Trennlötösenstreifen Die Erfindung betrifft einen Trennlötösenstreifen mit quer zu seiner Längsachse angeordneten, aus fla chen Isolierstoffkörpern bestehenden Trennkontakt trägern, deren in zwei parallelen Reihen von je n ein ander paarweise gegenüber an den Isolierstoffkörpern festgelegten und federnd aneinander anliegenden Kontaktfedern über an den Trägern geführte, einan der teilweise in unterschiedlichen senkrechten Ebe nen kreuzende Verbindungsleiter mit je einer der rei henweise an beiden Seiten des Trennlötösenstreifens herausgeführten Lötösen derart verbunden sind,
dass die einem Kontaktfederpaar zugeordneten Lötösen praktisch symmetrisch zueinander auf gleicher Höhe liegen.
Bei den üblichen Trennlötösenstreifen, die zum wahlweisen Verbinden, Trennen und Überprüfen von Fernsprechleitungen dienen, sind die aus flachen Iso- lierstoffkörpern bestehenden Trennkontaktträger gegebenenfalls unter Einschalten von isolierenden Zwischenlagen - auf in Längsrichtung des Streifens verlaufende Haltestangen aufgereiht oder in Nuten des Gehäuses des Trennlötösenstreifens gehalten.
Die Verbindungsleiter zwischen den Kontaktfedern und den Lötösen sind häufig einstückig mit den Kontakt federn und den Lötösen aus Federblech in Form etwa rechtwinkliger Winkelstücke ausgestanzt, die Win kelstücke sind meist auf den glatten Oberflächen des Trennkontaktträgers befestigt. Diese Trennlötösen- streifen haben den Nachteil, dass die zu einem Trenn kontaktpaar gehörigen Lötösen sich beiderseits des Trennlötösenstreifens in unterschiedlichen Höhenla gen befinden.
Solange es sich um Trennlötösenstrei- fen mit nur zwei oder -drei Trennkontaktpaaren an jedem Trennkontaktträger handelt, bleibt die Anord nung der Lötösen einigermassen übersichtlich; sobald man aber aus Gründen der Raumersparnis an einem Trennkontaktträger vier oder mehr Kontaktpaare anordnet, die zu unterschiedlichen, zwei- oder drei adrigen Leitungsanschlüssen gehören, ergeben sich aus der höhenvertauschten Anordnung der seit lichen Lötösen leicht Schaltfehler beim Anschliessen der ankommenden und abgehenden Leitungsadern.
Man hat diese Schwierigkeiten bereits dadurch zu vermeiden gesucht, dass man die Lötösenenden zu mindest paarweise in Seiten- und Höhenrichtung kröpfte, um wenigstens die zu einem Leitungsan- schluss gehörenden Lötösen in auf beiden Seiten des Trennlötösenstreifens gleicher Höhenlage anordnen zu können.
Diese bekannte Massnahme bringt aber auch bei Trennlötösenstreifen mit vier oder mehr Trennkontaktpaaren in jeder Querebene des Lötösen streifens keine wesentliche Verbesserung; die Lötö- sen eines Trennkontaktpaares liegen dann trotzdem an beiden Seiten des Streifens auf unterschiedlichen Höhen.
Bei einem neueren, aus der DAS<B>1</B>040 082 be kanntgewordenen Trennlötösenstreifen mit vier Trennkontaktpaaren an jedem Trennkontaktträger hat man bereits die seitlichen Lötösen jedes der Trennkontaktpaare dadurch auf gleiche Höhe ge bracht, dass man die oben erwähnte Kröpfung der Lötösen anwandte und ausserdem die Verbindungs leiter auf einer Seite der Trennkontaktträger kreuzte,
wobei zumindest an den Kreuzungsstellen jeweils zwei der Verbindungsleitungen in unterschiedlichen senkrechten Ebenen innerhalb des Trennkontaktträ- gerslagen.
Ganz abgesehen davon, dass diese Ausführung eines Trennlötösenstreifens komplizierte Formteile für die Trennkontaktträger und eine Kröpfung der Lötösenenden nötig macht, treten bei der konsequen ten Durchführung solcher Kreuzungen in unter- schiedlichen Ebenen grössere SEh"vvierigkeiten auf, wenn an jedem Trennkontaktträger mehr als vier Trennkontaktpaare angeordnet werden.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die oben aufgezeigten Schwierigkeiten in bezug auf die höhengleiche, symmetrische Anordnung der Lötösen der einzelnen Trennkontaktpaare auf einfache Art zu vermeiden; die Erfindung besteht darin,
dass bei einem Trennlötösenstreifen der eingangs beschriebe nen Art an jedem der aus Isolierstoffplatten beste henden Trennkontaktträger von den Verbindungslei tern der n Kontaktfedern wenigstens einer der beiden Kontaktfederreihen zumindest n-1 Leiter von der die Kontaktfedern tragenden Seite der Isolierstoff platte auf deren andere Seite und dann weiter zu den Lötösen geführt sind.
Durch das Herüberführen der Verbindungsleitun gen von derjenigen Seite einer Isolierstoffplatte, an der die Kontaktfedern befestigt sind, auf die andere Seite der Platte wird es möglich, auch bei mehr als vier Trennkontaktpaaren an einem Trennkontaktträ- ger die Verbindungsleiter kreuzungsfrei unmittelbar an der Oberfläche der Platte zu den beiderseits höhengleich und symmetrisch angeordneten Lötösen zu führen; an den notwendigen Kreuzungsstellen sind sie jeweils durch die Platte selbst getrennt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Trennlötösenstreifens mit quer zur Längsachse des Lötösenstreifens angeordneten Trennkontaktträ- gern, die jeweils sechs Trennkontaktpaare tragen; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Trennlötösenstreifen gemäss Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt längs, der Schnittlinie III-III der Fig. 1; Fig.3a eine schematische Darstellung eines Trennkontaktträgers, der aus zwei Isolierstoffplatten besteht; Fig.4 eine Seitenansicht eines Trennkontaktträ- gers aus dem Lötösenstreifen gemäss Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Stirnansicht des Trennkontaktträgers gemäss Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der Fig. 5; Fig. 6a u. 66 je eine Aufsicht auf die Innenseiten der beiden den Trennkontaktträger gemäss Fig. 4, 5 und 6 bildenden Isolierstoffplatten mit den an diesen Isolierstoffplatten festgelegten Kontakten, Verbin dungsleitern und Lötösen;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf einen Trennkontakt träger abweichender Ausführung, der wahlweise in dem Trennlötösenstreifen gemäss Fig. 1 bis 3 ver wendbar ist; Fig.8 einen waagerechten Schnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 7; Fig.9 einen senkrechten Schnitt durch den Trenn kontaktträger längs der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8; Fig. 10 eine Ansicht der anderen Seite des Trenn kontaktträgers gemäss Fig. 7;
Fig.ll einen senkrechten Schnitt durch einen Trennkontaktträger nach dem Prinzip der Fig. 3a, bei dem jedoch durchgehende Federdrähte die Federkon takte, die Verbindungsleiter und die Lötösen bilden; Fig. 12 eine Seitenansicht des Trennkontaktträ- gers gemäss Fig. 11, in Richtung des Pfeiles XII gese hen; Fig. 13 eine Seitenansicht auf die andere Flach seite, in Richtung des Pfeiles XIII der Fig. 11 gese hen;
Fig.14 eine schematische Darstellung eines Trennkontaktträgers, der aus nur einer Isolierstoff- platte besteht; Fig. 15 eine weitere abweichende Ausführungs form eines Trennkontaktträgers, der aus einer Isolier stoffplatte besteht, welche einseitig mit einer gedruck ten Schaltung versehen ist.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Trennlötösen- streifen enthält in seinem wannenförmigen Gehäuse 1 zwanzig quer zur Längsachse des Gehäuses angeord nete Trennkontaktträger 2, von denen jeder eine Gruppe von sechs Trennkontaktpaaren 3 trägt. Die einzelnen Trennkontaktträger 2 bestehen (gemäss Fig. 4 bis 6b) aus je zwei mit Abstand voneinander angeordneten Isolierstoffplatten 4 und 4', die in seitli chen Schlitzen 5 des oben offenen Gehäuses 1 - z. B. mit ihren Lötösen - geführt und durch den Gehäuse deckel 6 festgelegt sind.
Die paarweise einander gegenüber an den Isolier- stoffplatten 4 und 4' der Trennkontaktträger 2 festge legten Kontaktfedern 7, 7' sind - wie die Fig. 4 bis 6b zeigen - über Verbindungsleiter 8, 8' mit den durch die Schlitze 5 seitlich aus dem Gehäuse 1 des Trennlötösenstreifens in waagerechten Reihen her ausgeführten Lötösen 9, 9' verbunden, und zwar derart, dass die zu einem Trennkontaktpaar 3 gehöri gen Lötösen jeweils auf gleicher Höhe liegen.
So ge hören in der Fig. 3 die Lötösen 9a und 9'a zu dem Trennkontaktpaar 3a, während die Lötösen 9b und 9'b zu dem Trennkontaktpaar 3b gehören. Diese symmetrische und höhengleiche Anordnung der Lötösen erleichtert den richtigen Anschluss der an kommenden und abgehenden Leitungsadern ganz wesentlich; Fehlschaltungen werden praktisch völlig vermieden.
In den Fig. 1 und 2 sind ein Trennstecker T und ein Prüfstecker P dargestellt, die durch die von Rip pen 10 begrenzte Durchbrüche 11 in der Oberseite des Gehäusedeckels 6 jeweils zwischen benachbarte, in ein Leitungspaar eingeschaltete Trennkontakt paare 3 eingeführt werden können, wie dies auch bei älteren Lötösenstreifen üblich ist.
Damit die Verbindungsleiter 8, 8' von den einzel nen Federkontakten 7, 7' der Trennkontaktpaare 3 jeweils zu den auf gleicher Höhe liegenden Lötösen 9, 9' geführt werden können, wird eine Leitungsfüh rung benutzt, wie sie ganz schematisch oder grund sätzlich in der Fig. 3a veranschaulicht ist.
Diese Fig.3a zeigt die einander mit geringem Ab stand gegenüberstehenden Isolierstoffplatten 4, 4', die zusammen den Trennkontaktträger 2 bilden, aus dem oben die Kontaktfedern 7, 7' für vier Trennkon- taktpaare 3 herausragen. Die Kontaktfedern sowie die seitlich herausgeführten Lötösen 9, 9' sind der Einfachheit der Darstellung wegen mit glatten star ken Linien dargestellt; auf Einzelheiten wurde be- wusst verzichtet.
An der Isolierstoffplatte 4 sitzen die Kontaktfe dern 7, ihre Verbindungsleiter 8 sowie die Lötösen 9 sämtlich auf einer Seite - und zwar auf der inneren Seite - dieser Tragplatte. Die Führung sämtlicher Verbindungsleiter in der gleichen Tragplattenebene führt dazu, dass auf der linken Seite der Darstellung der Fig. 3a die Lötösen 9 in derjenigen Reihenfolge übereinander liegen, in der die Kontaktfedern 7 nebeneinander am oberen Rande der Isolierstoff platte 4 angeordnet sind.
Die an der gegenüberliegenden Isolierstoffplatte 4' sitzenden Kontaktfedern 7' würden nun bei einer entsprechenden Leitungsführung jeweils in umge kehrter Reihenfolge mit den nach rechts heraus geführten Lötösen 9' verbunden sein, wenn nicht ge- mäss der Erfindung die Verbindungsleiter 8' jeweils von der die Kontakte 7' tragenden Seite der Platte 4' durch diese Platte hindurch auf deren Aussenseite geführt und auf der Aussenseite kreuzungsfrei zu den symmetrisch und auf gleicher Höhe liegenden Lötö- sen 9' geführt wären.
In der Darstellung der Fig. 3a ist eine rechtwink- lig-gerade Führung der Verbindungsleiter 8 bzw. 8' gezeigt, es dürfte klar sein, dass diese Verbindungslei ter auch in irgendeiner anderen Weise mit dem glei chen Erfolg verlegt oder angeordnet werden können, beispielsweise wie es die Fig. 4 und 6b für die Ver bindungsleiter 8 zeigen.
Die praktische Ausbildung eines Trennkontakt trägers nach dem Prinzip der Fig.3a ist aus den Fig. 4 bis 6b genauer zu erkennen. Die beiden, den Trennkontaktträger 2 bildenden Isolierstoffplatten 4 und 4' sind z.
B. aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, die Platte 4' ist mit angepressten, rohrför migen Distanzstücken 12 versehen, durch deren Boh rung auf der Aussenseite vernietbare Verbindungs- Nietzapfen 13 der Platte 4 hindurchgreifen. Ausser- dem tragen beide Platten an ihren einander zuge wandten Seiten kurze Befestigungsnietzapfen 14; auf diese Befestigungszapfen werden die aus Federblech ausgestanzten, gewinkelten Stanzteile 15 aufgedrückt und durch Bildung der Nietköpfe festgehalten.
Die Stanzteile 15 bilden jeweils mit ihrem einen Ende die Kontaktfedern 7 bzw. 7' und mit ihren an deren Enden die Lötösen 9 bzw. 9'. An der Träger platte 4 (Fig. 6a) sind die Kontaktteile 15 sämtlich auf der gleichen Seite der Platte 4 an dieser festge legt; dies entspricht in etwa der bisher üblichen An ordnung derartiger Stanzteile bei Trennlötösenstrei- fen bekannter Bauart.
An der zweiten Isolierstoff platte 4' sind jedoch die Stanzteile 15' jeweils etwa unterhalb der Federkontakte 7' durch Durchbrüche 16 der Platte 4' hindurchgeführt; sie verlaufen dann weiter auf der Aussenseite der Platte 4' zu den Lötö- sen 9'. Durch diese Führung der Kontaktteile 15' werden die symmetrischen Verbindungen zwischen den Kontaktfedern jedes Trennkontaktpaares 3 mit den auf gleicher Höhe liegenden Lötösen 9 bzw. 9' auf einfache Weise möglich.
Bei dem letzten Federkontakt (an der Oberseite in Fig. 4) ist ein Übergehen des Verbindungsleiters auf die andere Seite der Platte 4' nicht erforderlich, der entsprechende Stanzteil 15' kann auf der gleichen Seite bis zu der entsprechend gekröpften Lötöse 9' weitergeführt werden, da der gesamte Leiterzug durch das überführen der anderen Verbindungsleiter auf die Aussenseite der Platte 4' keinen anderen Ver bindungsleiter auf gleichem Niveau kreuzen muss. Man könnte aber selbstverständlich auch diesen letz ten Leiter auf die andere Plattenseite übergehen las sen, um ein Kröpfen der ihm zugeordneten Lötöse 9' (vgl. die Kröpfung 9" in Fig. 6) zu vermeiden.
Die Fig.7 bis 10 zeigen eine abweichende Ausführung eines Trennkontaktträgers, bei dem zur Vereinfachung der Herstellung Isolierstoffplatten 17, 17' mit einer einseitigen Metallkaschierung verwen det werden, aus der unter Anwendung des Prinzips der gedruckten Schaltung die Verbindungsleiter 8, 8' in der jeweils gewünschten Weise - z. B. durch Ätzen - herausgearbeitet sind.
Die beiden Isolierstoffplatten 17 und 17' sind durch Nietverbindung 18 in ähnlicher Weise wie die Isolierstoffplatten des Trennkontaktträgers gemäss den Fig. 4 bis 6b zusammengehalten; sie tragen an ihren Innenseiten die einander gleich ausgeführten Kontaktfedern 7, 7', die mit Hilfe umgebogener Aus scherungen 19 bzw. abgewinkelter Enden 20 in ent sprechenden Durchbrüchen der Isolierstoffplatten 17, 17' festgelegt sind. An ihren Aussenseiten tragen die Isolierstoffplatten 17, 17' die Verbindungsleiter 8 bzw. 8'.
Die Kontaktfedern 7, 7' sind über ihre durch die Isolierstoffplatten hindurchgreifenden Befesti gungsteile 19, 20 mit den auf der gegenüberliegenden Seite der Platte angeordneten Verbindungsleitern 8 bzw. 8' verbunden, und zwar derart, dass die Verbin dungsstellen an der Platte 17 im oberen Randbereich und an der Platte 17' im unteren Randbereich vorge sehen sind. Die jeweils für die Verbindung nicht be nötigten Befestigungselemente (bei der Platte 17 die End-Abbiegungen 20 und bei der Platte 17' die obe ren Ausscherungen 19 der Kontaktfedern 7, T) wer den zweckmässigerweise noch zusätzlich festgelegt,
beispielsweise durch Verlöten (Tauchlöten) mit den an diesen Stellen vorgesehenen, nach Art einer ge druckten oder geätzten Schaltung aufgebrachten Löt- punkten 8b und 8'b (Fig. 7 und 10).
Wie man aus den Fig. 7 und 10 erkennt, können auch hier sämtliche Verbindungsleiter jeweils in einer Ebene bzw. an der Oberfläche einer Platte derart geführt werden, dass die an die freien Enden anzu- schliessenden Lötösen bei jedem Trennkontaktpaar in der gleichen Höhe an den Aussenseiten des Löt- ösenstreifens liegen.
Dem Verbindungsleiter 8'a in Fig. 7, der mit der Kontaktfeder Ta verbunden ist, entspricht der an die Kontaktfeder 7a in Fig. 10 ange schlossene Verbindungsleiter 8a, der ebenfalls in der obersten Reihe an der Seite des Trennkontaktträgers mündet und hier beispielsweise durch Nietung mit einer Lötöse verbunden werden kann.
Die Fig. 11 bis 13 schliesslich zeigen, wie man das in der Fig. 3a dargestellte Grundprinzip der An ordnung der Verbindungsleitungen auch bei Trenn kontaktträgern anwenden kann, bei denen die Kon taktfedern, ihre Verbindungsleiter und die Lötösen jeweils aus zusammenhängenden Federdrähten beste hen.
In den beiden Isolierstoffplatten 21 und 21' sind die Federdrähte einerseits durch nach dem Hin durchführen durch Bohrungen 22 der Platten breit gedrückte Drahtschlaufen 23 festgehalten; anderseits sind sie am seitlichen Rande der Platten in Kunststoff leisten 24 festgelegt, beispielsweise in tiefen Rinnen dieser Leisten, die nach dem Einlegen der Drähte durch plastische Verformung ganz oder zumindest teilweise geschlossen werden.
Die oberen Enden jedes der Federdrähte, welche die Kontaktfedern 25, 25' bilden, sind gegenüber der Senkrechten jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen seitlich abge bogen und greifen durch ebenfalls schräg gestellte Schlitze 26 bzw. 26' der Platten 21, 21' bogenförmig hindurch, so dass sie sich an der Kontaktstelle 27 kreuzend unter Federdruck berühren. Die Befesti gungsstellen bzw. Bohrungen 22 sind in den beiden Platten 21, 21' etwas gegeneinander versetzt, so dass sie sich in den Ansichtsdarstellungen der Fig. 12 und 13 nicht decken, sondern nebeneinander liegen.
Während bei der Isolierplatte 21 die Federdrähte an der gleichen Seite der Platte bis zu den Lötösen führen, sind sie bei der anderen Isolierplatte 21' (vgl. Fig. 13) zunächst auf der Aussenseite der Platte bis zu der gewünschten Höhe der Lötösen hinunter geführt und dann durch Bohrungen 28 der Platte hin durchgesteckt; sie laufen dann auf der anderen Seite der gleichen Platte bis zu den Lötösen 29 weiter. Auch hier werden durch den Übergang auf die an dere Plattenseite unmittelbare Kreuzungen der Leiter vermieden.
Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung der Lötösen 29, die als haarnadelförmig zurückgebogene, an ihrer Abbiegestelle mit Kröpfungen versehene Draht-Lötösen gestaltet sind, wobei an den zurückge bogenen Enden vorgesehene Abwinkelungen 29' eine zusätzliche Führung in Durchführungsschlitzen 30 einer Gehäusewand 31 des Trennlötösenstreifens bil den und gleichzeitig diese Durchführungsschlitze ab- schliessen.
Die schematische Darstellung in Fig.14 zeigt schliesslich, wie man bei Verwendung nur einer Iso- lierstoffplatte 4 als Trennkontaktträger die Verbin dungsleiter zwischen den Kontaktfedern 7 bzw. T, die an einander gegenüberliegenden Seiten der einzi gen Isolierstoffplatte in beliebiger Weise befestigt sind, und den Lötösen 9 bzw. 9' derart legen kann, dass sie keine unmittelbaren Kreuzungen nötig machen. Es sind hier die Kontaktfedern 7, 7' jeweils einander gegenüberliegend an unterschiedlichen Sei ten der gleichen Isolierstoffplatte, z.
B. durch Kunst stoffniete, festgelegt; die Kontaktfedern 7 der einen Kontaktfederreihe enden bereits in der Nähe des oberen Randes der Platte und sind dort mit auf der gleichen Seite der Platte liegenden Verbindungslei tern 8 verbunden, die schräg über den einen Teil der Isolierstoffplatte verlaufen und an die Lötösen 9 an geschlossen sind. Die Kontaktfedern 7' der gegen überliegenden Kontaktfederreihe sind bis etwa an den unteren Rand der Platte - auf der gleichen Seite dieser Platte - geführt, sie treten dann durch die Platte hindurch bzw. sind - z.
B. durch leitende Niete - mit auf der gegenüberliegenden Plattenseite verlau fenden Verbindungsleitungen 8' verbunden, die dann mit etwa der gleichen Neigung wie die Verbindungs leitungen 8 und auf der gleichen Plattenseite wie diese zu den jeweils symmetrisch angeordneten Lötö- sen 9' führen.
Diese Anordnung ist besonders einfach; die zu dem gleichen Trennkontaktpaar gehörigen Lötösen 9 bzw. 9' liegen jeweils auf gleicher Höhe an beiden Seiten des Trennkontaktträgers bzw. des Lötösen- streifens, aus dessen Seitenschlitzen sie heraustreten (vgl. Fig. 1 bis 3).
Die Fig. 15 zeigt eine dem Prinzip der Fig. 14 entsprechende Ausführung eines aus nur einer Iso- lierstoffplatte bestehenden Trennkontaktträgers, bei dem die auf der gleichen Plattenseite verlaufenden Verbindungsleitungen (8 bzw. 8') sämtlicher Kontakt federn nach Art einer gedruckten Schaltung in an sich bekannter Weise hergestellt und die Kontaktfe dern 7, 7' sowie die Lötösen 9, 9' mit den Enden der Verbindungsleiter 8 bzw. 8' durch Lötung verbunden und durch Niete, beispielsweise Kunststoffniete, an der Platte festgelegt sind.
Es dürfte ohne weiteres klar sein, dass das Grundprinzip der Fig. 14 auch bei einem aus nur einer Platte bestehenden Trennkontaktträger ange wendet werden kann, wenn die Kontaktfedern mit ihren Verbindungsleitungen und den Lötösen einstük- kig aus Federdraht hergestellt sind - wie dies die Fig. 11, 12 und 13 für Kontaktträger aus zwei Isolier stoffplatten zeigen. In dem Falle macht es die aus diesen Figuren ersichtliche seitenverschobene Anord nung der Befestigungsstellen der Kontaktfedern mög lich, auch Drahtschleifen oder Niete zur Befestigung sämtlicher Kontaktfedern an der gleichen Platte zu benutzen.
Anstelle von Federdrähten lassen sich auch ein teilige Blech-Stanzteile verwenden, bei denen die kontakttragenden, federnden Enden gegeneinander geneigt sind.
Die Anordnung der eigentlichen Kontaktfedern mit gegeneinander geneigten Achsen bringt bei geeig neter Ausbildung der Trenn- und Prüfstecker noch den weiteren Vorteil, dass jeweils beim Trennen und Schliessen der Kontakte gewisse zusätzliche Seitenbe wegungen der Kontaktfedern erzielt werden können, bei denen sich die Kontakte unter leichter Reibung seitlich verschieben und dadurch die Kontaktstellen reinigen.