DE651321C - Vorrichtung zum elektrischen Punktschweissen von Blechteilen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Punktschweissen von Blechteilen

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DE651321C
DE651321C DED73060D DED0073060D DE651321C DE 651321 C DE651321 C DE 651321C DE D73060 D DED73060 D DE D73060D DE D0073060 D DED0073060 D DE D0073060D DE 651321 C DE651321 C DE 651321C
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electrode
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welding
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rails
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Expired
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DED73060D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/11Spot welding
    • B23K11/115Spot welding by means of two electrodes placed opposite one another on both sides of the welded parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum !elektrischen Punktschweißen von Blechteilen, bei der die zu'verschweißenden Teile auf mit dem einen Pol des Schweißtransformator verbundeneElektrodenschienien aufgespannt werden, denen andere, an den zweiten Pol des Transformators angeschlossene Elektrodenschienen gegenüberstehen, die sowohl zur Stromabnahme wie auch als Widerlager für eine auf das Werkstück aufsetzende bewegliche Zwischenelektrode dienen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art verlaufen die einander zugeordneten Elektrodenschienen verschiedener Polarität in einigem Abstand parallel zueinander, und die Schweißung erfolgt in der Weise, daß die bewegliche Zwischenelektrode an den zu^ schweißenden Stellen auf das Werkstück aufgesetzt 'und darauf nach außen hin bis zur Anlage an der gegenüberliegenden Elektrodenschiene entgegengesetzter Polarität gespreizt wird, um den erforderlichen Schweißdruck zu erzielen und den Stromkreis zu schließen. Die aus Kupfer bestehenden Elektrodenschienen werden, um an diesiem teuren und nur beschränkt erhältlichen Werkstoff zu sparen, im allgemeinen nicht stärker gemacht, als zur möglichsten Herabminderung der Leitungsverluste notwendig ist. Um aber trotzdem den erheblichen Spreizdruck der Zwischenelektrode ohne bleibende Formänderung aufnehmen zu können, wird bei den bekannten Einrichtungen jede einzelne Elektrodenschiene auf einem starken Eisenträger angeordnet und sämtliche Eisenträger zu einem in sich zusammenhängenden Schweißgestell vereinigt.
Diese Anordnung hat einmal den Nachteil, daß die als Widerlager für die Zwischenelektrode dienenden Elektrodenschienen in den meisten Fällen beim Einlegen und Herausnehmen des Werkstücks hinderlich sind und daher abklappbar oder sonstwie entfernbar am Schweißgestell angebracht sein müssen. Außerdem sind infolge der großen Eisenmassen des Gestells, da zum elektrischen Punktschweißen fast ausschließlich Wechselstrom verwendet wird, die durch das stete Ummagnetisieren der Eisenteüe bei jedes- . ■ maligem Stromwechsel entstehendien Strom-Verluste sehr bedeutend.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie durch eine neuartige Anordnung der Elektrodenschienen die Anzahl und Stärke der zum Bau des Schweißgestells erforderliehen Eisenträger vermindert und die Elektrodenschienen dabei so anordnet, daß sie dem Einlegen und Herausnehmen des Werkstücks nicht mehr hinderlich sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die einander zugeordneten Elektrodenschienen entgegengesetzter Polarität insbesondere dicht
beieinander und nur durch eine dünne isolierende Zwischenlage voneinander getrennt an ein und demselben Eisenträger des ,Schweißgestells derart angeordnet sind, daß die das Widerlager für 'die Zwischenelektrode· bildenden Schienen auf der von dem zu schweißenden Werkstück abgewendeten Seite der als Auflage für das Werkstück dienenden Schienen liegen.
ίο Die Zeichnung zeigt beispielsweise die Anordnung der Elektrodenschienen an einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Schweißgestell mit angesetzter Zwischenelektrode.
Das Werkstück, in diesem Falle der kastenförmige Hohlträger eines Fahrzeug-, rahmens, besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechpreß teilα und einem flachen Blechstreifen b, die an ihren Rändern durch elektrisches Punktschweißen miteinander verbunden werden sollen. Das Schweißgestiell setzt sich im wesentlichen aus einem eisernen Trägere und aus zwei Kupferschienendunde zusammen, die beide, durch eine Zwischenlage / voneinander isoliert, auf dem Träger c in geeigneter Weise befestigt sind. Das ganze Gestell ist in seinem Längsverlauf so geformt, daß das Werkstück mit seiner Unterseite auf der oberen Kupferschiene d überall dicht aufliegt. Die beiden Teilen und b des Werkstücks werden in der gegenseitigen Lage, in der sie miteinander verschweißt werden sollen, fest auf das Gestell aufgespannt. Dieses Aufspannen kann in bekannter Weise durch schwenkbar mit dem Gestell verbundene Schraubzwingen erfolgen, die entweder gegen das Gestell oder gegen das Werkstück hin mit einer Isolation versehen sind. Die beiden Elektrodenschienen d 'und g sind mit ■je einem Pol der Sekundärwicklung des Schweißtransformat©rs g leitend verbunden. Zur Herstellung der Punktschweißverbindung dient eine bewegliche Zwischenelektrode A, die mit ihrem einen Pol / von oben auf den Rand des Werkstückes, mit dem zweiten Pol k von unten gegen die Elektroden- schienen angesetzt wird, worauf beide Pole fest aufeinander zu bewegt werden, um den erforderlichen Schweißdnuck zu erzielen. Die Betätigung der Zwischenelektrode kann nach Art der bekannten Punktschweißzangen entweder von Hand oder durch einen Kraftspeicher !erfolgen. Sobald der Schweißdruck in der gewünschten Stärke hergestellt ist, wird der Schweißstrom eingeschaltet, ' der seinen Weg vom Transformator über die Zuleitung/, die Elektrodenschiene e, den PoIA ; der Zwischenelektrode, die biegsame Verbindungsleitung m, den Pol/ der Zwischenelektrode, von da durch die zu verbindenden Ränder des Werkstücks und weiter über die Elektrodenschiene d und die Zuleitung 11 zum Transformator zurück nimmt. Zur Erzielung eines genügenden Kontaktes zwischen der unteren Elektrodenschienen und dem PoIA "der Zwischenelektrode ist der obere Flansch des Eisenträgers c an den Stellen, an denen 'die Schweißung des Werkstücks stattfinden ;soll, unterbrochen.
Da bei der neuen Vorrichtung die beiden Elektrodenschienen verschiedener Polarität an ein und demselben Träger des Schweißgestells angeordnet sind und infolge der zangenartigen Wirkung der Zwischenelektrode irgendwelche freien Kräfte auf das Schweißgestell nicht ausgeübt werden können, so ergibt sich daraus eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des Eisengestells, dessen einzelne Träger bedeutend schwächer gehalten werden können als bei den bisher verwendeten Vorrichtungen und außerdem nur in der halben Anzahl wie dort vorhanden sind. Durch diese Verringerung der Eisenmassen werden die Stromverluste, die durch das dauernde Ummagnetisieren der Eisenteile \ entstehen, wesentlich vermindert. Eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung und ihrer Bedienungsweise tritt dadurch ein, daß außer den Einrichtungen zum Aufspannen des Werkstücks keinerlei klappbare oder abnehmbare Teile benötigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum elektrischen Punktschweißen von Blechteilen, bei der die zu verschweißenden Teile auf mit dem einen Pol des Schweißtransformators verbundene Elektrodenschienen aufgespannt werden, denen andere, an den zweiten Pol des Transformators angeschlossene Elektrodenschienen gegenüberstehen, die sowohl zur Stromabnahme wie auch als Widerlager für eine auf das Werkstück aufsetzende bewegliche Zwischenelektrode dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Elektrodenschienen' (d, 'έ) !entgegengesetzter Polarität insbe- -sondere dicht beieinander und nur durch eine dünne isolierende Zwischenlage (/) voneinander getrennt an ein und demselben Eisenträger (c) des Schweißgestells derart angeordnet sind, daß die das Widerlager für die Zwischenelektrode (A) bildenden Schienen (e) auf der von dem zu schweißenden Werkstück (a, b) abgewendeten Seite der als Auflage für das Werkstück dienenden Schienen (d) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenelektrode ein zangenartiges Schweißgerät (A) verwendet wird, dessen Backen (/, A) als'Pole ausgebildet sind, von denen die eine (/) sich gegen das Werkstück (a, b),
    die andere (k) sich gegen die als Widerlager dienende Schiene (/) legt, derart, daß der Strom von der einen Elektrodenschiene (,ι?) über die zangenartige Zwischenelektrode (Ji), zweckmäßig unter Vermittlung einer die beiden Zangenbacken {k, i) verbindenden biegsamen Verbindungsleitung (tri), über das Werkstück (a, b) zur anderen Elektrodenschiene (d) geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED73060D 1936-07-07 1936-07-07 Vorrichtung zum elektrischen Punktschweissen von Blechteilen Expired DE651321C (de)

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