DE973473C - Einrichtung zum Kennzeichnen elektrischer Leitungen - Google Patents
Einrichtung zum Kennzeichnen elektrischer LeitungenInfo
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- DE973473C DE973473C DEW4824A DEW0004824A DE973473C DE 973473 C DE973473 C DE 973473C DE W4824 A DEW4824 A DE W4824A DE W0004824 A DEW0004824 A DE W0004824A DE 973473 C DE973473 C DE 973473C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/36—Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks
- H01B7/368—Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks being a sleeve, ferrule, tag, clip, label or short length strip
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnungseinrichtung für elektrische Leitungen mit einem
auf die Leitung aufsteckbaren oder aufschiebbaren Träger mit zwei in Leitungsrichtung verlaufenden,
einander gegenüberliegenden Führungsleisten für die Befestigung eines aus elastischem Werkstoff
bestehenden Bezeichnungsschildes.
Bisher werden üblicherweise aus Metall oder Kunststoff hergestellte Tüllen, Aderendhülsen oder
Aufsteckreiter benutzt, welche als Träger für das Bezeichnungsschild dienen, welches mittels eines
schwalbenschwanzförmigen Halteteils in eine entsprechend gestaltete Nut des Trägers einzuschieben
ist. Zur Sicherung gegen Herausfallen des Bezeichnungsschildes werden kleine Keile bzw.
Laschen verwendet. Für Reihenklemmen ist es auch bekannt, die Schilder aus elastischem Werkstoff
herzustellen und zwischen Leisten, die entsprechende Nuten bilden, so einzuspannen, daß sie
gewölbt und durch die hierdurch hervorgerufenen elastischen Spannungen gehalten werden.
Diese Bezeichnungsmethode ist nachteilig, weil die Handhabung umständlich ist, weil zusätzliche
Sicherungsmaßnahmen gegen unbeabsichtigtes Lösen des aufgebrachten Bezeichnungsschildes
nötig sind, weil Bezeichnungsschilder mit eingeprägten Schrift- bzw. Bildzeichen erforderlich
sind und weil bei Verlust eines Bezeichnungsschildes nur ein vom gleichen Erzeuger stammendes
Ersatzschild verwendbar ist. Bei gewölbtem Einspannen des Bezeichnungsschildes muß dieses
in aller Regel etwas größer geschnitten werden, als dem Leistenabstand entspricht. Da es kaum
möglich ist, die Bezeichnungsschilder so genau auf Maß zu schneiden, daß sie exakt dem Leistenabstand
entsprechen, so werden sie üblicherweise
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bewußt etwas größer geschnitten, weil sie, wenn sie kleiner geschnitten sind, überhaupt keinen Halt
finden und daher unbrauchbar sind.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem die Bezeichnungsschilder an den Trägern ohne besondere
Halte- oder Sicherungsmittel festgelegt werden und daß es keine Rolle spielt, ob das
Schild etwas zu groß oder etwas zu klein geschnitten ist. Es -wird in jedem Fall ein zuverlässiger
Halt in der Gebrauchslage erzielt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die
Führungsleisten vorzugsweise U-förmige Nuten bilden, in denen das Bezeichnungsschild in der
Weise gehalten ist, daß eine etwa in der Mitte zwischen den beiden Nuten vorgesehene Rippe
oder ähnliche Erhebung des Trägers das Bezeichnungsschiid
unter Wölbung nach außen gegen die dem Träger gegenüberliegenden Nutkanten drückt.
Die Bezeichnungsschilder sind aus biegbarem Werkstoff, der beschreibbar ist, so daß im Bedarfsfalle
an Ort und Stelle mit der Hand oder mit normaler Schreibmaschine die Beschriftung des
Schildes möglich ist, aber keine Spezialgraviermaschinen erforderlich sind. Es sind Papp-Plättchen
oder mit Vorzug einfache Zelluloid-Plättchen geeignet, welche schriftseitig aufgerauht sind. Die
Bezeichnungsschilder werden zweckmäßig nicht als Einzelstücke, sondern in Gestalt einer plattenförmigen
Werkstoffbahn geliefert, welche in der nötigen Weise beschrieben und dann nach vorgezeichneten
Linien oder Perforierungen in Einzelstücke aufgeteilt werden kann.
Die Nuten zur Aufnahme des Bezeichnungs-Schildes können von zwei auf dem Träger angeordneten
eingewinkelten Leisten gebildet sein. Es ist aber auch möglich, zwei auf dem Träger angeordnete,
schräg nach innen gerichtete Stege zur Nutenbildung vorzusehen, ebenso wie die Nuten
schräg gegeneinander gerichtet in den Träger eingelassen sein können. Bei plattenfömigem, z. B. aus
Blech bestehendem Träger können die Nuten durch Einbiegung zweier gegenüberliegender Ränder
nach oben und innen hergestellt sein. Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung
an Hand der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch eine Leitung mit Träger und Bezeichnungsschild,
Abb. 2 einen Längsschnitt dazu mit Ansicht des Leiters,
Abb. 3 eine Draufsicht dazu,
Abb. 4 eine andere Ausbildungsform des Trägers,
Abb. 4 eine andere Ausbildungsform des Trägers,
Abb. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Trägers,
Abb. 6 einen Querschnitt durch einen anders gestalteten Träger und den zugehörigen Leiter,
Abb. 7 eine Vorderansicht dazu.
Der Träger a, welcher auf die Leitung b aufgesteckt oder aufgeschoben werden kann, besitzt
zwei gegenüberliegende Nuten c1 und c2. In diese
Nuten ist unter Wölbung das Bezeichnungsschild d eingesetzt, das in der Wölbungslage wegen seiner
Eigenelastizität unter Spannung steht, sich mithin an die betreffenden Nutkanten anlegt, also einen
festen Halt findet. Das Maß der Wölbung, mithin der Grad der Spannung wird allein durch eine
mittige Rippe e bedingt, welche parallel den Nuten cx und c2 verläuft. Die Rippe kann
gegebenenfalls aus Einzelerhöhungen bestehen.
Der Träger besitzt zwei gewölbte Schenkel f1
und /2, welche allerdings nur so lang sind, daß der Leiter b nicht gänzlich umfaßt wird. Ihre unteren
Randteile g sind eingewinkelt und pressen sich in die Isolationsschicht der Leitung b ein. Auf der
Innenseite des Trägers α bzw. seiner Schenkel f1
und f- können weitere Erhöhungen h vorgesehen werden, welche sich ebenfalls in die Isolierschicht
des Leiters einkrallen. Der Träger α sitzt mithin unverrückbar auf dem Leiter.
Beim Ausbildungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 sind die Nuten c1 und c2 durch zwei Leisten i1 und i2
gebildet, die oben nach innen gewinkelt sind. Wenn diesen Leisten gemäß Abb. 3 eine Querleiste i3
zugeordnet wird, so ergeben sie einen einseitig offenen Rahmen. Auf der offenen Seite kann das
Bezeichnungsschild bequem ein- und ausgeschoben werden.
Wie Abb. 4 zeigt, ist es möglich, zur Bildung der Nuten c1 und c2 lediglich an den Träger α oben
zwei Längsstege kl und k2 anzuformen, welche
winkelig nach innen gerichtet sind.
Gemäß Abb. 5 können die Nuten c1 und c2 in den
Körper des Trägers α eingelassen sein. Sie sind dann zweckmäßig schräg gegeneinander gerichtet.
Wenn der Träger, wie dies beim Ausbildungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 möglich ist, aus Metallblech
gefertigt wird, so sind die Nuten c1 und c2
zweckvoll dadurch gebildet, daß die Ränder P- und I2 nach oben und nach innen gebogen sind, wie
dies Abb. 6 zeigt. Die Klemmrippe e kann dann eine aus dem Trägerboden herausgepreßte Sicke m
sein.
Ein Träger dieser Art kann mittels rohrschellenartiger Bänder η an der Leitung festgelegt werden.
Die Bänder sind in bekannter Weise zusammenspannbar, z. B. mittels Steckern 0, welche über die
hakenförmigen Bandenden p zu schieben sind. Durch innenseitige Erhöhungen der Bänder kann
ein zusätzliches Festkrallen auf der Isolierschicht der Leitung hervorgerufen werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Kennzeichnungseinrichtung für elektrische Leitungen mit einem auf die Leitung aufsteckbaren oder aufschiebbaren Träger mit zwei in Leitungsrichtung verlaufenden, einander gegenüberliegenden Führungsleisten für die Befestigung eines aus elastischem Werkstoff bestehenden Bezeichnungsschildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten Vorzugsweise U-förmige Nuten bilden, in denen dasBezeichnungsschild in der Weise gehalten ist, daß eine etwa in der Mitte zwischen den beiden Nuten vorgesehene Rippe oder ähnliche Erhebung des Trägers das Bezeichnungsschild unter Wölbung nach außen gegen die dem Träger gegenüberliegenden Nutkanten drückt.
- 2. Kennzeichnungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten von zwei auf dem Träger angebrachten,ίο eingewinkelten Leisten gebildet sind (Abb. i).
- 3. Kennzeichnungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten von zwei auf dem Träger angeordneten, schräg nach innen gerichteten Stegen gebildet sind (Abb. 4).
- 4. Kennzeichnungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten schräg gegeneinander gerichtet in den Träger eingelassen sind (Abb. 5).
- 5. Kennzeichnungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei plattenförmigen! Träger die Nuten durch Einbiegen zweier gegenüberliegender Ränder nach oben und innen gebildet sind (Abb. 6).
- 6. Kennzeichnungseinrichtung nach Ansprüchen ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf wenigstens einer Stirnseite des Trägers ins Freie ausmünden.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 630 091, 655 749, 622;deutsche Patentanmeldung B 9843 VIIIb/21c (bekanntgemacht am 30. 4. 1941);Katalogblätter der Firma H. Bockelmann, 1943 und 1949;Preisblatt D der Firma C. A. Weidmüller, April 1950.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 755 095.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©I 909· 722/29 2.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4824A DE973473C (de) | 1950-12-23 | 1950-12-23 | Einrichtung zum Kennzeichnen elektrischer Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEW4824A DE973473C (de) | 1950-12-23 | 1950-12-23 | Einrichtung zum Kennzeichnen elektrischer Leitungen |
Publications (1)
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DE973473C true DE973473C (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=7592441
Family Applications (1)
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DEW4824A Expired DE973473C (de) | 1950-12-23 | 1950-12-23 | Einrichtung zum Kennzeichnen elektrischer Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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