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Einrichtung zur Zusammenstellung von Markierungen zur Identifizierung von elektrischen Einrichtungen
Der derzeitige Stand der Ausführung von elektrischen Anlagen sowie die enorme Entwicklung der letzteren und die Tendenz, die Anlagen auf kleinstem Raum zusammenzufassen, welche eine immere grössere Installationsdichte mit sich bringt, erfordern eine immer genauere und wirksamere Vororientierung, Montageorganisation und Kontrollmöglichkeit. Daraus folgt, dass ein grundlegendes Erfordernis die sofortige und zweifelsfreie Kennzeichnung der zu verbindenden verschiedenen ortsfesten und beweglichen Teile von elektrischen Einrichtungen ist.
Zur Kennzeichnung von elektrischen Einrichtungen sind schon verschiedene Markierungen bekanntgeworden. So erfolgt die Kennzeichnung z. B. mittels kleiner Karten, die gegebenenfalls durch Kunststoffhüllen geschützt und in verschiedener Weise an den zu kennzeichnenden Teilen angebracht oder befestigt sind. Auf diesen Kärtchen wird durch Druck oder mit der Hand das gewünschte Markierungszeichen angebracht.
Bei einem andern bekannten System werden Kennzeichnungshülsen auf Kabel aufgebracht, wobei zum Aufbringen ein für diesen Zweck ausgebildeter Stiel vorgesehen ist. Ferner sind auch schon Maschinen bekanntgeworden, die die Kennzeichnungen zusammenstellen. Alle diese bekannten Einrichtungen haben sich jedoch in der Praxis nicht entsprechend durchsetzen können, weil sie, soferne es sich um ganze Maschinen handelt, zu aufwendig sind, oder weil sie keine entsprechend rasche Zusammenstellung der Markierung gestatten.
Nach einem weiteren bekannten Vorschlag werden auf die zu kennzeichnenden Einrichtungen Hülsen aufgesetzt, die einen Sitz zur Aufnahme der Markierung aufweisen. Ein solches System ist zur Kennzeichnung zwar an sich sehr gut geeignet, die Zusammenstellung der Markierung ist jedoch bisher auch hier sehr umständlich.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenstellung von Markierungen bei letztgenanntem System zu erleichtern. Ausgehend von einer Einrichtung zur Zusammenstellung von Markierungen zur Identifizierung von elektrischen Einrichtungen, wie Klemmen, Kabeln u. dgl., wobei auf die Klemmen u. dgl. Hülsen aufsetzbar sind, die einen Sitz zur Aufnahme der Markierung aufweisen, besteht die Erfindung darin, dass in einem Behälter mit Buchstaben oder Zahlen versehene elliptische Ringe mit nach oben weisenden Öffnungen angeordnet sind und zur Entnahme und Zusammenstellung dieser die Markierung bildenden Ringe eine mit einem Handgriff versehene Zunge vorgesehen ist, auf die die Ringe aufschiebbar sind.
Mit einer erfindungsgemässen Einrichtung kann die Zusammenstellung der Markierungen wesentlich vereinfacht werden, indem die im Behälter übersichtlich angeordneten Ringe mit der Zunge entnommen werden und damit die gesamte Markierung gebildet und in den Sitz der Hülse eingebracht wird.
Zur einfachen und übersichtlichen Anordnung der Ringe im Behälter hat es sich im Rahmen der Erfindung als zweckmässig erwiesen, wenn der Behälter Führungen zur Aufnahme von Leisten besitzt,
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wobei die Leisten Nuten aufweisen, die die Ringe aufnehmen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zunge zur Entnahme der Ringe aus den Hülsen mit einem Hakenende versehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 den Behälter bei der Entnahme eines Ringes, Fig. 2 den Behälter gemäss Fig. 1 im Querschnitt, Fig. 3 eine Entnahmezunge für die Ringe von oben gesehen, Fig. 4 die Zunge gemäss Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 die Montage einer vorher mittels der Zunge dem Behälter entnommenen Markierung in einer Hülse, Fig. 6 eine Hakenzunge zum Herausziehen der Ringe aus einer Hülse in schaubildlicher Darstellung, Fig. 7 eine die Ringe aufnehmende Leiste, Fig. 8 die Leiste gemäss Fig. 7 in Seitenansicht, Fig. 9 einen ein Markierungszeichen tragenden Ring in schaubildlicher Darstellung, Fig. 10 einen solchen Ring in Seitenansicht, Fig. 11 eine die Markierungsringe enthaltende Hülse zur Befestigung auf einem elektrischen Leiter in schaubildlicher Darstellung, Fig.
12 eine Ringhalterungshülse mit schwalbenschwanzförmiger Befestigung, Fig. 13 eine andere Hülse und Fig. 14 eine weitere Hülse, die durch Einzwängen festgehalten wird.
Gemäss Fig. 1 ist der Behälter --1-- seitlich mit zwei drehbar angeordneten Stäuben-2 und 3-- versehen, die auf Stiften-4 und 5-montiert und mit Bolzen-6 und 7--, um welche sie sich drehen können, befestigt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Behälter-l-Führungen zur Aufnahme von Leisten-8-, die nach den Fig. 7 und 8 Nuten zur Aufnahme von elliptischen
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einen geriffelten Mittelteil --11-- für die sichere Halterung mit den Fingern und einen glatten, dünnen Endteil --12-- für den Eintritt in die Ringe --9-- auf. Der Endteil --12-- der Zunge - kann je nach der Form der verwendeten Ringe verschiedenartig ausgebildet sein.
Die in ähnlicher Weise wie die Zunge-10-ausgebildete Entnahmezunge-13-ist mit einem Endhaken - -14-- versehen (Fig. 6).
In den Fig. 11, 12, 13 und 14 sind verschiedene Hülsenarten dargestellt, u. zw. eine Hülse-15-
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Einklemmen in Klemmleisten. Diese Hülsenformen sind lediglich als Beispiele erwähnt, da je nach der Art der zu markierenden Teile, deren Abmessungen und Eigenschaften usw. viele andere Hülsenformen möglich sind, die jedoch alle den zur Aufnahme der Ringe --9-- dienenden durchsichtigen Sitz --18-- aufweisen.
Die Anwendung der erfindungsgemässen Einrichtung ist wie folgt :
Je nach der Art des zu bezeichnenden Teiles wird die geeignete Hülse gewählt, wie beispielsweise die Hülse --15-- (Fig.11), mit welcher ein elektrisches Kabel mit der Markierung 2. 5. A. bezeichnet werden soll. Nach erfolgter Auswahl der Hülse werden mit dem Ende --12-- der Zunge --10-- von den Leisten --8-- des Behälters --1-- die erforderlichen Markierungszeichen, im vorliegenden Falle die Zahl 2, die Zahl 5 und der Buchstabe A, abgenommen. Sodann wird diese Zusammenstellung in den Sitz --18-- der Hülse hineingesteckt. Hierauf wird die Hülse auf dem zu kennzeichnenden Kabel befestigt. In analoger Weise werden alle andern Kabel, Klemmen u. dgl. gekennzeichnet. Wenn auf
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--8-- einherausgezogen und eine neue Leiste eingesetzt.
Anschliessend werden durch Zurückschwenken der Stäbe - 2 und 3--alle Leisten--8--wieder in ihrer Lage gesichert. Bei einem allfälligen Fehler in der Zusammensetzung einer Markierung ist es möglich, die Ringe mit der am Ende mit dem Haken --14-- versehenen Zunge --13-- (Fig.6) herauszuziehen.
Es ist offensichtlich, dass die beschriebene Einrichtung insbesondere hinsichtlich der Ringe und der Hülsen, variiert werden kann, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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