DE555493C

DE555493C - Schaltungstraeger, insbesondere fuer die UEberwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen

Info

Publication number: DE555493C
Application number: DE1930555493D
Authority: DE
Inventors: Josef Eisert
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1930-12-05
Filing date: 1930-12-05
Publication date: 1932-07-23

Description

Schaltungsträger, insbesondere für die überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen Die Herstellung der verschiedenen Schaltverbindungen macht bei den Steuer- und überwachungsleitungen umfangreicher elektrischer Zentralen, insbesondere automatischerZVerke, erhebliche Schwierigkeiten. Bei einer vollautomatisch arbeitenden Maschinenanlage sind mehrere hundert Einflußleitungen für jede einzelne Maschine erforderlich, die durch die entsprechenden Querverbindungen miteinander gekuppelt werden müssen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltverteiler, dessen Anwendung die Herstellung der Schaltverbindungen erleichtern soll. Die Erfindung bedient sich der Gedanken des Hauptpatents, bei dem ein Schaltungsträger mit mehr als zwei mit ihren Längskanten einander gegenüberstehenden Montageflächen Verwendung findet, wobei eine in der Nähe der Montageflächenlängskanten angebrachte Klemmleiste zur Herstellung der Leitungsverbindungen dient. Der als Schaltverteiler ausgebildete Schaltungsträger besitzt erfindungsgemäß sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite je eine am Längsschlitz liegende Klemmleiste. Je eine Montagefläche «-iid dann, wie beim Hauptpatent, zur Aufnahme der Einflußleitungen und zur Verlegung der Querverbindungen benutzt; bei dem neuen Schaltverteiler stehen ferner je eine weitere Montagefläche noch für Einflußleitungen und Querverbindungen zur Verfügung.
In den Fig. i und 2 ist ein Schaltungsträger gemäß der Erfindung dargestellt.
An dem Traggerüst i sind die Klemmleisten 2 und 3 angebracht, an die die Einflußleitungen ¢ für Steuerung, Messung und Schaltbefehle herangeführt werden. Die Aufgabe der Verbindung der verschiedenen Einflußleitungen untereinander wird durch den Schlitz 5, der sich parallel zu den Klemmleisten 3 zwischen diesen und den für die Querverbindungen dienenden Montageflächen befindet, wesentlich erleichtert. Die Montageflächen für die Querverbindungen werden durch Blechtafeln 6 und 7 gebildet, die an U-Eisen 8 und 9 befestigt sind. Statt der Blechtafeln könnte man auch Duroplatten oder gleichwertige Materialien verwenden.
Die U-Eisen 8 und 9 und auch der untere Teil des Schaltträgers tragen Holzleisten i o, i i, 12, um die die Schaltverbindungen herumgelegt werden können. Soll nun eine Anschlußklemme 13 auf der linken Vorderseite der Fig. i mit einer anderen Klemme 14 der rechten hinteren Seite verbunden werden, so wird die Verbindungsleitung 15 etwa von der ersten Verbindungsklemme nach oben bis zur Montagefläche der Querverbindungen und dann auf dieser in der Längsrichtung des Schaltungsträgers bis in den Bereich der Klemme 14 und durch den Schlitz 5 an die Klemme 14 herangeführt.
Andere Schaltverbindungen können auf der Rückseite des Schaltungsträgers geführt werden. Der neue Schaltverteiler gestattet daher eine wesentlich bessere Raumausnutzung, da er nur die halbe Baulänge wie bekannte Schaltverteiler ohne Längsschlitz und mit einseitiger Ausbildung erfordert.
An dem Schaltungsträger ist ferner eine Klemmleiste 16 an der oberen Längskante befestigt. An diese Klemmleiste können weitere Einflußleitungen herangeführt werden. Die Verbindungen sämtlicher Klemmleisten untereinander lassen sich zwanglos um die Leisten 10, 11, 12 führen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsträger, insbesondere für die Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen, mit mehr als zwei mit ihren Längskanten einander gegenüberstehenden Montageflächen, von denen die eine für die Einfllußleitungen und eine weitere für die Querverbindungen der Einflußleitungen untereinander benutzt wird, nach Patent 543 819, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausbildung als Schaltverteiler auf der Vorder- und Rückseite des Schaltungsträgers je eine Klemmleiste parallel zu einem Längsschlitz angeordnet ist.
2. Schaltungsträger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine weitere, parallel und in der Nähe der dem Längsschnitz abgekehrten Längskante des Schaltungsträgers angebrachte Klemmleiste (16).
3. Schaltungsträger nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Führungsleisten sowohl an den am Längsschlitz liegenden Längskanten als auch an der dem Längsschlitz abgekehrten Längskante.