DE1636074C - Schablone, insbesondere Schriftschab lone - Google Patents

Schablone, insbesondere Schriftschab lone

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DE1636074C
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Expired
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English (en)
Inventor
Friedrich 8192 Garten berg Umbreit Lothar 8192 Geretsned Schonpflug
Original Assignee
Heinz H Lorenz KG, 8192 Garten berg
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Description

Die Erfindung bezieht aicli auf eine Schablone, insbesondere Schriftschablone, mit einem inbosondere aus Kunststoff bestehenden Sclniblonenblatt, dessen LUngskanten durch itlngsgoschlitzto, insbesondere rechteckige Hohlschienonprofile eingefaßt sind.
Derartige Schablonen werden bei Gebrauch Im ungemeinen an einer als Anschlag dienenden Reißschiene, einem Winkel oder ähnlichem entlanggeschoben, damit sich ein exaktes Schrift- oder Zeichenbild ergibt. Die Randleisten, insbesondere deren untere Querstege, die mit dem Anschlag zusammenarbeiten, müssen zur Erfüllung dieser Bedingung absolut gerade sein. Ferner 1st es wichtig, daß der Abstand zwischen diesen Flüchen und den Schriftzeichen Über die ganze Lunge konstant ist. Bei Schablonen mit Schriftzeichen, bei denen die Großbuchstaben parallel zu der einen Randleiste und die kleinen Buchstaben parallel zur anderen Randleiste „ angeordnet sind, darf auch keine Differenz zwischen den beidseitigen Abständen auftreten. Da der UbIi- ao cherweise für Schablonenblätter benutzte Kunststoff im Laufe der Zeit schwindet, muß dafür gesorgt werden, daß Formänderungen des Schablonenblattes die Schablonengenauigkeit nicht beeinträchtigen.
Es ist eine Schablone der eingangs beschriebenen »5 Art bekannt, bei der das Schablonenblatt im Abstand zu jeder Längskante auf beiden Flächen jeweils eine Längsnut aufweist. Die geschlitzte Randleiste wird derart in Längsrichtung auf das Schablonenblatt aufgeschoben, daß die Schlitzkanten auf beiden Flächen in die jeweilige Nut eingreifen. Nach dem Aufschieben wird die Randleiste im Bereich der Nut etwas zusammengedrückt, um einen festen Sitz zu erhalten. Der Abstand zwischen den Nuten und der zugehörigen Längskante des Schablonenblattes ist kleiner als die lichte Innenhöhe des Randleistenprofils, so daß zwischen der Längskante des Schablonenblattes und dem als Anschlag dienenden Quersteg des Hohlschienenprofils Luft bleibt. Die st) ausgebildete Schablone ist nicht einfach herzustellen. Das Anbringen genau paralleler Nuten ist wegen der häufig geringen Materialstärke schwierig und erfordert große Sorgfalt und damit Zeit. Das Längsaufschieben der Randleisten in die leicht klemmenden Nuten und das anschließende Zusammendrücken der entsprechenden Randlcistenkanten ist ebenfalls umständlich. Ferner verhindert die Luft zwischen der Lüngskante des Schablonenblattes und dem Quersteg der Randleiste, daß sich kleine Maßungenauigkeiten oder Abweichungen von der Geraden am Hohlschienenprofil beim Aufschieben ausgleichen. Das führt zu Schwankungen im Abstand zwischen der Schrift und der Anschlagfläche, die sich im Schriftbild ausv irken. Auch ist bei der bekannten Schablone ein seitliches Abkippen der Leistun bei Druck möglich.
Hs ist ferner eine Schablone bekannt (deutsches Gebrauchsmuster I 882 915), bei der die Randleisten aus einem etwa U-förmigen Profil bestehen, dessen ü-Schenkel an ihrem freien Ende gegeneinander in das Schablonenblatt hinein eingebördelt sind.
Das Schablonenblatt ist auf diese Weise fest mit den Randleisten verbunden. Bei Schrumpfen des Kunststoffes wirft sich das Schablonenblatt. Es ist praktisch nicht möglich, das Einbördeln so genau auszuführen, daß das arbeitende Schablonenblatt und die Randleisten noch gegeneinander beweglich bleiben, Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Schablone (deutsches Gebrauchsmuster 1882 915) sind am Sohablonenblatt auf beiden Flüchen Nuten vorgesehen, in die hinein dio U-Schenkelonden der Randleisten gebördelt werden, Diese Schablone ist ebenso umstHndlich in der Herstellung wie die oben beschriebene, da ebenfalls Nuten anzubringen sind und die Randleisten nach ihrem Aufschieben verformt werden müssen, wobei diese Verformung noch schwieriger ist als das einfache Zusammendrücken wie bei der eingangs beschriebenen Schablone.
Ferner ist eine Schablone bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 237 927), bei der das Schablonenblatt an die Randleisten angespritzt wird. Die Randleisten weisen spezielle Hohlproflle auf, die beim Spritzen ausgefüllt werden, wodurch Randleiste und Schablonenblatt fest verbunden sind. Dieses Herstellungsverfahren ist sehr aufwendig. Darüber hinaus ist diese Schablone durch die feste Verbindung zwischen Schablonenblatt und Randleiste besonders anfällig für Verziehen beim Schrumpfen des Schablonenblattmaterials.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schablone der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auf einfache Weise sehr genau herzustellen und bei der ein Verziehen mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schablonenblatt parallel zu seinen Längskanten je eine Reihe von Vorsprüngen mit miteinander fluchtenden Auflageflächen für die entlang des Längsschlitzes verlaufende Hohlschieneninnenwand aufweist, deren Abstand von den Längskanten etwas größer als die lichte Höhe des Hohlschienenprofils ist.
Auf dieses Schablonenblatt sind die Randleisten in einfacher Weise aufschiebbar, da keine klemmenden Nuten vorhanden sind. Ein Zusammendrücken des Hohlschienenprofils ist nicht erforderlich. Die Hälften des inneren Querschenkels des Hohlschienenprofils liegen auf den Auflageflächen der Vorsprung, während sich gegen den äußeren Quersteg das Schablonenblatt mit seiner Längskante abstützt. Durch den geringen Größenunterschied zwischen der lichten Höhe des Hohlschienenprofils und dem Abstand zwischen der Längskante und den Auflageflächen der Vorsprünge wird das Schablonenblatt an seinen Rändern eingespannt. Diese Dreipunktverspannung bewirkt auch dann einen festen Sitz des Schablonenblattes, wenn sein Material arbeitet. Trotzdem ist kein Verziehen der Schablone zu befürchten, da das Blatt wegen der nur kraftschlüssigen Verbindung gegenüber den Randleisten arbeiten kann. Die Spannung bewirkt überdies ein festes Anliegen der bearbeiteten Längskante an der Schiene, wodurch eine ursprünglich nicht ganz gerade Schiene geradegezogen wird. Auf diese Weise läßt sich eine hohe Genauigkeit erreichen, die ein einwandfreies Schriftbild gewährleistet. Darüber hinaus wird ein Kippen der Schiene verhindert.
Die Vorsprünge sind vorteilhaft an beideji Flächen des Schablonenblattes angeordnet. Damit wird eine gleichmäßige Auflage der Randleisten und eine besonders sichere Verspann ung zwischen Schabloncnblatt und Randleiste erzielt.
In vorteilhaft ejnfacher Weise sind die Vorsprünge mit dem Schablonenblau einteilig hergestellt. Bei gespritzten Blättern sind die Vorsprünge in einem Arbeitsgang anzuspritzen, was die Herstellungskosten
verringert, Bei auf andere Weise hergestellten SclutbloiionbütUorn, boispiolswoise durch Walzen, ist das Anformon der Vorsprllnge ebenfalls in den Arbeitsgang einzubauen, So können die Vorsprllnge durch Eindrucken, Walzen oder Stanzen gebildet sein,
Bei einer bevorzugton AusfUhrungsrorm sind die Vorsprllnge als Stnnznockcn aus jeweils einem durch zwei zur L'lngskunto parallele Schnitte teilweise vom Schablonenblatt gelösten und. senkrecht zu diesem ausgewölbten Streifen ausgebildet. Diese Stanznokkcn weisen somit bei vorteilhaft einfacher Herstellung ebene und im exakten Abstand zur Liingskantc angeordnete Auflagefllichen auf.
Vorteilhaft springen die Stanznocken einer Reihe abwechselnd an beiden Flächen des Schablonenblattes vor. Auf einfache Welse wird somit eine gute und ein Verziehen verhindernde Verbindung zwischen Schabloncnblatt und Randleisten erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schablone ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt ao
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schriftschablone,
Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt IN-III durch einen Teil des Schablonenblattes nach Fig. 1 in größerem Maß- «5 stab.
Die in Fig. 1 dargestellte Schriftschablone weist ein Schablonenblatt 1 aus Kunststoff auf mit in Üblicher Weise ausgesparten Buchsiabenreihen, die hier nur angedeutet sind. An beiden Längskanten ist das Schablonenblatt I von Randleisten 2 eingefaßt. Aus Darstellungsgriinden ist die in der Zeichnung untere Randleiste 2 teilweise abgebrochen gezeichnet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weisen die Randleisten ein rechteckiges Hohlschienenprofil auf, das an einem Quersteg längsgeschlitzt ist. Mit diesem Schlitz sind die Randleisten 2 auf das Schablonenblatt 1 aufgeschoben.
Das Schablonenblatt 1 weist parallel zu seinen beiden Längskanten jeweils eine Reihe von Stanznocken 4 auf. Wie aus dem in F i g. 3 vergrößert dargestellten Ausschnitt ersichtlich ist, ist jede Stanznocke aus einem durch zwei zur Längskante parallele Schnitte vom Schablonenblatt teilweise abgetrennten und senkrecht zu diesem ausgewölbten Streifen gebildet. Die Streifen sind abwechselnd an beiden Flächen des Schablonenblattes vorgewölbt, und die Auswölbung ist jeweils etwas kleiner ?ls die Dicke des Schablonenblattes, wodurch die Stanznocken mehr Steifigkeit erhalten. Die Schnittkanten bilden an der längskantenfernen Seite jeder Stanznocke4 eine plane Auflagefläche 5, die parallel zur Längskante 3 verläuft und von dieser den Abstand a hat.
Das rechteckige Hohlschienenprofil der Randleisten 2 weist eine lichte Höhe b auf, die um etwas größer als der Abstand α ist. Der Größenunterschied beträgt gerade so viel, daß sich die Randleiste eben noch ohne Schwierigkeiten auf das Schablonenblatt aufschieben läßt und trotzdem sicher eingespannt ist.
Die Randleiste 2 liegt mit ihrem geschlitzton Quersteg auf dun Suinznocken 4 auf, während sich dus Schublonenblatt 1 mit soinur LUngskante 3 un dem iiußeren Quersteg der Hohlechiunc abstutzt und eingespannt ist.
An Stelle der Stunznocken können Vorsprllngo anderer Ausführung, beispielsweise massiv angespritzte Vorsprllnge mit AuflugeflUchen, vorgesehen sein. Dabei können die Vorsprllnge auch nur an einer Flüche des Schubionenblattes vorgesehen «ein. Die Auswülbung der Stanznocken kann auch größer sein als die Dicke des Schablonenblattes, insbesondere bei dickeren Schabloncnbltlttern für größere Schablonen, Die Auflagefläche fUr den Quersteg der Randleiste wird dadurch verzögert. An Stelle einzelner VorsprUnge kann an einer oder an beiden Flächen des Schablonenblattcs eine durchgehende Längsleiste angebracht sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schablone, insbesondere Schriftschablone, mit einem insbesondere aus Kunststoff bestehenden Schablonenblatt, dessen Längskanten durch längsgeschlitzte, insbesondere rechteckige Hohlschienenprofile eingefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schablonen blatt (1) parallel zu seinen Längskanten (3) je eine Reihe von Vorsprüngen (4) mit miteinander fluchtenden Auflageflächen (S) für die entlang des Längsschlitzes verlaufende Hohlschieneninnenwand aufweist, deren Abstand von den Längskanten etwas größer als die lichte Höhe(Z>) des Hohlschienenprofils ist.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) an beiden Flächen des Schablonenblattes (1) angeordnet sind.
3. Schablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) mit dem Schablonenblatt (1) einstückig hergestellt sind.
4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Stanznocken (4) aus jeweils einem durch zwei zur Längskante parallele Schnitte teilweise vom Schablonenblatt gelösten und senkrecht zu diesem ausgewölbten Streifen ausgebildet sind.
5. Schablone nach Anspruch 4, dadurch ge· kennzeichnet, daß die Stanznocken (4) jeder Reihe abwechselnd an beiden Flächen des Schablonenblattes (1) vorspringen.
6. Schablone wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge eine durchlaufende Leiste bilden.
7. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanznocken (4), insbesondere bei einem dünnen Schabloncnblatt (1), um weniger als die Dicke des Schablonenblattcs (1) ausgewölbt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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