DE901477C - Zylinder fuer fluessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zylinder fuer fluessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE901477C
DE901477C DED2085D DED0002085D DE901477C DE 901477 C DE901477 C DE 901477C DE D2085 D DED2085 D DE D2085D DE D0002085 D DED0002085 D DE D0002085D DE 901477 C DE901477 C DE 901477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cylinder
cylinder head
ring
jacket
Prior art date
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Expired
Application number
DED2085D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Wilhelm Glamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE901477C publication Critical patent/DE901477C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinder für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung von selbsttragenden, doppelwandig ausgeführten und flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinenzylindern. Bei den bekannten Zylindern dieser Bauart steckt das obere Ende der inneren Zylinderwand gerade an der heißesten Stelle in Brennraumhöhe innerhalb eines glockenförmig heruntergezogenen, massiven Zylinderkopfes, oder es befindet sich dort ein hoher Schraubflansch, wodurch die Kühlung gerade an der thermisch am höchsten beanspruchten Stelle beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand und besteht darin, daß der zur Befestigung der Büchse dienendeGewindekragen oder Ring in einem solchen Abstand von der Innenwand der Büchse gehalten ist, daß der zwischen Büchseninnenwand und Kragen bzw. Ring liegende Kühlmantelraum bis annähernd an die Oberkante der Büchse durchgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 den doppelwandigen Zylinder einer flüssigkeitsgekühltenBrennkraftmaschine jeweils im Längsschnitt.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen besteht der Zylinder aus einer eigentlichen, inneren Laufbüchse i i, die von einem äußeren Blechmantel 12 umgeben ist. Zwischen Büchse i i und Mantel 12 liegt der das Kühlmittel aufnehmende Raum io.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der Blechmantel 1:2 an seinem dem Zylinderkopf zu liegenden Ende mit einem Verstärkungsring 13 versehen, der ein Außengewinde 14 trägt. Büchse i i, Mantel 12 und Ring 13 sind miteinander verschweißt. Der Zylinderkopf 14 ist mit einer unteren, mit Innengewinde versehenen, glockenartigen Verlängerung auf den Ring 13 aufgeschraubt. Da gemäß der Erfindung zwischen Verstärkungsring 13 und Büchse -i i noch ein Abstand vorhanden ist, erstreckt sich der Kühlmittelraum io bis nahe an die Oberkante der Büchse i i und kühlt diese wirksam auch in Höhe des Brennraumes, also an der Stelle ihrer höchsten thermischen Beanspruchung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind ein Bund 24 am zylinderkopfseitigen Ende der Büchse i i und der Blechmantel 12 mit einem winkligen Flanschring 23 verschweißt und dieser durch einen Kranz Schrauben 25 am Zylinderkopf 14 befestigt. Der Flanschring bildet wiederum eine obere Randverstärkung des Blechmantels 12 und läßt nach der Erfindung zwischen sich und der inneren Laufbüchse i i wiederum einen Abstand, so daß sich auch hier der das Kühlmittel aufnehmende Raum io praktisch bis zum Ende -der Büchse i i erstreckt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist der äußere Blechmantel 12, mit einem oberen und unteren Bund 26, 27 der Laufbüchse i i verschweißt. Die Verlängerung des Zylinderkopfes 14 ist wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen mit Innengewinde versehen. Gemäß der Erfindung wird der Bund 26 der Büchse io durch einen Ring 28 dicht gegen den Zylinderkopf 14 gepreßt. Auch hier erstreckt sich der kühlmittelführende Raum io des Zylinders tief in den Zylinderkopf hinein und kühlt die innere Büchse i i wirksam an ihrer thermisch am meisten beanspruchten Stelle in Höhe des Brennraumes.
  • Für Reihenmotoren kann bei allen drei Ausführungsbeispielen die Anordnung so getroffen werden, daß alle Stahlbüchsen in einen gemeinsamen, als Block ausgeführten Zylinderkopf 14 eingeschraubt sind.
  • Die Befestigung der Büchsen am Kurbelgehäuse 15 erfolgt, -wie z. B. die Abb. i und 2 zeigen, durch ein am unteren Ende der inneren Büchsen vorgesehenes Außengewinde mittels einer Ringmutter 16, die wiederum mit äußeren Zähnen 17 für den Angriff eines Schraubschlüssels versehen ist. Dichtungsringe 18 und i9 sichern einen einwandfreien Sitz der doppelwandigen Büchse 11, 12 am Gehäuse 15.
  • Die Kühlflüssigkeit tritt durch einen Eintrittsstutzen 2 1 in den Raum io zwischen Büchse i i und Mantel 12 ein und gelangt durch geeignete Führungen auch in den Zylinderkopf 14. Für die Rückleitung des Kühlmittels ist an geeigneter Stelle im äußeren Mantel 12 ein Austrittsstutzen 22 vorgesehen.
  • Neben der wirksamen Kühlung der doppelwandigen Zylinderbüchsen hat die Anordnung nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß die bisher für die Herstellung eines besonderen Zylindermantels notwendigen Arbeitsgänge fortfallen. Neben einer Ersparnis an Werkstoff und einer entsprechenden Verbilligung der Gestehungskosten ergibt sich eine beachtliche Verminderung des Gewichts der Brennkraftmaschine. Die bei den bekannten Zylindern bestehenden Schwierigkeiten durch Undicht-werden der im Zylindermantel angeordneten Kühlräume sind beseitigt. Der gemäß der Erfindung ausgebildete Zylinder zeichnet sich also gegenüber den bekannten Ausführungen durch seine einfachere und billigere Herstellungsweise, geringeres Gewicht und größere Betriebssicherheit aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinder für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer mit dem Zylinderkopf verschraubten, selbsttragenden, doppelwandig ausgebildeten Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung der Büchse am Zylinderkopf dienende Gewindekragen oder Ring in einem solchen Abstand von der Innenwand der Büchse gehalten ist, daß der zwischen der Innenwand und dem Kragen oder Ring liegende Kühlmantel an der Zylinderkopfverschraubung vorbei bis annähernd an die Oberkante der Büchse durchgeführt werden kann.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelbüchse (i2) des doppelwandigen Zylinders (1i, 12) an ihrem dem Zylinderkopf zugekehrten Ende mit einem Verstärkungsring (i3, 23) für die Befestigung am Zylinderkopf (i4) versehen ist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der inneren Büchse (ii) des Zylinders.
  3. 3. Zylinder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (i3, 23) entweder mit einem in das Zylinderkopfgewinde passenden Außengewinde oder mit einem Schraubflansch für die Befestigung am Zylinderkopf (i4) versehen ist. .I.
  4. Zylinder nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die innere Büchse (ii), die Mantelbüchse (i2) und der Verstärkungsring (i3, 23) miteinander verschweißt sind.
  5. 5. Zylinder nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelbüchse mit einem oberen und unteren Bund (26, 27) der Büchse (i i) verschweißt und beide Büchsen (i i, 12) als einheitlicher Bauteil mit Hilfe eines Schraubringes (28) im Zylinderkopf (i-1) durch Schraubdruck festgehalten werden.
DED2085D 1943-07-01 1943-07-01 Zylinder fuer fluessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschinen Expired DE901477C (de)

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DE (1) DE901477C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006332A1 (de) * 1980-02-14 1981-08-20 Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur Kolbenkompressor, insbesondere zum verdichten von sauerstoff
US4370952A (en) * 1977-07-29 1983-02-01 Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Reciprocable piston internal combustion engine with at least one cylinder bushing
DE3326320A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Kolbenbrennkraftmaschine mit einer, in ein zylinderkurbelgehaeuse eingesetzten, nassen zylinderlaufbuechse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4370952A (en) * 1977-07-29 1983-02-01 Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Reciprocable piston internal combustion engine with at least one cylinder bushing
DE3006332A1 (de) * 1980-02-14 1981-08-20 Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur Kolbenkompressor, insbesondere zum verdichten von sauerstoff
DE3326320A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Kolbenbrennkraftmaschine mit einer, in ein zylinderkurbelgehaeuse eingesetzten, nassen zylinderlaufbuechse

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