DE563300C - Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen der Raender von Werkstuecken, insbesondere solchen von rohrfoermiger Gestalt - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen der Raender von Werkstuecken, insbesondere solchen von rohrfoermiger Gestalt

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DE563300C
DE563300C DEB137294D DEB0137294D DE563300C DE 563300 C DE563300 C DE 563300C DE B137294 D DEB137294 D DE B137294D DE B0137294 D DEB0137294 D DE B0137294D DE 563300 C DE563300 C DE 563300C
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welding
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welding together
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/087Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams
    • B23K11/0873Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams of the longitudinal seam of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Nähte von Rohren oder sonstigen Werkstücken mittels elektrischen Stromes in der Weise zusammenzuschweißen, daß man mit dem Schweißen an einem Ende beginnt und die Elektroden in Längsrichtung über die Naht des Werkstückes bewegt, oder umgekehrt das Werkstück unter den Elektroden fortbewegt. Dieses hat den Nachteil, daß die Schweißung erstens sehr lange Zeit
xo in Anspruch nimmt und zweitens die ganze Länge der Schweißnaht nicht dauernd unter gleichmäßigem Druck gehalten werden kann, so daß der Schweißstoff mehr oder weniger durch die Naht nach unten durchläuft, wodurch Hohlstellen und Schweißunterbrechungen entstehen. Auch kann es vorkommen, daß wellige Blechränder nicht gerade voreinanderstehen bzw. sich während des Schweißens verdrücken, wodurch Unregelmäßigkeiten im Profil und ungleichmäßige Festigkeiten in der Schweißnaht entstehen, die zu Rohrbrüchen führen und dadurch Betriebsstörungen veranlassen. Sodann ist die Festigkeit in der Schweißnaht nach dieser Schweißart bei weitem nicht dieselbe wie im Blech, sondern beträgt nur ein Bruchteil derselben, weshalb entsprechend stärkere Bleche verwendet werden müssen, um die gewünschte Festigkeit zu erhalten. Es ist ferner bei dieser Schweißart bekannt* den auf die Schweißstelle auszuübenden Druck durch über die Schweißnaht geführte Druckrollen, die mit der Schweißung fortschreiten, ausüben zu lassen. Man hat weitere Einrichtungen, mittels welchen sich die ganze Rohrlänge auf einmal schweißen läßt. Alle diese bekannten Einrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, daß nur ein augenblicklicher Schweißdruck ausgeübt werden kann. Durch die Erfindung wird bezweckt, einen dauernden Druck während des Schweißens auszuüben, was dadurch erreicht wird, daß beim Schweißen mittels eines Hebels, der im anziehenden Sinne auf die konischen Einstelleinrichtungen steuernden Spindeln einwirkt und auf letzteren befestigt ist, ein verstärkter Druck bzw. Nachdruck auf das Werkstück in ganzer Länge der Schweißnaht ausgeübt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Stirnansicht der Vorrichtung und
Abb. 2 eine Draufsicht.
Es zeigt α das zu schweißende Rohr, b die Spannbacken mit Isolierspannflächen, c die Einstellbacken, d das seitlich verschiebbare Gehäuse, e die Deckplatten, / den zweiteiligen Sicherungsbalken, g Isoliereinlage (Asbest, Schiefer o. dgl.) in Sicherungsbalken f, h Elektrode (+-Pol), i Elektrode (—Pol), k Schweißnaht, / Lagerständer für Sicherungsbalken /, m Gleitbahn für Lagerstän-
der I, μ Transportspindeln für Lagerständer /, ο Einstellschrauben für Lager im Ständer I, p Nachdruckhebel für Einstellbacken c, r Handräder für Einstellbacken c, s Kopfplatten mit Führungslager für Sicherungsbalken / und t Spannbügel für die Einstell-' backen c.
Das Verfahren geschieht in folgender Weise:
to Das zu schweißende Rohr α wird zwischen den isolierten Spannbacken b zweckmäßig auf ganzer Länge mit gar keinen oder geringen Unterbrechungen mit Handrad r durch die Einstellbacken c festgespannt, und
*5 zwar so weit zusammengedrückt, daß die Schweißränder in Schweißnaht k fest aneinanderkommen. Der Nachdruckhebel ρ wird alsdann auf Druck gestellt, und der zweiteilige Sicherungsbalken wird mittels Lagerständer / durch die Transportspindel η mit den Enden gegen und ineinander zu einem vereinigt und mit der Oberfläche der Isoliereinlage g möglichst fest unter die beiden Schweißränder gedrückt, und zwar so weit,
a5 daß dieselben genau voreinanderstehen. Nachdem werden die Elektroden h und i auf Schweißränder gedrückt, und der Strom wird eingeschaltet. Die Schweißränder werden durch den elektrischen Strom zur Schweißhitze erweicht und mittels Nachdruckhebel p zusammengedrückt, wodurch dieselben sich verdicken und die Schweißmasse sich gleichmäßig verteilen kann, so daß die Schweißnaht k von Oberkante der Isoliereinlage g bis Oberkante des Rohres α gefüllt wird, wo- 3S nach der Strom dann abgestellt wird. Nach genügender Erkaltung der Schweißnaht werden die Elektroden h und i auf dem schnellsten Wege zurückgenommen. Der Sicherungsbalken / wird wieder durch die Trans- 4<> portschrauben aus dem Rohr entfernt, die Spannbacken werden gelöst und geben das Rohr frei. Das Gehäuse wird danach seitwärts verschoben, damit das Rohr entfernt werden kann. Die Verschiebung ist eben- 4S falls zeichnerisch nicht dargestellt. Falls es zweckmäßig erscheint, die Schweißhitze zu erhöhen oder zu beschleunigen, so können rechts und links der Schweißnaht gleiche Pole und in der Mitte über der Schweißnaht die anderen Pole angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum elektrischen Zusammenschweißen der Ränder von Werkstücken, insbesondere solchen von rohrförmiger Gestalt, mit konisch gestalteten Einstellvorrichtungen, die gegen die ganze Länge der Spannbacken andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schweißen mittels eines Hebels (P) der im anziehenden Sinne auf die die konischen Einstellvorrichtungen (c) steuernden Spindeln einwirkt und auf letzteren befestigt ist, ein verstärkter Druck bzw. Nachdruck auf das Werkstück in ganzer Länge der Schweißnaht ausgeübt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB137294D 1928-05-06 1928-05-06 Verfahren zum elektrischen Zusammenschweissen der Raender von Werkstuecken, insbesondere solchen von rohrfoermiger Gestalt Expired DE563300C (de)

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