DE885290C - Punkt- und Nahtschweissverfahren - Google Patents

Punkt- und Nahtschweissverfahren

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DE885290C
DE885290C DEV3406A DEV0003406A DE885290C DE 885290 C DE885290 C DE 885290C DE V3406 A DEV3406 A DE V3406A DE V0003406 A DEV0003406 A DE V0003406A DE 885290 C DE885290 C DE 885290C
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DE
Germany
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welding
melting point
welded
parts
welding process
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Expired
Application number
DEV3406A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Brenner
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885290C publication Critical patent/DE885290C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/007Spot arc welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Punkt- und Nahtschweißverfahren Beim Schmelzpunktschweißverfahrenwerden zwei oder auch mehrere aufeinanderliegende Halbzeuge, z. B. Bleche oder Profile, dadurch miteinander verbunden, daß durch einseitige örtliche Einwirkung eines Lichtbogens eine eng begrenzte, durch die zu verbindenden Halbzeuge hindurchreichende Zone aufgeschmolzen und hierauf wieder zum Erstarren gebracht wird. Die Durchführung dieses Verfahrens erfolgt mit sog. Schweißpistolen, die von Hand an den zu verbindenden Stellen von einer Seite her angesetzt werden und mit Hilfe einer in bestimmtem Abstand: von: der Metalloberfläche gehaltenen, vorzugsweise nicht abschmelzenden und nicht abbrennenden Elektrode kurzzeitig einen Lichtbogen erzeugen. Energieaufwand und Schweißzeit richten sich nach den zu verschweißenden Werkstoffern, ihrer Wanddicke, Oberflächenbeschaffenheit u. dgl. Obwohl es sich hier um ein sehr einfaches Schweißverfahren handelt, dessen Vorteil gegenüber dem Widerstandspunktschweißverfahren u. a. darin liegt, daß mit Stromzuleitungen geringen Querschnittes gearbeitet werden kann, konnte sich dieses bis heute noch nicht in größerem Umfang, einführen, weil die Festigkeit der nach diesem Verfahren hergestellten Schweißverbindungen häufig für praktische Zwecke nicht ausreichend ist.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Festigkeit von Schmelzpunktschweißverbindungen, besonders bei Leichtmetallen, wesentlich: erhöhst werden kann, wenn die miteinander zu verschweißenden Teile während des Schweißvorganges mit einem bestimmten Mindestdruck aneinandergepreßt werden, der größer sein sollte als der, der lediglich zum Zusammenhalten der zu verbindenden Teile erforderlich ist, . jedoch nicht so groß wie der bei der Widerstandsschweißung notwendige.
  • Mit den bekannten, für die Schmelzpunktschweißung entwickelten Schweißpistolen- kann dieser Druck bei längerem Arbeiten nicht leicht mit der zu wünschenden Gleichmäßigkeit ausgeübt werden, zumal dann nicht; wenn die zu schweißende I-onstruktion nachgiebig ist.
  • Nach der Erfindung wird daher durch Anwendung einer geeigneten, insbesondere zangenartigen Einspanmvörrichtung während des Schweißvorganges ein beidseitiger Druck auf die durch Schmelzpunktschweißung zu verbindenden. Teile ausgeübt und auf diese Weise ein Aneinanderpressen der zu verschweißenden Teile an, der Schweißstelle bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung - ist in Abb. i veranschaulicht. Die Elektrode i ist in einer zangenartigen Spannvorrichtung 2 derart angeordnet, d'aß sie mit ihrem unteren Ende in einem bestimmten, für die Lichtbogenbildung :günstigen Ab- stand von der Oberfläche der miteinander zu verschweißenden Teile 3 und 4 entfernt ist. Während des Schweißvorganges wird: das Werkstück 4 durch den Stempel 5 gegen das Werkstück 3 gepreßt, das sich gegen den Druckring 6, der zweckmäßig aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff besteht, abstützt. Um ein zuverlässiges Aneinan:derpressen der beiden zu verschweißenden Teile an der Schweißstelle zu gewährleisten, wird zweckmäßigerweise der Stempel 5 an seiner Berührungsstelle mit dem Werkstück 4 leicht hallig ausgebildet. Durch Betätigen des Hebels 7 können die zu verschweißenden Teile leicht mit dem erforderlichen Druck aneinandergepreßt werden. Um einen stets gleichen-, Druck zu erhalten, ist es natürlich auch- möglich, den Hebel 7 beispielsweise mittels vorgespannter Federn zu betätigen.
  • Das Verfahren kann sinngemäß auch für das Nahtschweißen Anwendung finden, wie du Ausführungsbeispiel in Abb. 2 zeigt. Zu beiden,-Seiten der in der Schweißzange 8 befestigten Elektroden sind Rollen io angeordnet, gegen die die Werkstücke ii und 12 durch die Rolle 13, die an der Lauffläche leicht gallig ausgeführt ist, während des Schweißens gepreßt.worden: Hierbei werden die Werkstücke ii und 1a während des Schweißens senkrecht zu den Mantellinien der Rollen fortbewegt, Der Anpreßdruck kann durch Betätigen des Hebels 14 eingestellt -werden.
  • Die Lichtbogenbildung kann in bekannter Weise durch Überlagerung eines Hochfrequenzstroms eingeleitet werden. Ebenso ist es möglich, das Schweißen in einer Schutzgasatmosphäre (Argon, Helium) vorzunehmen, besonders bei Verwendung nichtschmelzender und nicht abbrennender Elektroeden.
  • Um das Verschweißen, besonders bei Leichtmetallen, zu erleichtern, kann ferner Ultraschall angewendet werden. Der Ultraschallgeber kann dabei entweder an den Auflagestellen der Schweißzange, zweckmäßig an der dem Lichtbogen gegenüberliegenden Seite, angebaut werden oder mit den zu verschweißenden Teilen, so in Berührung gebrächt werden, däß an der Schweißstelle während des Schweißens Ultraschallschwingungen wirksam sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ r. Schmelzpunktschweißverfahren mit einseitiger örtlicher Lichtbogenerhitzung der zu verschweißenden Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißelektrode in einer leicht beweglichen Einspannvorrichtung befestigt ist, durch die die 'zu verschweißenden Teile während des Schweißvorganges an der Schweißstelle mit dem erforderlichen Druck aneinandergepreßt werden können.
  2. 2. Schmelzpunktschnveißverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen in bekannter Weise mittels einer nicht abschmelzenden und nicht abbrennenden Elektrode unter Schutzgas erfolgt.
  3. 3. Schmelzpunktschweißverfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen in bekannter Weise durch einen Hochfrequenzstrom gezündet wird.
  4. 4. Schmelzpunktschweißverfahren nach: Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstelle während des Schweißens Ultraschallschwingungen ausgesetzt ist.
DEV3406A 1951-05-24 1951-05-24 Punkt- und Nahtschweissverfahren Expired DE885290C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937484C (de) * 1954-02-16 1956-01-05 Josef Bronberger Handschweisszange zum halbautomatischen Lichtbogen-Punktschweissen mit Schmelzmantel-Elektroden
DE965656C (de) * 1954-01-19 1957-06-13 Linde Eismasch Ag Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgas-Punktschweissen unter Anwendung desoxydierender Mittel

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965656C (de) * 1954-01-19 1957-06-13 Linde Eismasch Ag Verfahren zum Lichtbogen-Schutzgas-Punktschweissen unter Anwendung desoxydierender Mittel
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