DE370467C - Vorrichtung zum Zusammensetzen und elektrischen Schweissen von Kraftwagenkarosserien - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammensetzen und elektrischen Schweissen von Kraftwagenkarosserien

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DE370467C
DE370467C DEL50859D DEL0050859D DE370467C DE 370467 C DE370467 C DE 370467C DE L50859 D DEL50859 D DE L50859D DE L0050859 D DEL0050859 D DE L0050859D DE 370467 C DE370467 C DE 370467C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/047Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work moving work to adjust its position between soldering, welding or cutting steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P2700/00Indexing scheme relating to the articles being treated, e.g. manufactured, repaired, assembled, connected or other operations covered in the subgroups
    • B23P2700/50Other automobile vehicle parts, i.e. manufactured in assembly lines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammensetzen und elektrischen Schweißen von Kraftwagenkarosserien und unterscheidet sich von bekannten ähnlichen \rorrichtungen durch derart auf einer Grundplatte errichtete Träger oder Spanten, daß ein Teil der Spanten den Karosseriekörper in der Nähe der Türöffnung unterstützt und rückwärtige Träger mit in Löcher des Rücksitzrahmens eingreifenden Zapfen ausgestattet sind und ein die Außenseite des Tonneaurahmens umfassender Bügel mit zwei der Spanten verbunden ist, wobei eine ortsfeste Elektrode und ortsbewegliche Elektroden an der Vorrichtung derart vorgesehen sind, daß die ortsfeste Elektrode aus einer Anzahl von leitend miteinander verbundenen Stäben gebildet wird, und als bewegliche Elektroden einstellbare, mit einem Hebel oder Griff verao sehene Leiter dienen, die ermöglichen, daß der Abstand zwischen einer der ortsfesten Elektroden und den zusammenzuschweißenden Teilen an gegenüberliegenden Stellen oder längs der anderen ortsfesten Elektrode leitend *5 überbrückt wird. Durch die Erfindung soll ein besonders schneller Zusammenbau der Kraftwagenkarosserien bei großer Genauigkeit erreicht werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine gemaß der Erfindung hergestellte Vorrichtung. .In diesen ist
Abb. ι die schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, in der jedoch einige Einzelheiten fortgelassen sind;
Abb. 2 zeigt ebenfalls in schaubildlicher Darstellung die getrennten Teile eines aus gepreßtem Stahlblech hergestellten Karosseriekörpers;
Abb. 3 veranschaulicht die Art des Zusammenschweißens benachbarter Flächen;
Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit einem auf derselben aufgesetzten Karosseriekörper;
Abb. 5 ist ein in Richtung der Pfeile ge- \ sehener senkrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4;
ι Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach : Linie 6-6 der Abb. 4 und zeigt die Elektroden bei der Bearbeitung einer senkrechten Verbindungsstelle zweier Teile;
Abb. 7 ist ein durch die Vorrichtung gelegter Längsschnitt und
Abb. 8 ein Grundriß derselben.
Eine Karosserie, für deren Zusammensetzung nachstehend beschriebene Vorrichtung dient, ist in Abb. 2 dargestellt. Diese besteht aus zwei Seitenwänden 1, die durch eine Anzahl von Querstücken, z. B. die Verstrebungen 2, 3 und 4, miteinander verbunden werden können, einem Rücksitzrahmen 5, einer Tonneaustütze 6, einem Rahmen für den Führersitz 7 (s. Abb. 4), einer Rückenlehne für den Vordersitz 8, Spritzwand 9 u.dgl. Fußbretter stützen 10 und 11 sind vorgesehen und werden an der Seite des Führersitzes befestigt.
Die einzelnen Teile der Karosserie werden vorzugsweise aus Stahlblech gestanzt bzw. gepreßt. Sie sind mit zweckentsprechenden Flanschen ausgestattet, die gegeneinander anliegen bzw. sich berühren, so daß sämtliche Teile auf elektrischem Wege miteinander verschweißt werden können. Eine für das Zusammensetzen einer solchen Karosserie zu verwendende Vorrichtung besteht im wesentliehen aus einem Rahmen zur Aufnahme der zusammengesetzten Karosserieteile, ferner aus ortsfesten Elektroden, die an der Verbindungsstelle der Karosserieteile zur Anwendung gebracht werden können, und aus ortsbeweglichen Elektroden, die zum Zusammenschweißen der Verbindungsstellen dienen.
Der Rahmen der Vorrichtung ist besonders aus den Abb. 1 und 7 zu ersehen. Er ist auf einem zweckmäßigen Fundament angebracht, welches in der gezeichneten Konstruktion aus einer mit Flanschen 13 und 14
versehenen Grundplatte 12 besteht. Auf dieser Platte befinden sich ein Paar vordere Träger oder Spanten 15, ein Paar hintere Träger oder Spanten 16 und ein Paar in der Mitte der Vorrichtung angebrachte Träger oder Spanten 17. Ein Frontträger 18 und ein Paar rückwärtige Träger 19 sind ebenfalls vorgesehen. Die hinteren Spanten 16 besitzen bügelartige Erweiterungen 20, die durch geeignete, auf der Platte 14 angebrachte Stützen 21 in ihrer Lage gehalten werden.
Die Spanten und Träger haben eine der Karosserie angepaßte Form, so daß sie die 'einzelnen Teile in ihrer zusammengesetzten Stellung zu halten vermögen. Die Seitenwände der Karosserie werden in der Nähe der Türöffnung von den Trägern 15, ;6 und 17 unterstützt, so daß der Karosseriekörper in der Nähe des Türrahmens fest aufliegt, während zu gleicher Zeit das Innere des Körpers leicht zugänglich ist. Die rückwärtigen Träger 19 sind mit Zapfen ausgerüstet, die in Löcher des Rücksitzrahmens 5 eingreifen, um den Trägern das genaue Einhalten des Sitzes in der erforderlichen Lage zu gestatten. Der von den hinteren Spanten 16 ausgehende Bügel 20 umfaßt die Außenseite des (Formrahmengestells) Tonneaurahmens und hält denselben in der erforderlichen Lage mit Bezug auf die Seitenwände. Die Anbringung und Form der Träger kann entsprechend der verschiedenen Karosseriekonstruktionen gewählt sein. Um eine feste Anbringung der einzelnen Teile in ihrer genauen Lage zu gewährleisten, sind die Träger mit Klammern 22 ausgerüstet, die an zugänglichen Stellen angeordnet sind und zur zwangsweisen Erhaltung der richtigen Lage der einzelnen Teile dienen. Es ist also auf diese Weise ein Traggestell bzw. ein Rahmen gebildet, der die verschiedenen Karosserieteile aufnimmt, sie in ihrer genauen Lage und in zusammengesetztem Zustande festhält.
Die ortsfeste Elektrode besteht aus- Kupfer oder einem andern, gutleitenden Material und besitzt einen genügend großen Querschnitt, um einen starken elektrischen Strom ohne bemerkenswerten Spannungsverlust leiten zu können. Sie wird im wesentlichen aus einer Anzahl Stäbe gebildet, die zwischen den Verbindungen der einzelnen Karosserieteile angebracht sind und die Herstellung eines elektrischen Kontaktes auf einer Seite dieser Verbindung bezwecken.
In dieser Elektrode ist ein seitliches Gestänge 23 vorgesehen, das sich auf den Längs- ! flanschen der Seiten des Wagenkörpers in der Nähe der Träger 15, 16 und 17 stützt. Diese Gestänge 23 sind durch Querrahmen 24 verbunden, die neben einigen der Querverstrebungen des Karosseriekörpers angebracht sind. Auf den vorderen Trägern 18 stützt sich ein U-förmiger (Träger) Bügel 25, der mit den Seitenrahmen 23 in elektrischer Verbindung steht und von innen in den Raum hinter der Spritzwand des Wagens greift. An den mittleren Trägern sind bewegliche Leisten 26 vorgesehen, die mit den senkrechten Verbindungsstellen zwischen dem Rücksitz und den Seitenwänden zusammen verklemmt werden können, wie aus Abb. 6 zu ersehen ist. Die Leisten 26 stehen durch Leiter 27 in elektrischer Verbindung mit den j Seitenstangen 23, und erstere sind in Verbindung mit den an den mittleren Spanten 17 angelenkten Rahmen 28, wie aus Abb. 7 erkennbar ist. Jeder dieser Rahmen 28 besitzt eine mit einem Schlitz versehene Leiste 29, die mit einem Schraubenbolzen 30 zusammenwirkt, durch welche Anordnung die Rahmen fest in der Lage miteinander verschraubt werden können, in der die Leisten 26 mit den senkrechten Verbindungsstellen der Rückenlehne und den Seiten des Sitzes stehen. Der von den hinteren Trägern 16 ausgehende Bügel 20 dient zur Anbringung zweier Kupfer blöcke 31, welche dem Zwecke einer Verbindung zwischen dem Tonneauträger 6 und den Seitenwänden dienen. Mit dem Hauptteil der Elektrode stehen die Blöcke 31 durch Leitungen 32 in elektrischer Verbindung. Es ist daher ersichtlich, daß die zu Leitungszwecken vorgesehenen, die ortsfeste Elektrode bildenden Stangen in elektrischer Verbindung miteinander stehen und daß sie daher tatsächlich eine einzige Elektrode bilden. Die Form, Anbringung und Anzahl dieser Stangen kann natürlich entsprechend der jeweils zusammenzusetzenden Karosseriekonstruktion angepaßt werden. Es ist auch zu erwähnen, daß die Leitungsstangen elektrisch voneinander getrennt sein können, wobei jede auf derselben Seite des elektrischen Stromkreises anzubringen wäre. In diesem Falle würden die Stangen eine Anzahl ortsfester Elektroden gleicher Polarität bilden.
Die Stromzufuhr zu ortsfesten Elektroden wird in folgender Weise bewirkt:
Die Seitenstangen 23 sind durch Leitungen
33 von großem Querschnitt verbunden wobei jede dieser Leitungen mit einem Zweige des Sekundärstromkreises eines Transformators
34 in Verbindung steht. Diese Transformatoren 34 sind auf der Rahmenplatte 12 in der Nähe dieser Leitungen 33 angebracht, so daß die Verbindung zwischen diesen Teilen so kurz wie möglich und der Spannungsverlust auf das geringste Maß herabgemindert ist. Die primären Stromkreise der Transformstoren stehen mit Hauptzuleitungen 35 (Abb. 1) in Verbindung, die ihnen die Elek-
trizität von irgendeiner beliebigen Kraftquelle zuführen. Das Verhältnis der Transformation ist ein derartiges, daß der sekundäre Strom einen starken Strom niederer Spannung liefert.
Die ortsbeweglichen Elektroden bestehen jede aus einem Kabel 37 (Abb. 3), das in einem Schweißwerkzeug 36 endigt und einen aus kaltgezogenem Kupfer bestehenden Ansatz 38 besitzt, welch letzterer den Schweißkolben des Werkzeuges darstellt. Ferner besitzt jedes Werkzeug einen Handgriff 39, durch den beim Schweißen der nötige Druck auf die \'erbindungsstellen ausgeübt werden kann.
Die Kabel 37 sind mit ihren anderen Enden an den Klemmen 40 (Abb. 7 und 8) der Transformatoren angeschlossen, die jede die entgegengesetzte Polarität der entsprechenden Klemmen der ortsfesten Elektroden besitzen. Die Kabel 37 sind von einer solchen Länge, daß die an ihren Enden angebrachten Werkzeuge an vielen Stellen des Karosseriekörpers verwendet werden können, und die Betätigungsfelder der einzelnen Elektroden überlappen einander, so daß jeder Punkt der Karosserie von den Schweißwerkzeugen erreicht werden kann. Die Leitungen der Elektroden können jedoch auch eine solche Länge besitzen, daß jeder Punkt des Karosseriekörpers von jeder Elektrode erreicht werden kann, deren Anzahl je nach Maßgabe der Bedürfnisse zu wählen ist. Beim Nichtgebrauch der ortsfesten Elektroden können diese in entsprechenden isolierenden Behältern untergebracht werden. In dem gezeichneten Beispiel sind für diesen Zweck Holzklötze 41 (Abb. 7 und 8) vorgesehen, in deren Löcher 42 die die Elektroden bildenden Werkzeuge hineingesteckt werden.
In dem primären Stromkreis der Transformatoren ist ein Schalter 43 vorgesehen, der normalerweise das Bestreben hat, den Stromkreis zu unterbrechen und dadurch die Elektroden stromlos zu halten. In Abb. 1 ist ein solcher Schalter dargestellt, und zwar ist derselbe auf der Grundplatte 12 angebracht und mit einer Schaltwelle 44 versehen, auf der eine Anzahl Fußhebel angeordnet sind, vermittels denen die Schaltwelle von verschiedenen Punkten aus betätigt werden kann. Diese Welle wirkt durch Vermittlung der Hebel 47, 48 und 49 auf den Schaltkontakt 46 ein, so daß beim Niederdrücken eines der Fußhebel 45 durch den Arbeiter der Stromkreis geschlossen wird und dadurch der Transformator und dementsprechend auch die Elektroden erregt werden.
Die \rorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Zuerst werden die Seitenwände 1 der ! Karosserie in die Vorrichtung eingesetzt und in der richtigen Lage festgeklemmt, worauf die Querstreben, die Sitzkasten und andere Teile ebenfalls in ihren entsprechenden Lagen eingefügt \verden. Die beweglichen Leisten 26 der ortsfesten Elektroden werden dann in Berührung mit den Verbindungen zwischen der Vordersitzlehne und deren Seiten gebracht, wie aus Abb. 6 zu ersehen ist. Hierauf werden die verschiedenen Klammern 22 betätigt, die die Teile in ihren entsprechenden Lagen festhalten. Auf diese Weise werden sämtliche Teile des Karosseriekörpers angebracht und in genau zusammengehöriger Lage festgehalten.
Die Leitungskörper, welche die ortsfeste Elektrode darstellen, stehen entweder in tatsächlichem elektrischen Kontakt mit den Verbindungsstellen der einzelnen Teile oder sie sind derartig in der Nähe derselben angeordnet, daß durch einen auf die A^erbindungsstellen ausgeübten Druck die Elektrode mit denselben in Berührung kommt.
Die Karosserieteile werden nach Schließung des Schalters 43 durch Berührung der beweglichen Elektrode mit der zu verschweißenden A^erbindungsstelle zusammengeschweißt, wobei während dieses Vorganges entsprechender Druck auf die Elektrode auszuüben ist.
Durch diese Betätigung der Elektroden wird der Stromkreis von der ortsfesten Elektrode durch die Schweißstelle und die bewegliche Elektrode geschlossen, der die Teile zur Schweißtemperatur erhitzt und dieselben an dem Übertrittspunkt des elektrischen Stromes zusammenschweißt. Dieser \rorgang ist im besonderen in Abb. 3 dargestellt, während Abb. 6 das Verschweißen der senkrechten Naht zwischen der Vordersitzlehne und den Seitenwänden der Karosserie veranschaulicht. Nachdem eine solche Schweißung an einem Punkt stattgefunden hat, wird dieselbe an einer Anzahl weiterer Punkte an jeder der Verbindungsnähte wiederholt, bis sämtliche Teile des Karosseriekörpers eine feste Struktur bilden. Dadurch, daß mehr als eine bewegliche Elektrode vorgesehen sind, können mehrere Arbeiter zu gleicher Zeit Schweißungen an einer Karosserie vornehmen.
Schweißungen können auch von der ortsfesten Elektrode entfernten Punkten des Karosseriekörpers vorgenommen werden, wenn die Teile einen genügenden Querschnitt aufweisen, um den Strom von der ortsfesten Elektrode nach der Schweißstelle leiten zu können. In derartigen Fällen fließt der Strom von der festen Elektrode durch den Karosseriekörper nach dem Punkt, an dem die bewegliche Elektrode angebracht ist.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, ermöglicht die die Erfindung bildende Vorrichtung
S70467
ein genaues und schnelles Zusammensetzen von Karosserien u. dgl, wobei die Teile der i Karosserie während des Montagevorganges j in. ihrer genau zueinander passenden Lage ge- ;
halten werden, so daß gleichmäßige und eben- ! mäßige zusammengesetzte Karosseriekörper ; entstehen. \
Der Karosseriekörper bleibt während des ganzen Vorganges in ortsfester Lage, wo-
durch jegliche Zeit- und Arbeitsverluste, die anderweitig durch das Hantieren der ein- ; zelnen Teile entstehen würden, vermieden werden. Außerdem gestattet die Vorrichtung eine gute Zugänglichkeit aller Stellen des in
IS Arbeit befindlichen Körpers, die auf diese Weise leicht mit dien beweglichen Elektroden erreicht werden können. Auch können mehrere Arbeiter zu gleicher Zeit die Schweißimg der Karosserie vornehmen, wodurch der
Arbeitsvorgang sich entsprechend beschleunigen läßt.
Die ortsfesten Elektroden befinden sich in der Nähe der Schweißstelle und sind dortselbst fest angebracht. Wenn daher durch die
beweglichen Elektroden ein Druck auf die Schweißstellen ausgeübt wird, so wird ein wirkungsvoller elektrischer Kontakt erhalten. Ferner braucht keine Zeit mit Suchen der genauen Stelle für den Angriff der Elektroden
vor dem Schließen des Stromkreises vergeudet werden, da die ortsfeste Elektrode sich gewissermaßen entlang der ganzen Fläche der Verbindungsstellen erstreckt. Es besteht also der Vorgang des Schweißens, von des Arbei-
ters Standpunkt aus betrachtet, lediglich im Aufnehmen einer der beweglichen Elektroden und im Anpressen derselben gegen die Verbindungsstelle, und zwar jeweils an den Punkten, an denen die Schweißung vorzu-
no nehmen ist, wobei zu gleicher Zeit die Betätigung eines der Fußhebel der Schalter in die Schlußlage gebracht werden muß.
Ein Karosseriekörper kann daher mittels der neuartigen Vorrichtung genau und fest
mit einem Minimalaufwand von Zeit und Arbeit zusammengefügt werden.

Claims (6)

  1. Patent- Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zusammensetzen und elektrischen Schweißen von Kraftwagenkarosserien, gekennzeichnet durch derart auf einer Grundplatte (12) errichtete Träger oder Spanten (15 bis 19), daß ein Teil der Spanten (15, 16, 17) den Karosseriekörper in der Nähe der Türöffnung unterstützt und rückwärtige Träger (19) mit in Löcher des Rücksitzrahmens (s) eingreifenden Zapfen ausgestattet sind und ein die Außenseite des Tonneaurahmens umfassender Bügel (20) mit zwei der Spanten verbunden ist, wobei eine ortsfeste Elektrode und ortsbewegliche Elektroden an der Vorrichtung derart vorgesehen sind, daß die ortsfeste Elektrode aus einer Anzahl von leitend miteinander verbundenen Stäben gebildet wird und als bewegliche Elektroden einstellbare, mit einem Hebel oder Griff versehene Leiter dienen, die ermöglichen, daß der Abstand zwischen einer der ortsfesten Elektroden und den zusammenzuschweißenden Teilen an gegenüberliegenden Stellen oder längs der anderen ortsfesten Elektrode leitend überbrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ortsfesten Elektrode ein seitliches Gestänge (23) verbunden ist, welches sich auf den Längskanten der Seiten des Wagenkörpers nahe den Trägern (15, 16, 17) stützt und s0 mit Querrahmen (24) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen (J-fönnigen Bügel (25), der mit den Seitenrahmen (23) in Verbindung steht und von innen e5 in den Raum hinter der Spritzwand des Wagens greift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von den hinteren Trägern (16) ausgehenden go Bügel (20) Kupferblöcke (31) befestigt sind, die mit der ortsfesten Elektrode leitend verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Isolierbehälter (41), in welche' die ortsbewegliche Elektrode bei Nichtgebrauch hineingesteckt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Aus- und Einschaltung des Primärstromkreises des Transfortnators bewirkenden Schaltwelle (44) eine Anzahl Fußhebel (45) angeordnet sind, durch welche die Schaltwelle von verschiedenen Punkten aus bedient werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BfiM-ttf. ÖEDRÜCRT IM btk
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