DE2917046B2 - Kreuzschienenverteiler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Kreuzschienenverteiler für Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
Bei bekannten Kreuzschienenverteilern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-AS 18 05 690) sind
vertikale Reihen von Anschlußblöcken für die ankommenden Leitungen am unteren Teil des Verteilers
angeordnet und erstrecken sich bis etwa zur Hälfte seiner Höhe, während Reihen von Verteilerleisten in
gleicher Ebene im oberen Teil des Verteilers über den Reihen der Anschlußblöcke angeordnet sind. Dadurch
ergibt sich zwangsläufig, daß die von Her Vorderseite
des Verteilers eingenommene Fläche verhältnismäßig
groß ist und daß die Verbindungsdrähte, welche die Anschlußblöcke mit den Verteilerleisten verbinden,
entsprechend lang sein müssen. Weiterhin ist es dabei ziemlich schwierig, neue Verbindungsdrähte anzuschlie
ßen oder bestimmte, unnötig gewordene Verbindungs
drähte zu entfernen, wenn man vor der Vorderseite des Verteilers steht.
Aufgabe der Erfindung ist die konstruktiv Umgestaltung eines Kreuzschienenverteilers der vorstehend
erwähnten Art in der Weise, daß auf kleinerem Raum eine größere Leistungskapazität untergebracht werden
kann, ohne die Zugänglichkeit zu den Anschlußblöcken zu Verteilerleisten von der Vorderseite des Verteilers
her zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hervor.
Durch diese besondere Ausbildung ist es möglich, unter Beibehaltung einer gleichen Fläche auf der
Vorderseite des Verteilers dessen Kapazität etwa zu
verdoppeln. Die Verbindungsdrähte zwischen den
Anschlußblöcken und den Verteilerleisten sind kurzer als bei bekannten Verteilern dieser Art. Eine einzige
Bedienungsperson, welche vor der Vorderseite des Verteilers steht, hat verhältnismäßig leichten Zugang
beim Anschließen neuer Verbindungsdrähte oder zur Entfernung unnötig gewordener Verbindungsdrähte.
Bestimmte Ausführungsformen besitzen den zusätzlichen Vorteil, daß sie eine Modulstruktur haben, so daß
es möglich ist, die Kapazität des Verteilers in einfacher
Weise allmählich zu vergrößern.
Bei allen Ausführungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verteilers kann die Anordnung
der Anschlußblöcke und Verteilerleisten auch vertauscht werden, d.h. die Verteilerkisten können die
Stellen der Anschlußblöcke einnehmen und umgekehrt die Anschlußblöcke die Stellen der Verteilerleisten. In
diesem Fall sind dann die Anschlußblöcke in horizontalen Reihen auf der Vorderseite des Verteilers angeordnet,
während die Verteilerleisten in vertikalen Reihen hinter dieser Verteilervorderseite und parallel hierzu
angeordnet sind.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verteilers dargestellt, wobei F i g. 1 einen Ausschnitt
in perspektivischer Darstellung einer ersten Ausführungsform und F i g. 2 eine gleiche Darstellung aus einer
zweiten Ausführungsform zeigen.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt der Verteiler ein
Gestell 1, welches in seiner Gebrauchslage vertikal aufgestellt ist Dieses Gestell 1 ist mit einem Fuß 2
versehen, um es in der vertikalen Gebrauchslage und gegebenenfalls in seiner Anordnung neben anderen
derartigen Gestellen zu halten. Das Gestell 1 trägt eine vertikale Reihe 3 von Anschlußblöcken 4,5. Jeder dieser
Blöcke ist beispielsweise um vertikale Zapfen 7 verschwenkbar, die in Winkeleisen 8 an beiden Enden
jedes Anschlußblockes 4, 5 sitzen. Ein anderer Teil der Winkeleisen 8 ist seitlich an einem der Schenkel enes
Doppel-U-Profils befestigt, aus welchem das Gestell 1
besteht. Die offene Seite dieses Doppel-U-Profils ist nach vorn zu den Anschlußblöcken 4,5 gerichtet.
Die vertikale Reihe 3 der Anschlußblöcke 4, 5 weist nun Zwischenräume E zwischen bestimmten Anschlußblöcken
auf, und zwar bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen jeweils zwei Anschlußblöcken.
In Höhe jedes dieser Zwischenräume £ befindet sich an dem Gestell ein Träger 9, welcher sich horizontal nach
vorn erstreckt und gleichfalls aus einem U-Metallprofil
besteht. Der eine Schenkel 10 dieses U-Profils trägt eine Montageplatte H mit einer horizontalen Welle 17,
welche als Schwenkachse für zwei Verteilerleisten 18 und 19 dient. Diese beiden Verteilerleisten 18 und 19
befinden sich auf diese Weise in einem gewissen Abstand vor dem freien Ende 20 des Trägers 9 als Teil
einer horizontalen Reihe der Verteilerleisten. In der Gebrauchslage bilden die Vorderflächen 21 der
Verteilerleisten 18 und 19 die vertikale Vorderseite des Verteilers. Vor dieser allein zugänglichen Vorderseite
des Verteilers befindet sich dann der Monteur während der Verdrahtung. Die vertikale Reihe 3 der Anschlußblöcke
4,5 ist auf diese Weise hinter dieser Vorderfläche und parallel hierzu angeordnet, jedoch in Reichweite
des Monteurs vor der Verteilervorderseite.
Am unteren Teil jedes Anschlußblockes 4 und 5 sind Umlenkhaken 23 und 23' bzw. 24 und 24' vorgesehen.
Diese Haken sitzen rechtwinklig auf der Außenseite jedes der äußeren Schenkel des Doppel-U-Profils,
woraus das Gestell 1 besteht Sie befinden sich dadurch in einer Ebene hinter dem Rand dei offenen Seite des
Doppel-U-Profils. Weiterhin sind die Haken 23 und 23' niedriger angeordnet als die Oberseite 25 des
entsprechenden Trägers !>. Die freien Enden dieser Haken 23,23', 24 und 24' sind zweckmäßigerweise nach
der Rückseite des Verteilers umgebogen.
Weiterhin sind die beiden Seitenschenkel des umgekehrten U-Profils des Tracers 9 am freien Ende 20
dieses Trägers 9 durch Laschen 27,27' verlängert Jede dieser Laschen 27,27' trägt jeweils einen Haken 28 und
28', welcher rechtwinklig hierzu angeordnet ist Das freie Ende dieser Haken 28 und 28' ist nach der
Vorderseite des Verteilers gerichtet Diese beiden Haken 28 und 28' berinden sich dadurch ebenfalls in
niedrigerer Höhe als die Oberseite 25 des jeweiligen Trägers 9.
Die Verdrahtung eines derartig ausgebildeten Verteilers
wird in nachfolgend beschriebener Weise ausgeführt:
Das Kabel 32 mit den ankommenden Leitungen wird beispielsweise am unteren Teil des Gestelles 1
zugeführt Dieses Kabel 32 verläuft in einer der Drahtführungen 33 in einem Teil des Doppel-U-Profils,
woraus das Gestell 1 besteht, und zwar über dessen ganze Höhe. Alle Drahtpaare des Kabels werden dann
an verschiedene Anschlußblöcke 4 und 5 der vertikalen Reihe 3 angeschlossen. So führen beispielsweise die
beiden Drähte 34 und 35 einer Leitung durch die der Vorderseite 36 eines Anschlußblockes 5 gegenüberliegende
Rückseite in diesen Anschlußblock. Diese beiden Drähte 34 und 35 treten dann in Form von
Verbindungsdrähten 34' und 35' aus einer der Seitenflächen 37 des Anschlußblockes 5 wieder aus. Sie
gehen dann durch eine Drahtklemme 38, welche vertikal entlang der Rückseite des Anschlußblockes 5 angeordnet
ist, dann hinter dem Haken 24 herum und werden anschließend bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
vertikal nach unten in Richtung des Hakens 23 geführt, um welchen sie ebenfalls herumgehen. Sie verlaufen
dann nach vorn und gehen unter dem Haken 28 hindurch und dann durch weitere Drahtklemmen 29,
welche horizontal an der Oberseite der rückwärtigen Fläche der Verteilerleiste 18 angeordnet sind. Die
Verbindungsdrähte 34' und 35' treten dann durch die Oberseite 40 der Verteilerleiste 18 in diese ein und
verlassen diese wieder als Drähte 34" und 35", welche eine abgehende Leitung bilden.
Diese beiden abgehenden Drähte 34" und 35" gehen durch eine weitere Drahtklemme 42, welche horizontal
am unteren Teil der Verteilerleiste 118 angeordnet ist, und gelangen dann horizontal in das umgekehrte
U-Profil des Trägers 9. Eine Traverse 43 am freien Eude 20 dieses Trägers 9 hält diese beiden Drähte innerhalb
des Trägers 9 hoch. Diese beiden Drähte 34" und 35" treten schließlich in die vertikale Drahtführung 44 ein,
welche von dem anderen Teil des Doppel-U-Profils des Gestells 1 gebildet wird. Alle Drähte 34" und 35" der
abgehenden Leitungen werden in einem Kabel 45 vereinigt, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am oberen Ende der Drahtführung 44 austritt.
Die Verkabelung kann noch dadurch erleichtert werden, daß jeder Anschlußblock 4 und 5 um etwa 180°
in Richtung des Pfeiles 46 um die Zapfen 7 verschwenkt wird. Die Rückseite der Blöcke befindet sich dann
während der Verdrahtung vorn. Dadurch ist diese Rückseite sichtbar, was den Anschluß der Drähte 34 und
35 erheblich erleichtert In gleicher Weise ist es beim Anschluß der Drähte 34" und 35" der abgehenden
Leitungen an der Verteilerleiste 18 möglich, diese Verteilerleiste in Richtung des Pfeiles 47 um etwa 180°
um Hie Welle 17 nach oben zu verschwenken, wodurch sich die Unterseite 41 dieser Verteilerleiste dann vorn
befindet. Insbesondere zur Ermöglichung dieser Verschwenkung unter Nachziehen der beiden Drähte 34"
und 35" werden diese über die Traverse 43 geführt.
Die vertilfajp AnordnunH der Hüken 23 und 24
Die vertilfajp AnordnunH der Hüken 23 und 24
übereinander bildet eine vertikale Drahtführung für die Verbindungsdrähte 34' und 35'. In gleicher Weise bildet
jeder Haken 23 und der etwa auf gleiche Höhe am entsprechenden Träger 9 angeordnete Haken 28 eine
horizontale Drahtführung für bestimmte Verbindungsdrähte. Jede dieser Führungen verläuft quer und
unmittelbar unter einer anderen horizontalen Drahtführung, wovon ein Teil von der Oberseite 25 jedes Trägers
9 gebildet wird. Wenn mehrere Baueinheiten, wie sie in F i g. 1 dargestellt sind, nebeneinander angeordnet sind,
bilden alle Oberseiten 25 auf gleicher Höhe eine horizontale Drahtführung, weiche auf diese Weise
parallel zur Vorderseite des Verteilers zwischen jeder Horizontalreihe der Verteilerleisten 18 und 19 und der
Vertikalreihen 3 der Anschlußblöcke 4 und 5 verläuft. Diese Drahtführung wird verwendet für Verbindungsdrähte, welche einen Anschlußblock einer Vertikalreihe
mit einer Verteilerleiste an einem anderen Gestell verbinden. In diesem Fall werden beispielsweise die
Verbindungsdrähte 34' und 35' nach ihrem Durchgang hinter und unter dem Haken 23 in Richtung des Pfeiles
50 über mehrere Trägeroberflächen 25 geführt bis hinter und unter den Haken 23' am anderen Gestell 1,
welches die betreffende Verteilerleiste trägt. Diese Verbindungsdrähte 34' und 35' gehen schließlich unter
dem Haken 28' des betreffenden Trägers 9 hindurch, passieren die Drahtklemmen 29 und treten dann in die
Verteilerleiste 18 oder 19 ein. Die übrige Verdrahtung der abgehenden Leitungen erfolgt wie vorstehend
beschrieben.
Bei dieser vorteilhaften Anordnung der Drahtführung über die Trägeroberseite 25 kreuzen sich die horizontalen Verbindungsdrähte niemals mit den vertikalen
Verbindungsdrähten hinter den Haken 24, 23 oder 24', 23', weil sich dieser hinter der horizontalen, quer
verlaufenden Drahtführung befinden. In gleicher Weise kreuzen die Verbindungsdrähte in der horizontalen,
quer verlaufenden Drahtführung weder die Verbindungsdrähte unter den Haken 23,28 oder 23', 28', noch
die abgehenden Leitungen in dem Trägerprofil 9, weil sich diese Verbindungsdrähte und die abgehenden
Leitungen unterhalb der horizontalen, quer verlaufenden Drahtführung befinden. Jede Drahtführung enthält
auf diese Weise Kabel, die nur in einer Richtung verlaufen. Diese Kabel nehmen dadurch einen geringstmöglichen Platz ein und lassen um sich einen
größtmöglichen Raum frei, um die verschiedenen Teile
des Verteilers zugänglich zu machen, insbesondere um Verbindungsdrähte zwischen den Anschlußblöcken und
den Verteilerleisten anzuschließen oder abzutrennen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Verbindungsdrähte zwischen den Haken 23 und 28 oder
23' und 28' quer in der horizontalen Längsführung der Verbindungsdrähte und bzw. oder hinter den Haken 24
und 24 verlaufen und hierbei die Verbindungsdrähte in der horizontalen, quer verlaufenden Drahtführung
kreuzen. Auch diese Möglichkeit erlaubt noch einen ausreichenden Zugang zu den verschiedenen Teilen des
Verteilers.
Wie bereits erwähnt, können bei einer abgewandelten
Ausführungsform die Anschlußblöcke die Stelle der Verteilerleisten 18 und 19 einnehmen und diese
Verteilerleisten die Stelle der Anschlußblöcke 4 und 5. Das Kabel 45 enthält dann die ankommenden Leitungen
und das Kabel 32 die abgehenden Leitungen. Die übrige Verdrahtung bleibt unverändert
Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß sie
nach Art eines Moduls ausgebildet ist Es ist nämlich
möglich, allmählich und nacheinander weitere Baueinheiten, wie eine in F i g. 1 dargestellt ist, seitlich an
diejenigen anzusetzen, welche bereits in einem Verteiler vorhanden sind. Diese Möglichkeit gestattet eine
allmählich zunehmende Vergrößerung der Kapazität der Verteilers.
Bei der in F i g. 2 dargestellten anderen Ausführungsmöglichkeit eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verteilers besitzt dieser eine bestimmte Anzahl von
ίο Gestellen 53, 53', 53" usw. in Form nach vorn offener
U-Profile. Diese entsprechen etwa den im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Gestellen 1, sie besitzen
jedoch nur jeweils eine vertikale Drahtführung 33. Diese Gestelle 53 tragen jedes eine vertikale Reihe von
is Anschlußblöcken 5. Dabei ist jedoch ein Zwischenraum
zwischen jedem dieser Anschlußblöcke 5 vorgesehen zur Aufnahme eines Trägers 9', welcher dem Träger 9
der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht. Die freien Enden dieser Träger 9' befinden sich in
gleicher Höhe und tragen ein nach oben offenes U-Profil 54. Verteilerleisten 18 sind vorn an der offenen
Seite jedes U-Profiles 54 befestigt und in horizontalen Reihen 55, 55' usw. auf der Vorderseite des Verteilers
angeordnet
Ein Blech kann beispielsweise auf die Träger 9' aufgelegt werden, welches sich dann in gleicher Höhe
über der Drahtführung aus dem entsprechenden U-Profil 54 befindet Jedes dieser Bleche bildet dann
eine horizontale, quer verlaufende Drahtführung 56,56'
für Verbindungsdrähte. Haken 63 und 63' ersetzen die
Haken 23 und 23' der vorher beschriebenen Ausführungsform. Sie sitzen fast an derselben Stelle wie diese
und sind lediglich leicht nach oben versetzt, und zwar etwas oberhalb der jeweiligen Drahtführung 56 und 56'.
Gleiches gilt für die Haken 68 und 68', welche die Haken 28 und 28' der vorher beschriebenen Ausführungsform
ersetzen. Sie sitzen an Laschen 67 und sind ebenfalls etwas oberhalb der horizontalen, quer velraufenden
Drahtführung 56' angeordnet
Alle übrigen Teile sind gleich denjenigen der vorher im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Ausführung.
Die Verdrahtung des Verteilers in dieser Ausführungsform ist größtenteils die gleiche wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführung. Auch hierbei wird jedes Kabel 32 mit den ankommenden Leitungen beispielsweise unten am Fuß jedes Gestelles 53, 53', 53" usw.
zugeführt Es verläuft in der vertikalen Drahtführung 33 des betreffenden Gestelles. Die Drähte 74 und 75 einer
so ankommenden Leitung beispielsweise verlassen das Kabel 32 in dem Gestell 53 und sind an der Rückseite
des Anschlußblockes 5 angeschlossen. Sie verlassen diesen Anschlußblock 5 als Verbindungsdrähte 74' und
75' auf einer seiner Seitenflächen 64, gehen durch die
bereits beschriebene Drahtklemme 38, von hier aus um
einen ersten Haken 63 hinter der horizontalen Drahtführung 56 bis zu einem zweiten Haken 63 in
Höhe der anderen horizontalen Drahtführung 56', welcher sie in Richtung des Pfeiles 50 folgen. Diese
beiden Verbindungsdrähte 74' und 75' gehen dann um einen Haken 63' an dem Gestell 53', vor welchem sich
die Verteilerleiste 18 befindet, an welcher sie angeschlossen werden sollen. Sie überqueren hierzu die
Drahtführung 56', gehen über den entsprechenden
Haken 68' und durch eine horizontale Drahtklemme 29,
bevor sie in die Oberseite 40 der Verteilerleiste 18 eintreten. Diese Verbindungsdrähte 74' und 75'
verlassen dann als abgehende Leitungen 74" und 75" die
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Verteilerleiste 18 auf ihrer Unterseite 41 und gehen durch die Drahtklemme 42, bevor sie das Kabel 45
erreichen, welche alle abgehenden Leitungen der horizontalen Reihe 55 der Verteilerleisten 18 vereinigt.
Dieses Kabel 45 verläuft in dem U-Profil 54 und verläßt den Verteiler auf einer Seite.
Wie bei der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsform sind die Anschlußblöcke 5 in Richtung des Pfeiles 46 verschwenkbar und die
Verteilerleisten 18 sind in Richtung des Pfeiles 47 anhebbar, um erforderlichenfalls die Verdrahtung zu
erleichtern.
Auch bei dieser Ausführungsform können in einer Abwandlung die Anschlußblöcke die Stellen der
Verteilerleisten 18 und die Verteilerleisten die Stellen der Anschlußblöcke 5 einnehmen. Das horizontal
verlaufende Kabel 45 enthält dann die ankommenden Leitungen und das vertikale Kabel 32 die abgehenden
Leitungen. Die übrige Verdrahtung bleibt unverändert.
In jedem Fall ist der erfindungsgemäß ausgebildete Verteiler insbesondere in allen den Fällen in vorteilhafter
Weise anwendbar, wo eine sehr große Leitungsdichte angestrebt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kreuzschienenverteiler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welcher nur von der
Vorderseite aus zugänglich ist, mit vertikal angeordneten Reihen von Anschlußblöcken für ankommende Leitungen und mit horizontal angeordneten
Reihen von Verteilerleisten für abgehende Leitungen oder umgekehrt sowie mit vertikalen und
horizontalen Drahtführungen zur Verdrahtung der ankommenden Leitungen mit den Anschlußblocken,
mit Verbindungsdrähten zur Verbindung der Anschlußblöcke mit den Verteilerleisten und mit
hiervon abgehenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenräume (E) zwischen bestimmten Anschlußblöcken (4, 5) vorgesehen und die Horizontaireihen der Verteilerleisten
(18, 19) jeweils in gleicher Höhe mit diesen Zwischenräumen vor den Vertikalreihen der Anschlußblöcke außerhalb der Zwischenräume und
parallel zur Verteilervorderseite angeordnet sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Drahtführungen unmittelbar neben und
entlang jeder Vertikalreihe (3) der Anschlußblöcke (4, 5), wovon eine Führung (33) für die ankommenden Leitungen (32, 34, 35; 74, 75) und eine andere
Führung (23, 24; 63) für die Verbindungsdrähte (34', 35'; 74', 75') vorgesehen ist, sowie durch eine
horizontale Drahtführung (25; 56, 56') für die Verbindungsdrähte parallel zur Vorderseite des
Verteilers zwischen jeder Horizontalreihe (55, 55') der Verteilerleisten (18, 19) und den Vertikalreihen
der Anschlußblöcke.
3. Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere dritte vertikale Drahtführung (44)
neben und parallel jeder Vertikalreihe (3) der Anschlußblöcke (4, 5) für die abgehenden bzw.
ankommenden Leitungen (34", 35", 45).
4. Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite horizontale Drahtquerführung
(54) für die abgehenden bzw. ankommenden Leitungen (45, 74", 75") neben und parallel jeder
Horizontalreihe (55, 55') der Verteilerleisten bzw. Anschlußblöcke (18).
5. Verteiler nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine weitere horizontale Drahtführung (9)
quer zu der anderen horizontalen Drahtführung (25) unmittelbar darüber oder darunter für die abgehenden bzw. ankommenden Leitungen (34", 35"),
welche zwischen der dritten vertikalen Drahtführung (44) und jeder Horizontalreihe der Verteilerleisten bzw. Anschlußblöcke (18, 19) gegenüber dieser
dritten vertikalen Drahtführung verläuft.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine weitere
horizontale Drahtführung (23,28; 63,68) quer zu der anderen horizontalen Drahtführung (25; 56, 56')
unmittelbar darüber oder darunter für die Verbindungsdrähte (34', 35'; 74', 75'), welche zwischen
wenigstens der ebenfalls für die Verbindungsdrähte vorgesehenen vertikalen Drahtführung (23, 24; 63)
und jeder Horizontalreihe der Verteilerleisten bzw. Anschlußblöcke (18,19) gegenüber dieser vertikalen
Verbindungsdrahtführung verläuft.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens eine vertikale
Drahtführung (33, 44) an den Vertikalreihen (3) der
Anschlußblöcke bzw. Verteilerleisten (4, 5), welche, von der Vorderseite des Verteilers gesehen, hinter
dieser Vertikalreihe angeordnet ist
8. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine vertikale
Drahtführung (23, 24, 23', 24'; 63, 63') an den Vertikalreihen (3) der Anschlußblöcke bzw. Verteilerleisten (4, 5), welche, von der Vorderseite des
Verteilers gesehen, seitlich neben dieser Vertikalreihe angeordnet ist
9. Verteiler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vertikal aufstellbares Gestell (1) mit
wenigstens einer Vertikalreihe (3) von Anschlußblöcken bzw. Verteilerleisten (4, 5) und mit in
Zwischenräumen (E) zwischen bestimmten Anschlußblöcken bzw. Verteilerleisten horizontal nach
vorn herausstehenden Trägern (9), deren freie Enden eine oder mehrere Verteilerleisten (18 19) bzw.
Anschlußblöcke in horizontaler Anordnung quer zum Träger tragen und die gleichzeitig einen Teil der
horizontalen Drahtführung (25) für die Verbindungsdrähte (34', 35') parallel zur Vorderseite des
Verteilers bilden, während die entsprechenden vertikalen Drahtführungen (23, 24, 33, 44) an dem
vertikalen Gestell angeordnet sind.
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