DE3246168C2 - - Google Patents

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DE3246168C2
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Ralf Dipl.-Ing. 2120 Lueneburg De Bleich
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem linear verschiebbaren Tisch, einem Ständer, mindestens einer Schleifspindel mit mindestens einer Schleifscheibe, einem Werkstückträger und einem Schleifscheibenmagazin zum Bereithalten mehrerer Schleifscheiben, wobei der Werkstückträger und die Schleifspindel relativ zueinander zustellbar sind und die Bewegungsrichtung des Tisches, der Schleifspindel und des Werkstückträgers drei Maschi­ nenachsen definieren.
Als Maschinenachsen werden die Bewegungsrichtungen des Tisches, des Werkstückträgers und der Schleifspindel bezeichnet, die aufeinander senkrecht stehen. Durch die Richtung der Linearbewegung des Tisches ist die X-Achse, durch die Richtung der Linearbewegung der Schleifspindel die Y-Achse und durch die Richtung der Linearbewegung des Werkstückhalters die Z-Achse festgelegt. Die Linear­ bewegung der Schleifspindel erfolgt bei herkömmlichen Schleifmaschinen gewöhnlich vertikal in Längsrichtung der Maschinensäule, so daß die Y-Achse der Maschine vertikal verläuft. Die Z-Achse, die Bewegungsrichtung des Werk­ stückhalters und die X-Achse, die Bewegungsrichtung des Tisches, verlaufen senkrecht zueinander und zur Y-Achse, gewöhnlich in einer horizontalen Ebene. Bei Sonderma­ schinen kann die Lage der Maschinenachsen zueinander auch vertauscht sein.
Die US-PS 28 04 727 beschreibt eine Innenrundschleifma­ schine mit einem Schleifscheibenmagazin, in welchem Schleifscheiben als Ersatz für verbrauchte Schleifschei­ ben bereitgehalten werden. Das Magazin ist als zu einer Seite hin geneigte Rinne ausgebildet, in der die Schleifscheiben unter gegenseitiger Umfangsberührung lie­ gen. Für den Schleifscheibenwechsel ist ein Handhabungs­ gerät vorgesehen, welches in einem Arbeitszyklus die gerade verbrauchte Schleifscheibe von der Spindel abnimmt, zu einer Abwurfstelle überführt, dort in einen Fallschacht abwirft, dem Magazin die nächste bereitgehaltene Schleif­ scheibe entnimmt, zur Spindel überführt und dort an die Spindel übergibt. Mit dieser Vorrichtung ist es nur möglich, abgenutzte Schleifscheiben durch neue zu er­ setzen, wobei die von der Schleifspindel abgenommene Schleifscheibe für den weiteren Bearbeitungsvorgang nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem ist für den Schleif­ scheibenwechsel ein Handhabungsgerät erforderlich.
Aus der DE-AS 20 24 212 ist eine weitere Schleifmaschine mit einem Schleifscheibenmagazin bekannt, in dem die Schleifscheiben axial nebeneinander angeordnet sind. Das Magazin ist von der Maschine entfernt angeordnet und über Handhabungsgeräte mit diesem verbunden. Um eine Schleif­ scheibe von der Schleifspindel in das Magazin zu über­ führen und umgekehrt, ist eine mehrmalige Übergabe der Schleifscheibe erforderlich. Dies bedeutet einen hohen technischen Aufwand.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine der eingangs beschriebenen Art mit einem Schleifscheibenmagazin anzugeben, welche den voll­ automatischen Wechsel von Schleifscheiben bei kurzen Wechselzeiten erlaubt, die möglichst vielseitig für unterschiedliche Schleifarbeiten verwendbar ist und die möglichst geringen technischen Aufwand für den automa­ tischen Schleifscheibenwechsel erfordert.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Schleifscheibenmagazin für jede bereitzuhaltende Schleifscheibe eine Schleifscheibenhalterung mit Mitteln zum Erfassen und Halten des Schleifscheibenflansches auf­ weist, daß das Schleifscheibenmagazin und die Schleif­ spindel relativ zueinander aus einer Arbeitsposition in eine Übergabeposition und zurück verfahrbar angeordnet sind, daß das Schleifscheibenmagazin in der Arbeitsposi­ tion außerhalb des Arbeitsbereichs der auf der Schleif­ spindel befindlichen Schleifscheibe steht, daß in der Übergabeposition von Schleifspindel und Schleifscheiben­ magazin die Spindelachse und die Achse einer Schleif­ scheibenhalterung des Schleifscheibenmagazins miteinander fluchten und axial zueinander bewegbar sind und daß die Übergabe der Schleifscheibe unmittelbar von der Schleif­ spindel auf die Schleifscheibenhalterung des Schleif­ scheibenmagazins und umgekehrt erfolgt. Vorzugsweise sind die Schleifspindel und/oder das Schleifscheibenmagazin zum Schleifscheibenwechsel nur in den Maschinenachsen relativ zueinander verfahrbar. Diese Ausbildung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schleifmaschine gestattet die direkte Übergabe der Schleifscheiben von der Schleif­ spindel auf das Schleifscheibenmagazin, ohne daß aufwen­ dige Handhabungsgeräte erforderlich sind. Dadurch, daß jede Schleifscheibe im Schleifscheibenmagazin einen defi­ nierten Platz erhält, ist die Wiederverwendung von von der Schleifspindel abgenommenen Schleifscheiben jederzeit möglich. Die Ausnutzung der Maschinenachsen der Schleif­ maschine für den Schleifscheibenwechsel setzt den tech­ nischen Aufwand herab, während die direkte Übergabe der Schleifscheiben von der Spindel auf das Schleifscheiben­ magazin und umgekehrt gleichzeitig auch zu einer sehr kurzen Wechselzeit führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Schleif­ scheibenmagazin als Drehmagazin mit mehreren, um seine Drehachse herum angeordneten Schleifscheibenhalterungen ausgebildet. Auf diese Weise kann jede Schleifscheiben­ halterung kurzfristig für einen Schleifscheibenwechsel in eine mit der Spindelachse fluchtende Position gebracht werden. Das Schleifscheibenmagazin kann einen um eine horizontale Achse drehbaren Träger aufweisen, welcher rings um die Trägerachse parallel zu dieser angeordnete Halterungen für die bereitzuhaltenden Schleifscheiben trägt. Das Schleifscheibenmagazin kann nach der Erfindung auch aus einem um eine vertikale Achse drehbaren Trag­ körper bestehen, welcher rings um seine Drehachse herum horizontal angeordnete Halterungen für die bereitgehalte­ nen Schleifscheiben trägt. Eine Vergrößerung der Aufnahme­ kapazität des Schleifscheibenmagazins ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der um eine vertikale Achse drehbare Tragkörper des Schleifscheibenmagazins in mindestens zwei Ebenen übereinander rings um seine Dreh­ achse herum horizontal angeordnete Halterungen für die bereitgehaltenen Schleifscheiben aufweist. Diese Ausfüh­ rung des Magazins ist auch besonders geeignet für Doppel­ kopfschleifmaschinen mit zwei parallelen Schleifspindeln. Hier kann der Schleifscheibenwechsel auf beiden Spindeln gleichzeitig erfolgen. Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, das Schleifscheibenmagazin als Linearmagazin mit mehreren neben- und/oder übereinander angeordneten Schleifscheibenhalterungen auszubilden. Es kann auf dem Tisch angeordnet und mit diesem in X-Richtung verfahrbar sein. Vorteilhaft ist es auch, dieses Linearmagazin über­ kopf anzuordnen, wobei die Halterungen parallel zur Schleifspindel auszurichten sind. In diesem Fall ist das Linearmagazin zum Schleifscheibenwechsel horizontal quer zur Schleifspindel verfahrbar, während die Schleifspindel vertikal bis zur Höhe der Halterungen des Magazins verfahrbar ist. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anord­ nung des Magazins oberhalb der Schleifmaschine über dem Kopf der Bedienungsperson erspart Platz im Arbeitsbereich der Schleifmaschine.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Schleif­ maschine nach der Erfindung ergibt sich, wenn in das Schleifscheibenmagazin eine Vorrichtung zum Reinigen des Aufnahmekegels der Schleifspindel integriert ist. Die Vorrichtung zum Reinigen des Spindelkegels ist gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise als Gehäuse mit Innenkonus ausgebildet und weist im Bereich des Innenkonus Kühl­ mittel- oder Luftzuführungen und/oder Filzbeläge und/oder Bürsten auf. Mit dieser Vorrichtung werden getrennte Ein­ richtungen zum Reinigen des Spindelkegels und gesonderte Arbeitsgänge, die von Hand ausgeführt werden müßten, erspart. Gleichzeitig wird der Sitz der Schleifscheiben auf der Schleifspindel verbessert.
In weiterer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schleifscheibenhalterungen des Schleifscheibenmagazins in der Übergabeposition in Richtung der Schleifspindel­ achse verschiebbar sind. Diese Ausbildung der Schleif­ maschine nach der Erfindung ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Maschine selbst keine Z-Achse auf­ weist, wenn also eine Bewegung des Werkstücks parallel zur Schleifspindel nicht vorgesehen ist. Bei Einsatz von Schleifscheiben mit Flanschen, welche zum Spannen des Schleifscheibenflansches einen axial verlaufenden konzen­ trischen Spannbolzen aufweisen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jede Schleifscheibenhalterung des Schleif­ scheibenmagazins konzentrisch um ihre Achse herum ange­ ordnete, über eine axiale Zugstange betätigbare Greifer aufweist, welche den an dem Schleifscheibenflansch ange­ brachten Spannbolzen ergreifen und halten.
Zur Identifizierung der im Schleifscheibenmagazin enthal­ tenen Schleifscheiben und zur Vorgabe von Meßwerten für die Zustellung von Schleifscheibe und Werkstück ist dem Schleifscheibenmagazin gemäß der Erfindung eine Meßein­ richtung zur Erfassung der Durchmesser der bereitgehalte­ nen Schleifscheiben zugeordnet.
Eine technisch besonders einfache Ausführung der erfin­ dungsgemäß vorgeschlagenen Schleifmaschine ergibt sich dadurch, daß das Schleifscheibenmagazin auf dem in einer Maschinenachse verfahrbaren Maschinentisch angebracht ist. Ist der Maschinentisch zusätzlich auf einem in Z-Richtung verfahrbaren Support gelagert, so kann das Schleifschei­ benmagazin in Richtung der X-Achse und in Richtung der Z-Achse der Schleifmaschine zum Schleifscheibenwechsel relativ zur Schleifspindel positioniert werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Schleifscheiben­ magazin ortsfest am Maschinenrahmen angebracht ist und daß die Schleifspindel zum Schleifscheibenmagazin verfahr­ bar ist. In diesem Fall ist der das zu bearbeitende Werkstück tragende Werkstückhalter vertikal verfahrbar gehaltert. Besonders zweckmäßig ist es in diesem Fall, wenn die Schleifspindel außerdem um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
Um zu verhindern, daß sich in den Schleifscheiben unter der Wirkung der Schwerkraft einseitig Flüssigkeit sammelt, was beim späteren Einsatz der betreffenden Scheiben zu Unwucht führen würde, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, die Schleifscheiben im Schleifscheibenmagazin in langsamer Rotation zu halten.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei Schleifmaschinen herkömmlicher und spezieller Bauart ohne großen technischen Aufwand für Handhabungsgeräte ein vollautomatischer Schleifscheibenwechsel ermöglicht wird. Dies ist besonders für NC-gesteuerte Maschinen von Bedeu­ tung. Die für den Schleifscheibenwechsel erforderliche Zeit ist infolge der direkten Übergabe der Schleifscheiben von der Schleifspindel in das Schleifscheibenmagazin und umgekehrt äußerst kurz, so daß der Schleifscheibenwechsel keine lange Unterbrechung des Bearbeitungsvorganges erfordert. Im Schleifscheibenmagazin können Schleifschei­ ben mit unterschiedlichen Profilen und Durchmessern bereitgehalten werden, so daß unterschiedliche Bearbei­ tungsvorgänge am Werkstück durchgeführt werden können, ohne daß das Werkstück umgespannt werden muß. Die Schleif­ maschine nach der Erfindung zeichnet sich also durch viel­ seitige Verwendbarkeit aus. Eine weitere Rationalisierung und Erhöhung der Funktionssicherheit der Maschine ergibt sich dadurch, daß in das Schleifscheibenmagazin gleich­ zeitig auch eine Vorrichtung zum Reinigen des Aufnahme­ konus der Schleifspindel und eine Meßeinrichtung inte­ griert sein können.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schleifmaschine nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine andere Schleifmaschine nach der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Schleif­ maschine nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 3 in schematischer Darstellung,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer weiteren Schleifmaschine nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Schleifscheiben­ magazin mit Reinigungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Schleifscheiben­ magazin mit axial verschiebbarer Schleifscheibenhalterung,
Fig. 8 eine Ansicht eines Schleifscheibenmagazins mit Meßeinrichtung.
In Fig. 1 ist eine spezielle Ausführungsform einer Schleifmaschine nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das zu bearbeitende Werkstück 1 ist in einen Werkstückträger 14 eingespannt, der an einem Ständer 2 vertikal verfahrbar geführt ist. Die Bewegungs­ richtung des Werkstückträgers 14 in vertikaler Richtung legt die Maschinenachse Z fest.
Auf einem Maschinenbett 5 ist ein Tisch 10 in herkömm­ licher Weise horizontal verschiebbar geführt, dessen Bewe­ gungsrichtung die Maschinenachse X bestimmt. Faltenbälge 10′ decken nicht gezeigte Führungen des Tisches 10 ab und schützen sie vor Verschmutzungen. Auf dem Tisch 10 ist eine quer zur Maschinenachse X des Tisches verlaufende Querführung 16 angebracht, auf welcher ein Schleifspindel­ stock 4 horizontal verfahrbar geführt ist, dessen Bewe­ gungsrichtung die dritte Maschinenachse Y festlegt. Die Führungen des Schleifspindelstocks 4 sind durch Falten­ bälge 4′ abgedeckt. Im Schleifspindelstock 4 ist eine Schleifspindel 3 horizontal gelagert. Sie trägt eine von einem Antrieb 3′ angetriebene Schleifscheibe 6. Zum Ab­ richten dient ein Abrichtwerkzeug 8, welches im Schleif­ spindelstock 4 relativ zur Schleifscheibe bewegbar ange­ ordnet und von einem Antrieb 8′ angetrieben ist. Der Schleifspindelstock 4 ist also in der horizontalen Ebene in Richtung der Maschinenachsen X und Y verfahrbar (vergl. Pfeile).
Gemäß der Erfindung ist die Schleifmaschine mit einem am Maschinenbett 5 über eine Säule 18 befestigten, stationären Schleifscheibenmagazin 9 ausgerüstet. Dieses besteht aus einem um eine horizontale Achse drehbaren Tragkörper 7, welcher als kreisringförmige Scheibe ausgebildet und rings um seine Drehachse mit vier achsparallelen Schleifscheiben­ halterungen versehen ist, von denen nur drei mit den Be­ zeichnungen 11 a-11 c zur Aufnahme von Schleifscheiben 6, 6 a und 6 b gezeigt sind. Der drehbare Tragkörper 7 ist in einem von der Säule 18 getragenen stationären Rahmen 12 gelagert und durch einen Antrieb 17 schrittweise antreib­ bar.
Um den Schleifspindelstock 4 um eine vertikale Achse schwenken zu können, ist eine Bogenführung 13 vorgesehen, die ein Verschwenken der Querführung 16 auf dem Tisch 10 gestattet. So ist auch das Schleifen schrägverlaufender Flächen möglich.
Der Schleifscheibenwechsel läuft bei der in Fig. 1 dar­ gestellten Flachschleifmaschine wie folgt ab: Der Schleif­ spindelstock 4 wird in der horizontalen Ebene in Richtung der Maschinenachsen X und Y so verschoben, daß die Schleif­ spindel 3 axial mit der freien Halterung 11 c des Trag­ körpers fluchtet. Die Schleifscheibe 6 wird von der Spindel 3 auf die Halterung 11 c automatisch direkt über­ geben. Die Spannmittel, mit denen die Schleifscheibe auf der Halterung 11 c und auf der Spindel 3 befestigt sind und die diesen automatischen Wechsel gestatten, sind weiter unten beschrieben. Die Zwischenschaltung eines Handhabungs­ gerätes ist zur Übergabe der Schleifscheibe nicht erfor­ derlich. Nach der Übergabe wird der Tragkörper 7 so weit gedreht, daß die gewünschte Schleifscheibe 6 a oder 6 b in die Übergabeposition gelangt, wo sie direkt auf die Schleifspindel 3 übergeben wird. Sodann fährt der Schleif­ spindelstock 4 wieder zurück in seine Arbeitsposition. In der Zeichnung sind zwei bereitgehaltene Schleifscheiben 6 a und 6 b gezeigt. Es ist natürlich auch möglich, Trag­ körper mit mehr oder weniger bereitgehaltenen Schleif­ scheiben zu verwenden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, den Tragkörper 7 zwischen den Übergabevorgängen in langsamer Rotation zu halten, damit sich die in den bereitgehaltenen Schleifscheiben ggf. enthaltene Flüssigkeit unter der Wirkung der Schwer­ kraft nicht einseitig sammelt. So wird Unwucht beim Ein­ satz der betreffenden Scheiben vermieden. Anstatt den Tragkörper zu rotieren, können auch die am Tragkörper gehaltenen Schleifscheiben einzeln langsam gedreht werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Flachschleifmaschi­ ne herkömmlicher Bauart in vereinfachter Darstellung, deren Aufbau von dem der in Fig. 1 gezeigten Maschine abweicht. An einem Ständer 21 ist ein eine Schleifspindel 22 tragender Schleifspindelträger 23 vertikal in Richtung der Maschinenachse Y verschiebbar geführt. Die Schleif­ spindel 22 trägt an ihrem vorderen Ende eine Spannvor­ richtung 24 zur Arretierung eines Schleifscheibenflan­ sches. Diese Spannvorrichtung besteht aus rings um die Spindelachse herum angeordneten Greifern 27, die über eine axial in Richtung des Doppelpfeiles 29 bewegliche Zug­ stange 28 betätigbar sind. Die Betätigung der Zugstange 28 kann hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch oder elektromotorisch erfolgen. Diese Art der Verspannung für Schleifscheibenflansche durch die Schleifspindel hindurch ist an sich bekannt.
Die Schleifspindel 22 ist von einem Schutzgehäuse 31 um­ geben, dessen Vorderseite 32 in Richtung des Doppelpfeiles 33 bewegbar ist, so daß die Vorderseite zum Schleifschei­ benwechsel entfernt werden kann und die Schleifspindel zugänglich ist.
Auf einem Maschinenbett 34 ist ein Support 36 in einer horizontalen Ebene in Richtung der Schleifspindelachse beweglich geführt, dessen Bewegungsrichtung die Maschinenachse Z festlegt. Die Führungen des Supports 36 sind durch Faltenbälge 37 abgedeckt und geschützt. Der Support 36 trägt einen quer zu seiner Bewegungsrichtung bewegbaren Tisch 38, dessen Bewegungsrichtung die Maschi­ nenachse X definiert. Die Führungen des Tisches 38 auf dem Support 36 sind durch Faltenbälge 39 geschützt. Der Tisch 38 trägt eine in der Fig. 2 der Einfachheit und der Über­ sichtlichkeit halber nicht dargestellte Werkstückaufnahme. Sie ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und bedarf daher keiner näheren Beschreibung.
Gemäß der Erfindung trägt der Tisch 38 ein Schleifschei­ benmagazin 41 (im folgenden auch kurz als Magazin bezeich­ net), das aus einem um eine vertikale Achse in Richtung des Doppelpfeiles 42 schrittweise drehbaren Tragkörper 43 besteht, welcher Schleifscheibenhalterungen 44 a bis d aufweist. Jede Schleifscheibenhalterung ist mit einer Spannvorrichtung 46 ausgestattet, die weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 6 näher beschrieben ist.
Zum Schleifscheibenwechsel werden das Magazin 41, das in Fig. 2 in der Arbeitsposition der Maschine gezeigt ist, durch Verschieben in Richtung der Maschinenachsen X und Z und die Schleifspindel durch Verschieben in Richtung der vertikalen Maschinenachse Y in die Übergabeposition ge­ bracht, in welcher die Achse der Schleifscheibenhalterung 44 a mit der Achse der Schleifspindel 22 fluchtet. Sodann wird das Schleifscheibenmagazin 41 in Richtung der Z-Achse so weit zur Schleifspindel 22 hin vorgeschoben, daß der Aufnahmekonus 47 der Schleifspindel den Flansch 26 der Schleifscheibe 49 a aufnimmt. Durch Anziehen der Zugstange 28 in Richtung des Pfeiles 29 vom vorderen Ende der Schleifspindel weg schließen sich die Greifer 27 um den Spannbolzen 48 des Flansches 26 und halten die Schleif­ scheibe positionsgerecht auf der Schleifspindel fest.
Gleichzeitig läßt sich die Spannvorrichtung 46 der Schleif­ scheibenhalterung 44 a den Schleifscheibenflansch los, so daß die Schleifscheibe nur noch von der Schleifspindel 22 getragen wird. Anschließend fährt das Magazin 41 in die Arbeitsposition der Maschine zurück. Die Vorderseite 32 des Schutzgehäuses 31 wird geschlossen, und der neue Ar­ beitsvorgang kann beginnen. Nach Beendigung des Arbeits­ gangs wird die eben benutzte Schleifscheibe 49 a in umge­ kehrter Reihenfolge der Schritte wieder auf die freie Halterung 44 a abgegeben. Nach einer entsprechenden Drehung des Tragkörpers 43 in Richtung des Pfeils 42 steht eine andere Schleifscheibe zur Übergabe auf die Schleifspindel 22 bereit.
Solange sich das Magazin 41 in der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsposition befindet, können Schleifscheiben des Maga­ zins ausgewechselt werden, ohne daß eine Unterbrechung des Schleifvorgangs erforderlich wird. So ist eine sehr rationelle Ausnutzung der Maschine möglich.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Schleifmaschine anderen Typs als in Fig. 2 in einer schematischen Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Gleiche Teile sind mit densel­ ben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2, jedoch vermehrt um 300. Ein Maschinenbett 334 trägt einen in Richtung der Schleifspindelachse verfahrbaren Ständer 321, dessen Bewe­ gungsrichtung eine horizontale Maschinenachse Z definiert. Am Ständer 321 ist ein Schleifspindelträger 323 vertikal verschiebbar geführt. Die Bewegungsrichtung des Schleif­ spindelträgers definiert die vertikale Maschinenachse Y. Der Schleifspindelträger ist mit einem Aufnahmekonus 347 für die Aufnahme eines Schleifscheibenflansches ausge­ rüstet. Auf dem Maschinenbett 334 ist quer zur Bewegungs­ richtung des Ständers 321, also in Richtung der X-Achse, verschiebbar ein Tisch 338 gelagert.
Der Arbeitsbereich der Schleifscheibe ist durch eine Ab­ deckhaube 57 geschützt. Im Falle der Fig. 3 und 4 ist das Schleifscheibenmagazin nicht auf dem Tisch 338 be­ festigt, sondern es ist als Linearmagazin 58 ausgebildet und von einem Portal 59 oberhalb der Maschine getragen. Das Linearmagazin 58 besteht aus horizontal nebeneinander angeordneten Schleifscheibenhalterungen 61 a-d, die mittels einer von einem Motor 62 angetriebenen Spindel 63 in Richtung eines Doppelpfeils 64 bewegbar sind. Jede Schleifscheibenhalterung 61 a bis 61 d trägt eine Schleif­ scheibe 349 a bis 349 d, die durch Verschieben des Linear­ magazins 58 in Richtung des Doppelpfeils 64 nach Bedarf für den Schleifscheibenwechsel bereitgestellt werden können. Diese Ausführungsform der Schleifmaschine nach der Erfindung hat den Vorteil, daß das Magazin 58 oberhalb der Schleifmaschine, also über dem Kopf der Bedienungsperson, angeordnet ist und daher keinen Platz im Arbeitsbereich der Maschinen beansprucht. Durchgeführt wird der Schleif­ scheibenwechsel in diesem Fall durch Verschiebung des Schleifspindelträgers 323 in Y-Richtung nach oben und durch Verschiebung des den Schleifspindelträger tragenden Ständers 321 in Z-Richtung, wobei gleichzeitig durch Ver­ schieben des Magazins 58 in Richtung des Pfeils 64 die jeweils gewünschte Halterung 61 a, b, c oder d in Übergabe­ position gebracht wird.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlage­ nen Schleifmaschine, die im wesentlichen mit der in Fig. 2 beschriebenen übereinstimmt. Gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch vermehrt um 500. Am Ständer 521 ist ein Schleifspindelträger 523 in Y-Richtung vertikal verschiebbar gelagert, der eine Schleifspindel 522 mit horizontaler Spindelachse trägt. Die Schleifspindel 522 ist von einem Schutzgehäuse 531 umgeben. Die vertikalen Führungen des Schleifspindelträ­ gers 523 sind durch Schiebebleche 67 abgedeckt und ge­ schützt. Auf dem Tisch 538, der in Richtung der Maschinen­ achse X verschiebbar gelagert ist, ist ein als Drehmagazin ausgebildetes Schleifscheibenmagazin 541 angeordnet, das in zwei horizontalen Ebenen 69 und 69′ übereinander rings um seine Drehachse herum Schleifscheibenhalterungen 544 aufweist, welche Schleifscheiben 549 tragen. Das Magazin 541 ruht, wie auch die im Zusammenhang mit den Fig. 2, 6, 7 und 8 dargestellten Magazine, auf einem als Rund­ schalttisch ausgebildeten Teiltisch 73, der eine schritt­ weise Drehung des Magazins bewirkt und nach der Drehung eine positionsgenaue Arretierung gewährleistet. Derartige Drehtische sind bekannt und werden beispielsweise von der Firma SMP (69 500 Bron France) vertrieben. Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlage­ nen Schleifmaschine bietet im Schleifscheibenmagazin eine vergrößerte Anzahl von Speicherplätzen für bereitzuhaltende Schleifscheiben. Durch Vermehrung der Anzahl der Ebenen kann die Anzahl der Speicherplätze noch vergrößert werden. Der Zugriff zu den Speicherplätzen in verschiedenen Ebe­ nen des Drehmagazins ist durch die Verschiebbarkeit der Schleifspindel in Y-Richtung gewährleistet. Die Maschine bietet also die Möglichkeit, auf geringem Raum eine große Anzahl von Schleifmaschinen bereitzuhalten. Besondere Be­ deutung hat dieses Magazin für Doppelkopf-Schleifmaschinen mit zwei parallelen Schleifspindeln, da es hier den gleich­ zeitigen Schleifscheibenwechsel auf beiden Spindeln ge­ stattet.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Schleifscheiben­ magazin, wie es beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Maschine eingesetzt werden kann. Gleiche Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 versehen, jedoch vermehrt um 600. Das Schleifscheibenmagazin 641 ist als Drehmagazin ausgebildet, welches um eine vertikale Drehachse in Richtung des Doppelpfeiles 642 schrittweise drehbar ist. Zu diesem Zweck ist es, was in Fig. 6 nicht dargestellt ist, wie das Magazin 541 der Fig. 5 auf einem Teiltisch gelagert. Das Magazin 641 weist Schleifscheiben­ halterungen 644 a, b und c auf, welche Schleifscheiben 649 a, b und c tragen. Die Schleifscheiben sind auf Flan­ schen 626 befestigt. Jeder Flansch weist einen zweisei­ tigen Spannbolzen 648 auf, der an seinen axialen Enden Spannköpfe 74 und 74′ trägt. Die Spannvorrichtung 646 in der Schleifscheibenhalterung 644 a weist Greifer 76 auf, die schwenkbar an einer Zugstange 77 angelenkt sind. Die Zugstange ist mittels eines Kolbens hydraulisch, elektromagnetisch, elektromotorisch oder pneumatisch in Richtung eines Doppelpfeiles 79 bewegbar. Wird die Zug­ stange 77 in der Darstellung der Fig. 6 nach oben bewegt, so öffnen sich die Greifer 76 und geben den Spannkopf 74′ frei. Wird die Zugstange in umgekehrter Richtung bewegt, schließen sich die Greifer um den Spannkopf 74′, so daß der Flansch 626 auf der Halterung 644 a festgehalten wird.
Gemäß der Fig. 6 trägt der Tragkörper 643 des Magazins 641 an einer Seite eine Vorrichtung 81 zum Reinigen des Aufnahmekonus der Schleifspindel. Diese besteht aus einem Gehäuse 82 mit einem Innenkonus 83, in dessen Bereich Kühlmittel- oder Luftzuführungen 84 münden. Außerdem ist der Innenkonus mit einem Filzbelag 86 versehen, an dessen Stelle auch Bürsten vorgesehen sein können. Vor der Auf­ nahme einer neuen Schleifscheibe aus dem Magazin kann mit der Reinigungsvorrichtung 81 jeweils der Aufnahmekonus der Schleifspindel gereinigt werden, so daß der Sitz der Schleifscheiben auf dem Aufnahmekonus verbessert wird. Dank der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung erfolgt das Reinigen des Aufnahmekonus ebenfalls voll­ automatisch.
In Fig. 7 ist ein Schleifscheibenmagazin 741 in Drauf­ sicht gezeigt, welches wie das im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebene aufgebaut ist. Gleiche Teile sind mit den­ selben Bezugszeichen, vermehrt um 700, bezeichnet. Der Tragkörper 743 des Magazins enthält wieder vier Schleif­ scheibenhalterungen 744 a bis d mit Schleifscheiben 749 a bis d. Die Spannvorrichtung für den Schleifscheibenflansch ist wie bei dem Schleifscheibenmagazin 641 nach Fig. 6 ausgebildet und nicht im einzelnen dargestellt. Sie ist im zylindrischen Lagerbolzen 66 enthalten. Nach Fig. 7 ist der Lagerbolzen 66 der Schleifscheibenhalterung 744 a in einem Zylinder 51 im Tragkörper 743 gelagert und in diesem in Richtung eines Doppelpfeiles 52 axial bewegbar. Als Antrieb für die Axialbewegung der Schleifscheiben­ halterung 744 a dient ein Kolben 53, der im Zylinder 51 pneumatisch, elektromotorisch, elektromagnetisch oder hydraulisch betätigbar ist. Diese Ausbildung des Schleif­ scheibenmagazins 741 ist für solche Fälle besonders geeignet, in denen die Schleifmaschine keine in Z-Rich­ tung verlaufende Maschinenachse hat, in denen also eine Verschiebung des Tisches 738 in Richtung der Spindelachse nicht vorgesehen ist.
Fig. 8 zeigt ein Schleifscheibenmagazin 841 der vorbe­ schriebenen Art, das auf einem Teiltisch 73 auf einem linear in X-Richtung bewegbaren Tisch 838 angeordnet ist. Diesem Magazin 841, das im übrigen ebenso aufgebaut ist wie die zuvor beschriebenen, ist eine Meßeinrichtung 54 zugeordnet, welche mit einem Meßarm 56 den Umfang der Schleifscheiben 849 im Magazin 841 abtastet und an einer Skala 55 anzeigt. Der Meßwert kann zur Identifizierung einer Schleifscheibe oder auch zur Steuerung der Zu­ stellung oder des Abrichtwerkzeuges benutzt werden. Es ist selbstverständlich, daß anstelle einer den Meßwert anzeigenden Skala 55 eine Verbindung zu einer Steuerein­ richtung vorgesehen sein kann, welche die entsprechenden Steuerungen automatisch vornimmt.

Claims (18)

1. Schleifmaschine mit einem Tisch, einem Ständer, mindestens einer Schleifspindel mit mindestens einer Schleifscheibe, einem Werkstückträger und einem Schleif­ scheibenmagazin zum Bereithalten mehrerer Schleifscheiben, wobei der Werkstückträger und die Schleifspindel relativ zueinander zustellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifscheibenmagazin (9, 41, 541, 641, 741, 841) für jede bereitzuhaltende Schleifscheibe (6, 49, 349, 549, 649, 749, 849) eine Schleifscheibenhalterung (11, 44, 544, 644, 744) mit Mitteln (46, 646) zum Erfassen und Halten des Schleifscheibenflansches (26, 626) aufweist, daß das Schleifscheibenmagazin (9, 41, 58, 541, 641, 741, 841) und die Schleifspindel (3, 22, 522) relativ zueinander aus einer Arbeitsposition in eine Übergabeposition und zurück verfahrbar angeordnet sind, daß das Schleifscheibenmagazin in der Arbeitsposition außerhalb des Arbeitsbereiches der auf der Schleifspindel befindlichen Schleifscheibe steht, daß in der Übergabeposition von Schleifspindel und Schleif­ scheibenmagazin die Spindelachse und die Achse einer Schleifscheibenhalterung des Schleifscheibenmagazins mit­ einander fluchten und axial zueinander bewegbar sind und daß die Übergabe der Schleifscheibe unmittelbar von der Schleifspindel auf die Schleifscheibenhalterung des Schleifscheibenmagazins und umgekehrt erfolgt.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewegungsrichtung des Tisches, der Schleif­ spindel und des Werkstückträgers drei Maschinenachsen definieren und daß Schleifspindel (3, 22, 522) und/oder Schleifscheibenmagazin (9, 41, 541, 641, 741, 841) zum Schleifscheibenwechsel nur in den Maschinenachsen (X, Y, Z) relativ zueinander verfahrbar sind.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schleifscheibenmagazin (9, 41, 541, 641, 741, 841) als Drehmagazin mit mehreren um seine Drehachse herum angeordneten Schleifscheibenhalterungen (11, 44, 544, 644, 744) ausgebildet ist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schleifscheibenmagazin (9) einen um eine horizontale Achse drehbaren Tragkörper (7) aufweist, welcher rings um seine Achse parallel zu dieser angeord­ nete Halterungen (11 a, b, c) für die bereitgehaltenen Schleifscheiben (6 a, b) trägt.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schleifscheibenmagazin (41, 541, 641, 741, 841) einen um eine vertikale Achse drehbaren Tragkörper (43, 643, 743) aufweist, welcher rings um seine Drehachse herum horizontal angeordnete Halterungen (44, 544, 644, 744) für die bereitgehaltenen Schleifscheiben (49, 549, 649, 749, 849) trägt.
6. Schleifmaschine nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der um eine vertikale Achse drehbare Trag­ körper (543) des Schleifscheibenmagazins (541) in min­ destens zwei Ebenen (69, 69′) übereinander rings um seine Drehachse herum horizontal angeordnete Halterungen (544) für die bereitgehaltenen Schleifscheiben (549) trägt.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schleifscheibenmagazin (58) als Linearmagazin mit mehreren neben- und/oder übereinander angeordneten Schleifscheibenhalterungen (61 a-d) ausge­ bildet ist.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das als Linearmagazin ausgebildete Schleifschei­ benmagazin (58) überkopf angeordnet ist, daß es die Hal­ terungen (61 a-d) parallel zur Schleifspindel ausge­ richtet trägt, daß es horizontal quer zur Schleifspindel verfahrbar ist und daß die Schleifspindel vertikal bis zur Höhe der Halterungen des Schleifscheibenmagazins verfahrbar ist.
9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifscheibenmagazin (641) eine Vorrichtung (81) zum Reinigen des Aufnahme­ kegels (47, 347) der Schleifspindel (22, 522) aufweist.
10. Schleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung (81) zum Reinigen des Spindel­ kegels (47, 347) als Gehäuse (82) mit Innenkonus (83) ausgebildet ist und im Bereich des Innenkonus Kühlmittel- oder Luftzuführungen (84) und/oder Filzbeläge (86) und/oder Bürsten aufweist.
11. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibenhalterungen (744) des Schleifscheibenmagazins (741) in der Übergabe­ position in Richtung der Schleifspindelachse verschiebbar sind.
12. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schleifscheibenhalterung (644 a-c) des Schleifscheibenmagazins (641) konzentrische, um ihre Achse herum angeordnete, über eine axiale Zug­ stange (77) betätigbare Greifer (76) aufweist, welche einen am Schleifscheibenflansch (626) angebrachten Spann­ bolzen (74′) ergreifen.
13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schleifscheibenmagazin (841) eine Meßeinrichtung (54) zur Erfassung der Durch­ messer der bereitgehaltenen Schleifscheiben (849) zugeordnet ist.
14. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifscheiben­ magazin (41, 541, 641, 741, 841) auf dem in einer Maschi­ nenachse verfahrbaren Maschinentisch (38, 538, 638, 738, 838) angebracht ist.
15. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifscheiben­ magazin (9) ortsfest am Maschinenrahmen (5, 18) ange­ bracht und die Schleifspindel (3) zum Schleifscheiben­ magazin in einer horizontalen Ebene verfahrbar ist.
16. Schleifmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der das zu bearbeitende Werkstück (1) tragende Werkstückhalter (14) vertikal verfahrbar gehal­ tert ist.
17. Schleifmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel (3) um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
18. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben im Schleifscheibenmagazin rotieren.
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