DE882327C - Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten - Google Patents

Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten

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DE882327C
DE882327C DEI2089A DEI0002089A DE882327C DE 882327 C DE882327 C DE 882327C DE I2089 A DEI2089 A DE I2089A DE I0002089 A DEI0002089 A DE I0002089A DE 882327 C DE882327 C DE 882327C
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DE
Germany
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card
arrangement according
contact
magnet
punch
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Expired
Application number
DEI2089A
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English (en)
Inventor
Eugene Amzi Ford
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/06Manually-controlled devices
    • G06K1/08Card punches

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Description

Bei bisher gebräuchlichen Anordnungen zum spaltenweisen Lochen von Zählkarten wurden diese durch einen hin und; her gehenden Schlitten unter die Lochstempel gebracht. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens wurde mit Hilfe eines Abgreifmessers die unterste Karte dem Kartenstapel entnommen. Dieser Schlitten wurde erst wirksam, wenn die Lochung der vorhergehenden Karte beendet war; er mußte dann die Karte über ihre ganze Länge an die Lochstelle vorbringen. Dieser Vorgang erforderte, besonders wenn die Lochung automatisch unter Steuerung von Leitkarten erfolgte, einen relativ hohen Prozentsatz des für die eigentliche Lochung nötigen Zeitraums. Außerdem war der Schlitten sperrig und unhandlich.
LTm diese Mangel abzustellen, sieht die Erfindung vor, daß die Karten zuerst in eine Bereitschafts-
stellung und von dieser auf einem sehr kurzen Weg in die eigentliche Lochstellung gelangen. Der Vorschub findet also in zwei Schritten statt, und die entnommene Karte schiebt sich unter die gerade zu lochende Karte. Die Entnahme der untersten Karte aus dem Vorratsstapel erfolgt durch Reibungsantrieb derart, daß der von einem Reibungspolster gegen die Karte ausgeübte Druck bei der Vorwärtsbewegung der Karte und des Polsters erhöht und nach dem Erfassen der Karte durch eine weitere Transportvorrichtung bzw. bei der Rückkehr des Druckpolsters in seine Normallage vermindert wird.
Ein die Kartenbahn beim Verlassen des Kartenstapels begrenzender Kartenschlitz wird während des Kartenvorschubs in seine Durchlaßweite geändert und das die Änderung der Durchlaßweite
bewirkende Glied drängt gleichzeitig die folgende Karte etwas gegenüber ihrer normalen Lage zurück. Die Lochwählmagneten, die in an sich bekannter Weise die Lochstempel auswählen, Hegen im Anoden kreis von Elektronenröhren, die bei Tastendruck oder unter Steuerung einer Leitkarte leitend werden. Wenn die Karte aus der Bereitschaftsstellung in die Lochstellung gelangt ist, erfolgt der weitere Vorschub nicht mehr, wie bei den bisherigen Ausführungen, durch einen Schlitten, sondern unter Steuerung von Transportrollen, die über eine Reibungskupplung mit einem dauernd umlaufenden xAjtitrieb verbunden sind. Die Transportrollen werden normalerweise angehalten und durch die !Wirkung zweier Magneten für die Zeit des Vorschubs um eine Spalte freigegeben.
Wenn die Lochung unter Steuerung einer Leitkarte erfolgt, ist diese auf einer zylinderförmigen Trommel angebracht, die mit den Kartentraneportrollen gekuppelt ist.
Die Steuerung des Sprunges über mehrere Spalten erfolgt durch auf einer Trommel angebrachte Stifte, die zwei Stellungen einnehmen können. In der einen Stellung steuern die Stifte den Sprung, wenn die Lochung von einer Leitkarte gesteuert wird. In der anderen Stellung steuern die Stifte den Sprung, der bei Tastenlochung durch den Druck auf eine besondere Taste ausgelöst wird. Hierbei kann die erste zu überspringende Spalte auf der Karte besonders gekennzeichnet werden.
Zur Erleichterung der Überwachung und zur Durchführung von Reparaturen sind alle sich bewegenden Teile in einem Gehäuse untergebracht, das aufklappbar ist, ohne daß die Anordnung stillgesetzt werden muß.
Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und es zeigt
Eig. ΐ eine perspektivische Ansicht der Maschine, Fig. ι a eine Draufsicht der Maschine, Fig. 2 einen Teil des rückwärtigen Aufbaues der Maschine nach Fig. ι a und
Fig. 2 a einen Schnitt nach der Linie 2ajofl der Fig. 2,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Drauf sieht eines Teiles der Aufnahmeeinrichtung der Maschine mit gebrochen gezeichnetem Deckel zur besseren Sichtbarmachung,
Fig. 3 a wie der Aufbau umgeklappt werden kann, um Reparaturen vornehmen zu können, So Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5. einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie γ-y der Fig. 4,
Fig. 8'einen Schnitt durch die Kartenzuführung und Schlitzeinstellungsvorrichtung, Fig. 9 einen Schnitt durch die Kartenentnahmevorrichtung,
Fig. το einen Schnitt nach der Linie 1010 der Fig. 9,
Fig. ΙΊ einen Schnitt nach der Linie γι-ιί der Fig. 8 und ·ιό,
Fig. 12 einen Teil einer Seitenansicht und eines Schnittes durch die Lochungsemrichtung,
Fig. 12a bis Toc Schnitte durch die Führungsbahn der Karten in der Nähe des einstellbaren Schlitzes,
Fig. 13 eine Ansicht eines Magnetkontaktes mit seinem Arbeitshebel,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig.;i2,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig.14,
Fig. 1(7 einen Schnitt nach der Linie 17-117 der Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 14,
Fig. 119 einen Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 1-4,
Fig. 21O einen Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 16,
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-ΏΙ1 der Fig. 16,
Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-212 der Fig. 16,
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23-Q3 der Fig. 16,
Fig. 24 einen Längsschnitt durch die Abfühlemheit für die Leitkarte,
Fig. 25 einen Querschnitt durch die Leitkartenabfühleinheiit,
Fig. 26 einen Schnitt nach der Linie 216-26 der Fig. 14,
Fig. 27 einen Schnitt nach der Linie 27-27 der Fig. 26,
Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie 28-28 der Fig. 14,
Fig. 29 und 30 das Schaltbild der Maschine, Fig- 31 einen Querschnitt durch die andere Ausführungsform der Abfühleinheit für die Wiederholungslochung,
Fdg. 32 eine Seitenansicht der Einrichtung nach der Fig. 31,
Fig. 33 einen Schnitt nach der Linie 33-33 der Fig. 31,
Fig. 34 ein Schaltbild der Abfühleinheit nach Fig. 31,
Fig. 35 eine Draufsicht auf die Tastatur, Fig. 36 einen Schnitt nach der Linie 36-36 der Fig. 35.
Die Fig. 1 zeigt die auf einem Tisch 10 aufgebaute Maschine, deren Einrichtungen für die Führung der Karten und deren Bearbeitung mit Ausnahme der die Lochung bewirkenden Magneten und Hebel in einem unten offenen 'Gehäuse 30 untergebracht sind. Die elektrischen Ausrüstungsteile der Maschine befinden sich in einem an der Unterseite des Tisches angebrachten Kasten 1-4.
Das Gehäuse 30 kann mittels an der Rückwand 28 (Fig. 3 a) befestigten Konsolen 24 um Achsen 22 verschwenkt werden, die in Ständern 16 gelagert
sind. Die Ständer sind auf dem Tisch in geeigneter Weise befestigt. Bei aufgeklapptem Gehäuse werden die darin befindlichen- Einrichtungen für Reparaturzwecke zugänglich.
In mehreren, ebenfalls an der Rückwand 28 befestigten Konsolen 32 (Fig. 1 a) ist eine Welle 36 achsengleich mit den Achsen 22 gelagert, welche die Hauptantriebswelle für die Kartenführungseinrichtung und den Lochungsteil der Maschine bildet und Schneckenräder 38, 40, 41, 42 und 44 und ein Kegelrad 46 trägt (Fig. 1 a und 2).
Die Welle 36 erhält ihren Antrieb über eine mit dem Schneckenrad 40 kämmende Schnecke 52, die von der Welle 48 des Antriebsmotors getragen wird. Das Schneckenrad 40 sitzt lose auf einer Buchse 54 (Fig. 2 a), und ihre freie Bewegung wird durch einen Stift 58, der sich gegen den Flanschteil 56 der Buchse 54 legen kann, begrenzt. Sobald der Stift 58 an die Kante des Flansches 56 gelangt, nimmt die Buchse 54 und damit auch die Welle 36 an der Drehung des Zahnrades 40 teil. Der kurze Leerlaufweg des Schneckenrades 40 ist notwendig, um das Gehäuse 30 der Maschine aufklappen zu können. Die Welle 48 treibt ein in einem Kasten 61 befmdliches, nicht dargestelltes Gebläse für die Kühlung der Maschine an.
Die Blankokarten werden in einem Behälter 64 (Fig. ia, 4 und 12) eingelegt und durch einstellbare Blöcke 98 in eine schräge Lage gebracht, so daß die Führungskante der untersten Karte des Stapels auf der Führungsplatte 84 unmittelbar vor dem Schlitz der Einstellvorrichtung 66 liegt. An der Seitenwand 82 des Gehäuses 30 ist ein Handschalter FCS zur Unterbrechung der Kartenzuführung vorgesehen.
Die Karten werden dem Behälter einzeln entnommen und einem Rollenpaar 110 bis α 12 (Fig. 4) zugeführt, durch welches sie unmittelbar vor die Lochstempel gebracht werden, wo die Karten dann angehalten werden. Die Entnahme der untersten Karte des Stapels erfolgt durch eine hin und her gleitende Platte ro6, die an ihrem linken Ende ein elastisches Kissen 200 (Fig-. 9) trägt, das durch eine Öffnung der Platte 106 hindurch ragt und gegen die Unterseite der untersten Karte drückt. Die Platte 106 gleitet in einer Öffnung der Grundplatte 108 und wird in geeigneter Weise parallel zu dieser geführt. Ihr Antrieb erfolgt durch eine Hebelstange 120, die in einem Lagerbock 126 (Fig. 4) drehbar gelagert ist und durch eine an ihrem unteren Ende angreifende Feder 130 in ihrer Grundstellung gehalten wird, in welcher sich ein Ansatz 135 gegen den Umfang einer Nockenscheibe 134 legt, welche frei drehbar auf der Welle 138 angeordnet ist.
Die Nockenscheibe 134 ist ein Teil einer Nockenanordnung, die eine volle Umdrehung ausführt, wenn sie an den Antrieb angekoppelt wird. Die Kupplungsbuchse 142 ist axial verschiebbar auf der Welle 138 (Fig. 3 und 4) angeordnet und mit mehreren Kupplungszähnen 148 (Fig. 7) versehen, welche mit Zähnen 150 einer Kupplungsplatte 1512 der Nockenkombination 134 zusammenwirken. Die Einkopplung erfolgt bei Erregung eines Magneten FCM, der mittels seines Ankers T64, dessen gabelförmiges oberes Ende in eine Ringnut 160 der Buchse 142 eingreift, diese nach links verschiebt und die Zähne 148 in Eingriff mit den Zähnen 1150 der Kupplungsplatte 152 bringt. Der Anker 164 wird durch eine Feder 176 bei Aberregung des Magneten FCM in seine Ruhelage gebracht, wobei j die Kupplung zwischen der Buchse 142 und der Kupplungsplatte 152 gelöst wird. Die Aberregung erfolgt bei der durch einen Nocken 184 der Nocken kombination bewirkten Öffnung des im Stromkreis des Magneten liegenden Kontaktes fcmlic (Fig. 4).
Das elastische Polster 200 liegt in einem Halter 202 (Fig. 9, 10, 11), der mittels Zapfen 2io< in schrägen Schlitzen 212 von Ansätzen 2T4 an der Unterseite der Platte ΐ·α6 geführt und durch eine Feder 216 für gewöhnlich gegen den rechten Rand der Aussparung in der Platte 106 gehalten wird. Das an seiner Oberfläche fingerartig ausgebildete Polster 200 und der Halter 202 können in der oft" nung 206 frei schwingen. Dabei ist der Druck, mit dem sich die Finger 208 gegen die unterste Karte legen, vom Gewicht des Kartenstapels und des Deckels 101 abhängig. Die Neigung der schrägen Schlitze 212 bewirkt, daß bei der Vorwärtsbewegung der Platte 106 unter dem Einfluß des Hebels I120 das Gummipolster bestrebt ist, sich aufwärts zu bewegen, wodurch die Reibung zwischen dem Polster und der untersten Karte erhöht und bei der Rückwärtsbewegung der Platte die Reibung infolge der Abwärtsbewegung des Gummipolsters vermindert wird. Dadurch wird auf die von den ersten Rollen erfaßte Karte nur ein geringer Reibungswiderstand ausgeübt.
Die Wände 80 und 28 des Gehäuses 30 tragen Ständer 22x3 und G2i (Fig. 4, 6) zwischen denen eine über die Führungsplatte 84 ragende Führungsschiene 223 befestigt ist, unter welcher die zugeführte Karte vorbeigleiten kann. Diese Führungsschiene 223 bildet zusammen mit einer rückwärtigen Abdeckplatte 224 und einer vorderen Abdeckplatte 1225 einen geschlossenen Behälter zur Aufnahme der automatisch arbeitenden Teile zur Einstellung des Kartenschlitzes.
Die Vorderwand 325 trägt an ihrem obersten Ende einen Block 1228, in dem eine 'Mikrometerschraube 230 geführt ist, die zur \'rerstellung eines Gewindebockes 232 dient, der an einem Schieber 233 befestigt ist. Druckfedern 236 halten den Knopf der Mikrometerschraube 230 in Anlage mit dem Block 228. Die Schieberplatte 1233 ragt mit ihrem unteren Rand bis nahe an die Zuführungsplatte 106 heran und kann durch die Mikrometerschraube so verschoben werden, daß der Abstand des unteren Plattenrandes von der Platte 106 größer oder kleiner wird. In einer Aussparung 237 (Fig. 8) der Platte 225 ist ein Schieber 238 verschiebbar angeordnet, der in einem Block 198 geführt und durch eine Blattfeder 241 (Fig. 5) in seiner Lage und mittels einer Feder 243 gegen den oberen Rand der Aussparung gehalten wird.
Der untere Rand des Schiebers 238 ist abgeschrägt und dient dazu, die über der untersten Karte liegende Karte festzuhalten, wenn die erstere unter der Platte 233 aus dem Behälter 64 geführt wird. Unmittelbar vor Beginn der Kartenzuführung wird der Schieber 238 bei 'der Drehung einer Nockenscheibe 246 auf der Welle 138 abwärts bewegt, bis seine untere Kante in der gleichen Ebene der unteren Kante der Platte .233 liegt und bei Fortsetzung dieser Abwärtsbewegung die zweite Karte ganz wenig vom Spalt wegschiebt, wodurch verhütet wird, daß zwei Karten gleichzeitig durch den Kartenschlitz gelangen. Dies ist besondere wichtig bei der Verwendung von Karten, die dünner als die gewöhnlichen Hollerithkarten sind.
Bei der Drehung der Nockenscheibe 246 wird ein auf einer Achse 250 sitzender Hebelarm 249 verstellt und dabei über einen auf der gleichen Welle angeordneten Hebelarm 252 eine Schubstange 253 angehoben, die einen drehbar angordneten Hebel 256 (Fig. 8) gegen den Sinn des Uhrzeigers verstellt, so daß dessen Arm 258 den Block 198 und damit den Schieber 1238 abwärts verschiebt.
In den Ständern 220,221 ist eine Welle 262 (Fig.· 6) gelagert, welche von der Welle 36 über die Schneckenräder 42 und 2(60 angetrieben wird. Auf der Welle 262 sind die Führungsrollen 1110 verstiftet, die gegenüber den oberen Führungsrollen 112 von wesentlich größerem Durchmesser sind.
Die Führungsrollen 1112 werden von der Welle 266 getragen, die in den Ständern in verschiebbaren Lagern läuft, und durch Federn 274 gegen die unteren Rollen gedruckt (Fig. 6).
Beim Vorschub der Karte durch das Rollenpaar 110 bis 112 gelangt diese über eine schräge Flache 080 einer Schiene 2812 (Fig.da a). und sobald die Karte das Rollenpaar verlassen hat, wird sie durch eine Klammereinrichtung 283 (Fig. 6) auf der Führungsplatte 84 festgehalten. Dies ist die Bereitschaftsstellung, in der sich die vordere Kante der Karte kurz vor den Lochstempeln befindet. Normalerweise befindet sich über dieser in Bereitschaftsstellung befindlichen Karte noch eine andere, die gelocht und vorgeschoben wird. Sobald die Lochung dieser vorangehenden Karte beendet ist, wird die in Bereitschaftsstellung befindliche Karte durch einen Schieber 298 und 284 vorgeschoben und durch einen in die Kartenbahn eingreifenden Kartenansehläg 406 so angehalten, daß die erste Spalte sich gerade unter den Lochstempeln befindet. Am Ende dieses kurzen Vorschubs wird das hintere Ende der Karte durch eine Feder2188 (Fig.!it2b) angehoben, und die Karte wird nun für den normalen Lochvorgang durch die Transportrollen 380 (Fig. 14) vorgeschoben. Inzwischen schiebt sich eine neue Karte unter die angehobene rückwärtige Kante der zu lochenden Karte (Fig. iac), und diese wird ihrerseits wieder in die Lochstellung vorgeschoben, wenn die Lochung der vorangehenden Karte beendet ist. .
Die Klammern 283, an ihrem oberen Ende winkelig abgebogen, sind vertikal verschiebbar angeordnet (Fig. 4) und unter der Steuerung einer Nockenscheibe 1292 mittels eines gefederten Doppelhebels 1294 auf und ab beweglich. Sobald der Hebel 294 mit seiner Nase dem erhöhten Teil der Nockenscheibe folgt, werden die Klammern zwecks Weiterführung der Karte angehoben, und sobald die Nase des Hebels 294 in eine Kerbe der Nockenscheibe einfällt, werden die Klammern gesenkt und die Karte festgehalten.
Der Stößel 284 ist an einem Gelenkkopf 3x4 befestigt, der sowohl an einem drehbaren Hebel 320 als auch an dem drehbaren Doppelhebel 294 angelenkt ist. Das Drehlager des ersteren ist an der Antriebsstange 1.20 für die Bewegung der Zuführungsplatte ro6 befestigt. Durch die horizontale Bewegung des Hebels 320 und die vertikale Bewegung des linken Armes des Hebels 294 ergibt sich ein Bewegungsweg der oberen Stößelkante in Form eines Parallelogramms, wobei bei der Aufwärtsbewegung der Stößel die hintere Kante der Karte erreicht, nachdem diese von den Rollen freigegeben wurde. Bei der Weiterbewegung des Stößels längs der oberen Parallelogrammseite wird die Karte in ihrer Längsrichtung weiterbewegt, und sobald deren Führungskante die Lochungsstation erreicht, wird der Stößel plötzlich abwärts gezogen, wobei dieser bei gleichzeitiger Rückwärtsbewegung rasch in die Grundstellung gelangt, so daß eine Bewegung mit der ankommenden neuen Karte vermieden wird.
Sobald die Lochkarte die Lochungsstelle erreicht hat, muß sie schrittweise unter den Lochstempeln vorbeigeführt werden, zu welchem Zweck ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist, das über eine Reibungskupplung von der Welle 36 (Fig. 14) angetrieben wird. Der treibende Teil 360 sitzt auf einer Welle 3621, deren Zahnrad 368 mit dem Zahn rad 41 der Welle 36 kämmt. Kupplungsarme des Teiles 360 greifen in Schlitze 370 einer Kupplungsscheibe 3712 ein (Fig. 27), die auf einer Welle 350 angeordnet ist und durch eine Feder 378 gegen die Seitenfläche des Schaltrades 354 gedrückt wird. Die Welle 350 trägt auch zwei Transportrollen 380 (Fig. 28), gegen die zwei kleinere Rollen 382 durch Federn 383 gehalten werden. Die Transportrollen 382 sind in schwenkbaren Armen 388 gelagert, die mittels eines Stiftes 396 und des Hebelarmes 409 angehoben werden, wenn die Lochkarte so weit unter die Lochstempel gebracht wird, daß die erste Lochspalte sich genau unter den Lochstempeln befindet, in welcher Lage die Karte durch eine besondere Einrichtung angehalten wird. Die Hebelarme 409 sitzen an einer Welle 411O, die mittels eines bogenförmigen Hebels 41EI (Fig. '21O) verschwenkt wird, wenn ein Stift 414 des Schaltrades 354 gegen Ende seiner Umdrehung den Hebel 4=1.1 anhebt.
Um die Lochkarten zu den Rollen 380 und 382 zu befördern, muß der Magnet FCM erregt werden. Ein Stift 426 in der Transportrolle 380 verschwenkt im geeigneten Moment einen Hebel 4120
(Fig. 13), wodurch der Kontakt ferne geschlossen und der Kontakt ic geöffnet und über dem ersteren der Magnet FCM erregt wird. Die Erregung des Magneten bewirkt die Drehung der Welle 138 (Fig. 4) und damit den Antrieb des Stößels 284, der nunmehr die Karte unter die Lochstempel befördert, wo sie durch einen Kartenstopper 406 (Fig. Γ2 bis 15) aufgehalten wird. In der Grundstellung des Stoppers liegt seine Oberkante unterhalb der Lochmatrize 394 und wird erst bei der Schwenkung der Welle 410 beim Zusammentreffen des Stiftes 414 mit dem Hebel 4111 angehoben, so daß der Stopper in die Bahn der Karte gelangt. Unmittelbar vor Beginn der Lochung der ersten Lochspalte kommt der Stift 414 außer Eingriff mit dem Hebel 4m und danach der Kartenstopper in seine Grundstellung. Gleichzeitig werden die Rollen 382 gesenkt. Bei der Bewegung des Hebels 409 in seine Grundstellung wird der Kontakt esc geschlossen, dessen vorhergegangene Öffnung den Lochvorgang verzögerte, bis die erste Lochspalte sich unter den Lochstempeln befindet.
Die in einer Reihe liegenden Lochstempel 450 (Fig. 12 und 14) werden mit ihrem oberen Ende in der Matrizenplatte 395 und mit ihrem unteren Ende in Nuten 454 einer Konsole 456 geführt. Oberhalb der Matrize 395 befindet sich eine zweite Matrize 478, deren Löcher mit den Löchern der Platte 395 übereinstimmen und in Kanäle 460 münden, die zur Aufnahme der Lochschnitzel dienen. Die zwischen den beiden Matrizenplatten hindurchgeführte Karte wird durch Anheben der Lochstempel 450 gelocht, was über einen Winkelhebel 516 mit Armen 520 und 5(212 erfolgt, der seine Bewegung durch eine Schubstange 494 erhält. Die Schubstange 494 legt sich mit ihrem linken Ende, das in einer kammartigen Schiene 506 geführt und durch eine Feder 526 abgestützt ist, gegen den längeren Arm 520 des 'Winkelhebels 5116 und liegt mit dem rechten gezahnten Ende auf einem Führungspolster 492. Gegen eine kreisförmige Platte 590 an der LTnterseite der Schubstange 494 trifft, wenn er angehoben wird, ein Stößel 580·, der in einer Schiene 582 an seinem oberen Ende geführt und mittels einer Feder 572, deren gabelförmiges Ende sich gegen einen Kopf des Stößels legt, gegen das Ende eines zweiarmigen Ankers 564 eines Lochmagneten PM gehalten wird. Sobald der Anker des Lochmagneten PM angezogen wird, wird der Stößel 580 angehoben und bringt die Verzahnung 596 der Schubstange 494 in Eingriff mit einer Zahntrommel 482, welche über Kegelräder 486 und 46 (Fig. Ί 5) von der Welle 36 angetrieben wird. Nach Eingriff der Verzahnung 496 wird die Schubstange 494 nach links in Fig. 112 verschoben und über den Winkelhebel 51(6 wird der zugehörige Lochstempel angehoben. Am Ende ihrer Linksbewegung wird die Schubstange mittels eines an ihrem rechten Ende befindlichen erhöhten Zahnes außer Eingriff mit der Zahntrommel 482 gebracht. Um beim Zurückkehren der Schubstangen 494 in ihre Grundstellung ein abermaliges Eingreifen der Verzahnung 496 in die Verzahnung des Antriebes zu vermeiden, für den Fall, daß der Anker und daher der Stößel 580 noch nicht in der Grundstellung sind, wird die Schubstange 494 durch eine gefederte Klinke 534 (Fig. I2d) in ihrer tiefsten Lage festgehalten, deren oberes Ende durch eine Öffnung der Schubstange hindurchragt, so daß eine Kerbe 541 mit dem linken Rand der öffnung 540 in Anlage kommt und eine Aufwärtsbewegung der Schubstange verhindert. Die sofortige Rückkehr der Schubstange 494 in ihre rechte Endlage wird dabei durch den von der Platte 590 abgeglittenen Stößel 580 so lange verzögert, bis der Anker wieder vollkommen abgehoben ist. Da die Zahntrommel 4S2 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, erfolgt die Lochung mit großer Geschwindigkeit, und der Magnet PM kann kleine Abmessungen und kleine Zugkraft haben. Bei der Linksbewegung der Schubstange 494 wird ein Kontakt pie geschlossen und ein Sperrmagnet CM und ein Schaltmagnet EM erregt.
Dem Sperrmagneten CM ist ein zweiarmiger, um den Drehpunkt 604 drehbarer Anker 606 (Fig. 27) zug3ordnet, der durch eine Feder 610 in seiner Grundstellung gehalten und bei Erregung des Magneten mit seinem oberen Arm in eine Zahnlücke des Schaltrades 354 eingreift, so daß dieses gegen seine Drehung gesperrt wird. Der Magnet EM wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung einen kurzen Augenblick nach dem Magneten CM erregt und zieht dabei seinen, durch Federn 622 getragenen Anker 6114 an, wodurch dieser gegen die Wirkung einer weiteren Feder 634 aus der Bahn der Zähne des Schaltrades 354 gelangt, so daß das Schaltrad für die Drehung freigegeben ist. Bei Rückkehr der Schubstange 494 bzw. des Winkelhebels 520 in ihre Grundstellungen wird der Kontakt pie geöffnet und die beiden Magneten EM und Cm aberregt, so daß der Anker des Magneten CM das Schaltrad 350 freigibt und der Anker 614 des Magneten EM in den Weg des nächsten Schaltzahnes zurückkehrt und sich dadurch das Schaltrad um einen. Za'hn weiterbewegen kann und die Karte um eine Lochspalte weitergeführt wird. Der Anker 614 öffnet bei seiner Abwärtsbewegung einen Kontakt ec, wodurch, um eine Lochung zwischen zwei Lochspalten zu vermeiden, der Stromkreis zum Lochmagneten PM u° unterbrochen wird. Ein zweiter, dem Magneten EM zugeordneter Anker 619 steuert einen Kontakt pe, der bei erregtem Magneten den Stromkreis zum Lochmagneten unterbricht, um eine Lochwiederholung durch remanenten Magnetismus zu verhindern.
Diese Schrittschaltung wird für alle achtzig Spalten wiederholt, und nach der Lochung der letzten Spalte erfolgt ein Schaltschritt entsprechend von acht Kartenspalten infolge des nicht gezahnten Teiles 356 des Schaltrades, wodurch die Karte zu den Auswerf rollen 74 bis 76 (Fig. 12) gebracht wird.
Um die Karte nach der Lochung der achtzigsten oder nach irgendeiner Spaltenlochung in den Ablegebehälter zu befördern, wird die Taste 658
(Fig. ι), die links von der Tastatur angebracht ist, gedrückt, wodurch über verschiedene Zwischenhebel eine Schubstange 678 (Fig. 26) nach rechts verschoben wird, wodurch eine Sperrklinke 686 in eine Vertiefung 684 der Schubstange einfallen kann und diese dann gegen die Rückkehr in ihre Grundlage sperrt. Bei der Verschiebung der Schubstange '678 wird ein im Stromkreis der Lochmagneten PM liegender Kontakt rkcp geöffnet, um unerwünschte Lochungen zu verhindern und ein Kontakt rkce geschlossen, wodurch der Schaltmagnet EM erregt wird. Da der Sperrmagnet CM zu diesem Zeitpunkt nicht erregt ist, kann sich das Schaltrad 354 frei drehen, bis sein Stift 414 den Arm 696 der Klinke 686 trifft und dadurch die Klinke aus der Vertiefung 684 der Schubstange 678 herausdreht, so daß diese in ihre Grundstellung zurückkehrt, ,wodurch der Magnet EM durch öffnung des Kontaktes rkce aberregt und das Schaltrad zum Stillstand gebracht wird, weil der Anker 6114 des Schaltmagneten sich wieder gegen den ersten Zahn des Schaltrades legt.
Die zur Steuerung der Lochmagneten dienende Tastatur 71 (Fig. 35, 36,) ist abnehmbar auf dem Tisch angebracht. Vier Reihen von Tasten 993 . bzw. 977, von denen die oberste Reihe den Ziffern und die drei anderen Reihen den Buchstaben und sonstigen Zeichen zugeordnet sind, werden von Hebeln 989 getragen, die um eine Achse 987 einer kammartig ausgebildeten Schiene 981 drehbar sind und durch Federn 997 gegen ein Widerlager 903 gehalten werden. Ein an den Hebeln befindlicher Kontaktfinger 923 schließt beim Niederdrücken irgendeiner Taste Kontakte α und b, die an Kon-SS taktsegmente 967 angeschlossen sind, welche mit Kontaktfedern 9618 in Berührung sind, wenn die Tastatur sich in Arbeitsbereitschaft befindet. Die Kontaktfedern 968 sind mit verschiedenen Steuermagneten verbunden. Vor der untersten Tastenreihe liegt die Zwischenraumtaste 979, welche durch zwei Hebelpaare 933 parallel geführt wird und beim Niederdrücken über einen Hebelarm- 945 einen Kontakt she schließt.
Um Lochungen aus einer Leitkarte in Blankokarten zu übertragen, wird die Leitkarte in die Abgreifeinrichtung 73 (Fig.i) eingelegt, in welcher Abfühlstifte 734 (Fig. 25) für jede Lochposition der Karte, zusammen also 960 in zwölf Reihen, angeordnet sind. Die Stifte werden in einer senkrechten Isolierplatte 730 und mit ihrem anderen Ende in Kontaktstangen 7216 bzw. 724 geführt und mittels Federn 740 in ihrer Grundstellung gehalten. Die Kontaktstangen 726, von denen entsprechend den Lochspalten der Karten achtzig vorhanden sind, werden als Buchstabenkontaktstangen und die achtzig Kontaktstangen 724 als Ziffernkontaktstangen bezeichnet. Parallel zur Platte 730 und mit einem Abstand, um die Musterkarte einschieben zu können, ist eine um ein Scharnier 731 drehbare Isolierplatte 752 mit zwölf zueinander parallel liegenden Kontaktschienen 754 vorgesehen, die mittels einer Klemmvorrichtung gegen die Stifte gedrückt werden kann. Wird die Platte 752 mittels" des Handhebels 778 gegen die Stifte bewegt, dann treten durch die vorhandenen Löcher in der Musterkarte die entsprechenden Abfühlstifte 734 hindurch und kommen mit den gegenüberliegenden Kontaktschienen 754 in Berührung. Die Klemmvorrichtung ist selbstsperrend, so daß die Platte 752 über die ganze Zeit der Lochübertragung gegen die Abfühlstifte gehalten wird und eine neuerliche Bewegung des Hebels 778 notwendig ist, um die Karte aus der Abf ühleinrichtung herauszunehmen bzw. durch eine neue zu ersetzen, für welche Zeit durch die Klemmvorrichtung ein Kontakt rc im Übertragungsstromkreis geöffnet wird.
Mittels eines Stromverteilers 704 (Fig. 14) werden die Stiftreihen der Dupliziereinrichtung nacheinander an Leitungswege zu den Lochmagneten angeschlossen. An einer Verlängerung 350' der Welle 3150 sitzt ein Borstenträger 802, der zwei gegeneinander um 90°' versetzte Bürsten 816 und 818 (Fig. ι S) trägt, die nacheinander bei der Drehung der Welle 350 Kontaktsegmente 810 bzw..'8.12 berühren, die in einer Isolierplatte 804 eingesetzt sind. Die Stromzuführung zu den Kon-· taktfedern 816-818 erfolgt über eine gemeinsame Kontaktfeder 820·. Die Kontaktsegmente 8iio dienen für Zifrernlochung, die Kontaktsegmente go 812 zur Buchstabenlochung.
Die (Maschine ist, wie bereits erwähnt, für den automatischen und den X-Sprung eingerichtet. Der erstere wird nur bei der Steuerung der Lochungen durch eine Leitkarte benötigt, um ein Lochfeld der Leitkarte, dessen Lochungen nicht zu übertragen sind, zu überspringen.
Der X-Sprung ermöglicht bei Handlochung das Auswerfen einer Karte, gleichgültig in welcher Spalte die Lochung beendet ist oder das Überspringen einer beliebigen Anzahl von Lochspalten. Diesem Zweck dient ein Indexrad 850 auf der Welle35o (Fig. 14), das entsprechend den Lochspalten und acht Leerspalten in achtundachtzig Sektoren eingeteilt ist. Nahe dem Umfang des Indexrades 850 sind, entsprechend den Sektoren, axial verschiebbar Stifte S60 angeordnet, die drei Stellungen ΛΓ, F und R einnehmen können (Fig. 22). In der Stellung F bewirken die Stifte den automatischenSprung, in der Stellung R den X-Sprung, während die Stellung N die neutrale Lage darstellt. Parallel zur Indexscheibe ist eine kreisförmige Scheibe 862 an einem isolierten Träger 864 stationär angeordnet (Fig. 23), die an ihrer Stirnfläche zwei Ringnuten 8168 und 870 besitzt, deren Seitenflansche an zwei Stellen 870 und 874 (Fig. 19) unterbrochen sind. Durch die Unterbrechung 87s kann der Stift 860 verschoben werden, so daß dessen Kopf 861 in eine dieser Nuten gelangt und während der Drehung des Indexrades in diesen Nuten geführt wird und gegen weitere Verschiebungen gesperrt ist. In der F-Lage der Stifte liegen deren Köpfe gegen eine an dem Indexrad befestigte Metallscheibe 876, gegen die sich eine Kontaktfeder 865 (Fig. 16) legt. In einer Aussparung des Indexrades legen
sich Spiralfedern 863 (Fig. .23) um alle Stifte 860, so daß diese elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Die Stifte 860 werden in ihre wirksame Stellung durch Tasten 880 und 882 (Fig. 116, 17, 20 und 23) gebracht. Beim Drücken einer dieser Tasten wird eine Achse 896 bzw. 898 gedreht, wodurch ein an diesen Achsen sitzender Winkelarm 893 bzw. 895 den Stift in die R- bzw. F-Stellung verschiebt.
Bei der Drehung der Achse 896 (Fig. 16) bzw. 898 wird über einen Nocken 924 bzw. 926 eine Kontaktfeder 916 bzw. 917 außer Berührung mit den Stiften 860 gebracht, um die Stifte einstellen zu können. Die Bürsten 916 bzw. 917 (Fig. 21) liegen in dem Stromkreis zum Schaltmagneten JEiI-/ und stellen jeweils nur Kontakt mit einem der Stifte. 860 her.
Ein zu der Vorderwand 80 des Gehäuses 30 verschiebbarer Schlitten 936 (Fig. 2*2), dessen rechtes Ende gabelförmig und mit zwei Nockenflächen 946 und 950 versehen ist, kann zur Löschung der Stifteinstellung in die Bahn der Stifte S60 verstellt werden, so daß die bei'der Drehung des Indexrades 850 gegen die Nockenflächen kommenden Stifte in ihre neutrale Lage zurückgestellt werden. Die Fig. 3,1 bis 33 zeigen eine abgeänderte Form der Dupliziereinrichtung, bei deren Verwendung die Verteilungseinrichtung 704 entbehrlich ist. Das Gehäuse besteht aus einer Vorder- und zwei Seitenwänden, während die Rückwand offen ist. An Führungsstücken 155 (Fig. 33) der Seitenwände wird ein metallischer Zylinder,153 geführt, der an seiner Unterseite Aussparungen 331 besitzt. Die Trommel ist um ein kleines Stück drehbar, so daß deren Öffnung mit der Öffnung 151 des Gehäuses übereinstimmt, um eine Leitkarte einlegen zu können. Eine Welle 163, die in der Vorderwand 145 des Gehäuses verschiebbar gelagert ist, trägt einen Metallzylinder 171 (Fig. 311), dessen Seitenwände 173 und 175 aus Isoliermaterial bestehen und die mittels einer Kupplung 177 an das Indexrad 856 bzw. die Welle 350 gekuppelt werden kann. Zwischen den Zylindern 171 und '153 wird die Leitkarte eingelegt und durch eine geeignete Klemmvorrichtung 185 an dem Zylinder 1711 festgehalten, damit sie bei der Drehung des Zylinders mitgenommen wird. Der Zylinder 171 steht mit einem kreisförmigen Kontäktring 325 auf der Isolierplatte 175 (Fig. 31) in Verbindung, gegen welchen sich eine Bürste 3,27 legt. Auf einem an der Innenseite des Gehäuses und in der Vorderwand drehbar angeordneten Isolierblock sitzen zwölf Ab fühlbürsten 313, die sich durch die Aussparungen 331 gegen die Karte bzw. durch deren Löcher gegen den Zylinder 171 legen. Die Bürsten sind mittels eines Handgriffes 323 abhebbar, damit sie beim Herausnehmen bzw. Einlegen einer Leitkarte keinen Kontakt herstellen. Zum Einlegen der Karte wird die Achse 163 nach links gezogen, so daß die Kupplung außer Eingriff mit dem Indexrad kommt, bei welcher Lage der Achse 163 sich eine Verlängerung des Handgriffes 323 gegen den Lagerteil 165 der Welle 163 legt und damit die Bürsten in ihrer abgehobenen Stellung hält. Die Verlängerung des Handgriffes liegt bei eingekuppelter Welle 163 gegen die linke Seitenfläche des Lagerteiles 165 und sichert dadurch die Welle gegen eine zufällige Verschiebung.
Die Maschine wird über einen Überlastungsschalter MO (Fig. 29) an ein elektrisches Netz (Gleich- oder Wechselstrom) angeschlossen. Bei Gleichstrom wird durch Umlegung eines Schalters 962 ein Gleichrichter 960 ausgeschaltet. Der Motor kann jedoch nicht anlaufen, da der in seinem Stromkreis liegende Kontakt tdb des Verzögerungs- relaisTD noch nicht geschlossen ist. Bei geschlossenem Schalter MO fließt Strom über die Leitung α zu allen Heizfäden von Elektronenröhren, an deren Anoden die Wicklungen der Lochmagneten PM und der Steuermagneten CAi, EM, XM, FCM und CRM angeschlossen sind, deren andere Wicklungsenden an dem positiven Leiter / liegen. Eine Signallampe pl in diesem Heizstromkreis zeigt die Bereitschaft der Röhren an.
Im Stromkreis der Röhren VT, mit Ausnahme der Röhre VTTD zur Steuerung des Verzögerungsrelais, liegt ein Gittefwiderstand br, dessen Überbrückung bzw. Ausschaltung die Gitterspannung so verändert, daß die Röhre leitend wird. Die im Anodenstromkreis der Röhre VT mit der Bezeich- go nung 9-0 und 11,12 liegenden Lochmagneten PM werden daher erregt, wenn der Widerstand br beim Drücken einer der Tasten überbrückt wird, was in gleicher Weise über den Stromverteiler 704 beim Dupliziervorgang erfolgt. Wenn die Röhre VTTD leitend wird, wird das Verzögerungsrelais· TD erregt und schließt seine Kontakte tda und tdb, so daß der Motor anläuft und Anodenspannung zu allen Röhren gelangt. Der Motor kann durch einen Schalter MS abgeschaltet werden, ohne daß der Heizstromkreis zu den Röhren unterbrochen wird, so daß der Motor jederzeit wieder zur Fortsetzung der Arbeit eingeschaltet werden kann. Das Verzögerungsrelais TD verhindert den Beginn der Arbeit einzelner Maschineneinheiten so lange, bis alle Röhren genügend geheizt sind. Der Stromkreis zu dem Kupplungsmagneten FCM wird geschlossen, wenn der Stift 426 (Fig. 13) den Hebel 420 bewegt, wodurch der Kontakt ferne unmittelbar nach der Lochung der achtzigsten Spalte geschlossen wird. Dadurch gelangt ein Stromimpuls zum Steuergitter der Röhre VTFCM, wodurch diese leitend und der im Anodenstromkreis liegende Kupplungsmagnet FCM erregt und die Welle 138 an den Antrieb gekuppelt wird. Über das Nockenrad 136 wird nunmehr der Kontakt fcmhc (Fig. 4) und damit ein Haltestromkreis für den (Magneten FCM für die Dauer einer ganzen Umdrehung der Welle 138 geschlossen. Beim Drücken einer der Tasten der Tastatur 71 oder über den Stromverteiler 704 der Wiederholungseinrichtung wird ein Stromkreis vom Leiter e über den Kontakt rkcp (gesteuert durch die Freigebetaste) , die Kontakte ic und esc, den Kontakt er ac des Relais CRM, den der gedrückten Taste entsprechende Kontakt zum Steuergitter der zu-
662-327
geordneten Röhre VT hergestellt, wodurch der zugeordnete Widerstand br überbrückt und die Röhre leitend und damit der der gedrückten Taste entsprechende Lochmagnet PM erregt wird. Bei der Erregung eines der Lochmagneten wird der Kontakt pie und damit über den Kontakt ic de* Stromkreis zu den Steuergittern der Röhren VTCM und VTEMA geschlossen so daß der in deren Anodenstromkreis liegende Sperrmagnet CM und1 Schaltmagnet EM gleichzeitig- erregt werden mit der Wirkung, daß, wie bereits beschrieben, bei der folgenden Aberregung das Schrittschaltrad um einen Zahn weitergeschaltet wird. Diese Schrittschaltung erfolgt unmittelbar nach der Lochung beim Drücken einer Taste, gleichgültig ob sie lang oder kurz gedrückt wird. Die Kontakte ic und esc dienen zur Verhütung einer Lochung zwischen den einzelnen Kartenspalten und in der Zeit zwischen dem Auswerfen einer Karte und der Ausrichtung der ersten Lochspalte der nächsten Karte unter den Lochstempeln. Der Kontakt ic öffnet sich unmittelbar nach der Lochung der achtzigsten Kartenspalte, während der Stoppkontakt esc geöffnet ist, wenn der Kartenstopper 400 in seiner obersten Stellung ist und die Rollen 380 und 382 voneinander abgehoben sind.
Bei Verwendung der Dupliziereinrichtung zur Übertragung der Lochungen aus einer Leitkarte in eine - Blankokarte wird durch den Handgriff· 5778 (Fig. 25) der Kontakt rc und dadurch ein Stromkreis geschlossen z.ur Dupliziereinrichtung über die Kontakte rkcp, ic, esc, crac, rc, pc (gesteuert durch den Anker 6119 des Schaltmagneten), cc und über die Bürsten des Verteilers 704 und weiter über die Abfühlstifte, die durch die Löcher der Leitkarte hindurchgetreten sind, zu einem oder mehreren Lochmagneten PM.
Der Kontakt rc unterbricht den beschriebenen Stromkreis für die Zeit, während welcher die Musterkarte der -. Abfühlemrichtung entnommen und eine neue Karte eingelegt wird. Der Kontakt pe unterbricht den Stromkreis, sobald die Zähne 4916 der Schubstange 494 in Eingriff mit den Zähnen 498 der Antriebstrommel 48I2 gelangt sind (Fig. 12). Die Unterbrechung des Stromkreises zu den Lochmagneten erfolgt so, daß genügend Zeit zur-Zerstreuung des remanenten Magnetismus gegeben ist, so daß eine unerwünschte Wiedereinkupplung der Stoßstangen 494 vermieden wird. Zur Sicherstellung, daß die unter den Lochstempeln befindliche Karte um den ganzen Spaltenabstand weitergeschaltet wird, wird der Kontakt ec erst geschlossen, wenn der Anker 6I14 des Schaltmagneten EM vollkommen in seine Grundstellung zurückgekehrt ist.
Die Buchstaben- und Ziffernimpulsverteiler 812 und 8'io dienen zur aufeinanderfolgenden Anschaltung der einzelnen Lochspalten und bewirken in der gleichen Weise wie die Benutzung der Tasten, die Erregung der Lochmagneten.
Der automatische Sprung zum Überspringen eines bestimmten Lochfeldes der Musterkarte wird durch einen Stromkreis herbeigeführt, der vom Leiter e über die Kontakte ic und esc, den Kontaktring876 (Fig. 23), die Stifte 860 zu den Steuergittern der Röhren VTEMB und VTCRM verläuft, wodurch diese Röhren leitend und die Magneten EM und CRM erregt werden. Das Schaltrad kann nun so lange rotieren, bis dieser Stromkreis durch nicht verschobene Stifte 860 unterbrochen wird, zu welchem Zeitpunkt sich die erste Lochspalte des nächsten zu lochenden Lochfeldes unter den Lochstempeln befindet.
Um ein wiederholtes Drücken der Zwischenraumtaste zu vermeiden, wenn nach beendigter Lochung noch ungelochte Lochspalten vorhanden sind, wird die Taste xk, die zugleich die Taste in ist, gedrückt. Das Drücken der Taste xk schließt über einen Handschalter XS, vorausgesetzt, daß dieser vorher geschlossen wird, einen Stromkreis zur Röhre VT11 und zur Erregung des Lochmagneten, um in der elften Lochposition ein Loch zu stanzen. Ist der Schalter XS offen, kommt dieser Stromkreis nicht zustande, und es findet ein X-Sprung ohne Lochung des i'i-Loches statt.
Unabhängig von der Stellung des Schalters XS wird beim Drücken der Taste xk über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt erbe ein Stromkreis zur Röhre VTXM geschlossen und der Magnet XM erregt, welcher seinen Kontakt xkc schließt. Dadurch wird über den Kontakt ic, den Konfakt esc, den Kontaktring 876 des Indexrades 850 und die Sprungstifte 860 und über den Kontakt xkc ein Stromweg zu den Röhren VTEMB und VTCRM geschlossen und die Magneten EM und CRM erregt. Da der Magnet CM unerregt bleibt, dreht sich das Schaltrad so lange, bis der Sprungstift 860 den Stromkreis unterbricht.
Um die bei Handlochung herbeigeführten Stromkreise zu unterbrechen und eine unbeabsichtigte Erregung der Lochmagneten zu verhindern, wird der Kontakt crac bei der Erregung des Magneten CRM geöffnet. Der Magnet CRM stellt auch den Kontakt er & c um und damit einen Haltestromkreis für die Röhre VTXM her. Es genügt daher ein einmaliges Drücken der Taste xk zur Ausführung des Sprunges bis zur Unterbrechung des Stromkreises durch den Sprungstift 860, wodurch der Magnet CRM aberregt und der Kontakt erbe wieder umgestellt wird, wodurch auch der Magnet EM aberregt wird und sein Anker wieder in Eingriff mit einem Zahn des Schaltrades gelangt.
Zwei für gewöhnlich offene Kontakte pmhca und pmhcb liegen parallel zum Kontakt crac, welche durch die Magneten PHMA, PHMB gesteuert werden und zur Vermeidung einer Wiederholung von Lochungen während des Z-Sprunges dienen für den Fall, daß nur relativ wenige Stifte 860 eingestellt sind und eine Taste länger gedrückt wird. Da die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine sehr hoch und die Sprungzeit sehr kurz ist, wenn ζ. B. nur ein oder zwei Stifte 860 in ihrer Z-Sprungstellung sind, wird der Sprung sehr rasch ausgeführt, wodurch der Kontakt crac kurz nach dem Drücken der Taste wieder geschlossen wird. Würde daher eine Taste längere Zeit gedrückt werden, als

Claims (4)

  1. zur Ausführung des Sprunges nötig ist, würde der der Taste entsprechende Lochmagnet neuerlich erregt werden und eine unerwünschte Lochung herbeiführen. Durch die in den Stromkreisen der Lochmagneten liegenden Steuermagneten PHMA und PHMB werden aber die zugeordneten Kontakte pmhca und pmhcb zu den Lochmagneten geschlossen gehalten, so daß eine Lochwiederholung vermieden wird.
    ίο Beim Drücken der Zwischenraumtaste 979 wird der Kontakt skc und dadurch der Stromkreis zur Röhre VTEMA und VTCM geschlossen mit der Wirkung, daß sowohl der Sperrmagnet CM als auch der Schaltmagnet EM erregt werden, so daß das Schaltrad bei jedem Drücken der Taste um eine ,Spalte weitergeschaltet wird.
    Um eine gelochte Karte abzulegen, wird die Freigabetaste 658 gedrückt und dabei der Kontakt rkce und ein Stromkreis zu den Röhren VTEMB und VTCRM geschlossen, so daß der Magnet EM und der Magnet CRM erregt werden. Durch den ersteren wird das Schaltrad für seine fortgesetzte Drehung freigegeben und durch letzteren der Stromweg zur Tastatur unterbrochen. Gleichzeitig mit der Ablegung der gelochten Karte wird die neue Karte unter die Lochstempel gebracht, so daß deren Leitkante gegen den Kartenstopper liegt und die erste Lochspalte sich in Lochbereitschaft befindet.
    Ein in Reihe mit dem Kontakt feme liegender Handschalter fcs verhindert bei seiner Öffnung die Erregung der Röhre VTFCM, wodurch auch der Kupplungsmagnet unerregt bleibt. Wird daher die Freigabetaste bei geöffnetem Schalter FCS gedrückt, dann wird die sich unter den Lochstempeln befindliche Lochkarte in den Ablegebehälter befördert, ohne daß eine neue Karte zugeführt wird.
    Die Fig. 34 zeigt schematisch den elektrischen Anschluß der abgeänderten Form der Dupliziereinrichtung. Die Leitungen a-i verbinden die Abfühlbürsten 3113 mit den den Lochpositionen zugeordneten Elektronenröhren VT. Die Kontaktbürste 327, welche sich gegen den Kontaktring 325 legt, ist über einen Handschalter 8214 durch die
    Leitung M an den Hauptleiter angeschlossen. Der Handschalter 824 wird geöffnet, wenn eine neue Musterkarte eingelegt werden soll oder wenn nur die Tastatur zur Lochung benutzt wird.
    so PATENTANSPRÜCHE:
    I. Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zählkarten mit automatischer Zuführung und Ablage der Karten, gekennzeichnet durch die Zuführung der Karten in zwei Schritten derart, daß beim ersten Schritt eine Leerkarte dem Stapel entnommen und in eine Bereitschaftsstellung unterhalb der sich gerade unter den Lochstempeln befindlichen Karte bis unmittelbar vor die Lochstempel gebracht und hier festgehalten wird, während beim zweiten Schritt die Karte mit der ersten Spalte unter die Lochstempel befördert wird, sobald die vorangegangene Karte vollständig gelocht ist, und gleichzeitig eine nächste Karte in die Bereitschaftsstellung gelangt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bereitschaftslage gebrachte Karte in dieser Lage durch eine Klemmvorrichtung (283) bis zur vollendeten Lochung der vorangegangenen Karte festgehalten wird.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Weiterführung der in der Bereitschaftsstellung befindlichen Karte in die Lochstellung durch einen federnden Stößel (1298), der durch zwei hin und her gehende Bewegungsorgane (294 und 320) so geführt wird, daß er bei der Vorwärtsbewegung die Karte mitnimmt und bei der Rückwärtsbewegung eine inzwischen neu zugeführte Karte nicht behindert.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Bereitschaftsstellung weitergeführte Karte durch einen nur zu bestimmten Zeiten in die Kartenbahn gelangenden Kartenanschlag (406) angehalten wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Entnahme der untersten Karte des Kartenvorratsstapels durch Reibungsantrieb derart, daß der von einem Reibungspolster (1202) gegen die Karte ausgeübte Druck bei der Vorwärtsbewegung der Karte und des Polsters erhöht und nach dem Erfassen der Karte durch eine weitere Transportvorrichtung bzw. bei der Rückkehr des Druckpolsters in seine Normallage vermindert wird.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kartenbahn ■ am Ausgang des Kartenstapels begrenzender Kartenschlitz (bei 245) während des Kartenvorschubvorganges in seiner Durchlaßweite geändert wird und daß das die Änderung der Durchlaßweite bewirkende Glied (238) gleichzeitig die im Kartenstapel folgende Karte etwas gegenüber ihrer normalen Lage zurückdrängt.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen >i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kartenvorrats magazin die Karten um einen kleinen Winkel gegenüber der Vorschubbahn des Kartenentnahmegliedes (106) geneigt sind.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lochstempel in an sich bekannter Weise auswählenden Magneten im Anodenstromkreis von Elektronenröhren (VT) liegen, die bei Tastendruck oder unter Steuerung durch dieLochungen einer Leitkarte leitend werden.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen :i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Karten unter den Lochstempeln durch Transportrollen (380) erfolgt, die über eine Reibungskupplung (378) mit einem dauernd umlaufenden Antrieb (368) verbunden sind, und während der Lochung angehalten und zum spalten weisen
    . ■ Vorschub ' durch die kurz aufeinanderfolgende Wirkung zweier Magneten (CM und EM) freigegeben wenden.
    io. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 9, bei der die Lochung unter der Steuerung einer Leitkarte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarte auf einer zylinderförmigen Trommel (17I1) angebracht ist, die mit.den Kartentransportrollen (380) gekuppelt ist.
    11. Anordnung nach den Ansprüchen-i bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Lochstempeln befindliche Karte über zwei " oder mehrere Spalten unter Steuerung durch Stifte (860) vorgeschoben wird, die auf einer mit den Transportrollen (380) gekuppelten Sprungtrommel (850) angebracht und darauf axial verschiebbar sind. '
    12. Anordnung nach Anspruch φι, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (860), von denen - "_ für jede Spalte einer vorgesehen ist, durch Tastenbetätigung eine von zwei wirksamen Stellungen (F und -J?) einnehmen und in der einen (F) den Kartenvorschub über mehr als eine Spalte (Sprung) steuern, wenn unter Steuerung einer Leitkarte gelocht wird und in der anderen (R) einen Sprung auslösen, wenn eine besondere Taste (xk) gedrückt wird.
    13. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis i;2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer den Sprung über mehrere Spalten ein-" leitenden Taste die erste zu überspringende Spalte auf der Karte besonders gekennzeichnet wird.
    1.4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kartenentnähme, den Kartenvorschub, die Kartenschi itzverstellung, die Löchung, den Sprung und die Kartenablage bewirkenden mechanischen Teile in einem Gehäuse (30) untergebracht sind und mit diesem gemeinsam aufgeklappt werden, ohne daß die dauernd umlaufenden Teile zum Stillstand gebracht werden.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
    © 5240 6.53
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