DE420143C - Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. - Google Patents
Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schweißvorrichtung, die besonders zum
Schweißen von Blechkörpern geeignet ist. Es ist bekannt, die zu verschweißenden Blechstücke
auf einem Rahmen zu befestigen, der die eine Elektrode eines Stromkreises darstellt.
Durch die starke Erhitzung werden die Rahmenteile stark angegriffe.i und müssen von
Zeit zu Zeit ersetzt werden, selbst wenn nur ίο ein kleiner Teil eines Rahmenteils abgenutzt
ist. Um diese kostspielige Erneuerung zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung ein Rahmen
vorgesehen, der lediglich zur Unterstützung der zu verschweißenden Bleche dient,
und an den Schweißstellen sind in dem Rahmen Stöpsel eingesetzt, die einstellbar und
auswechselbar sind und die eine Elektrode bilden, die mit der anderen beweglichen Elektrode
in Stromkreis liegt. Die Stöpsel sind mit einem Ende der Sekundärspule eines Transformatoren, und die bewegliche Elektrode
ist mit dem anderen Ende dieser Sekundärspule leitend verbunden. Die Stöpsel schneiden glatt mit der Stützfläche des Rahmens
ab, haben eine höhere elektrische Leitungsfähigkeit als der Rahmen und sind durch
an der entgegengesetzten Rahmenfläche angeordnete Leitstangen miteinander verbunden.
Diese Leitstangen sind am Rahmen befestigt, und die Stöpsel sind in die Leitstange eingeschraubt
und durch !Muttern gesichert.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer elektrischen
Schweißvorrichtung unter Anwendung der vorliegenden Erfindung; Abb. 2 zeigt die \~orrichtung in Vorderansicht
;
Abb. 3 ist ein Einzelheitsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, wobei die Verbindung
gewisser Teile in dem Schweißstromkreis schematisch angedeutet ist;
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die \~orrichtung
nach der Linie 4-4 der Abb. 1, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5
der Abb. 2.
Es ist hier eine elektrische Schweißvorrichtung gezeigt, welche für die Verschweißung
von Metallverkleidungen für Automobilwagenkasten verwendet wird. Diese Vorrich- 1
tung besteht aus einem Rahmen werk 10, wel-
■ ches die miteinander zu verbindenden Blechstücke
aufnimmt und unterstützt, wobei dieses
; Rahmenwerk verschiedene ,Unterstützungs-
■ flächen, wie 11, 12 und 13, besitzt, welche ent-
! sprechend dem Umriß der zu verbindenden
Stücke geformt sind, und mit welchen diese Stücke in Berührung treten, wie in Abb. 3 gezeigt.
In der hier gezeigten Vorrichtung besitzen die Flächen 11 eine zur Aufnahme und
Unterstützung der hinteren \"erkleidung A und der Seitenverkleidung B eines Automobil-Wagenkastens
geeignete Form, wobei die Kanten einander überlappen, wie in Abb. 3 gezeigt. Die Fläche 12 ist derart ausgebildet,
daß sie die Flanschen, an der Kante des Radgehäuses, welches einen Teil der Seitenverkleidung
B bildet, aufnimmt; die Fläche 13 paßt für Teile der hinteren Verkleidung
A und Radgehäuseteile der Seitenverkleidung B1 welche einander überlappen und
an diesen Punkten miteinander verbunden werden sollen. An solchen Stellen der genannten
Flächen des Rahmenwerks, wo eine Verschweißung der verschiedenen Blechbögen stattfinden soll, sind Löcher oder öffnungen
14 vorgesehen, welche die kupfernen Schweißstöpsel 15 aufnehmen. Die äußeren Enden
dieser Stöpsel befinden sich vorzugsweise in Linie mit der Oberfläche, in welche sie hineingesteckt
werden, so daß diese Enden im wesentlichen einen Teil der unterstützenden Oberfläche bilden. -Die inneren Enden der
verschiedenen Stöpsel 15 sind elektrisch mit der Sekundärspule des Transformatoren
durch die Leitstangen 16 verbunden. Die letzteren befinden sich an der Innenseite des Rahmemverkes,
und sie werden die mit Gewinde versehenen inneren Enden 17 der Schwaißstöpsel
15 eingeschraubt. Diese Schraubverbindung zwischen dem Schweiß stöpsel 15 und
der Leitstange 16 gestattet, die Einstellung des Stöpsels mit Bezug auf die Leitstange und damit
auch die Stellung des äußeren Endes des Stöpsels mit Bezug auf das unterstützende
Rahmenwerk zu ändern. Der Stöpsel 15 wird in eingestellter Lage durch die Mutter 18,
welche auf das Gewindeende 17 geschraubt wird, gesichert. Die verschiedenen Leitstangen
16 werden durch Leitungen 20 mit einer
Seite der Sekundärspule des Transformato- ! ren 19 verbunden. Das Kabel 22 einer beweglichen
Elektrode 21 ist "mit der gegenüberliegenden Seite derselben Sekundärspule verbunden.
Die Leitstangen 16 sind an dem inneren Rahmenwerk 10 befestigt, und zwar durch
Bolzen 23, wie in Abb. 5 gezeigt. Verschiedene Klemmvorrichtungen 24 sind vorgesehen,
um die Blechbögen in zusammengesetzter ; Stellung auf dem Rahmenwerk zu sichern, so
daß dieselben ihre Lage bis zur Vollendung der Verschweißimg beibehalten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. SoiS
bald die zu verbindenden Stanzstücke auf dem Rahmenwerk in Stellung geklemmt sind, befindet
sich die innere Fläche eines solcher Stücke in Berührung mit den äußeren Enden der Schweißstöpsel 15, wie in Abb. 3 gezeigt.
ao Wenn nun die Elektrode 21 in Berührung mit der äußeren Oberfläche der Blechstücke, wie
in Abb. 3 gezeigt, gebracht wird, wird der Stromkreis zwischen Stöpsel 15 und Elektrode
21 mittels der miteinander zu verbindenden Bögen geschlossen, und diese Bögen
werden miteinander durch die infolge des durchlaufenden Stromes erzeugte Hitze und
■ den durch den Arbeiter mit der beweglichen Elektrode ausgeübten Druck verschweißt.
Wenn die Vorrichtung sich im Gebrauch be-■ findet, werden viele \rerschweißungen vorgenommen,
und zwar an jedem Schweißstöpsel 15, und diese Verschweißungen nutzen das
äußere Ende des Stöpsels ab, so daß dieses Ende nach einiger Zeit unterhalb der umgebenden
Oberfläche liegen würde. Wenn dies eintritt, kann die Mutter 18 gelöst werden,
und der Stöpsel wird gedreht, um durch seine Gewindeverbindung mit der Leitstange
16 den Stöpsel vorzubringen, so daß sein äußeres Ende wieder glatt mit
der umgebenden unterstützenden Oberfläche verläuft. Falls nötig, kann das äußere Ende des Stöpsels abgeschliffen oder
abgefeilt werden, um eine glatte Fläche zu erlangen, und darauf mit Bezug auf die es umgebende
Oberfläche eingestellt werden. Es ist ersichtlich, daß der Stöpsel durch Abschrauben
der Mutter 18 und durch Abschrauhen des Stöpsels von der Leitstange 16 entfernt
werden kann. Dies kann geschehen, ohne die Leitstange oder einen der anderen Stöpsel zu stören. Es ist klar, daß diese Entfernung
von Schweißstöpseln zu jeder Zeit geschehen kann, wenn dieselben so weit abgenutzt
sind, daß eine fernere Einstellung derselben nicht möglich ist.
Es liegt auf der Hand, daß diese Vorrichtung sehr leicht und einfach eingestellt werden
kann, um fortwährend in guter Verfassung zu sein. Die Vorrichtung ist daher sehr
zweckmäßig, weil einwandfreie Arbeiten auf derselben hergestellt werden können. Die Erfindung
besteht im wesentlichen in der Anordnung von einem oder mehreren Schweißstöpseln,
welche von dem Unterstützungsrahmen getragen oder in denselben eingesetzt werden und in Stromkreisverbindung mit
dem Schweißstromkreis gebracht werden. Diese Stöpsel können in beliebiger Weise in
den Stromkreis gebracht werden. Die hier gezeigte Art und Weise des Einschraubens
der Stöpsel in die Leitstangen ist besonders empfehlenswert, weil hierdurch die Entfernung
und Erneuerung von Stöpseln sehr leicht gemacht wird, ebenso deren Einstellung. Die Erfindung ist natürlich unabhängig
von der besonderen Form des Unterstützungsrahmeris und der Flächen
an demselben, und obgleich die Erfindung hier gezeigt ist in Verbindung mit einer Vorrichtung
für das Verschweißen von Blechverkleidungen für einen Automobilwagenkasten, so kann die Erfindung auch Anwendung finden
in \Terbindung mit Vorrichtungen zum Verschweißen
anderer Teile von Automobilkörpern oder an Vorrichtungen zum Verschweißen irgendeiner Klasse von Blechbögen
gebraucht werden.
Claims (3)
1. Elektrische Schweißvorrichtung für Automobilwagenkasten u. dgl., bei welcher
ein Rahmen für die Unterstützung und das Festklemmen der zu verschweißenden Teile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rahmen Schweißstöpsel (15) einstellbar und auswechselbar befestigt sind, die bei der Schweißung als
Gegenelektrode zu einer beweglichen Elek- iOo
trode (21) dienen.
2. Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel
mit der Stützfläche des Rahmens glatt abschneiden, eine höhere elektrische Leitungsfähigkeit
besitzen als der Rahmen und durch an der inneren Rahmenfläche angeordnete Leitstangen (16) miteinander
verbunden sind.
3. Schweißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöpsel
(15) in die am Rahmen befestigte Leitstange eingeschraubt und durch Muttern
(18) gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB115714D DE420143C (de) | Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB115714D DE420143C (de) | Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE420143C true DE420143C (de) | 1925-10-17 |
Family
ID=6994107
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB115714D Expired DE420143C (de) | Elektrische Schweissvorrichtung fuer Automobilwagenkasten u. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE420143C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3509629A1 (de) * | 1985-03-16 | 1986-09-18 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Vorrichtung zum herstellen von sichtpunkten beim widerstandspunktschweissen |
| DE3716279C1 (en) * | 1987-05-15 | 1988-08-11 | Audi Ag | Device for setting electrodes in multiple-spot welding units |
| DE20206746U1 (de) | 2002-04-29 | 2002-09-26 | ThyssenKrupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal | Verbundelektrode zum Widerstandsschweißen |
-
0
- DE DEB115714D patent/DE420143C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3509629A1 (de) * | 1985-03-16 | 1986-09-18 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Vorrichtung zum herstellen von sichtpunkten beim widerstandspunktschweissen |
| DE3716279C1 (en) * | 1987-05-15 | 1988-08-11 | Audi Ag | Device for setting electrodes in multiple-spot welding units |
| DE20206746U1 (de) | 2002-04-29 | 2002-09-26 | ThyssenKrupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal | Verbundelektrode zum Widerstandsschweißen |
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