DE570785C - Tierzuchtmarke - Google Patents

Tierzuchtmarke

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DE570785C
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CLUB DEUTSCHER GEFLUEGELZUECHT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K35/00Marking poultry or other birds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kleintiererkennungsmarke zur Kennzeichnung von Zuchttieren, insbesondere von Geflügel und Küken. Derartige Marken werden neuerdings nicht mehr am Fuß, sondern am Flügel angebracht, indem sie durch eine dünne, von einer Sehne begrenzte Hautstelle hindurchgesteckt werden. Bei den zahlreichen bisher bekannten Marken dieser Art sind zwei Gruppen zu unterscheiden, nämlich Marken, die nur einmal verwendbar sind, also beim Abnehmen zerstört werden müssen, und solche, die wiederholt benutzbar sind. Die Erfindung bezieht sich auf nur einmal verwendbare
»5 Marken, die zugleich einen wesentlichen Vorteil der Marken der anderen Gruppe besitzen, nämlich, daß sie nicht aus dem Flügel herausfallen können.
Es sind Marken bekannt, die nach Art der sogenannten Junggesellendruckknöpfe gebaut sind. Diese Knöpfe bestehen aus zwei zunächst getrennten Teilen, nämlich einem großen Reißnagel und einer in einer Kapsel untergebrachten Lochplatte, in die der Nagel gesteckt wird. Das Loch hat einen etwas kleineren Durchmesser als der Nagel, und in die Platte sind um das Loch herum einige radiale Schlitze eingestanzt, so daß federnde Zungen entstehen. Drückt man den Nagel in das Loch, so biegen sich die Zungen in der Druckrichtung aus und klemmen den Nagel so fest, daß ein Zurückziehen desselben unmöglich ist. Derartige Marken, die auf der Nagelkappe die Erkennungszeichen, z. B. Zahlen, tragen, sind zwar nicht wieder aufzumachen, aber sie 3'5 können im Lauf der Zeit aus dem Flügel von selbst herausfallen, weil sich das Loch, das durch Anbringen in der Haut entsteht, meist durch Eiterung vergrößert.
Es sind ferner zahlreiche Ausführungsarten von Marken vorgeschlagen worden, bei denen durch das Schließen der Marke nach dem Durchstecken durch die Flügelhaut ein die das Hautstück begrenzende Sehne umgreifender, geschlossener Ring hergestellt wird. Wenn sich nun das Hautloch vergrößert, so wird die Marke noch von der festen Sehne gehalten. Eine bekannte derartige Marke besteht aus einer Nadel, die zu einem Ring gebogen ist, so daß ihr Ende und ihre Spitze sich fast berühren. Die Nadel ist in einem ringförmigen Kanal einer runden, die Zahlen tragenden Platte geführt. Wenn die Nadelspitze durch die Haut gesteckt ist, so wird sie in dem Ringkanal so weit gedreht, bis die Lücke zwischen Spitze und Ende in dem Kanal verschwindet. Abb. 1 zeigt diese bekannte Marke an einem Flügelstück angebracht. Bei einer anderen bekannten Marke hat die Zahlenplatte ein Röhrchen, in dem der eine Schenkel der gebogenen Nadel drehbar geführt ist, während der andere Nadelschenkel nach dem Durchstecken durch die Haut dadurch festgelegt wird, daß eine Kante" der Platte um ihn herumgebogen wird. Diese beiden bekannten Marken sind ohne weiteres wieder aufzumachen und wiederholt zu benutzen. Das gilt auch für eine bekannte Art
Marken, die aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehen, an dessen einem Schenkel eine Nadel angebracht ist, die nach dem Durchstecken durch die Haut durch ein Loch im andern Schenkel geführt und dort festgelegt wird. Dies erfolgt durch einen Widerhaken, der an der Nadelspitze sich befindet Um derartige Marken gegen Wiederaufmachen zu sichern, hat man auch vorgesehen, ίο die Nadelspitze nach dem Anlegen umzubiegen. Da hierzu aber eine besondere Zange erforderlich ist, so ist auch diese Lösung nicht vollkommen, zumal man die Nadelspitze auch wieder aufbiegen kann.
Durch die Erfindung soll eine Tierzuchtmarke geschaffen werden, welche sehr einfach und daher billig ist, die nach Anbringung an einem Tier .nicht wieder aufzumachen und daher nur einmal benutzbar ist, die ein Hautstück umgreift, die im Gegensatz zu den Druckknopfmarken nicht aus zwei Stücken, sondern aus einem so vorgebogenen Stück besteht, daß sie mit einer Hand ohne Zange angelegt werden kann. Alle diese Forderungen
sind dadurch erfüllt, daß erfindungsgemäß bei einer Tierzuchtmarke, die ein Hautstück umgreift und mit einer durch das Hautstück zu stechenden Nadel festgelegt wird, die an einem Ende des die Markierungszeichen tragenden Teiles befestigte Nadel mit glatter, nicht umzubiegender Spitze in einem am anderen Ende des Teiles angebrachten Loch mit federnden Zungen festlegbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführung besteht der die Markierungszeichen tragende Teil in bekannter Weise aus einem U-förmig gebogenen Flachfederbügel, an dessen einem Schenkel erfindungsgemäß eine das Loch mit federnden Zungen enthaltende Platte angebracht ist und an dessen anderem Schenkel "die Nadel befestigt ist.
Eine weitere Ausbildung der Tierzuchtmarke für Jungtiere besteht darin, daß sie so ausgebildet ist, daß zwecks späterer Kennzeichnung des ausgewachsenen Tieres an die bereits angelegte Marke eine besondere größere Markenplatte angebracht werden kann. Auf anderen technischen Gebieten sindVorrichtungen bekannt, bei denen die beiden Hälften eines Junggesellendruckknopfes durch ein Band verbunden sind. Man hat Abzeichen für Tanzfestlichkeiten ausgebildet, bei denen das Band meist aus Papier besteht, damit das Abzeichen aus dem Knopfloch wieder entfernt werden kann.
Ferner sind Plomben für Eisenbahnwagen und Koffer bekannt, die aus einem Metallband bestehen, an dessen beiden Enden je eine Hälfte eines Junggesellendruckknopfes angebracht ist.
Es zeigt Abb. ι eine bekannte Marke mit ringförmig gebogener Nadel, an einem Flügel angebracht. In den Abb. 2 bis 5 sind einige Ausführungsformen erfindungsgemäßer Marken dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Marke, bei der die Nadel η in einem Röhrchen r der die Markierungszeichen tragenden Platte p geführt ist und mit ihrer Spitze in dem Loch k mit federnden Zungen festgelegt werden kann. Der aus dem Röhrchen herausragende Teil der Nadel muß dabei senkrecht zur Plattenebene umgebogen sein.
Nach Abb. 3 ist die gebogene Nadel η an der Platte p mit einer Ringniete befestigt und ein wenig aus der Plattenebene herausgebogen. Ihre Spitze wird in einem Loch mit federnden Zungen festgelegt, das in einer rechtwinkligen Abbiegung der Platte angebracht ist. Die Abbiegung kann zur Versteifung und zur Verdeckung der Spitze eine weitere Umbiegungw haben.
Abb. 4 zeigt eine Marke mit U-förmig gebogenem, federndem Blech b, auf dem die Markierungszeichen angebracht sind, an dessen einem Ende der Nadelstift j fest angebracht ist. An dem anderen Ende des Blechs ist das Loch k mit federnden Zungen vorgesehen und durch die Umbiegung u verdeckt. Nach Abb. 5 sind beide Enden des Blechs umgebogen, und jedes Ende hat ein Klemmloch k, so daß die Nadel j mit beiden Spitzen in ihnen festgelegt werden kann.
Bemerkt sei noch, daß man entweder die Markenplatte aus derart federhartem Material anfertigt, daß die Klemmlöcher in sie eingestanzt werden können, oder daß man besondere kleine Platten aus solchem Material mit den Löchern versieht und in üblicher Weise mit der Markenplatte verbindet.
Wenn die neuen Marken zur Kennzeichnung von Jungtieren, z. B. Eintagsküken, verwendet werden sollen, wird man ihre Abmessungen entsprechend klein wählen. Nun ist es erwünscht, an den ausgewachsenen Tieren später größere Marken anzubringen, die von ferne ablesbare Nummern tragen. Derartige Marken sind allgemein in Gebrauch und bestehen meist aus einer farbigen Celluloidplatte mit aufgeschriebenen Zahlen. Derartige Platten können nach der Erfindung an Kükenmarken leicht mit irgendeinem Befestigungsmittel, z. B. Karabinerhaken, angebracht werden. Zu diesem Zwecke kann man an der Markenplatte ein besonderes Loch / vorsehen oder das gebogene Blech b an der Biegungsstelle mit einem Loch oder einer Schleife i versehen oder ähnliche Vorkehrungen treffen. Es sei noch bemerkt, daß die Marken nach der Erfindung vor den meisten bekannten Marken den Vorzug haben, daß man sie mit iao einer Hand anmachen kann, was deshalb wichtig ist, weil mit der anderen Hand das Tier
festgehalten werden muß. Dies gilt auch für die Marken nach den Abb. 4 und 5, weil man vorzugsweise das eine Nadelende bereits vor dem Durchstecken der Nadel durch die Haut in dem einen Klemmloch festgemacht hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Tierzuchtmarke, die in angelegtem 1.0 Zustand ein Hautstück umgreift und mit einer durch dieses zu stechenden Nadel festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Ende des Markierungsträgers befestigte Nadel mit glatter, nicht umzubiegender Spitze in einem am anderen Ende des Markierungsträgers angebrachten Loche festlegbar ist, dessen Wandung durch Schlitze zu federnden Zungen ausgebildet ist.
  2. 2. Tierzuchtmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Spitze der an einem Schenkel eines U-förmig gebogenen Flachfederbügels angebrachten Nadel am anderen Bügelschenkel ein Loch vorgesehen ist, dessen geschlitzter Rand federnde Zungen bildet, und daß die Länge der Nadel so gewählt und der das Klemmloch enthaltende Bügelarm so ausgebildet ist, daß die beiden Bügelarme nach Festlegung der Marke etwa parallel zueinander liegen, damit eine Quetschung der Haut verhindert ist.
  3. 3. Tierzuchtmarke nach Anspruch 1 oder 2 für Jungtiere, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur späteren Kennzeichnung ausgewachsener Tiere mit einer Vorrichtung versehen ist, die zur Anbringung einer großen Markenplatte dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570785D 1930-10-02 1930-10-02 Tierzuchtmarke Expired DE570785C (de)

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DE570785C true DE570785C (de) 1933-02-20

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ID=6568673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930570785D Expired DE570785C (de) 1930-10-02 1930-10-02 Tierzuchtmarke

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