DE220766C - - Google Patents

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DE220766C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■.- ' — M 220766 KLASSE 15«. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Letternsetz- und Ablegemaschine mit in einer Ebene geneigt angeordneten Letternkanälen, an deren oberen Enden die Ablegevorrichtung und an deren unteren Enden die Setzvorrichtung angebracht ist, und bei welcher sowohl mechanische als auch elektrisch angetriebene Vorrichtungen benutzt werden. ,
Es sind zwar schon Setz- und Ablegemaschinen bekannt geworden, bei welchen sowohl mechanische als auch elektrisch angetriebene ,. Vorrichtungen benutzt werden, und Maschinen, bei welchen durch geneigte Letternkanäle die Lettern in die Maschine eingeführt wer-
!5 den, doch hat die Maschine gemäß der Erfindung den bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil größerer Vielseitigkeit bei sehr geringer Raumbeanspruchung. Durch geeignete Anordnung der Setz- und Ablegevorrichtungen ist es nämlich möglich, gemischten Satz mittels einer einzigen Tastatur zu setzen und abzulegen, wobei durch die niedergedrückte Taste gleichzeitig die mechanische Bewegung der Ablege- oder der Setzorgane und die elekirische Steuerung der den Letternweg zu den Magazinen bestimmenden, d. h. die Lettern in die Magazine hinein oder aus denselben herausführenden Organe bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist die Maschine mit ihren verschiedenen Einrichtungen dargestellt, und zwar zeigt
■.': Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
.Fig. 2 eine Seitenansicht der Tastatur zum Ablegen, der Lettern, ...
Fig. 3 die Seitenansicht der Ablegevorrich-
Fig. 4 die Draufsicht auf die Tastatur,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Ablegevorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Ablegevorrichtung,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Teil der zum Ablegen dienenden Weichen, Fig. 8 einen Einzelteil davon,
Fig. 9 ein Schaltschema der Tasten und Weichen . für das Öffnen und Schließen der schrägen Rinnen auf der geneigten Ebene,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung, ■ 5"
Fig. 11 einen Schnitt durch eine zugehörige seitliche Rinne,
Fig. 12 eine Ansicht der Weichen für die Rinnen,
Fig. 13 einen Schnitt durch die Magazinenden, '
■ Fig. 14 den Stößer für die abgelegten Lettern,
Fig. 15 einen gemeinsamen Stößer für drei Kanäle, Fig. 16 eine Seitenansicht der Fig. 15,
Fig. 17 die Antriebsvorrichtung für den Letternstößer, der die Lettern aus den Magazinen befördert,
Fig. 18 eine andere Ausführungsform dieses Antriebes,
Fig. 19 das Schaltungsschema für die , Stößerantriebvorrichtung,
. Fig. 20 einen Grundriß der Setzvorrichtung, Fig. 21 einen Schnitt durch diese Vorrichtung,
Fig. 22 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 23 eine Seitenansicht und
Fig. 24 einen Grundriß der Zeilenvorschubeinrichtung am Ableger,
Fig. 25 einen Grundriß der Setzrahmenvorschubeinrichtung und
Fig. 26 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ausschließen der Zeilen.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ablegevorrichtung für die Lettern besteht aus einem eine Anzahl Tasten 1 umfassenden Tastenbrett, die um Zapfen 2 schwingen. Über den Enden 3 je einer Gruppe von Tastenhebeln liegt eine Platte 4, die um Zapfen 5 schwingen kann.
Alle Tasten, ungefähr 50 an der Zahl, sind, wie die punktierten Linien in den Fig. 3 und 4 erkennen lassen, parallel zueinander in vier Reihen zu je zwölf oder dreizehn angeordnet. Ein Druck auf eine der Tasten hebt also die Platte 4 an, und zwar um ein der Dicke der entsprechenden Letter entsprechendes Maß, das durch eine Stellschraube 6 bestimmt wird. Auf den Platten 4 ruhen um feste Stifte 7 schwingende Winkelhebel 8 in der Weise, daß das Heben der Platten 4 gleichzeitig das Heben der wagerechten Hebelarme veranlaßt. Hierbei werden die senkrechten Hebelarme nach links (Fig. 3) gedrückt und damit auch die Querstangen 9, 10, gegen die sich die Hebel 8 stützen. Die Querstangen 9, 10 sind mit einer Öffnung versehen, durch welche eine Gleitstange 13 mit Spielraum hindurchgeht.
Gegen jede der Stangen 9, 10 drückt eine Feder 11, 12 (Fig. 4) in der Weise, daß die Stange 13 festgeklemmt wird. Wird die Stange 9 oder 10 durch einen Hebel 8 zurückgedrückt, so nimmt sie die Gleitstange 13 um ein durch den Tastenanschlag begrenztes Stück mit.
Dies ist die Einrichtung, welche die Bewegung der einzelnen Tasten auf die Gleitstange 13 überträgt.
Die Stange 13 wird durch drei Rollen 14, 15, 16 geradlinig geführt, die auf einer Grundplatte 21 angeordnet sind. Sie trägt einen Mitnehmer 17, der die erste sich gegen die Stange 13 lehnende und unter dem Einfluß einer weiter unten beschriebenen Vorschubvorrichtung vorrückende .Letternreihe mitnimmt. Bei dieser Bewegung (s. Pfeil Fig. 5 und 6) führt die Stange 13 und ihr Mitnehmer 17 die . Lettern nacheinander über eine im Tisch 21 vorgesehene Öffnung 20, durch welche sie hindurchfallen, um in die nach den einzelnen Letternkanälen führenden Rinnen zu gelangen. Um die Letternreihen also auseinanderzunehmen, genügt es, sie vom Satz 18 abzulesen und die entsprechenden Tasten anzuschlagen, so daß alle Lettern nacheinander durch die Öffnung 20 fallen.
Wie man hierbei von einer Zeile zur folgenden übergeht, soll weiter unten erklärt werden.
Die schräg zum Hauptkanal verlaufenden Rinnen sind für gewöhnlich durch Zungen 24, 25, 26 geschlossen, wie dies aus Fig. 7 für die Rinnen der rechten Magazinhälfte ersichtlich ist. Diese Weichenzungen werden, wie untenstehend erläutert werden soll, durch Elektromagnete gesteuert, welche durch einen beim Niederdrücken der betreffenden Taste geschlossenen Strom erregt werden.
Wird eine Taste 1 angeschlagen, dann wird die betreffende Weichenzunge 24 so verstellt, daß die mittlere Rinne 22 verschlossen und eine seitliche Rinne, z. B. 27, geöffnet wird. Die von 23 kommende und in der Rinne 22 abwärtsgleitende Letter gleitet in die Rinne 27.
Jede Zunge steuert den Eingang zu mehreren Rinnen 28, 27, 29, weil die Lettern gleicher Dicke von einer einzigen Taste abhängig gemacht werden können. ■■ :
Die Rinnen 27, 27', 27" sind den Lettern vorbehalten, welche am häufigsten in der Gruppe der Lettern vorkommen, welche zu derselben Taste gehören. Die zweite Rinne 28' oder 29' ist für eine zweite und die dritte Rinne 28" oder 29" für eine dritte Letterngruppe vorgesehen. Es könnten noch mehrere angeordnet sein, wenn dies als zweckdienlich erachtet wird.
Um den Kanal 28' zu öffnen, wird außer der Weiche 2,5 auch die Nebenweiche α umgelegt. Die öffnung der dritten Rinne erfolgt, wie dies für die Weiche 26 ersichtlich ist, durch Verstellen der Nebenweiche 206 nach oben.
Diese Weichenverstellungen erfolgen in demselben Augenblick, in dem man auf eine der Tasten drückt. Die Nebenweichen werden dabei durch Verschieben der Schienen 30, 31 (Fig. 8) verstellt.
Wie weiter unten erklärt wird, können diese Verstellungen wie für die Hauptweichen 24, 25, 26 auch auf elektrischem Wege erfolgen. Die Teile, die hier für drei Lettern pro Taste beschrieben wurden, können den einzelnen Fällen entsprechend erhöht oder vermindert werden.
Fig. 9 zeigt die elektrischen Verbindungen zwischen den Tasten und Weichen, welche das öffnen und Schließen der schräg verlaufenden Rinnen veranlassen. Zu jeder Taste gehört eine elastische Lamelle 32, welche mit einer Stromquelle 33 leitend verbunden ist und in normaler Stellung den Kontakt 34 nicht berührt. Sobald eine Taste angeschlagen wird, hebt sich deren Ende 3 und bringt die Lamelle 32 mit 34 in Kontakt, wodurch der Strom ge-
schlossen und der Elektromagnet 35 erregt wird. Das den Anker bildende Ansatzstück der Hauptweiche wird angezogen und letzteres in die punktierte Lage gebracht.
Will man auch die Nebenweichen 24" und 24s elektrisch steuern, so müssen außerdem die Elektromagnete 36 und 37 erregt werden, welche an die Kontaktknöpfe 38, 39 . angeschlossen sind. Beim Anschlagen der Tasten 1 ist dann gleichzeitig auch der Umschalthebel 40 entweder auf den Kontakt 38 oder 39 zu legen (Umschaltetastatur).
Soll statt einer Haupt- und zweier Nebenweichen pro Taste jede der drei Rinnen durch eine Weiche geöffnet oder geschlossen werden, welche den Zugang zur Hauptrinne beherrscht, dann wird die Stromquelle an den Umschalter
40 und der Elektromagnet 35 an den Kontakt
41 angeschlossen, wie dies in der Zeichnung (Fig. 9) punktiert dargestellt ist.
Eine andere Anordnung der Rinnen besteht darin, daß man dieselben z. B. in Gruppen von drei übereinander anordnet.
In diesem Falle wird die Hauptrinne von zwei Weichen 24·* und 24* beherrscht. Je nachdem man die Lettern in die Rinne 22, 42 oder
43 gleiten lassen will, verstellt man die eine oder die andere der Weichen 24®, 24^; die schräg verlaufenden Rinnen können gleichfalls zu dreien übereinanderliegend angeordnet sein, so daß sie gleich durch eine dreifache Weiche 24, 24s, 24s (Fig. 11 und 12) geöffnet oder geschlossen werden können, die durch einen einzigen Magneten 35 bewegt werden. Durch diese Vereinigung beschränkt und vereinfacht man die Einrichtung zum Bewegen· der Weichen in der Hauptrinne, da diese Weichen auf zwei, 24* und 24s, reduziert worden sind (Fig. 10). Die schräg verlaufenden übereinanderliegenden Rinnen sind wiederum durch geeignet gebogene Anschlußstücke mit den Nachbarrinnen, welche zu den Magazinen führen, verbunden.
Die Letternmagazine bestehen aus Kanälen, welche parallel nebeneinander auf einer Platte
44 angeordnet sind. Die Seitenwände 45 dieser Kanäle tragen am unteren Ende zwei Federn 46 (Fig. 13, 14 und 15), welche mit nach dem Inneren zeigenden Haken versehen sind, um die Lettern tragen und zurückhalten zu können. Die die geneigte Ebene abwärts gleitenden Lettern kommen bei 48 über die geneigte Stoßvorrichtung 49 (Fig. 1 , 14, 15 und 16) zu liegen. Der Stößer ist mit einer Eisenklinke 50 versehen, welche durch einen in den elektrischen Stromkreis (Fig. 9 und 10) eingeschalteten Elektromagneten 51 in der Weise angezogen wird, daß der Magnet jedesmal dann wirkt, wenn man die einer in dieses Magazin einzuführenden Letter entsprechende Taste anschlägt. Die auf diese Weise verstellte Klinke kommt mit einer schwingenden Daumenscheibe 52 in Eingriff, welche auf der Achse 53 sitzt. Der Stößer 49 wird dadurch bei der Vorwärtsdrehung der Daumenscheibe nach oben gedrückt und somit die Letter 48 zwischen die' Federn 46 eingedrückt, welche sich auseinanderspreizen, bis die Letter an den Haken der Federn 46 vorbeigegangen ist. In diesem Augenblick nähern sich die Federn wieder, die Letter befindet sich dann im Magazin, und der Stößer 49 senkt sich wieder abwärts. Der Stößer kann dreifach wirkend sein, d. h. er kann die drei Magazinkanäle, welche der zu einer Taste gehörigen Letterngruppe entsprechen, bedienen. Diese Stößer besitzen nämlich drei Finger (Fig. 16), welche gleichzeitig wirken, wenn auch nur eine Letter abzulegen ist. Diese Anordnung gestattet, die Zahl der Elektromagnete zu verringern.
Der Austritt der Lettern aus dem Magazin wird durch die Stößer 54 bewirkt, welche sich in der Längsrichtung der Lettern im Magazin bewegen. Diese Stößer werden auf elektrischem Wege von den Setzertasten aus bewegt (Fig. ι und 19). Schlägt man eine Taste 1' an, dann kommt die Lamelle 32' am Ende 3' mit dem Kontakt 34' in Berührung, so daß der Stromkreis, welcher den Elektromagneten 55 erregt, geschlossen und die Klinke 56 angezogen wird.
Um drei Stößer 54 von einer einzigen Taste aus steuern zu können, kann man drei einer einzigen Taste entsprechende Elektromagnete und einen Umschalter 40' vorsehen, um den Strom in den der gewünschten Letter entsprechenden Elektromagneten zu leiten (Umschaltetastatur).
Man kann auch nur einen Elektromagneten 55 für drei Klinken vorsehen und diesen Magneten beim Tastenanschlag in eine der zu bewegenden Klinke gegenüberliegende Stellung verschieben. In allen Fällen gibt die Klinke, sobald sie angezogen wird, den Stößer 54 frei, den sie festgeklemmt hielt, und die Feder 57 schiebt den Stößer 54 in der Richtung des Pfeiles 58 vor. Dadurch kann die Nase 59 des Stößers durch den Daumen des Rades 60, welches sich beständig in der eingezeichneten Pfeilrichtung dreht, erfaßt werden, der Stößer 54 wird mitgenommen und stößt die unterste Letter im Kanal aus dem Magazin heraus. Die Letter gleitet hierauf über die geneigte Ebene 61 zum Setzschiff.
Nach dieser Bewegung kommt, da die beiden Räder 60 und 62 in gegenseitigem Eingriff stehen, sich also in umgekehrtem Sinne drehen, jetzt der Daumen des Rades 62 mit der Nase 63 des Stößers 54 in Eingriff und stößt diesen in der Pfeilrichtung 64 (Fig. 1) zurück, bis der Stößer in seine Ausgangsstellung zurückkommt, wo er aufs Neue durch die Klinke 56
unter dem Einfluß der Feder 65 festgeklemmt wird;
Vom Rad 62 (Fig. i) aus wird mit Hilfe . des Lenkers 66 und des Hebels 67 die Achse 53 der Scheibe 52 (Fig. 16) in der Weise bewegt, daß" der Daumen der Scheibe 52 ' sich während einer halben Umdrehung des Rades 62 aufwärts bewegt. Die Nasen 63 und 59 des Stößers 54 werden nur während der anderen halben Umdrehung des Rades 62 von den Daumen der Scheiben'62 und 60 erfaßt, so daß die Stößer 49 und 54 abwechselnd wirken. Das Auseinandernehmen und Setzen kann also ohne Störung gleichzeitig erfolgen. . .
Statt der Daumen kann man auch den Durchmesser der Räder auf einen Teil ihres Umfanges vergrößern, so daß sie die Stößer in der aus der Fig. 17 ersichtlichen Weise zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung mitnehmen.
Die geneigte untere Ebene 61 der Maschine besitzt die Gestalt eines Dreiecks und führt die aus dem Magazin heraustretenden Lettern
: zum Setzschiff. Die geneigten Führungen für die Lettern könnten auch durch Förderbänder ersetzt werden.
Die Setzvorrichtung (Fig. 1, 20 und 21) ist der Ablegevorrichtung ähnlich ausgebildet. Es sind wieder Tasten 1' vorgesehen, deren Hebei 3' gruppenweise an Platten 4' angreifen. Winkelhebel 8' übertragen die Bewegungen der Platten auf die Zwischenhebel 9', 10'. Die vom Magazin kommenden Lettern reihen sich bei 18' nebeneinander auf, und das Setzschiff 17' rückt bei jedem Tastenanschlag um das einer Letter, entsprechende Stück vor, da sie durch die Gleitstange 13' mitgenommen wird.
Ist eine Zeile beendet, so ist sie langer als
eine normale Zeile, weil die \Orhandenen Zwischenräume durch die bekannten zusammendrückbaren Spatien aufrecht erhalten werden. Um die Zeilen auf ihre normale Länge zu bringen, d. h. anzuschließen, setzt man einen Stempel 74 (Fig. 26) an einem Hebel 73 durch Bewegen des Hebels 68', 69' (Fig. 25) in Tätigkeit.
Der Hebel 68', 69' ist unterhalb des Tisches 21' angeordnet und bewegt sich in einer zu demselben parallelen Ebene. Sobald eine Zeile gesetzt ist, genügt es, den Hebelarm 68' nach rechts zu führen, um den Hebel 73 des Stempels 74 in gewünschtem Maße vorwärts zu bewegen. Wenn die Zeile auf die normale Länge zusammengepreßt ist, darm gleitet der Hebelarm 68' unter dem Ende des Hebels 73 weg.
Bei der Fortsetzung dieser Bewegung stößt der Arm 69' gegen den Teil 75 in der Weise,
daß der Zeilenschieber 19' vorgestoßen wird
·■' und die beendete, auf die normale Länge zusammengepreßte Zeile in das Setzschiff 17' eingeschoben wird;
Wenn man. den Hebel 68' nach'links zurückführt, dann kehrt der Zeilenschieber 19' unter dem Einfluß einer Feder in seine Anfangsstellung zurück. Ebenso geht der Hebelarm 73 in seine Anfangslage zurück, wenn der Arm 68' ·; ihn freigegeben hat. Wenn dieser weiter nach links bewegt wird, dann stößt der kurze Arm 69' gegen den kurzen Hebelarm 70' des Hebels 70', 71', so daß dessen langer.Arm 71' nach rechts gestoßen wird. Dieser führt die Gleit- <,-. stange 13' und damit das Setzschiff 17' nach rechts. Man bringt dann den Hebel 68' in seine Mittellage zurück, um mit dem Setzen einer neuen Zeile beginnen zu können.
Die Vorschubvorrichtung für die Ablegevorrichtung ist einfacher. Hier wird ein Hebel 68 einfach nach rechts geführt (Fig. 22 und 24). Der kurze Arm 69 stößt alsdann gegen den Arm 70, so daß der Arm 71 und die Gleitstange 13 nach rechts gestoßen werden ··· und somit in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. In diesem Augenblick ist der senkrechte Mitnehmer des kurzen Armes 69 an dem Arm 70 vorbeigegangen und kann seine Bewegung fortsetzen, so daß der Hebelarm 72 (Fig. 22 und 23) erreicht und seinerseits zurückgestoßen werden kann. Durch diese Bewegung wird der Zeilenschieber 19 vorgeschoben, welcher eine neue Zeile an die Stelle der soeben verteilten vorrückt. Man führt dann den Hebelarm 68 nach links zurück, worauf mit dem Ablegen der neuen Zeile begonnen werden kann.
Patent-Ansprüche:
1. Letternsetz- und Ablegemaschine mit in einer Ebene . geneigt angeordneten Letternrinnen, an deren oberen Enden die Ablegevorrichtung und an deren unteren Enden die Setzvorrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ablege- und der Setzvorrichtung über den Letternrinnen nach unten offene Letternmagazine (44) vorgesehen sind, in die beim Anschlagen der Tasten (1) der Ablegevorrichtung die vom abzulegenden Satz abgetrennten, niedergleitenden Lettern durch einen elektrisch gesteuerten Stößer (49) in an sich bekannter Weise von unten eingeführt werden, und aus denen beim Anschlagen der Tasten (1') der Setzvorrichtung die Lettern durch die hierbei in Tätigkeit gesetzten Letternstößer (54) in bekannter Weise in ihrer Längsrichtung her- 11S ausgeschoben und nach dem Freiwerden von dem Letternstapel durch die Letternrinnen nach der Setzstelle geleitet werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer auf die Ablege- oder Setzvorrichtung einwirkende Taste (1, 1'), deren Hub durch

Claims (9)

  1. einen einstellbaren Anschlag (6) der Letternweite entsprechend begrenzt ist, eine für je eine Gruppe von Tastenhebeln (3,3') gemeinsame Platte (4,4') angehoben wird, die einen mit einem Schenkel auf ihr ruhenden Winkelhebel (8,8') so verstellt, daß unter. Vermittlung eines Zwischenhebels (9, 10, 9/, ίο') eine Stange (1S) 1S') um Letternweite verschoben wird, die bei der Ablegevorrichtung an dem die abzulegende Zeile nach der zu den Ablegerinnen (27, 28, 29, 27', 28', 29' ....). führenden Rinne (22) befördernden Mitnehmer (17) und bei der Setzvorrichtung am Setzschiff (17') angreift.
  2. .
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, bei der ■ beim Anschlagen einer Taste der Ablegevorrichtung eine Letter vom abzulegenden Satz abgetrennt wird, und elektrisch gesteuerte, die Letter in den entsprechenden Kanal leitende Weichenzungen verstellt werden, dadurch. gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein Magnet (51) erregt wird, der eine Klinke (50) des die Lettern von unten in die Magazinkanäle einschiebenden Stößers (49) in die Bahn eines ständig umlaufenden, den Stößer (49) anhebenden Nockens (52) führt.
    .
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere die Lettern von unten in die Magazinkanäle einschiebende Stößer (49) an einem gemeinsamen Glied befestigt sind, das von einer Taste (1) der Ablegevorrichtung aus gesteuert wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegerinnen (22, 42, 43) übereinander angeordnet sind, und ihre Weichenzungen (24, 24®, 24s) durch einen gemeinsamen Elektromagneten (35) gesteuert werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellen eines Winkelhebels (68,69) der Ablegevorrichtung die den Mitnehmer (17) verschiebende Stange (13) durch einen zwischengeschalteten Winkelhebel (70,71) in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und ein am Zeilenschieber (19) angreifender Hebel (72) so verstellt wird, daß eine neue Zeile vor den Mitnehmer (17) zu stehen kommt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer Taste (1') der Setzvorrichtung außer der Verschiebung des Setzschiffes (17') um Letternweite der Schluß des Stromkreises eines Magneten (55) erfolgt, dessen Anker (56) den Letternstößer (58) für die Ausstoßbewegung freigibt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch gleichzeitiges Anschlagen einer Taste (1') der Setzvorrichtung und Umstellen eines Kontakthebels (40') des Magnetstromkreises oder Einstellen des auf den Sperrhebel (56) des Letternstößers (58) einwirkenden Magneten (55) vor benachbarte Sperrhebel (56) Lettern mit verschiedenen Schriftzeichen aus dem Magazin ausgestoßen werden können.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausschwingen eines Winkelhebels (68', 69') der Setzvorrichtung der die mit zusammendrückbaren Spatien gesetzte Zeile auf die normale Länge zusammenpressende Stempel (74) vorgeschoben und nach Erreichen dieser Länge durch den Winkelhebel (68', 69') gesperrt wird, durch dessen Weiterbewegung der unter Federwirkung stehende, die Zeile in das Setzschiff (17') drückende Zeilenstößer (19') vorgeschoben wird, worauf durch Umkehrung der Bewegung des Winkelhebels (68', 69') über seine Anfangslage hinaus ein Winkelhebel (70', 71') zum Ausschwingen gebracht wird, der an der das Setzschiff (17') verstellenden Stange (13') angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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