DE589912C - Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Hohlkoerpern aus Eisen, beispielsweise von Kammern fuer Wasserrohrkessel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Hohlkoerpern aus Eisen, beispielsweise von Kammern fuer Wasserrohrkessel

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DE589912C
DE589912C DEN33826D DEN0033826D DE589912C DE 589912 C DE589912 C DE 589912C DE N33826 D DEN33826 D DE N33826D DE N0033826 D DEN0033826 D DE N0033826D DE 589912 C DE589912 C DE 589912C
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hollow bodies
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welding
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/156Making tubes with wall irregularities
    • B21C37/157Perforations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/0803Making tubes with welded or soldered seams the tubes having a special shape, e.g. polygonal tubes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Hohlkörpern aus Eisen, beispielsweise von Kammern für Wasserrohrkessel In vielen Fällen werden Hohlkörper durch Pressen, Ziehen oder mit Hilfe ähnlicher Formgebungsverfahren hergestellt. Bei dieser Art der Herstellung ist man gezwungen, sich bei Auswahl des Werkstoffes nach den Anforderungen zu .richten, die der betreffenden Formgebungsmaschine entsprechen. Anders liegen die Verhältnisse nur bei solchen Gegenständen, die beispielsweise durch .Ausbohren oder Gießen oder eine ähnliche Bearbeitungsweise ihre Formgestaltung erhalten: Bei den durch Pressen; Ziehen, Walzen usw. hergestellten Hohlkörpern macht es sich nun häufig unangenehm bemerkbar, daß die Anforderungen, welche an. den Werkstoff in bezug auf die Verformbarkeit gestellt werden, keineswegs mit den Anforderungen übereinstimmen, die in der Benutzung des Gegenstandes zur Geltung kommen. So muß man z *B. für gezogene Vierkantrohre von Dampfüberhitzern, für die gepreßten Kammern von Wasserrohrkesseln -oder für, gewalzte Trommeln in vielen Fällen mit Rücksicht auf die Herstellung leicht verformbares Eisen wählen. Dieses Eisen entspricht zwar den Bedingungen der Formgebu.rrgsmasch.ine, aber es entspricht nicht den Beanspruchungen., welchen der KörpeT'nachher unterworfen wird. Wegen der verschiedenartigen Beanspruchung ist es häufig erwünscht, daß an manchen-Stellen der Hohlkörper sich ein festerer oder härterer Werkstoff befindet. Dies ist beispielsweise der Fall bei Stellen, die durch schnell vorbeistreichende, mit schleifenden Aschenteilen beladene Feuergase abgenutzt -,verden. An. Stellen, die derartig dem Verschleiß ausgesetzt - sind, würde härteres Material weit länger halten als das weichere. Weiterhin ist es erwünscht, daß an Wandurigsteilen, an denen beispielsweise Rohre eingewalzt werden sollen, die Festigkeit erhöht wird, damit die Wandung bei der Walzarbeit nicht nachgibt.
  • Nach der Erfindung geht man, so vor, daß man den Hohlkörper zunächst auf der Formgebungsmaschine durch Pressen, Ziehen usw. verformt. Hierbei benutzt man dasjenige Material, welches den Bedingungen der Formgebungsmaschine am besten entspricht. Nach der Verformung werden aus dem noch unbenutzten Hohlkörper diejenigen Stellen, die höher beansprucht sind, herausgeschnitten und durch ein hochwertiges Material, welches den Anforderungen bei Benutzung des Hol_Zlkörpers entspricht, ersetzt. Die Einfügung bzw. der Ersatz dieser Stellen geschieht am zweckmäßigsten durch das Lichtbogen.schweißverfahren, da sich die Wassergasschweißung zu. diesem Zweck nicht gut eignet. Das Lichtbogen.schweißverfahren gestattet jedoch nicht nur eine sichere, sondern auch eine einfache und billige Durchführung der Arbeit, da es mit ihm möglich ist, Baustoffe _ verschiedener. Zusammensetzung und Güte, insbesondere weiches Flußeisen mit hartem Eisen, einwandfrei zu verschmelzen und zu verbinden.
  • Es ist bekannt, Teile aus verschiedenen Materialien zusammenzuschweißen, z. B. Flansche aus Stahlguß an Blechkörper anzuschweißen. Demgegenüber bittet das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß zunächst die genaue Form des Werkstückes vollständig hergestellt und dann erst lediglich der Teil herausgeschnitten wird, welcher durch ein edleres Material ersetzt werden soll. Hierbei käßt sich die gewünschte Form des Werkstücke' besonders leicht erhalten.
  • Ferner ist schon vorgeschlagen worden, in einen G:ußkörper Teile aus hochwertigem Material einzugießen, z. B. Platten aus Stahlblech zum.Anschluß von Rohren. Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen grundsätzlich verschiedenen Herstellungsvorgang.
  • Der Erfndungsgedanke ist in der beiliegenden .Zeichnung dargestellt.
  • In Abb. i ist ein Teil eines Vierkantüberhitzerrohres a dargestellt, das aus Stahl von 35 bis 44 kg/mm- Festigkeit hergestellt worden sein möge. Erfindungsgemäß wird der Streifen in der oberen Rohrwand b, in welchem die Löcher zum Einwalzen. der Siederohre vorgesehen werden sollen, aus dem fertiggeformten Stück herausgeschnitten und durch härteres Material, beispielsweise Flußstahl von 41 bis 5o kg/mm2 Festigkeit, ersetzt. In dieses harte Material lassen sich die Rohre besonders gut und einwandfrei einwalzen.
  • Nach Abb. i geschieht das Einschweißen des Ersatzstückes mit einer V-förmigen Naht. In den Abb. 3 und d. ist eine trapezförmige Nut gezeigt, und in Abb. 2 ist die Nut rechteckig ausgebildet. Um bei -Schweißnuten, die unten offen -sind, das Abfließen des Schweißmaterials zu verhindern, wird zweckmäßig ein Blech c durch die offene Nut hindurchgeschoben, wie es in Abb. 3 gezeigt ist. Nachdem es in die richtige Lage gebracht worden ist, wird das Blech durch überkopfschweißung bzw. durch eine andere bekannte Maßnahme befestigt. Dabei kann das Blech mit kleinen Ansätzen oder Vertiefungen zum besseren Ausrichten und Anliegen der Schweißnut versehen sein. Nach dem Anheften kann das Schweißstück wieder in die richtige Lage gebracht und die Schweißung vorgenommen werden.
  • Auf dieselbe Art läßt sich grundsätzlich auch in einem Werkstück, das aus einem Material von höherer Festigkeit besteht, an bestimmten Stellen ein Material von geringerer Festigkeit einschweißen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Hohlkörpern aus Eisen, beispielsweise von Kammern oder Trommeln für Wasserrohrkessel, durch Pressen, Ziehen o. dgl., wobei die Auswahl des Werkstoffes sich wesentlich nach der Beanspruchung der Formgebungsmaschine richtet, dadurch gekennzeichnet, daß man aus den unter Benutzung des für die Formgebungsmaschine geeigneten Materials auf der Formgebungsmaschine hergestellten, noch unbenutzten Hohlkörpern die Teile, welche einer höheren Beanspruchung ausgesetzt werden sollen oder von denen besondere Eigenschaften verlangt werden, herausschneidet und sie durch Teile aus anderen hochwertigen Werkstoffen-ersetzt, die vorzugsweise mittels Lichtbogenschweißung eingeschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Sclw eißfuge ein Blech, das zweckmäßig mit Ansätzen oder Vertiefungen zum Ausrichten der Schweißnut versehen ist, durch Überkopfschweißen- angeheftet wird, worauf man den Hohlkörper mit der Schweißnut nach oben dreht und die Ausfüllung der Schweißnut vornimmt.
DEN33826D 1932-06-17 1932-06-17 Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Hohlkoerpern aus Eisen, beispielsweise von Kammern fuer Wasserrohrkessel Expired DE589912C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005034555A1 (de) * 2005-07-23 2007-02-01 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Stützwinde
EP1847330A3 (de) * 2006-04-19 2007-11-21 Gebhardt-Stahl GmbH Verfahren zur Erzeugung eines Hohlkörpers aus einem Metallbandmaterial

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005034555A1 (de) * 2005-07-23 2007-02-01 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Stützwinde
DE102005034555B4 (de) * 2005-07-23 2008-08-21 Jost-Werke Gmbh Stützwinde
EP1847330A3 (de) * 2006-04-19 2007-11-21 Gebhardt-Stahl GmbH Verfahren zur Erzeugung eines Hohlkörpers aus einem Metallbandmaterial

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