DE3135786C2 - Einfach-Brieflocher - Google Patents

Abstract

Die billige Herstellung und die einfache Montage eines nur wenig Platz beanspruchenden Einfach-Brieflochers wird dadurch erreicht, daß die auf den unter der Einwirkung einer Rückholfeder (5) stehenden Lochstempel (3) wirkende Druckplatte (2) als das den Lochstempel aufnehmende und den Einschubschlitz bildende Gehäuse (1) übergreifende, an der Gehäuserückwand gelagerte Kappe ausgebildet ist, deren Vorderwand mit einer nach innen überstehenden Randleiste (23) eine am oberen Ende der Gehäusevorderwand auskragende Leiste (14) untergreift und eine dem Lochstempelhub entsprechende Höhe aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einfach-Brieflocher der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Ein Brieflocher dieser Art ist aus dem DE-GM 09197 bekannt bei dem das den Einschubschlitz aufweisende Unterteil durch ein auch seitlich geschlossenes, oben offenes Gehäuse gebildet wird, in dessen obere Öffnung die Druckplatte eingreift, die, um Fingerverletzungen zu vermeiden, seitliche nach unten weisende, in die Öffnung des Unterteils hineinragende Schenkel aufweist die gegen die Seitenwände des Unterteils anliegen. Zur Hubbegrenzung weist die Druckplatte an ihrem vorderen, der Schwenkachse gegenüberliegenden Rand ebenfalls einen nach unten abgebogenen, in die öffnung des Unterteils hineinragenden Wandschenkei auf, der an seinem unteren Rand eine vorspringende Anschlagleiste aufweist die in der Ruhelage gegen einen Randsteg des Unterteils, diesen untergreifend, anliegt

Diesem eine verhältnismäß'g aufwendige Konstruktion aufweisenden Brieflocher gegenüber soll der erfindungsgemäße, insbesondere für Reisezwecke bestimmte Brieflocher nur geringe Abmessungen aufweisen und aufgrund seines einfacheren Aufbaus wesentlich geringere Herstellungskosten verursachen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brieflocher der vorgenannten Gattung so auszubilden, daß die beiden Hauptteile aus Kunststoff, vorzugsweise im Strangpreßverfahren hergestellt und ohne maschinelle Vorrichtungen zusammengesetzt werden können, so daß, nachdem in das den

ίο Einschubschlitz bildende, eine Bohrung aufweisende Unterteil der Lochstempel und eine Blattfeder eingesetzt wurde, die Druckplatte auf dieses Teil gestülpt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine

■' Ausbildung des Brieflochers gelöst der die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweist Vorteilhafte Weiterbildungen des Brieflochers weisen die in den Unteransprüchen angegegebenen Merkmale auf.
Um mit dem erfindungsgemäßen Brieflocher auch Schriftstücke mit einer genormten Doppeliochung versehen zu können, kann an dem Unterteil des Brieflochers ein entsprechender Anschlag vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt Diese zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Brieflocher in der Ebene der Lochstempelachse.

Der Brieflocher weist ein Gehäuse 1, e.ne Druckplatte 2, einen Lochstempel 3 und eine Schnitzelwanne 4 auf.

Das einstückig ausgebildete Gehäuse 1 weist die Matrize 11, die Lochstempelführung 12, eine am oberen Ende der Rückwand auskragende Randleiste 13 sowie eine am oberen Ende der Vorderwand auskragende

platte 2 umgreift mit ihrem ein U-Profil aufweisenden rückwärtigen Randleiste 21 die auskragende Randleiste 13 und weist eine Vorderwand 22 auf, die an ihrem unteren Rand eine nach innen vorspringende Leiste 23 aufweist die die auskragende Randleiste 14 der

to Vorderwand des Gehäuses 1 untergi eift Die Höhe der Vorderwand 22 ist so bemessen, daß bei einer Schwenkbewegung der Druckplatte 2 um die rüchwärtige Lagerstelle (bei 13, 21) der Lochstempel 3, dessen verbreiterter Kopf 31 unter der Einwirkung der

Blattfeder 5 gegen die untere Seite der Druckplatte 2 anliegt die Matrize 11 durchsetzt Die Blattfeder 5 wird von der Rückwand des Gehäuses 1 gehalten. Auch wenn die Druckplatte 2 als biegesteifer einarmiger Hebel ausgebildet ist kann sie trotzdem aufgrund der

Schrägflächen der Randleisten 14 und 23 auf das Gehäuse 1 gestülpt werden. Die Schnitzelwanne 4 weist einen zurückliegenden Randsteg auf, mit dem sie in das Gehäuse 1 eingeklemmt wird.

An der Breitseite des Gehäuses 1 ist eine Markierung

für die halbe Länge des genormten Lochzbstandes für zu lochendes Schriftgut vorgesehen, um bei einem mittig gefalteten Briefbogen aus diesem in richtigem Abstand von der Mittellinie zwei Löcher ausstanzen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

31 35 78* Patentansprüche:

1. Einfach-Brieflocher mit einer auf den unter der Einwirkung einer Rückholfeder stehenden Lochstempel einwirkenden Druckplatte, die das den Lochstempel einwirkenden Druckplatte, die das den Lochstempel aufnehmende, einen Einschubschlitz aufweisende Gehäuse mindestens auf der Vorderseite und den beiden angrenzenden Seitenwänden kappenartig übergreift und als einarmiger, an der Rückwand des Gehäuses gelagerter Hebel ausgebildet ist, dessen Vorderwand eine dem Lochstempelhub entsprechende Höhe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte(2) eine an der Rückseite des Gehäuses (1) vorgesehene auskragende Randleiste (13) mit einer an ihrer Rückwand angeformten Randleiste (21) hakenartig umgreift und ihre Vorderwand (22) an ihrem unteren Ende eine nach innen vorspringende, eine auskragende Randleiste (14) der Gehäusevorderwand untergreifeiiQ ; Leiste (2Ti aufweist

2. Einfach-Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (2) in ihrem vorderen Bereich eine Abbiegung (25) nach oben aufweist

3. Einfach-Brieflocher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzexhnet, daß die auskragende Randleiste (14) der Gehäuseyorderwand und die, diese Randleiste (14) untergreifende Randleiste (23) der Druckplatte (2) eine das Oberstülpen der Druckplattr (2) erleichternde schräge Stirnfläche aufweisen.