DE2842946A1 - Fussring fuer gefluegel, insbesondere zur kennzeichnung von tauben - Google Patents

Fussring fuer gefluegel, insbesondere zur kennzeichnung von tauben

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K35/00Marking poultry or other birds

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Fußring für Geflügel, insbesondere zur Kennzeichnung
  • von Tauben Die Erfindung betrifft einen Fußring für Geflügel, insbesondere zur Kennzeichnung von Tauben.
  • Ein Fußring der betreffenden Art ist z.B. durch die GB-PS 872 239 bekannt. Der Ring besteht aus Kunststoff, ist hohl und enthält in dem so gebildeten Hohlraum einen Papierstreifen mit einer Beschriftung. Der Ring ist in sich geschlossen und in seinem Innendurchmesser so bemessen, daß er einer jungen Taube zwar über den Fuß gestreift werden kann, jedoch mit zunehmendem Wachstum der Taube nicht mehr herabgestreift werden kann, die Taube also für ihr gesamtes Leben kennzeichnet. Für kurzzeitige Kennzeichnungen ist ein derartiger Fußring also nicht geeignet.
  • Für Wettf lüge von Tauben ist es erforderlich, diese für die Zeit des Wettfluges besonders zu kennzeichnen. Sobald eine Taube einen Wettflug beendet hat, wird dieses besondere Kennzeichen von der Taube abgenommen und in eine Konstatieruhr gelegt, die den Zeitpunkt des Einlegens zum Zwecke der späteren Auswertung festhält und gleichzeitig diese Markierung so lange verschließt.
  • Für eine derartige kurzzeitige Markierung ist die Verwendung von dünnen Gummiringen üblich, auf denen eine Außennummer, ein Adressenstempel und eine Innennummer aufgedruckt sind. Mit derartigen Gummiringen werden die Tauben vor dem Wettflug an einer Sammelstelle beringt. Da der Gummiring verhältnismäßig eng ist, ist dazu eine besondere Zange erforderlich. Derartige Gummiringe haben jedoch verschiedene Nachteile. Die Gummiqualität reicht häufig nicht aus, vor allen Dingen wegen der Alterung des Ringes, um der Beanspruchung beim Aufziehen auf das Taubenbein zu widerstehen, so daß er reißen kann; Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, daß Tauben häufig ohne solche Gummiringe zurückkehren. Schließlich ergeben sich Schwierigkeiten beim Bedrucken des Gummis, die Lesbarkeit der Auf- und Eindrucke ist meistens sehr schlecht. Das Entfernen des Gummiringes nach Rückkehr der Taube vom Wettflug ist zeitraubend, so daß kostbare Zeit verlorengeht. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten der Manipulation.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Gummiringe zu vermeiden, also eine Möglichkeit zu schaffen, Tauben für Wettflüge mit Markierungen zu versehen, die leicht anzubringen sind, nicht verlorengehen, eine gute Lesbarkeit haben, schnell von der Taube entfernt werden können und außerdem sicher gegen mögliche Manipulationen sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Fuß ring auf seiner Außenwandung wenigstens teilweise von einem Hilfsring umgeben ist, der kraft- und/oder formschlüssig an dem Fußring gehalten ist.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendete Hilfsring wird vor dem Wettflug in einfacher Weise mit dem üblichen, während des Lebens fest mit der Taube verbunden bleibenden Fußring verbunden, so daß dessen unverlierbare Verbindung mit der Taube ausgenutzt wird. Der Hilfsring kann ähnlich wie der Fußring selbst ausgebildet sein, also z.B. aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, in dem Nummern und Adresse eingespritzt sind. Diese Beschriftung ist daher immer leicht lesbar und kann auch nicht gefälscht werden. Der Hilfsring kann verhältnismäßig dünn sein, so daß er den normalen Fußring nur wenig vergrößert.
  • Er behindert daher die Taube kaum. Außerdem ist es in einfacher Weise möglich, eine sichere Verbindung zwischen Hilfsring und Fußring herzustellen.
  • Eine Möglichkeit zur lösbaren Halterung des Hilfsringes an dem Fußring besteht darin, daß der Hilfsring ungleichmäßig gebogen ist und wenigstens an einer Stelle eine lichte Weite hat, die etwas kleiner als der äußere Durchmesser des Fußringes ist. Der Hilfsring kann z.B. elliptisch sein, wobei die kleinere Achse der von der Innenwandung gebildeten Ellipse kleiner als der Außendurchmesser des Fußringes ist. Bei diesen Ausführungsformen klemmt der Hilfsring elastisch auf dem Fußring, wobei im Falle der elliptischen Ausführung eine einfache Lösbarkeit dadurch gegeben ist, daß mit den Fingern ein Druck auf den Hilfsring ausgeübt wird in Richtung der großen Achse der Ellipse.
  • Eine andere Möglichkeit derHalterung des Hilfsringes am Fußring besteht darin, daß der Hilfsring an seinen Rändern jeweils wenigstens einen radial nach außen nachgiebigen Vorsprung aufweist, der die Ränder des Fußringes hintergreift. Die radiale Nachgiebigkeit der Vorsprünge läßt sich entwder dadurch erreichen, daß die Vorsprünge an den Enden radial nach außen nachgiebiger Zungen angeordnet sind, oder dadurch, daß der Hilfsring elastisch und sein innerer Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Fußringes ist, wobei die lichte Weite im Bereich der Vorsprünge jedoch kleiner als der äußere Durchmesser des Fußringes ist. Bei diesen Lösungsformen kann der Hilfsring in axialer Richtung ohne Schwierigkeiten über den Fußring geschoben werden, wobei die Vorsprünge zurückfedern und anschließendhinter die Ränder des Fußringes schnappen.
  • Eine besonders zweckmäßiae Ausführungsform der Erfindung, die für sich eine Erfindung darstellt, besteht darin, daß der Hilfsring radial aufgetrennt ist, aus elastischem Material besteht und den Fußring klammerartig umgreift. Bei dieser Ausführungsform braucht der Hilfsring nicht über den Fuß geschoben zu werden, er kann vielmehr an der Trennstelle etwas aufgebogen und dann über das Bein der Taube geschoben werden. Danach ist wie bei dem geschlossenen Hilfsring ein Aufschieben in axialer Richtung möglich.
  • Da der geschlitzte Hilfsring den Fußring eng und verhältnismäßig stramm umklammert, besteht trotz der bei diesem geschlitzten Hilfsring bestehenden Vorteile der leichten Aufbringung auf das Taubenbein kaum eine Gefahr des Verlustes des Ringes im Flug. Das ist auch dann der Fall, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die beiden sich gegenüberliegenden Enden des Fußringes einen Abstand zueinander haben. Dieser Abstand kann sogar so groß sein, daß der geschlitzte Fußring ohne Aufspreizen über ein Taubenbein geschoben werden kann. Insbesondere auch beim Abnehmen des Hilfsringes nach dem Wettflug ergeben sich so praktisch überhaupt keine Zeitverluste.
  • Um eine besonders gute formschlüssige Halterung zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß der Hilfsring an seinen Rändern nach innen vorstehende Vorsprünge aufweist, die die Ränder des Fußringes hintergreifen. Die Vorsprünge können dabei sich entlang den Rändern erstrecken und somit Wülste bilden. Nach dem Aufschnappen des Hilfsringes ist dadurch nicht nur eine Halterung durch Umklammerung, sondern auch noch durch Formschluß gegeben.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Fußring in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 zeigt einen Radialschnitt durch einen Fußring mit einem Hilfsring gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 zeigt einen Axialschnitt durch eine Weiterbildung der Ausführungsform durch Fig. 2, Fig. 4 zeigt einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform mit geschlitztem Hilfsring, und Fig. 6 ist ein Radialschnitt durch Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Fußring 1 aus Kunststoff, in dem sich ein umlaufender Hohlraum befindet, in dem ein Streifen mit einer Beschriftung 2 eingespritzt ist.
  • Fig. 2 zeigt den herkömmlichen Fußring 1 im Radialschnitt.
  • Er ist von einem Hilfsring 3 umgeben, der eine elliptische Form hat, aus elastischem Material ausgebildet und so geformt ist, daß er im Bereich der kleineren Achse der Ellipse an Stellen 4 und 5 federnd auf einer Außenfläche 6 des Fußringes 1 aufliegt. Durch Druck auf die Stellen 7 und 8 läßt sich der Hilfsring ohne Schwierigkeiten von dem Fußring 1 lösen und in axialer Richtung abziehen. Da der Innendurchmesser des Hilfsringes 3 größer als der Außendurchmesser bzw. Außenumfang des Fußringes 1 ist, ist es möglich, den Hilfsring über den Fuß einer Taube zu schieben.
  • Die im Axialschnitt in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 2, gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Zusätzlich ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 an den Rändern des Hilfsringes jeweils ein Vorsprung in Form umlaufender Wülste 9 und 10 vorgesehen, die Ränder 11 und 12 des Fußringes 1 formschlüssig hintergreifen. Die elliptische Form ist dabei so bemessen, daß der Innenumfang der Wülste 9 nur wenig größer als der Außenumfang des Fußringes 1 im Bereich der Außenfläche 6 ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, die im wesentlichen der gemäß Fig. 3 entspricht, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, ist ein Hilfsring 13 mit seinem Innendurchmesser nur wenig größer bemessen als der Außendurchmesser des Fußringes 1. Ein umlaufender Wulst 14 sichert den Hilfsring 13 in der einen axialen Richtung auf den Fußring 1, während in der anderen Richtung Wülste 15 vorgesehen sind, die sich an Zungen 16 befinden, die sich von dem Hilfsring 13 aus erstrecken. Die Zungen 16 sind dadurch gebildet, daß der Hilfsring 13 durch Einschnitte 17 im Randbereich aufgeteilt ist. In den Hilfsring 13 ist wie bei allen anderen Ausführungsformen ein Streifen 18 mit einer zusätzlichen Markierung oder Beschriftung eingebettet.
  • Fig. 5 ist ein Axialschnitt und Fig. 6 ist ein Radialschnitt einer Ausführungsform, bei der der Fußring 1 von einem Hilfsring 19 umgeben ist, der in axialer Richtung durch einen Schlitz 20 aufgeschlitzt ist, so daß er klammerartig den Fußring 1 umgreift. Er besteht aus diesem Grunde aus elastischem Material und ist so geformt, daß er im zurückgefederten Zustand, wenn er sich nicht auf dem Fußring 1 befindet, einen kleineren Innendurchmesser hat als der Außendurchmesser des Fußringes 1.

Claims (10)

  1. Ansprüche: O Fußring für Geflügel, insbesondere zur Kennzeichnung von Tauben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fußring (1) auf seiner Außenwandung (6) wenigstens teilweise von einem Hilfsring (3) umgeben ist, der kraft- und/oder formschlüssig an dem Fußring (1) gehalten ist.
  2. 2. Fußring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring (3) ungleichmäßig gebogen ist und wenigstens an einer Stelle (3, 4; 9, 10) eine lichte Weite hat, die etwas kleiner als der äußere Durchmesser des Fußringes (1) ist.
  3. 3. Fußring nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring (3) elliptisch ist, wobei die kleinere Achse der von der Innenwandung gebildeten Ellipse kleiner als der Außendurchmesser des Fußringes (3) ist (Fig. 2).
  4. 4. Fußring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring (3) an seinen Rändern jeweils wenigstens einen radial nach außen nachgiebigen Vorsprung (9, 15) aufweist, der die Ränder des Fußringes (1) hintergreift.
  5. 5. Fußring nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Vorsprünge an den Enden radial nach außen nachgiebiger Zungen (16) angeordnet sind (Fig. 3).
  6. 6. Fußring nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring (3) elastisch und sein innerer Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Fußringes (1), die lichte Weite im Bereich der Vorsprünge (9) jedoch kleiner als der äußere Durchmesser des Fußringes (1) ist (Fig. 4).
  7. 7. Fußring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring (19) radial aufgetrennt ist, aus elastischem Material besteht und den Fußring (1) klammerartig umgreift (Fig. 5, 6).
  8. 8. Fußring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden sich gegenüberstehenden Enden des aufgetrennten Hilfsringes einen Abstand zueinander haben (Fig. 5, 6).
  9. 9. Fußring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hilfsring an seinen Rändern nach innen vorstehende Vorsprünge (9) aufweist, die die Ränder des Fußringes hintergreifen.
  10. 10. Fußring nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Vorsprünge sich entlang den Rändern erstreckende Wülste (9) bilden (Fig. 5).
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GB872239A (en) * 1958-12-22 1961-07-05 Walter Schulte Improvements in leg rings or bands for pigeons and other birds
DE1841657U (de) * 1961-08-22 1961-11-16 Walter Schulte Abdeck-scharnierring fuer tauben.
FR1537422A (fr) * 1967-09-20 1968-08-23 Bague de pigeon

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