DE1807040C3 - Vorrichtung zum Anschließen elektrischer Leitungen an Elektroden, Bodenplatten o.dgl., insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen - Google Patents
Vorrichtung zum Anschließen elektrischer Leitungen an Elektroden, Bodenplatten o.dgl., insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von MetallenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen elektrischer Leitungen an Elektroden, Bodenplatten
od. dgl., insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, z. B. von Stählen
mit zwei einander gegenüberliegenden, drehbar gelagerten, je eine Klemmbacke tragenden Schwenkhebeln,
zwischen denen sich ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder befindet. Es ist bekannt, in solchen Ablagen zum
Anschließen der elektrischen Leitungen an die aus dem umzuschmelzenden Metall bestehenden Elektroden
sowie an die Bodenplatte, auf welcher der durch den Umschmelzvorgang gebildete Metallblock aufliegt, aus
Metall bestehende Schraubenzwingen zu verwenden, mit welchen die elektrischen Leitungen verbunden sind.
Im Zuge der Weiterentwicklung und Rationalisierung des Elektroschlackenumschmelzverfahrens wird angestrebt,
Stahlblöcke herzustellen, die aus mehreren nacheinander umgeschmolzenen Elektroden bestehen.
Wenn bei dem Umschmeteprozeß eine Elektrode durch die Wärmeentwicklung des aus ihr austretenden
elektrischen Stromes bis auf ein kurzes Reststück abgeschmolzen ist, so muß dieses durch Hochheben des
Elektrodenhalters aus der Kokille gezogen und gegen eine neue Elektrode ausgetauscht werden. Dieselbe
wird sodann durch Senken des Elektrodenhalters in die Kokille eingebracht und abgeschmolzen. Bei dem eben
beschriebenen Vorgang des Elektrodenwechsels muß die vorstehend angeführte Schraubenzwinge von dem
Reststück gelöst und sodann an der neuen Elektrode festgeschraubt werden. In großen Anlagen müssen die
Schraubenzwingen in Anbetracht der großen Stärken der durch sie hindurchfließenden elektrischen Ströme
von etwa 20 000 A oder mehr sehr groß und schwer ausgeführt werden. Deshalb ist in solchen Anlagen das
Lösen und Festschrauben der Schraubenzwingen schwer durchführbar. Infolge gewisser nicht vermeidbarer
Unebenheiten bzw. Ungenauigkeiten an dem angeschlossenen Teil einerseits und an den an ihn
ίο anzudrückenden Flächen der Schraubenzwinge andererseits,
wird kein gleichmäßiges Anliegen derselben an dem angeschlossenen Teil erreicht Dieser Umstand
bewirkt, daß zwischen Schraubenzwinge und angeschlossenem Teil ein stets verhältnismäßig hoher
ι5 Obergangswiderstand vorhanden ist, der bei den
vorstehend erwähnten großen Stromstärken, von z. B. etwa 20 000 oder mehr A sowohl beträchtliche
elektrische Energieverluste, als auch ein Verschmoren der Kontaktflächen verursacht
Aus der deutschen Patentschrift 6 10 665 ist eine Anpreßvorrichtung für Kontaktbacken (Klemmbacken)
bekannt bei der mehrere Kontaktbacken mittels je eines Satzes von Tellerfedern in radialer Richtung an
eine zylindrische Elektrode angedrückt werden. Diese Vorrichtung ergibt den Nachteil, daß mit ihr elektrische
Leitungen lediglich an im wesentlichen zylindrische Teile, wie Elektroden und nicht auch an planparallele
Platter angeschlossen werden können.
Durch die britische Patentschrift 1117 202 ist eine
*> Vorrichtung zum Anklemmen von Elektroden bekannt,
bei der die jeweilige, im Querschnitt quadratische Elektrode mit Hilfe eines Klemmschuhes eines mit ihm
gelenkig verbundenen, am Gleitschlitten drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebels und eines mit diesem
f> zusammenwirkenden, gewichtsbelasteten Seilzuges (bestehend
aus einem Seil, einer Seilrolle und einem Gewicht) gegen einen isolierenden, winkelförmigen Teil
gepreßt wird, der am Elektrodenhubwagen fix angeordnet ist. Der Klemmschuh ist mittels eines in einem
•to Zylinder befindlichen, entgegen der Zugkraft des Seiles
wirkenden Druckluftkolbens von der Elektrode lösbar. Diese Vorrichtung ergibt vor allem die Nachteile, daß
sie sich wegen des bei ihr vorgesehenen, fix angeordneten Teiles auch in etwas abgewandelter Form nicht
selbsttätig nach einem anzuklemmenden Teil, z. B. einer Bodenplatte einstellen kann und im Hinblick auf den
erwähnten Seilzug viel Raum erfordert.
Aus der USA-Patentschrift 28 34 824 ist eine Vorrichtung zum automatischen Anschließen von Elektroden in
r><> elektrischen Lichtbogenofen bekannt, die einen aus
zwei miteinander gelenkig verbundenen Hälften bestehenden Ringmantel besitzt, an dessen Innenseite
insgesamt zehn Klemmbacken vorgesehen sind. Diese werden mittels einer verhältnismäßig komplizierten, an
den beiden Hälften des Ringmantels angreifenden Spanneinrichtung — die zwei über eine Stange
miteinander gelenkig verbundene Hebel, eine Schraubenfeder und einen Hydraulikzylinder aufweist —
gegen die jeweilige Elektrode gedrückt bzw. von ihr
to abgehoben. Die eben erwähnte Vorrichtung ergibt die Nachteile, daß sie in ihrem Aufbau verhältnismäßig sehr
kompliziert ist und mit ihr elektrische Leitungen lediglich an im wesentlichen zylindrische Teile, wie
Elektroden und nicht auch an planparallele Platten
f"'1 ingeschlossen werden können. Der durch die USA-Patentschrift
3198 870 bekannte Elektrodenhalter für elektrische Schmelzofen dient nicht wie der Gegenstand
der Erfindung zum Anschließen elektrischer Leitungen
an Elektroden, Bodenplatten od. dgl, sondern lediglich
zum Festhalten und Befördern von Elektroden. Im Zusammenhang damit ist darauf hinzu-veisen, daß in
dieser USA-Patentschrift an keiner Stelle von einer elektrischen Leitung die Rede ist Aber selbst wenn man
den aus der USA-Patentschrift bekannten Elektrodenhalter in etwas abgewandelter Form zum Anschließen
elektrischer Leitungen verwendete, würde sich der erhebliche Nachteil ergeben, daß wegen des bei ihm
vorhandenen, in sich geschlossenen (zweiteiligen) Bandes lediglich im wesentlichen zylindrische Teile, wie
Elektroden und nicht auch planparallele Platten angeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau verhältnismäßig einfache Vorrichtung zu
schaffen, die es gestattet, in Anlagen zum Elektroschlakkenumschmelzen
von Metallen elektrische Leitungen sowohl an zylindrische Elektroden »Js auch an
planparallele Bodenplatten rasch so anzuschließen, daß bei Stromdurchgang keine nennenswerten elektrischen
Energieverluste an den Kontaktflächen auftreten und überdies ein Verschmoren dieser Flächen mit Sicherheit
verhindert wird. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß das Gehäuse des Pneumatik- oder >-,
Hydraulikzylinders mit dem einen und dessen Kolben mit dem anderen Schwenkhebel gelenkig verbunden ist
und daß die Klemmbacken je zwei Kanten oder Schneiden aufweisen, zwischen denen zwei schräge, im
Querschnitt geradlinige Flanken vorgesehen sind, wobei m gegenüber jeder Kante bzw. Schneide einer Klemmbakke
eine Kante bzw. Schneide der anderen Klemmbacke angeordnet ist.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Anschließen elektrischer Leitungen an Elektroden, i>
Bodenplatten od. dgl. bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, daß diese im
Aufbau verhältnismäßig einfach ist und es trotzdem gestattet, in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen
von Metallen elektrische Leitungen sowohl an zylindrische Elektroden als auch an planparallelen
Bodenplatten rasch so anzuschließen, daß bei Stromdurchgang keine nennenswerten elektrischen Energieverluste
an den Kontaktflächen auftreten und überdies ein Verschmoren dieser Flächen mit Sicherheit verhin- -n
dert wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es günstig, wenn zwischen den den Klemmbacken
abgewandten Schenkeln der beiden Schwenkhebel eine oder mehrere Federn, z. B. Tellerfedern vorgesehen κι
sind, die über Zwischenstücke gegen die beiden Schwenkhebel drücken.
Weiters erweist es sich als günstig, wenn sich zwischen den beiden Schwenkhebeln ein fixer Querträger
befindet, an dessen beiden Seiten je eine gegen v, einen Schwenkhebel drückende Feder, z. B. eine
Schraubenfeder abgestützt ist Günstige Verhältnisse ergeben sich ferner, wenn der von den beiden im
Querschnitt geradlinigen Flanken eingeschlossene Winkel 100 bis 140° ist. bO
Nachstehend wird die erfmdungsgemäße Vorrichtung im einzelnen an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
welches in der Zeichnung schematisch abgebildet ist. Es zeigt
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teils in Ansicht, teils im
Längsschnitt,
F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in Draufsicht und
F i g. 3 in Seitenansicht von links sowie
Fig.4 die Klemmbacken 3 einer in gleicher Weise
ausgeführten Vorrichtung mit einer zwischen diesen befindlichen Elektrode, im Schnitt.
Die beiden einander gegenüberliegenden, vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Klemmbacken 3 weisen
je zwei Kanten 3' auf, weiche gegen das zwischen den Klemmbacken 3 befindliche planparallele Anschlußstück
Γ der Bodenplatte 1 gepreßt sind. Das Anschlußstück Γ ist an der zu einer Anlage zum
Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen gehörenden Bodenplatte 1 (auf
welcher die durch den Umschmelzvorgang gebildeten Metallblöcke aufruhen) mit Hilfe von Mutterschrauben
2 befestigt. Sowohl die Bodenplatte 1 als auch das Anschlußstück Γ bestehen aus Kupfer. Sämtliche
Kanten 3' der beiden Klemmbacken 3 verlaufen parallel zueinander, wobei gegenüber jeder Kante 3' der einen
Klemmbacke 3 eine Kante 3' der anderen Klemmbacke
3 angeordnet ist. Beide Klemmbacken 3 werden mittels
Wasser gekühlt. Das Kühlwasser fließt durch je einen Schlauch 4 in den in der betreffenden Klemmbacke 3
vorhandenen Kanal 5 und verläßt diesen durch den Schlauch 6. Von dem einen Po! der benützten (nicht
dargestellten) Stromquelle (z. B. Sekundärwicklung eines Transformators) führen die beiden festen Leitschienen
7 bis in die Nähe der Klemmbacken 3. Jeder der beiden Leitschienen 7 ist durch eine von mehreren
biegsamen blanken Kupferbändern 8 gebildeten elektrisehe Leitung mit je einer der beiden Klemmbacken 3
verbunden. Die U-förmig gebogenen Kupferbänder 8 sind einerseits an den Leitschienen 7 mit Hilfe von
Mutterschrauben 9 und andererseits an den Klemmbakken 3 mittels Sechskantschrauben 9' befestigt. In jedem
der beiden Endbereiche der Kupferbänder 8 ist zwischen je zwei derselben eine Zwischenplatte 10 bzw.
10' vorgesehen. Anstelle der Kupferbänder 8 könnte auch ein biegsames Drahtgewebeband als elektrische
Leitung verwendet werden.
Jede der beiden Klemmbacken 3 ist mittels einer Sechskantschraube 11 an einem Zwischenstück 14
befestigt, wobei zwischen der jeweiligen Klemmbacke 3 und dem zu ihr gehörenden Zwischenstück 14 eine aus
einem elektrisch isolierenden Material bestehende Isolierplatte 13 vorgesehen ist. Überdies sind auch die in
die Zwischenstücke 14 eingeschraubten Sechskantschrauben 11 mittels je einer Isolierbüchse 12
gegenüber den Klemmbacken 3 elektrisch isoliert. Jedes Zwischenstück 14 weist an seiner den Klemmbacken 3
abgewandten Seite einen an ihm mittels Innensechskantschrauben 16 befestigten Haltering 15 auf, welcher
den Bund 19 eines an einem Schwenkhebel 21 mit einer Sechskantmutter 20 angeschraubten Bolzen 17 umfaßt.
Weiters ist darauf hinzuweisen, daß der Bolzen 17 zwischen seinem Bund 19 und seinem zylindrischen
Schaft 17' einen Absatz 18 aufweist. Die dem Zwischenstück 14 zugekehrte Stirnfläche des Bundes 19
ist ballig ausgeführt und überdies zwischen Haltering 15 einerseits und Bund 19, Absatz 13 und Schwenkhebel 21
andererseits so viel Spiel vorhanden, daß sich die Klemmbacken 3 von selbst nach der Oberfläche des
jeweils anzuschließenden Teiles (z. B. des Anschlußstükkec Γ) einstellen können. Dies bedeutet, daß der
Haltering 15 und der Bolzen 17 wie ein Kugelgelenk wirken. Die beiden Schwenkhebel 21 sind an je einem
am Gehäuse 22 mit Hilfe eines angeschraubten Achshalters 24 befestigten Achsbolzen 23 drehbar
gelagert. Zwischen den beiden Schwenkhebeln 21 sind
auf deren den Bolzen 17 abgewandten Schenkeln nacheinander der in einem Zylinder 27 hydraulisch
beaufschlagbare Kolben 25, ein Satz Tellerfedern 29 sowie zwei Schraubenfedern 39, deren Längsachsen
fluchten, angeordnet. Das dem Kolben 25 abgewandte Ende der Kolbenstange 26 ist mit dem einen und der
Zylinder 27 mit dem anderen der beiden Schwenkhebe! 21 durch je einen Bolzen 28 gelenkig verbunden. Die
beiden Schwenkhebel 21 weisen je zwei durch eine Nabe 21" und einen Querträger 21'" verbundenen Steg
21' auf, zwischen denen sich die eben erwähnten Enden der Kolbenstange 26 und des Zylinders 27 befinden. Die
Tellerfedern 29 sind durch die im Querschnitt kreisförmige Stange 30 innen und durch das Rohrstück
35 außen geführt (zentriert). An der Stange 30 und dem
Rohrstück 35 ist je eine kreisförmige Stirnplatte 31 bzw.
36 befestigt, wobei sich die Tellerfedern 29 zwischen diesen beiden Stirnplatten 31 und 36 befinden. Jede
derselben weist einen Steg 32 bzw. 37 auf, welcher mit einem der beiden Schwenkhebel 21 durch je einen
Bolzen 38 gelenkig verbunden ist. Ferner ist an der auf der Stange 30 befestigten Stirnplatte 31 ein äußerer, das
Rohrstück 35 umfassender Rohrteil 33 vorgesehen, dessen Mantelfläche an ihrem der Stirnplatte 31
zugewandten Ende Ausgleichslöcher 34 aufweist. Die beiden Schraubfedern 39 sind an einem Ende in einer
Vertiefung 40 des jeweils benachbarten Schwenkhebels 21 außen zentriert. Am anderen Ende jeder Schraubenfeder
39 ist ein dieselbe umfassendes Gleitstück 41 vorgesehen. Konzentrisch zu diesem ist ein Druckbolzen
42 angeordnet, dessen in die benachbarte Schraubenfeder 39 hineinragender zylindrischer Schaft
eine Längsnul 42' aufweist. In dieselbe greift die im Gleitstück 41 befestigte Gleitfeder 43 und verhindert
infolgedessen, daß sich das Gleitstück 41 und der Druckbolzen 42 gegeneinander verdrehen lassen. Auf
seiner der benachbarten Schraubenfeder 39 abgewandten Seite ist der Druckbolzen 42 mit einem Gewinde
versehen, auf dem sich die Sechskantmutter 44 befindet. Die beiden Druckbolzen 42 stützen sich an einem
zwischen ihnen angeordneten, am Gehäuse 22 befestigten Querträger 45 ab. Durch Verstellen der beiden
Sechskantmuttern 44 ist es möglich, die Schwenkhebel 21 samt den auf diesen befestigten Klemmbacken 3 in
die richtige Lage zu bringen und den beiden Schraubenfedern 39 eine entsprechende Vorspannung
zu geben. Da die beiden Schraubenfedern 39 elastische Zwischenglieder sind, können sich die Klemmbacken 3
von selbst nach dem anzuschließenden Teil (z. B. dem Anschlußstück Γ der Bodenplatte 1) einstellen. Um den
Zusammenbau der eben beschriebenen Vorrichtung zu
κι ermöglichen, sind am Gehäuse 22 die an diesem mit Hilfe von Schrauben 47 befestigten, an den Stirnseiten
der Bolzen 28 und 38 angeordneten Deckel 46 vorgesehen. Das Gehäuse 22 wird von den Schraubenbolzen
48 und den Sechskantmuttern 49 gehalten. Wie aus Fig.4 entnehmbar ist, eignet sich eine in gleicher
Weise ausgeführte Vorrichtung auch zum Anschließen der elektrischen Leitungen an eine im Querschnitt
kreisförmige Elektrode 50, die beispielsweise aus Stahl bestehen kann. Ferner sei erwähnt, daß bei der eben
beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Flankenwinkel « der Kanten 3'
100—140°, vorzugsweise ungefähr 125°, ist.
Gegenüber den bisher verwendeten, vorstehend erwähnten Schraubenzwingen bietet die erfindungsge-
2r) mäße Vorrichtung den sehr wesentlichen Vorteil, daß
sie leicht und rasch von jedem angeschlossenen Teil (z. B. von dem Reststück einer abgeschmolzenen
Elektrode) gelöst und sodann in ebenso einfacher Weise schnell an einen anderen Teil (beispielsweise eine neue
JD Elektrode) festgeklemmt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der an der Berührungsfläche zwischen dem jeweils angeschlossenen Teil und
den an diesen angepreßten Kontaktteilen auftretende Übergangswiderstand wesentlich geringer als bei den in
J5 der vorstehend erwähnten, bekannten Weise ausgeführten
Schraubenzwingen. Demgemäß bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber diesen die weiteren
Vorteile, daß bei ihr keine nennenswerten elektrischen Energieverluste auftreten und überdies ein
Verschmoren der Kontaktflächen mit Sicherheit verhindert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anschließen elektrischer Leitungen an Elektroden, Bodenplatten od. dgl,
insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, z.B. von Stählen mit
einander gegenüberliegenden, drehbar gelagerten, je eine Klemmbacke tragenden Schwenkhebeln,
zwischen denen sich ein Pneumatik, oder Hydraulikzylinder befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Gehäuse (27) mit dem einen und dessen Kolben (25) mit dem anderen Schwenkhebel
(21) gelenkig verbunden ist und daß die Klemmbakken (3) je zwei Kanten (3') oder Schneiden
aufweisen, zwischen denen zwei schräge, im Querschnitt geradlinige Flanken vorgesehen sind,
wobei gegenüber jeder Kante (3') bzw. Schneide einer Klemmbacke (3) eine Kante (3') bzw. Schneide
der anderen Klemmbacke (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den den Klemmbacken (3)
abgewandten Schenkeln der beiden Schwenkhebel (21) eine oder mehrere Federn, z. B. Tellerfedern (29)
vorgesehen sind, die über Zwischenstücke gegen die beiden Schwenkhebel (21) drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden Schwenkhebeln
(21) ein fixer Querträger (45) befindet, an dessen beiden Seiten je eine gegen einen Schwenkhebel (21)
drückende Feder z. B. eine Schraubenfeder (31) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden im Querschnitt
geradlinigen Flanken eingeschlossene Winkel 100 bis 140° ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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