DE435037C - Vorrichtung zum elektrischen Beheizen eiserner Walzen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Beheizen eiserner Walzen

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DE435037C
DE435037C DEF57809D DEF0057809D DE435037C DE 435037 C DE435037 C DE 435037C DE F57809 D DEF57809 D DE F57809D DE F0057809 D DEF0057809 D DE F0057809D DE 435037 C DE435037 C DE 435037C
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rollers
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DEF57809D
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Brassert & Co
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Brassert & Co
FREYN FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/06Lubricating, cooling or heating rolls
    • B21B27/10Lubricating, cooling or heating rolls externally
    • B21B27/106Heating the rolls
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0095Heating devices in the form of rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum elektrischen Beheizen eiserner Walzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beheizen von Walzen, und zwar insbesondere zum Beheizen von Walzen für Blechwalzwerke durch elektrischen Strom. Diese Vorrichtung soll so ausgestaltet werden, daß die magnetisierende Wirkung der Heizvorrichtung auf die Walzen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, und daß die Kosten für Ausbesserungen möglichst verringert werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Heizvorrichtung aus einem= oder mehreren Heizelementen besteht, von denen jedes einen Widerstandsdraht enthält, der nichtinduzierend in Windungen angeordnet ist, die nahe aneinanderliegen. In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens ist der Widerstandsdraht des Heizelementes in einem Gehäuse aus magnetischem Material eingeschlossen, welches den Widerstandsdraht von der zu beheizenden Walze trennt.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird vor allen Dingen erreicht, daß auf die Walzen keine metallischen Fremdkörper gelangen, welche die Güte des zu walzenden Bleches beeinflussen, insbesondere eine rauhe Oberfläche des Bleches hervorrufen würden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung bildlich veranschaulicht.
  • Abb. t ist eine Seitenansicht, wobei die Walzen im Querschnitt dargestellt sind. Abb. 2 ist eine in größerem Maßstabe gehaltene Teildarstellung zu Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine abgebrochene Vorderansicht der Walzen mit der Heizvorrichtung. Abb.4 und 4a veranschaulichen in abgebrochenen Schnitten zwei Formen der Heizelemente.
  • Abb. 5 ist ein Teilschnitt nach Linie 5-5 in Abb.4 in der Richtung der Pfeile gesehen.
  • Abb.6 veranschaulicht schematisch die elektrischen Verbindungen der Heizelemente, und Abb. 7 ist eine Teildarstellung der elektrischen Widerstandsdrähte in ihrer Stellung zu den. Walzen.
  • In Abb. i ist eine obere Walze i i und eine untere Walze 12 in einen Walzengestell 13 veranschaulicht. Die eigentliche Heizvorrichtung besteht aus zwei getrennten Teilen A und B, von denen j e einer auf einer der beiden Seiten des Walzenpaares angeordnet ist. Diese beiden Teile sind gleichartig, so daß die Beschreibung eines dieser Teile zum Verständnis der Erfindung ausreicht. Die Teile A und B der Heizvorrichtung bestehen aus je einem Rahmen aus Winkeleisen, welcher am oberen Ende mit Handgriffen 15-15 versehen ist. Am unteren Ende haben diese Rahmen nach- außen vorspringende, Rollen 16-16 tragende Teile, mittels denen sie von einer Stelle zur anderen gefahren werden können. Die Teile A und B sind bei der dargestellten Ausführung an den oberen und unteren Enden mittels Schraubenbolzen zusammengeklammert. Am oberen Teile des Rahmens sind biegsame -Mantelstücke i9 und am unteren Rahmenteile sind ähnliche Mantelstücke 2o befestigt. Die Rahinen sind der Gestalt der Walzen entsprechend gekrümmt, so daß die Mäiltelteile i9 und 2o sich dem Umfange der Walzen ii und 12 anpassen können. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß die Mantelteile ig und 20 an den Rahmen 14-i4 nur mit den Enden befestigt sind, während die dazwischenliegenden Teile nachgiebig sind und in Berührung mit den Walzen durch Anziehen gebracht werden können. Stellschrauben 21 sind durch ebenfalls biegsame Teile 22-22 hindun chgeschraubt und stehen mit den verdickten Enden 23-23 in Eingriff mit den nach außengekrümmten Kanten 24 und 25 der Mantelteile ig und 20. Wie insbesondere Abb.2 veranschaulicht, ist der Mantel ig mit einem Futter 26 aus Asbest oder anderem geeig@ neten isolierenden Material versehen. Die Heizelemente 27-27 sind auf der inneren Fläche des isolierenden Futters 26 angebracht und mit verbindenden 'Lappen oder Augen 27 versehen. Die verschiedenen Heizelemente 27 sind in paralleler Schaltung mit der elektrischen Stromquelle verbunden, so daß jedes Element von einem Teil des gesamten Stromes durchflossen wird.
  • Wie besonders aus den Abb.4 und 5 ersichtlich ist, sind die Heizelemente bei der dargestellten Ausführungsform aus Streifen gebildet, die parallel zu den zu beheizenden Walzen angeordnet sind und ein Gehäuse aus magnetischem Material, wie z. B. weiches Eisen, haben. Dieses Gehäuse, welches mit 28 bezeichnet ist, besteht aus einem U-förmig gebogenen Streifen 29, dessen Ränder 30-3o nach innen umgebogen sind. In diesem Gehäuse ist auch ein Streifen 31 aus magnetischem Material angeordnet, der sich von innen gegen die nach innen gebogenen Ränder 3o-30 legt. In diesem Gehäuse 28 ist der Widerstandsdraht 32 angeordnet, welcher gemäß vorliegender Erfindung nichtinduzierend gestaltet ist, womit gesagt sein soll, daß der Widerstandsdraht gewickelt ist, wie dies in Abb. 4 veranschaulicht ist. Hierdurch wird die induzierende Wirkurig jeder Windung 33 des Widerstandsdrahtes durch die entgegengesetzt induzierende Wirkung der benachbarten Windung 33 des Widerstandsdrahtes ausgeglichen. Diese .Windungen 33 müssen dicht aneinanderliegen, so daß der Abstand zwischen benachbarten Windungen geringer ist, als der Abstand zwischen dem Widerstandsdraht 32 und der zu beheizenden Walze. Dies ist insbesondere in Abb. 7 Veranschaulicht. Infolge dieser Anordnung des Widerstandsdrahtes wird die magnetische Wirkung auf die zu erhitzenden Walzen auf ein Mindestmaß gebracht. Ein weiterer Schutz der Walzen gegen Magnetismus wird durch den Mantel des magnetischen Materials, in das der Widerstandsdraht 3a eingebettet ist, geschaffen. Der Widerstandsdraht kann in Zement 34 oder anderes im Gehäuse 28 enthaltenes Material eingebettet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Wicklungen des Widerstandsdrahtes 32 derart gleichmäßig verteilt, daß die Wirkung jedes Heizelementes eine sehr gleichmäßige sein muß. In manchen Fällen mag es «,-ünschenswert sein, ein Heizelement anzuwenden, das an gewissen Stellen seiner Länge größere Wärmemengen aussendet wie an anderen Stellen. Dann muß der Abstand der Wicklungen des Widerstandsdrahtes variieren, wie dies beispielsweise in Abb. 4a veranschaulicht ist.
  • Abb. 6 veranschaulicht die elektrischen Verbindungen bzw. das Schaltungsschema der Heizelemente 27, wobei die beiden Speiseleitungen des elektrischen Stromes mit 35 und 36 bezeichnet sind. Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, sind die beiden Polenden jedes der Heizelemente 27 mit den elektrischen Speiseleitern 35 und 36 verbunden, so daß jedes der Heizelemente nur einen Bruchteil des Gesamtstromes führt, wodurch auch die Intensität ihrer magnetischen Wirkungen verringert wird. Diese Anordnung bietet ferner den Vorteil, daß, wenn eines der Heizelemente aussetzt, die anderen Elemente wirksam bleiben, so daß das Aussetzen eines Elementes oder selbst mehrerer einzelner Elemente die Gesamtwirkung der Heizvorrichtung nicht wesentlich verringern wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Mantelteile ig und 2o, welche die Heizelemente 27 tragen, dicht gegen die Walzen ii und i2 angezogen oder umgekehrt auch gelockert werden können.

Claims (3)

  1. PATENT-A.NSPRÜciiE: i. Vorrichtung zum elektrischen Beheizen eiserner Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht der elektrischen Heizelemente induktionsfrei in nahe aneinanderliegendenWindungen angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht des Heizelementes in ein Gehäuse aus magnetischem Stoff eingeschlossen und dadurch von der Walze getrennt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht .Windungen bildet, die näher zueinander als zu der Walze liegen.
DEF57809D 1925-01-10 1925-01-17 Vorrichtung zum elektrischen Beheizen eiserner Walzen Expired DE435037C (de)

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