DE1260924B - Werkzeug mit kennzeichnenden Markierungen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

B23b

Deutsche Kl.: 49 a-43/03

Nummer: 1260 924

Aktenzeichen: K 406581 b/49 a

Anmeldetag: 23. Juni 1959

Auslegetag: 8. Februar 1968

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit Markierungen, die zum Kennzeichnen des Werkzeuges dienen.

In der modernen Fertigungstechnik ist es häufig erforderlich, bestimmte Werkzeuge aus einer Gruppe von Werkzeugen, ζ. B. in einem Wechselmagazin, auszuwählen.

Bei derartigen bekannten Einrichtungen erfolgt die Auswahl der Werkzeuge nach ihrer Lage in Wechselmagazinen, d. h., entsprechend der Programmschaltung wird das Wechselmagazin in eine Stellung gebracht, in welcher das vorgesehene Werkzeug an der Greifstelle für die Umsetzeinrichtung liegt. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Programmierung führen, da der entsprechende Werkzeugcode nicht das Werkzeug, sondern eine bestimmte Stellung des Magazins wiedergeben muß und dadurch keine direkte Kontrolle möglich ist.

Zur automatischen Einstellung der Arbeitswerte, wie Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Zustellung od. dgl., an Werkzeugmaschinen mit auswechselbaren Werkzeugen ist es bekannt, an dem Werkzeug nockenartige Ringe anzuordnen, die bei Einstecken in die Werkzeughalterung eine selbsttätige Schaltung der Getriebestufen der Werkzeugmaschine bewirken. Bei dieser bekannten Anordnung betätigen die nockenartigen Ringe am Werkzeug direkt die Getriebeschalter. Zur Auswahl eines aus einer Reihe bestimmter Werkzeuge ist diese bekannte Anordnung daher nicht geeignet.

Zur direkten Auswahl von Werkzeugen von Hand ist es zur leichteren Unterscheidung bekannt, am Werkzeug selbst Farbstriche, gefärbte Rillen oder besonders geformte andere Markierungen, z. B. in Form von unterschiedlich gelochten Streifen, die als Ringe um den Werkzeugschaft gelegt werden können, vorzusehen. Dadurch wird zwar eine optische Kontrolle für die Bedienungsperson, nicht aber eine automatische Auswahl des Werkzeugs nach einem entsprechenden Programmcode möglich.

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Werkzeug zu schaffen, das direkt durch eine automatische Auswähleinrichtung nach einem vorgewählten Code auswählbar ist. Dies wird gemäß der Erfindung durch einen eine Identifiziereinrichtung zum selbsttätigen Auswählen des Werkzeugs steuernden Informationsträger erreicht.

Der Informationsträger kann aus einem profilierten Körper bestehen, dessen Profil einen Identifizierungscode darstellt. Der den Informationsträger bildende Körper ist vorzugsweise nach einem binären Code so profiliert, daß die Profilierung eine be-Werkzeug mit kennzeichnenden Markierungen

Anmelder:

Kearney & Trecker Corporation,

Milwaukee, Wis. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,

1000 Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65

Als Erfinder benannt:
Wallace E. Brainard,
John A. Hansen,
Charles B. Sipek,
Hans J. Baechle,
Robert K. Sedgwick,
Milwaukee, Wis. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 27. Juni 1958 (744 976),
vom 30. März 1959 (802 924)

stimmte Binärzahl zum Identifizieren des Werkzeuges darstellt.

Vorzugsweise besitzt der Informationsträger Codeelemente unterschiedlicher Größen zum Darstellen der Codewerte, wobei die Codeelemente am Werkzeug in einer gewählten Beziehung zueinander angeordnet sind und ein bestimmtes Profil bilden, das eine Codeidentifizierung für ein bestimmtes Werkzeug darstellt. Dabei kann der Informationsträger als Codeelemente eine Anzahl von hochstehenden Teilen und Nuten aufweisen. Der Informationsträger kann aus einer Anzahl von Ringen verschiedener Größen in einer gewählten Anordnung bestehen, wobei Festklebemittel vorgesehen sein können, die die als Einzelelemente ausgebildeten Ringe aneinander anliegend am Werkzeug festhalten.

Die Erfindung zeigt eine neuartige Einrichtung zum Aufbringen einzelner Identifizierungseinrichtungen in Form von Informationsträgern auf einzelne Werkzeugfutter, von denen jedes ein Werkzeug verschiedener Größe oder Type enthält.

Mit der Erfindung wird eine einfache und wirk-.same Vorrichtung geschaffen, durch die ein Werkzeug bestimmter Größe und Type schnell und leicht

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aus mehreren Werkzeugen verschiedener Größen zeuges anliegt. Das Innenende der Axialbohrung 511 und Typen ausgewählt werden kann, wobei mit die- mündet in eine Bohrung SlS, die sich nach vorn und ser Einrichtung das ausgewählte Werkzeug in die nach außen erstreckt und eine Kegelbohrung ist, die Spindel einer Werkzeugmaschine eingesetzt werden die Segmente einer in Axialrichtung geteilten Hülse kann, während ein anderes Werkzeug aus dieser 5 516 aufnimmt, die eine ähnliche Kegelneigung hat Spindel herausgenommen wird. wie die Bohrung 515. Die nach außen sich erwei-Ein weiterer Vorteil ist darm zu sehen, daß das ternde Bohrung 515 endet in einem zylindrischen Aufbringen der chiffrierten Information auf die ein- Hohlraum 517, in dessen Innengewinde 518 der Gezelnen Werkzeughalter die Auswahl des jeweils windeabschnitt eines Werlczeugldemmringes 519 einerforderlichen Werkzeuges aus einem umfangreichen io geschraubt werden kann. Die Teile der geschlitzten Sortiment von Werkzeugen verschiedener Arten und Hülse 516 haben eine in Umfangsrichtung verlau-Typen wesentlich erleichtert. f ende Nut 520, die mittels eines Sprengringes 521 im Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Klemmring 519 aufgestellt werden kann. Das Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläu- Vbrderende jedes Teiles der geteilten Hülse 516 hat tert. In den Zeichnungen zeigt 15 eine Kegelform, an die sich die Innenfläche eines F i g. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen kegelförmigen Pfropfens 522 legt, der in eine AusWerkzeughalter mit Codezeichen zum Identifizieren nehmung 523 des Werlczeugklemmringes eingesetzt jedes einzelnen Werkzeuges, ist. In eine im Ring 519 vorhandene Axialbohrung Fig. 2 eine Abänderung der Fig. 1 zum Identifi- 524 kann der Schaft des Werkzeuges eingezogen zieren des in Fig. 1 dargestellten gleichen Werk- 20 werden. Nachdem das Werkzeug in den Werkzeugzeuges, halter 115 eingeschoben worden ist, wird der Klemm-Fig. 3 einen der Fig. 1 ähnlichen Teilschnitt mit ring519 in den Werkzeughalter 115 eingeschraubt, einer Einrichtung zum Identifizieren eines abweichen- um das Werkzeug 68 festzuklemmen und in sicherer den Werkzeuges, Arbeitsstellung zu halten.

Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt einer 25 Der hintere. Abschnitt des Werkzeughalters 115 abgeänderten Form zum Identifizieren eines Werk- hat Zylinderform, so daß er in die Spindel der Mazeuges, das dem in F i g. 3 dargestellten Werkzeug schine eingesetzt werden kann. Der Halter 115 weist ähnlich ist, einen verbreiterten zylindrischen Vorderabschnitt F i g. 5 die Ansicht eines Ringelementes, wie es in 525 auf, der an seinem Vorderende in einem Außen-F i g. 1 gezeigt ist, 30 gewinde 526 endet. Ein Flansch 527 mit einer ma-F i g. 6 eine Ansicht eines Abstandsringes, wie er schinell bearbeiteten Vorderfläche 528 ist am Innenin F i g. 1 gezeigt ist, ende einer maschinell bearbeiteten Zylinderfläche Fig. 7 eine Vorderansicht eines drehbar gelagerten 529 angeordnet. Mehrere Ringe 530 und 531 sind Magazins, das mehrere Werkzeuge verschiedener gleitend auf den maschinell bearbeiteten Zylinder-Arten und verschiedener Größen enthält, wobei eine 35 abschnitt 529 des Werkzeughalters 115 aufgeschoben, Wählervorrichtung vorhanden ist, die nacheinander um die Identifizierangsemrichtung, d. h. den Infordie verschiedenen Werkzeughalter erfaßt, um ein be- mationsträger, für ein bestimmtes Werkzeug 68 zu stimmtes Werkzeug aus diesen Werkzeugen an einer bilden, das im vorliegenden Fall ein Bohrer bestimm-Werkzeugwähl- und Auswechselstation der Maschine ter Größe ist. Die Ringe 530 haben einen größeren automatisch auszuwählen, 40 Außendurchmesser als die Ringe 531, so daß durch Fig. 8 eine Unteransicht der in Fig. 7 dargestell- das abwechselnde Aufschieben der Ringe530 und ten Wählervorrichtung, wobei die Wählervorrichtung 531 auf den Werkzeughalter 115 die Ringe entweder an der Codeeinrichtung des Werkzeughalters anliegt, eine Rippe und Nut oder mehrere Rippen und Nuten um ein besonderes Werkzeug aus mehreren Werk- bilden, die einen Teil der Codeinformation repräzeugen verschiedener Arten und Größen automatisch 45 sentieren, die für das in diesem bestimmten-Werkauszuwählen, zeughalter vorhandene einzelne Werkzeug bestim-Fig. 9 eine Vorderansicht der in Fig. 7 dar- mend sind. Die Ringe 530 und 531 werden in aneingestellten Wählvorrichtung, wobei Teile weg- anderliegender Stellung auf der Oberfläche 529 des gebrochen sind, um die Arbeitsvorrichtung und einen Halters 115 durch einen mit Innengewinde versehe-Teil der Wählerregelvorrichtung zu zeigen, und 50 nen Klemmring 532 gehalten, der auf das Gewinde

Fig. 10 eine Ansicht eines Werkzeuges, das eine -526 aufgeschraubt ist.

abgeänderte Codeeinrichtung enthält. Durch das abwechselnde Aufbringen mehrerer Aus den verschiedenen Ausführungen der in den Ringe 530 und 531 auf das Gehäuse des Werkzeug-Fig. 1 bis 10 dargestellten Werkzeughalter ist er- halters 115 werden im dargestellten Beispiel fünf sichtlich, daß verschiedene Identifizierungsvorrich- 55 gleichförmig auf Abstand stehende Nuten 530' gerungen für die verschiedenen Arten und Typen der bildet. Diese Ausführung ermöglicht die Identifiziein den einzelnen Haltern enthaltenen Werkzeuge ver- rung von einunddreißig verschiedenen Werkzeugen, wendet werden können und daß die verschiedenen die mittels eines binären Systems chiffriert sind, um Identifizierungseinrichtungen in Übereinstimmung die Nummer des Werkzeuges anzuzeigen. Es ist bemit der gewählten Vorrichtung als Informations- 60 kannt, daß in dem binären Zahlensystem nur zwei träger Profile, Codeinformation, Rippe oder Nut oder Zahlen verwendet werden, nämlich »0« und »1«. Da Kombinationen dieser Teile, entsprechend den ver- in der dargestellten Ausführung einunddreißig Numschiedenen Größen und Typen der Werkzeuge, auf- mern verwendet werden, müssen fünf Ziffernstellen weisen können. des binären Systems vorgesehen sein. Die Zahl 00001 Der Werkzeughalter 115 (Fig. 1) zylindrischer 65 identifiziert das Werkzeug Nr. 1, während die Binär-Form weist eine Axialbohrung mit einem Gewinde zahl Hill das Werkzeug Nr. 31 identifiziert. Die auf, in das ein Stellpfropfen 513 eingeschraubt Umfangsflächen der Ringe 530 und 531 dienen zur werden kann, an dem das Innenende eines Werk- Bezeichnung der Ziffern 1 bzw. 0 des binären

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Systems, um alle einzelnen Werkzeughalter, die ver- Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen,

schiedene Größen und Typen von Werkzeugen ent- daß sich das Werkzeugspeichermagazin 535 konti-

halten, zu chiffrieren. Im vorliegenden Fall dienen nuierlich dreht, um die verschiedenen Werkzeug-

die verschiedenen möglichen Anordnungen der ver- halter dem ortsfesten Wähler 533 zuzuführen. Geschiedenen Ringe 530 und 531 auf dem Abschnitt 5 langen die Werkzeughalter zum Wähler 533, dann

529 aller Werkzeughalter 115 zur Herstellung von legen sich die verschiedenen Finger an den einen einunddreißig Kombinationen, durch die einund- oder den anderen der Ringe 530 oder 531 der verdreißig verschiedene Größen und Typen von Werk- schiedenen Werkzeughalter an. Dieser Vorgang wird zeugen identifiziert werden können. so lange fortgesetzt, bis die chiffrierte Information,

Das Codezeichen, das von den Ringen 530 und io die auf dem das gewünschte Werkzeug enthaltenden von den zwischen benachbarten Ringen 530 angeord- Werkzeughalter aufgebracht ist, mit der chiffrierten neten, durch die Ringe 531 geformten Nuten 530' Information übereinstimmt, die von der elektrischen gebildet wird, wird von einem Wähler 533 (F i g. 7, 8 Regelanlage auf den Wähler aufgedrückt worden ist. und 9) abgelesen, der fünf bewegliche Finger 534 Wenn das gewünschte Werkzeug auf diese Weise enthält, die federnd nachgiebig nach vorn an die 15 ausgezählt worden ist, schaltet der Regelstromkreis Ringe 530 oder 531 gedrückt werden, wenn die ver- die Antriebskraft zum Werkzeugspeichermagazin schiedenen Werkzeuge am ortsfest aufgestellten 535 ab, und das ausgewählte Werkzeug befindet sich Wähler 533 bei der Drehbewegung eines Werkzeug- in einer Stellung, aus der es auf die Spindel der Werkspeichermagazins 535 vorbeibewegt werden. Jedei zeugmaschine übertragen werden kann.
Finger 534 wird von einem besonderen Stab 536 ge- zo In F i g. 2 ist eine abgeänderte Form der in F i g. 1 tragen, um den eine Feder 537 liegt, die den Finger dargestellten Chiffrierungsvorrichtung zur Bezeich-534 zu den auf den verschiedenen Werkzeughaltern nung eines Werkzeughalters gezeigt. Das Werkzeug 115 befindlichen Ringen 530 und 531 schiebt. Das hat die Form eines Bohrers 68, wie in F i g. 1, der in Innenende jeder Stange 536 ist mit der beweglichen einen Werkzeughalter 115' eingesetzt ist. Der Werk-Kontaktschiene 538 eines Schalters 539 verbunden, 25 zeughalter 115' trägt auf seinem Umfang die gleiche der ein doppelpoliger Wechselschalter mit zwei orts- chiffrierte Information, die durch die abnehmbaren festen Kontakten 540 und 541 ist, die einen Teil Ringe 530 und Nuten 530' auf dem Umfang des einer elektrischen Anlage bilden, die die Nummer Werkzeughalters 115 in Fig. 1 dargestellt werden, des jeweiligen Werkzeuges bestimmt, das für den Die axial auf Abstand stehenden Ringe 544 sind jenächstfolgenden Bearbeitungsvorgang erwünscht ist. 30 doch aus einem Stück mit dem Umfang des vorderen Beim Vorbeigang der in dem Magazin 535 heraus- Abschnittes des Werkzeughalters 115' geformt. Dernehmbar getragenen Werkzeughalter 115 an der orts- artige Ringe oder Rippen 544 werden dadurch herfest aufgestellten Wählerstation legen sich die Finger gestellt, daß Nuten 542 in den Umfang des vorderen 534 des Wählers 533 an die verschiedenen Ringe Abschnittes des Werkzeughalters 115' eingearbeitet

530 und 531 von aufeinanderfolgenden Werkzeug- 35 werden. Durch diese einstückige Form auf dem haltern an, bis die chiffrierte Nummer eines bestimm- Werkzeughalter 115' sind die Rippen oder Ringe 544 ten Werkzeuges der Nummer entspricht, die auf die für dauernd auf dem Werkzeughalter befestigt, elektrische Regelanlage aufgetastet worden ist. Wenn Durch Veränderung der Stellung und der Lage der die von dem Wähler 533 angegebene Chiffrierung Ringe 544 und der Nuten 542 kann die gewünschte der Nummer entspricht, die auf die Regelanlage auf- 40 Codebezeichnung auf dem Werkzeughalter 115' angedrückt ist, dann wird die Drehung des Werkzeug- gebracht werden. Bei dieser Abänderung dienen die Speichermagazins 535 automatisch unterbrochen. Das Ringe 544 und die Nuten 542 dem gleichen Zweck Werkzeug befindet sich in der Stellung, in der es aus wie die abnehmbaren Ringe 530 und 531 sowie dem Speichermagazin herausgezogen und auf die Nuten530'des Werkzeughalters 115 (Fig. 1).
Spindel der Maschine übertragen werden kann. 45 F i g. 3 zeigt einen Fräser 543 bestimmter Größe

Die vier hinteren Finger 534 des Wählers 533 und Ausführung, der in einem Werkzeughalter 115

(F i g. 8) liegen an vier Ringen 530 an, während der eingesetzt ist, der die gleiche Ausführung wie der in

vordere Finger 534 an einem Ring 531 anliegt. Die F i g. 1 dargestellte Werkzeughalter hat. Da jedoch

Binärzahl für den betreffenden Werkzeughalter, der dieses Werkzeug eine abweichende Größe hat und

am Wähler533 anliegt, ist 11110. Wenn dies die 50 sich in seiner Art von dem in Fig. 1 dargestellten

gleiche Codezahl ist, die auf den Wähler 533 durch Werkzeug unterscheidet, besteht die Identifizierungs-

die elektrische Regelanlage aufgedrückt wird, dann einrichtung aus einer chiffrierten Information aus

wird die Bewegung des Speichermagazins unter der Ringen 530 und 531, die so angeordnet sind, daß die

vereinigten Wirkung der verschiedenen Finger 534 Binärcodezahl dieses betreffenden Werkzeuges durch

und der Stellungen der verschiedenen Schalter 539, 55 die Zahl 10101 repräsentiert wird, während das in

die von diesen Fingern geregelt werden, unter- F i g. 1 dargestellte Werkzeug durch die Binärcode-

brochen. Liegen die Finger 534 an den Ringen 530 zahl Hill dargestellt wird.

an, so wird die Ziffer »1« des binären Codezeichens Der in Fig. 4 dargestellte Fräser 543 gleichen angezeigt. Wenn die Finger 534 an den Ringen 531 Aufbaues wie der. Fräser in F i g. 3 ist in einem anliegen, wird die Ziffer »0« angezeigt. Liegen die 60 Werkzeughalter 115' eingesetzt, der den gleichen Finger 534 an einem Ring 530 an, dann berührt der Aufbau wie der in F i g. 2 dargestellte Werkzeugbewegliche Kontakt 538 des zugehörenden Schalters halter hat. Bei dieser Abänderung der Chiffrierungs-539 den ortsfesten Kontakt 540 des betreffenden einrichtung bestehen die axial auf Abstand stehen-Schalters 539, wie in F i g. 9 dargestellt. Wenn die den Ringe 544' aus einem Stück mit dem Umfang Finger 534 an den Ringen 531 anliegen, dann stellt 65 des vorderen Abschnittes des Werkzeughalters 115' der bewegliche Kontakt 538 des zugehörenden Schal- und dienen dem gleichen Zweck wie die abnehmters 539 eine elektrische Verbindung mit dem orts- baren Ringe 530 des in F i g. 3 dargestellten Werkfesten Kontakt 541 des jeweiligen Schalters her. zeughalters 115. Die Ringe oder Rippen 544' sind

dadurch hergestellt, daß auf dem Umfang des vorderen Abschnittes von Werkzeughalter 115' Nuten 542' geformt sind. Die Rippen liegen für dauernd fest, da sie aus einem Stück mit dem Vorderabschnitt bestehen. Die Ringe 544' und die Nuten 542' (F i g. 4) bezeichnen die Binärcodezahl 10101, die die gleiche Binärzahl ist, die durch die abnehmbaren Ringe 530 und 531 in F i g. 3 repräsentiert wird. Durch Änderung der Stellung und der Lage der Ringe 544' und der Nuten 542' auf dem Werkzeughalter 115' kann jede Binärcodezahl erzeugt werden, die von den beweglichen Ringen 530 und 531 des Werkzeughalters 115 in Fig. 3 hergestellt werden kann.

Der in F i g. 5 dargestellte Ring 530 zeigt den in Fig. 1 verwendeten Ring 530, doch kann der Außendurchmesser des Ringes und die Breite seiner Umfangsfläche entsprechend den Erfordernissen irgendeiner Codeform geändert werden, die dem Zweck dient, verschiedene Identifizierungsmittel für alle Werkzeughalter zu bilden, die ein Werkzeug aus mehreren Werkzeugen verschiedener Arten und Größen enthalten.

In gleicher Weise kann der in F i g. 6 dargestellte Ring 531 einen beliebigen zweckdienlichen Durchmesser haben. Die Umfangsbreite des Ringes kann ebenfalls geändert werden, um die Forderung der gewählten Chiffrierungseinrichtung zu erfüllen, die zum Identifizieren von verschiedenen Arten und Typen von Werkzeugen dient, aus denen ein bestimmtes Werkzeug ausgewählt werden soll.

Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführung der in Fig. 1 dargestellten Werkzeugchiffrierungsvorrichtung. Die Chiffrierungsvorrichtung besteht aus Ausnehmungen 547, die im Schaft eines Werkzeuges 550 an bestimmten Stellen geformt sind, so daß also keine Chiffrierungseinrichtung auf den Werkzeughalter aufgesetzt wird, wie dies in den vorhergehenden Ausführungen der Fall ist. Das Fehlen einer Ausnehmung oder von Ausnehmungen 547 im Schaft des Werkzeuges ist ebenfalls ein Teil der oder gehört zur Chiffrierungseinrichtung. Das Vorhandensein oder das Fehlen von Ausnehmungen 547 im Schaft des Werkzeuges 550 an den vorbestimmten Stellen bestimmt also seine Codezahl. Das Werkzeug 550 kann in einer Speichervorrichtung so gespeichert werden, daß es an einem Werkzeugwähler vorbeibewegt werden kann, der die Codezahl auf dem Werkzeug 550 abliest. Zum Ablesen der auf dem Werkzeug 550 befindlichen Codezahl werden die verschiedenen Kolben eines dem Wähler 533 der F i g. S ähnlichen Werkzeugwählers (nicht dargestellt) an die zusammenwirkenden Flächen des Werkzeuges 550 angelegt, die die Codezahl durch Vorhandensein oder Fehlen einer Ausnehmung 547 bestimmen. Liegen die Kolben 551 in den Ausnehmungen 547, so- wird die Ziffer »0« der Binärcodezahl angezeigt. Liegen die Kolben 551 am Umfang des Schaftes des Werkzeuges 550 an, weil in der bezeichneten Stelle keine Ausnehmung vorhanden ist, so wird die Ziffer »1« angezeigt. In Fig. 10 wird die Binärcodezahl 00100 durch Ausnehmungen 547 von dem Schaft des Werkzeuges 550 bezeichnet. Durch Änderung der Stellungen und Lage der Ausnehmungen 547 kann jede Binärcodezahl auf dem Werkzeug 550 hergestellt werden, die auf den in den anderen Ausführungen dargestellten Werkzeughaltern erzeugt werden kann.

Da die Codezahlausnehmungen sich nur auf der einen Seite des Werkzeuges 550 befinden, wird das Werkzeug mittels der Abflachungen 552 in die

Speichervorrichtung eingesetzt, um auf diese Weise

die Codeidentifizierungsvorrichtung in bezug auf die Kolben 551 richtig aufzustellen.

Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit der Verwendung der Binärcodebezeichnung dargestellt, doch stellt diese Verwendung lediglich ein günstiges Ausführungsbeispiel der Erfindung zur automatischen Auswahl eines bestimmten Werkzeuges richtiger Größe und Type aus mehreren Werkzeugen verschiedener Typen und Größen dar.

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Werkzeug mit Markierungen, die zum Kennzeichnen des Werkzeuges dienen, gekennzeichnet durch einen eine Identifizierungseinrichtung (533) zum selbsttätigen Auswählen des Werkzeuges steuernden Informationsträger.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger aus einem profilierten Körper (530, 531) besteht, dessen Profil einen Identifizierungscode darstellt.

3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper nach einem binären Code so profiliert ist, daß die Profilierung eine bestimmte Binärzahl zum Identifizieren des Werkzeuges darstellt.

4. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger Codeelemente unterschiedlicher Größen (530) zum Darstellen der Codewerte besitzt, wobei die Codeelemente am Werkzeug in einer gewählten Beziehung zueinander angeordnet sind und ein bestimmtes Profil bilden, das eine Codeidentifikation für ein bestimmtes Werkzeug darstellt.

5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger als Codeelemente eine Anzahl von hochstehenden Teilen (538) und Nuten (531) aufweist.

6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger aus einer Anzahl von Ringen (530, 531) verschiedener Größe in einer gewählten Anordnung besteht.

7. Werkzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Festklemmittel (528, 532), die die als Einzelelemente ausgebildeten Ringe (530, 531) aneinander anliegend am genannten Werkzeug festhalten.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 940 800, 938 577,
888;
USA.-Patentschrift Nr. 1 984 839;

Zeitschrift »Machinery«, London, v. 11.4. 1958, S. 848 bis 850;

Zeitschrift »American Machinist«, v. 2.12. 1957, Anzeigenseite zwischen S. 80 und 81.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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