DE698651C - Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von HohlkoerpernInfo
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- DE698651C DE698651C DE1937B0180737 DEB0180737D DE698651C DE 698651 C DE698651 C DE 698651C DE 1937B0180737 DE1937B0180737 DE 1937B0180737 DE B0180737 D DEB0180737 D DE B0180737D DE 698651 C DE698651 C DE 698651C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Das elektrische Widerstandsschweißen mit Wechselstrom ist dort nicht anwendbar, wo
größere Metallflächen zwischen die Rollen-
oder PunktscbweißelektiOden und deren Tragarme zu liegen kommen, weil1 derartige
Metallmassen durch Induktionswirkung den Schweißstrom beeinflussen. In diesem Falle
macht man von dem bekannten Doppalpunktschweißen Gebrauch, bei dem die Elektroden
beide an dieselbe Werkstückseite angelegt werden und dann gleichzeitig zwei Schweißp'unkte
in geringem Abstand voneinander erzeugen; hierbei sind die Schweißstromzuleituogen
induktionsfrei ausführbar, indem sie sich gegenseitig umschlingen oder wenigstens
dicht nebeneinander verlaufen;.
Es sind fenner Schweiß\iOrrichtungen bekannt,
bei denen zwei Elektroden, von innen
an einen Hohlkörper angelegt werden. Bei
■ ao diesen bekannten Vorrichtungen sind keine
inneren Andrückvorrichtungen vorgesehen. Die zum Schweißen von Hohlkörpern, insbesondere
solchen aus Blechtafeki mit zwischenliegenden inneren Stützen und gegebe-
- 25 -lienf alls Randrahmen, verwendete Vorrichtung
nach der Erfindung besteht aus einem Wägen oder Schlitten, auf welchem nebeneinander
,. oder gegebenenfalls konzentrisch angeordnete Elektroden untergebracht sind, und fernerhin
einer Andrückvorrichtung, die aus einem oder zweckmäßig zwei Exzentern oder Daumen mit
Stellhiebel und nach außen geführtem Handhabungsglied besteht.
Es sind zwar Schweißvorrichtungen mit nebeneinander oder konzentrisch zueinander
auf einem Wagen liegenden Elektroden bebannt; diese Elektroden sind jedoch nicht im
Innern eines zu - schweißenden Hohlkörpers verwendbar.
Es ist zweckmäßig, der Schweißvorrichtung eine zangenartige Vorrichtung zuzuordnen,
die als Gegendager für die Elektroden dient und mit der Elektrodenandr.ückvorrichtung- dadurch
gekuppelt ist, daß das Handbaibungsgtied
der Andrückvorrichtung an einen die Zangen schließenden Spreizhebel angeschlossen
ist.
Bei der Arbeit mit der neuen Vorrichtung ergibt sich eine Störung der glatten Blechflächen
durch Schweißpunkte nur an 'der Innenseite der Hohlkörper, während die Außenseite
an den glatten Gegenlagern keinerlei :
sichtbare Oberflächenstörung erfährt; auch wellenartige Wärmeverziehungen des Bleches
wie etwa bei autogener Schweißung fallen fort, und so entsteht die Möglichkeit zum)· S chaff en
von' Hohlkörpern mit völlig glatten und ebenen Außenflächen, die unmittelbar ohne jede
Verkleidung benutzbar sind, etwa als Türen,
Tischplatten, Fahrzeugwandungen, Maschinenrahmen oder sonstige Maschinenteile oder
Bauteile.
Die Andiiickvorrichtung ermöglicht dabei,
ein bequemes und festes Zusammendrücken der zu verschweißenden Blechteile, so daß eine
zuverlässige Verschweißung mit hoher Festigkeit erreicht wird.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung·
an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar sind:
Abb. ι und 2 Längs- und Querschnitt
einer im Bau befindlichen Blechhohlplatte mit Schweißvorrichtung,
Abb. 3 TeiMängsschnitt einer abgeänderten Ausführunigsform der Schweißvorrichtung.
Eine Hohlplatte ist aus Blechhauptwandungen ι und Blech-U-Profilen 2 zusammenzusetzen,
die teils ihren. Randrahmen und teils ■ Innenstützen zur Ausknickversteifung und gegebenenfalls
auch schubfesten Aneinanderschließung der in ihrer Tragfähigkeit voll
auszunutzenden Hauptblechflächen 1 bilden,
as Das Schweißgerät enthält als Hauptteil
einen in eines· der Profile2 gleitbar hineinpassenden Sahlittenkörper 3, der oben. zwei
Schweißelektroden 4 mit ihren Schweißstromzufeitungep.
und Kühlwasserleitungen 5 trägt.
Der Schlitten 3 ist auf Exzentern 6 gelagert, die mit SteMhebeln 7 ausgerüstet sind, um
durch Verschwenken eine Höhenlageänderung des Schlittens 3 und damit das Anpressen und
Abheben der Elektroden 4 von der Schweißstelle herbeizuführen. Ein Zugdraht S schließt
zu diesem Zweck die Hebel 7 an einen Handgriff 9 an, und dieser bewegt zugleich ein
Kniehebelpaar .ιo, das. an Spreizarmen 11
zweier in einem Gelenk 12 zusammengeschlossener Arme 13 angreift. Diese somit zangenartig
bewegbaren Arme tragen glatte, nötigenfalls aus wärmeschützendem Stoff hergestellte
Gegenilager 14 zur Aufnahme des von den Elektroden 4 ausgeübten Schweiß druckes.
Der Schweißvorgang spielt sich so ab, daß immer durch kurzzeitigen Zug am Handgriff 9
die Gegenlager 14 außen und die Elektroden 4 innen angelegt werden und den Schweißstrom durchleiten, worauf dann unter Nach-
lassen, des Hangriffs 9 das Verschieben des
Schweißgerätes im Werkstück oder des Werkstückes am Schweißgerät um eine verlangte
Schweißpunktteilung erfolgt und dann der Vorgang sich wiederholt.
Strichpunktiert ist in Abb. I ein Rahmen 15 angedeutet, der an Stelle des zangenartigen
Gegenlagers 13 das ganze Werkstück starr umgibt, so daß er dann überall die Andrucke der
Elektroden aufnehmen kann, indem nur das Gegenlager 14 mit dem Schweißgerät mitzuwandern
braucht oder sogar auch noch fehlen kann, wenn der ganze Rahmen 15 überall unmittelbar
als Schweißdruckgagenlager dicht anliegt.
Nach Abb. 3 ist die Ausführung grundsätzlieh die gleiche wie im vorigen Falle, nur bestehen
die Elektroden hier aus einer Innenelektrode 16 und einer sie ringförmig umgebenden
Außenelektrode 17, die von der Innenelektrpde isoliert ist; im übrigen sind Kühl- 70 ■
Wasserkreislauf und Stromzuleitungen dieselben wie im vorigen Falle. Diese Elektroden
ergeben hier größere flächenartige Schwaißpunkte..
In beiden Fällen können die Schlitten 3 75'
auch wagenartig auf Rädern laufen, und dann sind die Räderachsen durch die Exzenter 6
und Hebel 7 für die Höhenlageänderung verstellbar.
Die neuen Schweißeinrichtungen ermögliehen
Platten sehr geringer Bauhöhe einwandfrei herzustellen. Dabei kann ein, etwa
schon vorhandener Außenanstrich der Bleche fast unbeschädigt bleiben, weil die Erwärmung
durch das Schweißen hauptsächlich an der Innenseite entsteht. Ein etwa vorhandener
korrosionsschützender Iimeiianstrich
kann vor dem Schweißen vorgesehen sein und wird dann nur unmittelbar an den Schweißpunkten
zerstört, während er bei geeigneter Ausbildung schon in deren nächster Nähe
einen volkommen dichten Abschluß bildet, indem
er schmilzt und wieder erhärtet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen
von Hohlkörpern, insbesondere solchen aus Blechtafeln mit zwischenliegenden
Innenstützen und gegebenenfalls Randrahmen, mittels nur auf der Innenseite liegender Elektroden, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einem Wagen oder Schlitten bestehende Vorrichtung
nebeneinander oder gegebenenfalls konzentrisch angeordnete Elektroden und ein .105
oder zweckmäßig zwei Exzenter oder Daumen mit Stellhebel und nach außen geführtem
Handhabungsglied aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch!
gekennzeichnet, daß eine als Gegenlager für die Elektroden dienende -zangenartdge
Vor richtung mit der Elektrodenandrückvorrichtuiig dadurch gekuppelt ist,
daß das Handhabungsglied der Andrückvorrichtung an einen die Zange schließen-
1 den Spreizhebel angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0180737 DE698651C (de) | 1937-11-17 | 1937-11-17 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
DEB182487D DE741864C (de) | 1937-11-17 | 1938-03-23 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0180737 DE698651C (de) | 1937-11-17 | 1937-11-17 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
DEB182487D DE741864C (de) | 1937-11-17 | 1938-03-23 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698651C true DE698651C (de) | 1943-07-15 |
Family
ID=32509453
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937B0180737 Expired DE698651C (de) | 1937-11-17 | 1937-11-17 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
DEB182487D Expired DE741864C (de) | 1937-11-17 | 1938-03-23 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB182487D Expired DE741864C (de) | 1937-11-17 | 1938-03-23 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen von Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE698651C (de) |
-
1937
- 1937-11-17 DE DE1937B0180737 patent/DE698651C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-03-23 DE DEB182487D patent/DE741864C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE741864C (de) | 1943-11-18 |
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