AT87977B - Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster. - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster.

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Friedrich Dr Ing Duesterbehn
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  Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster und besteht in der besonderen Ausbildung des den Feststellkegel für das Muster und Werkstück tragenden Gestänges, sowie in der Ausbildung der elektrischen Bewegungseinrichtung zum Einstellen des Musters und damit auch des Werkstückes auf den jeweils gewünschten Punkt. Die Vorrichtung ist bei entsprechender Ausgestaltung auch zum gleichzeitigen Stanzen von Löchern verschiedenen Durchmessers verwendbar. 



   In den Fig. i und 2 der Zeichnung, ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Vorder-und Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt. 



   Das Grundgestell 1 ist mit der Lochmaschine 2 fest verbunden und besitzt zwei Führungen 3 parallel zum Körper der Maschine. Auf diesen gleitet ein Schlitten 4, welcher gleichfalls mit zwei zu den ersteren senkrechten Führungen versehen ist, auf denen ein zweiter Schlitten 5 bewegt werden kann, so dass innerhalb gewisser Grenzen jede beliebige Verschiebung des Systems in der wagrechten Ebene möglich   ist ;   Auf dem zweiten (oberen) Schlitten 5 werden das Muster 11 und das Werkstück 12 nebeneinander in bestimmten Abstande befestigt. Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind am Rande des oberen Schlittens, der einen rechteckigen Rahmen darstellt. Nuten 6 für Befestigungsschrauben vorgesehen, an welche Pratzen aus Flacheisen zum Einspannen der beiden Bleche (Muster und Werkstück) angeschlossen sind.

   Die Bleche dürfen nur an ihren Rändern, am zweckmässigsten nur an den Ecken, gehalten werden. Auf jeder Längsseite des Schlitten ist je ein Paar dieser Pratzen 7,7'bzw. 8, 8'durch Distanzstangen 10 miteinander verbunden, so dass bei gelockerten Schrauben je ein bewegliches und längs der Nuten verschiebbares Parallelogramm entsteht. Ist daher das Muster in irgendeiner Lage mittels der Pratzen 7 und 8 eingespannt, so ist die parallele Lage des Werkstückes zum Muster gegeben. Der Sicheit halber können Muster und Werkstück mit einigen weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Pratzen unterstützt werden.

   Zwischen Pratze und Werkstück werden zweckmässig eigene Befestigungsglieder 9 eingelegt, als welche bei den beiden Pratzen 7'und   8'Klemmfedern   verwendet werden, einerseits um das Ein-und Ausspannen der einzelnen Bleche zu erleichtern, andrerseits um eine gewisse Nachgiebigkeit zu gewähren, falls die einzelnen Bleche untereinander nicht genau gleich gross sein sollten. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Klemmfedern in grösserem Massstabe. Die Festlegung des Musterstückes muss möglichst genau sein, und wird am zweckmässigsten mit Hilfe der in den Fig. 5 bis 8 in verschiedenen Ansichten beispielsweise dargestellten Klemmvorrichtung bewirkt.

   Letztere besteht im wesentlichen aus zwei ineinander gelagerten, drehbaren Kegeln 13 und   13',   die mit in der gleichen Ebene liegenden Klauen   14 und 14'versehen   sind und welche durch die Klemmschraube 15 in jedem gewünschten Öffnungswinkel festgestellt werden können. Die gemeinsame Achse der Kegel geht durch den Schnittpunkt der beiden Innenkanten der Klauen. 



   Bei der Übertragung der Löcher vom Muster auf das Werkstück kommt ein Storchschnabel zur Anwendung. Längs eines an dem Maschinenkörper befestigten Auslegers, bewegt sich gleichzeitig und parallel mit dem lotrecht arbeitenden Schlitten 16 der Lochpresse ein   Gestänge 17   auf und nieder, dessen unteres Ende, der Feststellkegel 18, 

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 in die Löcher des Musters M eindringt und die wagrechten Schlitten in der, jeweils einem Nietloch entsprechenden Lage unverrückbar festhält. Die   Verbindung : des   Gestänges mit dem auf und nieder gehenden Schlitten der Lochpresse geschieht durch einen, um den Punkt 19 schwenkbaren Hebel 20, der das Gewicht 21 trägt und auf der Nase 22 aufruht.

   Auf dem Ausleger ist der Anschlag 23. welcher die Bewegung des Hebels nach unten begrenzt und   an welchen der Hebel dann anschlägt, wenn der Kegel ganz in ein Loch eingedrungen ist. 



  Befindet sich jedoch das Muster derart unter dem Kegel, dass ihm kein Loch gegenübersteht, so   tritt eine Ausrückung 31 in Tätigkeit und das Lochen unterbleibt. Zu diesem Zwecke ist das Gestänge aus zwei Teilen 17 a und 17 b ausgebildet, die aneinander gleiten können und durch 
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 beim Niedergange der Gewichtshebels die beiden Teile des Gestänges gegeneinander, das
Zahnrad 24 wird gedreht, betätigt mit Hilfe der biegsamen Welle   25   die Ausrückung 31 und verhindert so dass Niedergehen des Stempels   50,   das nur dann erfolgen kann, wenn der Einstellkegel das Nietloch vollkommen ausfüllt. In der bisher beschriebenen Art ist die
Vorrichtung verwendbar, wenn die Einstellung des Schlittens von Hand aus erfolgen soll. 



   Der Arbeiter verschiebt mit der Hand die beiden Schlitten derart, dass nach seinem Augen mass ein Loch des Musters ungefähr unter den Kegel kommt. Die Feineinstellung wird dann durch die Vorrichtung selbst bewirkt, da beim Eindringen des Kegels in die   Lochöffnung   das Werkstück noch die letzten Berichtigungen seiner Lage   enthält.   



   Zur selbsttätigen Einstellung der Vorrichtung dient in weiterer Ausgestaltung der Er- findung eine elektrische Bewegungseinrichtung für die wagrechten Schlitten. Um das Ecken zu vermeiden, ist jeder Schlitten mit zwei solchen Einrichtungen versehen, wie in Fig. 9 schematisch dargestellt ist. Ein gerader, mit Drahtwicklungen versehener Eisenkörper (Anker) 26, dessen einzelne Spulen mit Kollektorlamellen 27 verbunden sind, nach Art eines Pacinotti-
Gramm'schen Ringes von unendlichem Halbmesser, ist an dem betreffenden Schlitten fest- gelegt, während ein Feldmagnet 28 und die drei Bürsten 29 für die Zuleitung an der dazugehörigen Führung angeordnet sind.

   Aus dieser Anordnung folgt bei Stromdurchgang eine   'Längsverschiebung   des Ankers gegen den Feldmagnet, die nach rechts oder links gerichtet werden kann, wenn man mittels des Schalters 30 die Stromrichtung im Anker umkehrt, im Feldmagnet hingegen belässt. Dieser Schalter ist ein Relais, das durch einen zweiten
Stromkreis betätigt wird und wobei die Schaltung so zu treffen ist, dass bei Anziehung der linken Relaisspule eine Bewegung nach rechts stattfindet. Die Bewegungseinrichtung als solche kann auch durch kleine Motoren, welche mit Zahnstangen die Schlitten bewegen, ersetzt werden. Die Relais werden so geschaltet, dass beide Schlitten so lange und in solcher Richtung bewegt werden, bis ein bestimmter Punkt des Musters, z. B. ein Loch unter den 
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 dünnen   Messing-oder Kupferbleche   belegt ist.

   Durch zwei kreuzförmig angeordnete, zirka 2 bis 3   mm   breite   Isolierungsstreifen 33 zerfällt   die Platte in vier voneinander gut isolierte Felder. Die Oberfläche der ganzen Platte muss vollkommen glatt sein. Der Schnittpunkt der isolierten Trennungsstreifen muss genau unter dem Feststellkegel liegen. Die einzelnen Kontaktplatten sind in der dargestellten Art mit dem Relais   Xj   bis   K,   und dem einen Pol einer Stromquelle   34   verbunden. 



   Soll nun z. B. ein Nietloch des Musters, das sich bei der jetzigen Stellung des Schlittens in a befindet, nach b, also unter den Feststellkegel gelangen, so braucht man dasselbe nur mit einer Leitungsschnur mit dem anderen Pol der Stromquelle zu verbinden und einen Kontaktstift lotrecht herabzusenken, bis er die Kontaktplatte berührt ; es findet dann ein Stromschluss statt, wie er in der Fig. 9 mit starken Linien ausgezogen ist, nämlich von der Stromquelle 34 durch die Schnur und den Kontaktstift a zu dem unter a angeordneten Kontaktplatten- 
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 verschiebende Stromkreis   I   geschlossen und durch das Relais K6 ein in der Zeichnung nicht dargestellter Stromkreis, welcher den zweiten Schlitten bewegt.

   Wäre der Kontaktstift a auf einem anderen Kontaktplattenfelde, so würden je zwei andere Relais in Tätigkeit treten und die Schlitten verschieben, bis wiederum der Kontaktstift auf den Punkt b zu liegen kommt. Es ist dabei nur zu beachten, dass der Kontaktstift unten breiter ist als der Isolierungsstreifen, um gegebenenfalls zwei nebeneinanderliegende Platten gleichzeitig zu berühren ; dann tritt quer zum Trennungsstreifen keine Bewegung mehr auf, sondern nur der Länge nach. bis schliesslich der Punkt b erreicht ist. Nun bedarf es noch einer besonderen Einrichtung, um in zeitlicher Aufeinanderfolge ein Loch des Musters nach dem andern unter den Feststellkegel zu bringen.

   Es müssen also die Kontaktstifte selbst beweglich sein und sie werden am besten ebenfalls elektrisch durch einen dritten Stromkreis in Tätigkeit gesetzt, 

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 Elektromagnet mit innenliegender Wicklung (Topfmagnet) ausgebildet ist, während der übrige Teil aus Holz besteht und unten eine als Solenoid wirkende Wicklung 36 trägt, die bei durchgehendem Strom den durch eine Feder 37 hochgehaltenen Eisenkern 38 und den damit verbundenen Kontaktstift 39 herunterdrückt. Die Zuleitung zu dieser Wicklung geschieht durch zwei Leitungsschnüre, die in der Zeichnung mit X und Y bezeichnet sind. 



   Von der Le : tung X zweigt ausserdem die Wicklung des Elektromagneten ab, dessen anderes Ende mit dem Eisenkörper selbst verbunden ist. Die Leitung Y ist ausserdem mit der Spiralfeder und somit auch mit dem Kontaktstift verbunden. Es gehört also jede Leitungsschnur zwei verschiedenen Stromkreisen an. 



   Soll nun mit dieser selbsttätigen Vorrichtung gearbeitet werden, so muss das Muster 11, nachdem es in den Schlitten eingesetzt ist, mit diesen elektrischen Schaltkörpern versehen werden. Es wird an der Unterseite des Musters bei jedem Loch ein Schaltkörper so angesetzt, dass seine Bohrung genau auf das Loch passt, was durch Abtasten mit dem Finger sehr schnell und sicher geschieht, während die Zuleitungen mit einem Wähler verbunden werden. Dadurch ist ein (vierter) Stromkreis durch den Wähler, den Elektromagnet, das Eisen des Musters und der Maschine geschlossen und der Schaltkörper haftet infolge seines als Elektromagnet ausgebildeten oberen Teiles fest an der Unterseite des Musters. In Fig.   11   und 12 ist der Wähler in beispielsweiser Ausführung in Ansicht und Schnitt gezeichnet. 



  Derselbe besteht aus einer zweckmässig quadratischen Scheibe 40, in welcher in zwei gleichachsigen Kreisen eine gleiche Anzahl von Kontaktlöchern angeordnet ist. Die Zahl derselben ist so zu wählen, dass sie grösser ist als die Zahl der in ein Blech zu stanzenden Löcher. 



   Je ein Kontaktloch im äusseren und inneren Kreis entsprechen einander und in je ein paar solcher Kontaktlöcher werden die Zuleitungsschnüre eines jeden Schaltkörpers gestöpselt, und zwar von einem Anfangspunkt angefangen im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (Innenleitung X, Aussenleitung Y) ohne ein Loch zu überspringen. Die Schnüre werden zweckmässig durch verschiedene Farben gekennzeichnet, z. B. rot und grün.

   Die Kontaktlöcher des inneren Kreises 41 sind durch einen Metallring leitend miteinander verbunden und werden an den einen Pol einer Stromquelle gelegt ; die äusseren   Kontaktlöcher 42   sind voneinander isoliert und besitzen auf der Rückseite der Scheibe entsprechende Kontakt- 
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 Einlochpresse aus zwei aneinander verschiebbaren Teilen 17a, 17b, besitzt jedoch ausserdem an einer Querverbindung drei stabförmige   Verlängerungen 56,   die in die Kegel 18A, 18B, 18C tragenden Hülsen 57 gleiten. Die Verlängerungen sind mit Ausnehmungen versehen, in welche fallweise eine Verriegelung 59 eingreift.

   Diese ist zweckmässig aus einem einen als Riegel wirkenden Eisenkern enthaltenden Solenoid gebildet, welches mit Zuhilfenahme des Wählers, 
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 so erfolgt die Ausrückung der Maschine mit Hilfe der biegsamen Welle so wie früher. Die beiden nicht in Tätigkeit befindlichen Kegel werden durch schwache Federn 58 auf ihrem höchsten Punkt erhalten. Die Verbindung mit dem Klinkenhebel des Wählersperrades erfolgt mittels zweier Hebel 53, die durch eine Querstange 54 verbunden sind und durch Gegen-   gewicht 66   nach oben gedrückt werden, derart, dass ein Vorschub um einen Zahn nur dann stattfindet, wenn einer der drei Kegel aus seiner tiefsten Lage sich erhebt, d. h. ein Loch fertig ist. 



  Die Kontaktplatten der Relaisschaltung sind bei der Vielstempelmaschine mehrfach unterteilt, so dass jedem Kegel ein Schnittpunkt der Isolierstreifen entspricht ; sie werden durch relaisartige Schalter   51A,     51B, 57C, sogenannte Kombinatoren", in,   dem jeweilig zu betätigenden Kegel entsprechende Verbindung miteinander gebracht, so dass sie wie eine
Platte mit jeweils geändertem Kreuzungspunkt der Isolierstreifen wirken. Je vier neben- einanderliegende Plattenfelder sind durch den einen oder anderen Kombinator miteinander in verschiedene Verbindung zu bringen. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur die
Einrichtung für die Verbindung der oberen vier Felder dargestellt. Für jede Gruppe von
Platten ist eine Gruppe von Kombinatoren erforderlich. In der Zeichnung ist jedoch nur eine Gruppe von Kombinatoren dargestellt.

   Die schraffierten Teile der Kombinatoren   51A,   51B und 51C bedeuten die leitende Verbindung, die nichtschraffierten die Isolation. Die vier
Eckplatten sind genau so geschaltet wie früher (in der Fig. 14 ist die Schaltung weggelassen). 



   Die Magnetspulen der Kombinatoren sind mit den Spulen   60a, 60b, 60c   der Lochstempel und der Kegel in Reihe geschaltet, wobei bei dem gezeichneten Beispiele der Kegel 18A zur Betätigung käme Dabei wirken gleichzeitig : der Stempel 50a, der Feststellkegel 18A und der Kombinator   jazz   so dass der Schnittpunkt der Isolierstreifen tatsächlich im Punkte   A   
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 Einrichtung. Die beiden inneren Kreise sind so wie früher. An Stelle des einfachen äusseren Ringes treten hier drei Metallringe   44A,     44B,   44C, die aber auf der Oberseite des Brettes angebracht sind ; jeder dieser Ringe hat ebensoviel Kontaktknöpfe als Kontaktlöcher vorhanden sind. Die Knöpfe können hineingedrückt und durch eine kleine Drehung drinnen festgehalten werden.

   In dieser Lage ist ihre Unterfläche in derselben Ebene wie die Kontaktknöpfe der Stöpsel und sie können daher durch den Kontaktstreifen 49 des Sperrades   45   leitend miteinander verbunden werden. Der Strom kommt also von der Stromquelle   III,   geht in den innersten Kreis, in den betreffenden Schaltkörper, durch den zweiten Kreis in den Wähler zurück und durch das Sperrad in einen der drei Kreise 44A, 44B, 44C, bringt hier den betreffenden Kegel, den Stempel und den Kombinator in Tätigkeit und kehrt zur Stromquelle zurück. In diesem Zustande arbeitet die Einrichtung so wie bei der Presse mit nur einem Stempel. Zur Einstellung werden an der Unterseite des Musterstückes die Schaltkörper befestigt und die Zuleitungsschnüre der Reihe nach in die Lochringe des Wählers eingestöpselt.

   Bei jeder Stöpselung ist in einen der drei   Metallringe   der für die gewünschte Lochgrösse entsprechende Kontaktknopf   62 hineinzudrücken   und durch Drehung in seiner Lage festzustellen. Dann wird das Muster auf dem Schlitten befestigt, der Wähler auf das Sperrad geschoben und das erste Werkstück aufgelegt, worauf sofort mit der Lochung be-   gonnen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (17) für den in das Muster eingreifenden Einstell-bzw. Feststellkegel (18) aus zwei entgegen einer Federkraft o. dgl. aneinander verschiebbaren, als Zahnstangen ausgebildeten Teilen (17a, 17b) besteht, welche beim Niedergehen eines Gewichtshebels (20) und Auftreffen des Kegels auf der Musteroberfläche durch ihre gegenseitige Verschiebung ein Zahnrad (24) betätigen, das mittels einer beweglichen Welle (25) die Auslösevorrichtung (31) des Pressstempels beeinflusst, 2.
    Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsmechanismus zur Einstellung der Schlitten, die Muster und Werkstück tragen, aus je einem mit dem Schlitten verbundenen als Pacinotti-Grammescher Ring von unendlichem Radius wirkenden, mit Drahtwicklungen versehenen Eisenkörper (26) besteht, der zwischen Kollektorbürsten (29) und einem Feldmagnet (28), die an den Führungen des Schlittens befestigt <Desc/Clms Page number 5> sind, gelagert ist und welcher bei durch Relaisschaltung vermittelten Stromschluss eine gleichzeitig die Schlittenbewegung erzeugende Längsverschiebung erfährt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der beweglichen Schlitten fest angeordnete Kontaktplatte (32) durch Isolierstreifen (33) in vier voneinander unabhängige Metallfelder unterteilt ist und der der Ausschaltung aller Be- wegungen entsprechende Schnittpunkt der Isolierstreifen genau unter den Feststellkegel (18) zu liegen kommt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an den Schaltkörpern zur Einstellung des Musters angebrachte Elektromagnete (35) zum Festhalten der Schaltkörper am Muster.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen die Kontaktansätze der zu den einzelnen Schaltkörpern führenden Leitungen enthaltenden Wähler, von welchen Ansätzen je zwei zusammengehörige mittels eines von den Arbeitsbewegungen des Feststellkegels (18) beeinflussten Teiles zwecks Stromschluss und Betätigung der Bewegungsmechanismen verbunden werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein einen Kontaktriegel (49) tragendes, nur mit dem Wähler im Zusammenhang stehendes Schaltrad (45), welches bei jedem Arbeitshub des Gestänges (17) derart gedreht wird, dass durch den Kontaktriegel (49) das den nächsten Schaltkörper betätigende Kontaktpaar geschlossen und dadurch eine Neueinstellung der Schlitten bewirkt wird.
    7. Wähler für die Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine mit einem leitenden mit dem einen Pole einer Stromquelle verbundenen kreisförmigen Ring (44) versehene Scheibe (40), die in zwei konzentrischen Kreisen Kontaktlöcher aufweist, von denen je zwei auf gleichem Halbmesser liegende zur Aufnahme von zu einem und demselben Schaltkörper führenden Leitungen bestimmt sind und wobei die leitend miteinander verbundenen Kontaktlöcher des einen Kreises (41) an den zweiten Pol der Stromquelle angeschlossen sind, während die zum Stromschluss erforderliche Verbindung zwischen den isolierten Kontaktlöchern (42) des zweiten Kreises und dem Leitungsringe (40) mittels des am Schaltrade festgelegten Kontaktriegels (49) erfolgt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum gleichzeitigen Stanzen von Löchern mit ververschiedenem Durchmesser, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Kontaktplatte (32) mit so vielen Isolierungsstreifen (33), dass jedem Feststellkegel ein Schnittpunkt derselben entspricht, wobei die Wirkung der den jeweils ruhenden Kegeln zugeordneten Isolierstreifen durch Gruppen von durch den Wähler betätigten Schaltvorrichtungen (51) ausgeschaltet wird.
    9. Wähler für die Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Lochstempel entsprechende Anzahl von Leitungsringen (44A, MB, 44C), deren fallweise Verbindung mit dem Kontaktriegel (49) durch eigene in die Gebrauchslage verschiebbare Kontaktknöpfe erfolgt.
AT87977D 1920-08-14 1920-08-14 Vorrichtung zum Lochen von Blechen o. dgl. nach Muster. AT87977B (de)

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