DE420143C - Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. - Google Patents

Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl.

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DE420143C
DE420143C DEB115714D DEB0115714D DE420143C DE 420143 C DE420143 C DE 420143C DE B115714 D DEB115714 D DE B115714D DE B0115714 D DEB0115714 D DE B0115714D DE 420143 C DE420143 C DE 420143C
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DE
Germany
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frame
welding device
welding
plug
plugs
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Expired
Application number
DEB115714D
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English (en)
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ThyssenKrupp Budd Co
Original Assignee
Edward G Budd Manufacturing Co
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Priority to DEB115714D priority Critical patent/DE420143C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420143C publication Critical patent/DE420143C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schweißvorrichtung, die besonders zum Schweißen von Blechkörpern geeignet ist. Es ist bekannt, die zu verschweißenden Blechstücke auf einem Rahmen zu befestigen, der die eine Elektrode eines Stromkreises darstellt. Durch die starke Erhitzung werden die Rahmenteile stark angegriffe.i und müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden, selbst wenn nur ίο ein kleiner Teil eines Rahmenteils abgenutzt ist. Um diese kostspielige Erneuerung zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung ein Rahmen vorgesehen, der lediglich zur Unterstützung der zu verschweißenden Bleche dient, und an den Schweißstellen sind in dem Rahmen Stöpsel eingesetzt, die einstellbar und auswechselbar sind und die eine Elektrode bilden, die mit der anderen beweglichen Elektrode in Stromkreis liegt. Die Stöpsel sind mit einem Ende der Sekundärspule eines Transformatoren, und die bewegliche Elektrode ist mit dem anderen Ende dieser Sekundärspule leitend verbunden. Die Stöpsel schneiden glatt mit der Stützfläche des Rahmens ab, haben eine höhere elektrische Leitungsfähigkeit als der Rahmen und sind durch an der entgegengesetzten Rahmenfläche angeordnete Leitstangen miteinander verbunden. Diese Leitstangen sind am Rahmen befestigt, und die Stöpsel sind in die Leitstange eingeschraubt und durch !Muttern gesichert.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer elektrischen Schweißvorrichtung unter Anwendung der vorliegenden Erfindung; Abb. 2 zeigt die \~orrichtung in Vorderansicht ;
Abb. 3 ist ein Einzelheitsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, wobei die Verbindung gewisser Teile in dem Schweißstromkreis schematisch angedeutet ist;
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die \~orrichtung nach der Linie 4-4 der Abb. 1, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.
Es ist hier eine elektrische Schweißvorrichtung gezeigt, welche für die Verschweißung von Metallverkleidungen für Automobilwagenkasten verwendet wird. Diese Vorrich- 1 tung besteht aus einem Rahmen werk 10, wel-
■ ches die miteinander zu verbindenden Blechstücke aufnimmt und unterstützt, wobei dieses
; Rahmenwerk verschiedene ,Unterstützungs-
■ flächen, wie 11, 12 und 13, besitzt, welche ent- ! sprechend dem Umriß der zu verbindenden
Stücke geformt sind, und mit welchen diese Stücke in Berührung treten, wie in Abb. 3 gezeigt. In der hier gezeigten Vorrichtung besitzen die Flächen 11 eine zur Aufnahme und Unterstützung der hinteren \"erkleidung A und der Seitenverkleidung B eines Automobil-Wagenkastens geeignete Form, wobei die Kanten einander überlappen, wie in Abb. 3 gezeigt. Die Fläche 12 ist derart ausgebildet, daß sie die Flanschen, an der Kante des Radgehäuses, welches einen Teil der Seitenverkleidung B bildet, aufnimmt; die Fläche 13 paßt für Teile der hinteren Verkleidung A und Radgehäuseteile der Seitenverkleidung B1 welche einander überlappen und an diesen Punkten miteinander verbunden werden sollen. An solchen Stellen der genannten Flächen des Rahmenwerks, wo eine Verschweißung der verschiedenen Blechbögen stattfinden soll, sind Löcher oder öffnungen 14 vorgesehen, welche die kupfernen Schweißstöpsel 15 aufnehmen. Die äußeren Enden dieser Stöpsel befinden sich vorzugsweise in Linie mit der Oberfläche, in welche sie hineingesteckt werden, so daß diese Enden im wesentlichen einen Teil der unterstützenden Oberfläche bilden. -Die inneren Enden der verschiedenen Stöpsel 15 sind elektrisch mit der Sekundärspule des Transformatoren durch die Leitstangen 16 verbunden. Die letzteren befinden sich an der Innenseite des Rahmemverkes, und sie werden die mit Gewinde versehenen inneren Enden 17 der Schwaißstöpsel 15 eingeschraubt. Diese Schraubverbindung zwischen dem Schweiß stöpsel 15 und der Leitstange 16 gestattet, die Einstellung des Stöpsels mit Bezug auf die Leitstange und damit auch die Stellung des äußeren Endes des Stöpsels mit Bezug auf das unterstützende Rahmenwerk zu ändern. Der Stöpsel 15 wird in eingestellter Lage durch die Mutter 18, welche auf das Gewindeende 17 geschraubt wird, gesichert. Die verschiedenen Leitstangen 16 werden durch Leitungen 20 mit einer
Seite der Sekundärspule des Transformato- ! ren 19 verbunden. Das Kabel 22 einer beweglichen Elektrode 21 ist "mit der gegenüberliegenden Seite derselben Sekundärspule verbunden. Die Leitstangen 16 sind an dem inneren Rahmenwerk 10 befestigt, und zwar durch Bolzen 23, wie in Abb. 5 gezeigt. Verschiedene Klemmvorrichtungen 24 sind vorgesehen, um die Blechbögen in zusammengesetzter ; Stellung auf dem Rahmenwerk zu sichern, so daß dieselben ihre Lage bis zur Vollendung der Verschweißimg beibehalten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. SoiS bald die zu verbindenden Stanzstücke auf dem Rahmenwerk in Stellung geklemmt sind, befindet sich die innere Fläche eines solcher Stücke in Berührung mit den äußeren Enden der Schweißstöpsel 15, wie in Abb. 3 gezeigt. ao Wenn nun die Elektrode 21 in Berührung mit der äußeren Oberfläche der Blechstücke, wie in Abb. 3 gezeigt, gebracht wird, wird der Stromkreis zwischen Stöpsel 15 und Elektrode 21 mittels der miteinander zu verbindenden Bögen geschlossen, und diese Bögen werden miteinander durch die infolge des durchlaufenden Stromes erzeugte Hitze und ■ den durch den Arbeiter mit der beweglichen Elektrode ausgeübten Druck verschweißt. Wenn die Vorrichtung sich im Gebrauch be-■ findet, werden viele \rerschweißungen vorgenommen, und zwar an jedem Schweißstöpsel 15, und diese Verschweißungen nutzen das äußere Ende des Stöpsels ab, so daß dieses Ende nach einiger Zeit unterhalb der umgebenden Oberfläche liegen würde. Wenn dies eintritt, kann die Mutter 18 gelöst werden, und der Stöpsel wird gedreht, um durch seine Gewindeverbindung mit der Leitstange 16 den Stöpsel vorzubringen, so daß sein äußeres Ende wieder glatt mit der umgebenden unterstützenden Oberfläche verläuft. Falls nötig, kann das äußere Ende des Stöpsels abgeschliffen oder abgefeilt werden, um eine glatte Fläche zu erlangen, und darauf mit Bezug auf die es umgebende Oberfläche eingestellt werden. Es ist ersichtlich, daß der Stöpsel durch Abschrauben der Mutter 18 und durch Abschrauhen des Stöpsels von der Leitstange 16 entfernt werden kann. Dies kann geschehen, ohne die Leitstange oder einen der anderen Stöpsel zu stören. Es ist klar, daß diese Entfernung von Schweißstöpseln zu jeder Zeit geschehen kann, wenn dieselben so weit abgenutzt sind, daß eine fernere Einstellung derselben nicht möglich ist.
Es liegt auf der Hand, daß diese Vorrichtung sehr leicht und einfach eingestellt werden kann, um fortwährend in guter Verfassung zu sein. Die Vorrichtung ist daher sehr zweckmäßig, weil einwandfreie Arbeiten auf derselben hergestellt werden können. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung von einem oder mehreren Schweißstöpseln, welche von dem Unterstützungsrahmen getragen oder in denselben eingesetzt werden und in Stromkreisverbindung mit dem Schweißstromkreis gebracht werden. Diese Stöpsel können in beliebiger Weise in den Stromkreis gebracht werden. Die hier gezeigte Art und Weise des Einschraubens der Stöpsel in die Leitstangen ist besonders empfehlenswert, weil hierdurch die Entfernung und Erneuerung von Stöpseln sehr leicht gemacht wird, ebenso deren Einstellung. Die Erfindung ist natürlich unabhängig von der besonderen Form des Unterstützungsrahmeris und der Flächen an demselben, und obgleich die Erfindung hier gezeigt ist in Verbindung mit einer Vorrichtung für das Verschweißen von Blechverkleidungen für einen Automobilwagenkasten, so kann die Erfindung auch Anwendung finden in \Terbindung mit Vorrichtungen zum Verschweißen anderer Teile von Automobilkörpern oder an Vorrichtungen zum Verschweißen irgendeiner Klasse von Blechbögen gebraucht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Schweißvorrichtung für Automobilwagenkasten u. dgl., bei welcher ein Rahmen für die Unterstützung und das Festklemmen der zu verschweißenden Teile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen Schweißstöpsel (15) einstellbar und auswechselbar befestigt sind, die bei der Schweißung als Gegenelektrode zu einer beweglichen Elek- iOo trode (21) dienen.
2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel mit der Stützfläche des Rahmens glatt abschneiden, eine höhere elektrische Leitungsfähigkeit besitzen als der Rahmen und durch an der inneren Rahmenfläche angeordnete Leitstangen (16) miteinander verbunden sind.
3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel (15) in die am Rahmen befestigte Leitstange eingeschraubt und durch Muttern (18) gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB115714D Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. Expired DE420143C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509629A1 (de) * 1985-03-16 1986-09-18 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum herstellen von sichtpunkten beim widerstandspunktschweissen
DE3716279C1 (en) * 1987-05-15 1988-08-11 Audi Ag Device for setting electrodes in multiple-spot welding units
DE20206746U1 (de) 2002-04-29 2002-09-26 ThyssenKrupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal Verbundelektrode zum Widerstandsschweißen

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DE20206746U1 (de) 2002-04-29 2002-09-26 ThyssenKrupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal Verbundelektrode zum Widerstandsschweißen

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