DE337002C - Zugbandklemme als Rohrschelle - Google Patents

Description

Rohrschellen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich; meistens bestehen sie aus einem Band oder aus zwei Hälften, die, an den Enden umgebogen und mit Löchern versehen, mittels' Schrauben zusammengezogen werden. Andere bestehen aus einem der Form des betreffenden Gegenstandes entsprechenden Unterteil, gegen welchen ein entsprechend geformier Oberteil angepreßt wird. Stets sind diese Schellen nur für einen bestimmten Durchmesser oder eine Form des Gegenstandes zu gebrauchen. Da aber das den Gegenstand umgebende Band mit Rücksicht auf den nur an den Enden nötigen Querschnitt entsprechend stark sein muß, so ist neben dem Materialverlust ein Anschmiegen der Bänder an den Gegenstand, der auch unregelmäßig geformt sein kann, ausgeschlossen.

ao Die Erfindung betrifft eine Zugbandklemme als. Rohrschelle, Stellvorrichtung usw., die durch ein um den Gegenstand gelegtes, unter einem Sattel durchgeführtes Band aus Metall mit ein- oder mehrfach umgebogenen

Ä5 Enden gekennzeichnet ist, die sich gegen ein durch eine Zugschraube oder ein anderes Mittel bewegtes Ouerstück legen, auf dem die Bandenden durch einen Käfig oder eine andere Vorrichtung festgehalten werden.

Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in Fig. 1 und 2 in Ansichten, teilweise im Schnitt; Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsformen, und Fig. 5 bis 8 geben Einzelheiten wieder.

Die Zugbandklemme besteht aus dem Sattelstück d mit dem Deckel e. Durch diesen geht die Schraube, welche das Ouerstück c bewegt. Um das Querstück c liegt der Käfig a, welcher das Hochbiegen der umgebogenen Bandeisenenden beim Anziehen der Schraube verhindert.

Das Anbringen der Zugbandklemme geschieht wie folgt: Nachdem das dem Umfang des Gegenstandes entsprechende Ende Bandeisen vom Stück abgeschnitten ist, wird es an beiden Enden zweimal zusammengebogen. Dann werden beide Enden des Bandes zwischen dem Querstück c und dem Käfig α eingeschoben und der Sattel d (Fig. 1 und 2) darübergeschoben; dann wird der Deckel e aufgelegt und die Schraube in die Spannmutter eingedreht und entsprechend angezogen. Dabei verkürzt sich das Band, indem es durch die Spannmutter um die runde Kante des Mantels nach innen hochgezogen wird. Dabei verhindert der Mantel, daß das Band aus seiner Lage zwischen dem Querstück und dem Käfig heraustritt, während der Käfig das Hochbiegen des' Winkels und damit das Abrollen über die Kante des Quer- So Stücks verhindert. Das Band schmiegt sich beim Anziehen vollkommen an den Gegenstand an. Bei entsprechender Stärke des Bandes kann es auch nur einfach umgebogen werden (Fig. 7); ebenso kann das Hochbiegen des Winkels durch eine aufgenietete Platte verhindert werden. Auch der einseitige Käfig (Fig. 8) hat den gleichen Zweck. Bei Verwendung von Draht statt Bandeisen kann er in gleicher Weise in seit-

lieh in das Ouerstück gebohrte Löcher gesteckt werden. ,

Für gewisse Zwecke, z. B. Rohrkonstruktionen, kann das Band auch mit der Zugbandklemme für bestimmte Durchmesser bzw. Formen angewendet werden. In diesem Falle ist der Mantel dem Rohrdurchmesser oder der Form des betreffenden Gegenstandes angepaßt (Fig. 3). Ebenso kann das Band auch statt mit Schraube mittels Exzenter (Fig. 3) oder mittels Keil (Fig. 4) oder sonstiger Vorrichtungen angezogen und festgestellt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zugbaiidklemme als Rohrschelle, Stellvorrichtung usw., gekennzeichnet durch ein um einen Gegenstand gelegtes, unter einem Sattel (d) durchgeführtes Band (b) aus Metall mit ein- oder mehrfach umge- ao bogenen Enden, die sich gegen ein durch eine Zugschraube oder ein anderes Mittel bewegtes Querstück (c) legen, auf dem die Bandenden durch einen Käfig (α) oder eine andere Vorrichtung festgehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.