DE570392C - Haltevorrichtung fuer Induktionsspulen - Google Patents
Haltevorrichtung fuer InduktionsspulenInfo
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- DE570392C DE570392C DES98273D DES0098273D DE570392C DE 570392 C DE570392 C DE 570392C DE S98273 D DES98273 D DE S98273D DE S0098273 D DES0098273 D DE S0098273D DE 570392 C DE570392 C DE 570392C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. FEBRUAR 1933
15. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 570 KLASSE 21h GRUPPE 18 ίο
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, welche zum Zusammenpressen der einzelnen
Windungen der Induktionsspule und zur Aufrechterhaltung der gegenseitigen Lage der
einzelnen Windungen bei Induktionsöfen dienen. Zu dem Zweck werden beispielsweise zwei voneinander
getrennte Spannvorrichtungen verwendet. Dem erstgenannten Zweck dienen zwei Preßstücke, welche auf den Endlagen der Spule
aufliegen und durch eine Stellschraube gegeneinandergepreßt werden. Zur Aufrechterhaltung
der gegenseitigen Lage der einzelnen Spulenwindungen dient eine Holzleiste, welche
an der Außenseite der Spule anliegt und durch Preßschrauben gegen die Spule gedrückt wird.
Diese Preßschrauben sind in besonderen Stützen gelagert, welche an dem Bodenteil der die Spule
tragenden Vorrichtung befestigt sind. ·
Gemäß der Erfindung wird zum Zusammenpressen und zur Aufrechterhaltung der gegenseitigen
Lage der einzelnen Windungen eine Haltevorrichtung verwendet, bei der die Preßstücke
als die Endlagen der Spule von außen her umklammernde Winkelstücke ausgebildet und
durch eine Spannvorrichtung sowie durch zwei zu beiden Seiten derselben angeordnete, an der
Außenfläche der Spule anliegende Führungsstangen miteinander verbunden sind, wobei die
Führungsstangen mit dem einen Preßstück fest, mit dem anderen dagegen verschiebbar verbunden
sind.
Der Unterschied der Erfindung gegenüber der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die
Spannvorrichtung, durch welche die Preßstücke der Spule paarweise gegeneinander verspannt
werden, und die Führungsleisten, welche die gegenseitige Lage der Spulen zueinander aufrechterhalten,
ein konstruktives Ganzes bilden. Die Führungsleisten sind an den Preßstücken derart befestigt, daß zur Aufrechterhaltung
ihrer Lage keine besonderen Stützschrauben notwendig sind. Dadurch, daß die Führungsleisten
jeweils nur mit dem einen von zwei Preßstücken fest verbunden, dem anderen gegenüber
dagegen verschiebbar angeordnet sind, wird erreicht, daß die Spannvorrichtung unabhängig
von der Lage der Führungsleisten gespannt werden kann. Bei der Erfindung wird die Spannkonstruktion
gewissermaßen von der Spule selbst getragen und ist mit ihr konstruktiv derart vereinigt, daß die Spule fest zusammengehalten
wird, ohne daß außerhalb der Spule liegende Konstruktionsteile herangezogen zu werden brauchen. Ein Vorteil der neuen Anordnung
liegt noch darin, daß jede Spann-Vorrichtung für sich befestigt und gelöst werden
kann, daß man also die einzelnen Spannvorrichtungen unabhängig voneinander auswechseln
kann.
Die Spann- und Spulenhaltevorrichtung ge- So maß der Erfindung ist besonders geeignet für
Stromspulen verhältnismäßig großer Induktions-
öfen und solcher Stromspulen, bei denen die Windungen am einen Spulenende und diejenigen
am anderen Spulenende verschiedene Durchmesser besitzen.
S Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Draufsicht auf einen Teil einer
Induktionsspule und eine einzelne mit ihr verbundene Spannvorrichtung. Fig. 2 zeigt die
Teilansicht eines Vertikalschnittes durch eine Spule und eine Spannvorrichtung gemäß der
Erfindung. Fig. 3 ist ein Teil der Draufsicht auf die Haltevorrichtung, und Fig. 4 zeigt eine
Seitenansicht der Spannvorrichtung, wie mit Fig. 2 dargestellt, in Richtung der Linie IV-IV
dieser Figur gesehen.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist eine aus mehreren Windungen eines Leiters 12 zusammengesetzte
Spule 11 aus Kupfer dargestellt, welche aus einem inneren massiven Leiterteil 13
und einem mit diesem verbundenen oder aus einem Stück hergestellten äußeren röhrenförmigen
Teil 14 besteht, durch welchen ein geeignetes Kühlmittel strömen kann. Es sind nur
die Einrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt. Zwischen den einzelnen Windungen
des Leiters 12 sind Streifen 16 aus Isoliermaterial,
vorzugsweise in Ringform, angeordnet, welche aus geeignetem Material, beispielsweise
aus Micanit oder ähnlichem, bestehen.
Es sind mehrere Spannvorrichtungen 17, wie in Fig. i, 2 und 4 dargestellt, vorgesehen. Jede
Spannvorrichtung besteht aus einem Preßstück 18, vorzugsweise in L-Form (Seitenschnitt), und
besitzt einen ebenen Teil 19, der auf der Oberfläche der obersten Windung aufliegt und vorzugsweise
mit dem Leiter 12 hart verlötet ist, um die verhältnismäßig große Hitze abführen
zu können. Zur Verstärkung des Preßstückes 18 sind radiale Rippen 21 vorgesehen; der
untere Teil des Preßstückes hat zwei Gabeln 22 und 23 sowie zwischen diesen einen Kreuzriegel
24. Die Gabeln 22 und 23 sind mit zwei Führungsstangen 26 und 27 aus geeignetem Isoliermaterial verbunden; die oberen Enden
ruhen im Gabelausschnitt und werden durch die Bolzen 28 festgehalten.
Das andere Preßstück 29 jeder Spannvorrichtung ist in radialem Ausmaß etwas größer als
das Preßstück 18, aber sonst von wesentlich gleicher Form. Die Preßstücke 18 und 29
können ganz aus Metall oder teilweise aus Metall und Isolierstoff hergestellt sein. In das Preßstück
29 sind Aussparungen 31 und 32 angebracht, in diesen können die unteren Enden der
Führungsstangen 26 und 27 gleiten. Die Führungsstangen 26 und 27 haben vorzugsweise
rechteckigen Querschnitt und Nuten 33 am unteren Ende zur besseren Führung in den Aussparungen
31 und 32. An dem Preßstück 29 ist ein Mittelstück 34 mit einer Aussparung 36
zur Aufnahme des unteren Endes der aufwärts gerichteten, zwischen den beiden Führungsstangen 26 und 27 befindlichen Spannplatte 37,
die ebenfalls aus Isoliermaterial besteht, angeordnet. Am oberen Ende der Spannplatte 37 ist
eine Gabel 38 mit Bolzen 39 befestigt, in deren oberem Ende ein Schraubbolzen 41 geschraubt
ist, der durch das Kreuzstück 24 des Preßstückes 18 geführt ist. Durch Drehen des
Bolzens 41 wird das Preßstück 29 gegen das Preßstück 18 bewegt, während die Führungsstangen 26 und 27 dieselbe Relativlage der
Preßstücke zueinander erzwingen und die Spule 12 in radialer Lage festhalten. Der untere Teil
des Gliedes 37 kann auch aus Metall hergestellt sein und der obere Teil aus Isoliermaterial, oder
umgekehrt.
Der innere Endteil 42 des Preßstückes 29 ist mit der Oberfläche der äußeren Windung der
Stromspule 12 zur Erzielung einer guten Wärmeableitung hart verlötet. Zur Verstärkung des
Preßstückes ist dieses mit radialen Rippen 13 versehen.
Fig. 3 zeigt die Anordnung einer Stromspule mit mehreren bereits beschriebenen Spannvorrichtungen
in einem Metallbehälter 46. In geeigneter Höhe sind an der Innenseite des Behälters
46 Winkelstücke, vorzugsweise durch Schweißung mit einer Winkelseite, befestigt,
während die andere Winkelseite wie auch das Spannungsglied 37 Bohrungen 49 besitzt, mit
Hilfe derer die Spule durch Bolzen 48 in dem Behälter befestigt ist. Die Spannvorrichtung
dient also auch gleichzeitig zur Befestigung der Spule in ihrem Behälter.
Die Preßstücke 18 sind infolge ihrer Lage einer verhältnismäßig hohen Temperatur ausgesetzt.'
Ein zu hoher Temperaturanstieg in den Preßstücken wird aber durch das Kühlmittel
der Stromquelle vermieden.
Da das für die Teile 26, 27 und 37 zu verwendende
Isolationsmaterial im allgemeinen nicht der großen Hitze am Kopf der Spule auf die
Dauer widersteht, ist eine weitere Abschirmung zwischen diesen und den erhitzten Teilen
vorgesehen. Den Hauptschutz gegen zu große Erhitzung bilden jedoch die von dem Kühlmittel
durchströmten röhrenförmigen Teile 14 der Spule 11. Um besonders die Gabel 38 gegen
die Spule 11 zu isolieren, ist der Mantel der Spule 11 mit einer elektrischen und wärmeisolierenden
Schicht51, vorzugsweise ausMicanit oder Asbest, umkleidet.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Haltevorrichtung für Induktionsspulen mit auf den äußeren Windungen aufliegenden Preßstücken, welche gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstücke als die Endlagen der Spule von außen her umklammernde Winkelstückeausgebildet und durch eine Spannvorrichtung sowie durch zwei zu beiden Seiten derselben angeordnete, an der Außenfläche der Spule anliegende Führungsstangen miteinander verbunden sind, wobei die Führungsstangen mit dem einen Preßstück fest, mit dem anderen dagegen verschiebbar verbunden sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstücke aus Metall bestehen und mit den äußeren Windungen der Spule weich oder hart verlötet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Spulenmantel zugekehrten Teil des einen Preßstückes zwei Gabeln angeordnet sind, in denen die Führungsstangen befestigt sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen in Aussparungen des anderen Preßstückes gleitend gelagert sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen aus Isolierstoff bestehen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln des oberen Preßstückes durch ein Kreuzstück verbunden sind, das die Spannschraube der Spannvorrichtung trägt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte der Spannvorrichtung am unteren Preßstück fest verschraubt ist und am oberen Ende einen Gabelkopf trägt, in dessen Gewinde die Spannschraube eingreift.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte ganz oder teilweise aus Isolierstoff besteht.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstücke an ihrer der Spule abgekehrten Seite Verstärkungsrippen tragen.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte gleichzeitig zur Befestigung der Stromspule in einem diese umgebenden Behälter zur Aufnahme eines Kühlmittels für von innen her gekühlte Spulen dient.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Spannvorrichtung gegen Wärmestrahlung von der Spule her deren Außenseite mit Isoliermaterial iimkleidet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US570392XA | 1930-10-20 | 1930-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570392C true DE570392C (de) | 1933-02-15 |
Family
ID=22008128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98273D Expired DE570392C (de) | 1930-10-20 | 1931-04-25 | Haltevorrichtung fuer Induktionsspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570392C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977483C (de) * | 1952-05-30 | 1966-09-15 | Otto Junker Fa | Kernloser Induktions-Schmelzofen fuer niederfrequente Wechselstroeme |
FR2316828A1 (fr) * | 1975-06-20 | 1977-01-28 | Philips Nv | Four de fusion par induction |
US5446269A (en) * | 1993-05-27 | 1995-08-29 | Inductotherm Corp. | Tubing shape, particularly for fabricating an induction coil |
-
1931
- 1931-04-25 DE DES98273D patent/DE570392C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977483C (de) * | 1952-05-30 | 1966-09-15 | Otto Junker Fa | Kernloser Induktions-Schmelzofen fuer niederfrequente Wechselstroeme |
FR2316828A1 (fr) * | 1975-06-20 | 1977-01-28 | Philips Nv | Four de fusion par induction |
US5446269A (en) * | 1993-05-27 | 1995-08-29 | Inductotherm Corp. | Tubing shape, particularly for fabricating an induction coil |
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