DE391425C - Mehrzeilen-Stempelpresse fuer Bleistifte u. dgl. stabfoermige Werkstuecke - Google Patents

Mehrzeilen-Stempelpresse fuer Bleistifte u. dgl. stabfoermige Werkstuecke

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DE391425C
DE391425C DEE29326D DEE0029326D DE391425C DE 391425 C DE391425 C DE 391425C DE E29326 D DEE29326 D DE E29326D DE E0029326 D DEE0029326 D DE E0029326D DE 391425 C DE391425 C DE 391425C
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line
workpieces
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DEE29326D
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JOHANN EHRHARDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing

Description

  • Mehrzeilen-Stempelpresse für Bleistifte u. dgl. stabförmige Werkstücke. Die Erfindung erstreckt sich auf eine selbsttätige Mehrzeilen-Stempelpresse für Bleistifte, Federhalter .u. dgl. stabförmige Werkstücke und besteht dahin, daß dieselbe eine der Zeilenanzahl entsprechende- Anzahl von in einer Reihe hintereinander angeordneten Stempeln besitzt, die derart zusammenwirken, daß jeder derselben eine Zeile auf die in einer Durchschubbahn einander nachfolgenden Werkstücke aufstempelt, wobei jedes Werkstück vor seinem Weiterschub unter den folgenden Stempel eine dem gewollten Zeilenfand (#ntsprechende Drehung ausführt. Dadurch wird es möglich, die Werkstücke in u:nem Arbeitsgang mehrzeilig auf ihrem Umfang zu stempeln. Die Zeichnung zeigt die 1?rfindung in schematischer Darstellung in einem Ausführungsbeispiel, wobei alle tin-\vesentlichen Teile weggelassen sind.
  • Es zeigt: _11>b. i eine Seitenansicht, AUb.2 in vergrößertem 1Zah,t<ib die Wendevorrichtung im Schaubild und Abb.3 eine andere Ausführungsform der @\-endevorrichtung in gleicher Darstellung, Abb. d. die Anordnung einer sechsköpfigen S tenipelpresse und Abb.5 in vergrößerter Darstellung den U-erkstückü bergang von einer zur anderen Stempelgruppe.
  • 5 ist die Tischplatte der Stempelpresse, in Ier die Durchschubbahn für die Uerkstücke :eigeordnet .ist, deren Profil sich der 'Mantelfe@rm der Werkstücke anpaßt. Auf der Platte 5 ist ein an sich bekannter Einfüllt richter 3 angeordnet, in den die Werkstücke eingelegt werden und aus dem sie nachein-<uider durch einen lein und her gehenden Schieber e ausgestoßen und in die Durehschubbahn der Platte 5 eingescliol:en «-erden. Über der Platte 5 sind in einer Reihe hintereinander ciiie Anzahl Stempel a, b angeordnet und zw4-,chen diesen, in der Durchschubbahn 5 liegend, Drehvorrichtungen 6 eingebaut. Diese Drehvorrichtungen bestehen aus einer Hülse 6, die finit einer dem Werkstückduerschmitt entsprechenden Bohrung versehen ist und einen Zahnkranz 7 trägt, in welchen ein Triebzahnrad ä eingreift, das von einer Klinkenschaltvorrichttuig c9 bis 12 ruckweise gedreht wird.
  • Jeder der hintereinander angeordneten Stempel a, b stempelt auf die in der Durch-.,chubbahn unter ihm liegenden Werkstücke eine Zeile auf, worauf die Werkstücke um eine Länge weitergeschoben werden, wenn rler Schieber :1 bei seinem Vorwärtsgang ein weiteres Werkstück aus dem Trichter 3 unter ,len ersten Stempel a schiebt. Das vorhergehend bereits gestempelte Werkstück rückt dadurch in die Drehvorrichtung 6 ein und schiebt das vorher in dieser liegende Werks ück unter den nachfolgenden Stempel b. U'ährend des nun folgenden Stempelganges setzt die Schaltung der Drehvorrichtung 6 ein, und diese dreht damit das in ihr liegende «'erkstück um einen Zeilenabstand weiter, worauf das Werkstück beim nächsten Vorschub des Schiebers d. aus der Vorrichtung 6 austritt und sich unter den nachfolgenden Stempel b schiebt. Da zwischen je zwei Stempeln je eine Drehvorrichtung e;inge-,clialtet ist, ,o können je nach der Anzahl der arbeitenden und hintereinander angeordneten Stempel in einem Arbeitsgang gleichzeitig mehrere Schriftzeilen auf das Werkstück aufgestempelt werden.
  • Die Stempel a., b üben den Preßdruck gleichzeitig aus, so daß nach dessen Erledigung der Werkstückvorschub ungestört erfolgen kann, "vährend die Schaltung der zwischen den Stempeln liegenden Dreliv orrichtungen mit (ien in ihnen befindlichen Werkstücken beim Stempelvorgang erfolgt. Kommen sechseckige Werkstücke zur Stempelung, so zeigt die Drehvorrichtung 6 eine entsprechende ,ecbseckige Bohrung und die Durchschubbahn 5 eine entsprechend ausgebildete Profilierung 5' gemäß Abb. 2. Dle Schaltbewegtuig der Drehvorrichtung 6 erfolgt durch das Klinkenrad 9, welches von der Triebklinke i i beeinflußt ist, die an einem auf der Klinkenradachse g' steckenden Schwinghebel io sitzt, der durch eine Schaltstange 12 von einem be-\vegten Teil der Stempelpresse geschaltet wird.
  • Bei runden Werkstücken besitzt die Drehvorrichtung 6 gemäß Abb. 3 zweckmäßig zylindrische Bohrung, und auch die Einschubbahn 5 entspricht diesem Querschnitt. Um eine Eigendrehung der in der Drehvorrichtung 6 liegenden Werkstücke zti verhindern, ist in der Drehhülse eine Öffnung 13 eingearbeitet, durch die eine Bremsfeder 14. nach einwärts greift und leicht gegen das Werkstück anfühlt.
  • Zweckmäßig wird man drei zusammenarbeitende Stempel hintereinander anordnen und dadurch eine Steinpel.gruppe besitzen, die die \@"erkstücke jeweils mit drei Zeilen stempelt, so daß beispielsweise bei sechseckmgen Werkstücken jede zweite Fläche eine Stempelzeile erhält.
  • Man kann aber auch, wie in Abb. q. dargestellt ist, mehrere Stempelgruppen hintereinander anordnen, und zwar in der Weise, daß die Stempel a bis c die erste und die Stempel d bis j' die zweite Gruppe darstellen.
  • Bei dieser Anordnung ist es dann möglich, entsprechend den sechs arbeitenden Stempeln gleichzeitig sechs Zeilen auf .die Werkstücke aufzudrucken. Um einen störungsfreien Gang firn Weitertransport der Werkstücke zu erreichen, wird dann die Durchschubbahn 5a der jeweils nachfolgenden Stempelgruppe tiefer angeordnet als die Druchschubbahn 5 der vorhergehenden Stempelgruppe und an dem Stufenabsatz eine Drehvorrichtung 6 eingeschaltet sowie außerdem ein weiterer Transportschieber q.' angeordnet, der mit der Vorschubbewegung des Schiebers d vom Fülltrichter 3 übereinstimmend arbeitet, jedoch seinerseits den Werkstücktransport für die zweite Stempelgruppe selbständig besorgt. Die Werkstücke s von der Durchschubhahn 5 gelangen durch die Drehvorrichtung 6. nachdem sie vorher gedreht worden sind, auf die Durchschubbahri 5a der zweiten Stempelgruppe, um von dem Schieber 4' längenweise weitergeschoben zu werden.
  • Eine Brems- und Schleppfeder 15, zweckmäß.igmäßig vor dem ersten Stempel d der zweiten Gruppe, bildet eine Durchschubheinmung für die Werkstücke.
  • Gleichartige Schleppfedern können zweckmäßig auch bei .den übrigen Stempeln zwischen Drehvorrichtung und Stempelkopf angeordnet sein, sind jedoch nicht Bedingung.
  • Die Stempel einer eingruppigen oder mehrgruppigen Stempelpresse sind sowohl gruppenweise als auch einzeln vom Antrieb abschaltbar, so daß man gegebenenfalls eine Anzahl Stempel abschalten kann, während die anderen weiterlaufen.
  • Dadurch kann beispielsweise eine -Mehrzeilen-(Stempelmaschine auch zum Stempeln von nur einer oder zwei Zeilen gebraucht werden.

Claims (3)

  1. PATPNT-ANSPRÜcIir: i. IIehrzeilen-Stempelpresse für Bleistifte u. dgl. stabförmige Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine der Zeilenanzahl entsprechende Anzahl von in einer Reihe hintereinander angeordneten .Stempeln besitzt, die derart zusammenwirken, daß jeder derselben eine Zeile auf .die in einer Durchschubbahn einander nachfolgenden Werkstücke aufstempelt, wobei jedes Werkstück vor seinem Weiterschub unter den folgenden Stempel eine dem gewollten Zeilenabstand entsprechende Drehung ausführt.
  2. 2. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stempeln (d bis f) in der Durchschubbahn (5, 5a) .der Werkstücke Drehvorrichtungen (6) angeordnet sind, in denen die Werkstücke vor dem Einschub unter den nachfolgenden Stempel liegen und gedreht werden.
  3. 3. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (6) eine in ihren Einschubkanal greifende Hemmvorrichtung (Feder 14) besitzt, die die in tihr liegenden Werkstücke gegen Selbstdrehung sichert: Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschaltung der Werkstückdrehvorrichtung (6) einstellbar ist, so daß die Drehbewegung entsprechend dem gewollten Zeilenabstand eingestellt werden kann. 5. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche der zusammenwirkenden Stempel die Stempelbewegung gleichzeitig ausführen. 6. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Stempel in Gruppen unterteilt sind, wobei die Durchschubbahn (5a) der nachfolgenden Stempelgruppe (d bis f) tiefer liegt als die Durchschubbahn -(5) der vorhergehenden Stempelgruppe (rz bis c), so daß die von der ersten Bahn (5) kommenden Werkstücke in ,die zweite tiefere Bahn (5a) einfallen und auf dieser von einem zweiten Transportschieber (4') längsweise weitergeschoben werden. 7. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle der ersten Durchschubbahn (5) zur zweiten, tieferen Durchschubbahn (5a) auf der ersteren eine Drehvorrichtung (6) nach Anspruch z bis 4 angeordnet ist, aus der die Werkstücke nach vorheriger Schaltdrehung auf die tiefere Bahn (5a) übergehen. B. Mehrzeilen-Stempelpresse nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Stempel (a bis f) sowohl gruppenweise als auch einzeln vom Antrieb abschaltbar sind und stillgesetzt werden können, während die anderen weiterarbeiten.
DEE29326D 1923-04-20 1923-04-20 Mehrzeilen-Stempelpresse fuer Bleistifte u. dgl. stabfoermige Werkstuecke Expired DE391425C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755214C (de) * 1937-01-09 1953-01-05 Faber Castell A W Verfahren zur Beschriftung von stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Bleistiften
DE895296C (de) * 1940-10-10 1953-11-02 Faber Castell A W Wenden von Bleistiften
DE1048930B (de) * 1954-05-03 1959-01-22 Hans Schowanek Verfahren und Einrichtung zum automatischen Aufbringen, insbesondere Einpraegen, vonZeichen auf Plaettchen
DE1170287B (de) * 1959-09-24 1964-05-14 Schowanek G M B H J Vorrichtung zum automatischen Bepraegen von Spielwuerfeln

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DE1048930B (de) * 1954-05-03 1959-01-22 Hans Schowanek Verfahren und Einrichtung zum automatischen Aufbringen, insbesondere Einpraegen, vonZeichen auf Plaettchen
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