DE715724C - Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf - Google Patents

Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf

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Publication number
DE715724C
DE715724C DEA85823D DEA0085823D DE715724C DE 715724 C DE715724 C DE 715724C DE A85823 D DEA85823 D DE A85823D DE A0085823 D DEA0085823 D DE A0085823D DE 715724 C DE715724 C DE 715724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding machine
electrode
turret head
turret
electrodes
Prior art date
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Expired
Application number
DEA85823D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE715724C publication Critical patent/DE715724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

Description

  • Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf Die Erfindung bezieht sich auf eine Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschine mit einem mehrere beweglich angeordnete Elektroden tragenden Revolverkopf. Punkt- und Nahtschweißmaschinen, die in ununterbrochenem Betrieb verwendet werden, sind einer besonders starken- Elektrodenabnutzung unterworfen. Es hat sich herausgestellt, daß nach einer bestimmten Anzahl von Schweißpunkten bzw. nach einer bestimmten zeit beim Nahtschweißen die Elektroden derart stark ,abgenutzt sind, daß ein ordnungsmäßiges Verschweißen weiterer Werkstücke unmöglich ist. Bei solchen Schweißmaschinen wird :ein Auswechseln der Elektroden .durch neue - Elektroden von Zeit zu Zeit erforderlich. Besonders oft müssen Elektroden, die zum Verschweißen von Leichtmetallen dienen, ausgewechselt werden, da diese sehr rasch verschmutzen. Bei den bekannten Maschinen ist aber hierfür ein Stillsetzen der Maschine, d. h. eine Arbeitspause für das Schweißen, notwendig. Diese Arbeitspausen stellen einen großen Zeitverlust dar.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Widerstandspunkt- oder Nahtschweißmaschine, die einen ununterbrochenen einwandfreien. Schweißbetrieb gewährleistet und die mit einem mehrere beweglich angeordnete Elektroden tragenden Revolverkopf ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für jede Elektrode eine einerseits mit einer Feder, andererseits niit der Elektrode verbundene Kniehebelanordnung vorgesehen ist, auf deren Gelenkpunkt entgegen der Kraft einer Feder eine von einem Kurbelgetriebe hin und her bewegte Stange wirkt. In vorteilhafter Weise kann zwischen der Kniehebelanordnung und der Elektrode weiterhin ein axial geführtes Zwischenstück vorgesehen sein. Es ist auch weiterhin vorteilhaft, wenn die Elektrode beim Unwirksamwerden der hin und her bewegten Stange durch Federn gehoben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die den Revolverkopf tragende Welle mit Längsnuten versehen, in die eine übliche Festhaltevorrichtung, z. B. :eine Kugelra.ste, federnd gedrückt wird. Die Längsnuten der Welle sind am Umfang derart verteilt, daß diese Verteilung der Verteilung der Elektroden am Umfang des Revolverkopfes entspricht.
  • Um die Ausladung der Schweißmaschine verändern zu können, ist der Oberarm und gegebenenfalls auch der Unterarm mit Quernuten versehen. In einer dieser Quernuten sitzen federnd zwei Kugelrasten, die um mehr als eine Längsnutenteilung am Umfang des Armes versetzt sind.
  • Es kann weiterhin nach eurer bestimmten Anzahl der Bewegungen der hin und her bewegten Stange ein Weiterdrehen des Revolverkopfes selbsttätig erfolgen, wobei ebenso selbsttätig die Klemmung der Arme gelöst und wieder festgezogen -wird. Der Revolverkopf kann dabei um eine oder ,auch um mehrere durch die Anzahl der Elektroden bestimmte Teilungen -weitergedreht werden. Jedoch kann das Drehen des Revolverkopfes auch um eine ,andere beliebig bestimmte einstellbare Folge von Teilungen erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht einer mit einem erfindungsgemäßen Revolverkopf ausgerüsteten Punktschweißmaschine und Abb. 2 eine Vorderansicht des Revolverkopfes dieser Punktschweißmaschine.
  • Der Revolverkopf 1; trägt die Elektroden i g, die unter Verwenden von Zu Nischenstücken I9 mit Kniehebelanordnungen 2o in Verbindung stehen. Während das -eine Ende der Kniehebelanordnungen 2o mit den entsprechenden Stücken I9 verbunden ist, ist das andere Ende der Hebelanordnungen an einer Druckfeder befestigt. An dem ausknickbaren Gelenkpunkt der Hebelanordnung 2Q ist eine beispielsweise -waagerecht geführte Stange 2I befestigt. - An den Zwischenstücken 19 sind biegsame Kabel 22 angebracht, die die Stromzuleitung von der Welle 2.3 des Revolverkopfes 17 zu den Zwischenstücken I9 und damit zu den Elektroden 18 übernehmen. Das Auf- und Abwärtsbewegen der in Betrieb befindlichen Elektrode erfolgt durch eine Stoßstange 2 die bei 2; geführt ist. Die Stange 24 wird durch einen in der Zeichnung nicht veranschaulichten Kurbeltrieb -hin und her bewegt. Beim Bewegen der Stange 24. in Richtung des Pfeiles 26 wirkt die Stange 24. auf die Kniehebelanordnung 2o in der Weise, daß das Zwischenstück i o mit der eingeschraubten Elektrode 18 sich auf das Werkstück zu bewegt. Nach dem Zurückbewegen der Stange 24 -wird die Elektrode durch das Wirksamwerden einer Feder 2; wieder gehoben.
  • Ist die Elektrode 18 nach einer bestimmten. Anzahl von Schweißpunkten genügend stark abgenutzt oder verschmutzt, so kann durch das Drehen des Revolverkopfes 17 eine andere Elektrode 18 in die Arbeitsstellung gebracht werden.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt dies selbsttätig in Abhängigkeit von der Hinundherbewegung der Stange 2-.. Nach einer bestimmten Anzahl von Hinundherbewegungen der Stange 24 wird der Revolverkopf um eine oder mehrere durch die Anzahl der Elektroden i8 gegebene Teilungen gedreht und damit die nächste bzw. eine vorher bestimmte unbenutzte Elektrode in die Arbeitsstellung gebracht.
  • Vor dem selbsttätigen Drehen des Revolverkopfes wird vorteilhaft ein Lösen der Stromzuleitung von der Welle des Revolverkopfes und nach dein Drehen des Revolverkopfes ein Wiederfestklemmen der Stromzuleitung an der Revolverkopfwelle 23 bewirkt.
  • Sind bereits einige Elektroden unbrauchbar geworden, so kann während des Schweißvorganges, d. h. während eine Elektrode sich noch in der Arbeitsstellung befindet, das Auswechseln der bereits unbrauchbar gewordenen Elektroden vorgenommen werden, ohne daß der eigentliche Schweißbetrieb gestört -wird. Bei der Schweißmaschine brauchen nämlich nur die Elektroden 18 von den Zwischenstücken 19 entfernt zu werden. Alsdann können die Zwischenstücke wieder mit neuen unbenutzten Elektroden versehen werden.

Claims (5)

  1. hATENTAN SPRÜ CFIE: i. Widerstandspunkt- oder N,alitschweihmaschine mit einem mehrere beweglich angeordnete Elektroden tragenden Reval.verkopf, dadurch ,gekennzeichnet, daß für Jede Elektrode (I8) eine einerseits mit einer Feder, andererseits mit der Elektrode (18) verbundene Kniehebelanardnung Boxgesehen ist, auf deren Gelenkpunkt entgegen der Kraft einer Feder (27) eine von einem Kurbelgetriebe hin und her bewegte Stange (24) wirkt.
  2. 2. Schweißmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kniehebelanordnung und der Elektrode ein axial geführtes Zwischenstück (i g) vorgesehen ist.
  3. 3. Schweißmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festlegung der Lage jeder Elektrode in der Welle des Revolverkopfes Längsnuten sich befinden, in die eine Kugelrast federnd gedrückt wird.
  4. 4.. Schweißmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Revolverkopfwelle weiterhin Quernuten vorgesehen sind, in die eine Kugelrast federnd gedrückt wird.
  5. 5. Schweißmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in die Quernuten zwei um mehr als eine Längsnutenteilung ,am Umfang der Revolverkopfwelle versetzte Kugelrasten federnd eingreifen.
DEA85823D 1938-02-13 1938-02-13 Widerstandspunkt- oder Nahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf Expired DE715724C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952292C (de) * 1954-09-05 1956-11-15 Siemens Ag Widerstands-Schweissgeraet, insbesondere fuer Kleinteile von elektrischen Entladungsroehren od. dgl.
DE1102927B (de) * 1959-10-06 1961-03-23 Daimler Benz Ag Widerstands-Punktschweissmaschine zum Aufschweissen von Kleinteilen
DE1115854B (de) * 1960-01-12 1961-10-26 Herwig Kress Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur Widerstandsschweissung eines Wellbandes mit einer Waermeuebertragungswand
EP0201112A1 (de) * 1985-05-06 1986-11-12 AXIS SpA Gerät und Verfahren zur automatischen Auswechselung der Elektrode einer Schweissmaschine für Rotoren elektrischer Motoren

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