DE4006840A1 - Vorrichtung zum kennzeichnen von kabeln, litzen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kennzeichnen von kabeln, litzen o. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Kabeln, Litzen od. dgl. mit einer auf das Kabel od. dgl. aufsteckbaren Hülse oder Klammer, die parallel zu dem Kabel einen Kanal hat, in welchen ein einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisendes Markierungsstück reibschlüssig einsetzbar ist, wobei zumindest der Bereich, der das Markierungsstück aufnimmt, nach außen hin durchsichtig ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 16 40 133 bekannt. Als Markierungsstücke dienen dabei elastische Rohrstücke mit einem bei Nichtgebrauch kreisförmigen Querschnitt, der in eine ovale Querschnittsform zusammen­ drückbar ist, damit das Markierungsstück in einer solchen oval verformten Position in diesen zusätzlichen, im Quer­ schnitt relativ flachen Kanal der Hülse eingeführt werden kann. Aufgrund der Eigenelastizität wird dabei das Markierungs­ stück in diesem Kanal fixiert.
Aufgrund der Verformbarkeit des Querschnittes dieses rohr­ förmigen oder hülsenförmigen Markierungsstückes ist es relativ flexibel und elastisch, so daß das Bedrucken mit den Markierungszeichen einen entsprechenden Aufwand verur­ sacht. In der Regel werden diese rohrförmigen Markierungs­ stücke beim Drucken flachgedrückt, so daß unter Umständen ein Teil ihrer Rückstellkraft durch diese sehr starke und scharfkantige Zusammendrückung verlorengeht und dann das Einführen in den Kanal und die Fixierung aufgrund der Eigenelastizität darin gefährdet sind.
Für das Einführen des Markierungsstückes in den Kanal muß dieser mit entsprechenden Toleranzen gefertigt sein, so daß auch deshalb der Reibschluß zumindest in ungünstigen Fällen zu gering für die erforderliche Fixierung sein kann. Vor allem bei dynamisch beanspruchten Kabeln oder Leitungen könnte sich die Markierung im Laufe der Zeit ver­ schieben und im schlimmsten Falle sogar aus ihrem Kanal herausfallen, insbesondere dann, wenn die Eigenelastizität aufgrund der Alterung nachgelassen hat und das Kabel eine aufwärts gerichtete Position und Lage einnimmt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine Verformung des Markierungsstückes während seines Bedruckens nur gering ist oder ganz entfällt und trotz großzügiger Toleranzen eine Verstärkung des Kraft­ schlußes innerhalb des Kanales möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Wandstärke des Markierungsstückes über einen Teil seines Umfanges in demjenigen Umfangsbereich dicker als in dem verbleibenden Wandbereich ist, der an der Außenseite des Markierungsstückes die Markierung trägt, und daß in dem Kanal der Hülse entlang derjenigen Kanalwandung, an der der Umfangsbereich des Markierungsstückes mit dem dünneren Wandquerschnitt in Gebrauchsstellung angeordnet ist, wenigstens eine in das Innere des Kanalquerschnittes ragende Verformung, Leiste od. dgl. Vorsprung vorgesehen ist.
Auf diese Weise ist der die eigentliche Markierung tragende Querschnittsbereich der Markierungsstücke so stabil, daß er auch ohne Verformung des Markierungsstückes bedruckt werden kann. Dennoch steht der Bereich mit dem schwächeren Wandquer­ schnitt zu einer eigenelastischen Verformung zur Verfügung, um mit Hilfe von Rückstellkräften eine Fixierung im Inneren des Kanales zu bewirken. Eine solche eigenelastische Verfor­ mung wird durch die in dem Kanal befindliche Vorsprungleiste bewirkt, die den Bereich mit der dünneren Wandung beim Ein­ führen und Einfügen in den Kanal nach innen zwängt und somit verformt, so daß Reibschluß einerseits zwischen der Leiste und dem dünneren Wandbereich, andererseits aber auch zwischen der Innenseite des Kanals und dem übrigen Wandbereich herge­ stellt wird. Dabei läßt sich die gewünschte Reibkraft durch die Vorwahl der Höhe dieses leistenartigen Vorsprunges belie­ big einstellen. Somit ergibt sich ein Markierungsstück hoher Stabilität, die während des Bedruckens oder Markierens günstig ist, welches aber dennoch aufgrund eines dünneren Wandbereiches genügend Verformungsmöglichkeiten für die eigenelastische Fixierung aufweist und somit zwei scheinbar widersprüchliche Forderungen erfüllt.
Die in den Kanalquerschnitt ragende Verformung, Leiste oder dergleichen kann an dem der Sichtseite dieses Kanales gegen­ über liegenden Wandbereich angeordnet sein. Auf diese Weise wird von vorne herein auch das Markierungsstück bei seinem Einführen so positioniert, daß der bedruckte oder markierte Umfangsbereich an der durchsichtigen Außenseite des Kanales zu liegen kommt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die in den Kanalquerschnitt ragende Leiste oder dergleichen mit der HüIse einstückig ist. Sie kann also gleich bei der Herstellung der Hülse, Klammer oder dergleichen und ihres Kanales für die Markierungsstücke mit gefertigt und mit vorgesehen werden, so daß die Markierungs­ stücke in üblicher Weise nur noch in diesen Kanal eingeschoben werden müssen, wobei automatisch die Verformung des im Quer­ schnitt dünneren Wandbereiches des Markierungsstückes bewirkt wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der im Querschnitt dickere Wandbereich des Markierungsstückes einen etwa bogenförmigen Querschnitt hat und der dünnere Wandbereich im Querschnitt gesehen die Enden dieses Bogens etwa sehnenförmig verbindet. Das Einbeulen des im Querschnitt dünneren Wandbereiches erzeugt dabei nicht nur die Verformungskräfte an diesem Wandbereich selbst, sonder dieser übt außerdem auf die beiden Enden des bogenförmigen dickeren Bereiches Zugkräfte aus, was die entsprechenden eigenelastischen Rückstellkräfte verstärkt.
Die Querschnittshöhe des Vorsprunges, der Leiste oder der­ gleichen zum Einbuchten und Verformen des dünneren Wandbe­ reiches des Markierungsstückes kann etwa der Querschnittsdicke dieses dünneren Wandbereiches entsprechen oder größer als diese Dicke sein, zum Beispiel etwa ein achtel oder die Hälfte mehr als diese Querschnittsdicke des dünneren Wandbe­ reiches betragen. Auf diese Weise ergibt sich bei einerseits guten Toleranzen für eine problemlose Einschiebbarkeit der Markierungsstücke in den Kanal dennoch eine Verformung mit entsprechend großen Reaktionskräften für eine sichere Fixierung.
Der dickere Wandbereich des Markierungsstückes kann etwa doppelt so dick oder zweieinhalbmal bis dreimal so dick wie der dünnere Wandbereich sein. Dies verleiht ihm einerseits eine genügende Widerstandskraft gegen die Druckkräfte bei seinem Bedrucken und Markieren, die durch seine Bogenform außerdem gestärkt ist, ermöglicht aber trotzdem beim Einbuch­ ten des dünneren Wandbereiches noch eine gewisse elastische Übernahme der dabei auftretenden Kräfte, um so die gesamten Rückstellkräfte zu vergrößern.
Um einerseits die mehrfach erwähnten Rückstellkräfte zu­ zulassen, andererseits das Bedrucken aber zu erleichtern und auch später die Lesbarkeit der Markierung zu verbessern, kann die Querschnittsdicke des dickeren Wandbereiches des Markierungs­ stückes von seiner obersten mittleren Sichtseite nach den Seiten zunehmen und von dem etwa bogenförmigen Innenquerschnitt dadurch abweichen, daß der Sichtbereich nicht oder mit großem Krümmungsradius gewölbt ist und über einen kleinen Krümmungs­ radius in nicht oder wenig gewölbte Randabschnitte übergeht. Während also der lichte Innenquerschnitt des dickeren Wandbe­ reiches weitgehend bogenförmig bleiben kann, hat der Außenquer­ schnitt eine mehr rechteckige Querschnittsform, die das Bedrucken und Lesen erleichtert, wobei beim Bedrucken die Druckkräfte entsprechend gut in die Wandabschnitte eingeleitet werden können, die sich ihrerseits auf einer Unterlage ab­ stützen können. Es wird jedoch nicht nur die Stabilität gegen Verformungen beim Bedrucken vergrößert, sondern es wird auch verhindert, daß sich der die Markierung tragende Wandbereich beim Eindrücken des dünneren Wandbereiches zu sehr verbiegt.
Der Hohlquerschnitt des Markierungsstückes kann durch einen unter dem Markierungsbereich liegenden Halbkreis gebildet sein, der durch die - bei Nichtgebrauch geradlinige - dünnere Wandung geschlossen ist. In Kombination mit den erwähnten Querschnittsänderungen des dickeren Wandbereiches erhält so dieses Markierungsstück eine etwa brückenförmige Querschnitts­ form, die Druckbelastungen beim markieren gut Stand halten kann.
Die Hülse und/oder die Markierungsstücke können aus Kunststoff bestehen. Entsprechend einfach ist die Herstellung mit den vorerwähnten, in Umfangsrichtung wechselnden Querschnitten an dem Markierungsstück und mit der eingearbeiteten Leiste innerhalb des Kanales der Hülse.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung, die vor allem das Einsetzen der Markierungsstücke in den einen leistenartigen Längsvorsprung aufweisenden Kanal erleichtert, und ein zu der Vorrichtung gehöriges Werkzeug mit einem dornartigen Fortsatz umfaßt, der in den Hohlquer­ schnitt der Markierungsstücke paßt und mit auf diesen Dorn aufgesteckten Markierungsstücken in den Kanal der Hülse einführbar ist, kann darin bestehen, daß der dornförmige Fortsatz oder Steckteil des Werkzeuges einen etwa bogenförmigen Querschnitt hat, dessen konkaver Bereich die dünnere Wandung des hohlen Markierungsstückes beim Einführen und Aufschieben auf den leistenartigen Vorsprung im Inneren des Kanales in sich aufnimmt.
Auf diese Weise kann die Deformation des einen dünneren Querschnitt aufweisenden Wandbereiches der Markierungsstücke also schon bei dem Einführen in den Kanal am Werkzeug selbst erfolgen oder umgekehrt betrachtet behindert das Werkzeug durch diese spezielle Ausgestaltung und Querschnittsform seines Fortsatzes oder Steckteiles die Verformung der Mar­ kierungsstücke nicht, kann aber trotzdem mit seinem Querschnitt über einen großen Querschnittsbereich der Innenhöhlung des Markierungsstückes reichen. Entsprechend fest und sicher sitzen die Markierungsstücke auf diesem Steckteil des Werk­ zeuges und können sich weder verdrehen, noch behindert der Steckteil des Werkzeuges die erforderliche Verformung, so daß die Montage entsprechend einfach ist.
Dabei kann die Außenkrümmung des Querschnittes des Steckteiles der Innenkrümmung des Hohlquerschnittes im Bereich der dickeren Wandung des Markierungsstückes entsprechen. Somit liegt zumindest ein großer Teil der Oberfläche des Steckteiles an der Innenseite der dickeren Wandung der Markierungsstücke an.
Der von dem Querschnitt des Steckteiles des Werkzeuges gebil­ dete Bogen kann kürzer als der bogenförmige Verlauf des Querschnittes der Markierungsstücke sein und in Gebrauchsstel­ lung vorzugsweise mit Abstand zu den Ausgangsstellen der dünneren Wandung enden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Einbuchtung der dünneren Wandung nicht durch die seitlichen Schmalseiten des Steckteiles des Werkzeuges behindert oder beschränkt wird.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht dreier nebeneinander liegender Markierungsstücke, die auf ihrer Sicht­ seite jeweils unterschiedliche Markierungen auf­ weisen,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellten Markierungsstücke nach dem Aufschieben auf den Steckteil eines Werk­ zeuges zum Einführen in einen Kanal einer Hülse,
Fig. 3 die Hülse, die ein Kabel in sich aufnimmt und einen Kanal hat, in welchen Markierungsstücke mit Hilfe des Werkzeuges gemäß Fig. 2 eingeschoben werden, sowie,
Fig. 4 ein Kabel mit darauf befindlicher Hülse, die in ihrem Kanal eingesetzte Markierungsstücke in Ge­ brauchsstellung im Querschnitt zeigt.
Eine vor allem in Fig. 3 in ihrer Gesamtheit dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Kennzeichnen von Kabeln 2 oder auch von Litzen oder sonstigen Leitungen und hat vor allem eine auf das Kabel 2 oder dergleichen aufsteckbare Hülse 3, die mit Hilfe von im Inneren angeordneten biegsamen Flanschen 4 auch Kabel unterschiedlicher Querschnitte einklemmen kann.
Denkbar wäre auch, daß die Hülse 3 selbst nur klammerartig ausgebildet ist.
Diese Hülse 3 hat parallel zu dem Kabel 2 einen Kanal 5, in welchen einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende Markierungsstücke 6 in noch zu beschreibender Weise reibschlüs­ sig einsetzbar sind, wobei zumindest der Bereich 5a, der das Markierungsstück aufnimmt, nach außen hin durchsichtig ist, damit man die auf den Markierungsstücken 6 vorhandene Markie­ rung auch in der in Fig. 4 dargestellten Gebrauchslage erkennen kann.
In allen vier Figuren erkennt man, daß die Wandstärke des Mar­ kierungsstückes 6 über einen Teil seines Umfanges und zwar in demjenigen Umfangsbereich dicker als in dem verbleibenden Wandbereich ist, der an der Außenseite die Markierung trägt. In den Fig. 3 und 4 erkennt man, daß in dem Kanal 5 der Hülse 3 entlang derjenigen Kanalwandung, an der der Umfangsbe­ reich 6a des Markierungsstückes 6 mit dem dünneren Wandquer­ schnitt in Gebrauchsstellung angeordnet ist, eine in das Innere des Kanalquerschnittes ragende Leiste 7 als Vorsprung vogesehen ist. Dabei befindet sich diese in den Kanalquer­ schnitt ragende Leiste 7 an dem der Sichtseite 5a dieses Kanales 5 gegenüberliegenden Wandbereich 8, der zwischen der Hülse 3 und diesem Kanal 5 verläuft. Diese in den Kanalquer­ schnitt ragende Leiste 7 ist dabei mit der Hülse 3 bzw. dieser Wandung 8 einstückig.
Vor allem in Fig. 1 wird deutlich, daß der im Querschnitt dickere Wandbereich 6b des Markierungsstückes 6 einen etwa bogenförmigen Querschnitt hat und der dünnere Wandbereich 6a im Querschnitt gesehen die Enden dieses Bogens etwa sehnen­ förmig verbindet. Somit kann der dünnere Wandbereich 6a durch die Leiste 7 in Gebrauchsstellung gemäß den Fig. 3 und 4 nach innen in die Innenhöhlung 9 der Markierungsstücke 6 und in Richtung zu dem dickeren Wandbereich 6b eingebuchtet und verformt werden, woraus entsprechende Rückstellkräfte und Reibkräfte resultieren, die die Markierungsstücke 6 in dem Kanal 5 fixieren.
Die Querschnittshöhe der Leiste 7 entspricht etwa der Quer­ schnittsdicke des dünneren Wandbereiches 6a oder ist gemäß Fig. 3 und 4 sogar etwas größer als diese Dicke und kann zum Beispiel etwa ein achtel oder die Hälfte mehr als die Quer­ schnittsdicke des dünneren Wandbereiches 6a betragen.
Der dickere Wandbereich 6b des Markierungsstückes 6 ist wenigstens doppelt so dick oder im Ausführungsbeispiel sogar zweieinhalbmal bis dreimal so dick wie der dünnere Wandbereich 6a. Daraus ergibt sich eine große Stabilität im Bereich des dickeren Wandquerschnittes, so daß dieser Teil gut mit den Markierungen versehen und bedruckt werden kann, ohne daß dabei die Elastizitätskräfte der Markierungsstücke 6 beein­ trächtigende Verformungen auftreten.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen noch, daß die Querschnitts­ dicke des dickeren Wandbereiches 6b des Markierungsstückes 6 von einer obersten mittleren, die Markierungen aufweisenden Sichtseite nach den Seiten zunimmt und von dem bogenförmigen Innenquerschnitt dadurch abweicht, daß der Sichtbereich nicht oder mit großem Krümmungsradius gewölbt ist und über einen kleinen Krümmungsradius in nicht oder wenig gewölbte seitliche Wandabschnitte 6c übergeht, an deren unteren Enden dann der Wandbereich 6a mit dem dünneren Querschnitt mehr oder weniger spitzwinkelig abgeht und den Gesamtquerschnitt zu einem geschlossenen Hohlquerschnitt schließt.
Der Hohlquerschnitt der Markierungsstücke 6 ist in diesem Falle durch einen unter dem Markierungsbereich liegenden Halb­ kreis gebildet, der durch die geradlinige dünne Wandung 6a geschlossen ist. Diese Form läßt sich sehr einfach herstellen, wenn die Markierungsstücke 6 zweckmäßigerweise ebenso wie die Hülse 3 aus Kunststoff bestehen.
Wird durch die Leiste 7 der dünnere Wandungsbereich 6a der Markierungsstücke 6 nach innen in den Hohlquerschnitt 9 verformt, ergeben sich auch an den Enden der Wandabschnitte 6c entsprechende Zugkräfte, woraus insgesamt eine genügend große Rückstellkraft resultiert, um vor allem zwischen dem dünneren Wandbereich 6a und der Leiste 7, aber auch zwischen dem sichtseitigen dickeren Wandbereich 6b und der Oberseite 5a des Kanales 5 genügend große Reibungskräfte zu erzeugen. Dennoch leisten die Markierungsstücke 6 beim Bedrucken einen genügend großen Widerstand, weil der zu bedruckende Bereich durch die gewählten Querschnittsverhältnisse größere Be­ lastungen problemlos aufnehmen kann, so daß zwei scheinbar gegensätzliche Forderungen erfüllt werden, nämlich einerseits beim Bedrucken praktisch nicht verformt zu werden, aber andererseits beim Einsetzen in die Gebrauchsstellung eine genügend große elastische Rückstellkraft durch Verformungen erzeugen zu können.
Gemäß den Fig. 2 und 3 gehört zu der Vorrichtung 1 auch ein Werkzeug 10, welches einen dornartigen Fortsatz oder Steckteil 11 hat, der in den Hohlquerschnitt 9 der Markierungs­ stücke 6 paßt und mit auf diesen Dorn oder Steckteil 11 aufgesteckten Markierungsstücken 6 in den Kanal 5 der Hülse 3 einführbar ist. Dabei hat dieser Steckteil 11 einen Anschlag 12, der ein zu weites Zurückrutschen der Markierungsstücke 6 beim Einführen und dem dabei auftretenden Widerstand verhindert.
Gemäß Fig. 2 und 3 hat dieser dornförmige Steckteil 11 des Werkzeuges 10 einen etwa bogenförmigen, bevorzugt kreisbogen­ förmigen Querschnitt, dessen konkaver Bereich die dünnere Wandung 6a des Markierungsstückes 6 beim Einführen und Auf­ schieben auf den leistenartigen Vorsprung 7 gemäß Fig. 3 in sich aufnimmt. Die Außenkrümmung des Querschnittes des Steck­ teiles 11 entspricht der Innenkrümmung des Hohlquerschnittes 9 im Bereich der dickeren Wandung 6b der Markierungsstücke 6, stützt also diesen Bereich ab und legt die Markierungsstücke auch in Drehrichtung an dem Dorn 11 sicher fest.
Da der von dem Querschnitt des Steckteiles 11 des Werkzeuges 10 gebildete Bogen kürzer als der bogenförmige Verlauf des Querschnittes der Markierungsstücke 6 ist und in Gebrauchs­ stellung mit Abstand zu den Ausgangsstellen der dünneren Wandung 6a endet, kann sich diese dünnere Wandung 6a gemäß Fig. 3 ungehindert nach innen verformen, wenn die Markierungs­ stücke 6 in den Kanal 5 und auf die Leiste 7 aufgeschoben werden.
Die Vorrichtung 1 zum Kennzeichnen von Kabeln 2 oder der­ gleichen Leitungen mit einer auf das Kabel 2 aufsteckbaren Hülse 3 und vorzugsweise auch einem Werkzeug 10 weist bezüglich ihres Hohlquerschnittes besonders günstig geformte Markierungs­ stücke 6 auf, die in einen parallel zu dem Kabel 2 verlaufen­ den Kanal 5 der Hülse 3 passen. Dabei ist die Wandstärke der Markierungsstücke 6 über einen Teil ihres Umfanges, nämlich in demjenigen Umfangsbereich dicker als in dem verbleibenden Wandbereich 6a, der an der Außenseite des Markierungsstückes 6 die Markierung trägt. Um diesen im Querschnitt dünneren Wandbereich 6a in Gebrauchsstellung einbeulen zu können, um entsprechend hohe Reibkräfte im Inneren des Kanales 5 zu erzeugen ist in diesem Kanal 5 der Hülse 3 entlang derjenigen Kanalwandung 8, an der der Umfangsbereich 6a des Markierungs­ stückes 6 mit dem dünneren Wandquerschnitt in Gebrauchsstellung zu liegen kommt, wenigstens eine in das Innere dieses Kanal­ querschnittes ragende Verformung oder Leiste 7 vorgesehen.

Claims (12)

1. Vorrichtung (1) zum Kennzeichnen von Kabeln (2), Litzen oder dergleichen mit einer auf das Kabel (2) oder dergleichen aufsteckbaren Hülse (3) oder Klammer, die parallel zu dem Kabel einen Kanal (5) hat, in welchen ein einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisendes Markierungsstück (6) reibschlüssig einsetzbar ist, wobei zumindest der Bereich, der das Markierungsstück aufnimmt, nach außen hin durchsichtig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Markierungs­ stückes (6) über einen Teil seines Umfanges in demjenigen Umfangbereich dicker als in dem verbleibenden Wandbe­ reich ist, der an der Außenseite des Markierungsstückes (6) die Markierung trägt, um daß in dem Kanal (5) der Hülse (3) entlang derjenigen Kanalwandung (8), an der der Umfangsbereich (6a) des Markierungsstückes (6) mit dem dünneren Wandquerschnitt in Gebrauchsstellung angeordnet ist, wenigstens eine in das Innere des Kanal­ querschnittes ragende Verformung, Leiste (7) oder der­ gleichen Vorsprung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kanalquerschnitt ragende Verformung, Leiste (7) oder dergleichen an dem der Sichtseite (5a) dieses Kanals (5) gegenüberliegenden Wandbereich (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kanalquerschnitt ragende Leiste (7) oder dergleichen mit der Hülse (3) oder der Wandung (8) ein­ stückig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt dickere Wandbe­ reich (6b) des Markierungsstückes (6) einen etwa bogen­ förmigen Querschnitt hat und der dünnere Wandbereich (6a) im Querschnitt gesehen die Enden dieses Bogens etwa sehnenförmig verbindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittshöhe des Vorsprunges, der Leiste (7) oder dergleichen zum Einbuchten und Verformen des dünneren Wandbereiches des Markierungs­ stückes etwa der Querschnittsdicke dieses dünneren Wandbereiches (6a) entspricht oder größer als diese Dicke ist, zum Beispiel etwa 1/8tel oder die Hälfte mehr als diese Querschnittsdicke beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere Wandbereich (6b) des Markierungsstückes (6) etwa doppelt so dick oder zwei­ einhalb mal bis dreimal so dick wie der dünnere Wandbe­ reich (6a) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsdicke des dickeren Wandbereiches (6b) des Markierungsstückes (6) von seiner obersten mittleren Sichtseite nach den Seiten zunimmt und von dem etwa bogenförmigen Innenquerschnitt dadurch abweicht, daß der Sichtbereich nicht oder mit großem Krümmungsradius gewölbt ist und über einen kleinen Krümmungsradius in nicht oder wenig gewölbte Wandabschnitte übergeht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlquerschnitt der Markierungs­ stücke (6) durch einen unter dem Markierungsbereich liegenden Halbkreis gebildet ist, der durch die gerad­ linige dünne Wandung (6a) geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) und/oder die Mar­ kierungsstücke (6) aus Kunststoff bestehen.
10. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Kabeln (2) oder dergleichen mit einem Werkzeug (10), das einen dornar­ tigen Fortsatz oder dergleichen hat, der in den Hohlquer­ schnitt (9) der Markierungsstücke (6) paßt und mit auf diesen Dorn aufgesteckten Markierungsstücken (6) in den Kanal (5) der Hülse (3) einführbar ist, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dornförmige Fortsatz oder Steckteil (11) des Werkzeuges (10) einen etwa bogenförmigen, insbesondere kreisbogenförmigen Querschnitt hat, dessen konkaver Bereich die dünnere Wandung des hohlen Markierungs­ stückes (6) beim Einführen und Aufschieben auf den leistenartigen Vorsprung (7) im Inneren des Kanales in sich aufnimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkrümmung des Querschnittes des Steckteiles (11) der Innenkrümmung des Hohlquerschnittes (9) im Bereich der dickeren Wandung (6b) der Markierungsstücke (6) entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Querschnitt des Steck­ teiles (11) des Werkzeuges (10) gebildete Bogen kürzer als der bogenförmige Verlauf des Querschnittes der Markierungsstücke (6) ist und in Gebrauchsstellung vorzugsweise mit Abstand zu den Ausgangsstellen der dünneren Wandung (6a) endet.
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