DE809929C - Vielpunkt-Schweissmaschine - Google Patents

Vielpunkt-Schweissmaschine

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Publication number
DE809929C
DE809929C DEW2072A DEW0002072A DE809929C DE 809929 C DE809929 C DE 809929C DE W2072 A DEW2072 A DE W2072A DE W0002072 A DEW0002072 A DE W0002072A DE 809929 C DE809929 C DE 809929C
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DE
Germany
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welding machine
pressure
machine according
point
electrodes
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Expired
Application number
DEW2072A
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English (en)
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DE1619247U (de
Inventor
Eberhard Rietsch
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WESTDEUTSCHE WERKZEUGMASCHINEN
Original Assignee
WESTDEUTSCHE WERKZEUGMASCHINEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Vielpunkt-Schweißmaschine Zur Herstellung punktgeschweißter Massenartikel verwendet man häufig Spezialschweißmaschinen, die so viele Punktschweißelektroden enthalten, als Punkte an dem betreffenden Werkstück geschweißt werden sollen. Diese Vielzahl von Punktelektroden wird entweder gleichzeitig oder in rascher Aufeinanderfolge auf das Werkstück aufgesetzt, und der Schweißstrom wird ebenfalls entweder auf einmal oder nacheinander auf die Elektroden oder Gruppen derselben geschaltet. Diese bekannten Vielpunktschweißmaschinen ergeben hohe Produktionsziffern in der Massenfertigung, haben aber den Nachteil, daß sie nur auf ein bestimmtes Werkstück und eine festliegende Punktezahl zugeschnitten sind und Änderungen in dieser Beziehung sehr umständlich, wenn nicht ausgeschlossen sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Vielpunktschweißmaschine zu schaffen, die anpassungsfähiger in der An-Wendung ist, d. h. es gestattet, verschiedene Werkstücke oder Werkstückteile mit verschiedenen Punktzahlen und -anordnungen auf ein und derselben Maschine zu schweißen, wobei die dafür nötigen Umstellungen einfach und schnell bewerkstelligt werden können oder sogar von der Maschine selbst ausgeführt werden.
  • Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, den Druck auf die einzeln gefederten Elektroden durch auswechselbare Druckstücke zu erzeugen. Diese Druckstücke werden zur Einrichtung der Maschine für ein bestimmtes Werkstück in eine solche räumliche Lage gebracht, daß sie von der Vielzahl der vorhandenen Elektroden nur die jeweils notwendige Anzahl an den gewünschten Stellen unter Druck setzen und damit zur Wirkung bringen. Bei der folgenden Einschaltung des Stroms werden alle Elektroden einzeln oder in Gruppen in rascher Folge nacheinander eingeschaltet. Eine Schweißung erfolgt dann nur an den Stellen, wo Elektroden durch die Druckstücke auf dem Werkstück aufsitzen, während die übrigen Elektroden nur unter elektrische Spannung gesetzt werden. Um diese Arbeitsweise schaltungstechnisch zu ermöglichen, erhält jede Elektrode ihre separate Transformatorwicklung. Von diesen Wicklungen sind so viele auf einem Eisenkern angeordnet, als Punkte gleichzeitig geschaltet werden sollen. Es ist natürlich zweckmäßig, die so sich ergebenden Einzeltransformatoren auf die drei Phasen des meist vorhandenen Drehstromnetzes aufzuteilen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor. Es zeigt Abb. i einen Seitenriß einer Maschine zur Schweißung der Innennähte von Heizkörpergliedern im Schnitt, Abb. 2 den Grundriß dazu, Abb. 3.ein schematisches Beispiel zweier Druckstückeanordnungen mit den Elektrodenköpfen und einer Ansicht eines Werkstücks, Abb. ,4 eine Alternativausführung der Druckstückhalterung zu Abb. i.
  • Im einzelnen sei die Wirkungsweise der beispielsweise gewählten Konstruktion an Hand dieser vier Abbildungen im folgenden erläutert: i sind die Elektroden, von denen jede mit einem besonderen Zuleitungskabel 2 mit ihrer eigenen Sekundärspule des Transformators 3 verbunden ist. Eine Rückzugfeder 4 zieht die Elektrode vom Werkstück ab. g ist eine Druckfeder, über die der Stößel 6 einen durch die Federspannung bestimmten Druck auf die Elektrode i und damit das Werkstück 7 ausüben kann. Die Maschine wird mit einem Werkstück 7, hier beispielsweise einem Heizkörperglied, beschickt.
  • Das Werkstück befindet sich auf einem beweglichen Schlitten. Nach Einschalten der Maschine wird der Schlitten mit dem Werkstück durch bekannte maschinelle Mittel so weit vorgeschoben, daß die erste zu schweißende Punktnaht unter den Elektroden liegt. Darauf werden die beiden Druckwalzen 8 bzw. g auf das Werkstück zu in Bewegung gesetzt. An den Druckwalzen befinden sich die Druckstücke io. Die Anzahl dieser Druckstücke entspricht der zu schweißenden Punktzahl. Inder beispielsweisen Anordnung werden bei der ersten Naht sämtliche Elektroden auf das Werkstück gedrückt. Daraufhin wird automatisch der Strom in rascher Aufeinanderfolge auf die einzelnen Elektrodengruppen geschaltet. Dabei ist es zweckmäßig, die Schaltzeit jeder Gruppe durch, einen sogenannten Schweißzeitbegrenzer zu kontrollieren. Nach Beendigung der Schweißung werden entweder sofort anschließend oder nach einer kleinen Pause, die das Erkalten der Punkte unter Druck ermöglichen soll, die Druckwalzen wieder vom Werkstück wegbewegt, wodurch die Elektroden mit Hilfe der Rückzugfeder 4 sich wieder abheben. Durch den beweglichen Schlitten wird nun das Werkstück um eine Nahtteilung weiterbewegt, so daß die zweite Naht unter die Elektroden gelangt. Gleichzeitig und zweckmäßig aus derselben Kraftquelle werden mit bekannten Mitteln die Druckwalzen um eine Teilung weitergedreht, so daß jetzt die Druckstücke ii auf die Elektroden einwirken. Stimmt, wie hier bei dem gewählten Beispiel, die Länge der zweiten Punktnaht nicht mit der der ersten überein, so werden in die zweite Druckstückreihe i i weniger Stücke eingesetzt. Im gewählten Beispiel erhält die zweite Punktnaht an Stelle von vierundzwanzig Punkten nur zwanzig, was dadurch erreicht wird, daß auch nur zwanzig Druckstücke eingesetzt werden, während die Stellen über oder unter den nicht arbeitenden vier äußeren Elektroden mit reinen Distanzstücken oder gar nicht besetzt werden, so daß auf die Elektrodenstößel keine Einwirkung erfolgt. Es ist klar, daß bei dem nun folgenden automatischen Arbeiten der Druckwalzen auf dem Werkstück nur zwanzig Punkte erzielt werden. Auf dieselbe Weise werden auch die dritte und die vierte Punktnaht hergestellt. Nach der Herstellung der letzten Punktreihe und dem folgenden Abheben der Elektroden wird der bewegliche Werkstückschlitten mit dem nun fertig geschweißten Heizkörperglied mit bekannten Mitteln automatisch aus der Maschine herausgeschoben, das fertige Werkstück kann entnommen und der Schlitten neu beschickt werden.
  • Die Abb.4 zeigt eine Alternativlösung. Hier treten an Stelle der Druckwalzen zwei Druckplatten 12, von denen die obere gezeigt ist. Diese werden mit dem Werkstückschlitten mechanisch verbunden und mit ihm gleichzeitig vorgeschoben. Diese Anordnung zeigt noch deutlicher den zugrunde liegenden Gedanken, daß das druckgebende Element eine Art Schablone des Werkstücks darstellen muß.
  • Aus der bisherigen Erklärung ist erkennbar, wie im Falle eines kürzeren oder nur mit weniger als vier Nähten versehenen Werkstücks gearbeitet werden muß. Die Anzahl und Stellung der Druckstücke entspricht immer dem jeweils vorliegenden Werkstück. Bei kleinen Teilen können auch zwei oder mehrere Stücke auf solche Weise gleichzeitig geschweißt werden. Die Festlegung des Werkstücks erfolgt entweder durch Anschlagen an feststehende Kanten oder durch Aufnahme auf Dornen, die sich am Werkstückschlitten befinden.
  • Der Gedanke der vorliegenden Erfindung bleibt nicht auf eine Maschine zur Herstellung von Heizkörpergliedern beschränkt, sondern kann ganz allgemein verwendet werden. Die Elektroden brauchen nicht in einer Reihe angeordnet zu sein, sondern können gegebenenfalls in beliebiger Anordnung über eine gewisse Fläche verteilt stehen, wobei das druckgebende Element (Druckwalze oder Druckplatte) dementsprechend ausgeführt ist, so daß es gestattet, die Druckstücke nach Bedarf so anzuordnen bzw. wegzulassen, daß nur die gerade benötigten Elektroden gedrückt und damit zum Schweißen gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine, bei der die arbeitenden Elektroden gleichzeitig unter Druck gesetzt-werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgebung durch auswechselbare Druckstücke erfolgt, die die Einzelelektroden oder ganze Gruppen derselben betätigen.
  2. 2. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke in der räumlichen Anordnung der zu schweißenden Punkte stehen und von der Vielzahl der vorhandenen Elektroden nur die gewünschte Anzahl an den gewünschten Stellen unter Druck setzen.
  3. 3. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Drudkstückanordnungen aufweist, die wahlweise nacheinander zur Wirkung gebracht werden können.
  4. 4. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vorhandene Druckstückanordnungen automatisch nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
  5. 5. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Druckstückanordnungen mit einem Wechsel oder einer Verschiebung des Werkstücks mechanisch gekuppelt ist.
  6. 6. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstückanordnungen auf einer Walze so angebracht sind, daß nach einer bestimmten Teildrehung der Walze jeweils eine neue Druckstückanordnung zur Wirkung kommt.
  7. 7. Elektrische Vielpunkt-Schweißmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke in T-Nuten eingelegt werden, wobei nach Bedarf unwirksame Distanzstücke zur Wahrung eines gewünschten Abstands benutzt werden und die Stücke in bekannter Weise mechanisch befestigt sind.
DEW2072A 1950-05-16 1950-05-16 Vielpunkt-Schweissmaschine Expired DE809929C (de)

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DEW2072A DE809929C (de) 1950-05-16 1950-05-16 Vielpunkt-Schweissmaschine

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DEW2072A DE809929C (de) 1950-05-16 1950-05-16 Vielpunkt-Schweissmaschine

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DE809929C true DE809929C (de) 1951-08-02

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DEW2072A Expired DE809929C (de) 1950-05-16 1950-05-16 Vielpunkt-Schweissmaschine

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DE (1) DE809929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068180B (de) * 1959-10-29

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068180B (de) * 1959-10-29

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