AT133815B - Schaltungsträger, insbesondere für die Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen. - Google Patents

Schaltungsträger, insbesondere für die Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen.

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AT133815B
AT133815B AT133815DA AT133815B AT 133815 B AT133815 B AT 133815B AT 133815D A AT133815D A AT 133815DA AT 133815 B AT133815 B AT 133815B
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AT
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carrier according
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switchboard
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Josef Eisert
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Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsträger, insbesondere   filr   die   Überwachungs- uml Steuerungs einrichtungen automatischer   elektrischer   Kraftanlagen.   
 EMI1.1 
 in oder auf der   Schalttafelvorderseite   eingebaut. Auf der Rückseite der Sellalttafel befinden sich Querwände, die zusätzliche Hilfseinrichtungen, wie Widerstände, Hilfsrelais usw., tragen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Apparaten werden durch unmittelbar von Instrument zu Instrument geführte Querverbindungen hergestellt. 



   Bei   grösseren   automatisch arbeitenden Kraftanlagen entstehen nun bei Anwendung der bisher üblichen Bauart Schwierigkeiten. Bei einer vollautomatisch arbeitenden   Masehinenanlage   sind mehrere 100 Einflussleitungen pro Maschine erforderlich. Die zahllosen Verbindungsleitungen, die sich auf der Rückseite der Schalttafel sowie, auf den Querwänden befinden, setzen einer Revision grosse Schwierigkeiten entgegen. Bei einem geringen Umbau, wie er nach Ingangsetzung einer automatischen Anlage sich fast stets aus den Betriebserfahnmgen   nachträglich   als notwendig ergibt, müssen sämtliche   Leitungsgrl1ppen,   die in der Nähe der betroffenen Apparate liegen, gelöst werden und die   Schaltung muss nun von Anfang   an wiederholt werden.

   Der Entwurf der Schaltanlage erforderte bisher ferner erhebliche Kosten. 



   Die Erfindung zeigt einen Weg, alle diese Schwierigkeiten zu vermeiden. Erfindungsgemäss werden 
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 aufgebaut, der eine in Richtung der Sehalttafel geführte Klemmleiste sowie mehr als zwei Montageflächen aufweist, die im wesentlichen in der Mittellinie der Klemmleiste aneinanderstossen. Von den Montageflächen wird je eine für die Einflussleitungen, eine weitere für die über die Klemmleisten geführten Quer- 
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 auch ein einfaches Eisengerüst verwenden. 



   Die   Sehalttafel   einer automatischen Station wird dann etwa derart aufgebaut, dass sich auf der Vorderseite der gestreckten Sehalttafelwand die Apparate und   Messeinrichtungen   befinden, von denen sämtliche Leitungen bündelweise zusammengefasst zu einer in Richtung der   Schalttafelwand   liegenden Klemmleiste geführt sind. An diese Klemmleiste sind in einer zweiten   Montagefläche   Einflussleitungen geführt, die von den   Maschinen,   Apparaten oder Befehlsstellen kommen und die   Messwerte   oder Schaltbefehle übertragen. Die Verbindung der einzelnen Apparate untereinander und mit den Einflussleitungen erfolgt im wesentlichen in einer dritten   Montagefläche.   



   In den Fig. 1-3 ist eine Schalttafel, die gemäss der Erfindung gebaut ist, dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Vorderseite, Fig. 2 einen Schnitt und Fig. 3 die   Rückansicht   der Sehalttafel. 



   Auf der Vorderseite der Schalttafel befinden sich die Relais bzw.   Messeinrichtungen   1. Diese sind in zwei gegeneinander versetzten Reihen angeordnet, u. zw. ohne Rücksicht auf eine symmetrische Gruppierung, für die bei einer automatisch arbeitenden Anlage eine innere Berechtigung fehlt. Die von den Apparaten kommenden Leitungen 2 sind bündelweise zusammengefasst. Zweckmässig kann man hiebei mehradrige Fernmeldekabel oder auch bandförmige Kabel verwenden. Die   Schalttafelwand ; ; besitzt   einen   Längsschlitz   4, durch den die Leitungen 2 um eine runde Leiste 5 gebogen nach der Sehalttafel- 
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 keine. Querwände besitzt, liegen die Klemmleisten 6, an die einmal die Apparateleitungen   ; 2   und ferner die Einflussleitungen 7 angeschlossen sind.

   Zu den Klemmleisten 6 führen ferner die Leitungen 8, die von Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise dem Widerstand 9, ausgehen, deren Beobachtung normalerweise nicht erforderlich ist. Die Verbindung der Hilfseinrichtungen 9 und Apparate   1   untereinander und mit den Einflussleitungen erfolgt nun nicht über direkte Leitungen, sondern stets unter Vermittlung der Klemmleisten 6. 



   Wie Fig. 3 zeigt, werden hiezu die Klemmen durch Schaltverbindungen 10 verbunden, so dass sich eine Leitungsführung,   ähnlich   der Verteileranlage eines Telephonamtes, ergibt. An der Schalttafelwand 3 sind die Querverbindungen 10 durch Schellen befestigt. 



   Vor dem Aufbau der Schaltanlage kann man zweckmässig in bestimmten Abständen bereits Vorkehrungen für die Befestigung der Schellen, etwa durch vorgebohrte Löcher, treffen. Beim Aufbau der   Sehalttafel   braucht der Monteur nun aus dem elektrischen Schaltbild nur die Zahlen zugehöriger Klemmen zu entnehmen und kann dann, ohne dass ihm ein Verlegungsplan zur Verfügung gestellt werden muss, sofort sämtliche erforderlichen Verbindungen herstellen. 



   Die   Hilfsspanmmg   zur Steuerung der Apparate und   ähnliche   für eine grosse Zahl von Apparaten 
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 innerhalb des Bereiches einer grösseren Zahl von Apparaten entlang führen. Die im Ausführungsbeispiel angegebene einzige Klemmleiste kann man, falls dies erforderlich erscheint, durch zwei parallele Klemm- 

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 durch die Querwände zur Verfügung steht, wird dadurch aufgewogen, dass Sehalttafeln nach der Erfindung dichter hintereinander gesetzt werden können. 



   Die   Leitungsverlegung kann dadurch noch erleichtert   werden, dass zu beiden Seiten des Längsschlitzes in der Schalttafel Klemmleisten angeordnet werden, von denen die untere für die unmittelbaren Anschlüsse der Apparate an die   Einflussleitungen,   die obere für die Querverbindungen der Apparateleitungen untereinander bestimmt ist. 



   Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine derartige Schalttafel in Vorderansicht, Schnitt und Ausschnitt aus der Rückansicht. Die von   den Dberwachungs- und Steuereinrichtungen 1   kommenden   Leitungen ; 2 sind   gruppenweise zusammengefasst durch den Längsschlitz 4 der Schalttafel geführt. Auf der Rückseite der Schalttafel befinden sich zu beiden Seiten des   Längsschlitzes   4 Klemmleisten 6 und 15. Die untere Klemmleiste 15 dient zur Herstellung der Verbindungen der ankommenden   Einfluss-und Steuerleitungen'/   mit den Apparateleitungen 2, während an die obere Klemmleiste 6 die auf der   Schalttafelrückwand   angebrachten Querverbindungen 8 angeschlossen sind.

   Die Querverbindungen 8 dienen zur Verbindung der Apparateleitungen 2 und   Einfluss-und Steuerleitungen   7 untereinander. 



   Auf der   Sehalttafel   nach Fig. 4 und 5 sind auf beiden Seiten über dem   Längsschlitz   4   Kennmarken   61 bzw. 62 an Längsträgern 6. angebracht. Auf den Kennmarken   61,   die sich auf der Vorderseite des Schaltungsträgers befinden, sind die über ihnen liegenden Instrumente vermerkt und bezüglich Wirkung und Dienstleistung erklärt, zu denen die Leitungen führen. Auf den auf der Rückseite des   Schaltträgers   gelegenen   Kennmarli : en 62   ist die Innenschalung der zugehörigen Instrumente angegeben. 



   Durch die   Kennmarken   wird der im   Schaltungsträger   befindliche Schlitz abgedeckt. Das Bild der Schalttafel wird dadurch einheitlicher ; die   Übersicht   über die Instrumente wird verbessert. 



   Liegt der   Längsschlitz   in dem unteren Bereich der Schalttafel wie in Fig.   1,   so muss   man   die Geräte oft in drei Reihen unmittelbar übereinander anordnen. Die Führung der von   den rberwachungs- und  
Steuereinrichtungen kommenden Leitungen 2 macht dann jedoch Schwierigkeiten, da diese zum Teil unter den Geräten hindurchgeführt werden müssen. 



   Ordnet man den Längssehlitz wie in Fig. 4, etwa in mittlerer Höhe der Schalttafel an, so kann man die einzelnen Instrumente auf der Vorderseite der Schalttafel teils über, teils unter dem   Längsschlitz   anbringen. 



   In dem unteren Bereich der   Sehalttafel   wird man vorzugsweise Geräte anbringen, die sowohl auf der oberen wie auch auf der unteren   Längskante     Anschlusshauben   besitzen, so dass sich besondere Spezialkonstruktionen für den Leitungsansehluss erübrigen. 



   Die Anbringung der Verbindungsleitungen auf den   Montageflächen   kann man dadurch noch mehr erleichtern, dass man die   Schaltungsträger   aus Bleehtafeln   zusammenballt,   die in regelmässigen Abständen, die durch Teilung der   Leitungsschellen   gegeben sind,   siebförmig   gestanzte Löcher über die gesamte, für die Leitungsverlegung in Frage kommende Fläche besitzen. 



   In Fig. 7 ist eine Bleehtafel dieser Bauart dargestellt. Die Blechtafel 71 besitzt über ihre ganze Fläche Löcher 72, die in versetzten Reihen angeordnet sind. 



   Bei der Leitungsverlegung werden die Leitungen auf die Schaltwand aufgelegt und dann durch in die Löcher gesteckte federnde Halteklemmen etwa nach Fig. 8 am Blech festgehalten. 



   Während man bisher in den Schalttafel nur an solchen Stellen Löcher bohrte, an denen die Anbringung von Schellen od. dgl. erforderlich war, wird nunmehr das   Schaltungsträgerblech   auf seiner ganzen Fläche gelocht. Diesem Vorschlag liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dies keine Verteuerung, sondern eine ganz wesentliche Verbilligung, ganz abgesehen von der Vereinfachung der Leitungsverlegung bedeutet, da die in regelmässigen Reihen angeordneten Löcher mit Maschinen automatisch gestanzt werden können. 



   Das siebförmig gelochte Blech kann man mit Vorteil nicht nur für die   Montagefläche,   auf der sich die Verbindungsleitungen befinden, sondern auch für die   Montagefläche,   auf der die Messgeräte, Relais und sonstigen Apparate zu montieren sind, verwenden. Die Teilung der Bohrungen an den Apparategehäusen wird dann für alle Grössen der Apparategehäuse so gewählt, dass sie ein Vielfaches der   Lochteilung ;   des Schalttafelbleches darstellt. Durch die Differenz zwischen   Blechbohrungen   und Durchmessern der Befestigungsbolzen ist eine gewisse ausreichende Toleranz gegeben. 



   Fig. 9 zeigt einen   Schaltungsträger   mit entsprechendem Aufbau. Das Schalttafelbleeh   52 ist   mit in gleichmässigem Abstand angebrachten Bohrungen 53 versehen. Der Abstand der Bohrungen 64 der Apparategehäuse 1 ist so gewählt, dass er stets ein Vielfaches des Abstandes der Löcher 53 im Schalttafelblech 52 darstellt. 



   Ein Schaltungsträger, bei dem eine der Montageflächen zur Aufnahme der Einflussleitungen und eine weitere   Montagefläche   zur Verlegung der über eine Klemmleiste geführten Querverbindungen dient, kann man als Schaltverteiler ausbilden, wenn man auf der Vorder-und Rückseite des   Schaltungsträgers   parallel zu einem   Längsschlitz   je eine Klemmleiste anordnet. Von den an dem Längsschlitz bzw. der Klemmleiste zusammentreffenden Montageflächen steht dann je eine weitere für die Einflussleitungen und Querverbindungen zur Verfügung. 

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   Eine derartige Konstruktion zeigen Fig. 10 und 11. An dem TraggerÜst 31 sind die Klemmleisten 32 und 33 angebracht, an die die Einflussleitungen 34 herangeführt werden. Die Aufgabe der Verbindung der verschiedenen Einflussleitungen untereinander wird durch den Schlitz   35,   der sich parallel zu den   Klemmleisten 32 und. 33 zwischen   diesen und dem für die Querverbindungen   dienenden     Montageflächen   befindet, wesentlich erleichtert.

   Die   Montagefläehen   für die Querverbindungen werden durch Blech- 
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 dessen Rückseite befindet, verbunden werden, so wird die Verbindungsleitung 45 etwa von der ersten Verbindungsklemme nach oben bis zur   Montagefläche   der Querverbindungen und dann auf dieser in der Längsrichtung bis in den Bereich der Klemme 44 und durch den Schlitz   : 35 an   die Klemme 44 herangeführt. 



   An den   Schaltungsträger   ist ferner eine Klemmleiste 46 an der oberen   Längskante   befestigt. An diese Klemmleiste   können weitere Einflussleitungen herangeführt   werden. Die Verbindungen sämtlicher Klemmleisten untereinander lassen sich zwanglos um die Holzleisten 40, 41,   4' ? führen.   



   Der Schaltverteiler nach Fig. 10 und 11 lässt sich noch verbessern, wenn es gelingt,   Kreuzungen   der verschiedenen Leitungen zu vermeiden. Ist zu Reparaturzweeken oder bei nachträglicher   Änderung   der Anlage die Entfernung von Verbindungsleitungen erforderlich, so muss bei gekreuzten Leitungen eine 
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 die Störungsstellen zu finden. 



   Bei dem Schaltverteiler nach Fig. 12,13 und 14 liegen die   montageflächen   der   Verbindungs-   leitungen auf einer Schaltungswand, die in gleichen Abständen mit   Durchbrechungen versehen   ist. 



  Die Verbindungsleitungen sind nunmehr derart verlegt, dass auf der einen Seite der   Schaltungswand   die Verbindungsleitungen nur in senkrechter Richtung, auf der andern Seite nur in waagerechter 
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Die untereinander zu verbindenden Kabel. 34 sind wieder an die   Klemmleiste.     32 herangeführt.   



    Als Sehaltungswand   ist ein Drahtgitter 47 verwendet. Fig. 12 zeigt die Vorderansicht, Fig. 13 die   Rück-   ansicht des neuen Schaltverteilers, Fig. 14 einen Schnitt. Von der Vorderseite nach der Rückseite des 
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Da auf der Vorderseite der Schaltwand sämtliche Verbindungsleitungen nur in senkrechter, auf der Rückseite nur in waagerechter Richtung liegen, sind Kreuzungen von Leitungen nun nicht mehr vorhanden. Will man eine bereits verlegte Verbindungsleitung entfernen, so braucht man diese nur an beiden Enden der Klemmleiste abzuklemmen. Die Verbindungsleitung lässt sich   nunmehr   durch Ziehen an dem auf der Schaltwandrückseite liegenden Leitungsteil ohne weiteres entfernen. 



   Wie Fig. 14 zeigt, kann man auch auf der Rückseite des Schaltverteilers eine Klemmleiste. 33 anbringen. Da bei dem Schaltverteiler Kreuzungen der Verbindungsleitungen vermieden sind, kann   man   
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 gehenden Leitungen kann man dann durch einen Längssehlitz im Schaltverteiler nach dessen Vorderseite durchführen und zwischen die von der Klemmleiste   32   ausgehenden Verbindungsleitungen einlegen. 



   Die Leitungsverlegung kann man bei dem Schaltverteiler wesentlich dadurch erleichtern, dass die Durchbrechungen der Schaltungswand, die zum   Durchfädeln   der Leitungen bestimmt sind, gleich- 
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 brechungen der Schaltungswand federnde Bügelstücke an sich bekannter Art ein, die mit zwei Ansätzen um die Verbindungsleitung herumgreifen und federnd in den Durchbrechungen der Schaltungswand festsitzen. Da die Durchbrechungen der   Schaltungswand     in gleichmässigem   Abstand vorgesehen sind, lassen sich auch die Befestigungsbügel an den erforderlichen Stellen ohne weiteres einbringen, ohne dass, wie bei den bisher bekannten   Schaltungsträgern.   in die Schaltungswand besondere Löcher eingebohrt werden müssen.

   Bei   Schaltungsträgern   mit mehreren hundert Leitungen, wie sie für automatische Anlagen erforderlich sind, ergibt dies eine ausserordentliche Arbeitsersparnis. 
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 Durchbrechungen lässt sich noch weiter verbessern, wenn man als Schaltungswand zwei in einem gewissen Abstand angebrachte Bleche vorsieht, deren Löcher sieh übereinander befinden. Man benutzt dann mit Vorteil Bleche, wie sie ähnlich z. B. für Waschmaschinen Verwendung finden. Diese Bleche sind um die Bohrung herum etwas eingewölbt. Man baut die beiden Bleche so ein, dass bei den gegenüberliegenden Löchern die Wölbungen einander zugekehrt sind, auf beiden Seiten der durch die beiden Bleche gebildeten Sehaltungswand die durch das Loch geführte Verbindungsleitung also etwas vertieft liegt und damit eine sanftere Abrundung möglich ist. 



   Bei   Schaltungsträgern   mit einer grossen Zahl von Leitungen bereitet die Übersicht Über die einzelnen 
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 nahmen wird die Übersichtlichkeit durch saubere Leitungsverlegung bereits wesentlich erhöht. Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erzielen, dass man sowohl auf der Vorderseite der Schaltung- 
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 liegen, jeweils eine Gruppe, beispielsweise zehn Einzelleitungen, durch einen gewissen Abstand trennt.

Claims (1)

  1. Da jeweils eine Leitung über einer Lochreihe des verwendeten gelochten Bleches liegt, folgen dann also je zehn durch Leitungen in Anspruch genommene Lochreihen einer freien Lochreihe.
    Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Schalttafel, die mit einem Schaltverteiler derart kombiniert ist, dass eine Schalttafel mit zwei parallelen Längsschlitzen entsteht, von denen der eine zur Durchführung der an die Messapparate und Hilfseinrichtungen führenden Leitungen dient, während durch den andern zur Leitungsordnung dienende Querverbindungen hindurehgeführt sind. Die Schalttafelvorderseite wird damit nicht nur zur Aufnahme der Apparate, sondern, u. zw. insbesondere im Sockel, auch zur Aufnahme von Querverbindungen nutzbar gemacht.
    In Fig. 15 ist die neue Schalttafel in Vorderansicht und Schnitt dargestellt. Auf der Schalttafelvorderseite sind die Apparate und Messeinrichtungen 81 angebracht ; die zu diesen führenden Leitungen 8 : 2 sind an die über und unter dem Längsschlitz 83 liegenden Klemmleisten 84 und 85 geführt.
    In Fig. 16 ist die Leitungsführung der Fig. 15 schematisch herausgezeiehnet, um die Aufgabenstellung und deren Lösung deutlicher zu zeigen. Die von den einzelnen Mess-und Befehlsstellen als Kabel ? kommenden Einflussleitungen sind teils an die Klemmleiste 87, teils an die Klemmleiste 88 geführt, die sich unter und über dem Längsschlitz 89 befinden. Diejenigen Kabeladern, die mit Adern anderer Kabel querverbunden werden müssen, sind an die untere Klemmleiste 87 geführt. Die von dieser Klemmleiste ausgehenden Querverbindungsleitungen 91 sind durch den Schlitz 89 hindurchgezogen und auf der schalttafelvorderseite in Richtung des Schalttafelaufbaues an andere Klemmen der gleichen Leiste 87 weitergeführt. Die restlichen Leitungen 90 sind an die Klemmleiste 88 angeschlossen.
    Die Klemmen von Leiste 88 und zum Teil auch von Leiste 87 sind mit den Klemmen der Leiste 85 EMI4.2 den Leitungen entsprechend der Montage der Apparate 81 vorzunehmen. Die Querverbindungen der Apparateklemmen untereinander erfolgen über die Klemmleiste 84 unter Verwendung der Leitungen 93.
    Die Leitungen 91 sind durch ein Sockelblech abgedeckt, das sich für Revisionszwecke leicht entfernen lässt. Die Apparate wird man auf der Vorderwand zweckmässig derart aufbauen, dass die häufig abzulesenden Instrumente möglichst zugänglich sich in der Mitte befinden. In der obersten Instrumentreihe wird man Schütze, Hilfsrelais od. dgl. anbringen, bei denen nur von Zeit zu Zeit eine Revision erforderlich ist. EMI4.3 und U-Eisen 96 zusammenbauen. Statt dessen kann man aber auch Bleche verwenden, die an den Längsschlitzen umgebogen sind und bei denen die Längskanten des vorderen und des rückseitigen Bleches miteinander versehweisst sind.
    Die Schweissnaht verläuft dann also in der Mitte des Längsschlitzes PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsträger, insbesondere für die Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen, mit mehr als zwei Montageflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageflächen im wesentlichen in der Mittellinie einer in der Aufbauriehtung des Schaltungsträgers geführten Klemmleiste (6) aneinanderstossen und dass eine von ihnen für die Einflussleitungen (7), eine weitere für die über die Klemmleiste (6) geführten Querverbindungen (10) der Einflussleitungen (7) untereinander benutzt wird.
    2. Schaltungsträger nach Anspruch 1, bei dem die zu überwachenden Apparate und Messeinrich- tungen (1) auf der Vorderseite einer Schalttafel aufgebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zu diesen führenden Leitungen (2) gruppenweise zusammengefasst an eine längs eines in der Schalttafel befindlichen Schlitzes (4) liegende Klemmleiste (6) geführt sind, an die auch die Einflussleitungen (7) angeschlossen sind und über die im wesentlichen alle Schaltverbindungen hergestellt werden.
    3. Schaltungsträger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch am Längsschlitz (4) angebrachte Führungsleisten (5).
    4. Schaltungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparateleitungen (2) aus mehradrigen Fernmeldekabeln bestehen.
    5. Schaltungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparateleitungen aus bandförmigen Kabeln bestehen.
    6. Schaltungsträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vor Aufbau getroffene Vorkehrungen zur Befestigung der Querverbindungen (10) der Klemmleisten (6) auf den Montagefläehen.
    7. Schaltungsträger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein über seine ganze Fläche siebförmig mit gestanzten Löchern (/2) versehenes Blech (71).
    8. Schaltungsträger nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung an sich bekannter federnd eingesteckter Leitungsschellen (Fig. 8) zur Leitungsbefestigung. <Desc/Clms Page number 5>
    9. Schaltungsträger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei auf der Schalttafelrückwand über und unter dem Längsschlitz (4) angebrachte Klemmleisten (6, 15), von denen die eine (15) im wesentlichen zum Anschluss der Einfluss- und Steuerleitungen (7) an die Apparateleitungen die andere (6) zur Aufnahme der Querverbindungen (10) der Apparateleitungen (2) untereinander dient.
    10. Schaltungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (4) in mittlerer Bauhöhe der Schalttafel angebracht und die Apparate-und Messeinrichtungen auf der Vorderwand der Schalttafel über und unter dem Längsschlitz angebracht sind.
    11. Schaltungsträger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten der Schalttafel über dem Längsschlitz (4) angebrachte Kennmarken (61, 62) zur Kennzeichnung der Instrumente (1) und ihrer Schaltung.
    12. Schaltungsträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Vorderseite der Schalttafel unter den Instrumenten (1) gelegenen Kennmarken (61) die Bezeichnungen der Instrumente (1) tragen.
    13. Schaltungsträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rückseite der EMI5.1 der Instrumente zeigen.
    14. Schaltungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ausbildung als Schalt- EMI5.2 einem Längsschlitz (35) angeordnet ist.
    15. Schaltungsträger nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine weitere parallel und in der Nähe der dem Längsschlitz abgekehrten Längskante des Schaltungsträgers angebrachte Klemmleiste (46).
    16. Schaltungsträger nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine sich an die Klenirnleiste anschliessende Schaltungswand (47), die in gleichmässigen Abständen mit Durchbrechungen versehen ist, wobei die Verbindungsleitungen (45) durch die Durchbrechungen so hindurchgeführt sind, dass sie EMI5.3 rechter Richtung liegen.
    17. Schaltungsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Schalungswand (47) ein Drahtgitter verwendet ist. EMI5.4 der Schaltungswand (47) angebrachte Klemmleisten (32, 38), wobei die von der Rückseite ausgehenden Verbindungsleitungen durch einen Schlitz nach der Vorderseite geführt sind.
    19. Schaltungsträger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten ,-) der Vorderseite und Rückseite um eine halbe Klemmenteilung gegeneinander versetzt sind.
    20. Schaltungsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungswand (47) aus zwei in geringem Abstand parallel zueinander liegenden gelochten Blechen besteht.
    21. Schaltungsträger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche im Umkreis der Bohrungen eingewölbt und die Wölbungen der beiden Bleche einander zugekehrt sind.
    . 22. Schaltungsträger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen weiteren, zu dem ersten Längsschlitz (83) parallelen Längsschlitz (89), durch den zur Querverbindung der gruppenweise ankommenden Einflussleitungen (86) dienende Leitungen nach der Sehalttafelvorderseite geführt sind.
    23. Sehaltungsträger nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten des zweiten Längsschlitzes liegende Klemmleisten (87, 88), von denen die eine (87) zum Anschluss der ankommenden und miteinander zu verbindenden Einflussleitungen (90), die andere (88) zum Anschluss der restlichen Ein- flussleitungen und der zu den Klemmleisten (84, 85) des ersten Längsschlitzes (83) fÜhrenden Leitungen (92) dient.
AT133815D 1931-08-31 1931-08-31 Schaltungsträger, insbesondere für die Überwachungs- und Steuerungseinrichtungen automatischer elektrischer Kraftanlagen. AT133815B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949716A1 (de) * 1979-12-11 1981-07-02 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München Vorrichtung zum befestigen der internen verkabelung in gestellschraenken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949716A1 (de) * 1979-12-11 1981-07-02 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München Vorrichtung zum befestigen der internen verkabelung in gestellschraenken

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