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Trennlötösenstreifen für Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft
einen Trennlötösenstreifen für Fernsprechanlagen, mit quer zu seiner Längsachse
angeordneten flachen Isolierstoffkörpern, die zwei parallele Reihen von je n einander
paarweise gegenüberliegenden Trennkontaktfedern tragen, welche übereinander teilweise
in unterschiedlichen senkrechten Ebenen kreuzende Verbindungsleiter mit reihenweise
an beiden Seiten des Trennlötösenstreifens herausgeführten Lötösen derart verbunden
sind, daß die jeweils einem Trennkontaktfederpaar zugeordneten zwei Lötösen etwa
symmetrisch zueinander an gegenüberliegenden Seiten des Trennlötösenstreifens auf
gleicher Höhe liegen.
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Bei den üblichen Trennlötösenstreifen, die zum wahlweisen Verbinden,
Trennen und Überprüfen von Fernsprechleitungen dienen, sind die aus flachen Isolierstoffkörpern
bestehenden Trennkontaktträger - gegebenenfalls unter Einschalten von isolierenden
Zwischenlagen - auf in Längsrichtung des Streifens verlaufende Haltestangen aufgereiht
oder in Nuten des Gehäuses des Trennlötösenstreifens gehalten. Die Verbindungsleiter
zwischen den Kontaktfedern und den Lötösen sind häufig einstückig mit den Kontaktfedern
und den Lötösen aus Federblech in Form etwa rechtwinkeliger Winkelstücke ausgestanzt,
die Winkelstücke sind meist auf den glatten Oberflächen des Trennkontaktträgers
befestigt. Diese Trennlötösenstreifen haben den Nachteil, daß die zu einem Trennkontaktpaar
gehörigen Lötösen sich beiderseits des Trennlötösenstreifens in unterschiedlichen
Höhenlagen befinden. Solange es sich um Trennlötösenstreifen mit nur zwei oder drei
Trennkontaktpaaren an jedem Trennkontaktträger handelt, bleibt die Anordnung der
Lötösen einigermaßen übersichtlich; sobald man aber aus Gründen der Raumersparnis
an einem Trennkontaktträger vier oder mehr Kontaktpaare anordnet, die zu unterschiedlichen
zwei- oder dreiadrigen Leitungsanschlüssen gehören, ergeben sich aus der »höhenvertauschten«
Anordnung der seitlichen Lötösen leicht Schaltfehler beim Anschließen der ankommenden
und abgehenden Leitungsadern.
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Man hat diese Schwierigkeiten bereits dadurch zu vermeiden gesucht,
daß man die Lötösenenden zumindest paarweise in Seiten- und Höhenrichtung kröpfte,
um wenigstens die zu einem Leitungsanschluß gehörenden Lötösen in auf beiden Seiten
des Trennlötösenstreifens gleicher Höhenlage anordnen zu können. Diese bekannte
Maßnahme bringt aber auch bei Trennlötösenstreifen mit vier oder mehr Trennkontaktpaaren
in jeder Querebene des Lötösenstreifens keine wesentliche Verbesserung; die Lötösen
eines Trennkonktpaares liegen dann trotzdem an beiden Seiten des Streifens auf unterschiedlichen
Höhen.
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Bei einem neueren, aus der deutschen Auslegeschrift 1040 082
bekanntgewordenen Trennlötösenstreifen mit vier Trennkontaktpaaren an jedem Trennkontaktträger
hat man bereits die seitlichen Lötösen jedes der Trennkontaktpaare dadurch auf gleiche
Höhe gebracht, daß man die obenerwähnte Kröpfung der Lötösen anwandte und außerdem
- was bei einfachen Lötösenstreifen mit durchverbundenen Kontakten gleichfalls bekannt
ist - die Verbindungsleiter auf einer Seite der Kontaktträger kreuzte, wobei zumindest
an den Kreuzungsstellen jeweils zwei der Verbindungsleitungen in unterschiedlichen
senkrechten Ebenen innerhalb des Trennkontaktträgers lagen.
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Ganz abgesehen davon, daß diese Ausführung eines Trennlötösenstreifens
komplizierte Formteile für die Trennkontaktträger und eine Kröpfung der Lötösenenden
nötig macht, treten bei der konsequenten Durchführung solcher Kreuzungen in unterschiedlichen
Ebenen größere Schwierigkeiten auf, wenn an jedem Trennkontaktträger mehr als vier
Trennkontaktpaare angeordnet werden.
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Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die oben aufgezeigten Schwierigkeiten
in bezug auf die höhengleiche, symmetrische Anordnung der Lötösen der einzelnen
Trennkontaktpaare auf einfache Art zu vermeiden.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Trennlötösenstreifen
der eingangs beschriebenen Art von den n Verbindungleitern jeweils einer Kontaktfederreihe
der einzelnen Isolierstoffkörper zumindest die inneren Leiter von der die Kontaktfedern
tragenden Seite des Isolierstoffkörpers durch diesen hindurch auf die andere Seite
und dann weiter zu den Lötösen geführt sind.
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Durch das Herüberführen der Verbindungsleiter von derjenigen Seite
eines Isolierstoffkörpers, an der die
Kontaktfedern befestigt sind,
auf die andere Seite, wird es möglich, auch bei mehr als vier Trennkontaktpaaren
an einem Trennkontaktträger die Verbindungsleiter kreuzungsfrei unmittelbar an der
Oberfläche des Isolierstoffkörpers zu den beiderseits höhengleich und symmetrisch
angeordneten Lötösen zu führen; an den notwendigen Kreuzungsstellen sind sie jeweils
durch den Isolierstoffkörper selbst getrennt.
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Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich nun in unterschiedlicher
Weise bei verschiedenen Ausführungen der Trennkontaktträger benutzen.
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Wenn jeder lsolierstoffkörper aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten
Isolierstoffplatten besteht, sind die Kontaktfedern zweckmäßig an den einander zugewandten
Seiten der Platten an diesen befestigt, und die Verbindungsleiter zu den Lötösen
an beiden Platten auf deren Außenseiten geführt.
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Bei einem Trennlötösenstreifen, bei dem jeder Isolierstoffkörper aus
einer einzigen Platte besteht, an deren einer Seite die eine und an deren anderer
Seite die andere Reihe von Kontaktfedern festgelegt ist, hat es sich gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kontaktfedern
der einen Reihe bereits in der Nähe des oberen Randes der Platte enden und dort
mit auf der gleichen Seite der Platte liegenden Verbindungsleitern verbunden sind,
während die Kontaktfedern der anderen Reihe bis etwa an den unteren Rand der Platte
geführt sind und dort mit auf der gegenüberliegenden Plattenseite verlaufenden Verbindungsleitern
verbunden sind.
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Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung einiger in den Zeichnungen veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor.
Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Trennlötösenstreifens
mit quer zur Längsachse des Lötösenstreifens angeordneten Trennkontaktträgern, die
jeweils sechs Trennkontaktpaare tragen, F i g. 2 eine Aufsicht auf den Trennlötösenstreifen
gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt längs der Schnittlinie 111-11I
der F i g. 1, F i g. 3 a eine schematische Darstellung eines Trennkontaktträgers,
der aus zwei Isolierstoffplatten besteht, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Trennkontaktträgers
aus dem Lötösenstreifen gemäß den F i g. 1 bis 3, F i g. 5 eine Stirnansicht des
Trennkontaktträgers gemäß F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie
VI-V I der F i g. 5, F i g. 6 a und 6 b je eine Aufsicht auf die Innenseiten der
beiden den Trennkontaktträger gemäß F i g. 4, 5 und 6 bildenden Isolierstoffplatten
mit den an diesen Isolierstoffplatten festgelegten Kontakten, Verbindungsleitern
und Lötösen, F i g. 7 eine Seitenansicht auf einen Trennkontaktträger abweichender
Ausführung, der wahlweise in dem Trennlötösenstreifen gemäß F i g. 1 bis 3 verwendbar
ist, F i g. 8 einen waagerechten Schnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII der F
i g. 7, F i g. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Trennkontaktträger längs der
Schnittlinie IX-IX der F i g. 8, F i g. 10 eine Ansicht der anderen Seite des Trennkontaktträgers
gemäß F i g. 7, F i g. 11 einen senkrechten Schnitt durch einen Trennkontaktträger
nach dem Prinzip der F i g. 3 a, bei dem jedoch durchgehende Federdrähte die Federkontakte,
die Verbindungsleiter und die Lötösen bilden, F i g. 12 eine Seitenansicht des Trennkontaktträgers
gemäß F i g. 11, in Richtung des Pfeiles XII gesehen, F i g. 13 eine Seitenansicht
auf die andere Flachseite, in Richtung des Pfeiles XIII der F i g. 11 gesehen, F
i g. 14 eine schematische Darstellung eines Trennkontaktträgers, der aus nur einer
Isolierstoffplatte besteht, F i g. 15 eine weitere abweichende Ausführungsform eines
Trennkontaktträgers, der aus einer Isolierstoffplatte besteht, welche einseitig
mit einer gedruckten Schaltung versehen ist.
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Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Trennlötösenstreifen enthält
in seinem wannenförmigen Gehäuse 1 zwanzig quer zur Längsachse des Gehäuses angeordnete
Trennkontaktträger 2, von denen jeder eine Gruppe von sechs Trennkontaktpaaren 3
trägt. Die einzelnen Trennkontaktträger 2 bestehen (gemäß F i g. 4 bis 6 b) aus
je zwei mit Abstand voneinander angeordneten Isolierstoffplatten 4 und 4', die in
seitlichen Schlitzen 5 des oben offenen Gehäuses 1 - z. B. mit ihren Lötösen - geführt
und durch den Gehäusedeckel 6 festgelegt sind.
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Die paarweise einander gegenüber an den Isolierstoffplatten 4 und
4' der Trennkontaktträger 2 festgelegten Kontaktfedern 7, 7' sind - wie die F i
g. 4 bis 6 b zeigen - über Verbindungsleiter 8, 8' mit den durch die Schlitze 5
seitlich aus dem Gehäuse 1 des Trennlötösenstreifens in waagerechten Reihen herausgeführten
Lötösen 9, 9' verbunden, und zwar derart, daß die zu einem Trennkontaktpaar 3 gehörenden
Lötösen jeweils auf gleicher Höhe liegen. So gehören in der F i g. 3 die Lötösen
9 a und 9' a zu dem Trennkontaktpaar 3 a, während die Lötösen 9 b und 9'b zu dem
Trennkontaktpaar 3 b gehören. Diese symmetrische und höhengleiche Anordnung der
Lötösen erleichtert den richtigen Anschluß der ankommenden und abgehenden Leitungsadern
ganz wesentlich; Fehlschaltungen werden praktisch völlig vermieden.
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In den F i g. 1 und 2 sind ein Trennstecker T und ein Prüfstecker
P dargestellt, die durch die von Rippen 10 begrenzte Durchbrüche 11 in der Oberseite
des Gehäusedeckels 6 jeweils zwischen benachbarte, in ein Leitungspaar eingeschaltete
Trennkontaktpaare 3 eingeführt werden können, wie dies auch bei älteren Utösenstreifen
üblich ist.
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Damit die Verbindungsleiter 8, 8' von den einzelnen Federkontakten
7, 7' der Trennkontaktpaare 3 jeweils zu den auf gleicher Höhe liegenden Lötösen
9, 9' geführt werden können, wird eine Leitungsführung benutzt, wie sie ganz schematisch
oder grundsätzlich in der F i g. 3 a veranschaulicht ist.
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Diese F i g. 3 a zeigt die einander mit geringem Abstand gegenüberstehenden
Isolierstoffplatten 4, 4',
die zusammen den Trennkontaktträger 2 bilden, aus
dem oben die Kontaktfedern 7, 7' für vier Trennkontaktpaare 3 herausragen. Die Kontaktfedern
sowie die seitlich herausgeführten Lötösen 9, 9' sind der Einfachheit der Darstellung
wegen mit glatten starken
Linien dargestellt; auf Einzelheiten wurde
bewußt verzichtet.
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An der Isolierstoffplatte 4 sitzen die Kontaktfedern 7, ihre Verbindungsleiter
8 sowie die Lötösen 9 sämtlich auf einer Seite - und zwar auf der inneren Seite
- dieser Tragplatte. Die Führung sämtlicher Verbindungsleiter in der gleichen Tragplattenebene
führt dazu, daJ3 auf der linken Seite der Darstellung der F i g. 3 a die Lötösen
9 in derjenigen Reihenfolge übereinanderliegen, in der die Kontaktfedern 7 nebeneinander
am oberen Rande der Isolierstoffplatte 4 angeordnet sind.
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Die an der gegenüberliegenden Isolierstoffplatte 4' sitzenden Kontaktfedern
7' würden nun bei einer entsprechenden Leitungsführung jeweils in umgekehrter Reihenfolge
mit den nach rechts herausgeführten Lötösen 9' verbunden sein, wenn nicht gemäß
der Erfindung die Verbindungsleiter 8' jeweils von der die Kontakte 7' tragenden
Seite der Platte 4' durch diese Platte hindurch auf deren Außenseite geführt und
auf der Außenseite kreuzungsfrei zu den symmetrisch und auf gleicher Höhe liegenden
Lötösen 9' geführt wären.
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In der Darstellung der F i g. 3 a ist eine rechtwinklig-gerade Führung
der Verbindungsleiter 8 bzw. 8' gezeigt, es dürfte klar sein, daß diese Verbindungsleiter
auch in irgendeiner anderen Weise mit dem gleichen Erfolg verlegt oder angeordnet
werden können, beispielsweise wie es die F i g. 4 und 6 b für die Verbindungsleiter
8 zeigen.
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Die praktische Ausbildung eines Trennkontaktträgers nach dem Prinzip
der F i g. 3 a ist aus den F i g. 4 bis 6 b genauer zu erkennen. Die beiden den
Trennkontaktträger 2 bildenden Isolierstoffplatten 4
und 4' sind z. B. aus
thermoplastischem Kunststoff hergestellt, die Platte 4' ist mit angepreßten, rohrförmigen
Distanzstücken 12 versehen, durch deren Bohrung auf der Außenseite vernietbare Verbindungsnietzapfen
13 der Platte 4 hindurchgreifen. Außerdem tragen beide Platten an ihren einander
zugewandten Seiten kurze Befestigungsnietzapfen 14; auf diese Befestigungszapfen
werden die aus Federblech ausgestanzten, gewinkelten Stanzteile 15 aufgedrückt und
durch Bildung der Nietköpfe festgehalten.
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Die Stanzteile 15 bilden jeweils mit ihrem einen , Ende die Kontaktfedern
7 bzw. 7' und mit ihren anderen Enden die Lötösen 9 bzw. 9'. An der Trägerplatte
4 (F i g. 6 a) sind die Kontaktteile 15 sämtlich auf der gleichen Seite der Platte
4 an dieser festgelegt; dies entspricht in etwa der bisher üblichen Anordnung derartiger
Stanzteile bei Trennlötösenstreifen bekannter Bauart. An der zweiten Isolierstoffplatte
4' sind jedoch die Stanzteile 15' jeweils etwa unterhalb der Federkontakte 7' durch
Durchbrüche 16 der Platte 4' hindurchgeführt; sie verlaufen dann weiter auf der
Außenseite der Platte 4' zu den Lötösen 9'. Durch diese Führung der Kontaktteile
15' werden die symmetrischen Verbindungen zwischen den Kontaktfedern jedes Trennkontaktpaares
3 mit den auf gleicher Höhe liegenden Lötösen 9 bzw. 9' auf einfache Weise möglich.
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Bei dem letzten Federkontakt (an der Oberseite in F i g. 4) ist ein
Übergehen des Verbindungsleiters auf die andere Seite der Platte 4' nicht erforderlich,
der entsprechende Stanzteil 15' kann auf der gleichen Seite bis zu der entsprechend
gekröpften Lötöse 9' weitergeführt werden, da der gesamte Leiterzug durch das Überführen
der anderen Verbindungsleiter auf die Außenseite der Platte 4' keinen anderen Verbindungsleiter
auf gleichem Niveau kreuzen muß. Man könnte aber selbstverständlich auch diesen
letzten Leiter auf die andere Plattenseite übergehen lassen, um ein Kröpfen der
ihm zugeordneten Lötöse 9' (vgl. die Kröpfung 9" in F i g. 6) zu vermeiden.
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Die F i g. 7 bis 10 zeigen eine abweichende Ausführung eines Trennkontaktträgers,
bei dem zur Vereinfachung der Herstellung Isolierstoffplatten 17, 17' mit einer
einseitigen Metallkaschierung verwendet werden, aus der unter Anwendung des Prinzips
der gedruckten Schaltung die Verbindungsleiter 8, 8' in der jeweils gewünschten
Weise - z. B. durch Ätzen - herausgearbeitet sind.
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Die beiden Isolierstoffplatten 17 und 17' sind durch Nietverbindungen
18 in ähnlicher Weise wie die Isolierstoffplatten des Trennkontaktträgers gemäß
den F i g. 4 bis 6 b zusammengehalten; sie tragen an ihren Innenseiten die einander
gleich ausgeführten Kontaktfedern 7, 7', die mit Hilfe umgebogener Ausscherungen
19 bzw. abgewinkelter Enden 20 in entsprechenden Durchbrüchen der Isolierstoffplatten
17, 17' festgelegt sind. An ihren Außenseiten tragen die Isolierstoffplatten 17,
17' die Verbindungsleiter 8 bzw. 8'. Die Kontaktfedern 7, 7' sind über ihre durch
die Isolierstoffplatten hindurchgreifenden Befestigungsteile 19, 20 mit den auf
der gegenüberliegenden Seite der Platte angeordneten Verbindungsleitern 8 bzw. 8'
verbunden, und zwar derart, daß die Verbindungsstellen an der Platte 17 im oberen
Randbereich und an der Platte 17' im unteren Randbereich vorgesehen sind. Die jeweils
für die Verbindung nicht benötigten Befestigungselemente (bei der Platte 17 die
Endabbiegungen 20 und bei der Platte 17 die oberen Ausscherungen 19 der Kontaktfedern
7, 7') werden zweckmäßigerweise noch zusätzlich festgelegt, beispielsweise durch
Verlöten (Tauchlöten) mit den an diesen Stellen vorgesehenen, nach Art einer gedruckten
oder geätzten Schaltung aufgebrachten Lötpunkten 8 b und 8' b (F i g. 7 und
10).
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Wie man aus den F i g. 7 und 10 erkennt, können auch hier sämtliche
Verbindungsleiter jeweils in einer Ebene bzw. an der Oberfläche einer Platte derart
geführt werden, daß die an die freien Enden anzuschließenden Lötösen bei jedem Trennkontaktpaar
in der gleichen Höhe an den Außenseiten des Lötösenstreifens liegen. Dem Verbindungsleiter
8'a in F i g. 7, der mit der Kontaktfeder 7'a verbunden ist, entspricht der an die
Kontaktfeder 7 a in F i g. 10 angeschlossene Verbindungsleiter 8 a, der ebenfalls
in der obersten Reihe an der Seite des Trennkontaktträgers mündet und hier beispielsweise
durch Nietung mit einer Lötöse verbunden werden kann.
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Die F i g. 11 bis 13 schließlich zeigen, wie man das in der F i g.
3 a dargestellte Grundprinzip der Anordnung der Verbindungsleitungen auch bei Trennkontaktträgem
anwenden kann, bei denen die Kontaktfedern, ihre Verbindungsleiter und die Lötösen
jeweils aus zusammenhängenden Federdrähten bestehen. In den beiden Isolierstoffplatten
21 und 21' sind die Federdrähte einerseits durch nach dem Hindurchführen durch Bohrungen
22 der Platten breitgedrückte Drahtschlaufen 23 festgehalten; anderseits sind sie
am seitlichen Rande der Platten in Kunststoffleisten 24 festgelegt, beispielsweise
in tiefen Rinnen dieser Leisten, die nach dem Einlegen der Drähte durch plastische
Verformung ganz oder zumindest teilweise geschlossen werden. Die oberen
Enden
jedes der Federdrähte, welche die Kontaktfedern 25, 25' bilden, sind gegenüber der
Senkrechten jeweils in einander entgegengesetzten Richtungen seitlich abgebogen
und greifen durch ebenfalls schräggestellte Schlitze 26 bzw. 26' der Platten 21,
21' bogenförmig hindurch, so daß sie sich an der Kontaktstelle 27 kreuzend unter
Federdruck berühren. Die Befestigungsstellen bzw. Bohrungen 22 sind in den beiden
Platten 21, 21' etwas gegeneinander versetzt, so daß sie sich in den Ansichtsdarstellungen
der F i g. 12 und 13 nicht decken, sondern nebeneinanderliegen.
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Während bei der Isolierplatte 21 die Federdrähte an der gleichen Seite
der Platte bis zu den Lötösen führen, sind sie bei der anderen Isolierplatte 21'
(vgl. F i g. 13) zunächst auf der Außenseite der Platte bis zu der gewünschten Höhe
der Lötösen hinuntergeführt und dann durch Bohrungen 28 der Platte hindurchgesteckt;
sie laufen dann auf der anderen Seite der gleichen Platte bis zu den Lötösen 29
weiter. Auch hier werden durch den Übergang auf die andere Plattenseite unmittelbare
Kreuzungen der Leiter vermieden.
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Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung der Lötösen 29, die als
haarnadelförmig zurückgebogene, an ihrer Abbiegestelle mit Kröpfungen versehene
Drahtlötösen gestaltet sind, wobei an den zurückgebogenen Enden vorgesehene Abwinkelungen
29' eine zusätzliche Führung in Durchführungsschlitzen 30 einer Gehäusewand 31 des
Trennlötösenstreifens bilden und gleichzeitig diese Durchführungsschlitze abschließen.
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Die schematische Darstellung in F i g. 14 zeigt schließlich, wie man
bei Verwendung nur einer Isolierstoffplatte 4 als Trennkontaktträger die Verbindungsleiter
zwischen den Kontaktfedern 7 bzw. 7', die an einander gegenüberliegenden Seiten
der einzigen Isolierstoffplatte in beliebiger Weise befestigt sind, und den Lötösen
9 bzw. 9' derart legen kann, daß sie keine unmittelbaren Kreuzungen nötig machen.
Es sind hier die Kontaktfedern 7, 7' jeweils einander gegenüberliegend an unterschiedlichen
Seiten der gleichen Isolierstoffplatte, z. B. durch Kunststoffniete, festgelegt;
die Kontaktfedern 7 der einen Kontaktfederreihe enden bereits in der Nähe des oberen
Randes der Platte und sind dort mit auf der gleichen Seite der Platte liegenden
Verbindungsleitern 8 verbunden, die schräg über den einen Teil der Isolierstoffplatte
verlaufen und an die Lötösen 9 angeschlossen sind. Die Kontaktfedern 7' der gegenüberliegenden
Kontaktfederreihe sind bis etwa an den unteren Rand der Platte - auf der gleichen
Seite dieser Platte - geführt, sie treten dann durch die Platte hindurch bzw. sind
- z. B. durch leitende Niete -mit auf der gegenüberliegenden Plattenseite verlaufenden
Verbindungsleitungen 8' verbunden, die dann mit etwa der gleichen Neigung wie die
Verbindungsleitungen 8 und auf der gleichen Plattenseite wie diese zu den jeweils
symmetrisch angeordneten Lötösen 9' führen.
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Diese Anordnung ist besonders einfach; die zu dem gleichen Trennkontaktpaar
gehörigen Lötösen 9 bzw. 9' liegen jeweils auf gleicher Höhe an beiden Seiten des
Trennkontaktträgers bzw. des Lötösenstreifens, aus dessen Seitenschlitzen sie heraustreten
(vgl. F i g. 1 bis 3).
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Die F i g. 15 zeigt eine dem Prinzip der F i g. 14 entsprechende Ausführung
eines aus nur einer Isolierstoffplatte bestehenden Trennkontaktträgers, bei dem
die auf der gleichen Plattenseite verlaufenden Verbindungsleitungen 8 bzw. 8' sämtlicher
Kontaktfedern nach Art einer gedruckten Schaltung in an sich bekannter Weise hergestellt
und die Kontaktfedern 7, 7' sowie die Lötösen 9, 9' mit den Enden der Verbindungsleiter
8 bzw. 8' durch Lötung verbunden und durch Niete, beispielsweise Kunststoffniete,
an der Platte festgelegt sind.
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Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß das Grundprinzip der F i g.
14 auch bei einem aus nur einer Platte bestehenden Trennkontaktträger angewendet
werden kann, wenn die Kontaktfedern mit ihren Verbindungsleitungen und den Lötösen
einstückig aus Federdraht hergestellt sind - wie dies die F i g. 11, 12 und 13 für
Kontaktträger aus zwei Isolierstoffplatten zeigen. In dem Falle macht es die aus
diesen Figuren ersichtliche seitenverschobene Anordnung der Befestigungsstellen
der Kontaktfedern möglich, auch Drahtschleifen oder Niete zur Befestigung sämtlicher
Kontaktfedern an der gleichen Platte zu benutzen.
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An Stelle von Federdrähten lassen sich auch einteilige Blechstanzteile
verwenden, bei denen die kontakttragenden, federnden Enden gegeneinander geneigt
sind.
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Die Anordnung der eigentlichen Kontaktfedern mit gegeneinandergeneigten
Achsen bringt bei geeigneter Ausbildung der Trenn- und Prüfstecker noch den weiteren
Vorteil, daß jeweils beim Trennen und Schließen der Kontakte gewisse zusätzliche
Seitenbewegungen der Kontaktfedern erzielt werden können, bei denen sich die Kontakte
unter leichter Reibung seitlich verschieben und dadurch die Kontaktstellen reinigen.