DE969318C - Reihenklemme mit Kennzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Reihenklemme mit Kennzeichnungsvorrichtung

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DE969318C
DE969318C DE1948P0007664 DEP0007664D DE969318C DE 969318 C DE969318 C DE 969318C DE 1948P0007664 DE1948P0007664 DE 1948P0007664 DE P0007664 D DEP0007664 D DE P0007664D DE 969318 C DE969318 C DE 969318C
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DE1948P0007664
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Inventor
Josef Eisert
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2683Marking plates or tabs

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 22. MAI 1958
■p 7664 VIIIdJ2ic D
ist als Erfinder genannt worden
Josef Eisert, Neustadt (Schwarzw.)
Patentanmeldung bekanntgemacht am 29. Mai 19Ö2
Patenterteilung bekanntgemacht am 8. Mtfi 1958
Betriebsmäßig eingebaute Reihenklemmen benötigen zu ihrer gegenseitigen Unterscheidung eine Kennzeichnung, meistens Nummern. Früher kennzeichnete man handschriftlich oder mit Stempel unmittelbar am Isoliergehäuse; später bevorzugte man Schildchen, welche in nutartige Aussparungen des Isoliergehäuses eingesetzt werden konnten. Weiter sind Ausführungen bekannt, denen zufolge in die Aussparungen des Isoliergehäuses zunächst Zwischenhalter aus Blech oder anderem Werkstoff einzusetzen und danach in diese die eigentlichen Kennzeichnungsschildchen aus Papier oder Kunststoff einzuschieben sind. Auch bei diesen letzteren war hand- oder maschinenschriftliche Anbringung der Kennzeichnungsausdrücke üblich; zuletzt waren Schildchen mit aufgedruckten oder eingepreßten Ziffern bevorzugt. Nachteilig ist bei allen diesen bekannten Kennzeichnungsarten die Bedarfsermittlung bezüglich der benötigten Zahlen, ihre Verteilung an die Verwendungsstellen und die zeitraubende Zusammenstellung der Kennzeichnungsausdrücke. Ferner ist die Auswechslung der Schildchen lästig, wenn Ausdrücke geändert werden müssen, weil die Klemmen zu diesem Zweck aus ihren Reihen ausgebaut werden müssen.
8(19 515/62
Anzeige- oder Bezeichnungstafeln, wie sie ζ. Β. auf Bahnhöfen zum Anzeigen der Fahrzeiten abgehender Züge oder in Kirchen zum Anzeigen der zu singenden Lieder Verwendung finden, sind bekanntlich in der Weise eingerichtet, daß sie ein oder mehrere Gruppen buchartig zusammenhängende, beschrifteteBuchstaben oder Schriftzeichen tragende Blätter, welche zum Auswechseln umgelegt werden, besitzen. Es ist des weiteren bei Anzeigetafeln bekannt, endlose, durch
ίο Zahnräder zu bewegende Bänder mit darauf angeordneten Buchstaben oder Schriftzeichen zu verwenden, wobei die Bänder z. B. dachziegelartig übereinander angeordnet sind. Diese Anzeige- und Bezeichnungstafeln haben keinen Einfluß auf die Abänderung der Kennzeichenvorrichtung bei Reihenklemmen auszuüben vermocht.
Bei Reihenklemmen für den Schaltanlagenbau ist es bei dem Stand der Technik gebheben, daß man in den Isolierteil der Reihenklemme einzelne Beschriftungsplättchen, von denen jedes nur ein Schriftzeichen trägt, mittels schwalbenschwanzförmigen Aussparungen eingeschoben hat, was umständlich ist.
Bei Bezeichnungsschildern für elektrische Anschlußprüf- und -meßleitungen ist ein Schildkörper durch
Überkleben mit einem isolierenden, den Schildkörper und den elektrischen Leiter umfassenden Streifen befestigt worden und der Schildkörper auf der für die Bezeichnung vorgesehenen Seite mit einer Aussparung zur Aufnahme von Füllstücken, welche bis zu höchstens vier Schriftzeichen aufweisen können, ausgebildet worden. Diese Maßnahmen lassen sich auf Reihenklemmen kaum übertragen, sie machen außerdem die wahlweise Einstellung verschiedener Kennzeichen an einer Reihenklemme nicht einfacher.
Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme mit einer Kennzeichnungsvorrichtung, die aus einem oder mehreren lageveränderlichen Merkzeichenträgern zusammengesetzt ist, und besteht darin, daß die auf einem Kreisumfang mit aufeinanderfolgenden Zahlen von ο bis 9 versehenen und in beliebiger Reihenfolge einsetzbaren Merkzeichenträger im eingebauten Zustand unabhängig voneinander verstellbar und deren Zahlen in beliebiger Reihenfolge vor ein Ablesefenster bringbar sind. Man kann das Wesen der Erfindung auch in der Übertragung von in den einleitend angegebenen Zweigen der Technik üblichen Maßnahmen auf den von den genannten Zweigen der Technik abseits liegenden Reihenklemmenbau sehen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen vor allem darin, daß durch die Aneinanderreihung der Zahlen ο bis 9 einerseits und Anordnung von mehreren Merkzeichenträgern nebeneinander inbeliebiger Reihenfolge sowie in der Verstellbarkeit derselben vor einem Ablesefenster, der kleine bei einer weitgehend genormten Reihenklemme zur Verfügung stehende Raum so ausgenutzt worden ist, daß eine Vielzahl von Kennzeichnungen, z. B. von 001 bis zu 999 bei drei Wertzeichenträgern auf Reihenklemmen fixiert werden kann und somit die Möglichkeit besteht, z. B. 999 unterschiedlich gekennzeichnete Reihenklemmen für verschiedene Anschlüsse in einer Schaltanlagenschiene anzuordnen, bzw. Gruppen von Schaltanlagen, die dem gleichen Schaltzweck dienen, mit unterschiedlichen Zahlen zu versehen, wobei die nicht benötigten Schriftzeichen für einen anderweitigen Bedarf in Reserve gehalten werden.
Die Merkzeichenträger können für alle Reihenklemmen die gleiche Ausbildung aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung weiterhin an Hand der Zeichnung, welche Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellt, aber auch weitere Merkmale der Erfindung enthält, erläutert.
Bei der in Bild 1 im Aufriß veranschaulichten, erfindungsgemäßen Reihenklemme ist mit I eine metallische Klammer, die im folgenden Hilfshalter genannt wird, bezeichnet, deren schwalbenschwanzartig geformter Fuß in einer entsprechenden Aussparung am Isoliergehäuse α der Klemme gehalten ist. Der Hilfshalter I umgreift drei Ziffernröllchen m (Merkzeichenträger, s. Bild 3), die wie im Zählwerk eines Kilowattstundenzählers nebeneinander angeordnet sind und untereinander durch Drehen verstellt werden können. Die Röllchen sind alle gleich, an ihrem Umfang sind Merkzeichen — vorzugsweise Ziffern — (s. Bild 4) angebracht. Zwischen den Merkzeichen befinden sich Kerben oder Löcher (Bild 1) als Ansatzstellen für ein Einstellwerkzeug. Der Hilfshalter begrenzt zugleich die Ablesemöglichkeit auf etwas mehr als die Höhe einer Ziffer. In dem Hilfshalter sind die im Bild 3 einzeln erkennbaren Merkzeichenträger unter Überwindung einer mäßigen Reibung oder einer Rast verstellbar, so daß mit den unter sich gleichen drei Röllchen 999 verschiedene Zahlausdrücke gebildet werden können, und zwar wann und wie es einem beliebt und ohne jedes Auf- und Umsetzen der Merkzeichenträger, die hier gewissermaßen als ein immer gleicher Bestandteil der Klemme aufgefaßt werden können.
In Bild 2 ist ersichtlich, wie die Merkzeichenträger m unmittelbar vom Isoliergehäuse α der Klemme gehalten werden können, eine Anordnung, bei der die Bezeichnungsvorrichtung weniger übersteht und daher besser geschützt ist als bei der Anordnung nach Bild 1.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach Bild 2 ist die Einstellbarkeit der Ablesestelle der Merkzeichen (Schauöffnung), die in dem durch den Kreisbogen angedeuteten Bereich verstellt und somit jeder Einbaulage der Klemme günstigst angepaßt werden kann.
Bild 4 zeigt die Schriftfeldabwicklung eines Ziffernröllchens m, deren Besonderheit in der Gliederung in elf Teile zu erblicken ist, wobei ein Feld frei geblieben ist. Der Sondervorteil dieser Ausführung ergibt sich aus Bild 5. Da es besonders bei schmalen Reihenklemmen erwünscht ist, die ganze Breite der Klemme für die Beschriftung nutzbar zu machen, würden sich alle Ziffern mit gleichem Abstand aneinanderreihen und das Zahlenbild unübersichtlich machen. Das freie elfte Feld auf dem Schriftröllchen ermöglicht es, immer einen Zahlenausdruck auszulassen und etwa nur die gerad- oder ungeradzahligen Klemmen zu numerieren, wodurch die Nummernübersicht außerordentlich verbessert wird, wie aus Bild 5 erkennbar ist.
Die beschriebene Bezeichnungsvorrichtung kann sinngemäß auch für andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zur Beschriftung von Leitungsenden.
Bild 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die Merkzeichen-
träger m bestehen hier aus zu Ringen gebogenen Streifen aus federndemMaterial, wodurch sich besonders niedrige Herstellkosten ergeben. Die Schriftzeichen werden vor dem Biegen in die Streifen eingeprägt oder im ganzen Satz eingeschlagen. Sie können auch auf chemischem Wege aufgebracht werden. Der Isolierkörper α der Reihenklemme besitzt zwei hornartige Ausgestaltungen n, welche die Ringe m umgreifend halten und zugleich die Ablesemöglichkeit auf den ίο eingestellten Ausdruck fest begrenzen.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Reihenklemme mit einer Kennzeichnungsvorrichtung, die aus einem oder mehreren lage- veränderlichenMerkzeichenträgernbesteht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Kreisumfang mit aufeinanderfolgenden Zahlen 0 bis 9 versehenen und in beliebiger Reihenfolge einsetzbaren Merkzeichenträger im eingebauten Zustand unabhängig voneinander verstellbar und deren Zahlen in beliebiger Reihenfolge vor ein Ablesefenster bringbar sind.
2. Reihenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenträger (m) aus zählwerkartigen Ziffernröllchen bestehen.
3. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zählwerkartigen Ziffernröllchen (m) nach Wählart willkürlich einstellbar sind.
4. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesestelle der Merkzeichen (Schauöffnung) verlegbar ist.
5. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anzeigestellung und nicht in Anzeigestellung befindlichen Merkzeichen einen gemeinsamen Halter (a) und einen Hilfshalter (Z) besitzen.
6. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshalter (ü) für die Merkzeichenträger (m) verstellbar ist.
7. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter («) für die Merkzeichenträger oder deren Hilfshalter (I) für die Träger federnd ausgebildet sind.
8. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Merkzeichenträger untereinander gleich sind.
9. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenträger (m) vorbereitete Angriffsstellen für Werkzeuge besitzen.
10. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenträger (m) aus Streifen zu Ringen geformt sind.
11. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Isolierkörper (a) Ausgestaltungen zum Halten der Merkzeichenträger (m) besitzt.
12. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mittelbaren oder unmittelbaren Halter (a bzw. ΐ) der Merkzeichenträger mit verstellbaren oder festen Ablesebegrenzungshilfsmitteln ausgestattet sind.
13. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenträger (m) ein freies Anzeigefeld enthalten.
14. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Merkzeichenträger unabhängig von den anderen Merkzeichenträgern durch Federwirkung gehalten ist.
15. Reihenklemme nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichenträger (m) unter Überwindung einer Rast in ihrem Halter verstellbar gelagert sind.
75
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche PatentschriftenNr. 72 640,426 666,619 276, 593, 636 156, 819 705, 744 199, 635 304, 578 496, 573731.633468,461900;
USA.-Patentschrift Nr. 1 675 737;
»Werkstatt und Betrieb«, Oktober 1946, S. 173/174; »BBC-Hauptliste«, 1939/40, S. 378, 380/381;
»VDE-Vorschriften«, S. 718 und 719.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 515/62 5.58
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Citations (13)

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