DE4006840C2 - - Google Patents
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- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
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- G09F3/18—Casings, frames or enclosures for labels
- G09F3/20—Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/36—Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrrichtung zum Kennzeichnen von
elektrischen Kabeln oder Leitungen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der CH-PS 6 07 245 in Ver
bindung mit der CH-PS 5 94 270 bekannt. Die dabei aus der CH-PS
4 94 270 bekannten Markierungsstücke haben dabei in dem Be
reich, der in Gebrauchsstellung von der Verformung oder Leiste
beaufschlagt wird, einen durchgehenden Schlitz, so daß sie
insgesamt einen C-förmigen Querschnitt haben. Beim Bedrucken
ergibt sich daraus die Gefahr, daß durch seitliches Ausweichen
der verbleibenden Wandbereiche die zu bedruckende Fläche nach
gibt. Dem muß evtl. mit aufwendigen Haltevorrichtungen entge
gengewirkt werden.
Aus der DE-PS 16 40 133 ist eine Markierungsvorrichtung
bekannt, bei welcher als Markierungsstücke elastische Rohr
stücke mit einem bei Nichtgebrauch kreisförmigem Querschnitt
dienen. Dieser Querschnitt ist zu einem ovalen Querschnitt zu
sammemdrückbar, damit das jeweilige Markierungsstück in dieser
verformten Position in einen relativ flachen Kanal der Hülse
eingeführt werden kann. Auf Grund der erforderlichen Verform
barkeit des Querschnittes ist ein derartiges rohr- oder hül
senförmiges Markierungsstück flexibel und elastisch, so daß
das Bedrucken mit den Markierungszeichen einen entsprechenden
Aufwand verursacht. In der Regel werden diese Markierungs
stücke beim Drucken flach gedrückt, so daß unter Umständen ein
Teil ihrer Rückstellkraft durch diese sehr starke und scharf
kantige Zusammendrückung verloren geht und dann das Einführen
in den Kanal und die Fixierung auf Grund der Eigenelastizität
gefährdet sind.
Aus der DE-PS 9 73 437 ist eine Vorrichtung zum Kennzeichnen
mit einer Klammer bekannt, die zum Einfügen von plättchenför
migen Markierungsstücken eine Nut mit im Bereich des Nuten
grundes seitlichen Hinterschneidungen hat, wobei etwa in der
Mitte der Nut eine vorspringende Leiste verläuft, um die in
die Hinterschneidungen greifenden Markierungs-Plättchen zu
wölben und zu spannen. Somit ist die bedruckte Seite dieser
Markierungsstücke ungeschützt und außerdem sind die Markie
rungsstücke durch die sie verformende Leiste gegen die offene
Seite der Nut hin gespannt, so daß ein ungewolltes Heraus
springen aus der Nut nicht ausgeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Vorteile einer gut
geschützten Unterbringung der Markierungsstücke bei gleichzei
tig guter Einführbarkeit in den Kanal erhalten bleiben,
gleichzeitig aber eine Verformung des Markierungsstückes wäh
rend seines Bedruckens nur gering ist oder ganz enfällt und
trotz großzügiger Toleranzen eine Verstärkung des Kraftschlus
ses innerhalb des Kanales möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der dünnere Wand
bereich des Markierungsstückes im Querschnitt gesehen die En
den des im Querschnitt etwa bogenförmigen Wandbereiches etwa
sehnenförmig verbindet und daß die Höhe der Leiste etwa der
Dicke des dünneren Wandbereiches entspricht.
Auf diese Weise ist der die eigentliche Markierung tragende
Querschnittsbereich der Markierungsstücke so stabil, daß er
auch ohne Verformung des Markierungsstückes bedruckt werden
kann, wobei die sehnenförmige Verbindung durch den dünneren
Wandbereich zusätzlich einer Verformung und einem Ausweichen
des bogenförmigen Wandbereiches unter der Kraft des Bedruckens
entgegenwirkt. Dennoch steht der dünnere Wandbereich zu einer
eigenelastischen Verformung zur Verfügung, um mit Hilfe von
Rückstellkräften eine Fixierung im Inneren des Kanales zu be
wirken. Diese eigenelastische Verformung wird durch die in dem
Kanal befindliche Leiste erreicht, die dem dünneren Wandbe
reich beim Einführen und Einfügen des Markierungsstückes in
den Kanal nach innen verformt, so daß Reibschluß einerseits
zwischen der Leiste und dem dünneren Wandbereich, andererseits
aber auch zwischen der Innenseite des Kanales und dem übrigen
Wandbereich hergestellt wird. Dabei läßt sich die gewünschte
Reibkraft durch die Vorwahl der Höhe dieser Leiste beliebig
einstellen. Somit ergibt sich ein Markierungsstück hoher Sta
bilität, die während des Bedruckens oder Markierens günstig
ist, welches aber dennoch auf Grund des durchgehenden dünneren
Wandbereiches genügend Verformungsmöglichkeiten für die ei
genelastische Fixierung aufweist und somit zwei scheinbar wi
dersprüchliche Forderungen erfüllt. Das Einbeulen des im Quer
schnitt dünneren Wandbereiches erzeugt dabei nicht nur die
Verformungskräfte an diesem Wandbereich selbst, sondern dieser
übt außerdem auf die beiden Enden des bogenförmigen Wandberei
ches Zugkräfte aus, was die entsprechenden eigenelastischen
Rückstellkräfte verstärkt.
Um bei einerseits guten Toleranzen für eine problemlose Ein
schiebbarkeit der Markierungsstücke in den Kanal dennoch eine
Verformung mit entsprechend großen Reaktionskräften für eine
sichere Fixierung zu erlangen, kann die Höhe der Leiste größer
als die Dicke des dünneren Wandbereiches sein, zum Beispiel
etwa ein Achtel oder die Hälfte mehr als diese Dicke betragen.
Der dickere Wandbereich des Markierungsstückes kann etwa dop
pelt so dick oder zweieinhalbmal bis dreimal so dick wie der
dünnere Wandbereich sein. Dies verleiht ihm einerseits eine
genügende Widerstandskraft gegen die Druckkräfte bei seinem
Bedrucken und Markieren, die durch seine Bogenform außerdem
gestärkt ist, ermöglicht aber trotzdem beim Einbuchten des
dünneren Wandbereiches noch eine gewisse elastische Übernahme
der dabei auftretenden Kräfte, um so die gesamten Rückstell
kräfte zu vergrößern.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schema
tisierter Darstellung:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht dreier nebeneinanderlie
gender Markierungsstücke, die auf ihrer Sichtseite
jeweils unterschiedliche Markierungen aufweisen,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellten Markierungsstücke nach dem
Aufschieben auf den Steckteil eines Werkzeuges zum
Einführen in einen Kanal einer Hülse,
Fig. 3 die Hülse, die ein Kabel in sich aufnimmt und einen
Kanal hat, in welchen Markierungsstücke mit Hilfe des
Werkzeuges gemäß Fig. 2 eingeschoben werden sowie
Fig. 4 ein Kabel mit darauf befindlicher Hülse, die in ihrem
Kanal eingesetzte Markierungsstücke in Gebrauchsstel
lung im Querschnitt zeigt.
Eine vor allem in Fig. 3 in ihrer Gesamtheit dargestellte Vor
richtung 1 dient zum Kennzeichnen von Kabeln 2 oder sonstigen
Leitungen und hat eine auf das Kabel 2 oder die Leitung auf
steckbare Hülse 3, die mit Hilfe von in ihrem Inneren angeord
neten biegsamen Flanschen 4 auf Kabel 2 unterschiedlicher
Querschnitte einnklemmen kann. Denkbar wäre auch, daß die
Hülse 3 selbst nur klammerartig ausgebildet ist.
Diese Hülse 3 hat parallel zu dem Kabel 2 einen Kanal 5, in
welchen einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende Mar
kierungsstücke 6 in noch zu beschreibender Weise reibschlüssig
einsetzbar sind, wobei zumindest der Bereich 5a, der das Mar
kierungsstück 6 aufnimmt, nach außen hin durchsichtig ist, da
mit man die auf den Markierungsstücken 6 vorhandene Markierung
auch in der in Fig. 4 dargestellten Gebrauchslage erkennen
kann.
In allen vier Figuren erkennt man, daß die Wandstärke des Mar
kierungsstückes 6 über einen Teil seines Umfanges und zwar in
demjenigen Umfangsbereich dicker als in dem verbleibenden
Wandbereich ist, der an der Außenseite die Markierung trägt.
In den Fig. 3 und 4 erkennt man, daß in dem Kanal 5 der
Hülse 3 entlang derjenigen Kanalwandung, an der der Umfangsbe
reich des Markierungsstückes 6 mit dünnerem Querschnitt, also
der dünnere Wandbereich 6a, in Gebrauchsstellung angeordnet
ist, eine in das Innere des Kanalquerschnittes ragende Leiste
7 als Vorsprung vorgesehen ist. Dabei befindet sich diese Lei
ste 7 an dem der Sichtseite dieses Kanales 5 gegenüberliegen
den Wandbereich 8, der zwischen der Hülse 3 und diesem Kanal 5
verläuft. Diese in den Kanalquerschnitt ragende Leiste 7 ist
dabei mit der Hülse 3 bzw. dieser Wandung 8 einstückig.
Vor allem in Fig. 1 wird deutlich, daß der im Querschnitt dic
kere Wandbereich 6b des Markierungsstückes 6 einen etwa bogen
förmigen Querschnitt hat und der dünnere Wandbereich 6a durch
die Leiste 7 in Gebrauchsstellung gemäß den Fig. 3 und 4
nach innen in die Innenhöhlung 9 der Markierungsstücke 6 und
in Richtung zu dem dickeren Wandbereich 6b eingebuchtet und
verformt werden, woraus entsprechende Rückstellkräfte und
Reibkräfte resultieren, die die Markierungsstücke 6 in dem Ka
nal 5 fixieren.
Die Höhe der Leiste 7 entspricht etwa der Dicke des dünneren
Wandbereiches 6a. Gemäß den Fig. 3 und 4 ist sie sogar et
was größer als diese Dicke des dünneren Wandbereiches 6a und
beträgt zum Beispiel etwa ein Achtel oder die Hälfte mehr als
diese Dicke des dünneren Wandbereiches 6a.
Der dickere Wandbereich 6b ist wenigstens doppelt so dick oder
- im Ausführungsbeispiel - sogar zweieinhalbmal bis dreimal so
dick wie der dünnere Wandbereich 6a. Daraus ergibt sich eine
hohe Stabilität, so daß dieser Teil gut mit Markierungen ver
sehen oder bedruckt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen noch, daß die Querschnitts
dicke des dickeren Wandbereiches 6b von einer obersten mittle
ren, die Markierungen aufweisenden Sichtseite nach den Seiten
zunimmt und von dem bogenförmigen Innenquerschnitt dadurch ab
weicht, daß der Sichtsbereich nicht oder mit größerem Krüm
mungsradius gewölbt ist und über einen kleinen Krümmungsradius
in nicht oder wenig gewölbte seitliche Wandabschnitte 6c über
geht, an deren unteren Enden der dünnere Wandbereich 6a mehr
oder weniger spitzwinklig angeht und den Gesamtquerschnitt zu
einem geschlossenen Hohlquerschnitt schließt.
Wird durch die Leiste 7 der dünnere Wandbereich 6a nach innen
verformt, ergeben sich an den Enden der Wandabschnitte 6c ent
sprechende Zugkräfte, woraus insgesamt eine genügend große
Rückstellkraft resultiert, um vor allem zwischen dem dünneren
Wandbereich 6a und der Leiste 7, aber auch zwischen dem sicht
seitigen dickeren Wandbereich 6b und dem oberen Bereich 5a des
Kanales 5 genügend große Reibungskräfte zu erzeugen. Dennoch
leisten die Markierungsstücke 6 beim Bedrucken einen genügend
großen Widerstand, weil der zu bedruckende Bereich durch die
gewählten Querschnittsverhältnisse größere Belastungen pro
blemlos aufnehmen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Werkzeug 10 dargestellt, wel
ches einen dornartigen Fortsatz oder Steckteil 11 hat, der in
die Innenhöhlung 9 der Markierungsstücke 6 paßt und auf wel
chen die Markierungsstücke 6 aufgesteckt und dann in den Kanal
5 der Hülse 3 eingeführt werden können. Dabei hat der Steck
teil 11 einen Anschlag 12, der ein zu weites Zurückrutschen
der Markierungsstücke 6 verhindert. Der dornförmige Steckteil
11 hat dabei einen etwa bogenförmigen Querschnitt, dessen kon
kave Seite den dünneren Wandbereich 6a des Markierungsstückes
6 beim Einführen und Aufschieben auf die Leiste 7 gemäß Fig.
3 in sich aufnimmt.
Claims (3)
1. Vorrichtung (1) zum Kennzeichnen von elektrischen Kabeln
(2) oder Leitungen mit einer auf das Kabel (2) aufsteckba
ren Hülse (3) oder Klammer, die parallel zu dem Kabel (2)
einen Kanal (5) hat, in welchen ein einen Hohlquerschnitt
aufweisendes, etwa bogenförmiges Markierungsstück (6)
reibschlüssig eingesetzt ist, wobei zumindest der Bereich,
der das Markierungsstück (6) aufnimmt, nach außen durch
sichtig ist und die Wandstärke des Markierungsstückes (6)
über einen Teil seines Umfanges in demjenigen Umfangsbe
reich dicker als in dem verbleibendem Wandbereich ist, der
an der Außenseite des Markierungsstückes (6) die Markie
rung trägt und wobei in dem Kanal (5) entlang derjenigen
Kanalwandung (8) an der der Umfangsbereich des Markie
rungsstückes (6) mit dem dünneren Wandquerschnitt in Ge
brauchsstellung angeordnet ist, wenigstens eine in das In
nere des Kanalquerschnittes ragende Verformung, Leiste (7)
oder dergleichen Vorsprung vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dünnere Wandbereich (6a) des Markie
rungsstückes (6) im Querschnitt gesehen die Enden des im
Querschnitt etwa bogenförmigen Wandbereiches (6b, 6c) etwa
sehnenförmig verbindet und daß die Höhe der Leiste (7)
etwa der Dicke des dünneren Wandbereiches (6a) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Leiste (7) größer als die Dicke des dünneren
Wandbereiches (6a) ist, zum Beispiel etwa ⅛tel oder die
Hälfte mehr als diese Dicke beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der dickere Wandbereich (6d) des Markierungsstüc
kes (6) etwa doppelt so dick oder 2 1/2 mal bis 3mal so
dick wie der dünnere Wandbereich (6a) ist.
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- 1990-11-07 EP EP90121269A patent/EP0445361B1/de not_active Expired - Lifetime
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