzt wird und so die gleiche Wirkung auf seine Umgebung ausübt, wie ein die Nut ausfüllender Stemmring.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kraftmaschinenzylinder mit eingesetzter und an den Enden abgedichteter Laufbüchse, die von einem Kühlmittel unmittelbar umströmt wird und sich in der Länge frei dehnen kann, insbesondere für Großgasmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen an den Enden der Laufbüchse (a) und den diese Enden umschließenden Stellen der Zylinderwand (b) durch Aufweiten von Ringnuten (c) aufeinandergepreßt werden, welche zu diesem Zweck in den Stirnseiten der Laufbüchse oder (bzw. und) der an diesen Stellen abgesetzten Zylinderwand angeordnet sind und zur Aufnahme von eingestemmten Metallringen (d) oder anderen Dehnungsmitteln dienen.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf das in den Zvlinder (b) eingezogene und abgesetzte Ende der Laufbüchse (a) ein Ring (e) aus schmiedbarem Werkstoff unverrückbar, z. B. durch Aufschrumpfen, befestigt ist, der mit seinem vorderen Ende dem in eine Ringnut (c) der Laufbüchsenstirnseite eingestemmten Metallring (d) als äußere Begrenzungswand dient- (Abb. 3).
  3. 3. Zylinder nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die den Stemmring (d) aufnehmende Ringnut (c) nach ihrem Grunde hin keilförmig erweitert und dabei gegebenenfalls noch unter wesentlicher Verringerung ihrer Breite schulterartig abgesetzt ist, wobei sich der Stemmring auf den Schulteransätzen der :`Tut abstützt (Abb.2).
DED61217D 1931-05-28 1931-05-28 Kraftmaschinenzylinder mit abgedichteter Laufbuechse Expired DE561855C (de)

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