DE728972C - Widerstandsnahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf - Google Patents

Widerstandsnahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf

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Publication number
DE728972C
DE728972C DEA91200D DEA0091200D DE728972C DE 728972 C DE728972 C DE 728972C DE A91200 D DEA91200 D DE A91200D DE A0091200 D DEA0091200 D DE A0091200D DE 728972 C DE728972 C DE 728972C
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DE
Germany
Prior art keywords
turret
turret head
electrode
machine according
shaft
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Expired
Application number
DEA91200D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE728972C publication Critical patent/DE728972C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Widerstandsnahtschweißmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf Die Erfindung bezieht sich auf Widerstandsnalitschweißmaschi.nen, die zum Herstellen kürzerer Nähte besonders gut geeignet sind. Punkt- und Nahtschweißmaschinen, die einen ununterbrochenen Betrieb aufweisen, werden besonders stark an den Elektroden abgenutzt. Es hat sich herausgestellt, daß, nach einer bestimmten Anzahl von Schweißpunkten bzw. nach einer bestimmten Zeit beim Nahtschweißen die Elektroden derart stark abgenutzt sind, daß ein ordnungsmäßiges Verschweißen weiterer Werkstücke unmöglich ist. Bei solchen Schweißmaschinen wird also ein Auswechseln der Elektroden von Zeit zu Zeit erforderlich. Besonders oft müssen Elektroden, die zum Verschweißen von Leichtmetallen dienen, :ausgewechselt werden, da diese sehr rasch verschmutzen. Bei den bekannten Maschinen ist aber hierfür ein Stillsetzen der Maschine, d. h. eine Arbeitspause für das Schweißen, notwendig. Diese Arbeitspausen stellen des öfteren einen großen Zeitverlust dar. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Widerstandsnahtschweißmaschine, die einen ununterbrochenen einwandfreien Schweißbetrieb gewährleistet und die mit einem mehrere beweglich angeordnete Elektroden tragenden Revolverkopf ,ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß, zum Nahtschweißen in dem Revolverkopf Zwischenstücke schwenkbar angeordnet sind, an denen sektorförmige Elektroden lösbar sitzen und weiterhin aus einem biegsamen Kabel bestehende Stromzuleitungen an jedem Zwischenstück befestigt sind und daß, .auf das Zwischenstück der jeweils arbeitenden Sektorelektr ode die Schubstange eines Kurbeltriebes wirkt. Die Größe des Sektors wird mit Rücksicht .auf die Länge der zu schweißenden Naht gewählt. In vorteilhafter Weise ist die Schubstange des Kurbeltriebes an dem Zwischenstück lösbar befestigt. Der Antriebsmotor für den Kurbeltrieb ist beispielsweise an einem Lage- für die Revolverkopfwelle angeordnet. Auf die Sektorelektrode kann aber auch eine ebenfalls durch einen Kurbeltrieb bewegte Stoßstange wirken. In diesem Falle wird die Sektorelektrode z. B. durch Federkraft in die eine Endstellung zurückgebracht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Revolverkopf bzw. sind die Revolverköpfe an der Schweißmaschine drehbar. Zu diesem Zweck sind in der Revolverkopfwelle Längsnuten vorgesehen, in die eine übliche Festhaltevorrichtung, z. B. eine Kugelraste, federnd gedrückt wird. Die Längsnuten sind an dem Umfang derart verteilt, daß ihre Verteilung der-Verteilung der Elektroden am Umfang de, Revolverkopfes entspricht.
  • Um die Ausladung einer solchen Schweißmaschine verändern zu können, ist der Oberarm und gegebenenfalls auch der Unterarm mit Quernuten versehen. In einer dieser Quernuten sitzen federnd zwei Kugelrasten, die um mehr als eine Längsnutenteilung am Umfang des Armes versetzt sind.
  • Es kann nun nach einer bestimmten Anzahl von Bewegungen der Stoßstange ein Weiterdrehen des Revolverkopfes selbsttätig erfolgen, wobei .ebenso selbsttätig die Klemmung des Armes gelöst und dann wieder festgezogen wird. Der Revolverkopf kann dabei um eine oder auch um mehrere durch die Anzahl der Elektroden bestimmte Teilungen weitergedreht werden. Jedoch kann das Drehen des Revolverkopfes auch um eine andere, beliebig bestimmte, einstellbare Folge von Teilungen erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen Fig. i die erfindungsgemäß, mit einem Revolverkopf ausgerüstete Schweißmaschine mit sektorförmigen Elektroden, Fig. 2 den Revolverkopf gemäß der Erfindung in Vorderansicht und Fig.3 einen Teil der Revolverkopfwelle dar.
  • An dem Gestell i einer Nahtschweißmaschine ist bei 2 in an sich bekannter Weise der Oberarm der Schweißmaschine angelenkt. Der Oberarm ist als Welle ,3 ausgebildet und trägt den Revolverkopf ,1.. An dem Revolverkopf sind mehrere, in dem vorliegenden Beispiel sechs, Sektorflaschen 5 lösbar befestigt. Das Anbringen der Elektroden 5 .an dem eigentlichen Revolverkopf ,1 erfolgt unter Verwendung von Zwischenstücken 6. Die Zwischenstücke 6 sind bei 7 an dem Revolverkopf q. angelenkt, während die eigentlichen Elektroden 5 durch Bolzen und Schrauben bei ä mit dem Zwischenstück 6 in Verbindung stehen.
  • An dem Zwischenstück 6, das die jeweils arbeitende Elektrode trägt, ist eine Schubstange 9 lösbar befestigt, die durch einen Kurbeltrieb I0, der von dem Motor i t angetrieben wird, hin und her bewegt wird. Um eine möglichst gute Stromzuführung zu den Elektroden selbst herzustellen, erfolgt die Stromzuleitung nicht über die Lager der Sektorelektroden 5. Die Stromzuleitung erfolgt vielin ehr durch biegsame Kabel 12 unmittelbar von der Welle 3 des Revolverkopfes 4. zu den einzelnen Zwischenstücken 6, die an dem Revolverkopf .1 angelenkt sind.
  • An die Stelle der Schubstange 9 kann auch eine Stoßstange, die ebenfalls durch einen Kurbeltrieb hin und her bewegt wird, treten. In diesem Falle muß das Zwischenstück mit der Elektrode mit einer Rückstellkraft ausgerüstet sein. So kann z. B. das Zurückziehen der Elektrode in die Anfangsstellung durch eine Feder erfolgen.
  • Wie aus der Fig.3 hervorgeht, hat die Welle 3 des Revolverkopfes q. Längsnuten 13 und Quernuten 1q., in die Kugeln 15 und 16, sog. , Kugelrasten, federnd gedrückt «-erden. Mit Hilfe der federnden Kugel 16 kann der Revolverkopf :1 schrittweise gedreht werden. Mit Hilfe der federnden Kugel 15 können verschiedene Ausladungen des Oberarmes, d. h. axiale Verschiebungen der Welle 3, hergestellt werden. Zweckmäßig ist weiterhin, zwei Kugelrasten für die Quernuten 1.1 vorzusehen. Die beiden Rasten sind dann um mehr .als eine Längsnutenteilung am Unifang der Welle 3 versetzt.
  • Nachdem die jeweils arbeitende Elektrode weit genug durch fortwährendes Benutzen unbrauchbar geworden ist, wird lediglich die Schubstange 9 des Kurbeltriebes von dem jeweiligen Zwischenstück 6 entfernt und der Revolverkopf .l so weit um seine Achse' gedreht, bis eine noch ungebrauchte, einwandfreie Elektrode 5 in die Arbeitslage kommt. Alsdann kann die Schubstange g wieder an dem dazugehörigen Zwischenstück 6 befestigt werden. Das Abheben bzw. Aufsetzen der Elektroden auf das Werkstück erfolgt durch Schwenken der Welle 3 des Revolverkopfes 4. um den Drehpunkt 2. Es ist jedoch auch möglich, den Revolverkopf bei Schweißmaschinen anzubringen, bei denen das Heben und Sennen der Elektrode in .anderer bekannter Weise erfolgt. So können die Schweißmaschinen z. B. .auch mit Elektroden ausgerüstet sein, die in Richtung ihrer Achse verschiebbar sind.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt das Drehen des Revolverkopfes selbsttätig in Abhängigkeit von der Hinundherbewegung der Stange 9, die vorzugsweise alsdann als Stoßstange ausgebildet ist. Nach einer bestimmten Anzahl von Hinundherbew egungen der Stange 9 wird der Revolverkopf um eine oder mehrere, durch die Anzahl der Elektrode 5 gegebene Teilungen gedreht und damit die nächste bzw. eine vorher bestimmte, unbenutzte Elektrode 5 in Arbeitsstellung gebracht.
  • Vor dem selbsttätigen Drehen des Revolverkopfes wird- vorteilhaft ein Lösen der Stromzuleitung von der Welle des Revolverkopfes und nach dem Drehen des Revolverkopfes ein Wiederfestklemmen der Stromzuleitung an der Revolverkopfleitung bewirkt.
  • Sind einige Elektroden unbrauchbar geworden, so kann während des Schweißvorganges, d. h. während eine Elektrode sich noch in Arbeitsstellung befindet, das Aus= wechseln der bereits unbrauchbar gewordenen Elektroden vorgenommen werden, ohne den eigentlichen Schweißbetrieb zu stören. Es brauchen nämlich nur die Sektorelektroden 5 von den Zwischenstücken 6 entfernt zu werden. Alsdann können die Zwischenstücke wieder mit neuen, noch unbenutzten Elektroden versehen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsnahtschweißmaschine mit einem mehrere beweglich angeordnete Elektroden tragenden Revolverkopf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Revolverkopf Zwischenstücke schwenkbar angeordnet sind, ,an .denen sektorförmige Elektroden lösbar sitzen und weiterhin aus einem biegsamen Kabel bestehende Stromzuleitungen .an jedem Zwischenstück befestigt sind und daß :auf das Zwischenstück der jeweils ,arbeitenden Sektorelektrode die Schubstange eines Kurbeltriebes wirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils :arbeitende Sektorelektrode durch eine Rückstellkraft, z. B. eine Feder, in die Ruhestellung gezogen wird und auf die Elektrode eine hin und her bewegte Stoßstange wirkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für den Kurbeltrieb an einem Lger für die Revolverkopfwelle befestigt ist.' q..
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festlegung der Lage jeder Sektorelektrode in der Welle des Revolverkopfes Längsnuten sich befinden, in die eine Kugelraste federnd gedrückt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Revolverkopfwelle weiterhin Quernuten vorgesehen sind, in die eine Kugelraste federnd gedrückt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d:aß: in die Quernuten zwei um mehr als eine Längsnutenteilung am Umfang der Revolverkopfwelle versetzte Rasten federnd eingreifen.
DEA91200D 1938-02-13 1938-02-13 Widerstandsnahtschweissmaschine mit einem mehrere Elektroden tragenden Revolverkopf Expired DE728972C (de)

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