DE1402976A1

DE1402976A1 - Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE1402976A1
Application number: DE1960K0040656
Authority: DE
Inventors: Sipek Charles B; Brainard Wallace E; John Hansen; Baechle Hans J; Sedgwick Robert K
Original assignee: Kearney and Trecker Corp
Current assignee: Kearney and Trecker Corp
Priority date: 1958-06-27
Filing date: 1960-05-10
Publication date: 1969-03-20
Also published as: CH391422A; NL6612219A; NL240676A; NL128529C; CH403447A; CH407705A; CH456299A; NL6709201A; GB916502A; GB916504A; US3052011A; FR1236668A; DE1261374B; GB916501A; USRE25737E; DE1260924B; GB916503A; DE1261373C2; BE580141A; DE1602857A1

Description

Kearney & Trecker Corporation, Milwaukee 14, Wisconsin, V.St.A.

Werkzeugmaschine

Die Erfindung "bezieht sich auf Werkzeugmaschinen und betrifft insbesondere eine Werkzeugmaschine mit mehreren umlaufenden, verschiedenartigen Fräs- oder Schneidwerkzeugen, die einzeln automatisch eingeschaltet werden, um verschiedene Bearbeitungen an einem einzigen Werkstück oder an mehreren Werkstücken in rascher Folge auszuführen.

Die Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsstation zur Aufnahme eines Werkzeuges zwecks Ausführung eines Bearbeitungsvorganges kennzeichnet sich durch ein Maschinengestell5 durch eine Kraftquelle? durch eine von dem Maschinengestell getragene Speichervorrichtung, die mehrere Fräswerkzeuge aufnimmt, und durch eine Werkzeugwechselvorrichtung, die von dem Maschinengestell getragen und wahlweise von einer Kraftquelle getrieben wird, um ein Werkzeug aus der Speichervorrichtung herauszunehmen und in die Arbeitsstation einzusetzen, und gleichzeitig ein Werkzeug aus der Bearbeitungsstation herauszunehmen und in die

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Speichervorrichtung zwecks Speicherung einzusetzen, so daß die Werkzeugwechselvorrichtung das Werkzeug, das bei einem vorhergehenden Bearbeitungsvorgang verwendet worden ist, aus der Arbeitsstation herausnimmt, und ein neues Werkzeug, das aus der Speichervorrichtung herausgenommen worden ist, in die Arbeitsstation einsetzt, damit mit diesem Werkzeug der anschließende Bearbeitungsvorgang ausgeführt wird, während das aus der Bearbeitungsstation herausgenommene Werkzeug in die Speichervorrichtung zwecks Speicherung eingesetzt wird«,

Mit der Erfindung soll ferner ein Verfahren zum Auswechseln eines Werkzeuges geschaffen werden, das sich in der Spindel einer mit einem mehrere Werkzeuge enthaltenden Magazin ausgerüsteten Werkzeugmaschine befindet, wobei sich das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß jedes in dem Magazin befindliche Werkzeug mit einem Codezeichen versehen wird, um die Werkzeuge einzeln zu identifizieren $ daß ein Maschinen- oder Bearbeitungsvorgang eingeleitet wird} daß die Identifizierungszeichen des für den nächsten Bearbeitungsvorgang gewünschten Werkzeugs auf einen elektrischen Werkzeugwählerkreis aufgedrückt werdenf daß die in dem Magazin befindlichen Werkzeuge bewegt werden, während der vorhergehende Bearbeitungsvorgang ausgeführt wird, um die Werkzeuge nacheinander an einer Werkzeugwechselstation und an einem Ablesekopf vorbeizuführen, der in einen elektrischen Kegelstromkreis eingeschaltet ist und mit dem auf dem Werkzeuge befindlichen Codezeichen zusammenwirkt, um jedes an der Werkzeugwechselstelle ankommende Werkzeug zu identifizieren! daß die

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Bewegung der im Magazin befindlichen Werkzeuge "beendet wird, um das gewünschte Werkzeug für den nächsten Bearbeitungsvorgang aufzustellen, wenn das von dem Ablesekopf identifizierte Werkzeug der auf den elektrischen Werkzeugwählerkreis aufgedrückten Werkzeugidentifizierung entspricht! daß nach Beendigung des vorhergehenden Bearbeitungsvorganges das neue Werkzeug aus der Werkzeugwechselstation herausgenommen und in die 5pindel eingesetzt wird, während gleichzeitig das alte Werkzeug aus der Spindel herausgenommen und in die Werkzeugwechselvorrichtung und in das Magazin an der gleichen Stelle eingesetzt wird, "an der das neue Werkzeug herausgenommen worden ist\ daß die Identifizierung des beim vorhergehenden Bearbeitungsvorgang verwendeten Werkzeugs in einem Werkzeugidentifizierungsspeicherkreis gelöscht wird, und daß die Identifizierung des im nächsten Bearbeitungsvorgang zu verwendenden Werkzeugs in den Werkzeugidentifizierungsspeicherkreis eingeführt wird, und zwar entsprechend der Identifizierung die auf den elektrischen Werkzeugwählerkreis aufgedrückt ist, so daß die Identifizierung des in der Spindel verwendeten Werkzeugs in dem Werkzeugidentifizierungsspeicherkreis gespeichert wird und eine neue Werkzeugidentifizierung auf den elektrischen Werkzeugwählerkreis und auf das nächstfolgende, an der Werkzeugwechselstation aufgestellte Werkzeug während des vorhergehenden Bearbeitungsvorganges aufgedrückt werden kan'-\.

Mit der Erfindung wird ferner ein Werkzeughalter geschaffen, der einen Halterabschnitt oder Gehäuseabschnitt.,,

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aufweist, in welchem ein. spanabhebendes Werkzeug gehalten wird, wobei sich auf dem Halterabschnitt eine Einrichtung befindet, durch die die Größe und der Typ des im Halterabschnitt befindlichen Werkzeugs identifiziert werden kann·

Mit der Erfindung soll eine Werkzeugmaschine gesohaffen werden, die eine größere Vielseitigkeit hinsichtlich ihrer Verwendung zeigtf die mehrere Drehwerkzeuge hat, die einzeln in Arbeitsstellung gebracht werden können, um verschiedene Bearbeitungsvorgänge auszuführeni bei der die Werkzeuge in einem kleinsten Raum untergebracht sind und einzeln durch eine mechanische Vorrichtung in Arbeitsstellung gebracht werden, und die mit einer umlaufenden Spindel versehen ist sowie eine mechanische Vorrichtung aufweist, die das in der Spindel befindliche Werkzeug auswechselt· "p Ferner soll eine Werkzeugmaschine geschaffen werden, bei der die Speicherung mehrerer umlaufender Werkzeuge so erleichtert wird, daß die Werkzeuge mittels einer kraftgetriebenen mechanischen Vorrichtung einzeln in Arbeitsstellung gebracht werden können, wobei das gewünschte Werkzeug ausgewählt und so angeordnet wird, daß es von der mechanischen Vorrichtung erfaßt werden kann, während ein vorhergehender Bearbeitungsvorgang ausgeführt wird$ wobei ferner eine verbesserte Anordnung zum Hegeln des Bearbeitungsvorganges vorhanden ist, wenn ein Gewindebohrer als Arbeitswerkzeug verwendet wird, und wobei ferner eine verbesserte Anordnung getroffen ist, die das gewünschte Werkzeug aus der Werkzeuggruppe auswählt und es in die Arbeitsstellung bringt_o

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Ferner soll eine Werkzeugmaschine geschaffen werden, die einen Werkzeugwechselarm hat, der in einer Ruhestellung automatisch mit einem Werkzeug besetzt wird, so daß der Wechselarm den Bearbeitungsvorgang nicht stört; bei der ein mechanischer Werkzeugwechsler vorhanden ist, und die ferner eine elektrische Regelanlage zum automatischen Regeln des Arbeitens der Maschine enthalte

Die Auswahl eines bestimmten Werkzeugs aus mehreren verschiedenen Werkzeugarten und -größen soll erfindungsgemäß dadurch erleichtert werden, daß auf jedem Werkzeughalter eine verschlüsselte oder codefizierte Information angebracht ist, die die Form eines Werkzeughalterprofils hat« Das Identifizierungsmittel kann aber auch aus einer auf Jedem Werkzeughalter angebrachten binären Codebezeichnung oder aus an verschiedenen Stellen des Werkzeughalters angebrachten Vertiefungen oder aus axial auf Abstand stehenden, verschieden angeordneten Nuten bestehen*

Die verbesserte Werkzeugmaschine hat eine sich drehende Spindel und mehrere Fräswerkzeuge, die von der Spindel aufgenommen werden und die sich mit der Spindel zur Ausführung eines Bearbeitungsvorganges drehen_o Die Werkzeuge sind in einem Magazin gespeichert, in welchem sie von einem drehbaren Ring getragen werden, so daß sie innerhalb des Magazins in einer Ringbahn bewegt werden können, um das gewünschte Werkzeug an einer Werkzeugwechselstation aufzustellen, an der ein Werkeeugwechsler betätigt wird, um das an der Wechselstelle befindliche Werkzeug aus dem Magazin herauszunehmen und es in die Spindel

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einzusetzen, damit das Werkzeug den nächsten Bearbeitungsvorgang ausführen kann» Gleichzeitig hebt der Werkzeugwechsler das bei dem vorhergehenden Bearbeitungsvorgang verwendete Werkzeug aus der Spindel heraus und schiebt es in das Magazin zwecks Speicherung ein_o

Das Magazin enthält mehrere Werkzeugspeicherhülsen oder Werkzeugschachteln, die von dem drehbaren Ring getragen werden und von denen jede Speicherhülse ein Werkzeug enthält. Der Ring wird gedreht, um das gewünschte Werkzeug zur Wechselstation zu bewegen, an der es dem Werkzeugwechsler zugänglich gemacht wird, wobei diese Bewegung während der Ausführung des vorhergehenden Bearbeitungsvorganges erfolgte Die Werkzeuge sind mit einer eigenen binären Identifizierungsbezeiohnung versehen, die von einem Ablesekopf abgelesen wird, wenn sich die Werkzeuge an der Wechselstation vorbeibewegen· Wenn die Codebezeichnung des an der Wechselstation befindlichen Werkzeugs der Binärzahl entspricht, die auf die elektrische Regelanlage aufgedrückt worden ist, dann wird die Drehung des Ringes unterbrochen und die das gewünschte Werkzeug enthaltende Speicherhtilse wird genau an der Werkzeugwechselstation aufgestellt« Da die von dem Ablesekopf abgelesene Codebezeichnung von dem Werkzeug selbst getragen wird, ist es nicht notwendig, daß die von dem drehbaren Ring getragenen Werkzeuge in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet werden, sondern die Werkzeuge können in eine beliebige Werkzeugspeicherhülse eingesetzt werden* Infolgedessen kann der Werkzeugwechsler das Werkzeug, das er aus der Spindel zieht, in die Werkzeugspeicherhülse einsetzen, in der

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sich das Werkzeug befand, das nunmehr in die Spindel eingesetzt wird β

Diese Kenneeichen und Merkmale der Erfindung werden mittels der Werkzeugmaschine erhalten, die nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben ist₀

In den Zeichnungen ist

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine;

Fig« 2 eine Teilvorderansicht der in Fig«, 1 dargestellten Maschine mit dem Unterschlitten und dem Magazin, wobei sich der Werkzeugwechselarm in seiner Ruhestellung befindet f

Pig« 3 eine der Fig. 2 ähnliche leilvorderansicht der in Figo 1 dargestellten Maschine, wobei jedoch nur der Spindelstock und das Magazin gezeigt sind und der Werkzeugwechselarm sich in seiner Arbeitsstellung befindet|

Fig. 4 eine ins Einzelne gehende rechte Seitenansicht des bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine verwendeten Werkzeugspeichermagazins f

Fig. 5 ein teilweise in Ansicht dargestellter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4|

Fig. 6 eine linke Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Magazins;

Fig. 7 ein teilweise in Ansicht dargestellter waagerechter Schnitt durch die Mitte des in Fig_e 6 dargestellten Magazins f

Fig. 8 ein teilweise in Ansicht dargestellter waagerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 6|

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Fig« 9 eine Teildraufsioht der in Figo 6 dargestellten Sperrvorrichtung;

Figo 10 ein lotrechter Schnitt nach Linie 10-10 der Fig, 6 einer hydraulischen Antriebsvorrichtung für den Werkzeugweohselarmι

Fig« 11 ein teilweise in Ansicht dargestellter waagerechter Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10}

Fig. 12 eine Rückansicht der in Fig_o 11 dargestellten Schalterf

Figo 13 eine schaubildliche Ansicht des zum Antrieb der in Fig, 12 dargestellten Schalter dienenden Nockens j

Fig« 14 eine rechte Seitenansicht des Ablesekopfes, wobei einzelne Teile weggebroohen sind,um die Antriebsvorrichtung zu zeigenι

Figo 15 eine TJnteransicht des in Fig. 14 dargestellten Ablesekopfes, der an der Codebezeichnung eines Werkzeuges anliegt ι .

Fig.16 eine Unteransioht der in Figo 10 dargestellten hydraulischen Antriebsvorrichtung!

Fig.17 ein teilweise in Ansicht dargestellter senkrechter Schnitt durch den vorderen Abschnitt der Werkzeugmaschinenspindel {

Fig» 18 ein teilweise in Seitenansicht dargestellter senkrechter Schnitt durch den hinteren Abschnitt der in Fig, dargestellten Werkzeugmaschinenspindel%

Figo 19 ein teilweise in Seitenansicht dargestellter senkrechter Schnitt durch die Mitte eines Gewindebohrers, der

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mit der in den Fig* 17 und 18 gezeigten Spindel arbeitet»

Figo 20 bis 2OE sind eine Gruppe von schematisch dargestellten schaubildlichen Ansichten der Vorderseite der Spindel und des Magazins der in Fig« 1 dargestellten Werkzeugmaschine, wobei die verschiedenen Stufen beim Arbeiten des Werkzeugwechselarms während der Auswechslung eines in der Spindel befindlichen Werkzeuges dargestellt sind«,

Figo 21 ist eine schematische Darstellung des hydraulischen Strömungskreisesο

Fig. 22 bis 28 sind eine Gruppe von schematisch dargestellten Ansichten, die das Arbeiten des hydraulischen Strömungskreises zeigen, um die verschiedenen Drehstellungen des Werkzeugwechselarmes zu erzielen₀

Figo 22A bis 28A sind eine Gruppe von schematisch dargestellten Ansichten, die die verschiedenen Drehstellungen des Werkzeugwechselarmes zeigen, die den in den Figo 22 bis 28 dargestellten Stellungen des Antriebskolbens des hydraulischen Strömungskreises entsprechen»

Figo 22B bis 28B sind eine Gruppe von schematisch dargestellten Ansichten des Schalterantriebsnockens in bezug auf die Schalterrollen, die von dem Nocken betätigt werden, und die sich mit dem Werkzeugwechselarm drehen, wobei der Nocken in seinen verschiedenen Drehstellungen dargestellt ist, die den in den Fig.22A bis 28A dargestellten Drehstellungen des Werkzeugwechselarms entsprechen»

Ferner ist

Figo 29 eine schematische Ansicht des elektrischen

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Stromkreises zum Auswählen des bestimmten Werkzeugs zwecks Aufstellung an der Werkzeugwechselstationf

Fig· 30 ein elektrisches Schaltdiagramm, das den Regelstromkreis zum Regeln des Arbeitens der verschiedenen Teile bei der Beendigung eines Werkzeugwechsels zeigtf

Figo 31 ein elektrisches S ehalt diagramm des Regelstromkreises, der zum Regeln bei der Ausführung eines Bohrvorganges verwendet wirdf

Figo 32 eine Unteransicht einer abgeänderten Form des Ablesekopfes zum Ablesen der auf den Werkzeugen des Magazins vorhandenen Identifizierungscodezeicheni

Fig. 33 eine Seitenansicht des in Fig„ 32 dargestellten Ablesekopfesj

Figo 34 ein vergrößerter Teilschnitt der auf einem Werkzeug befindlichen Codeanordnung in bezug auf elektrische Bürsten, die bei dem in Fig» 32 dargestellten Ablesekopf verwendet werden1

Figo 35 ein elektrisches S ehalt diagramm des Werkzeugwählerkreises, der bei dem in Figo 32 dargestellten Ablesekopf verwendet wird;

Figo 36 ein Schnitt nach Linie 36-36 der Figo 37 durch den Werkzeugwechselarmf

Fig. 37 eine Vorderansicht des in Fig, 36 dargestellten Werkzeugwechselarms, wobei die Außenplatte weggelassen ist, um die darunterliegende Einrichtung zu zeigenf

Fig. 38 ein Teilschnitt nach Linie 38-38 der Fig. 37, der die Lagerung eines Schiebers in der Vorderplatte des Werkzeugwechselarmes zeigtj

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e 39 eine Vorderansicht des Schiebers, der sich in dem Werkzeugwechselarm nach Figo 36 und 37 befindet!

Figo 40 ein axialer Längsschnitt durch einen Werkzeughalter mit Codezeichen zum Identifizieren jedes einzelnen Werkzeuges j

Pig« 41 eine Abänderung der Pig« 40 zum Identifizieren des in Figo 40 dargestellten gleichen Werkzeuges j

Fig.42 ein der Fig,40 ähnlicher Teilschnitt mit einer Einrichtung zum Identifizieren eines abweichenden Werkzeuges;

Fig.43 ein der Figo 41 ähnlicher Schnitt einer abgeänderten Form zum Identifizieren eines Werkzeuges, das dem in Fig. 42 dargestellten Werkzeug ähnlich istj

Fig· 44 die Ansicht eines Ringelementes, wie es in Fig» 40 gezeigt istf

Fig. 45 eine Ansicht eines Abstandringes, Wie er in Fig, 40 gezeigt istf

Fig. 46 eine Vorderansicht eines drehbar gelagerten Magazins, das mehrere Werkzeuge verschiedener Arten und verschiedener Größen enthält, wobei eine Wählervorrichtung vorhanden ist, die nacheinander die verschiedenen Werkzeughalter erfaßt, um ein bestimmtes Werkzeug aus diesen Werkzeugen an einer Werkzeugwähler- und Auswechselstation der Haschine automatisch auszuwählen!

Fig. 47 eine Unteransicht der in Fig_o46 dargestellten Wählervorrichtung, wobei die Wählervorrichtung an der Code-Einrichtung des Werkzeughalters anliegt, um ein besonderes Werkzeug aus mehreren Werkzeugen verschiedener Arten und Größen automatisch auszuwählen)

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Pig« 48 eine Vorderansicht der in Fig.46 dargestellten Wählervorriohtung, wobei Teile weggebroohen sind, um die Arbeitsvorrichtung und einen Teil der Wählerregelvorrichtung zu zeigen, und

Figo 49 ist eine Ansicht eines Werkzeuges, das eine abgeänderte Oode-Einriohtung enthalte

Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Werkzeugmaschine weist ein Maschinenbett 40 auf, das einen aufrechten

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Ständer/gleit "bar trägt. Zu diesem Zweck ist das Maschinenbett 40 mit waagerechten Führungsbahnen 42 versehen, die mit komplementären Führungsbahnen (nicht dargestellt) zusammenarbeiten, welche sioh am Boden des Ständers 41 befinden, sodaß der Ständer längs des Maschinenbettes 40 gleiten kann» Am Bett 40 und am Ständer 41 sind in teleskopisoher Anordnung mehrere verschiebbare Platten 43 so befestigt, daß sie die längsbewegung des Ständers 41 nicht stören, während sie gleichzeitig eine Sohutzdecke über den Bahnen 42 bilden, so daß die während eines Bearbeitungsvorganges entstehenden Späne nicht auf die Führungsbahnen 42 fallen können₀

Der Ständer 41 weist lotrechte Führungsbahnen 48 auf, die mit komplementären Führungsbahnen (nicht dargestellt) eines Unterschlittens 49 zusammenarbeiten, um den Unter schlitten in seiner lotrechten Bewegungsbahn gleitend zu tragen,. Die lotrechte Bewegung des Untersohlittens 49 in -der einen oder in der anderen Richtung erfolgt durch Drehen einer Spindel 50, die sioh in Gewinde eingriff mit einer auf einem Kugellager laufenden Gewindemutter (nicht dargestellt) befindet, die in dem Unterschlit-

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ten 49 befestigt ist«, Die Spindel 50 wird von dem Ständer 41 drehbar getragen und ist mit ihrem oberen Ende in einer Kappe 51 gelagert, die am oberen Ende des Ständers 41 befestigt ist und sich vom Ständer über die Führungsbahnen 48 erstreckt, um die Spindel 50 aufzunehmen,, Das untere Ende der Spindel 50 ist in einem lager (nicht dargestellt) gelagert, das am Ständer 41 unterhalb der Oberseite des Maschinenbettes 40 befestigt ist* Die Spindel 50 kann in der einen oder in der anderen Richtung von einem Motor 52 gedreht werden, der von der Oberseite der Kappe 51 getragen wird und die Spindel 50 dreht, um den ünterschlitten 49 in seine Bewegungsbahn durch Kraftantrieb zu bewegen» Zwei aus Kolben und Zylinder bestehende hydraulische Aggregate 53 werden von der Oberseite der Kappe 51 getragen» Die Aggregate sind über Treibstangen 54 mit dem Unterschlitten 49 verbunden und sind in bekannter Weise so angeordnet, daß dem Gewicht des Unterschlittens 49 und seiner zugehörenden Vorrichtung entgegengewirkt wird»

Von dem Unterschlitten 49 wird ein Spindelstock 60 getragen, dessen waagerechte Führungsbahnen 61 mit komplementären Führungsbahnen des Unterschlittens 49 zusammenwirken, um dem Spindelstock 60 eine gleitende Planvorschubbewegung in einer waagerechten Bahn quer zur Bewegungsrichtung des Ständers 41 zu geben* Ständer 41, Unterschlitten 49 und Spindelstock 60 können also drei gegenseitig verschiedene Bewegungen ausführen· Der Spindelstock 60 trägt drehbar eine Spindel 62 für ein Werkzeug 65, das sich bei Ausführung eines Bearbeitungsvorganges mit der Spindel 62 drehte Die Spindel 62 wird in bekannter

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Weise von einem Kraftantrieb (nicht dargestellt) getrieben·

Die Spindel 62 trägt das Werkzeug 65 in einer solohen Stellung, daß das Werkzeug ein Werkstück (nicht dargestellt) bearbeiten kann, das sich auf einem einstellbaren Drehtisch 66 befindet, der auf der Unterseite eines an der Vorderfläche des Maschinenbett es 4-0 befestigten Untergestelles 67 gelagert ist« In der dargestellten Ausführung ninrnt der Drehtisch 66 aSe an Schlitten (nicht dargestellt) befestigten Werkstücke auf, wobei die Schlitten dem Drehtisch 66 auf zwei Sohienen 64 mittels einer Fördervorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt und an den Sohienen zur Ausführung einer automatischen Bearbeitung festgeklemmt werden. Es kann aber auch ein üblicher Drehtisch vorhanden sein, an den jedes einzelne Werkstück mit der Hand von der Bedienungsperson festgeklemmt wird·

Die in Figo 1 dftrgestellte Maschine ist mit einem automatisch betätigten Werkzeugwechsler ausgerüstet, der auf dem Unterschlitten 49 gelagert und entsprechend den lehren der Erfindung ausgeführt ist» Zu diesem Zweck sind mehrere Werkzeuge 65, von denen jedes einen anderen Fräser 68 hat, in einem Magazin 70 gespeichert» Ein Werkzeugweohselarm 71 wird von einem hydraulischen Aggregat 72 getragen, das den Werkzeugwechselarm 71 so betätigt, daß er ein ausgewähltes Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 herauszieht und in die Spindel 62 einsetzt, so daß dieses Werkzeug einen Bearbeitungsvorgang ausführen kann· Gleichzeitig zieht der Werkzeugweohselarm 71 das bereits in der Spindel 62 befindliche Werkzeug 65 zurück und schiebt das Werkzeug zweoks Speicherung in das Magazin 70_e

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Das hydraulische Aggregat 72 wird von dem Werkzeugwechsler soharnierartig getragen, so daß es eine Drehbewegung auf einer lotrechten Achse aueführen kann, um den Werkzeugweohselarm 71 aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung zu drehen. In der Ruhestellung befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 und sein zugehörendes hydraulisches Aggregat in einer Stellung, in der diese Teile die Bewegung des Spindelstockes 60 zur Ausführung eines Bearbeitungsvorganges nicht stören· In den Figuren 1 und 2 ist das Aggregat 72 so gedreht, daß der Werkzeugwechselarm 71 sich in seiner Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn des Spindelstookes 60 befindet und an der Umfangsflache des Magazins 70 anliegt« Bei einem Werkzeugwechsel wird das Aggregat 72 nach links, gesehen in Pig. 2, gedreht, um den Werkzeugweohselarm 71 um 90 Winkelgrade aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Figo 3 dargestellte Stellung zu drehen, in der der Arm 71 richtig so aufgestellt ist, daß er einen Werkzeugwechselvorgang ausführen kann.

Der Werkzeugwechselarm 71 ist ein TJ-förmiger Bauteil, dessen einer Schenkel einen Werkzeuggreifer 73 und dessen anderer Schenkel einen gleichgeformten Werkzeuggreifer 74 aufweist. Die beiden Greifer 73 und 74 erstrecken sich nach außen und quer zu den Schenkeln des Wechselarmes 71. Die Werkzeuggreifer 73 und 74 bestehen je aus zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Flächen 75 zur Aufnahme einer an jedem Werkzeug 65 befestigten Ringbüchse 119« Die Werkzeuggreifer 73 und 74 weisen Rollen 77 auf, die die Werkzeuge 65 innerhalb der halbkreisförmigen Flächen 75 in der später beschriebenen V/eise federnd

nachgiebig halten«, „ .

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Die Fig© 20 "bis 20B zeigen sohematisch einen Arbeitszyklus des Werkzeugweohselarmes 71 "beim Auswechseln eines in der Spindel 61 befindlichen Werkzeuges 65 ο Figo 20 zeigt den Werkzeugweohselarm 71 in seiner Ruhestellung nahe der Umfangsfläohe des Magazins 7O₀ Auf Grund eines entsprechenden Impulses wird das Aggregat 72 auf seiner lotrechten Achse in Rechtsriohtung,gesehen von der Oberseite, gedreht, um den Weohselarm 71 um 90 Winkelgrade aus seiner Ruhestellung in die in Pig. 2OA dargestellte Arbeitsstellung zu drehen· Bei dieser Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 nach außen in die in Fig. 2OA dargestellte Stellung wird das ausgewählte Werkzeug 65 ebenfalls zur Außenseite des Magazins 70 gezogen, um es dem Wechselarm 71 zugänglioh zu machen, wie in Fig_e 2OA dargestellt ist·

Bei dem Auswärtsdrehen des Weohselarmes 71 mittels des Aggregates 72 befindet sich der Weohselarm 71 in einer lotrechten Stellung (Fig. 20A) und wird dann auf einer waagerechten Achse von dem Aggregat 72 in Rechtsriohtung, gesehen von der Vorderseite der Maschine, gedrehte Bei dieser Drehung bewegt sich der Weohselarm 71 in die in Fig«, 2OB dargestellte Stellung, in der der Greifer 73 im Eingriff mit dem aus dem Magazin 70 ragenden Werkzeug 65 und der Greifer 74 in Eingriff mit dem von der Spindel 62 getragenen Werkzeug 65 ist. Das aus dem Magazin 70 ragende Werkzeug 65 trägt einen Fräser 68', während das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug 65 mit einem Bohrer 68 versehen ist_e Bei dem dargestellten Zyklus ersetzt der Wechselarm 71 den in der Spindel 62 vorhandenen Bohrer 68 durch das den Fräser 68' tragende Werkzeug 65_o

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Befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 in der in Fig„20B dargestellten Stellung, dann haben die Greifer 73 und 74 die beiden Werkzeuge 65 erfaßt, um sie aus der Spindel 62 bzw«, dem Magazin 70 heraas zuziehen« Der Wechselarm 71 wird zu diesem Zweck von dem Aggregat 72 nach vorn bewegt und die beiden Werkzeuge 65 bewegen sich mit dem Weohselarm 71 aus der Spindel 62 und dem Magazin 70 heraus, wie Mg₀ 20Ö zeigte

Nach dem Herausziehen der beiden Werkzeuge aus der Spindel 62 und dem Magazin 70 wird der Wechselarm 71 um 180 Winkelgrade in Rechtsrichtung, gesehen von der Vorderseite der Maschine und wie durch die Pfeile in Pig«. 2OC angedeutet, gedreht, und zwar in die in Fig_β2OD dargestellte Stellung, in der der Bohrer 68 aus seiner Ausrichtung mit der Spindel 62 in Ausrichtung mit dem Magazin 70 und der Fräser 68' aus seiner Ausrichtung mit dem Magazin 70 in Ausrichtung mit der Spindel 62 gedreht worden sind»

Wenn der Bohrer 68 und der Präser 68' durch eine halbe Umdrehung des Wechselarmes 71 auf diese Weise neu ausgerichtet sindp wird der Wechselarm 71 zur Maschine zurückgezogen, um die beiden Werkzeuge 65 in die Spindel 62 und das Magazin 70 (Figo 20E) einzuschieben, so daß der Präser 68' in die Spindel 62 und der Bohrer 68 in das Magazin 70 (Figo 20E) geschoben werden.

Aus der in Figo 2OE dargestellten Stellung wird der Wechselarm 71 in Linksrichtung, wie durch die Pfeile in Fig„ 2OE angedeutet, gedreht, um ihn in seine in Figo 2OA dargestellte lotrechte Stellung zurückzuführen«. Die Werkzeuggreifer 73 und 74 werden auf diese Weise außer Eingriff mit den zugehörenden Werkzeugen 65 gebracht, so daß der Werkzeugwechsel beendet ist,wobei

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der Bohrer 68 in der Spindel 62 von dem ausgewählten Präs er 68' ersetzt worden ist₀

Der Weohselarm 71 befindet sich zwar in der in 3Fig_o20A dargestellten lotrechten Stellung,doch ragt er aus der Maschine vor und würde daher die Ausführung eines Bearbeitungsvorganges stören« Das Aggregat 72 wird infolgedessen in Linksriohtung, gesehen von der Oberseite, gedreht, um den Weohselarm 71 in seine Ruhestellung gegen die Umfangsfläohe des Magazins 70 (Figo20) zu legen· Beim Versohwingen des Weohselarmes 71 in seine Ruhestellung wird das Werkzeug 65, das in das Magazin 70 eingeschoben worden ist, ebenfalls in das Magazin 70 zur Speicherung gedreht, und das Magazin wird in einer später beschriebenen Weise betätigt, um das näohste Werkzeug auszuwählen, das von dem Weohselarm 71 in die Spindel 62 eingesetzt werden mußο

An der rechten Seite des Unterschlittens 49 ist eine Platte 80 (lig_o 1) befestigt, von der das Magazin 70 so getragen wird, daß es sich mit dem Untersohlitten bei dessen lotrechter Bewegung bewegen kann_e Die nähere Ausführung des Magazins 70 ist in den Figo 4 bis 7 dargestellt» Das Magazin weist einen Werkzeugtragring 81 auf, der zwischen einer Vorderplatte 82 und einer Hinterplatte 83 drehbar getragen wird· Der Tragring 81 ist mit einem integralen Innenzahnrad 84 versehen und wird von zwei an der einen oder anderen Seite des Ringzahnrades 84 angeordneten Kugellagern 85 und 86 getragen» Die Vorderplatte 82 und die Hinterplatte 83 haben je eine Ringsohulter, die an den Innenlaufringen des Kugellagers 85 bzw_e86 anliegt, während der Werkzeugtragring 81 ebenfalls zwei Ring-

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schultern hat, auf denen die Außenlaufringe der Kugellager 85 und 86 liegen· Infolge dieser Anordnung ist also der Werkzeugtragring 81 zwischen der Torderplatte 82 und der Hinterplatte 83 fest gelagert, kann sicii aber zwischen diesen Platten frei drehenο

Die Hinterplatte 83 weist eine Mittelöffnung 91 auf, die eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Abschnittes der Antriebsvorrichtung bildet, die später beschrieben wird. Die öffnung 91 wird von einer Babe 92 begrenzt, die sich seitlich zur Hinterplatte 83 zur Innenfläche der Vorderplatte 82 erstreckt. Mehrere Kappenschrauben 93 durchsetzen Bohrungen der Vorderplatte 82 und sind in die Nabe 92 eingeschraubt, um die Vorderplatte 82, den Werkzeugtragring 81, die Hinterplatte 83 und die Kugellager 85 und 86 gegenseitig zu befestigen und in der richtigen Stellung zu halten· Der obere Abschnitt der Hinterplatte 83 (S"ig· 6) hat Gewindebohrungen 94, während ähnliche Gewindebohrungen 95 in dem unteren Abschnitt der Hinterplatte 83 vorhanden sind,um Schrauben aufzunehmen,welche zum Befestigen des Magazins 70 an der Platte 80 zwecks Aufstellen des Magazins 70 dienen«.

Der Werkzeugtragring 81 dient als Speicher, der verschiedene Werkzeuge 65 trägt und der ausgewählte Werkzeuge einzeln einer Werkzeugwechselstation 105 zuführt, an der die Werkzeuge dem Werkzeugwechselarm 71 erreichbar sind₀ Zu diesem Zweck hat der Ring 81 eine nach außen ragende kreisringförmige Eingleiste 106, auf der mehrere Konsolen 107 in gleichem Abstand voneinander befestigt sind und sich aus dem Ring 81 radial nach außen erstrecken« Jede Konsole 107 weist zwei auf Abstand stehende nach außen gerichtete Schenkel 108 auf, die einen

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Zapfen 109 tragen, der den zwischen den Schenkeln 108 vorhandenen Spalt überbrückt.

Von allen Konsolen 107 wird je eine Platte 110 getragen, die eine Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 109 hat und von den Schenkeln 108 beidseitig umfaßt wird, so daß also die Platte 110 von der Konsole 107 drehbar getragen wirdo Mehrere Werkzeugspeioherhülsen oder Werkzeugschachteln 115 sind im Magazin angeordnet· Eine Platte 110 ist an der Umfangsfläche je einer Speicherhülse 115 befestigt· Die Werkzeugspeioherhülsen 115 dienen zur Aufnahme der verschiedenen Werkzeuge 65, so daß jedes Werkzeug 65, das zur Bearbeitung an der Maschine verfügbar sein muß, innerhalb des Magazins 70 durch Einsetzen in eine der Speicherhülsen 115 gespeichert werden kann· In der dargestellten Ausführung sind dreissig Speicherhülsen 115 gezeigt, die zur Aufnahme von dreissig Werkzeugen dienen, und da ein Werkzeug 65 sich in der Spindel 62 befindet, stehen einunddreissig verschiedene Werkzeuge 65 zur Verfügung· In der dargestellten Ausführung sind zwar dreissig Speicherhülsen 115 dargestellt, doch können auch andere Mengen vorhanden sein, um den Erfordernissen einer jeweiligen Verwendung zu genügen,, Außerdem sind nur zwei Werkzeuge 65 zur Vereinfachung in zwei Werkzeugspeicherhülsen 115 dargestellt, jedoch können Werkzeuge 65 in allen Werkzeugspeicherhülsen oder in einem Teil der Werkzeugspeicherhülsen enthalten sein·

) Die Figuren 40 bis 49 zeigen verschiedene Ausführungen der Speicherhülsen 115, die später beschrieben werden· Die grundlegenden Verhältnisse einer Ausführung, wie sie in den Fig· 5 und 17 dargestellt ist, wird jedoch nachstehend beschrieben· \ 9098 12/00 Ii

Das in Pig. 17 dargestellte Werkieug 65 besteht aus einem Bohrer 68, der sich in ein zylindrisches Gehäuse 116 erstreckt, das ein Innengewinde zur Aufnahme eines Pfropfens 117 hat, an den sich das hintere Ende des Fräsers 68 anlegte Das Yorderende der Bohrung von Gehäuse 166 ist verbreitert und nimmt eine in Längsrichtung geschlitzte Büchse 188 auf, die den Umfang des Fräsers 68 umfaßte

Der Umfang des Vorderendes von Gehäuse 116 trägt ein Außengewinde, auf das die Ringbüchse 119 aufgeschraubt wird, die dazu dient, die geschlitzte Büchse 118 zusammenzupressen, um den Fräser 68 mit dem Gehäuse 116 zu verriegeln*» Zu diesem Zweck hat die Büchse 118 zwei ^Iförmige Ringflächen 120 und 121, die an zusammenwirkenden kegelförmigen Ringflächen anliegen, die auf dem Gehäuse 116 bzw_o dem Ring 119 geformt sind» Beim Aufschrauben der Ringbüchse 119 auf das Gehäuse 116 arbeiten die verschiedenen Kegelflächen zusammen, um die Büchse 118 auf den Fräser 68 zusammenzudrücken und den Fräser 68 mit dem Gehäuse 116 fest zu verklemmen,. Der Fräserteil des Fräsers 68 ragt natürlich vorn aus der Ringbüchse 119 heraus, so daß er sich zur Ausführung eines Bearbeitungsvorganges an ein Werkstück anlegen kann.

Um ein Werkzeug 65 in eine Speicherhülse oder in eine Werkzeugschachtel 115 einzusetzen, wird der Abschnitt des Gehäuses 116, der sich von dem Ring 119 nach hinten erstreckt, in die Axialbohrung der Speicherhülse 115 eingeschobene Das Werkzeug 65 wird innerhalb der Hülse 115 von einem Kolben 125 federnd nachgiebig zurückgehalten, der sich innerhalb einer in

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der Platte 110 geformten Bohrung "befindet und dessen Achs· sich quer zur Achse der Speioherhülse 115 erstreckt. Eine Feder 126 liegt mit ihrem einen Ende an dem Korben 125 an und wird von einem Pfropfen 127 zusammengepreßt, der in die die Feder 126 enthaltende Bohrung eingeschraubt ist» Der Kolben 125 durchsetzt auch eine in der Speicherhülse 115 geformte Querbohrung, so daß der Kolben 125 in Berührung mit dem Umfang des innerhalb der Speicherhülse 115 gelegenen Gehäuses 116 gedrückt wird, um das Werkzeug 65 nachgiebig federnd in der Speioherhülse 115 zu halten«,

Das Werkzeug 65, das ausgewählt ist, um von dem Weohselarm 71 in die Spindel 62 eingesetzt zu werden, muß zur Arbeitsstation 105 des Magazins 70 bewegt werden₀ Diese Bewegung erfolgt durch Kraftantrieb vom Motor 130 aus. In der Darstellung ist als Beispiel ein hydraulischer Motor gewählt, doch kann zu diesem Zwecke auch ein Elektromotor verwendet werden. Eine Abtriebswelle 131 des Motors 130 treibt ein Zahnradgetriebe 132, dessen Zahnrad 133 mit dem Eingzahnrad 84 des Werkzeugtragringes 81 in Eingriff steht» Infolgedessen wird bei der Drehung des Motors 130 der Ring 81 gedreht, um die Speicherhülse 115 und die von ihnen getragenen Werkzeuge 65 in einer Ringbahn zu bewegen.

Jedes Werkzeug 65 wird durchji eine Zahl von Hull bis Einunddreissig identifiziert. Alle Zahlen sind entsprechend dem binären System chiffriert oder codefiziert, um die Zahl des Werkzeugs anzuzeigen. Es werden bekanntlich in dem binären System nur zwei Zahlen, und zwar 0 und 1, verwendet, und da einunddreissig Zahlen in der dargestellten Ausführung erforderlich sind, müssen fünf Ziffern des binären Systems vorgesehen sein.

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Die Zahl OOOO1 bezeichnet ein Werkzeug Nr. 1, während die Binärzahl 11111 da* Werkzeug Hr.31 identifiziert» Es sind daher fünf Uafangeetreifen auf £em Eing 119 erforderlich, die die Codezeichen bezeichnen, wobei Jeder Streifen in dem dargestellten Beispiel eine der Ziffern des binären Systems darstellt. Jeder dieser Umfangsstreifen kann einen Umfangsring oder eine TJmfangsrippe haben, die die Hummer 1 für diese jeweilige Ziffer der Binärzahl anzeigt. Das Fehlen einer Umfangsrippe 135 längs irgendeines Umfangestreifens zeigt die Nummer 0 für diese Jeweilige Ziffer des binären Systems an.

Diese Codefizierung der Werkzeuge 65 wird von einem Werkzeugwählerkopf oder Ablesekopf HO abgelesen. Vor dem Einschalten des Motors 130 zwecks Drehung des Ringes 81 wird die Identifizierungsnummer des gewünechten Werkzeuges auf das elektrische Hegelsystem entweder von Hand oder automatisch in einer später beschriebenen Weise aufgedrückt. Beim Drehen des Einges 81 liest dann der Ablesekopf 140 das Codezeichen auf den Ringbüchsen 119 ab, und wenn die von dem Lesekopf 140 an der Ringbüchse 119 abgelesene Hummer mit der Nummer zusammenfällt, die auf das elektrische Regelsystem aufgedrüokt worden ist, dann schaltet das elektrische Regelsystem den Motor 130 ab und unterbricht dadurch die Drehung des Ringes 81. Der Ablesekopf 140 (Fig. 14 und 15) weist fünf bewegliche Finger 141 auf, die aus einem Gehäuse 142 ragen und an fünf Umfangsstreifen der Ringbüchsen 119 der Werkzeuge 65 anliegen, die so bezeichnet worden sind, daß sie die Codezeichen zur Identifizierung jedes Werkzeugs enthalten. Jeder Finger 141 wird nachgiebig federnd nach vorn in Anlage an die Ringbüchse 119 von einer Feder 143

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gedrückt, die ihren zugehörenden Finger 141 in die Bewegungsbahn der Ringbuchsen 119 schiebt, wenn sich diese Büohsen bei der Drehung des Ringes 81 auf ihrer Kreisbahn bewegen»

Jeder Finger 141 weist eine Stange 144 auf, die sich nach hinten in das Gehäuse 142 erstreckt. Das Ende jeder Stange

144 ist mit der beweglichen Kontakt schiene 145 eines Schalters 146 verbundene Die Schalter I46 sind zweipolige Wechselsehalter, von denen jeder Schalter zwei ortsfeste Kontakte 147 und 148 hat. Die Federn 143 drehen ihre zugehörend en Finger 141 nach vorn, und die bewegliche Kontakt schiene 145 legt sich mit ihrem zugehörenden Finger Hl an den ortsfesten Kontakt 147 an. Für gewöhnlich ist daher die Berührung zwisohen der beweglichen Kontaktsohiene 145 und dem ortsfesten Kontakt 147 geschlossen« Bei der Bewegung der Ringbüohsen 119 in ihrer Kreisbahn sind die fünf Finger Hl mit den fünf Umfange streifen der Ringbüchse 119, die die Oodezahl des Werkzeuges enthalten, ausgerichtet.

Wenn sioh die Ringbüchsen 119 an den Fingern Hl vorbeibewegen, dann berühren die auf der Ringbüohse befindlichen, die Oodezahl tragenden Umfangsstreifen einen der Finger I4I0 Wenn auf irgendeinen der Umfangsstreifen eine Rippe 135 vorhanden ist, dann werden die Finger Hl, die mit diesem betreffenden Umfangsstreifen zusammenarbeiten, von dieser Rippe erfaßt und werden gegen den Druok der Feder 143 in das Gehäuse 142 nach hinten bewegt, um ihre zugehörenden Kontakt schienen

145 außer Berührung mit den Kontakten 147 und in Berührung mit den Kontakten 149 zu bringen. Beim Fehlen einer Rippe 135 auf dem einen Finger Hl zugehörenden jeweiligen Streifen wird der Finger nicht betätigt und seine bewegliche Kontaktschiene 145

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bletot in Berührung mit dem Kontakt 147. Das Vorhandensein einer Kippe 135 auf einem jeweiligen Umfangsstreifen der Eingbttoh.se 119 "betätigt daher den Finger 141, um seine Kontaktschiene 145 außer Berührung mit dem Kontakt 147 und in Berührung mit dem Kontakt 148 zu bringen, so daß die Ziffer 1 für den jeweiligen Stellenwert des Binärsystems angezeigt wird, die der Umfangsstreifen auf der Eingbüohse 119 darstellte Fehlt dagegen eine Hippe 135 auf demselben Umfangsstreifen der Ringbüohse 119, dann wird der Finger 141 nicht betätigt, so daß die Kontaktschiene 145 in Berührung mit dem Kontakt 147 bleibt, um die Nummer 0 für diesen selben Stellenwert der Binärzahl anzuzeigen·

Aus Fig. 15 ist zu sehen, daß die Ringbüohse 119 eine Rippe 135 auf jeder der ersten vier Umfangsstreifen hat, die die Codebezeichnung enthalten, während der fünfte Umfangsstreifen keine derartige Rippe 135 aufweist» Die ersten vier Finger 141 werden daher nach hinten geschoben, um für die ersten vier Ziffern der Binärzahl die Nummer 1 anzuzeigen· Der fünfte Finger 141 wird nicht betätigt, da der Umfangsstreifen auf der Ringbüchse 119, mit dem der Finger zusammenarbeitet, keine Rippe 135 erhält, so daß daher diese fünfte Ziffer der Binärzahl eine Null ist· Die Codebezeichnung auf der Ringbüchse 119 bezeichnet daher die Binärzahl 01111, um auf diese Weise das Vorhandensein des Werkzeuges, das als Werkzeug Nummer 15 identifiziert ist, an der Arbeitsstatioa anzuzeigen.

Wenn die durch das Codezeichen auf der betreffenden Ringbüohse 119 auf den Ablesekopf 114 aufgedrückte Zahl mit der

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Zahl übereinstimmt, die auf das elektrisch.© Regelsystem 212m Auswählen des gewünscht en Werkzeuges aufgedrückt worden ist» dann wird der Motor 130 abgeschaltet, um die Vorwärts drehung des Hinges 81 zu beenden· Venn das erfolgt, hat der Ring 81 sich über die gewünschte Stellung hinausbtwegt, so daß sioh das ausgewählte Werkzeug 65 etwas jenseits der Werkzeugweoheelstation 105 befindet. Die elektrische Regelvorrichtung arbeitet daher, um den Motor 130 sofort mit einer Krieohgesehwindigkeit zurüokzuführen, bis das gewünschte Werkzeug 65 genau an der Werkzeugweohselstation aufgestellt worden ist« Die Rückdrehung des Motors 130 wird durch Schaltung eines Grenze ohalt er s 150 (Fig. 4) beendet.

Die genaue Regelung des Motors 130 zur genauen Aufstellung des ausgewählten Werkzeuges 65 an der Werkzeugweohselstation 105 erfolgt mittels der in Fig. 4 dargestellten Einst ellvorrichtung 155, die ein Gehäuse 156 aufweist, das einen Schwinghebel 157 mittels eines Zapfens 158 drehbar tragt, der Ton dem Gehäuse 156 getragen wird und mit dem einen Ende des Schwinghebels 157 in Drehverbindung steht. Der Schwinghebel liegt über zwei Abflachungen 160, die sioh auf einer Kupplungsbüohse 161 befinden, die auf die Abtriebswelle 13"* des Motors 130 aufgekeilt ist und sioh mit dieeer Abtriebswelle 131 dreht. Der Schwinghebel 157 erstreckt sich von dem Drehzapfen t58 über das Gehäuse 156 und ragt über des sea. Kante hinaus, wobei er einen Sohaltkolben 162 des Grenzsohaltere 150 berührt» um diesen Schalter zu betätigen·

Beim Vorwärt agang des Motors 130 wird leckflüssigkeit dent u&teren Ende eines im Gehäuse 156 geformten Zylinders 163

zugeführt. Diese Druckflüssigkeit drückt den im Zylinder 165 gelegenen Kolben 164 nach, oben, so daß sich der Kolben 164 an den Schwinghebel 157 anlegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 164 durch die Druckflüssigkeit dreht der Kolben 164 den Schwinghebel 157 nach oben in die in gestrichelten Linien in Pig· 4 dargestellte Stellung, in der sich der Schwinghebel 157 außer Berührung mit der Kupplungsbüchse 161 befindet, so daß die Drehung der Büchse nicht behindert wird«, Der über dem Kolben 164 übertragene Druck wirkt gegen den Druck einer Feder 165, die federnd naohgiegig auf die entgegengesetzte Seite des Schwinghebels 157 drückt, um den Schwinghebel nach unten in seine untere Drehstellung zu bewegen· Wenn die Vorwärtsdrehung des Motors 130 beendet ist und während die Rückwärtsdrehung des Motors 130 mit Krieohgeschwindigkeit erfolgt, wird die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 163 abgeleitet, so daß die Feder 165 den Sohwinghebelarm 157 zur Kupplungsbüchse 161 dreht.

Bei jeder halben Umdrehung der Abtriebswelle 131 des Motors 130 wird der Ring 81 über einen Winkel von 12 Winkelgraden gedreht, so daß die eine Speioherhülse 115 aus der Werkzeugweohselstation 105 herausbewegt und die nächste Speioherhülse 115 in Ausrichtung mit der Wechselstation 105 gebracht wird· Die Kupplungsbüchse 161 ist so angeordnet, daß, wenn die eine oder die andere der Abflachungen 160 mit der Unterfläche des Schwinghebels 157 ausgerichtet ist und beide Flächen in vollkommener Lagerberührung stehen, sich eine Speicherhülse. 115 genau an der Werkzeugweohselstelle 105 befindet· Wenn dagegen die eine oder die andere der Abflaohungsflachen 160 der Kupplungsbüchse 161 nicht mit der Unterfläche des Schwinghebels ausgerichtet ist, dann legt sich der Durchmesser der Büchse

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an die Unterfläche des Schwinghebels 157» so daß also die Feder 165 den Schwinghebel 157 nicht in seine untere Stellung drüoken kann. Das Ende des Schwinghebels 157 legt sich daher nicht an den Sohaltkolben 162 des Grenzeehalters 115e Wenn jedoch beim Drehen des Motors 130 in entgegengesetzte Richtung bei Krieohgesohwindigkeit die eine der Abflachungsflachen 160 der Kupplungsbüchse 161 mit der Unterflache des Schwinghebels 157 fluchtet, dann drückt die Feder 165 den Schwinghebel 157 in seine unterste Stellung, wie dies die zugehörende Abflachung 160 zuläßt, und der Schwinghebel 157 legt sich an den Sohaltkolben 162, um den Grenzschalter 150 zu betätigen.)

Durch das Schalten des Grenzschalters 150 wird ein Solenoidventil abgeschaltet, das das Arbeiten des Motors beendet. Eine der das ausgewählte Werkzeug 65 enthaltenden Speioherhtilsen 115 ist dann genau an der Werkzeugweohselstation 105 aufgestellt« Die Werkzeugwechselvorrichtung arbeitet nunmehr, um das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug 65 durch ein anderes Werkzeug 65, das an der Werkzeugwechselstation 105 aus der Speicherhülse 115 herausgezogen wird, auszuwechseln· Die Drehung des Ringes 81, durch die das ausgewählte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 aufgestellt wird, kann während eines Bearbeitungsvorganges erfolgen, der von dem in der Spindel 62 befindlichen Werkzeug 65 ausgeführt wird» Wenn dieser Bearbeitung sVorgang beendet ist, wird das anschließende gewünschte Werkzeug 65 an der Werkzeugwechselstation 105 aufgestellt sein, und die Werkzeugwechselvorrichtung kann dann sofort betätigt werden, um einen Werkzeugwechsel in der Spindel 62 zu bewirken,,

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Der Durchmesser des Magazins 70 wird dadurch auf einer Kleinstgröße gehalten, daß die innerhalb des Magazins aufgestellten, zur Aufnahme der fräser 68 dienenden Speicherhülsen 115 mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zur Achse des Magazins stehen· Alle Speioherhülsen 115 werden jedooh von je einer Konsole 107 drehbar getragen· Zum Verriegeln der Speicherhülsen 115 in ihrer Speieherstellung, in der ihre Achsen im wesentlichen parallel zur Magazinachse verlaufen, weist das Hinterende jeder Speicherhülse 115 eine Sohrägfläche 170 auf, die sieh an eine komplementäre ringförmige Schrägflache oder Kegelfläche 171 anlegt, die auf dem Umfang der Hinterplatte 83 geformt ist. Bei der Drehung des Hinges 81 gleiten die Schrägfläohen 170 der Speicherhülsen 115 längs der ortsfesten Schrägflächen 171 der Hinterplatte 83, wobei dieser Eingriff mit der Sehrägflache 171 eine Drehung der Speioherhülsen 115 nach außen verhütet· Die Schrägfläche 171 reicht über den gesamten Umfang der Hinterplatte 83, mit Ausnahme des Abschnittes an der Werkzeugwechselstation 105, an der diese Fläche 171 unterbrochen ist, um eine Auswärtsdrehung der Speicherhülsen 115 an dieser Station zu ermöglichen.

Zur Ausführung eines Werkzeugwechsels muß der an der Wechselstation 105 befindliche und die das ausgewählte Werkzeug 65 enthaltende Speicherhülse 115 nach außen gedreht werden, so daß sich die Achsen der Speicherhülse 115 und ihres zugehörenden Werkzeuges 65 im wesentlichen senkrecht zur Achse des Magazins erstrecken,, Die Speicherhülse 115 muß daher um ungefähr 90 Winkelgrade gedreht werden, um ihr zugehörendes Werkzeug 65 aus der Peripherie des Magazins zu bewegen· Diese Bewegung der

ausgewählten Speicherhülse 115 wir«L vin einer an der Werkzeug-

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wechselstation 105 angeordneten Drehvorrichtung 175 erzeugt«

Die Drehvorrichtung 175 (Fig· 6 und 7) wird von einer aus einem Kolben und Zylinder "bestehenden Vorrichtung 176 "betätigt, die auf der Yorderplatte 82 gelagert ist. Die Vorrichtung 176 weist eine Kolbenstange 177 auf, an deren Ende eine Platte 178 "befestigt ist₀ Die Platte 178 ist mit eine» Kolben 180 verbunden, der von einer von der Vorderplatte 82 getragenen Führung 181 gleitbar zwecks Ausführung einer Axialbewegung getragen wird« Der Kolben 180 hat ein abgeschrägtes Ende 182, · das sich an eine komplementäre abgeschrägte Fläohe 183 der Platte 110 anlegen kann ο Wie beschrieben, ist je eine dieser Platten 110 mit je einer Speicherhülse 115 verbunden.

In Figo 7 ist der Kolben 180 in seiner zurückgezogenen Stellung dargestellt, wobei die Kolbenstange 177 in den Zylinder 176 zurückgezogen ist_o Wenn das ausgewählte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 aufgestellt ist, wird die Zylindervorrichtung 176 eingeschaltet, um die Kolbenstange 177 und infolgedessen auch den Kolben 180 nach rechts, gesehen in Figo7, zu bewegen« Das abgeschrägte Ende 184 des Kolbens 180 legt sich dann an die abgeschrägte Fläche 183 der Platte 110· Bewegt sioh der Kolben 180 weiterhin naoh rechts, so dreht er die Speicherhülse 115 in Idnksriohtung, gesehen in Fig· 7, in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung,, In dieser Stellung der Speicherhülse 115, in der die Hülsenaohse im wesentlichen senkrecht zur Achse des Magezins 70 gerichtet ist, ragt das Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 heraus und befindet sich in einer Stellung, in der es von einem der Werkzeuggreifer 73 oder 74 des Werkzeugwechselarmes 71 erfaßt werden kann·

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U» den elektrischen Hegelstromkreis für die Sequenzen des Zyklus vorzubereiten, erstreckt sieht die Platte 178 in Seit einrichtung der Kolbenstange 177 (Fig· 4), so daß sie sich an die Schaltkorben zweier Qrenzsohalter 184 und 185 anlegen kann· Bei zurückgezogenem Kolben 180 (Mg. 4 und 7) liegt die Platte 178 an dem Schaltkolben des Grenzsohalters 184 an, um diesen Schalter einzuschalten«, Bei der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 177 gibt die Platte 178 den Schaltkolben des Grenzschalters 184 frei« Erreioht der Kolben 180 die Grenze seiner Vorwärtsbewegung, dann legt sich dfePlatte 178 an den Schaltkolben des Grenzschalters 135» um den Schalter zu schalten und anzuzeigen,daß ein Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 ragt und daß sich das Werkzeug in einer Stellung befindet, in der es von den Werkzeuggreifern des Wechselarmes 71 erfaßt werden kann.

Wie bereits erwähnt, stellt die Einstelleinrichtung 155 das ausgewählte Werkzeug 65 genau an der Werkzeugwechselstation 105 auf. Sollte jedoch eine geringe Verlagerung des Werkzeuges 65 vorhanden sein, so wird das Werkzeug bei der Drehbewegung seiner zugehörenden Speicherhülse 115 von zwei Führungen 190 und 191 an der Werkzeugwechselstation 105 genau aufgestellt·

Die Führungen 190 und 191 sind an der Kante zweier Platten 208 und 209 (Fig· 9) befestigt und sind so angeordnet, daß sie zwischen sich einen Abstand bilden, der dem Abstand zweier ebenen Flächen 192 entspricht, die sich auf dem Umfang der Speicherhülse 115 befindene Die Aufstellung der ebenen Flächen 192 auf der Speicherhülse 115 ist aus Pig«, 4 zu sehen«,

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Die Abmessung zwischen diesen "beiden ebenen Flächen 192 wird genau aufrecht erhalten, damit die Flächen genau in den Abstand zwischen den Führungen 190 und I9I passen» Bei der Auswärtsdrehung der Speicherhülse 115 aus ihrer in dem Magazin 70 eingenommenen Normalstellung, bewegen sich die ebenen Flächen in den zwischen den Führungen 190 und 191 vorhandenen Zwischenraum, um die Speicherhülse 115 an der Werkzeugwechselstation 105 genau aufzustellen·

Das Vorderende der Führung 19O (Fig, 6) weist eine

Kegelfläche 193 auf, während die Führung I9I an ihrem Yorderende mit einer ähnlichen Kegelfläohe 194 versehen ist. Diese Kegelflachen 193 und 194 verbreitern den Spalt zwischen den Führungen 190 und 191 an ihren Vorderenden, um das Einschieben der ebenen Flächen 192 der Speicherhülse 115 zu erleichtern» Wenn die Speioherhülse 115 aus ihrer richtigen Aufstellung etwas verlagert ist, berührt eine der ebenen Flächen 192 entweder die Kegelfläche 193 oder die Kegelfläche 194 der Führungen I90 bzw. 191, was von der Verlagerungsriohtung abhängt» Bei weiter fortgesetzter Drehbewegung der Speicherhülse 115 erfolgt eine geringe Verschiebung des Werkzeugtragringes 81, so daß eine Bewegung der ebenen Flächen 192 in den zwischen den Führungen I90 und 191 vorhandenen Eaum erfolgt, um auf diese Weise die Speicherhülse 115 an der Werkzeugwechselstation 105 genau auf- _a zustellen.

_o Die nach außen bewirkte Drehstellung der Speioher-

-»> hülse 115 an der Werkzeugwechselstation 105 wird von einer j

^ Anschlagschiene 201 genau festgelegt, die sich über den zwischen _Λ den Führungen 190 und I9I vorhandenen Spalt erstreckt, wobei das eine Ende der Anschlagschiene 201 an der Führung 190 be-

festigt und das andere Ende an der Führung 191 angebracht ist₀ Die Anschlagschiene 201 arbeitet mit einer an dem hinteren Ende jeder Speicherhülse 115 vorhandenen Anschlagfläche 202 zusammen, so daß die Speicherhülse 115 in ihrer nach außen gerichteten Stellung zwecks Ausführung eines Werkzeugwechsels genau aufgestellt wird· Bei der nach außen erfolgenden Drehung der Speicherhülse 115 durch das Arbeiten des Kolbens 180 wird die Drehbewegung solange fortgesetzt, bis die Anschlagflache 202 sich an die Kante der Anschlagschiene 201 anlegt« Diese Stellung der Speicherhülse 115 ist in gestrichelten Linien in Fig, 7 dargestellt, wobei sich das Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 nach außen erstreckt und die Anschlagflache 202 der Speicherhülse 115 dicht an der Kante der Anschlagschiene 201 anliegt_o Wenn die Drehbewegung der Speicherhülse 115 beendet ist, so daß das Werkzeug 65 nach außen ragt,wird der im Zylinder 176 vorhandene hydraulische Druck weiter aufrechterhalten, um die Anschlagfläche 202 in dichte Anlage an die Anschlagschiene 201 zu drücken und die Speicherhülse 115 bei der Ausführung eines Werkzeugwechsels in ihrer Stellung sicher zu halten«

Wie bereits erwähnt, werden die Speicherhülsen 115 an einer Auswärtsdrehung von ihrer im Magazin 70 eingenommenen Normalstellung an allen Stellen, außer an der Werkzeugwechselstation 105, durch Anlage ihrer Kegelflachen 170 an die auf dem Umfang der Hinterplatte 83 vorhandene ringförmige Kegelfläche 171 verhindert« Die Hinterplatte 83 ist jedoch an der Werkzeugstation 105 unterbrochen, so daß eine Drehung der Speioherhülsen 115 an dieser Stelle möglich ist. Da sich aber die Speicherhülsen 115 an dieser Wechselstation 105 bei der Drehung des

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Hinges 108 vorbeibewegen, muß an der Wechselstation 105 eine Vorrichtung vorgesehen sein,die die Auswärtsdrehung der Speioherhülsen 115 verhindert, außer durch die Betätigung der Zylindervorriohtung 116. Zu diesem Zwecke wird ein Sohieber 205 zwischen den führungen 190 und 191 und zwei Schultern 207 gleitbar getragen, die auf den Platten 208 und 209 (3?ig· 5) geformt sind· Der Sohieber 205 hat an seinem Yorderende eine Segelfläche 206, die der auf der Hinterplatte 83 befindlichen Kegelfläche 171 entspricht. Bei zurückgezogenem Kolben 180 befindet sich der Schieber 205 in seiner vorderen Stellung,wobei die Kegelfläohe 206 sich in Ausrichtung mit der Kegelfläche 171 befindet«Die Kegelfläohe 206 füllt daher den an der Werkzeugweohselstation 105 vorhandenen Spalt aus und bildet eine Portsetzung der Kegelfläohe 171, so daß eine Drehung der Speicherhülsen 115 an der Weohseistation 105 solange vermieden wird, bis die Drehung des Einges 81 beendet ist und ein Betätigen der Zylindervorrichtung 176 erfolgt.

Bewegt sich der Kolben 180 nach vorn,um ein Werkzeug 65 zur Außenseite des Magazins 70 zu drehen, so wird der Schieber 205 zurückgezogen, um seine Kegelfläche 206 nach hinten zu bewegen, so daß die Auswärtsdrehung der Speicherhülse 115 erfolgen kann» Das Zurückziehen des Schiebers 205 erfolgt mittels eines Zahnrades 210,das sich in Eingriff mit einer Zahnstange 211 befindet, die auf dem Kolben 180 gebildet ist«, Außerdem steht das Zahnrad 210 noch in Eingriff mit einer Zahnstange 212, die sich auf der Innenfläche des Schiebers 205 befindet.Bewegt sioh der Kolben 180 nach vorn, um ein Werkzeug 65 nach außen zu drehen, so wird das Zahnrad 210 gedreht, das auf Grund seines Eingriffes mit der auf dem Schieber 205 geformten Zahnstange 212

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den Schieber 205 zurückzieht. Die Kegelflache 206 des Schiebers 205 ist dann außer Berührung mit der Kegelfläche 170 der Speicherhülse 115, wie in gebrochenen Linien in Fig« 7 dargestellt ist,

Ein anderer Zweck des Schiebers 205 besteht darin, beim Zurückziehen des Kolbens 180 die Speioherhülse 115 in ihre innerhalb des Magazins 70 befindliche Normalstellung zurüokzudrehen· Beim Zurückziehen des Kolbens 180 wird das Zahnrad gedreht und infolgedessen der Schieber 205 nach vorn bewegt· Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 205 legt sich der Schieber an die Kegelfläche 170 der Speioherhülse 115 und dreht die Speicherhülse 115 nach innen in das Magazin, nachdem der Werkzeugwechsel beendet worden ist. Der Schieber 205 nimmt dann seine Normalstellung ein, in der seine Kegelfläche 206 mit der Kegelflache 171 der Hinterplatte 83 ausgerichtet ist, um eine unbeabsichtigte Drehbewegung der Speicherhülse 115 bei ihrem Vorbeigang an der Werkzeugwechselstation 105 zu verhüten_e

Zum federnden Festhalten des Schiebers 205 in seiner zurückgezogenen Stellung und in seiner Vorwärtsstellung ist nahe dem Schieber 205 eine Arretierung 213 vorhandene Eine Sperrkugel 214 wird in eine in der Außenfläche des Schiebers 205 befindliche Rast 210 von einer an der Sperrkugel anliegenden Feder 216 gedrückt» Die Rast 215 bestimmt die zurückgezogene Stellung des Schiebers 205. Beim Einschalten der Zylindervorrichtung überwindet der von dieser Vorrichtung 76 entwickelte Druck die Kraft der Feder 216, so daß die Kugel 214 aus der Rast 215 herausgedrückt wird und eine Vorwärtsbewegung des Schiebers 205 erfolgen kann«,

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Außer zur Herbeiführung der Auswärtsdrehung des ausgewählten Werkzeuges 65 dient die Drehvorrichtung 175 auch nooh dazu, das hydraulische Antriebsaggregat 72 zu drehen, damit der Werkzeugwechselarm 71 aus seiner in Figo 2 dargestellten zurückgezogenen Ruhestellung in seine in Pig. 3 dargestellte Arbeitsstellung gedreht werden kann« Zur Scharnierlagerung des Aggregats 72 sind am Aggregat 72 zwei seitlich gerichtete Angüsse 221 und 222 vorhanden, die zur Aufnahme eines Scharnierbolzens 223 Mittelbohrungen haben«, Die Rückplatte 83 hat ähnliche Angüsse 224 und 225, die unmittelbar in der Nähe der Angüsse 221 bzw, 222 angeordnet sind, die jedoch einen Zwischenraum zwischen sich haben» Die Angüsse 224 und 225 sind zur Aufnahme des Scharnierbolzens 223 ebenfalls mit Mittelbohrungen versehen. Der Scharnierbolzen 223 durchsetzt daher die in den vier Angüssen 221, 222, 224 und 225 vorhandenen Bohrungen, so daß das Aggregat 72 von der Hinterplatte 83 drehbar getragen wird.

Die Auswärtsdrehung des Werkzeugwechselarms 71 erfolgt gleichzeitig dann, wenn ein Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 nach außen gedreht wird. Der Antrieb für die Drehung des Aggregats 72 wird daher von dem Zahnrad 210 abgeleitet, das auf eine Welle 230 aufgekeilt ist, deren Lagerung in den Platten 208 und 209 (Figo 5) erfolgt₀ Die Welle 230 erstreckt sich über die Platte 209 hinaus und nimmt ein auf der Welle aufgekeiltes Zahnrad 231 auf₀ Mit dem Zahnrad 231 arbeitet ein breites Zahnrad 232 zusammen, das drehbar auf einer Stummelwelle 233 getragen wird, die in der Platte 209 befestigt ist„ Das Zahnrad 232 hat einen seitlich gerichteten Anguß 234 (Figo 8)₀

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Am Anguß 234 wird ein Zapfen 235 getragen, der das eine Ende eines Lenkers 240 aufnimmt und drehbar trägt_o Der Lenker 240 ist mit einem gleichen Lenker 241 durch ein Spannschloß 242 verbunden· Das Ende des Lenkers 241 wird von einem Zapfen 243 drehbar getragen» Mittels des Spannschlosses 242 kann der Abstand zwischen den Enden der Lenker 240 und 241 verstellt und kann dem Abstand der Zapfen 235 bzw« 243 angepaßt werden,. Der Zapfen 243 ist an dem Scharnieranguß 222 des Aggregats 72 an der einen Ecke des Angusses 222 befestigt, wie Figo 8 zeigt«

Wenn bei dieser Ausführung der Kolben 180 nach vorn geschoben wird, um ein Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 herauszudrehen, dann dreht der Kolben 180 das Zahnrad 210 und infolgedessen die Welle 23O₀ Hierdurch wird das Zahnrad 232 gedreht und infolgedessen sein zugshörender Anguß 234 in einer Kreisbahn bewegt. Da die Lenker 230 und 241 mit dem Anguß 234 über den Zapfen 235 verbunden sind, werden sie in Eechtsrichtung, gesehen in Pig. 8, bewegt und das Aggregat 72 wird in Eechtsrichtung, gesehen von der Oberseite, gedrehte Der Lenker 42 bzw₀ der Zapfen 243 ist von der Drehachse des Aggregats 72 um den Gelenkbolzen 223 versetzt. Der Werkzeugwechselarm 71 bewegt sich daher bei der Drehbewegung des Aggregates 72 aus seiner in Mg.2 dargestellten !Ruhestellung in seine in Hg_o3 dargestellte Arbeitsstellung. Nach Beendigung des Werkzeugwechsels erfolgt die umgekehrte Bewegung, um den Werkzeugwechselarm 71 wieder zurückzuziehen.

Zur Pestsetzung der Drehstellungen des Aggregats 72 dient eine Konsole 248, die einen einstellbaren Anschlag 249 und eine Sperrvorrichtung 250 (Pig.6 und 9) trägt.Der Anschlag 249

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ist in die Konsole 248 eingeschraubt und wird in der gewünschten Stellung von einer Sperrmutter 251 verriegelt» Der Anschlag liegt in Ausrichtung mit dem Scharnieranguß 221 des Aggregats 72 <, Bei der Drehung des Aggregats 72 zum Versehwingen des Werkzeugwechselarmes 71 in seine Ruhestellung legt sich die Kante des Scharnierangusses 221 an das Ende des Anschlages 249 an, um eine weitere Drehung des Aggregates 72 in dieser Richtung zu verhüten O

An der oberen Fläche des Scharnierangusses 221 ist eine Nockenplatte 255 "befestigt, die sich mit dem Anguß dreht und die mit der unmittelbar oberhalb des Anschlages 249 angeordneten Sperrvorrichtung 250 zusammenarbeitet₀ Die Sperrvorrichtung 250 besteht aus einem Sperrkolben 256, der in einer zylindrischen Bohrung 257 der Konsole 248 getragen wirdo Der Kolben 256 wird nach rechts, gesehen in Mg₀ 9, von einer Feder 258 gedrückt, die ebenfalls innerhalb der Zylinderbohrung 257 vorhanden ist_o Das eine Ende der Feder liegt am Kolben 256 und das entgegengesetzte Ende liegt an einem Pfropfen 259 an, der in das offene Ende der Zylinderbohrung 257 eingeschraubt ist» Eine Klemmschraube 260 ist in die Konsole 248 eingeschraubt und greift in eine in dem Kolben 256 vorhandene Ausnehmung 261 ein, sodaß eine Gleitbewegung des Kolbens 256 innerhalb der Zylinderbohrung 257 möglich ist, ein Ausstoßen des Kolbens aus der Bohrung aber verhütet wird»

Das vorstehende Ende des Kolbens 256 ist zu einer Spitze 262 geformt, die an der Kante des Nockens 255 anliegt, wenn der Nocken 255 durch das Aggregat 72 in seine Arbeitsstellung eingestellt worden ist,bei der der Werkzeugwechselarm 71 in seine Arbeitsstellung gedreht ist. Auf diese Weise ist der in Fig, 9 in

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vollen Linien dargestellte Nocken 255 von der Sperrvorrichtung 250 frei,wenn das Aggregat 72 in seine zurückgezogene Stellung gedreht ist, in der sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner Ruhestellung "befindet«,Wird jedoch das Aggregat 72 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um den Werkzeugwechselarm 71 auf seine Arbeitsstellung zu schwingen, so nimmt der Nocken 255 die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung ein, in der die Spitze 262 des Kolbens 256 an der Kante des Nockens 255 anliegt, um das Aggregat 72 federnd nachgiebig in dieser Stellung zu haltenο

Das Aggregat 72 führt nach seinem Drehen,bei dem der Werkzeugwechselarm 71 in seine Arbeitsstellung gedreht worden ist, noch andere Aufgaben aus, die darin bestehen, daß der Wechselarm 71 rotiert und ferner vorgeschoben sowie zurückgezogen wird, um den Werkzeugwechsel zu beenden,,Zu diesem Zweck weist das Aggregat einen lotrechten Zylinder 268 und einen waagerechten Zylinder 269 auf,der sich von dem lotrechten Zylinder 268(Figo 10 und 11) seitlich erstreckt_oDer Werkzeügwechselarm 71 ist an dem Ende einer Stummelwelle 270 befestigt«Eine Scheibe 273 befindet sich in Verzahnungseingriff mit der Stummelwelle 270 (Figo 11),so daß die Scheibe 273 mit der Welle 270 gedreht wird. Die Scheibe 273 wird auf der Welle 270 von einem Sprengring 274 gehalten»

Die Stummelwelle 270 ist an dem Ende einer mit Innennuten versehenen Nutenbüchse 278 befestigt, die sich in Nuteneingriff mit einer Welle 279 befindet, so daß die Büchse 278 in Axialrichtung relativ zur Welle 279 bewegt werden kann, jedoch eine Drehantriebsverbindung mit der Welle 279 aufrechterhalte Die Welle 279 erstreckt sich hinter die Büchse 278 und wird an

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dieser Stelle von zwei Kugellagern 280 und 281 gelagert, die von dem zylindrischen Gehäuse 268 getragen werden.Zwischen den Kugellagern 280 und 281 ist auf die Welle 279 ein Zahnrad 282 aufgekeilt, das in Eingriff mit einer auf einem Vertikalkolben 284 geformten Zahnstange 283 steht, zum Zwecke, der Welle 279 in der später beschriebenen Weise eine Drehung zu erteileno

Das Vorschieben und Zurückziehen des Werkzeugwechselarmes 71 erfolgt durch die Axialbewegung der Büchse 278, die innerhalb einer Hohlwelle 290 drehbar gelagert ist, die zur Ausführung einer Axialbewegung gleitbar innerhalb des waagerechten Zylinders 269 (lig. 11) getragen wird« Die Büchse 278 und ihre zugehörende Stummelwelle 270 werden innerhalb der Hohlwelle 290 von einem Nadellager 291 und zwei Kugellagern 292 drehbar getragen. Ein Sprengring 293 legt sich an die Hohlwelle 290 und die Innenkante des Nadellagers 291,während ein ähnlicher Sprengring 294 an dem entgegengesetzten Ende der Hohlwelle 290 und der Kante einer Ringbüchse 295 liegt, die an dem äußeren Kugellager 292 anliegt,um die Hohlwelle 290 mit der Büchse 278 und ihrer zugehörenden Stummelwelle 270 zwecks gleichzeitiger Axialbewegung zu kuppeln« Infolge dieser Anordnung bewirkt eine Drehung der Nutenwelle 279 eine gleiche Drehung der zugehörenden Büchse 278 und der Stummelwelle 270, um eine Drehung oder Rotationsbewegung des Werkzeugwechselarmes 271 zu erzeugen. Anderer-J seits bewegt sich die Büchse 278 in Axialrichtung mit der Hohl-[ welle 290, da sie mit der Hohlwelle über die Sprengringe 293 und

> 294 gekuppelt ist«, Die Axialbewegung der Hohlwelle 290 bewirkt

> daher ein Vorschieben oder Zurückziehen des Werkzeugwechselarmes

71 relativ zu dem Aggregat 72.Die Antriebsdrehverbindung zwischen der Welle 279 und der Büchse 278 wird infolge der Nuteneingriffe

aufrecht erhalt en, so daß die Drehbewegung dem Werkzeugwechselarm 71 auch dann erteilt werden kann, wenn sich der Wechselarm 71 in seiner vorgeschobenen Stellung "befindete

Der Werkzeugwechselarm 71 ist in seiner zurückgezogenen Stellung in Mg₀ 11 dargestellt, wobei die Hohlwelle 290 völlig innerhalb des waagerechten Zylinders 269 liegte Der Wechselarm 71 wird aus dieser Stellung relativ zu dem waagerechten Zylinder 269 nach außen bewegt, um ein Werkzeug 65 aus der Spindel 62 und aus einer Speicherhülse 115 heraus zuziehen«, Nach der richtigen Aufstellung der Werkzeuge durch die Drehung wird der Weohaelarm 71 in die in Figo 11 dargestellte Stellung zurückgezogen, um die neuen Werkzeuge 65 in die Spindel 62 und in einen Speicherbehälter 115 einzuschiebenο

Das Torschieben und Zurückziehen des Werkzeugwechselarmes 71 erfolgt durch eine aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung 301, die auf dem Umfang des waagerechten Zylinders 269 getragen wird und die eine Kolbenstange 302 aufweist,die aus dem Zylinder ragt und mit der Hohlwelle 290 gekuppelt werden kann_oZu diesem Zwecke ist eine Scheibe 303 mittels einer Gewindemutter 304 am Ende der Kolbenstange 302 befestigt„Die Scheibe 303 erstreokt sich seitlich von der Kolbenstange 302, deren Ende mit der Hohlwelle 290 verbunden ist» Bei der Betätigung der Zylindervorrichtung 301 zwecks Längsbewegung der Kolbenstange 302 wird also die Hohlwelle mit der Kolbenstange 302 bewegt, und die Büchse 278 und der Wechselarm 71 bewegen sich mit der Hohlwelle 290, so daß entweder ein Vorschieben oder ein Zurückziehen des Wechselarmes 71 erfolgte

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TJm den elektrischen Stromkreis für die nachfolgenden Stufen im Zyklus vorzubereiten, sind unterhalt der Zylindervorrichtung 301 zwei Grenzschalter 309 und 310 (Figo 10 und 16) angeordnet» Die Grenzsohalter 309 und 310 (Figo 16) liegen in einem Gehäuse 311, das an der Unterseite der Zylindervorrichtung 301 befestigt ist»Das Gehäuse 311 hat einen abnehmbaren Deckel 312, der einen Zugriff zu den darin enthaltenen Grenzschaltem ermöglicht _o

Die Grenzschalter 309 und 310 werden von einer Knagge

313 betätigt, die an dem Innenende einer Stange 314 (Hg. 16) befestigt ist₀ Die Stange 314 wird innerhalb einer Bohrung 315 getragen, die sich in einem verbreiterten Abschnitt der Wand des waagerechten Zylinders 269 befindet« Die Stange 314 ist an der Platte 303 an ihrem der Knagge 313 gegenüberliegenden Ende mittels einer Mutter 316 befestigt, die auf das Ende der Stange

314 aufgeschraubt ist und innerhalb einer in der Platte 303 geformten Ausbohrung liegt_o Die Gewindemutter 316 verbindet die Stange 314 mit der Platte 303, so daß sich die Stange 314 mit dem Wechselarm 71 bewegt, wenn die Zylindervorrichtung 301 betätigt wird, um den Werkzeugwechselarm 71 vorzuschieben oder zurückzuziehen«, Bei völlig zurückgezogenem Wechselarm 71 legt sich die Knagge 313 an einen Schaltkolben des Grenzschalters 309 und schaltet diesen Schalter, um auf diese Weise anzuzeigen, daß der Wechselarm 71 völlig zurückgezogen ist_o Wenn dagegen der Wechselarm 71 vollständig aus dem Zylinder 269 herausgeschoben worden ist, legt sich die Knagge 313 an den Schaltkolben des Grenzschalters 310, um diesen Schalter zu sohalten und

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in der elektrischen Regelanlage anzuzeigen, daß der Wechselarm 71 vollständig herausgeschoben worden ist_o

Die Drehung des Wechselarmes 71 erfolgt durch Drehung der Nutenwelle 279ο Da sich die Büchse 278 in Keilnuteneingriff mit der Welle 279 befindet, werden die Büchse 278 und der von ihr getragene Wechselarm 71 bei der Drehung der Welle 279 gedreht. Wie bereits erwähnt, trägt der hintere Abschnitt der Welle 279 das Zahnrad 289, das in Eingriff mit der auf dem Kolben 284 (Mge 10) geformten Zahnstange 283 steht» Die Axialbewegung des Kolbens 284 bewirkt daher eine Drehung des Zahnrades 282 und ihrer zusammenwirkenden Welle 279·

Der Kolben 284 wird innerhalb einer im lotrechten Zylinder 268 vorhandenen Bohrung 320 gleitend getragen und wird nach unten von einer hydraulischen Antriebsvorrichtung 321 bewegt, die im lotrechten Zylinder 268 oberhalb des Kolbens 284 vorhanden ist* Eine in gleicher Weise ausgebildete hydraulische Antriebsvorrichtung 322 befindet sich in dem entgegengesetzten Ende des lotrechten Zylinders 268 unterhalb des Kolbens 284. Diese Vorrichtung 322 bewegt den Kolben 284 nach oben.

Die hydraulische Antriebsvorrichtung 321 weist eine Kappe 323 auf, die das obere Ende des lotrechten Zylinders 268 schließt. An der Kappe 323 ist ein Zylinder 324 angebracht, der konzentrisch von der Kappe in den oberen Abschnitt der Bohrung des lotrechten Zylinders 268 ragt. Innerhalb der Bohrung des Zylinders 324 wird ein Kolben 325 gleitend getragen, der in dieser Bohrung durch hydraulichen Druck verschoben werden kann. Die Außenwand des Zylinders 324 und die Innenwand

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des oberen Abschnittes des lotrechten Zylinders 268 bilden einen Ringraum, der gleitend eine Hülse 326 aufnimmt, die ebenfalls durch den hydraulischen Druck verschoben werden kann, der innerhalb des die Hülse enthaltenden Ringraumes herrscht· Die Grenze der Aufwärtsbewegung der Hülse 326 wird durch die Innenfläche der Kappe 323 gebildet, während die Grenze der Abwärtsbewegung von einer Schulter 327 bestimmt wird, die durch eine obere Verbreiterung der Bohrung 320 entstanden ist«,

In Verbindung mit dem die Hülse 326 enthaltenden Ringraum steht ein Durchlaß, der mit einem hydraulischen Strömungskreis verbunden ist, so daß Druckflüssigkeit zu einer Auslaßöffnung und aus einer Auslaßöffnung des Ringraumes geleitet werden kann» In gleicher Weise steht ein Durchlaß 329 in Verbindung mit der Bohrung des Zylinders 324, so daß Druckflüssigkeit zwecks Betätigung des Kolbens 325 zum Zylinder und aus dem Zylinder geleitet werden kann«

In dem entgegengesetzten Ende des lotrechten Zylinders 268 befindet sich eine hydraulische Antriebsvorrichtung 322, deren Aufbau der hydraulischen Antriebsvorrichtung 321 gleicht« Die Antriebsvorrichtung 322 wjist eine Kappe 322A auf, die das untere Ende des Zylinders 268 schließt. Ein Zylinder 324A ist an der Kappe 323A befestigt und erstreckt sich in Axialriohtung aus der Kappe in den unteren Anschnitt der Bohrung des Zylinders 268, um einen Kolben 325A gleitend aufzunehmen,. Eine Büchse 326A liegt gleitend innerhalb eines Ringraumes, der sich zwischen der Außenwand des Zylinders 324A und der Innenwand des unteren Abschnittes des lotrechten Zylinders 268 befindet. Die

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untere Bewegungsgrenze der Büchse 326A wird durch die Innenfläche der Kappe 323A bestimmt, während die obere Bewegungsgrenze durch eine Schulter 327A festgelegt wird, die von einer unteren Verbreiterung der Bohrung 320 geformt ist.

Zwei Durchlässe 328A und329A sind in der Kappe 323A vorhanden, von denen der Durchlaß 328A die Druckflüssigkeit zu und aus dem Ringraum leitet, in dem sich die Büchse 326A befindet. Der Durchlaß 329A leitet die Druckflüssigkeit zu und aus der Bohrung des Zylinders 324A, um den Kolben 325A axial zu bewegenο

Der Werkzeugwechselarm 71 muß in vier Drehstellungen eingestellt werden, so daß daher der Kolben 284 in vier bestimmte Stellungen innerhalb der Bohrung 320 aufgestellt werden mußo Jede dieser vier Stellungen wird durch verschiedene Verschiebungskombinationen der Büchsen 326 und 326A und der Kolben 325 und 325A erreicht«, Im Umfang des Kolbens 284 sind diametral gegenüber der Zahnstange 283 vier Rasten 333* 334, 335 und 336 vorgesehen, die mit einer Sperrvorrichtung 337 zusammenarbeiten, die den Kolben 284 in der einen oder in der anderen Stellung seiner vier Stellungen nachgiebig federnd festhalte

Die Arbeitsweise der hydraulischen Aiitriebsvorrichtungen zur Herstellung der vier Stellungen des Kolbens 284 ist schematisch in den Figuren 22 bis 28 dargestellt, wobei die entsprechende Drehstellung des Werkzeugwechselarmes 71, die in den Pig. 22A bis 28A gezeigt ist, unmittelbar oberhalb der entsprechenden schematischen Ansichten der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 gezeigt sind_o In den !ig. 22 bis 28

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zeigt die Richtung der Pfeile an den Durchlässen 328, 328A, und 329A die Fließrichtung der Druckflüssigkeit in den Vorrichtungen arioln Pig.22 beispielsweise zeigt der aus dem Durchlaß kommende Pfeil an, daß die in dem Zylinder 324 "befindliche Bohrung mit dem Vorratsbehälter verbunden ist und daß der Druck aus dem Zylinder abgelassen wird,, Der in den Durchlaß 329A gerichtete Pfeil zeigt dagegen an, daß der Durchlaß mit einer Druckquelle für Druckflüssigkeit verbunden ist, die zwecks Betätigung des Kolbens 325A in den Zylinder 324A geleitet wirdo

Figo 22 zeigt den Zustand der hydraulischen Antriebsvorrichtung 321 und 322 zum Aufstellen des Werkzeugwechselarmes 71 in eine seiner lotrechten Stellungen. Diese Stellung des Weohselarmes 71 ist in Fig« 22A dargestellt, wobei der Arm in seine Arbeitsstellung durch die Drehung des hydraulischen Antriebsaggregates 72 gedreht worden ist» Zur Herbeiführung dieser senkrechten Drehstellung des Wechselarmes 71 wird Druckflüssigkeit in den Durchlaß 329A geleitet, um den Kolben 325A zu bewegen, und die drei anderen Durchlässe werden mit dem Auslaß verbunden» Infolgedessen bewegt der auf den Kolben 325A zur Einwirkung gebrachte Druck den Kolben 284 auf seine oberste Bewegungsgrenze, so daß die Sperrvorrichtung 337 in die Hast 336 eingreift ο Der Kolben 284 nimmt bei seiner Aufwärtsbewegung die Hülse 326 auf ihre oberste Bewegungsgrenze innerhalb ihres zugehörenden Ringraumes mit, ^:

Nachdem der Wechselarm 71 in seine Arbeitsstellung, in der der Arm lotrecht steht, (Fig.22A), gedreht worden ist, muß der Arm 71 in Rechtsrichtung, gesehen in Fig. 22A und durch

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einen Pfeil 338 in Mg₀ 23A angedeutet, gedreht werden, um den Werkzeuggreifer 74 in Eingriff mit dem in einer Speicherhülse 115 befindlichen Werkzeug 65 und den Werkzeuggreifer 73 in Eingriff mit dem in der Spindel 62 befindlichen Werkzeug 65 zu bringen* Zur Erzielung dieser Winkeldrehung des Wechselarmes 71 aus der in Pig. 22A gezeigten lotrechten Stellung in die in Fige23A gezeigte Stellung muß der Kolben 284 nach unten bewegt werden, so daß sich die Sperrvorrichtung 337 aus dem Eingriff mit der East 336 herausbewegt und in Eingriff mit der Rast 335 kommt. Diese Abwärtsbewegung des Kolbens 284 erfolgt dadurch, daß lediglich die beiden Durchlässe 328 und 328A mit der Druckquelle verbunden werden und der hydraulische Druck zum Durchlaß 329A (Fig.23) aufrecht erhalten wird» Der Durchlaß 329 bleibt weiterhin mit dem Auslaß verbunden« Unter diesen Betriebsverhältnissen wird die Hülse 326A in Anlage mit der Schulter 327A nach oben bewegt, jedoch bewegt sich die Hülse 326 lediglich relativ zum Kolben 325A, ohne daß eine Wirkung auf den Kolben 284 eintritt, da die Hülse nicht in Berührung mit dem Ende des Kolbens steht· Die Druckflüssigkeit in dem Durchlaß 328 bewirkt dagegen eine Abwärtsbewegung der Hülse 326, bis sich die Hülse an die Schulter 327 anlegt, und da der Kolben 284 durch die Wirkung des Kolbens 325A gegen die Hülse 326A gedrückt wird, bewegt sich der Kolben 284 mit der Hülse 326 nach unten und die Rast 335 kommt mit der Sperrvorrichtung 337 in Eingriff·

Beim Abwärtsdrücken des Kolbens 284 arbeitet die Hülse 326 gegen den Druck, der von dem Kolben 325A gegen den Kolben 284 in der entgegengesetzten Richtung ausgeübt wirdoDie an der

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Kante der Hülse 326 befindliche Ringflache, auf die die Druckflüssigkeit wirkt, ist jedoch größer als die Stirnfläche am Stirnende des Kolbens 325A, auf den der Druok aus dem Durchlaß 329A wirkt, so daß der durch die Hülse 326 ausgeübte Druck den von dem Kolben 325A ausgeübten Druck überwindet, um die Abwärtsbewegung des Kolbens 284 zu bewirken« Wenn der Kolben 284 in dieser Weise aufgestellt wird, nimmt der Arm 71 die in Fig. 23A dargestellte Stellung ein, in der die Greifer 73 und die Werkzeuge 65 in der Spindel 62 und in der Speicherhülse erfassen·

Nachdem die Greifer 73 und 74 die beiden Werkzeuge erfaßt haben, wird der Weohselarm 71 durch Betätigen der Zylindervorrichtung 301 vorgeschoben, um die Werkzeuge 65 aus der Spindel 62 bzw«, der Speicherhülse 115 hesauszuziehen. Wenn die Werkzeuge 65 herausgezogen worden sind, muß der Werkeeugweohselarm 71 über einen Winkel von 180 Winkelgraden in Rechtsrichtung, wie durch Pfeil 339 dargestellt, aus der in Pig« 23A dargestellten Stellung in die in Fig, 24A dargestellte Stellung gedreht werden, um die Stellungen der beiden Werkzeuge in den Greifer 73 und 74 zu vertauschen» Zur Drehung des Armes 71 um 180 Winkelgrade muß der Kolben 284 auf seine untere Bewegungsgrenze verschoben werden, so daß die Sperrvorrichtung 337 in die Rast 333 eingreift« Diese Stellung ist in Fig, 24 dargestellt,wobei der Kolben 284 in diese Stellung aus der in Fig„ dargestellten Stellung verschoben worden ist. Die Abwärtsbewegung des Kolben 284 wird dadurch erreioht, daß der Druck ent-

326
weder zur Hülse/öder zum Kolben 325 geleitet wird. Die Hülse

326 wir jedoch in ihre unterste Bewegungsgrenze gegen die

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Schulter 327 verschoben worden, um die in Figo 23 dargestellte Stellung des Kolbens 284 zu erreichen Infolgedessen wird die Weiter fortgesetzte Abwärtsbewegung des Kolbens 284 daduroh erhalten, daß Druckflüssigkeit in den Durchlaß 329 geleitet wird, um den Kolben 325 in Abwärtsrichtung zu schieben₀ Die anderen drei Durchlässe 328, 328A und 329A sind, wie die Pfeile zeigen, mit dem Auslaß verbunden» Infolge dieser hydraulischen "Verbindung zum Auslaß können sich der Kolben 325A und die Hülse 326A auf G-rund des von dem Kolben 325 ausgeübten Druckes frei nach unten bewegen» Der Kolben 284 nimmt dann die in Figo 24 dargestellte Stellung ein, wobei sein unteres Ende an der Hülse 326A anliegt und seine Rast 333 in Eingriff mit der Sperrvorrichtung 337 steht ο Bei dieser Bewegung des Kolbens 284 aus der in Figo 23 dargestellten Stellung in die in Figo 24 dargestellte Stellung erfolgt eine Drehbewegung um 180 Winkelgrade des Armes 71, um die Stellung der Werkzeuggreifer 73 und 74 zu vertauschen, wie in Fig. 24A dargestellte Nach dieser Drehbewegung kann der Arm 71 zum Zylinder 269 zurückgezogen werden, um die Werkzeuge 65 in die Spindel 62 und in die Speicherhülse 115 einzusetzen, wobei ein neues Werkzeug in die Spindel eingeschoben wird und das Werkzeug, das vorher von der Spindel betätigt wurde, in eine Speicherhülse 115 eingeschoben wirdo

Nach diesem Werkzeugwechsel muß der Arm 71 in der entgegengesetzten Richtung oder Linksrichtung, die durch einen Pfeil 343 angedeutet ist, gedreht werden, um die Werkzeuggreifer 73 und 74 außer Eingriff mit den Werkzeugen 65 zu bringen und den Arm 71 in eine lotrechte Stellung (Figo 25A) zurückzuführen. Zur Erzielung dieser Drehung des Armes 71 in Linksrichtung muß

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der Kolben 284· nach oben bewegt werden, so daß seine Rast 334 mit der Sperrvorrichtung 337 in Eingriff kommt „ Zur Herbeiführung dieser Bewegung ist es lediglich notwendig, die Durchlässe 328 und 328A, wie in Figo 24 dargestellt, von dem Auslaß abzuschalten und sie mit der Druckquelle, wie in Figo 25 dargestellt, zu verbinden« Die Druckflüssigkeit wird weiterhin in den Durchlaß 329 gerichtet, und der Durchlaß 329A bleibt weiterhin mit dem Auslaß verbunden, wie durch die Pfeile dargestellte Die Druckflüssigkeit in dem Durchlaß 328 hat keinen Einfluß auf die Hülse 326, da sie sich bereits in ihrer untersten Bewegungsstellung, in der sie an der Schulter 327 anliegt, befindet, wie in Pig.24 gezeigt» Figo 24 zeigt jedoch die Hülse 326A an ihrer untersten Bewegungsgrenze , und der in dem Durchlaß 328A (Figo 25) gerichtete Flüssigkeitsdruck dient dazu, die Hülse 326A nach oben in ihre oberste Bewegungsgrenze zu bewegen, in der sie an der Schulter 327 anliegt«, Da der Kolben 284 an der oberen Kante der Hülse 326 anlag, bewegt er sich mit der Hülse 326 nach oben, um seine Rast 334 in Eingriff mit der Sperrvorrichtung 337 zu bringen, wodurch eine Drehung des Armes 71 in Linksrichtung bewirkt und der Arm in seine lotrechte Stellung (Figo 25A) bewegt wird.

Ein Werkzeugwechsel ist damit beendet, und der Wechselarm 71 wird in seine Ruhestellung gedreht, damit ein Bearbeitungsvorgang ausgeführt werden kann. Nach einem beendeten Werkzeugwechsel ist der Arm 71 jedoch um 180 Winkelgrade aus der Stellung herxKausgedreht,in der er sich befand, als der Werkzeugwechsel eingeleitet wurde«, Der in Fig_e25A dargestellte Werkzeugwechselarm 71 ist also um 180 Winkelgrade aus der in Fig„22A dargestellten Stellung herausgedreht worden, als ein Werkzeug-

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wechsel eingeleitet wurde, und der Werkzeuggreifer 73 befindet eich in der oberen Stellung anstatt in der unteren Stellung, wie in Figo 22A gezeigt ist· Infolgedessen ist ein kompletter Zyklus der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 erst dann beendet, wenn zwei Werkzeugwechsel ausgeführt worden sindo Der zweite Werkzeugwechsel wird daher eingeleitet, wenn der Werkzeugwechselarm 71 in seine Arbeitsstellung gedreht und senkrecht aufgestellt ist, wie Fig. 25A zeigt. Die hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 werden dann in der bereits beschriebenen Weise betätigt, um die in den Fig. 26 bis 28 dargestellten Betriebsverhältnisse zu erzielen, damit der zweite Werkzeugwechsel beendet wird« Kach Beendigung des zweiten Werkzeugwechsels befinden sich die hydraulischen Antriebsvorrichtungen in dem in Figo28 dargestellten Betriebszustand, der dem in Fig.22 dargestellten Zustand entspricht. Der Werkzeugwechselarm 71 ist in der in Fig.28A dargestellten lotrechten Stellung, wobei sich der Werkzeuggreifer 74 in der oberen Lage befindet, wie dies auch in Fig. 22A dargestellt ist«, Die Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 durch Betätigen des Kolbens 284 in Verbindung mit der Axialbewegung des Armes 71 durch Betätigen der Zylindervorriohtung 301 entfernt also ein Werkzeug 65 aus der Spindel 62 und ersetzt dieses Werkzeug durch ein anderes Werkzeug 65, das aus einer in dem Magazin 70 befindlichen Speioherhtilse 115 herausgezogen wurde, wobei das aus der Spindel herausgezogene Werkzeug 65 in die Speicherhülse 115 eingesetzt worden ist, die vorher dasjenige Werkzeug 65 geteagen hat, das jetzt in die Spindel 62 eingesetzt ist«

Die Beendigung jeder Bewegung des Werkzeugwechselarmes

71 muß in der elektrischen Regelanlage angezeigt werden, um es

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für die nächste Stufe in dem Zyklus vor zubereiten* Wie "bereits erwähnt, werden die Grenzschalter 309 und 310 durch das Zurückziehen und das Vorschieben des Werkzeugwechselarmes 71 geschaltet, um die elektrische Regelanlage vorzubereiten,nachdem diese Stellungen des Wechselarmes 71 festgelegt worden sind_o Die Beendigung jeder Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 wird in der elektrischen Regelanlage durch drei Grenzschalter 348, 349 und 350 ( Figo 12 ) angezeigt, die innerhalb einer Ausnehmung 351 untergebracht sind, die sich in der Rückseite des lotrechten Zylinders 368 des hydraulischen Aggregates 72 befindet und die von einem abnehmbaren Deckel 352 geschlossen wird_e

Die drei Grenzschalter 348, 349 und 350 werden von einem Nocken 355 geregelt, der auf das hinterste Ende der Welle 279 aufgekeilt ist, da die Welle 279 auch zur Drehung des Wechselarmes 71 dient. Die Ausführung des Nockens 355 ist in der schaubildlichen Darstellung der Figo 13 gezeigt. Der Nocken hat ein kreisförmiges Profil mit einer Nut 356, die längs seines Umfanges in der einen Ebene geformt ist, und mit zwei Rasten 357 und 358, die ebenfalls in dem Umfang des Nockens geformt sind, aber in einer Ebene liegen, die von der Ebene der Nut 356 verschieden ist. Die Rasten 357 und 358 arbeiten mit einer den Grenzschalter 348 betätigenden Rolle 348A und mit einer den Grenzschalter 350 regelnden Rolle 35OA zusammen* Die Rasten 357 und 358 liegen sich auf dem Nocken 355 diametral gegenüber und haben ein halbkreisförmiges Profil, deren Durchmesser nur etwas größer sind als die Durchmesser der Rollen 348A und 35OA,so daß die Bollen in den Rasten nur während eines kleinen Abschnittes der Umdrehung des Nockens 355 liegen. Die Schalter sind so angeordnet, daß sie ihren Ruhezustand einnehmen, wenn sich die zusam-

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Hinwirkenden Rollen in den Rasten 357 und 358 befinden* Wenn die Rollen 348A und 35OA außerhalb der Rasten liegen und längs des Umfanges des Nockens 350 laufen, sind ihre zugehörenden Schalter eingeschaltete

Die Hut 356 ist ebenfalls längs des Umfanges des Nockens 355 angeordnet, erstreckt sich jedoch über einen Winkel von ungefähr 180 Winkelgraden und liegt in einer Ebene, die von der Ebene der Nocken 357 und 358 versetzt ist, aber unmittelbar an diese Ebene angrenzte Die Nut 356 arbeitet mit einer den Schalter 349 regelnden Rolle 349A zusammen«, Die Rolle 349A ist aus der Ebene der Rollen 348A und 35OA versetzt_f so daß sie sich in der Ebene befindet, in der die Nut 356 liegt und sie in diese Nut 356 einlaufen kann«, liegt die Rolle 349A in der Nut 356, so befindet sieh ihr zugehöriger Schalter 349 in seiner Ruhestellung oder Normalstellung₀ Dagegen ist der Schalter eingeschaltet oder wird betätigt, wenn die Rolle 349A außerhalb der Nut 356 auf dem Umfang des Nockens 355 liegto Die drei Schalter 348, 349 und 350 werden also von dem Nocken 355 bei seiner Drehung mit der Welle 279 betätigt oder geschaltet, um in der elektrischen Regelanlage die Stellung des Werkzeugwechselarmes anzutreibenο

Die Figo 22B bis 28B zeigen schematisch die Drehstellung des Nockens 355 für die entsprechenden Drehstellungen des Werkzeugwechselarmes 71, wie sie in den Figuren %fyh. bis 28A dargestellt sindoDie Fig.22B bis 28B sind Vorderansichten des Nockens 355 und der Schalter, mit denen der Nocken zusammenarbeitet, während Figo 12 eine Rückansicht dieser Bauteile ist» Die Fig.22B bis 28B sind also ein Spiegelbild der in den Fig«, 12 dargestellten Nocken und Schalter₀Alle Figuren 22B bis 28B zei-

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gen diejenige* Drehstellung des Nockens 555, die der Drehstellung des Wechselarmes 71 entspricht, die in der unmittelbar darunter liegenden Ansicht in den Fig₀ 22A bis 28A dargestellt ist. Die schematischen Ansichten der Figo 22B bis 28B zeigen auch den Zustand der Schalter 348, 349 und 350 für jede Drehstellung des Werkzeugwechselarmes 71, wobei die Stellung der Rolle 349A in oder aus der Nut 356 anzeigt, ob ihr zugehörender Schalter 349 betätigt ist oder nicht, während die Rollen 348A und 35OA ebenfalls in oder außerhalb ihrer zugehörenden Rasten 357 und 358 stehen, um auf diese Weise anzuzeigen,ob sich die Schalter 348 und 350 in ihrer Ruhestellung oder in ihrer Schalt stellung befinden«.

Die Ausführung des Werkzeugwechselarmes 71 ist des näheren in den Figo 36 und 37 dargestellte Jedes Rollenpaar aus Rollen 77 wird von einer drehbaren Konsole 780 drehbar getragen, von denen jede Konsole 780 auf eine von zwei Siäben 781 aufgekeilt ist, die von dem Werkzeugwechselarm drehbar getragen werden,. Beide Konsolen 780 werden in Linksrichtung, gesehen in Fig. 37, von je einer Feder 728 gedrängt. Die Federn 782 sind in zwei Bohrungen 783 untergebracht, die in den Werkzeuggreifern 73 und 74 vorhanden sind» Das eine Ende jeder Feder liegt an einem Pfropfen 784 an, der in das Ende der Bohrung 783 eingeschraubt ist, während das entgegengesetzte Ende jeder Feder an einem der Kolben 785 anliegt» Die Kolben 785 sind innerhalb der Bohrungen 783 gleitbar gelagert und liegen mit ihren Enden an den Konsolen 780 an_e

Der von jeder Feder 782 ausgeübte Druck wird auf die Kolben 785 übertragen, um die Konsolen 780 in Linksriohtung auf ihre Bewegungsgrenze in dieser Richtung zu drehen, so daß also

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auch die Rollen 77 in der gleichen Richtung gedreht werden und in die Bewegungsbahn der Ringbüchsen 119 der Werkzeuge 65 ragen, wenn diese Ringbüchsen in die Werkzeuggreifer 73 und 74 eingesetzt werden» Beim Einsetzen der Ringbüchsen der Werkzeuge 65 in die halbkreisförmigen Flächen 75 werden die Rollen 77 gegen den Druck der Federn 782 in Rechtsrichtung nach innen bewegte Liegt die Ringbüchse 119 an der halbkreisförmigen Fläche 75 an, dann hat sich der Durchmesser der Ringbüchse 119 an der Rolle vorbeibewegt, so daß sich die Rolle 77 über die halbkreisförmige Fläche 75 hinaus nach außen bewegen kann, um die Werkzeuge 65 innerhalb der Greifer 73 und 74 des Werkzeugwechselarmes 71 sicher zu haltenο

Bs ist bereits beschrieben worden, daß der in seiner vorgeschobenen Stellung befindliche Werkzeugwechselarm 71 über einen Winkel von 180 Winkelgraden gedreht wird, um die Stellung der beiden Werkzeuge 65 in ihren Greifern 73 und 74 auszutauschen· Diese Drehbewegung des Werkzeugwechselarmes 71, der zwei Werkzeuge 65 in seinen Greifern 73 und 74 trägt, erfolgt nur dann, wenn der Wechselarm 71 sich in seiner vorgeschobenen Stellung befindet„Die Drehgeschwindigkeit des Wechselarmes 71 bei diesem Wechsel der Stellungen der beiden Werkzeuge 65 in seinen Greifern ist verhältnismäßig groß und es ist möglich, daß beim Stillsetzen des Wechselarmes nach seiner Drehung die Trägheit der in den Greifern befindlichen Werkzeuge 65 den Druck der Federn 782 überwindet, so daß die Rollen 77 die Werkzeuge 65 nicht mehr in den Greifern halten_e Es muß daher eine Riegelvorrichtung vorhanden sein, die die Kolben 780 in einer Stellung verriegelt, in der sich die Rollen 77 in ihrer Haltestellung befinden und über die halbkreisförmigen Flächen 75 hinausragen,

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wobei die Riegelvorrichtung jedoch nur dann arbeiten soll,wenn sich der Werkzeugwechselarm in seiner vorgeschobenen Stellung befindete

Zu diesem Zweck ist die Nutenwelle 279, die zur Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 dient, mit einer Bohrung 789 versehen, die einen Stab 790 gleitend aufnimmt, dessen Innenende einen Flansch 791 aufweist, der sich an das Ende einer Hülse 792 anlegt, um die Auswärtsbewegung des Stabes 790 zu begrenzen· Die Hülse 792 ist in die Bohrung 789 eingeschraubt, so daß sie mit der Nutenwelle 279 fest verbunden ist» Der Stab 790 erstreckt sich über eine in der Stummelwelle 270 vorhandene ähnliche Bohrung nach außen und ragt über die Stummelwelle 270 hinaus ,um an seinem Außenende einen Sprengring 793 aufzunehmen, der einen Nocken zurückhält·

Der Nocken 794 hat einen rechteckigen Umriß (Fig» 37) und hat eine Ausnehmung 795, die in einer Nabe 796 geformt ist, die eine Innenplatte 797 trägt, die zwei Schenkel 798 und 799 des U-förmigen Werkzeugwechselarmes 71 stützt₀ Der Nocken 794 kann um ein begrenztes Ausmaß innerhalb der Ausnehmung 795 gleiten und ist von einem Balgen 801 geschützt, der das lindringen von Staub USW₀ in die Vorrichtung verhütete Der Balgen 801 ist an eine Außenplatte 802 befestigt,die über der Innenplatte 797 liegt und die mit der Innenplatte 797 durch Schrauben 803 befestigt ist, von denen eine Schraube in Figo 38 gezeigt ist_o Die richtige Ausrichtung der Außenplatte 802 wird von Dübeln 804 aufrechterhalten, die Bohrungen durchsetzen, die sich in der Außenplatte 802 und der Innenplatte 797 befinden»

Die Außenplatte 802 hat eine in Längsrichtung verlaufende Innenausnehmung 809 (Pig. 38) zur Aufnahme von zwei sich

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gegenüberstehenden Schiebern 810_o Das eine Ende jedes Schiebers 810 ist gegabelt (Figo 39) und bildet zwei Schenkel 811 ο Das Außenende jedes Schenkels 811 hat eine seitlich gerichtete Lippe 812 zur Aufnahme eines Zapfens 815» Der Zapfen 815 wird von den beiden Lippen 812 getragen und überquert den zwischen diesen Lippen vorhandenen Zwischenräume Befinden sich die Schieber 810 in ihrer Stellung

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innerhalb der Ausnehmung 009» so ist jeder Zapfen 815 mit einem von zwei Schlitten 820 ausgerichtet, die in dem Nocken 794 geformt sindo Die Schlitze 820 divergieren, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Nockens 794, gesehen in Figo 36, die innerhalb der Schlitze 820 befindlichen Zapfen 815 auseinandergedrängt werden und die beiden Schieber entsprechend bewegen_o Das dem die Zapfen 815 tragenden Ende entgegengesetzte Außenende der Schieber 810 weist einen in Längsrichtung gerichteten Ansatz

821 auf, der eine Anschlagfläche 822 bildet« Jede Anschlagfläche

822 ist so angeordnet, daß sie von einer Knagge 823 erfaßt wird, wenn der Werkzeugwechselarm 71 vorgeschoben ist₀ Jede der beiden Knaggen 823 ist an dem Ende einer der beiden Stangen 781 befestigte Die eine Stange 781 ist innerhalb des Schenkels 798 drehbar gelagert, während die andere Stange 781 innerhalb des Schenkels 799 drehbar gelagert ist. Da die beiden Konsolen 780 auf die Stangen 780 aufgekeilt sind, werden die Stangen bei der Drehung der Konsole 780 gedreht und die Knaggen 823 werden mit ihnen gedrehte Befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner zurückgezogenen Stellung, dann liegt der Flansch 791 des Stabes 790 auf dem Grund der Bohrung 789 auf, um den Nocken 794 nach außen zu drücken» Die Zapfen 815 sind dann in den Schlitzen 820

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in der in Figo 36 dargestellten Stellung an denjenigen Abschnitt der Schlitze 820 gelagert, an denen ihr Abstand am schmälsten ist«. Die Zapfen 815 und ihre zugehörenden Schieber 810 werden daher gegeneinandergezogen, um die Anschlagflachen 822 aus der richförmigen Bewegungsbahn der Knaggen 823 auf die in Figo 37 dargestellte Stellung zu bewegen, so daß die Bewegung der Knaggen 823 nicht gestört wird,, Es kann daher eine Drehung der Konsolen 780 erfolgen, damit die Rollen 77 aus der Bewegungsbahn eines Werkzeugs 65 herausgedrückt werden können, das in die Greifer 73 und 74 und aus den Greifern 73 und 74 geführt wird ο

Wird der Werkzeugwechselarm 71 nach außen geschoben, dann werden die Schieber 810 gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg bewegt, um ihre Anschlagflächen in die kreisförmige Bewegungsbahn der Knaggen 823 zu bewegen und auf diese Weise die Drehbewegung der Konsolen 780 zu verhüten und dadurch die Rollen 77 zu verriegeln, so daß sie die Werkzeuge 65 in den Greifern 73 und 74 halten, damit die Werkzeuge nicht unbeabsichtigterweise aus den Greifern 73 und 74 heraustreten können, wenn der Werkzeugwechselarm 71 seine Winkelbewegung von 180 Winkelgraden beendet, um die Stellung der beiden Werkzeuge 65 zu wechseln«

Die Trennbewegung der beiden Sche^Lber 810 erfolgt mittels des Stabes 790, der den Nocken 794 in seine innerste Stellung zieht» Bei der Auswärtsbewegung des Werkzeugwechselarmes 71 bewegt sich der Stab 790 mit dem Wechselarm 71, bis sich der Plansch 791 des Stabes 790 an das Stirnende der Hülse 793 anlegt ο Hierdurch wird die Auswärtsbewegung des Stabes -790

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begrenzt, jedoch bewegt sich der Werkzeugwechselarm 71 weiterhin um eine kleine Größe nach außen_o Da der Stab 790 mit dem Nocken 794 durch den Sprengring 793 gekuppelt ist, verhindert der Stab 790 gleichfalls eine weiter fortgesetzte Auswärtsbewegung de» Nockens 794, jedoch bewegen sich die Platten 797 und 802 sowie ihre zugehörenden Schieber 810 um ein kleines Ausmaß weiter nach außen«. Der Nocken 794 bewegt sich daher in die Ausnehmung 797 hinein relativ zu den beiden Schiebern 810, so daß sich die beiden Zapfen 815 in den Schlitzen 820 zu denjenigen Abschnitten der Schlitze bewegen, die einen größten Abstand voneinander haben«, Durch diese Bewegung der Schlitze 820 relativ zu den Zapfen 815 werden die Zapfen auseinanderbewegt und die Schieber 810 bewegen sich mit den Zapfen 815, so daß die Anschlagflächen 823 der Schieber 810 sich in die kreisförmige Bewegungsbahn der Knaggen 823 legen« Wie bereits beschrieben, wird dadurch verhindert, daß sich die Rollen 77 nach innen aus der Bewegungsbahn der Ring büchse eines in die Werkzeuggreifer 73 und 74 eintretenden oder die Werkzeuggreifer 73 und 74 verlassenden Werkzeuges 65 nach innen bewegen. Die in den Greifern 73 und 74 getragenen Werkzeuge werden infolgedessen in diesen Greifern sicher verriegelt, wenn sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner vorgeschobenen Stellung befindet. Befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner zurückgezogenen Stellung, dann wird die Verriegelungsvorrichtung in der Beschriebenen Weise freigegeben, so daß die Greifer 73 und 74 die von ihnen getragenen Werkzeuge 65 freigeben können,

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Die Werkzeugtragspindel 62 ist besonders ausgeführt,um die Werkzeugwechselvorrichtung aufzunehmen, so daß ein Werkzeug 65, das in die Spindel 62 mittels des Wechselarmes 71 eingesetzt worden ist, in der Spindel automatisch verriegelt werden kann, um einen Bearbeitungsvorgang auszuführen und auch automatisch betätigt werden kann, um ein Werkzeug 65 nach Beendigung eines Bearbeitungsvorganges freizugeben, so daß das Werkzeug mittels des Wechselarmes 71 herausgezogen werden kann«, Die Spindel ist in den Mg. 17 und 18 dargestellt, von denen die Fig» 17 den Vorderabschnitt der Spindel 62 und ihrer zugehörenden Vorrichtung zeigt, während Pig. 18 das Hinterende der Spindel 62 und die Vorrichtung darstellt, die von der Spindel nach hinten ragt und mit der Spindel zusammenarbeitete Die Spindel 62 ist in dem Spindelkopf 60 gelagert und wird an ihrem Vorderende von zwei Kugellagern 363 und an ihrem Hinterende von zwei Kugellagern 364 getragen· An dem hinteren Ende ist anahe den Kugellagern auf der Spindel 62 ein Zahnrad 365 aufgekeilt, das über ein Getriebe (nicht dargestellt) in bekannter Weise mit einem Kraftantrieb (nicht dargestellt) verbunden ist, um die Spindel wahlweise mit verschiedenen Drehzahlen zu drehen.

Das Vorderende der Spindel 62 hat einen Kegelabschnitt 370 zur Aufnahme einer Spannhülse 371, die einen komplementären Kegelabschnitt 372 aufweist, der sich an die Kegelbohrung 370 der Spindel 62 anlegt. Die Spannhülse 371 hat eine konzentrische Bohrung 373 zur Aufnahme des Gehäuses 316 des Werkzeugs 65 und ist so angeordnet, daß sie in bekannter Weise auf dem Gehäuse 116 zusammengepreßt werden kann,um das Werkzeug 65 mit der Spin-

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del 62 zu verriegeln«, Dieses Zusammenpressen der Spannhülse 371 zwecks Verriegelung eines Werkzeuges 65 wird dadurch, erzielt, daß die Spannhülse 371 nach hinten gezogen wird, um sie in die Kegelbohrung 370 der Spindel 62 hineinzuziehen, so daß die komplementären Kegerbohrungen der Spannhülse 371 bei ihrem Zurückziehen zusammengepreßt werden«. Zur Freigabe des Werkzeuges wird die Spannhülse 371 innerhalb der Kegelbohrung 370 etwas nach vorn bewegt, um den Druck auf das Gehäuse 116 aufzuheben, sodaß das Werkzeug freigegeben wird und von der Spindel 62 abgezogen werden kann«,

Die Spannhülse 371 hat einen nach hinten gerichteten zylindrischen Ansatz 374, der an seinem hinteren Ende ein Innengewinde trägt, in das das Vorderende einer Zugstange 375 eingeschraubt ist β Außer der Verschraubung mit dsr Zugstange 375 weist der Zylinderabschnitt 374 äer Spannhülse 371 noch, einen Schlitz 376 auf, der parallel zur Achse der Spannhülse verläuft unain den das Ende einer Klemmschraube 377 eingreift «,Die Klemmschraube ist in die Wand der Spindel 62 so eingeschraubt,daß ihr Ende in den Schlitz 376 ragt, so daß die Spannhülse 371 eine begrenzte gleitende Axialbewegung relativ zur Spindel 62 ausführen kann«. Die Klemmschraube 377 verriegelt auch die Spannhülse gegen Drehung relativ zur Zugstange 375» so daß sich die Gewindeverbindung mit der Zugstange ^75 nicht lösen kamio

Die Zugstange 375 liegt innerhalb der Längsbohrung der Spindel 62 und überträgt die Kraft, die die Spannhülse 371 in Axialrichtung bewegt, um das Werkzeug 65 von der Spindel freizugeben oder mit der Spindel zu verklemmen. Zu diesem Zweck ragt die Zugstange 375 zur Hinterseite der Spannhülse 371 über das Zahnrad

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365 hinaus ( Pig* 18) void, trägt an ihrem Hint er ende ein Gewinde zum Aufschrauben einer Ringbüchse 383. Die Zugstange 375 wird in Rückwärtsrichtung der Spindel 62 von einer Scheibenfeder oder Belleville-!%er 384 geschoben, deren eines Ende an dem hinteren Ende der Spindel über eine Unterlegscheibe 385 anliegt, während ihr anderes Ende über ein Zwischenstück 386 an dem Ring 383 anliegt, so daß die Feder für gewöhnlich den Ring 383 und die den Ring 383 tragende Zugstange 375 in Rückwärtsrichtung der Spindel verdrängt» Diese in Rückwärtsrichtung von der Feder 384 auf die Spannhülse 371 über die Zugstange 375 zur Einwirkung gebrachte Kraft zieht die Spannhülse 371 fest in die Kegelbohrung 370 der Spindel 62, so daß sich die Spannhülse zusammenzieht und ein Werkzeug 65 festklemmt· In der Bohrung der Spindel 62 befindet sich eine Schulter 378, die die Rückwärtsbewegung der Spannhülse 371 begrenzt, um auf diese Weise ihr übermäßiges Zusammenziehen zu verhüten, wenn sich kein Werkzeug 65 innerhalb der Bohrung befindet.

Zur Freigabe des in der Spannhülse 371 vorhandenen Werkzeuges 65 muß die Spannhülse etwas in Vorwärtsrichtung verschoben werden, um ihren Kegel 272 aus dem festen Eingriff mit der Kegelbohrung 370 der Spindel 62 herauszubewegen. Diese Bewegung wird durch eine Axialkraft hervorgerufen, die auf die Zugstange 375 von einem Kolben 390 ausgeübt wird, der durch Flüssigkeitsdruck betätigt wird, der über einen Kanal 5? 391 und einen Durchlaß 392 in einen Zylinder 393 eingeführt wird, in welchem der Kolben 390 gleitet «Die Druckflüssigkeit wirkt gegen das Ende des Kolbens 390,um den Kolben nach vorn zu schieben und seinen vorderen

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Ansatz 389 gegen die Ringbüchse 383 zu legen· Der von dem Kolben 390 ausgeübte Druck bewegt die Ringbüchse 383 und ihre zugehörende Zugstange 375 gegen den Druck der Feder 384» um die Feder zusammenzupressen und eine kleine Torwarts verschiebung der Spannhülse 371 zu bewirken, so daß auf diese Weise das Werkzeug 65 freigegeben wird* Wenn die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 393 abgelassen wird, werden der Kolben 390 und sein zugehörender Ansatz 389 in ihre hinterste Stellung von einer Feder

394 zurückgezogen, deren eines Ende an einer auf dem Kolben 390 geformten Schulter 395 und deren entgegengesetztes Ende an einer Eingschulter 396 anliegt, die sich nach innen von einer Ringbuchs e 397 erstreckt.

Die Ringbüchse 397 ist in das Vorderende eines zylindrischen Gehäuses 398 eingeschraubt,das auf dem Spindelkopf 60 mittels Schrauben 399 befestigt ist· Bei der Vorwärtsbewegung des Kolbens 390 zur Freigabe des in der Spannhülse 371 befindlichen Werkzeuges 365 wird die Feder 394 zwischen den Schultern

395 und 396 zusammengepreßt, weil die Schulter 396 ortsfest in Bezug auf das ortsfeste Gehäuse 398 ist und sich der Kolben 390 und die zugehörende Schulter 395 relativ zu dem Gehäuse fee 398 bewegen.Beim Ablassen der Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 393 drückt die Feder 394 den Kolben 390 in seine am weitesten hinten liegende Grenzstellung seiner Bewegung, um den vorderen Ansatz 389 aus der Ringbüchse 383 herauszuziehen, so daß das Ende des Ansatzes 389 nicht die Drehung der Ringbüchse 383 mit der Spindel 62 stört oder hindert.

Die Rückwärtsbewegung des Kolbens 390 durch die Feder 394-

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betätigt außerdem einen Grenzschalter 405, der in der elektrischen R|elanlage anzeigt, daß sich die Spnnhülse 371 in ihrer Klemmstellung befindet und infolgedessen ein Bearbeitungsvorgang ausgeführt werden kann. Zum Schalten des Grenzschalters 405 weist der Kolben 390 einen nach hinten ragenden Hülsenteil 406 auf, der innerhalb der Bohrung des Gehäuses 398 gleitend gelagert ist und dessen Hinterende am Vorderende zweier Zapfen 407 anliegt. Die Zapfen 407 sind für eine Axialbewegung Innerhalb Bohrungen gleitbar gelagert, die in einem nach innen gerichteten Ringflansch 408 vorhanden sind, der einen integralen Teil einer Hülse 409 bildet, die innerhalb der Bohrung des zylindrischen Gehäuses 398 angeordnet und mit dem Gehäuse 398 durch Schrauben 410 verbunden ist_o Die Schrauben 410 durchsetzen einen nach außen gerichteten Ringflansoh 411, der auf der Hülse 409 befestigt ist· Die Schrauben sind in das Gehäuse 398 eingeschraubt· Die hinteren Enden der Zapfen 407 stehen in Eingriff mit einem zylindrischen Nocken 415, der innerhalb der Bohrung der ortsfesten Hülse 409 gleitend getragen wird.

Der zylindrische Hocken 415 wird innerhalb der Bohrung der Hülse 409 von einer Feder 416 nach vorn geschoben, deren eines Ende an einer auf dem zylindrischen Nocken 415 geformten Schulter 417 und deren anderes Ende an der Wand eines Gehauenes 418 anliegt, das am Spindelkopf 60 befestigt ist und den Grenzsohalter 405 trägt* Das Arbeitsende des zylindrischen Nockens 415 weist einen Abschnitt 419 verringerten Durchmessers und einen Abschnitt 420 verbreiterten Durchmessers auf, die sich wahlweise an einer Rolle 421 anlegen, die das Arbeiten des Grenzschalters

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405 regelte Liegt die Rolle 421 an dem Abschnitt 420 verbreiterten Durchmessers an, so wird sie nach unten gedrückt (Figo 18), um den Grenzschalter 405 zu schalten» Wird dagegen der zylindrische Nocken 415 nach vorn bewegt, so kommt der Abschnitt 419 verringerten Durchmessers mit der Holle 421 in Berührung, so daß der Schalter 405 freigegeben wird und seine Normalstellung einnimmt.

Der zylindrische locken 415 arbeitet in Verbindung mit dem Kolben 390 derart, daß der Grenzschalter 405 geschaltet wird, wenn sich die Spannhülse 371 in ihrer Klemmstellung befindet«, Der Schalter 405 zeigt dann in der elektrischen Regelanlage an, daß die Spannhülse in Klemmstellung ist, so daß ein Bearbeitungsvorgang ausgeführt werden kanne Wird dagegen der Kolben durch Flüssigkeitsdruck nach vorn bewegt,um die Spannhülse 371 in der beschriebenen Weise freizugeben, dann legt sich der im Durchmesser verringerte Abschnitt 419 des zylindrischen Nockens 415 an die Rolle 421, wodurch der Grenzschalter 405 freigegeben wird, so daß er in der elektrischen Regelanlage anzeigt, daß sich die Spannhülse nicht in ihrer Klemmstellung befindete

Die Bewegung des zylindrischen Nockens 415 zum Betätigen des Grenzschalters 405 wird durch die Rückwärtsbewegung des Kolbens 390 mittels der Feder 394 verursacht, wenn die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 393 abgeleitet wird» Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens 390 legt sich das Ende seines Hülsenteils an die Zapfen 407₀ Die Zapfen 407 wiederum verursachen die Rückwärtsbewegung des zylindrischen Nockens 415 gegen den Druck der Feder 416. Bei dieser Rückwärtsbewegung wird der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 420 an die Rolle 421 angelegt, um den

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Grenzschalter 405 zu schalten.» Wird dagegen Druckflüssigkeit dem Zylinder 393 zugeführt, um den Kolben 390 zwecks Freigabe der Spannhülse 371 in Vorwärtsrichtung zu bewegen, dann bewegt sich der Hülsenteil 406 mit dem Kolben 390 nach vorn und die dem zylindrischen Nocken 415 zugehörende Feder 416 bewegt den zylindrischen Hocken 415 in Axialrichtung nach vorn, bis sich die Zapfen 407 an das Hinterende des Hülsenteils 406 anlegen, um auf diese Weise den im Durchmesser verringerten Abschnitt 419 des Nockens in Eingriff mit der Holle 421 zu bringen, wodurch der Grenzschalter 405 freigegeben wird_e Der Grenzschalter 405 zeigt also in der elektrischen Regelanlage an, ob sich die Spannhülse 371 in ihrer Freigabestellung oder in ihrer Klemmstellung befindete

Die Spindel 62 ist auch zur Ausführung von Gewindeschneidvorgängen geeignet. Die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 und ihre axiale Vorschubbewegung, mit der der Gewindeschneider in das Werkstück gezogen wird, muß bekanntlich eine bestimmte Beziehung haben und in Übereinstimmung mit der Steigung des zu schneidenden Gewindes stehen· Diese vorbestimmte Beziehung der Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 und der Geschwindigkeit ihrer axialen Vorschubbewegung werden durch das Arbeiten zweckdienlicher Servovorrichtungen elektrisch hergestellt, wobei die richtige Beziehung durch die Servovorrichtungen während des gesamten Gewindeschneidvorganges für gewöhnlich beibehalten wird· Wenn jedoch die Vorschubbewegung der Spindel 62 zum Werkstück hinsichtlich seiner Drehgeschwindigkeit für das in dem Werkzeug 65 vorhandene bestimmte Gewindeschneidwerkzeug nicht richtig eingestellt sein sollte, dann muß die Vorschub-

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geschwindigkeit den Erfordernissen entsprechend durch das Arbeiten zweier Grenzschalter 425 und 426 erhöht oder verringert werden»

Zur Betätigung der Srenzschalter 425 und 426 zum Ausgleich eines Fehlers in der Vorsohubgeschwindigkeit der Spindel ist für den Gewindebohrer eine schwebende Lagerung vorgesehen, so daß der Gewindebohrer in axialer Richtung relativ zur Spindel 63 bewegt werden kann«, Die bestimmte Ausführung eines Werkzeugs 65, das einen Gewindebohrer 427 trägt, ist in Fig. 19 dargestellt« Bas Gewindebohrwerkzeug weist in der Darstellung ein Gehäuse 430 auf, das den gleichen Durchmesser hat wie das Gehäuse 116 des üblichen Werkzeuges 65 und infolgedessen in die Spannhülse 371 eingesetzt werden kanne Beide Enden des Gehäuses 430 haben Innengewinde zur Aufnahme eines Vorderpfropfens 431 und eines Hinterpfropfens 432, wobei der Vorderpfropfen 431 in das Vorderende des Gehäuses 430 und der Hinterpfropfen 432 in das Hinterende des Gehäuses 430 eingeschraubt isto

Beide Pfropfen 431 und 432 haben eine konzentrische Bohrung zum gleitenden Stützen eines Halters 433, der den Gewindebohrer 427 trägt. Der Halter 0 433 und sein zugehörender Gewindebohrer 427 werden daher von den beiden Pfropfen 431 und 432 getragen, wobei der Halter 433 axial relativ zu dem Pfropfen gleiten kann. Der Halter 533 wird innerhalb des Gehäusee 430 von einem Zapfen 434 gehalten, der den Halter 433 diametral durchsetzt, wobei beide Enden des Zapfens 434 über den Umfang des Halters 433 hinausragen und in zwei Schlitze 435 eingreifen, die die Wand des Gehäuses 430 durchsetzen und diametral angeordnet sind. Da der Zapfen 434 in die Schlitzt 435 ragt, kann

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sich der Halter 433 in Axialrichtimg ein bestimmtes Ausmaß relativ zum Gehäuse 430 bewegen, das mit der Spindel 62 über die Spannhülse 371 verbunden wird. Die Breite jedes Schlitzes 435 entspricht dem Durchmesser des Zapfens 434» so daß die Drehbewegung der Spindel 62 dem Halter 433 über das Gehäuse 430 und den Zapfen 434 sofort eine Drehung erteilt, so daß sich der Halter mit der Spindel dreht«

Der Halter 433 wird für gewöhnlich in einer solchen Stellung in Bezug auf das Gehäuse 430 gehalten, daß der Zapfen

434 in Bezug auf die Länge der Schlitze 435 eingemittet ist. Diese Stellung des Halters wird durch zwei sich gegenüberstehende Federn 436 und 437 erreicht, die innerhalb des Gehäuses 430 auf dem Halter 433 liegen. Das eine Ende der Feder 436 liegt an dem Vorderpfropfen 431 an, während das entgegengesetzte Ende der Feder an einer Unterlegscheibe 438 anliegt und diese Unterlegscheibe 438 gegen eine Schulter 439 drückt, die auf dem Innendurchmesser des Gehäuses 430 geformt ist. In gleicher Weise liegt das eine Ende der Feder 437 an dem Hinterpfropfen 432 und das andere Ende an einer Unterlegscheibe 440 an. Die Vorwärtsbewegung der Unterlegscheibe 440 in Bezug auf die Wirkung der ■ Feder 437 wird durch eine Schulter 441 begrenzt, die längs des Innendurchmessers des Gehäuses 430 vorhanden ist. Beide Unterlegscheiben 438 und 440 liegen am Zapfen 434 an, um den Halter 433 einzustellen. Die Federn 436 und 437 drücken die Unterlegscheiben gegen die Schulter 439 bzw, 441, um den Zapfen 434 im Schlitz

435 elnzumitten, wie Fig« 19 zeigt.

Die Schultern 339 und 441 hindern die Federn an einer Unterstützung der Bewegung des Halters 433 entgegen der anderen Feder» Wenn daher die axiale Vorschubbewegung des Spindelkopfes

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für die Drehgeschwindigkeit der Spindel zur Ausführung eines Gewindeschneidvorganges der gewünschten Steigung zu niedrig ist, dann versucht der Gewindebohrer 427 den Halter 433 nach vorn zu ziehen« Diese Vorwärtsbewegung des Halters 433 drückt die Feder 436 zusammen, jedoch hat die Feder 437 keinen Einfluß auf die Bewegung, da die Unterlagscheibe 440 an der Schulter 441 anliegt und sich nicht weiter nach vorn bewegen kann,, Die durch die Drehung des Gewindebohrers 427 entwickelte Kraft zieht daher lediglich den Halter 433 gegen den Druck der Feder 436 nach vorn₀ Wenn die Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes für den betreffenden Gewindeschneidvorgang zu schnell ist, dann wird natürlich der Halter 433 gegen den Druck der Feder 437 nach hinten geschoben, während die i'eder 436 weiterhin die Unterlegscheibe 438 gegen die Schulter 439 drückt imd keinen Einfluß auf die Rückwärtsbewegung des Halters 433 hat_o Die Feder 436 drückt den Halter 433 nach hinten«.

Vorzugsweise wird diese Feder 436 schwächer gemacht als die Feder 437ο Die Kraft der Feder 437 muß so groß sein, daß sie den Drucken widersteht, die beim Ausführen eines Gewindeschneidvorganges entwickelt werden, jedoch kann die Feder 436 wesentlich schwächer sein, so daß sie einen sehr viel kleineren Druck ausübt, um den Halter 433 nach hinten zu bewegen«. Mit dieser Anordnung wird die Möglichkeit, daß die letzten Gewindegänge der Gewindebohrung beim Zurückziehen des Gewindebohrers herausbrechen, auf ein Mindestmaß verringert,da die Feder 436 leicht ausfedert, um die übermäßigen Kräfte freizugeben, die sich in den Gewindegängen beim Herausziehen des Gewindebohrers entwickeln können»

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Der Zweck der begrenzten Axialbewegung des Halters 433 besteilt darin, eine Korrektionswirkung auszuüben, die die Vorschubgischwindigkeit in der erforderlichen Weise verringert oder erhöhte Zu diesem Zwecke liegt am Hinterende des Halters 433 eine Stange 450 an, die von einer Büchse 451 innerhalb der Längsbohrung der Zugstange 375 gleitend getragen wird«. Die Stange 450 erstreckt sich von dem Kalter 433 nach hinten und weist einen Plansch 452 auf, an dem das Vorderende eines Rohres 453 anstößt, das das Hinterende der Stange 450 umgibt und an der Stange durch eine zweckdienliche Einrichtung befestigt ist, so daß sich das Rohr 453 mit der Stange 450 bewegt· Das Rohr 453 ist ebenfalls innerhalb der Längsbohrung der Zugstange gleitbar gelagert und ragt nach hinten über seine Verbindung mit der Stange 450 hinaus» Das Rohr 453 ist an seinem Hinterende mit einer anderen Stange 454 (Fig., 18) gekuppelt» Die Stange 454 ist mittels einer Büchse 455 gleitbar gelagert und kann eine Axialbewegung ausführen· Die Büchse 455 befindet sich im hinteren Ende der Zugstange 375. Stange 450, Rohr 453 und Stange 454 können sich also in Axialrichtung innerhalb der Längsbohrung der Zugstange 375 als ein einheitlicher Bauteil frei bewegen,.

Die Stange 454 erstreckt sich von der Zugstange 375 nach hinten in eine Bohrung des vorderen Ansatzes 389, der aus einem Stück mit dem Kolben 390 besteht» Das Hinterende der Stange 454 ist in einem Lager 461 gelagert, das innerhalb einer Ringbüchse 462 von einem Sprengring 463 gehalten wird» Das Vorderende eines Rohres 464 ragt ebenfalls in die Bohrung der Ringbüchse 462 und ist mit der Büchse durch einen Zapfen 465 gekuppelt, so daß also die Ringbüchse 462 als eine Kupplung zum

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Verbinden der Stange 454 mit dem Rohr 464 dient- und infolgedessen sich diese beiden Teile gemeinsam bewegen. Das Rohr 464 wird für die axiale Gleitbewegung von zwei Büchsen 467 und 468 getragen, die sich innerhalb eines nach vorn gerichteten und
einen verringerten Durchmesser aufweisenden Abschnitts 469 der Hülse 409 befinden. Da, wie beschrieben, die Hülse 409 relativ zum Spindelstock 60 ortsfest ist, ist der nach vorn gerichtete Teil 469 der Hülse 409 ebenfalls ortsfest in bezug auf den
Spindelstock 60.

An dem einen verringerten Durchmesser aufweisenden
Abschnitt 469 ist ein Zapfen 470 innerhalb Radialbohrungen gelagert, die sich in dem Abschnitt 469 befinden, so daß also
der Zapfen 470 ebenfalls ortsfest in bezug auf den Spindelstock 60 ist ο Der Zapfen 470 durchsetzt zwei diametral angeordnete Schlitze 471 des Rohres 464,so daß das Rohr 464 eine begrenzte Bewegung relativ zu dem Zapfen 470 und seinen zugehörenden
Hülsenteil 469 ausführen kann. Eine leder 475 ist innerhalb
der Bohrung des Rohres 464 zwischen dem Zapfen 470 und einem
Pfropfen 476 vorhanden, der in das Vorderende des Rohres 464
eingeschraubt ist. Die leder 475 ist zwischen dem Pfropfen 476 und dem Zapfen 470 zusammengepreßt. Da der Zapfen 470 ortsfest ist, versucht die leder, das Rohr 464, die Stange 454, das
Rohr 453 und die Stange 450 nach vorn zu bewegen, um das Vorderende der Stange 450 an das Hinterende des Halters 433 anzulegen. Der Druck der leder 475 genügt jedoch nicht, um die von der leder 436 auf den Halter 433 ausgeübte Kraft zu überwinden, sondern hält das Ende der Stange 450 in Berührung mit dem Ende des Halters 433.

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Eine andere Stange 480 ist innerhalb der Bohrung des zylindrischen Nockens 415 gleitbar gelagert und ragt in die Bohrung des Rohres 464· Die Stange 480 ist in dem Rohr 464 befestigt, so daß sich die Stange 480 mit dem Rohr 464 bei seiner Axialbewegung verschiebt· Das Hinterende der Stange 480 trägt einen zylindrischen Nocken 481, der die beiden Grenzschalter 425 und 426 betätigt. Der Umfang des zylindrischen Nockens 481 weist eine mit dem Grenzschalter 425 zusammenwirkende Nut 482 und eine mit dem Grenzschalter 426 zusammenwirkende zweite Nut 483 auf. Eine das Arbeiten des Grenzschalters 425 regelnde Rolle 484 befindet sioh innerhalb der Nut 482, während eine das Arbeiten des Grenzschalters 426 regelnde Rolle 485 sich innerhalb der Nut 483 befindet.

Die Nuten 482 und 483 haben eine solche Stellung in bezug auf die Rolle 484 bzw· 485, daß eine kleine Vorwärtsbewegung des Nockens 481 die Rolle 484 und ihren zugehörenden Grenzschalter 425 betätigt, während die Rolle 485 lediglich in ihrer zugehörenden Nut 483 läuft, ohne daß sie geschaltet wird. Umgekehrt betätigt eine kleine Rückwärtsbewegung des Nockens 481 die Rolle 485 und ihren zugehörenden Grenzsohalter 426, während die Rolle 484 lediglioh in der Nut 482 läuft und nicht betätigt wird. Wenn daher die Vorschubgeschwindigkeit des Spindeistookes 60 für den jeweiligen Gewindeschneidvorgang zu groß ist, bewegt sich der Halter 433 etwas nach hinten, um den Nocken 481 um das gleiche Ausmaß auf Grund der bereits beschriebenen Verbindungen gegen die Kraft der Feder 475 zu bewegen, wobei der Grenzsohalter 426 geschaltet wird, um die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung etwas zu verringern. In ähn-

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licher Weise wird, wenn die Vorwärtsvorschubbewegung des Spindelstockes 60 für den Jeweiligen Gewindeschneidvorgang zu langsam ist, der Halter 433 etwas nach vorn bewegt, und der zylindrische Nocken 481 bewegt sich infolge der Einwirkung der Feder 475 um ein gleiches Ausmaß nach vorn, wobei die Feder 475 das Vorderende der Stange 450 in Anlage am Hinterende des Halters 433 halte Der Nocken 481 betätigt dann die Rolle 484 und ihren zugehb'renden Grenzsehalter 425» um die Vorschubbewegung um eine Kompensationsgröße zu erhöhen₀Bei der Rückwärts· bewegung, wenn ein Gewindebohrer aus der Gf-ewindebohrung herausgezogen wird, werden die Schalter in der entgegengesetzten Weise geschaltete Der elektrische Stromkreis ist so angeordnet, daß er die Rückwärtsvorschubbewegung und die Vorwärtsvorschubbewegung in der später beschriebenen Weise ausführte

Wenn dagegen diese Axialbewegung des zylindrischen Nockens 481 übermäßig groß ist, werden die Schalter nicht, wie beschrieben, einzeln betätigt, sondern beide Schalter 425 und 426 werden geschaltet und der elektrische Regelstromkreis beendet den laufenden Maschinenbearbeitungsvorgang, so daß Korrektionsmessungen vorgenommen werden können. Bei einem Gewindeschnei dvorgang kompensieren also die Grenzschalter 425 und 426 einen kleinen Fehler in der Geschwindigkeit der Vorschubbewegung relativ zur Drehgeschwindigkeit der Spindel 62_o Wird der Fehler zu groß, dann wird das Arbeiten der Maschinen durch das Schalten beider Grenzschalter 425 und 426 automatisch veränderte \

Der hydraulische Strömungskreis zum Antrieb der verschiedenen beschriebenen Vorrichtungen ist in Figo 21 schematisoh dargestellt und weist eine Pumpe 490 auf, die eine Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 491 ansaugt» Die Förderung

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der Pumpe 490 wird einer Druckleitung 492 und einer Zweigleitung 493 zugeführt, während die Abströmflüssigkeit zum Vorratsbehälter 491 zurück über zwei Rückführrohrleitungen 494 und 495 geführt wird. Die Querrorschubbewegung des Spindelstockes 60 zum Bewegen der Spindel 62 zum Werkstück hin und vom Werkstück weg erfolgt durch einen Flüssigkeitsmotor 501, der durch die Druckflüssigkeit betätigt wird, die aus der Leitung 492 unter der Regelung eines Servoventils 502 zugeführt wird, das durch aufgezeichnete Daten automatisch betätigt oder durch Handbetätigung des elektrischen Eegelstromkreises eingestellt wird, um die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung des Quervorschubmotors 501 zu regeln und dadurch die Geschwindigkeitsbewegung und die Richtung des Spindelstockes 60 zu regulieren»

Die Spindel 62 wird von einem Flüssigkeitsmotor 505 in Drehung gesetzt, der unter der Regelung eines anderen hydraulisch betätigten Servoventils 506 steht, das ebenfalls von aufgezeichneten Daten oder durch die Handeinstellung der elektrischen Regelanlage automatisch geregelt wirdo Der Flüssigkeitsmotor 505 treibt das Zahnrad 365 und seine zugehörende Spindel 62 über ein Drehzahlwechselgetriebe, das in Verbindung mit der veränderlichen Drehzahl, die von dem Motor 505 erzielt wird, einen sehr umfangreichen Drehzahlbereich der Spindel schafft.

Die Druckflüssigkeit aus der Rohrleitung 492 wird wahlweise dem Zylinder 393 zugeleitet, um den Kolben 390 des Zylinders 393 zu verschieben, so daß die leder 384 zusammengedrückt und die Spannhülse 371 nach vorn geschoben wird, um das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug freizugeben» Der Zustrom der Druckflüssigkeit zum Zylinder 393 wird von einem Ventil

geregelt, das für gewöhnlich den Zylinder 393 mit der Rückftihrrohrleitung 494 verbindet, sodaß die Feder 384 sich ausdehnen kann und die Spannhülse 371 in ihre Klemmstellung zieht, um ein Werkzeug in der Spindel 62 zurückzuhalten«, Soll das Werkzeug in der Spindel 62 freigegeben werden, so wird eine Solenoidspule 510 eingeschaltet, die das Ventil betätigt, das dann die Druckleitung 492 mit dem Zylinder 393 verbindet, dessen Kolben 390 bewegt wird und die Feder 384 zusammenpreit sowie das innerhalb der Spannhülse 371 befindliche Werkzeug freigibt»

Sie aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung 301 zum Vorschieben und Zurückziehen des Werkzeugwechselarms wird von zwei Richtungsregelventilen 514 und 515 geregelt, die für gewöhnlich beide Enden des Zylinders 301 mit der Rückführleitung 494 verbinden (Pig· 21)· Das Ventil 514 wird durch Einschaltung einerf Solenoidspule 516 betätigt, während das Ventil 515 durch Einschalten einer Solenoidspule 517 betätigt wird· Bei der Betätigung des Ventils 514 wird der Ventilkörper so eingestellt, daß das linke Ende des Zylinders 301, gesehen in Fig· 21, mit der Druckleitung 492 verbunden ist, um den Kolben in Rechtsrichtung zu bewegen, so daß ein Zurückziehen des Werkzeugwechselarmes 71 erfolgt. Das Einschalten des Solenoids 517 dagegen betätigt das Ventil 515, das das entgegengesetzte Ende des Zylinders 301 mit der Druckleitung 492 verbindet, um den zugehörenden Kolben in einer Richtung zu verschieben, in der der Wechselarm 71 vorgeschoben wird. In die Rüokleltung 519 ist ein Drosselventil 518 eingebaut, das den Auslaßdruck aus der Vorrichtung 301 zur Bückleitung 494 führt,

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so daß die Vorsohubgeschwindigkeit des Werkzeugwechselarmes 71 geregelt werden kann. In ähnlicher Weise ist in die Rohrleitung 521 ein Drosselventil 520 eingebaut, das den Auslaßdruok von der entgegengesetzten Seite der Zylindervorrichtung 301 ableitet, so daß die Rückzugsgeschwindigkeii; des Werkzeugwechselarmes 71 geregelt werden kann«

Das Arbeiten des Flüssigkeitsmotors 130, der den Werkzeugtragring 81 dreht, um die Werkzeughülsen 115 auf ihrer kreisförmigen Bewegungsbahn zu bewegen, wird von zwei Richtungsregelventilen 527 und 528 geregelt» Beide Ventile sind für gewöhnlich so eingestellt, daß sie die beiden Seiten des Motors 130 mit der Rüokführleitung 494 verbinden· Das Ventil 528 wird durch Einschalten einer Solenoidspule 529 betätigt, die einen Durchlaß des Motors 130 mit der Druckleitung 492 verbindet, um den Ring 81 in einer entgegengesetzten Richtung zu treiben.Wird das Ventil 528 betätigt, so strömt die Auslaßflüssigkeit aus dem Motor 130 über eine Rohrleitung 130 und umströmt ein Rückschlagventil 531, um Über ein Drosselventil 532 zu fließen, das so eingestellt ist, daß der Motor sich langsam dreht, so daß der Werkzeugtragring 81 in einer entgegengesetzten Richtung oder Umlehrriohtung mit einer Kriechgesohwindigkeit getrieben wird, um die gewählte Werkzeughülse 115 in der beschriebenen We/tese einzustellen. Aus dem Drosselventil 532 strömt die Abströmflüssigkeit über eine Rohrleitung 533 und über das Ventil 527 zu der Rückführleitung 494, da sfch das Ventil 527 in seiner Ruhestellung befindet.

Zur Erzielung einer Vorwärtsdrehung des Werkzeugtragringes 81 zwecks Auswahl des gewünschten Werkzeuges 65 aus einer der Werkzeughülsen 115 wird die Solenoidspule 529 abgeschaltet,

um das Ventil 528 in seine Rühes teilung zu bewegen, in der ein Durchlaß des Motors mit der Rückführleitung 494 verbunden ist« Das Ventil 527 wird jedooh durch Einschalten einer Solenoidspule 534 betätigt, um Druckflüssigkeit aus der Druckleitung 492 einem Durchlaß des Motors 130 zuzuführen, so daß der Motor mit seiner normalen Geschwindigkeit betrieben wird. Die Druckflüssigkeit fließt über die Rohrleitung 533 und das Rückschlagventil 531 zur Rohrleitung 530 und zum Motor 130„ Die Abströmflüssigkeit fließt über eine Rohrleitung 535 zum Drosselventil 536,das die Vorwärtsdrehgeschwindigkeit des Motors 130 bestimmt· Die Abströmflüssigkeit strömt dann weiter über eine Rohrleitung 537 und das Ventil 528 zur Rüokführleitung 494«

Die in der Rohrleitung 533 vorhandene Druckflüssigkeit zum Antrieb des Werkzeugtragringes 81 in Vorwärtsrichtung strömt auch in einer Zweigleitung 542 zum Zylinder 163, der den Kolben 164 enthält, welcher betätigt wird, um den Schwinghebel 157 gegen den Druck der leder 165 nach oben zu drehen, so daß der Schwinghebel nicht an der Kupplungshülse 161 anliegt, die der Abtriebswelle 131 des Motors 130 zugeordnet und mit den Abflachungen 160 versehen ist„ Während der Rückwärtsdrehung des Motors 130 und des Werkzeugtragringes 81 wird der Leitungsdruck nicht in die Rohrleitung 542 gerichtet, so daß der Kolben 164 freigegeben wird und die Feder 165 den Schwinghebel 157 nach unten in Berührung mit der Kupplungshülse 161 drückt, auf der sich die Abflachungen 160 befinden. Wie bereits beschrieben, wird die Rückdrehung des Werkzeugtragringes 81 solange fortgesetzt, bis sich eine der Abflachungen 160 in Ausrichtung mit der unteren Fläche des Schwinghebels 157 befindet, so daß der

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Schwinghebel den Schalter 150 betätigen kann, um das Arbeiten des Motors 130 zu unterbrechen. Gleichzeitig wird der ausgewählte Werkzeugspeicher 115 genau an der Werkzeugwechselstation 105 aufgestellt.

Wie beschrieben, wird die Drehbewegung des Werkzeugweohselarmes 71 durch die hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 bewirkt. Der Druckflüssigkeitsstrom zu den Kolben 325 und 325A und den Hülsen 326 und 326A und von diesen Kolben und Hülsen wird durch drei Riohtungsregelventile 543, 544 und 545 geregelt. Die Druckflüssigkeit aus der Pumpe 490 wird über diese drei Ventile mittels einer Zweigleitung 546 geleitet, der die Druckflüssigkeit von der Zweigleitung 493 zugeführt wird.

Das Ventil 543, das das Arbeiten der Hülsen 326 und 326A regelt, ist mit dem Ringraum, in welchem sioh diese Hülsen befinden, durch eine leitung 437 und eine leitung 348 verbunden« In seiner Normalst el lung verbindet das Ventil 543 die Ringräume, die die Hülsen 32f und 326A enthalten, "mit der Rüokführleitung 495» so daß die Hülsen in beiden Richtungen frei beweglich sind. Das Ventil 543 kann jedoch durch Einschalten einer SoIenoidspule 549 betätigt werden. Eine derartige Betätigung des Ventils 543 verbindet die die Hülsen 326 und 326A enthaltenden Ringräume mit der Druckleitung 546, so daß beide Hülsen gleichzeitig auf ihre Innenstellung gegen die Schultern 327 und 327A (?ig. 10) geschoben werden.

Die Kolben 325 und 325A werden einzeln und wahlweise durch das Arbeiten des Ventils 544 bzw. 545 betätigt· Das Ventil 544 ist mit der Bohrung des Zylinders 324 über eine Rohrleitung 550 verbunden, die für gewöhnlich den Zylinder mit der Rüokführleitung 495 verbindet, so daß der Leitungsdruck nicht auf den

Kolben 325 zur Einwirkung gebracht wird_e Das Ventil 544 kann jedoch duroh Einschalten einer Solenoidspule 551 betätigt werden. Die Betätigung des Ventils verbindet die Druckleitung 546 mit der leitung 550, um Druckflüssigkeit dem Zylinder 324 zuzuführen, so daß der Kolben 325 betätigt wird und eine Verschiebung des Kolbens 284 in der beschriebenen Welse erfolgt·

In ähnlicher Welse verbindet das in seiner Ruhestellung befindliche Ventil 545 den Zylinder 324A mit der Rückführ*. leitung 495» so daß sich der Kolben 325A innerhalb seines zugehörenden Zylinders 324A frei bewegen kann« Druckflüssigkeit kann dem Kolben 325A zugeführt werden, um den Kolben gegen den Kolben 284 zu drücken, indem das Ventil 545 durch Einschalten einer Solenoidspule 552 betätigt wird. Das Betätigen des Ventils 545 verbindet die Druckleitung 546 mit einer Leitung 553, die die Druckflüssigkeit deam Zylinder 324A zuführt, um den Kolben 325A zu verschieben. Die Druckflüssigkeit kann also den Kolben 325 und 325A entweder einzeln oder gleichzeitig durch das wahlweise Betätigen der Ventilf 544 und 545 zugeführt werden, während die Betätigung des Hiohtungsregelventils 543 die Druckflüssigkeit den Hülsen 326 und 326A gleichzeitig zuführt. Die Betätigung der Ventile 543, 544 und 545 durch Einschalten ihrer zugehörenden Solenoidspulen regelt daher die vier Stellungen des Kolbens 284, um die vier Drehstellungen des Werkzeugweohselarmes 71 in der bereits beschriebenen Weise zu erhalten.

Die aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung dreht die gewählte Werkzeughülse 115 und das Aggregat 72 an der Werkzeugweohselstation 105 naoh außen, um das ausgewählte Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 herauszuziehen und den Werkzeugwechselarm 71 auf seine Arbeitsstellung zu drehen. Die Vorrichtung

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wird von der Druckflüssigkeit aus der Zweigleitung 493 betätigt, und zwar unter der Regelung von zwei Richtungsregelven-. tilen 558 und 559. Das Ventil 558 ist für gewöhnlich so eingestellt, daß es das linke Ende des Zylinders 176, gesehen in Figur 21, mit der Rückführleitung 495 über ein Drosselventil 56o verbindet, während das Ventil 559 in gleicher Weise für gewöhnlich so eingestellt ist, daß es die rechte Seite des Zylinders 176 mit der Rückführleitung 495 über ein Drosselventil 561 verbindet. Das Ventil 558 kann durch Einschalten einer Solenoidspule 562 betätigt werden. Nach der Betätigung richtet das Ventil einen Druckflüssigkeitsstrom aus der Zweigleitung 493 über eine Rohrleitung 563 zum linken Ende des Zylinders 176. Die dem linken Ende des Zylinders 176 zugeführte Druckflüssigkeit drückt den zugehörenden Kolben in die zurückgezogene Stellung,in der die Werkzeughülse 115 des Magazins 70 zurückgezogen und das Aggregat 72 gedreht wird, um den Werkzeugwechselarm in seine Ruhestellung zu drehen.

Das Ventil 559 kann durch Einschalten einer Solenoidspule 564 betätigt werden, um einen Druckflüssigkeitsstrom aus der Zweigleitung 493 über eine Rohrleitung 565 dem rechten Ende des Zylinders 176, gesehen in Fig. 21, zuzuführen. Der dem rechten Ende des Zylinders 176 zugeführte Druckflüssigkeitsstrom drückt seinen zugehörenden Kolben nach links, um eine Drehung der ausgewählten Werkzeugspeicherhülse 115 aus dem Magazin 70 heraus zu bewirken und das Aggregat 72 in einer solchen Richtung ^ zu drehen, daß der Werkzeugwechselarm 71 auf seine Arbeits-■^. stellung gedreht wird. Beim Einschalten des Ventils 559 erfolgt ο ein Ausschalten des Ventils 558, und die Abströmflüssigkeit aus "* dem Zylinder 176 wird über das V_entil 558 und das Drosselventil

560 zur Rückführleitung 595 geleitet, so daß die Geschwindigkeit der Drehbewegung von der Einstellung des Drosselventils 560 bestimmt wird_e Wenn diese Teile zurückgezogen sind, dann strömt die Abströmflüssigkeit über das abgeschaltete Ventil und das Drosselventil 561, so daß dieses Drosselventil 561 die Geschwindigkeit der Rückziehbewegung bestimmt_o

I Der elektrische Regelstromkreis zum Regeln des Arbeitens der Maschine ist in den Sehaltdiagraminen der Pig«, 29» 30, und 31 dargestellte In diesen Sehaltdiagrammen erhalten die mit Gleichstrom betriebenen Bauteile oder Komponenten ihren Strom von einer Gleichstromleitung DO-1 und sind über die Leitung DC-2 geerdete Die Wechselstromkomponenten stehen mit zwei Wechselstromnetzleitungen Aö-1 und AC-2(l^tig_o 30) in Verbindung« Alle elektrischen Komponenten, die in den Sehaltdiagrammen parallel zu den Netzleitungen angeordnet sind, befinden sich in einer der vielen Bezugslinien, die quer zu den Netzleitungen verlaufen, wobei jede dieser Bezugslinien durch die Zahlen L1 bis L99 identifiziert worden ist,so daß die Komponenten in den Diagrammen leicht aufgefunden werden können«. Die Kontakte der verschiedenen Relais sind durch dieselben Bezugszeichen und Buchstaben identifiziert wie ihre zugehörenden Relaisspulen, jedoch ist eine Ziffer zugesetzt,um die einzelnen Kontakte voneinander zu unterscheidenο

Die Ketzlinien werden durch Schließen eines von Hand betätigten Hauptschalters 575 (L22, Figo30) eingeschaltet_o Das Schließen des Schalters 575 erregt die Spule eines Hauptrelais CRM, welches zwei für gewöhnlich offene Kontakte CRM-1 und CRM-2 hat, die in den Netzleitungen liegen«, Durch das Einschalten des Hauptrelais CRM werden seine zugehörenden Kontakte CRM-1 und

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CEM-2 geschlossen, so daß die Netzleitungen eingeschaltet werden« Das Einschalten des Relais OEM schließt auch einen für gewöhnlich offenen Kontakt CRM-3, der einen Haltestromkreis herstellt, welcher das Relais CRM eingeschaltet hält, wenn der Schalter 575 freigegeben wird. Die Netzleitungen werden durch Betätigen eines Stopsohalters 577 abgeschaltet, der den Stromkreis zum Hauptrelais CRM unterbricht»

Wie bereits erwähnt, kann die Maschine mittels der eingeführten Daten, die auf einem Band, z_oB_e einem Magnetband oder einem Lochstreifen enthalten sind, vollkommen automatisch betätigt werden_o Wenn die Maschine von Impulsen geregelt werden soll, die aus diesen Aufzeichnungen herrühren, wird ein von Hand betätigter Schalter 576 geschlossen, um den Stromkreis zu den drei automatischen Relais 7CRA, 8CRA und 9CRA herzustellen» Das Einschalten dieser Relais bereitet den gesamten elektrischen Regelstromkreis so vor, daß er auf Grund der von der Aufzeichnung erhaltenen Impulse arbeitet« Wenn die verschiedenen Arbeiten der Maschine durch Handbetätigung von Schaltern eingeleitet werden sollen, bleibt der Schalter 576 in Offenstellung, so daß die automatischen Relais 7CRA, 8CRA und 9CRA nicht eingeschaltet werden»

Der elektrische Stromkreis, der in Verbindung mit dem Werkzeugablesekopf 140 arbeitet, ist in Figo 29 dargestellt und wird von der Gleiehstromnetzleitung DC-1 mit Strom versorgte Die Einleitungsstufe beim Arbeiten besteht darin, in der elektrischen Regelanlage anzuzeigen, welches Werkzeug 65 mit der Spindel 62 zusammenarbeiten soll, um den anschließenden Bearbeitung svorgang auszuführen« Wie erinnerlich, wird jedes Werkzeug 65 durch eine Zahl identifiziert und ist entsprechend dem binären Zahlensystem codefiziert, wobei fünf Ziffern des binären

Systems verwendet werden, um iie einunddreißig Nummern zu "bilden, die zur Identifizierung der einunddreißig Werkzeuge 65 erforderlich sind. Die Hummer des gewünschten Werkzeuges kann auf die elektrische Regelanlage von Hand aufgedrückt werden oder sie kann automatisch eingetragen werden auf Grund der von den aufgezeichneten Daten erhaltenen Signale oder Stromstöße,

Das von Hand erfolgende Einführen der gewünschten Werkzeugnummer in die elektrische Regelanlage erfolgt durch Betätigen von mehreren von Hand betätigbaren Schaltern 581, 582, 583, 584 und 585, die einzeln oder in einer beliebigen Kombination geschlossen werden, um in der elektrischen Regelanlage dasjenige Werkzeug der mit 1 bis 31 numerierten Werkzeuge anzuzeigen, das in die Spindel 62 eingesetzt werden soll. Der Schalter 581 repräsentiert die erste Ziffer der binären Zahl, während jeder nächste Schalter die folgende Ziffer der Zahl repräsentiert. Schalter 585 stellt die fünfte Zahl dar.

Zum automatischen Anzeigen des in die Spindel 62 einzusetzenden gewünschten Werkzeuges dienen mehrere für gewöhnlich offene Kontakte 591, 592, 593, 594 und 595, die durch die aus der Aufzeichnung kommenden Signale oder Impulse geschlossen werden. Kontakt 591 repräsentiert die erste Ziffer der binären Zahl, und jeder nächste Kontakt repräsentiert eine folgende Ziffer, wobei der Kontakt 595 die fünfte Ziffer der Zahl repräsentierte Wirjdie Maschine daher von den aufgezeichneten Daten gesteuert, dann werden die Schalter 581 bis 582 nicht betätigt, jedoch werden die Kontakt^ 591 bis 595 auf Grund eines von der Aufzeichnung kommenden Impulses geschlossen«, Die Kontakte werden entweder einzeln oder in einer beliebigen Kombination geschlossen, um die Nummer des gewünschten Werkzeuges in der elektrischen Regelanlage anzuzeigen.

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Die von Hand betätigten Schalter 581 - 585 und die automatisch geschalteten Kontakte 591 bis 595 schließen Stromkreise zum Einschalten mehrerer Relais 15ORE, 16CEE, 17CRE, 18CRE bzw» 19CRE· Wenn daher das Werkzeug Nr,1 in die Spindel 62 für den nächsten Bearbeitungsvorgang eingesetzt werden soll und wenn die Maschine von Hand geregelt wird, wird nur der Schalter 581 geschlossen, um die Nummer 1 für die erste Ziffer der Binärzahl anzuzeigen. Da die Maschine von Hand geregelt wird, ist das Relais 80RA nicht eingeschaltet und sein zugehörender Kontakt 8CRA-5 (Linie L1) bleibt geschlossen. Es wird daher ein Stromkreis hergestellt von der Fetzleitung DO-1 über den ge schlossenen Kontakt 8CRA-5, den geschlossenen Schalter 581, einen Gleichrichter 601 zur Spule des Relais 150RE und von da zur Erde, dargestellt durch die Leitung DC-2· Das Einschalten des Relais 15CRE repräsentiert die Hummer 1 in der ersten Ziffer der binären Zahl· Wenn kein anderes Relais 16ORE, 17ORE, 18CRE oder 190RE eingeschaltet wird, dann ist die angegebene Binärzahl gleich 00001 und das Werkzeug Nr₉ 1 wird ausgewählt, um in die Spindel 62 eingesetzt zu werden und den anschließenden Bear beitung sVorgang auszuführen.

Wird die Maschine durch die aufgezeichneten Daten geregelt oder gesteuert, darm wird das Relais 8CRA eingeschaltet und sein zugehörender, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 8CRA-5

(Linie L1) wird geöffnet, so daß ein Stromkreis zu keinem der ο
Relais 15CRE bis 190RE über die von Hand betätigten Schalter

» bis 585 hergestellt werden kann,, Das Schließen der automatischen

^ Relais 80RA schließt jedoch eie seinen für gewöhnlich offenen

=j Kontakt 8CRA-6 (Linie L2), so daß ein beliebiges Relais durch

-* Schließen eines beliebigen der für gewöhnlich offenen automati-

sehen Kontakte 591 bis 595 eingeschaltet werden kann_o Es sei beispielsweise angenommen, daß wieder das Werkzeug Hr₀ 1 gewünscht wirdo Dann wird nur der Kontakt 591 geschlossen* Das Schließen des Kontaktes 591 schaltet das Relais 15CEB ein, so daß ein Stromkreis geschlossen ist von der Netzleitung DC-1 zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 8CEA-6, dem geschlossenen Kontakt 591, einem Gleichrichter 602 und einem Leiter 603 zum Relais 15CEE und von da zur Erde DÖ-2.

IHinf Gleichrichter 601 sind vorhanden, und zwar je einer für die von Hand betätigten Schalter 581 bis 585« Außerdem sind fünf Gleichrichter 602 vorhanden, und zwar je einer für die automatisch betätigten Kontakte 591 bis 595« Diese Gleichrichter in Verbindung mit den Kontakten 8CRA-5 und 8CRA-6 trennen das Handarbeitsverfahren von dem automatischen Arbeitsverfahren mit Aufzeichnungsdaten, da die Gleichrichter einen Stromfluß nur zur Erde DC-2 zulassen,aber keinen Stromfluß in der umgekehrten Richtung ermöglichen_o Da jeder der fünf Gleichrichtet" 602 und jeder der Gleichrichter 601 in der gleichen Weise arbeitet, ist nur ein Gleichrichter 601 für jeden der handbetätigten Schalter und nur ein Gleichrichter 602 für jeden der automatisch betätigten Kontakte vorgesehen» Die mit den handbetätigten Schaltern arbeitenden fünf Gleichrichter sind durch dasselbe Bezugszeichen 601 bezeichnet und die mit den automatischen Kontakten arbeitenden fünf Gleichrichter sind mit demselben Bezugszeichen 602 bezeichnete

In dem Stromkreis zum Arbeiten mit dem Schalter 581 oder mit dem automatischen Kontakt 591 ist ein Sperrelais 200RE vorhanden, das nach seinem Einschalten nicht abgeschaltet wird, wenn seine Spule abgeschaltet wird, sondern das nur dann abgeschaltet wird, wenn das mit ihm zusammenarbeitende Entsperr-

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relais 20CREU eingeschaltet wird« In gleicher Weise ist ein Sperrelais 21CEE zum Arbeiten mit dem Schalter 582 und der automatische Kontakt 592 vorgesehen, wobei ein Entsperrrelais 21CREU vorhanden ist, um das Sperrelais 21 CRE abzuschalten In gleicher Weise ist ein Sperrelais 22CRE zum Betätigen des Schalters 583 und des Kontaktes 593 vorhanden und dieses Sperrelais 22CRE wird durch ein Entsperrelais 2.2CREU abgeschaltet» Ein anderes Sperrelais 23CEE ist zum Betätigen des Schalte4s 584 und des automatischen Kontaktes 594 vorgesehen, und dieses Sperrelais 23CRE wird durch das Einschalten eines Entsperrelais 23CREU abgeschaltet); „ In gleicher Weise ist ein Sperrelais 24CRE in dem Stromkreis vorhanden, um mit dem Schalter 585 und dem automatischen Kontakt 595 zu arbeiten, wobei ein Entsperrelais 24CRETJ zum Abschalten des Sperrelais 23CRE vorgesehen ist»

In dem Stromkreis sind fünf Gleichrichter 604 vorhanden, wobei einer der Gleichrichter 604 in derselben. Leitung mit den Spulen jedes der Sperrelais 20CRE bis 24CRE liegt« Diese Gleichrichter 604 sollen das Einschalten der Sperrelais 20CRE bis 24CRE znr gleichen Zeit verhüten, an der die Relais 15CRE bis 19CRE eingeschaltet sind« Durch das Vorhandensein der Gleichrichter 604 können die Relais 20CRE bis 24CRE nur über ei-

g
nen gemeinsamen Leiter 610 und das Schließen eines für gewöhnlich

off inen Kontaktes 260RE-1 (Linie 15) und auch das Schließen von zwei für gewöhnlich offenen Kontakten 2CRL-1 und 3CRL-1 eingeschaltet werden·

Es wurde bereits beschrieben, daß der Ablesekopf 140 vier bewegliche Finger 141 hat, die sich an der Binäraufzeichnung der Ringbüchse 119 jedes Werkzeuges 65 anlegen, wenn die

Werkzeuge in ihrer Kreisbahn an dem Ablesekopf vorbeigeführt werden,und daß jeder Finger 141 einen der fünf Schalter 14-6 betätigt, wenn der Pinger bei Vorhandensein einer Rippe 135 auf der Ringbüohse 119 längs der Umfangsstreifen, mit denen die einzelnen Pinger 141 in Berührung stehen, verschoben wurde* Die fünf Schalter 146 sind schematisch auch in Pig«, 29 (linie L18, L19 und L20 ) dargestellt, wobei die Bezugszeichen für die fünf Schalter und ihre Teile mit einer Kennieichnungsnummer 1 bis 5 versehen sind, um die Ziffer der Binärzahl, die jeder Schalter repräsentiert, anzuzeigen Das Bezugszeichen 146-1 in Pig· 29 bezeichnet also den Schalter 146» der die erste Ziffer der Binärzahl repräsentiert, und die Bestandteile des Schalters sind ebenfalls mit aem Zusatz 1 versehen· In gleioher Weise identifiziert das Bezugszeichen 146-5 in Pig. 29 den Schalter 146, der die fünfte Ziffer der binären Zahl repräsentiert·

Jeder Schalter 146-1 bis 146-5 arbeitet in Verbindung mit einem für gewöhnlich offenen Kontakt und einem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt eines der fünf Heiais 15CRE bis 19CRE, wobei jeder Schalter 146 mit den Kontakten des Relais, das dieselbe Ziffer der Binärzahl wie der Schalter repräsentiert, zusammenarbeitet. Schalter 146-1 arbeitet also in Verbindung mit dem für gewöhnlich offenen Kontakt 15OEB-3 und dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 15CRE-4, die beide durch Einschalten des Relais 15CHE betätigt werden» In gleicher Weise arbeitet der Schalter 146-2 in Verbindung mit zwei Kontakten des Relais 16CRE, von denen der eine Kontakt ein für gewöhnlich offener Kontakt 16CRE-3 und der andere Kontakt ein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 16CRE-4 ist«, In gleicher Weise arbeitet der Schalter 146-3 in Verbindung mit den Kontakten 17CRE-3 und 17CP.S-4 de« EeIa:?;-- 17CHS₁ während der ο ehalt er 146-4 mit den

•i 0 3S "i 2 / 00 1 "I

Kontakten 18OEE-3 und 18CEE-4 des Eelais 180EE zusammenarbeitet, und der Schalter 146-5 in Verbindung mit den beiden Kontakten 19CEE-3 und 19CRE-4 des Eelais 19CEE zusammenwirkt<> Das Arbeiten der Schalter 146-1 bis 146-5 in Verbindung mit dem Arbeiten der Eelais 15CEE bis 19ÖEE zeigt in dem elektrischen Eegelstromkreis an, wenn das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 ankommt.

In dem dargestellten Beispiel ist angenommen worden, daß das Werkzeug Hr, 1 gewünscht wird und daß daher nur das Eelais 15CEE eingeschaltet worden ist₀ Infolgedessen ist der für gewöhnlich offene Kontakt 15CJEE-3 (Linie 18) durch Einsehalten des Eelais 15CEE geschlossen worden und sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 150EE-4 ist geöffnet worden«, Da der Kontakt 15CEE-4 geöffnet worden ist, kann kein Stromkreis zu einem Eelais 26CEE hergestellt werden, das beim Einschalten anzeigt, daß das gewünschte Werkzeug an der Wechselstation 105 angekommen 4st, Wenn jedoch ein Werkzeug mit nur einer einzigen Eippe 35» die auf dem Umfangsstreifen angeordnet ist, der die erste Ziffer der binären Zahl repräsentiert, an der Werkzeugwechselstation 105 ankommt, wird der erste Finger 141, der die erste Ziffer der binären Zahl darstellt oder repräsentiert, betätigt, um seinen zugehörenden Schalter 146-1 zu schalten· Das Schalten des Schalters 146-1 bewegt seine zusammenarbeitende Kontakt schiene 145-1 aus der Berührung mit dem Kontakt 147-1 heraus und legt sie an den Kontakt 148-1 „ Es besteht nun ein Stromkreis zum Eelais 26CEE über die Kontaktschiene 145-1, den geschlossenen Kontakt 15OEE-3, die Kontaktschiene 145-2 und über die anderen Kontakt schienen der Schalter und über die für gewöhnlich geschlossenen Eelaiskontakte in Linien L19 und L20 der _{w on} 9.0 98 12/00 11

Figo 29ο

Wenn anstelle des Werkzeugs ITr₀ 1 das Werkzeug Nr₀ 17, repräsentiert durch die Binärzahl 10001, gewünscht wird, dann wird auch das Relais 19CRE durch Betätigen des Handsehalters 585 oder durch Schließen des automatischen Kontaktes 585 auf Grund eines Impulses aus den aufgezeichneten Daten eingeschaltete Das Einschalten des Relais 19GRE bewirkt das Sohließen seines zugehörenden Kontaktes 19CRE-3 (Linie L18) und das Öffnen seines für gewöhnlich geschlossenen Kontaktes 19CRE-4 (Linie L20)o Es ist daher offensichtlich, daß der Schalter 146-5 auch durch das Vorhandensein auf einer Rippe 135 auf dem die fünfte Ziffer der Binärzahl repräsentierenden Umfangsstreifen "betätigt wird, während der Schalter 146-1 durch das Vorhandensein einer Rippe auf dem die erste Ziffer der Binärzahl repräsentierenden Umfangsstreifen betätigt wird, so daß auf diese Weise die Ziffer "1" für die erste und die fünfte Ziffer der Binärzahl angezeigt wirdo Bei Betätigen beider Schalter besteht der Stromkreis zum Relais 260RE, wenn durch die Aufstellung des Werkzeuges UTr₀17 an der Werkzeugwechselstation 105 eine Koinzidenz erhalten ist*

Die fünf Sperrelais 20ÖRE bis 24CRE speichern die Zahl auf, die auf dem elektrischen Regelstromkreis durch die wahlweise Betätigung der Schalter 581 bis 585 oder das wahlweise Schließen der Kontakte 591 bis 595 in der vorstehend beschriebenen Weise aufgedrückt worden ist«. Die fünf Sperrelais 200RE bis

0 24CRE arbeiten mit den fünf Relais 15ÖRE bis 19BRE zusammen« Das Sperrelais 20CRE wird also nach dem Einschalten des Relais I5ORE eingeschaltet, um das Vorhandensein der Zahl "1" in der ersten Ziffer der Binärzahl anzuzeigen» In gleicher Weise wird das Sperrelais 21CRE nach Einschalten des Relais 16CRE eingeschaltet, und zwar durch Betätigen des Schalters 582 oder durch

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Schließen der Kontakte 592, In der gleichen Weise arbeiten das Sperrelais 22CRE mit dem Relais 17CRE, ferner das Sperrrelais 23CRE mit dem Relais 18CEE zusammen, und das Sperrrelais 24CRE wird nach dem Einschalten des Relais 19CRE eingeschaltet, um das Vorhandensein der Zahl "1" in der fünften Ziffer der Binärzahl anzuzeigen.

Wie bereits beschrieben, wird jedoch das gewünschte Werkzeug zur Werkzeugweohselstation 105 bewegt, während ein vorhergehender BearbeitungsVorgang ausgeführt wirdo Erwünscht ist, die Identifizierungszahl des vorhergehenden Werkzeuges in den Verriegelungsrelais solange zurückzuhalten," bis der Werkzeugwechsel tatsächlich stattfindeto Aus diesem Grunde werden die Sperrelais nicht gleichzeitig mit den Wählerrelais 15CRE bis 19CRE eingeschaltet, sondern werden nur eingeschaltet, wenn ein für gewöhnlich offener Kontakt 260RE-1 (Linie L15) geschlossen wird oder wenn der eine oder" der andere der beiden für gewöhnlich offenen Kontakte 2CRL-1 oder 30RL-1 geschlossen wird, wobei die beiden letzterwähnten Kontakte geschlossen werden, wenn der Werkzeugwechsel stattfindet«

Die Hummer des vorhergehenden, in der Spindel 62 verwendeten Werkzeuges wird daher in dem Sperrelais solange gespeichert, bis der Werkzeugwechsel tatsächlich stattfindeto Wenn dies der Fall ist, dann wird der eine oder der andere der für gewöhnlich offenen Kontakte 2CRL-1 oder 3CRL-1 in linie L15 und L16 geschlossen und die gewählten Sperrelais 20CRE bis 24CRE werden eingeschaltet,

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Gleichzeitig mit den "beim Schließen des Kontaktes 26CRE-1 und beim Schließen eines der für gewöhnlich offenen Kontakte 2CR1-1 oder 3CEL-1 erfolgenden Einschalten der Sperrelais werden alle Sperrelais 2OOEEIJ bis 24CREU eingeschaltet, um ihre zugehörenden Sperrelais zu entriegeln Das Einschalten der Sperrelais erfolgt über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-1 (Linie L15) und einen gemeinsamen Leiter zu den Sperrelaisβ Der Stromkreis verläuft dann von allen Sperrelais über den gemeinsamen Leiter 610, den jetzt geschlossenen Kontakt 26CRE-1 und den geschlossenen Kontakt 2CRL-1 und 3CRL-1 zur Erde DC-2. Da zu dieser Zeit die Sperrelais eingeschaltet sind, verhalten sich die Sperrelais 200RE bis 240EE wie normale Eelais, jedoch werden die Sperrelais 20CEE bis 24CEE nur in der Kombination eingeschaltet, die die gewünschte Werkzeugzahl, wie sie vorher gewählt ist, identifizierte

Beispielsweise sei wiederum angenommen, daß die Maschine automatisch geregelt werde und daß das Werkzeug Nr.17 gewünscht wird. Die Binärzahl 10001 identifiziert das Werkzeug Nr. 17, so daß daher die Eelais 15CEE und 190RE, die die erste und die fünfte Ziffer der Binärzahl repräsentieren, eingeschaltet werden. Nach Schließen der Kontakte 26CRE-1 und dem einen oder dem anderen Kontakt 2CRL-1 oder 3CRL-1 werden die entsprechenden Sperrelais 200RE und 24ORE eingeschaltet. Der Stromkreis zum Einschalten dieser beiden Relais verläuft von der Netzleitung DO-1 über den jetzt geschlossenen automatischen Kontakt'8CRA-6, den jetzt geschlossenen automatischen Kontakt 591, den Gleichrichter 602, den Gleichrichter 604 zum Relais 200RE und von dort

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über die gemeinsame Leitung 610 "und den jetzt geschlossenen Kontakt 26CRE-1 und den jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-1 oder Kontakt 3CRL-1 zur Erde DC-2.

In gleicher Weise wird das Sperrelais 24CR! durch einen Strom eingeschaltet, der über den automatischen Kontakt 8CRA-6 einen gemeinsamen Leiter 612, den jetzt geschlossenen automatischen Kontakt 595, den Gleichrichter 602 und den Gleichrichter 604 zum Relais 2 4CRE fließt. Der Stromverlauf verläuft dann weiter vom Relais 24CRE zum gemeinsamen Leiter 610 und dann über den geschlossenen Kontakt 26CRE-1 und den geschlossenen Kontakt 2CRL-1 oder 3CRL-1 zur Erde DC-2_O Beide Sperrelais 200RE und 240RE werden daher eingeschaltet, um die Nr, 17» die das gewünschte Werkzeug identifiziert, zu speichern» Um diese Zahl in den Sperrelais zu speichern, müssen die Entsperrelais 20CREU bis 24CRETJ abgeschaltet werden. Dies erfolgt dadurch, daß ein Relais 25ORE in der beschriebenen Weise eingeschaltet wird, um den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-1 in Linie L15 zu öffnen» Bei offenem Kontakt wird der Stromkreis zu dem Entspejrrrelais unterbrochen, so daß die beiden Sperrelais 200RE und 24CRE, die die, Binärzahl 10001 erzeugen, eingeschaltet bleiben, selbst wenn die automatischen Kontakte 591 und 595, durch die sie eingeschaltet wurden, geöffnet werden, und zwar solange, bis die Entsperrrelais wieder eingeschaltet werden, wenn der nächste Werkzeugwechsel stattfindet·

Wie bereits ausgeführt, erfolgt dann, wenn das gewünschte Werkzeug 65 auf die Werkzeugwechselstation 105 bewegt wird, eine etwas zu weit erfolgende Drehung des Werkzeugtragringes 81, der dann wieder mit Kriechgeschwindigkeit zurückgeführt wird, um das

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gewünschte Werkzeug 65 an der Werkzeugwechselstelle 105 genau einzustellen«, Die Schalter 146 werden bei dieser zu weit erfolgenden Drehung des Ringes 81 abgeschaltet, und das Relais 26GRE würde daher bei der Abschaltung der Schalter abgeschaltet werden«, Um dies zu vermeiden, wird für das Relais 26CRE ein Haltestromkreis vorgesehen mit einem Stromverlauf von der Netzleitung DC-1 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 32GR-1(Linie 21) und einen jetzt geschlossenen Kontakt 260RE-2 zum Relais 26CRE_O Der Ring 81 wird mit Kriechgeschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung solange bewegt, bis der Grenzschalter 150 durch den Schwinghebel 157 in der beschriebenen Weise betätigt wird«, Bei dieser Betätigung wird das Relais 32CR (Pig_o30,Mnie 129) eingeschaltet, um den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 32CR-1 in Linie L21 zu öffnen© Hierdurch wird der Haltestromkreis für das Relais 26CRE unterbrochen, aber die Schalter 146 werden dann durch die genaue Einstellung des gewünschten Werkzeuges betätigt, sodaß das Ausschalten des Relais 26CRE nicht erfolgte

Das an der Werkzeugwechselstation 105 befindliche Werkzeug wird also zweimal geprüft, um die Sicherheit zu haben, daß das richtige Werkzeug an der Wechselstation aufgestellt ist«, Wenn aus irgendeinem Grunde das Codezeichen auf dem Werkzeug irrtümlich abgelesen wurde, als das Werkzeug zuerst von dem Ablesekopf identifiziert wurde, so kann dies korrigiert werden, wenn das Werkzeug 65 wieder in Berührung mit den Fingern 141 gebracht wird, sobald sich der Ring 81 in entgegengesetzter Richtung dreht„ Wenn die zweite Ablesung mit der ersten Ablesung nicht übereinstimmt, dann wird keine Koinzidenz in dem Stromkreis erhalten und das Relais 26CRE wird abgeschaltet,, Der Ring 81 beginnt dann

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neuem seine Drehung, wobei die Suche nach dem gewünschten Werkzeug fortgesetzt wird«,

Das Einschalten des Relais 25CRE erfolgt erst dann,wenn eine Koinzidenz in dem Einschalten der ausgewählten Relais 15CRE bis 19CRE und ihren entsprechenden Sperrelais 20CRE bzw, 24CRE besteht, und zwar auf Grund der Stromkreise, die in den Linien I1I6 und L17 der Figo29 dargestellt sind« Da in dem obigen Beispiel das Werkzeug Nr₀17 für den folgenden Bearbeitungsvorgang gewünscht wurde,wurden die Relais 15CRE und 19CRE eingeschaltet, um die Binäraahl 10001 darzustellen, die der Zahl 17 des Dezimalsystems entspricht ο Ihre entsprechenden Sperrelais 20CRE und 24CRE werden jedoch erst dann eingeschaltet, wenn das ausgewählte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 eingestellt ist, um das Relais 26CRE einausehalten, damit sein für gewöhnlich offener Kontakt 2/(CRE-1 geschlossen wird und erst dann eingeschaltet, wenn der eine oder andere Kontakt 2CRL-1 oder 30RL-1 durch Einschalten ihrer zugehörenden Relais geschlossen wird«

Wenn nur die Werkzeugwählerrelais 15GRE und 19CRE eingeschaltet werden, werden die für gewöhnlich offenen Kontakte 15CRE-1 und 190RE-1 in Linie L16 geschlossen und die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte 15CRE-2 und 19CRE-2 in Linie L17 werden geöffnet. Die ihnen zugehörenden Kontakte 20CRE-1 und 24CRE-1 in Linie 116 bleiben jedoch offen, während die Kontakte 20CRE-2 und 24CRE-2 in Linie L17 geschlossen bleiben,, Es kann daher kein Stromkreis zum Relais250RE hergestellt werden,, Wenn jedoch die beiden Sperrelais 200RE und 24CRE in der beschriebenen Weise eingeschaltet werden, dann werden ihre zugehörenden

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Kontakte in den Linien L16 und L17 "betätigt, um den Stromkreis zu dem Relais 25CR1 herzustellen· Der Stromverlauf erfolgt dann von der Netzleitung DC-1 über die jetit geschlossenen Eontakte 15CRE-1 und 20CRE-1 über einen Leiter 613 und dann weiter über die geschlossenen Kontakte 16CBE-2, 21CRE-2, 17CRE-2, 22CRE-2, 18CRE-2, 23CRE-2, einen Leiter 614, die jetzt geschlossenen Kontakte 19CEE-1 und 24CRE-1 und einen Leiter 615 zu dem Relais 25CRE und dann zur Erde DC-2_O Das Einschalten des Relais 25ÖRE öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25GRE-1 (leitung L15), um die Entsperrelais 20CREU bis 24CREU abzuschalten, so daß die eingeschalteten zugehörenden Sperrelais erst dann abgeschaltet werden, bis die Entsperrelais wieder eingeschaltet sind.

Eine abgeänderte lorm des Ablesekopfes ist in den Pig.32 bis 34 dargestellt, wobei dieser Ablesekopf 620 den bereits beschriebenen Ablesekopf 140 ersetzen soll, obwohl die Codeanordnung auf der Ringbüchse 119 der Werkzeuge 65 geändert werden muß, um den abgeänderten Ablesekopf 620 zur Verwendung geeignet zu machen» Der Vorteil des Ablesekopfes 620 liegt darin, daß spwohl die ^flO"-Ziffern der Binärzahl als auch die "1" der Binärzahl zwangsläufig identifiziert werden müssen. Infolge dieser Anordnung kann ein Werkzeug nicht irrtümlich identifiziert werden, wenn irgendein Kontaktelement nicht eine einwandfreie Berührung mit den auf der Ringbüchse 119 der Werkzeuge 65 befindlichen Erhöhungen und Rippen herstellt.

Der Ablesekopf 620 besteht aus einer Unterlage 621, auf der ein aufrechter Träger 622 aufgestellt ist, der an der Oberseite der Unterlage 621 mittels Schrauben 623 angebracht ist.

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Der Träger 622 hat eine Schrägfläche 624, an welcher mittels Schrauben 626 ein aus elektrischem Isoliermaterial bestehender Block 625 befestigt ist„ Zehn elektrische Bürsten 630 sind an dem Block 625 in gleichem Abstand voneinander mittels einer Isolierplatte 631 befestigte Die Bürsten 630 ragen von dem Block 625 nach unten und sind mit einem lotrecht angeordneten Kontaktabschnitt 632 versehen, der an den Rippen 135 der Ringbüchse anliegt· Die Unterlage 621 hat mehrere Schlitze 633, von denen je ein Schlitz 633 für jede der zehn Bürsten 630 vorhanden ist_e Das untere Ende jeder Bürste 630 erstreckt sich nach innen in einen der Schlitze 633, der die richtige Ausrichtung der zehn Bürsten 630 aufrechthält ο

Das Zusammenarbeiten der elektrischen Bürsten 630 mit den auf dem Ring 119 befindlichen Rippen ist in Pig» 34 dargestellt. Die Ringbüchse 119 hat vier Umfangsstreifen, von denen jeder Umfangsstreifen eine der fünf Ziffern der Binärzahl darstellt» Von diesen Umfangsstreifen 641, 642, 643, 644 und 645 stellt der Umfangsstreifen 641 die erste Ziffer der Binärzahl dar, während die folgenden Umfangsstreifen die vier folgenden vier Ziffern der Zahl repräsentieren,, Jeder Umfangsstreifen ist stets auf seiner halben Breite mit einer Rippe 135 versehen, jedoch kann die Rippe auf der einen Seite oder der anderen Seite angeordnet sein, um mit einer von zwei elektrischen Bürsten in Berührung zu treten» i*ür jeden Umfangsstreifen sind zwei elektrische Bürsten 630 vorhanden, jedoch liegt nur eine dieser beiden Bürsten mit einer auf jedem einzelnen Werkzeug 65 befindlichen Rippe in Berührung,, Eine von je zwei Bürsten muß jedoch

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von einer Rippe berührt werden, um anzuzeigen, ob eine "0" oder eine "1" für diese betreffende Ziffer angezeigt wird„Beispielsweise repräsentiert der Umfangsstreifen 641 die erste Ziffer der Binärzahlo Der Streifen ist,wie Pig, 34 zeigt, auf seiner rechten Seite mit einer Rippe 135 versehen. Mit dem Umfangsstreifen 641 arbeiten zwei elektrische Bürsten 651A und 651B zusammene Wenn die Rippe 135 auf der rechten Hälfte des Umfangsstreifens 641 erscheint,so wird die Rippe von einer elektrischen Bürste 651A berührt, damit die Zahl "1" für die erste Ziffer der Binärzahl angezeigt wird_o Würde die Rippe 135 auf der linken Hälfte des Umfangsstreifens 641 angeordnet sein, so würde sie von der Bürste 651B berührt werden, um anzuzeigen, daß die Zahl "0" für die erste Ziffer der Binärzahl gilt« In Fig» 34 ist jede der zehn Bürsten 630 einzeln identifiziert und ist mit je einem Kennzeichen versehene Das Kennzeichen "A" zeigt an, daß die jeweilige Bürste die Hummer "1" darstellt, während das Kennzeichen ¹¹B" anzeigt, daß die jeweilige Bürste die Nummer "0" für die besondere Ziffer der Binärzahl repräsentiert«

Der Umfangsstreifen 642, der die zweite Ziffer der Binärzahl repräsentiert, hat eine Rippe 135 längs der rechten Hälfte seiner Breite und wird von einer Bürste 652A berührt, um die Nummer "1" für die zweite Ziffer der Binärzahl anzuzeigen» Der dritte Umfangsstreifen 643 repräsentiert die dritte Ziffer der Binärzahl und hat eine Rippe 135 auf der linken Hälfte seiner Breite, wobei diese Rippe an einer elektrischen Bürste 653B anliegt, so daß für die dritte Ziffer der Binärzahl die Nummer "0" angezeigt wird» Der Umfangsstreifen 642 arbeitet mit zwei elek-

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trischen Bürsten 654A und 654B zusammen. Der Streifen hat eine Rippe 135 auf der linken Hälfte seiner Breite, wobei die Hippe von der Bürste 654B "berührt wird, sodaß für die vierte Ziffer die Binärzahl "0" gezeigt wird» Der die fünfte Ziffer der Zahl repräsentierende letzte TJmfangsstreifen hat eine Rippe auf der rechten Hälfte seiner Breite, wobei diese Rippe von der Bürste 655A berührt wird, um für die fünfte Ziffer der Binärzahl die Nummer "1" anzuzeigen Wenn die Bürsten 630 in der in Pig· 34 dargestellten Weise von den Rippen 135 berührt werden, dann ist die Codebezeichnung der Binärzahl 10011, das der Zahl 19 des Dezimalsystems entspricht. Die Zahl 10011 ist in Fig· 34 dargestellt, wobei jede Ziffer unter dem auf der Ringbüchse 119 befindlichen TJmfangsstreifen, durch den sie repräsentiert wird, dargestellt wird.

Das elektrische Schaltbild für den Ablesekopf 620 ist in ]?ig_e 35 dargestellte Dieses Schaltbild ersetzt die Anordnung von Schaltern und Kontakten auf den Linien L18, L19» 120 und L21 in Mg. 9, die für den Ablesekopf 140 vorgesehen sind«, Db Werkzeugwählerrelais 150RE bis 19CRE haben einen für gewöhnlich offenen Kontakt und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt, die in den in Fig» 35 dargestellten Stromkreis eingeschaltet sinde Die beiden Kontakte des Relais 150RE, das die erste Ziffer der Binärzahl repräsentiert, arbeiten mit den beiden elektrischen Bürsten 651A und 651B zusammen, die ebenfalls die erste Ziffer der linärzahl repräsentiert. In gleicher Weise arbeiten die beiden Kontakte des Relais 16CRE,das die zweite Ziffer der Binärzahl repräsentiert, mit den beiden elektrischen Bürsten

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652A und 652B zusammen, die auch die zweite Ziffer der Binärzahl repräsentierenβ In gleicher Weise arbeiten die Kontakte der Relais 17CRE, 18CRE und 19CRE mit den entsprechenden elektrischen Bürsten 630 zusammen«, Die Codebezeichnung für das Werkzeug Nr₀19 ist in Fig.34 dargestellt, und diese Zahl wird auf dem elektrischen Stromkreis durch Einschalten der Relais 150RE, 160RE und 190RE in der bereits beschriebenen Weise aufgedrückt, um zu zeigen, daß das Werkzeug Nr₀19 gewünscht wird« Die diesen Relais zugeordneten Kontakte werden daher betätigt, so daß sie in einem entgegengesetzten Zustand zu dem in Pig« 35 dargestellten Zustand sind_e Beisj ·* i„< weise sind nia für gewöhnlich offenen Kontakte 15CRE-5 geschlossen, während der für gewöhnlich offene Kontakt 15CRE-6 offen ist«, In gleicher Weise ist der für gewöhnlich offene Kontakt 16CRE-5 geschlossen, während der für gewöhnlich geschlossene Kontakt 16CRE-6 offen ist₀ Der für gewöhnlich offene Kontakt 19CRE-5 ist geschlossen und der für gewöhnlich geschlossene Kontakt 19CRE-6 ist offen,, Die anderen Kontakte bleiben in ihrem in Fig« 35 dargestellten Normalzustand.

Alle elektrischen Bürsten 630 sind in der dargestellten Weise in den elektrischen Stromkreis eingeschaltet, und die Ringbüchse 119 jedes Werkzeuges 65 ist in der in Figo 35 dargestellten Weise geerdet» Wird das Werkzeug Nr₀ 19 gewünscht und werden die Bürsten von den Rippen 135 in der in Fig. 34 dargestellten Weise berührt, dann ist eine Koinzidenz mit den verschiedenen Kontakten in Figo 35 erzielt und es wird ein elektrischer Stromkreis über eine Bürste aus jedem Bürstenpaar der Bürsten 630 hergestellt» Wenn dies der Fall ist, wird das Relais

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26CRE eingeschaltet, um die gleiche Wirkung zu erzeugen, die erzeugt wurde, als es durch die Koinzidenz der Schalter 146 des Ablesekopfes 140, wie bereits beschrieben, erregt wurde.

In der Anordnung für die erste Ziffer der Binärzahl fließt der Strom aus der Netzleitung DC-1 zu einem Widerstand 660 geringen Wertes über den jetzt geschlossenen Kontakt 15CBE-5 und die geschlossene Bürste 65IA zur Erde. Wenn eine Koinzidenz besteht, dann wird der Stromkreis in gleicher Weise über die eine oder die andere Bürste aller verschiedenen Bürstenpaare der Bürsten 630 hergestellt. Die Bürsten werden in Fig. 35 von den Rippen 135 des mit Nr. 19 bezeichneten Werkzeuges in der in Pig. 34 dargestellten Weise berührt. Es sei angenommen, daß die Nr. 19 auf die elektrische Regelanlage aufgedrückt worden ist₀ Die Relais 15CRE, 16CRE und 19CRE, die die erste, zweite und fünfte Ziffer der Binärzahl 10011 darstellen, werden dann eingeschaltet .Die elektrischen Bürsten 651A, 652A, 653B, 654B und 655A werden dann von den Rippen 135 berührt, so daß ein Stromkreis, wie in Fig. 35 dargestellt, über diese Bürsten hergestellt wird, und da die Relais 15CRE, 16CRE und 19CRE beim Aufdrücken der Zahl auf die elektrische Regelanlage eingeschaltet worden sind, kann ein Stromkreis über eine Bürste jedes Bürstenpaares der Bürste 63O hergestellt werden, um eine Koinzidenz zu erhalten, die anzeigt, daß sich das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 befindet.

Wenn das an der Werkzeugwechselstation 105 vorhandene Werkzeug 65 nicht das gewünschte Werkzeug Nr. 19 ist, dann wird kein Stromkreis durch eine Bürste jedes Bürstenpaares der Bürsten

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630 hergestellt und die Koinzidenz wird nicht gehalten» Wenn beispielsweise das Werkzeug Nr, 18, das durch die Binärzahl 10010 an der Wechselstation 105 ankommt, dann ist die erste Ziffer der Binärzahl eine "O¹¹ und die Bürste 651A wird von einer Rippe 135 nicht berührt, sondern die Bürste 651B wird berührt«, Daher wird der Stromkreis durch keine der beiden Bürsten hergestellt, da das Relais 150RE beim Aufdrücken der Nr₀ 19 in den elektrischen Regelstromkreis eingeschaltet wurde* Als Ergebnis wird sein für gewöhnlich offener Kontakt 15CRE-5 geschlossen und sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 15CRE-6 wird geöffnet«, Da die Bürste 651A von einer Rippe 135 nicht berührt wird, kann kein Stromkreis über diese Bürste hergestellt werden, und da der Kontakt 15CRE-6 offen ist, kann auch kein Stromkreis über die geschlossene Bürste 651B hergestellt werden« Eine Koinzidenz wird daher nicht erhaltene

Wird keine Koinzidenz oder Übereinstimmung erhalten, dann fließt der Strom vom Widerstand 660 über einen Leiter 661, einen Gleichrichter 662, einen gemeinsamen Leiter 663 und einen Widerstand 664 verhältnismäßig hohen Wertes zur Erde DC-2„ Da der Widerstand 664 mehrmals größer ist, als der Widerstand 660, so ist die Spannung an der Verbindungsstelle 665 und auch die Spannung an der Verbindungsstelle 666 nur etwas kleiner als die Spannung, die der Uetzleitung DC-1 zugeführt wird, während die Spannung am Relais 26CRE zu gering ist, um dieses Relais zu betätigen, da das Relais 260RE nur von einer höheren Spannung betätigt wird»

Die Spannung an der Verbindungsstelle 666 wird auch dann nicht wesentlich verringert, wenn vier Paare von elektrischen

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Bürsten 630 in Koinzidenz sind» Wenn jedoch alle fünf Paare in Koinzidenz sind, so daß ein elektrischer Stromkreis über eine Bürste jedes Bürstenpaares der elektrischen Bürsten 63O hergestellt wird, dann wird die hohe Spannung an der Verbindungsstelle 666 nicht langer aufrechterhalten und die Spannung am Relais 260EE wird so weit erhöht, daß das Relais "betätigt wird,da der Widerstand der Relaisspule 26CR mehrmals größer ist als der Widerstand 664e Beim Schalten des Relais 26CRE wird ein Haltestromkreis über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 32CR-1 und den für gewöhnlich offenen Kontakt 26CR-2 in der gleichen Weise hergestellt wie dies in dem Stromkreis für den Ablesekopf I40 bereits beschrieben ist»

Pig» 30 zeigt schematisoh den elektrischen Regelstromkreis zum Regeln der Drehung des Ringes 81, zum Zweck, das gewünschte Werkzeug zu suchen, um es an der Werkzeugwechselstelle 105 aufzustelleno Die Pig» 30 zeigt auch den elektrischen Regelstromkreis zum Regeln des Werkzeugwechselvorgangeso Ehe der Ring 81 gedreht wird, muß sich der Werkzeugwechselarm 71 in. seiner lotrechten Stellung befinden und muß zurückgezogen sein, und ferner muß die Kolbenstange 177 der Zylindervorrichtung 176 zurückgezogen sein, so daß keine Speicherhülse 115 aus dem Magazin

70 ragt. Ferner muß das Aggregat 72 mit dem Werkzeugweohselarm

71 in seine Ruhestellung zurückgedreht sein.

Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, dann sind die in Linie 30 der Pig» 30 schematisch dargestellten Grenzschalter 184, 309 und 348 geschlossen. Dies ergibt sich aus der vorhergehenden Beschreibung, da der in !ig.16 dargestellte Grenzschalter

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309 geschaltet wird, wenn die Zylindervorriclitung 301 den Werkzeugwechselarm 71 zurückgezogen hat_e In gleicher Weise wird der Grenzschalter 184 (Fig.4) geschaltet, wenn sich die Zylin-jzi dervorrichtung in ihrer zurückgezogenen Stellung "befindet, so daß der Werkzeugwechselarm 71 in seiner Ruhestellung ist und keine Speieherhülse 115 aus dem Magazin 70 nach außen gedreht ist. Die Schalter 309 und 184 sind für gewöhnlich offene Schalter und nehmen, wenn sie in der beschriebenen Weise betätigt werden, ihre Schließstellung ein. Der Grenzschalter 348 dagegen ist für gewöhnlich geschlossen und wird abgeschaltet, wenn sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner lotrechten Stellung befindete Dies ergibt sich aus den Fig. 22B und 25B in Verbindung mit den in den FIg₀ 22A und 25A dargestellten Ansichten des Wechselarms 71. Befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 in der in Fig. 22A dargestellten senkrechten Stellung, dann befindet sich die Rolle 348A des Grenzschalters 348 in der Rast 357 des Nockens 355 (Fig. 22B)„ Da sich die Rolle 348A in der Rast befindet, ist der Grenzschalter 348 abgeschaltet. Ist der Werkzeugwechselarm 71 um 180 Winkelgrade aus der in Fig. 22A dargestellten Stellung in die in Fig„ 25A dargestellte Stellung gedreht, dann befindet sich die Rolle 348A innerhalb der Rast 358, um den Grenzschalter 348 wieder abzuschalten,, Der Grenzschalter 348 wird daher bei der einen oder der anderen der beiden senkrechten Stellungen des Werkzeugwechselarmes 71 in seine Schließstellung geführt«

Sind die drei Schalter 309, 343 und 184 in dieser Weise geschlossen, so wird ein Stromkreis über diese Schalter, ferner

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über einen für gewöhnlich geschlossenen Eontakt 2CRL-9 und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 3CRL-7 (Linie L30) hergestellt, um ein Relais 33CR einzuschalten»Das Einschalten des Relais 33CR schließt seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 33CR-1 (Linie L26),so daß die Drehung des Ringes 81 eingeleitet werden kann_e Die Drehung des Ringes 81 kann durch von Hand erfolgendes Schalten eines Schalters 670 eingeleitet werden, dessen drei Kontaktschienen 671, 672 und 673 so gedreht werden, daß sie die zusammenwirkenden Kontakte überbrücken» Die Drehung des Ringes 81 wird durch Schließen eines Kontaktes 675 (Linie 26) automatisch eingeleitet, wenn die Zuführung eines Impulses aus den eingetasteten Daten erfolgte Angenommen, daß die Maschine durch Impulse aus den eingetasteten Daten automatisch betätigt werden soll, dann wird der Kontakt 675 geschlossen, um einen Stromkreis über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-2 (Linie L28) und den geschlossenen Kontakt 675 herzustellen. Da die Maschine unter Automat regelung steht, wird auch ein Kontakt 9CRA-2 (Linie L26) geschlossen. Der Stromkreis verläuft dann weiter von dem nunmehr geschlossenen Kontakt 9CRA-2 zu dem neu geschlossenen Kontakt 33CR-1 und über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 26CRE-3 zum Solenoid 534, das das Ventil 527 zum Einleiten der Vorwärtsdrehung des Ringes 81, wie bereits beschrieben, betätigt» Die Betätigung des Ventils 527 führt auch

Druckflüssigkeit zum Zylinder 163, um den Kolben 164 zu verschieco

° ben und den Schwinghebel 157 zu drehen, so daß der Grenzschalter

" 150 abgeschaltet wird»

■». Der Impuls aus den eingetasteten Daten zum Einleiten

= der Drehung des Ringes 81 kann kurzzeitig sein. Außer dem Einschalten des Solenoides 534 dient das Schließen des Kontaktes

auch zum Einschalten eines Relais 30CR (Linie L25), das seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 30CR-1 (Linie L28) schließt. Durch das Schließen des Kontaktes 30CR-1 wird der Kontakt 675 kurzgeschlossen, so daß das Einschalten des Solenoides 534 auch dann bestehen bleibt, wenn der Automatkontakt 675 geöffnet wird·

Die Drehung des Ringes 81 wird solange fortgesetzt, bis das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwäichsebtation 105 ankommtβ Wenn dies der Fall ist, wird das Relais 26GRE (Linie L19, Fig· 29) eingeschaltet, um seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 26CRE-3 (Linie L26) zu öffnen» Hierdurch wird der Stromkreis zum Solenoid 534 unterbrochen und infolgedessen die Vorwärtsdrehung des Ringes 81 beendete

Wie bereits erwähnt, dreht sich der Ring 81 jedoch etwas zu weit, so daß er mit einer Kriechgeschwindigkeit zurückgedreht werden muß, um das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation genau aufzustellen«. Das Einschalten des Relais 26CRE schließt seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 26CRE-4 (Linie L27), um einen Stromkreis zu dem Solenoid 529 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 32CR-2 herzustellen und das Ventil 528 zu betätigen, so daß der Ring 81 in entgegengesetzter Richtung mit Kriechgeschwindigkeit gedreht wird» Wenn die genaue Aufstellung des gewünschten Werkzeuges an der Werkzeugwechselstation 105 erreicht ist, wird der Grenzschalter 150 in der beschriebenen Weise von dem Schwinghebel 157 geschaltet, wodurch der in Linie L29 der Fig. 30 schematisch dargestellte Schalter 150 geschlossen wird, um einen Stromkreis zum Relais 32CR. herzustellen und das Relais einzuschalten«, Durch das Einschalten des Relais 32ÖR wird sein für gewöhnlich

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geschlossener Kontakt 32ÖR-2 (linie L27) geöffnet, um den Stromkreis zum Solenoid 529 zu unterbrechen und das Solenoid abzuschalten, so daß die Eückdrehung des Ringes beendet wird_e Wenn dies der Jail ist, dann ist das gewünschte Werkzeug 65 genau an der Werkzeugwechselstation 105 aufgestellt, sodaß ein Werkzeugwechselvorgang ausgeführt werden kann,.

Der Einstellzyklus des Ringes 81 wurde beschrieben unter der Annahme, daß sich das gewünschte Werkzeug in dem Magazin 70 befindet, jedoch nicht an der Werkzeugwechselstation aufgestellt ist₀ Das gewünschte Werkzeug kann jedoch bereits in der Spindel 62 vorhanden sein, oder es kann im Magazin 70 vorhanden sein, aber sohon richtig an der Werkzeugwechselstation 105 stehen,, Unter diesen Betriebsverhältnissen wird eine Drehung des Ringes 81 nicht stattfinden«, Es sei zuerst die Situation betrachtet, wenn sich das gewünschte Werkzeug bereits in der Spindel 62 befindet« Die Sperrelais 20CRE bis 240RB sind bereits in der betreffenden Kombination, die das gewünschte Werkzeug identifiziert, eingeschaltet, da die gewünschte Werkzeugnummer in diesen Relais solange gespeichert wird, bis der tatsächliche Werkzeugwechsel erfolgt„ Wenn die nächst gewünschte Werkzeugzahl auf den Regelstromkreis aufgedrückt wird, indem beispielsweise die Betätigung der ausgewählten Kontakte 591 bis 595 erfolgt, werden die entsprechenden Wählerrelais 15CRE bis 19CRE eingeschaltet, um die Werkzeugzahl in den Regelstromkreis einzuführen» Da infolge des vorausgehenden Wählerwerkzeugvorganges dieselbe Zahl bereits in den Sperrelais 20GRE bis 24CRE gespeichert worden ist, wird in de® in den Linien L16 und L17 in Pig_o 28 dargestellten Stromkreis eine Koinzidenz erhalten, um das Koinzidenzrelais 25CRE einzuschalten. Sein zugehörender für gewöhnlich

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geschlossener Kontakt 25CRE-2 (linie 128, Pig» 30) wird daher geöffnet, um die Fertigstellung eines Stromkreises über Relais 30CR, Solenoid 534 und Solenoid 529 auszuschließen, da der Stromkreis zu jedem dieser-Bauteile über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-2 fertiggestellt wird«, Da keins dieser Solenoide eingeschaltet wird, erfolgt keine Drehung des Ringes.

Befindet sich das gewünschte Werkzeug im Magazin 70 und ist es an der Werkzeugwechselstation 105 bereits aufgestellt, dann werden die Relais 15CRE bis 190RE in ier Kombination eingeschaltet, die die gewünschte Werkzeugzahl zeigt· In diesem Falle lcoinzidieren die Sperrelais 200RE bis 24 CRE nicht mit den Wählerrelais 15CRE bis 19CRE, da sich 3a ein anderes Werkzeug in der Spindel befindete Die Sperrelais sind in der Kombination eingeschaltet, die das Werkzeug in der Spindel identifiziert. Die eingeschalteten Wählerrelais 15CRE bis I9ORE betätigen jedoch ihre zugehörenden Kontakte (Linien L18 und L20 in Figo 29). Da sich das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 befindet, werden die Kontaktschienen 145 der Schalter 146 in der richtigen Kombination durch die Rippen 135 des gewünschten Werkzeuges an der Werkzeugwechselstation betätigt« Infolgedessen wird das Relais 26CRE eingeschaltet= Sein zugehörender für gewöhnlich geschlossener Kontakt 26CRE-3 (Linie L26) wird daher geöffnet, um den Stromkreis zur Solenoidspule 534 zu unterbrechen und eine Vorwärts drehung des Ringes 81 zu verhüten,» Da der Ring 81 genau eingestellt ist, um das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation aufzustellen, wird der Grenz- /·* schalter 150 mittels des Schwinghebels 157 in der bereits-.be-

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schriebenen Weise geschaltet, um das Relais 32CR (Linie L29) einzuschaltenο Durch das Einschalten dieses Relais wird sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 32CR-2 (Linie L27) geöffnet, um den Stromkreis zur Solenoidspule 529 zu unterbrechen, so daß keine Umkehrdrehung des Ringes 81 mit Kriechgeschwindigkeit stattfindet. Der Regelstromkreis umfaßt daher alle Stellungen des gewünschten Werkzeuges, wenn seine Identifizierungszahl in den Regelstromkreis durch das Einschalten der Relais 15CRE bis 190RE in der jeweiligen Kombination, die das gewünschte Werkzeug identifiziert, eingeführt ist„

Ist der Ring 81 richtig eingestellt, so daß sich das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation 105 befindet, dann muß der Regelstromkreis so konditioniert werden, daß er entweder eine Rechtsdrehung oder eine Linksdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 für seine Winkelbewegung um 180 Winkelgra.de ausführt, die beim Viechsein der Werkzeuge 65, die aus der Spindel 62 und dem Magazin 70 herausgezogen worden sind, erforderlich ist. Es ist bereits beschrieben worden, daß sich in jedem Werkzeugwechselzyklus der Werkzeugwechselarm in Rechtsrichtung um 180 Winkelgrade dreht, um die Werkzeuge auszuwechseln, während für die anderen zwischenliegenden Werkzeugwechselzyklen eine Linksdrehung erfolgen muße Bei der Beendigung jedes Werkzeugwechselzyklus ist der Werkzeugwechselarm 71 um 180 Winkelgrade aus der Stellung herausgedreht, in der er sich zu Beginn des Werkzeugwechselzyklus befände Der Zustand des Grenzschalters bestimmt, ob der anschließende Werkzeugwechselzyklus eine in Rechtsrichtung oder in Linksrichtung ausgeführte Drehung des

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Werkzeugwechselarmes 71 erfordert, um die in den Greifern getragenen beiden Werkzeuge auszuwechseln. Zu diesem Zweck hat der Grenzschalter 349 (Linie L39, Figo 30) eine Kontaktschiene, die mit den beiden Kontakten 679 und 680 zusammenarbeitet, wobei die Schiene in ihrer Ruhestellung den Kontakt 680 überbrückt und in ihrer eingeschalteten Stellung den Kontakt 679 überbrückte

In Figo 22B ist die Stellung des den Schalter betätigenden Nockens 355 so gezeigt, daß sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner lotrechten Stellung befindet und der nächste Werkzeugwechsel mit sich in Rechtsrichtung um 180 Winkelgrade drehendem Arm eingeleitet werden soll· Figo 24B zeigt dagegen die Stellung des Nockens 355, wenn sich der Werkzeugwechselarm 71 in einer lotrechten Stellung befindet, aber aus der in Fig· 22A dargestellten Stellung um 180 Winkelgrade gedreht ist und der anschließende Werkzeugwechsel bei einer um 180 Winkelgrade erfolgenden Linksdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 beendet werden soll* In Figo 22B befindet sich die Rolle 349A des Grenzschalters 349 außerhalb der Hut 356 und wird infolgedessen betätigt, so daß die Kontaktschiene des Schalters an dem Kontakt 679 (Figo 30) anliegt_o Ist der Werkzeugwechselarm um 180 Winkelgrade aus der in Fig« 22A dargestellten Stellung gedreht, so ist der Nocken 355, wie in Figo 25B dargestellt, gleichfalls um einen Winkel von 180 Winkelgraden gedreht, so daß die Rolle 349A des Grenzschalters 349 innerhalb der Nut 356 liegt, so daß der §renzschalter abgeschaltet ist und seine Kontaktschiene am Kontakt 680 anliegt, um eine um 180 Winkelgrade erfolgende Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 zu bewirken und einen Werkzeugwechsel auszuführen« οΛόο-ι^/ηΛΐ*

y υ y ο ι ζ / υ υ 11

Wenn der Grenzschalter 349 geschaltet wird, um eine Drehung um 180 Winkelgrade in Rechtsrichtung des Werkzeugwechselarmes 71 zur Ausführung eines Werkzeugwecftsels zu "bewirken, dann wird ein Relais 36CR eingeschaltet. Wenn dagegen der Grenzschalter 349 abgeschaltet wird, um eine um 180 Winkelgrade erfolgende Linksdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 zur Ausführung eines Werkzeugwechsels zu bewirken, dann wird ein Relais 37OR eingeschaltet» Ehe jedoch das eine oder das andere dieser beiden Relais zur Einleitung eines Werkzeugwechselzyklus eingeschaltet wird, muß der Spindelstock 60 in seiner zurückgezogenen Stellung eingestellt werden, um das Werkzeug 65 in der Spindel 62 richtig in bezug auf den Werkzeugwechselarm 71 einzustellen,, Daher wird ein Grenzschalter 638 (Linie L39) von dem Spindelstock 60 betätigt, wenn der Spindelstock in seiner zurückgezogenen Stellung ankommt.Ehe das eine oder das andere Relais der Relais 36CR oder 37CR eingeschaltet werden kann, muß der Grenzschalter 683 in seine Schließstellung übergeführt werden, um den Stromkreis fertigzustellen· Da das Relais 32CR durch Betätigen des Schalters 150 bei der Beendigung der Einstellung des Ringes 81 eingeschaltet wird, ist sein für gewöhnlich offener Kontakt 32CR-3(Linie L39) geschlossen.Wird angenommen,daß eine Rechtsdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 erforderlich ist, um die beiden Werkzeuge 65 in dem anschließenden Werkzeugwechselzyklus auszutauschen, dann wird ein Stromkreis zum Relais 36CR über den jetzt geschlossenen Grenzschalter 683, den jetzt geschlossenen Kontakt 32CR-3 und den eingeschalteten Grenzsehalter 349 hergestellt·

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Durch das Einschalten des Relais 36CR wird sein für gewöhnlich offener Kontakt 36CR-1 (linie 131) geschlossen, um einen Stromkreis zum Einschalten eines Sperrelais 2CRL herzustellen«, Der Strom zum Einschalten des Sperrelais 2CRL fließt über die drei geschlossenen Schalter 309, 348 und 184 zu dem für gewöhnlich offenen Kontakt 9CRA-5 (Linie L32), welcher geschlossen wird,wenn die Maschine unter Automatregelung der eingetragenen Daten steht. Von dem jetzt geschlossenen Kontakt 9CRA-5 fließt der Strom über den jetzt geschlossenen Kontakt 26CRE-5 und den jetzt geschlossenen Kontakt 36CR-1 zum Sperrelais 2CRLe Steht die Maschine nicht unter Regelung der eingetragenen Daten, dann wird das Relais 9CRA nicht eingeschaltet, der Strom fließt im Nebenschluß zum offenen Kontakt 9CRA-5 und fließt über die geschlossene Kontaktschiene 672 des Schalters 670 und von dort über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 9CRA-4 und die jetzt geschlossenen Kontakte 26CRE-5 und 36CR-1 zum Relais 2CRLo Das Relais 2CRL ist ein Sperrelais und wird nicht abgeschaltet,wenn seine Spule aberregt wird, sondern wird nur abgeschaltet, wenn sein mit ihm zusammenwirkendes Entsperrelais 2CRU (Linie L32) eingeschaltet v/ird.

Der.für gewöhnlich offene Kontakt 26CRE-5 befindet sich in dem Stromkreis zum Sperrelais 2CRL, so daß das Relais 26CRE eingeschaltet werden muß, um das Sperrelais 2CRL einzuschalten, so daß es einen Werkzeugwechselvorgang einleiten kann₀ Befindet sich das gewünschte Werkzeug bereits in der Spindel 62, so wird das. Relais 26CRE nicht eingeschaltet,so daß seine Kontakte offen bleiben, das Sperrelais 2CRL wird nicht eingeschaltet und es wird

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auch kein Werkzeugwechselzyklus eingeleitet« Wenn sich daher das gewünschte Werkzeug "bereits in der Spindel 62 befindet, wird der Ring 81 nicht geschaltet und es erfolgt kein Werkzeugwechselzyklus «Wenn sich jedoch das gewünschte Werkzeug in dem Magazin 70 "befindet, aber an der Werkzeugwechselstation 105 "bereits richtig aufgestellt worden ist, dann wird der Ring 81 nicht geschaltet, sondern das Relais 26CRE wird eingeschaltet und sein Kontakt 26CRE-5 wird geschlossen, um ein Einleiten eines Werkzeugwechselvorganges zuzulassen.»

Beim Einschalten des Sperrelais 20RL wird sofort sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 2CRL-9 (Linie L30) und sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 2CRL-2 (Linie L37) geöffnet, um die Relais 33CR "bzw» 35OR abzuschalten.» Das Ab-

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schalten der Relais SSCR und 35OR öffnet ihre für gewöhnlich offenen Kontakte 33CR»3 (Linie L34) und 35CR-1 (Linie L35), so daß beide Entsperrelais 2CRU und 3CRU abgeschaltet sind« Diese Entsperrelais dienen zum Abschalten der beiden Sperrelais 2CRL und 3CRL. Das öffnen der Kontakte 33CR-3 und 35CR-1 unterbricht ferner den Stromkreis zum Solenoid 562, um die Sicherheit zu geben, daß dieses Solenoid nicht eingeschaltet wird, um den Werkzeugwechselarm 71 in seine Ruhestellung zu drehen und die Speicherhülse 115 in das Magazin 70 zu schieben»

Durch das Einschalten des Relais 20RL wird auch sein für gewöhnlich offener Kontakt 2CRL-1 (Linie L15, Fig. 29) geschlossen, um den Stromkreis zum Einschalten der Entsperrelais 20CREU bis 24CREU fertigzustellen, die die Relais 20CRE bis 24CRE abschalten, so daß die Identifizierung des vorhergehenden Werkzeuges, die in den Sperrelais 20CRE bis 24CRE in der Kombi-

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nation, die das in der Spindel "befindliche Werkzeug identifizieren, gespeichert worden war, entfernt wird. Gleichzeitig dient das Schließen des Kontaktes 2CRL-1 auch zum Fertigstellen eines Stromkreises zum Einschalten der Sperrelais 2OCRE Ms 24CEE entsprechend den Eingangsimpulsen, so daß diese Sperrelais in derselben Kombination eingeschaltet werden, in der die Wählerrelais 15ÖRE Ms I9CRE eingeschaltet sind, um die Nummer des Werkzeuges, das in die Spindel 62 mittels der Werkzeugwechselvorrichtung eingesetzt werden soll, zu speichern_o Der Stromkreis zum Einschalten der Ent Sperrelais 2OCREU bis 24CREU und der Sperrelais 20CRE bis 24CRE in der ausgewählten Kombination weist den für gewöhnlich offenen Kontakt 26CRE-1 auf₀ Da sich das gewünschte Werkzeug an der Werkzeugwechselstation befindet und den Ablesekopf 140 betätigt hat, wird das Relais 26CRE eingeschaltet, um den Kontakt 26CRE-1 zur Fertigstellung des Stromkreises zu schließen«.

Wenn das Einschalten der Relais 20CRE bis 24CRE in der Kombination erfolgt, die dem Einschalten der Wählerrelais 15CRE bis I9CRE entspricht, dann entsteht eine Koinzidenz in dem in den Leitungen L16 und L17 dargestellten Stromkreis, so daß das Relais 25CRE eingeschaltet wirdo Das Einschalten dieses Relais öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-1 (Linie LI5), so daß der Stromkreis zu den Entsperrelais 20CREU bis 24CREU unterbrochen wird und die Sperrelais 20CRE bis 24CRE nicht abgeschaltet werden können« Die Identifizierungszahl des Werkzeuges, das in die Spindel 62 eingesetzt werden soll, wird daher im Sperrelais gespeichert und wird erst dann aus dem Sperrrelais herausgenommen,wenn ein Werkzeugwechsel des nachfolgenden

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Werkzeuges erfolgt» Das Einschalten des Relais 25CRE öffnet auch seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 25CRE-2 (Linie L28, Figo 30), um die Sicherheit zu geben, daß das Relais 30CR und die Solenoide 534 und 529 nicht eingeschaltet werden, so daß keine Drehung des Ringes 81 erfolgen kann»

Bei eingeschaltetem Relais 25CRE ist das Solenoid 564 eingeschaltet, das das Ventil 559 zum Betätigen der Zylindervorrichtung 176 betätigt, die den Werkzeugwechselarm 71 in seine Arbeitsstellung und die Speicherhülse 115 mit dem ausgewählten Werkzeug 65 aus dem Magazin 70 dreht«, Dieser Stromkreis wird über den eingeschalteten Grenzschalter 683, den jetzt geschlossenen Kontakt 32OR-3 (Linie L39) und den jetzt geschlossenen Kontakt 35CR-4 (Linie L41) hergestellt» Von dem Kontakt 25CRE-4 verläuft der Stromkreis weiter über die Kontaktschiene 673, die geschlossen wird, wenn die Maschine unter Handregelung geschlossen wird» Bei Automat-Steuerung der Maschine wird ein Kontakt 9CRA-6 geschlossen und der Strom fließt über diesen Kontakt und einen Leiter 685» dann über einen jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-3 und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 3CRL-3 zum Solenoid 564.

Das Einschalten des Solenoides 564 dreht natürlich den Werkzeugwechselarm 71 nach außen und dreht die Speieherhülse 115»die das ausgewählte Werkzeug 65 enthält, aus dem Magazin 70 heraus. Bei diesem Vorgang bewegt sich die Binärcodezahl auf dem Werkzeug 65 aus der Berührung mit den Fingern 141 des Ablesekopfes 140 heraus, so daß die Koinzidenz in dem in den Linien L18, L19 und L20 der Pig, 29 gezeigten Stromkreis verlorengeht und das Relais 26CRE abgeschaltet wird. Das Abschalten dieses

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Relais öffnet seinen Kontakt 26CRE-1 (Linie L15), so daß die Entsperrelais 20CREÜ bis 24CREÜ nicht eingeschaltet werden können, wenn das Relais 25ORE durch das Löschen der Eingangsimpulse zu den Relais 15CRE "bis 19CRE abgeschaltet wird. Die Identifizierungszahl des zur Spindel 62 bewegten Werkzeuges wird daher in den Relais 20CRE bis 24CRE solange gespeichert, bis der nächste Werkzeugwechselzyklus stattfindet„ Das Abschalten des Relais 26CRE öffnet auch seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 26CRE-5 (Linie L31, Pig. 30), um das Relais 2CRL abzuschalten Das Relais 2CRL ist jedoch ein Sperrelais und das Aberregen seiner Spule schaltet nicht das Relais aus, das erst abgeschaltet wird, wenn das Entsperrelais 2CRU aberregt wird*

Nachdem der Werkzeugwechselarm 71 und die Speieherhtilse 115 von der Zylindervorrichtung 176 um 90 Winkelgrade gedreht worden sind,wird der Grenzschalter 185 geschaltet, um den Schalter zu schließen, und einen Strom zu einem Relais 38CR (Linie L42 in Pig»30) herzustellen. Der Strom zum Relais 38CR fließt über den jetzt geschlossenen Grenzschalter 683 (Linie L39) zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 32CR-3 und den jetzt geschlossenen Kontakt 25CR-4 in Linie L41 und von dort zu der Kontaktschiene 673, die bei der Handsteuerung der Maschine geschlossen wurde«, Steht die Maschine unter der Steuerung der eingetasteten Daten, dann fließt der Strom über den geschlossenen Kontakt 9CRA-6, einen Leiter 685, über den jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-3 und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 3CRL-3, über einen Leiter 686 zu dem jetzt geschlossenen Grenzschalter 185 und dann zum Relais 38CR,

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Das Einschalten des Relais 38CR schließt seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 38CR-1 (Linie L43). Notwendig ist, daß die Spindel 62 verriegelt wird, um ihre Drehung vor dem Werkzeugwechsel zu verhüten. Hierbei wird ein Relais (nicht dargestellt) eingeschaltet, um einen für gewöhnlich offenen Kontakt 2OCR-1 in Linie L43 zu schließen. Beim geschlossen Kontakt 20CR-1 und geschlossenem Kontakt 38CR-1 kann der Arbeitszyklus des Werkzeugwechselarmes 71 begonnen werden·

Die erste Stufe in diesem Zyklus besteht darin, den Werkzeugwechselarm 71 in Rechtsrichtung aus der in Pig« 22A dargestellten lotrechten Stellung in die in Figo 23A dargestellte Stellung zu drehen, in der die Werkzeuggreifer 73 und 74 das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug bzw, das in der Speioherhülse 115 befindliche Werkzeug erfassen« Zur Ausführung dieser Drehbewegung ist es notwendig, die Druckflüssigkeit den beiden Hülsen 326 und 326A und den unteren Kolben 32 5A der Antriebsvorrichtungen 321 und 322 (Fig, 23) zuzuführen. Wie .bereits beschrieben, wird der Grenzschalter 310 von der Knagge 313 (Fig, 16) betätigt, wenn sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner vorgeschobenen Stellung befindet. Da die Anfangsdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 auf die in Fig« 23A dargestellte Stellung bei zurückgezogenem Arm 71 erfolgt, wird der Grenzsehalter 310 abgeschaltet und seine Kontaktschiene liegt daher an einem Zusammenarbeit enden Kontakt 688 (Linie L46,

o Fig, 30) an„
co

Das Relais 36OR wird eingeschaltet, da der Werkzeug-I^ Wechselzyklus eine um 180 Winkelgrade erfolgende Rechtsdrehung

ο des Armes 71 erfordert, um die Werkzeuge auszutauschen, damit

-» sein für gewöhnlich offener Kontakt 36CR-3 (Linie L46) geschlossen wird«, Der Stromkreis zum Solenoid 552 wird daher

liber die jetzt geschlossenen Kontakte 2OCR-1 und 38CE-1 (Linie 143) sowie über einen gemeinsamen Leiter 689 zu dem Schalter 310 (Linie L46) fertiggestellte Von dem Schalter 310 fließt der Strom über seinen Kontakt 688 zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 36CR-3 und den jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-7 zum Solenoid 552. Gleichzeitig fließt der Strom über den jetzt geschlossenen Kontakt 36CR-3 (Linie L46) in einen Leiter 690 zu einem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 37CR-4 und einen jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-6 zu dem Solenoid 549 in Leitung 43β Das Einschalten des Solenoides 549 betätigt also das Ventil 543» um Druckflüssigkeit beiden Hülsen 326 und 326A der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 zuzuführen« Das Einschalten des Solenoides 552 betätigt auch das Solenoidventil 545, um Druckflüssigkeit dem unteren Kolben 325A zuzuführene Diese Kombination der Druckflüssigkeit in den hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 verschiebt den Kolben 284, um den Werkzeugwechselarm 71 aus seiner in Figo 22A dargestellten lotrechten Stellung auf seine in Fig« 23A dargestellte Stellung in Rechtsrichtung zu drehen, so daß die Werkzeuggreifer 73 und 74 das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug 65 und das in der Speicherhülse 115 befindliche Werkzeug 65 erfassen»

Ehe das in der Spindel 62 befindliche Werkzeug 65 aus der Spindel herausgezogen werden kann, muß die Spannhülse freigegeben werdeno Wie bereits beschrieben, wird dies dadurch erreicht, daß das Solenoid 510 eingeschaltet wird, um das Ventil 509 zu betätigen, das Druckflüssigkeit dem Zylinder 393 zuführt, um die Feder 384 zusammenzupressen und die Zugstange 375 in Vorwärtsrichtung zu verschieben· Das Solenoid 510

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(Linie L5O, Pig» 30 ) kann über einen für gewöhnlioh geschlossenen Kontakt 34CR-3 oder über ten für gewöhnlioh geschlossenen Grenzschalter 350 und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 35CR-2 eingeschaltet werden« Da sich der Werkzeugwechselarm 71 noch in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, wird der Grenzschalter 309 geschaltet, um einen Stromkreis zum Relais 340R (linie 136) herzustellen» Der für gewöhnlich geschlossene Kontakt 34-CR-3 des Relais 34CR (linie L50) ist daher offen, so daß kein Stromkreis über diesen Kontakt zum Solenoid 510 hergestellt werden kannο Als der Werkzeugwechselarm 71 sich in seiner lotrechten Stellung befand, lag außerdem die Rolle 35OA des Grenzsehalters 350 weder in der Rast 357 noch in der Rast 358 (Figo 22B), so daß der Schalter offen war (Linie L51) und kein Stromkreis über diesen Schalter zum Solenoid 510 hergestellt werden könnte„

Wenn jedoch der Werkzeugwechselarm 71 an der in Figo dargestellten Stellung ankam, drehte sich der Nocken 355 in die in Fige23B dargestellte Stellung, um die Rast 358 mit der Rolle 35OA auszurichten, so daß der Grenzsohalter 350 auf seine Schließstellung geschaltet wurde. Hierdurch wurde ein Stromkreis zum Solenoid 510 über die jetzt geschlossenen Kontakte 20GR-1, 38CR-1 (Linie L43) und über den gemeinsamen Leiter 689 zu dem jetzt geschlossenen Grenzschalter 350 hergestellt, Von dem Schalter 350 fließt der Strom weiter über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 35CR-2 (Linie L51) und von dort zum Solenoid 510 (Linie L50). Beim Erregen des Solenoides 510 wird die Spannhülse 371 gelöst, so daß ein Werkzeug 65 aus der Spindel 62 herausgezogen oder in die Spindel 62 eingeschoben werden kann. 9Q9812/0011

Die nächste Stufe in dem Zyklus besteht darin, den Werkzeugwechselarm 71 vorzuschieben, um die beiden Werkzeuge 65 aus der Spindel 62 und der Speicherhülse 115 heraus zuziehen«» Zu diesem Zweck wird das Solenoid 517 eingeschaltet, das das Ventil 515 betätigt, um Druckflüssigkeit der Zylindervorrichtung 301 zuzuführen, so daß diese Vorrichtung den Werkzeugwechselarm 71 auf seine vorgeschobene Stellung bewegt« Wie bereits beschrieben,erfolgt durch die Freigabe der Spannhülse 371 eine Vorwärtsbewegung des zylindrischen Nockens 418, die den Grenzschalter 405 ausschaltet« Der Schalter 405 ist, wie in den Linien L52 und L54 gezeigt ist, m±t einer für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschiene 691 und einer für gewöhnlich offenen Kontaktschiene 692 versehen· Durch die bei der Freigabe der Spannhülse 371 erfolgende Ausschaltung des Sohalters 404 legt sich die Kontakt schiene 691 an einen damit zusammenarbeitenden Kontakt 693, um den Stromkreis zum Solenoid 517 fertigzustellen^ Der Strom zum Solenoid 517 fließt über die $etzt geschlossenen Kontakte 20CR-1 und 38CR-1 (Leitung L43) Über den Leiter 689 und den jetzt geschlossenen Grenzschalter 350 in einen Leiter 694 und über die geschlossene Kontaktschiene 691 zu dem Kontakt 693 und dann über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 35CR-3 (Leitung L52) zum Solenoid 517ο Hierdurch wird die Zylindervorrichtung 301 eingeschaltet, so daß infolgedessen die Werkzeuge aus der Spindel 62 und der Werkzeugspeicherhülse 115 herausgezogen werden«,

Die nächste Stufe im Zyklus besteht darin, den Werkzeugwechsel arm 71 in Rechtsrichtung über einen Winkel von 180 Winkelgraden aus der in Fig_o23A dargestellten Stellung in die ■in Figo24A dargestellte Stellung zu drehen, so daß die Stellung

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der beiden Werkzeuge 65 in den Werkzeuggreifern 73 und 74 ausgewechselt wird«, Zu diesem Zweck muß Druckflüssigkeit in den !Durchlaß 329 geleitet werden, um den Kolben 325 zu betätigen, während die anderen drei Durchlässe der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 mit der Abströmleitung verbunden sind. Zu diesem Zwecke wird das Solenoid 551 eingeschaltet, um das Ventil 544 zu betätigen, während die Solenoide und 552 abgeschaltet werden_e Wenn der Werkzeugweohselarm 71 durch das Einschalten des Solenoides 517 voll ausgeschoben worden war, war der der Zylindervorrichtung 301 zugeordnete Grenzsehalter 310 eingeschaltet worden,um seine Kontaktschiene aus der in Linie L46 schematisch dargestellten Stellung an einen Kontakt 695 anzulegen«Durch dieses Schalten des Schalters 310 wurde der Stromkreis zu den Solenoiden 549 und 552 unterbrochene

Als ferner die Bewegung eingeleitet wurde, um den Werkzeugwechselarm 71 vorzuschieben, wurde der ebenfalls der Zylindervorrichtung 301 zugeordnete Grenzeehalter 309 abgeschaltet, da dieser Grenzschalter nur eingeschaltet wird, wenn sich der Werkzeugwechselarm 71 in seiner völlig zurückgezogenen Stellung befindet. Dieses öffnen des in Linie L30 schematisch dargestellten Schalters 309 unterbricht den Stromkreis zum Relais 34CR,dessen für gewöhnlich geschlossene Kontakte 34CR-3 (Linie L50) geschlossen werden, sodaß der Stromkreis zum Solenoid 510 zur Freigabe der Spannhülse 371 auch dann aufrechterhalten werden kann, wenn der Grenzschalter 350 durch die weiter fortgesetzte Drehung des Nockens 355 geschaltet wird, der seine Rast 357 aus der Ausrichtung mit der Rolle 35OA dreht»

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Als der Grenzschalter 310 durch die Bewegung des Werkzeugwechselarmes 71 auf seine völlig vorgeschobene Stellung, wie erwähnt, betätigt wurde, bewegt er seine Kontaktschiene aus der Anlage mit dem Kontakt 688 heraus und legte sie an seinen zugeordneten Kontakt 695 an. Hierdurch wurde der Stromkreis zu den Solenoiden 549 und 552 unterbrochen, um die Solenoide abzuschalten, jedoch wurde ein Stromkreis hergestellt, der das Solenoid 551 einschaltete, das das Ventil betätigte, um Druckflüssigkeit dem Kolben 525 der hydraulischen Antriebsvorrichtung 321 zuzuführen«. Der Stromkreis zum Einschalten des Solenoides 551 verläuft von den jetzt geschlossenen Kontakten 20GR-1 und 38ÖR-1 (Linie L43) über den Leiter und die Kontaktschiene des Schalters 310 zum Kontakt 695« Von dem Kontakt 695 fließt der Strom weiter zu einem Leiter 696 und über einen Leiter 697 sowie einen Leiter 698 zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 2CRL-5 (Linie L48)„ Von dem Kontakt 2CRL-5 fließt der Strom weiter zum Solenoid 551 und erregt das Solenoid«, Das durch das Einschalten des Solenoides 551 betätigte Ventil 544 führt die Druckflüssigkeit dem Kolben 325 zu, um den Kolben zu verschieben, während die anderen Durchlässe der hydraulischen Antriebsvorrichtungen 321 und 322 infolge der Abschaltung der Solenoide 549 und 552 mit der Abströmleitung verbunden sind«,

Der Kolben 284 wird dann aus seiner in Figo 23 dargestellten Stellung in seine unterste Stellung nach unten bewegt, in der seine Rast 333 die Sperrvorrichtung 337 erfaßt (Mg₀ 24), um eine Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 um Winkelgrade in die in Fig_e24A dargestellte Stellung zu bewirken«

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-¹²²- H02976

Der Nocken 355 dreht sich mit dem Werkzeugweehselarm 71 in die in Pig. 24B dargestellte Stellung.

Bei der Drehung des Nockens 355 in Hechtsrichtung aus der in Fig. 23B dargestellten Stellung in die in Fig. 24B dargestellte Stellung bewegt sich die Nut 356 mit dem Nocken, um die Rolle 349A aufzunehmen und den Grenzsohalter 349 abzusohaltene Hierdurch wird die Kontaktschiene des Sohalters 349 außer Berührung mit dem Kontakt 679 (Linie L39) und in Berühgung mit seinem zugehörenden Kontakt 680 gebracht. Eine derartige Abschaltung des Schalters 349 aberregt das Relais 36CR und erregt das Relais 37CR₀ Das Erregen oder Einschalten des Relais 37CR schließt seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 37CR-6 der Linie L38, um einen Stromkreis über diesen Kontakt und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 3ÖRL-2 zum Relais 35CR herzustellen und das Relais einzuschalten. Das Einschalten des Relais 35CR öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 35CR-3 (Linie L52), um den Stromkreis zum Solenoid 517 zu unterbrechen, das das Ventil 515 ausschaltet, so daß der Zufluß von Druckflüssigkeit zum Vorschieben des Werkzeugwechselarmes unterbrochen wirdo Ehe der Arm zurückgezogen wird, muß jedoch das Solenoid 516 eingeschaltet werden, um das Ventil 514 zu betätigen und Druckflüssigkeit der Zylindervorrichtung zuzuführen, damit der Arm 71 zurückgezogen wird.

Wenn der Nocken 355 nach einer um 180 Winkelgrade erfolgenden Drehung des Armes 71 in Rechtsrichtung an der in Mg₀ 24B dargestellten Stellung arfemmt, liegt die Rast 357 in Ausrichtung mit der Rolle 35OA, um den Grenzschalter 350 abzuschalteno Es wird daher ein Stromkreis zum Solenoid 516 hergestellt über die jetzt geschlossenen Kontakte 20CR-1 und 38CR-1

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(Linie Ii43), den leiter 689 und den geschlossenen Schalter 350 zum Leiter 693· Vom Leiter 694 fließt der Strom weiter über die geschlossene Kontaktschiene 691 des Schalter 405 zum Leiter 705, dann über den jetzt geschlossenen Kontakt 35CE-4 und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 34CR-4 zum Solenoid 516. Das Solenoid schaltet nach seinem Einschalten das Ventil 514, um Druckflüssigkeit der Zylindervorrichtung 301 zuzuführen, die den Werkzeugwechselarm 71 zurückzieht. Beim Zurückziehen des Werkzeugwechselarmes 71 wird das neue Werkzeug in die Spindel eingeschoben und das vorher benutzte Werkzeug wird in die Speicherhülse 115 eingeschoben. Wenn der Werkzeugwechselarm 71 an seiner völlig zurückgezogenen Stellung ankommt, wird der Grenzsehalter 309 geschaltet, um wieder den Stromkreis zum Relais 34CR (Linie L36) herzustellen. Durch das Einschalten des Relais 34CR wird sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 34CR-4 (Linie L53) geöffnet, um den Stromkreis zum Solenoid zu unterbrechen.

Beim Beginn des Zurückziehens des Werkzeugwechselarmes 71 wird der Grenzeehalter 310, über den das Solenoid 551 einge schaltet wurde, abgeschaltet, jedoch muß das Solenoid 551 während des Zurückziehens eingeschaltet bleiben, um den Werk zeugwechselarm 71 in seiner Drehstellung zu halten. Als daher das Relais 35CR eingeschaltet wurde, schloß es seinen für ge wöhnlich offenen Kontakt 35CR-2 (Linie L43), um einen parallelen Stromkreis herzustellen, der das Solenoid 551 eingeschaltet hält. Der Stromfluß umgeht dann den Schalter 310 und fließt über die jetzt geschlossenen Kontakte 20CR-1, 38CR-1 und 35CR-2 (Linie L43), über den Leiter 696, den Leiter 697 und den jetzt 0-enr.Mo- ,enen Kontakt 203L-5 (Linie L48) zum Solenoid 551

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Der Werkzeugwechselarm 71 wird daher bei seinem Zurückziehen in seiner Drehst ellung gehalten, um ein neues Werkzeug 65 in die Spindel 62 und das vorher "benutzte Werkzeug 65 in die Werkzeugspeicherhülse 115 einzusetzen

Wie bereits erwähnt worden ist, wurde, als der Werkzeugwechselarm 71 vollständig zurückgezogen war, der Grenzschalter 309 betätigt, um das Relais 34CR einzuschalten. Das Einschalten des Relais 34CR öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 34CR-3 (Linie L50), um den Stromkreis zum Solenoid 510 zu unterbrechen und den Zufluß von Druckflüssigkeit zum Zylinder 393 zu beenden sowie den Zylinder mit der Abströmleitung zu verbinden. Die Feder 384 zieht dann die Zugstange 375 zurück, um die Spannhülse zu bewegen, so daß sie das neue Werkzeug in der Spindel 62 verriegelte Durch das Betätigen der Spannhülse wird die bereits beschriebene Rückwärtsbewegung des zylindrischen Nockens 415 erreicht, der den Grenzschalter 405 betätigte Die Betätigung des Grenzschalters 405 öffnet seine für gewöhnlich geschlossene Kontaktschiene 691 und sclrießt seine für gewöhnlich offene Kontakt schiene 692«, Das Öffnen der Kontaktschiene 69I würde den Stromkreis zum Solenoid 516 unterbrechen; da jedoch die zugehörende Kontaktschiene 692 sich bei dem Schalten des Schalters 405 schließt, wird ein Parallelstromkreis über die jetzt geschlossene Kontaktschiene 692 und den jetzt geschlossenen Kontakt 34CR-5 (Linie L54) zum Solenoid 516 hergestellt, so daß die Druckflüssigkeit zurückgehalten wird und der Werkzeugwechselarm 71 in «einer zurückgezogenen Stellung bleibt,

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Die nächste Stufe im Zyklus besteht darin, den Werkzeugwechselarm 71 in Linksrichtung aus der in !ige 24A dargestellten Stellung in die in Figo 25A dargestellte lotrechte Stellung zu drehen« Zu diesem Zweck muß, wie in Mg«, dargestellt, die Druckflüssigkeit dem Kolben 325 und den beiden Hülsen 326 und 326A zugeführt werden, während der Durchlaß 329A, der mit dem den Kolben 325A enthaltenden Zylinder verbunden ist, mit der Abströmleitung in Verbindung steht» Diese hydraulischen Verbindungen werden durch Einschalten der Solenoide 549 und 551 erhalten, von denen das Solenoid 551 bereits in der vorhergehenden Stufe des Zyklus eingeschaltet worden ist» Das Solenoid 552 bleibt abgeschaltet, um den den Kolben 325A enthaltenden Zylinder mit der Abströmleitung zu verbinden_e

¥ie bereits erwähnt, wurde das Relais 34CR eingeschaltet, als der Werkzeugwechselarm 71 vollständig zurückgezogen war und den Grenzschalter 309 betätigte,, Gleichfalls wurde das Relais 37CR eingeschaltet, als der Grenzschalter 34$ durch die Drehung des Nockens 355 abgeschaltet wurde, wodurch die Rolle 349A in die Nut 356 gelangte,, Bei eingeschalteten beiden Relais v/erden ihre für gewöhnlich offenen Kontakte 34CR-2 und 37CR-3 ![Linie L44) geschlossen,um einen Stromkreis zum Solenoid 549 herzustellen« Der Stromkreis zum Einschalten des Solenoids 549 verläuft über die jetzt geschlossenen Kontakte 20CR-1 und 38CR-1 (Linie L43) über den Leiter 689 und die jetzt geschlossenen Kontakte 34CR-2, 37CR-3 und 2CRL-6 (Linie L46)o Vom Kontakt 2CRL-6 fließt der Strom weiter zum Solenoid 549 zu seiner Quelle, dargestellt durch die Hetzleitung AC-2 ,

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zurück, um den Stromkreis fertigzustellen. Bei eingeschalteten Solenoiden 549 und 551 werden die Ventile 543 und 544 betätigt, um die Druckflüssigkeit den Hülsen 326 und 326A sowie dem Kolben 325 zuzuführen, sodaß eine nach oben erfolgende Bewegung des Kolbens 284 erfolgt, bei der seine last 334 in Eingriff mit der Sperrvorrichtung 337 (Fig. 25) gebracht wird. Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens 284 verursacht eine Linksdrehung des Werkzeugweohselarmes 71 in seine lotrechte Stellung (Figo 25A). Der Werkzeugwechselann 71 ist #ber einen Winkel von 180 Winkelgraden aus der in Pig« 22A dargestellten Stellung, von der er den Werkzeugwechselsyklus begann, verlagert worden und infolgedessen muß der anschließende Werkzeugwechselzyklus eine um 180 Winkelgrade erfolgende Linksdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 enthalten, um die beiden Werkzeuge in ihren Greifern 73 und 74 auszutauschen, während in dem vorstehend beschriebenen Zyklus diese Stufe durch eine um 180 Winkelgrade erfolgende Rechtsdrehung des Werkzeugwechselarmes 71 bewirkt wurde„

Bei der Drehung des Nockens 355 mit dem Werkzeugwechselarm 71, der sich in die in Fig, 25A dargestellte lotrechte Stellung dreht, bewegt sich die Rast 358 in Ausrichtung mit der Rolle 348A des Grenzschalters 348, um den Schalter in seine Schließstellung zu schalten,, Hierduroh wird ein Strom-

E^ kreis über den geschlossenen Grenzschalter 309, den geschlos-

ο senen Grenzschalter 348 zum nunmehr geschlossenen Kontakt

o 25CR-1 (Linie L35) hergestellt, worauf der Strom weiter zum ^ Solenoid 562 fließt. Das Einschalten des Solenoides 562 betäj tigt das Ventil 558, das Druckflüssigkeit der Zylindervorrichtung 176 zuleitet, um den Werkzeugwechselarm 71 in seine Ruhe-

stellung zu verschwingen imd die Speicherhülse 115 in das Magazin zu drehen. Gleichzeitig fließt der Strom aus dem nunmehr geschlossenen Kontakt 35CR-1 (Linie L35) in einen leiter 706 zu beiden Entsperrelais 2CRU und 3CRU. Da nur das Sperrrelais 2CRL "betätigt worden war, dient das Einschalten seines zusammenwirkenden Enteperrelais 2CRU zum Abschalten des Sperrrelais 2CRL.

Wird der Werkzeugweohselarm 71 in seine Ruhestellung zurückgedreht und wird die Speioherhülse 115 in das Magazin 70 gedreht, dann wird der Grenzeehalter 184 geschlossen, um das Relais 33CR einzuschallm* Der Strom zum Relais 33CR fließt über die drei geschlossenen Grenzschalter 309, 348 und 184 zu dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 2CRL-9 und dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 3CRL-7 (Linie L30) zum Relais 33CR, um das Relais einzuschalten. Das Einschalten des Relais 33CR zeigt an, daß der Werkzeugwechselvorgang beendet worden ist und daß ein schließender'Werkzeugwechselzyklus stattfinden kann.

Als der Werkzeugwechselzyklus aus der in Pigο 22Α dargestellten Stellung des Werkzeugwechselarmes 71 eingeleitet wurde, befand sich die Rolle 349A des Grenzschalters 349 außerhalb der Nut 356 und wurde daher betätigte Bei der Betätigung des Schalters 349 ledgt sich seine Kontaktschiene an den Kontakt 679 zur Herstellung eines Stromkreises zwecks Einschaltung des Relais 36CR«, Das Einschalten des Relais 36CS schloß seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 36CR-1 (Linie L31), um das Sperrrelais 2GP.L einzuschalten ο Bei eingeschaltetem Sperrelais 2CRI enthielt :e.· Verkseitf\vee}ioelzykrus eine -am 1oC '/inkelgraäe in

Reclitsrichtungji erfolgende Drehung des Werkzeugwechselarmes 71 aus der in Fig. 23A dargestellten Stellung in die in Pig. 24A dargestellte Stellung, um die Stellung der "beiden Werkzeuge 65 in ihren Greifern 63 und 64 auszutauschen,,

Nach der Beendigung des Zyklus liegt die Holle 349A in der Nut 356, so daß der G-renzs ehalt er 349 abgeschaltet ist. Seine Kontaktschiene liegt daher an dem Kontakt 680 und stellt einen Stromkreis zum Relais 37CR, nicht aber zum Relais 36CR her, wenn der nachfolgende Werkzeugwechselzyklus eingeleitet worden ist. Bei eingeschaltetem Relais 37CR wird sein für gewöhnlich offener Kontakt 37CR-1 (Linie L33) geschlossen, um einen Stromkreis herzustellen, der nicht das Relais 2CRL, sondern das Relais 3CRL einschaltet. Bei eingeschaltetem Relais 3CRL werden nicht die beiden Solenoide 549 und 552, sondern das Solenoid 551 erregt, und die Druckflüssigkeit wird lediglich den Kolben 325 zugeführte Der Kolben 284 wird daher in seine unterste Stellung verschoben, um seine Rast 333 in Eingriff mit der Sperrvorrichtung 337 zu bringen« Diese Bewegung des Kolbens 284 erzeugt eine Drehbewegung des Werkzeugwechselarmes 71 in Rechtsrichtung auf die in Figo 26A dargestellte Stellung. Die anschließende Drehbewegung des Werkzeugwechselarmes 71 um 180 Winkelgrade erfolgt jedoch nicht in Rechtsrichtung, sondern in Linksrichtung, da die Solenoide 549 und 552 eingeschaltet werden» Der elektrische Regelstromkreis arbeitet dann in ähnlicher Weise wie beim erstbeschriebenen Werkzeugwechselzyklus, um den zweiten Werkzeugwechselzyklus zu beenden. Fach der Beendigung dieses Zyklus befindet sich der Werkzeugwechselarm 71 in der in Fig. 28A dargestellten lotrechten Stellung, wobei der

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Wechselarm -um einen Winkel von 180 Winkelgraden aus seiner in 3?ig. 25A dargestellten lotrechten Stellung verlagert ist und identisch mit seiner in lig. 22A dargestellten Ausgangsstellung ist ο

Der elektrische Regelstromkreis zum Regulieren von Gewindeschneidvorgängen ist in Figo 31 dargestellt« Beim Gewindeschneiden muß die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 in einem "bestimmten Verhältnis zur Geschwindigkeit der Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes stehen, damit die Steigung des herzustellenden Gewindes einwandfrei erhalten wird· Wie bereits erwähnt, steht die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 unter der Steuerung des hydraulischen Servoventils 506o Das Servoventil 506 kann zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 von Hand mittels eines Potentiometers 715 geregelt werden«, Die Spannung, die durch das Einstellen des Potentiometers 715 erhalten wird, fließt von der Netzleitung DC-1 in einen Widerstand 716 und dann über das Potentiometer und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 7CRA-4 (Linie L60) zu dem hydraulischen Servoventil und dann zur Erde DC-2_O

Wenn die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 aus den eingetragenen Daten automatisch geregelt werden soll, dann werden die aus der Aufzeichnung abgeleiteten Impulse einem Leiter 717 zugeführt«, Bei unter automatischer Regelung stehender Maschine wird das Relais 7CRA so eingeschaltet, daß sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 7CRA-4 (Linie L6O) offen, aber sein für gewöhnlich offener Kontakt 7ORA-3 (Linie L6I)

geschlossen ist und der Strom von dem Leiter 717 in den nunmehr 909812/001 1

geschlossenen Kontakt 7CRA-3 zu dem hydraulischen Servoventil 506 und von dort zur Erde DC-2 fließt. Die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 wird dann von den aus der Aufzeichnung erhaltenen und dem Leiter 717 zugeführten Impulsen geregelte

In gleicher Weise wird die Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes 60 in der einen oder in der anderen Richtung von dem hydraulischen Servoventil 502 betätigt» Bei Handsteuerung der Maschine wird das hydraulische Servoventil 502 durch die Einstellung eines Potentiometers 720 geregelt. Der Strom fließt dann von einer Gleichstromquelle 721 über einen Leiter 723 und das Potentiometer 720 zu einem für gewöhnlich geschlossenen automatischen Kontakt 7CRA-2 (Linie L56) und einen für gewöhnlich geschlossenen Gewindeschneidkontakt 5CRE-1 zu dem hydraulischen Servoventil 502 und dann zu Erde· Wird die Maschine auf Grund von aus einer Aufzeichnung kommenden Impulsen automatisch betätigt, dann wird das Relais 7CRA eingeschaltet und sein für gewöhnlich geschlossener Kontakt 7ÖRA-2 (Linie L56) wird geöffnet, weil sein für gewöhnlich offener Kontakt 7CRA-1 (Linie L56) geschlossen wirdo Unter diesen Verhältnissen kann keine Spannung am Potentiometer 720 erhalten werden, doch werden die aus der Aufzeichnung kommenden Impulse einem Leiter 723 zugeführt und fließen aus dem Leiter zu dem nunmehr geschlossenen Kontakt 7CRA-1 und dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 5CRE-1 zum hydraulischen Servoventil 502.

Ein Gewindesohneidvorgang wird duroh Einschalten fines Relais 230R (Linie L62) eingeleitet. Das Relais 230R kann durch Betätigen eines Handschalters 725 von Hand eingeschaltet werden, wobei der Schalter geschlossen wird, so daß er seine zugehörenden Kontakte überbrückt. Beim geschlossenen Schalter

725 wird ein Stromkreis hergestellt über die geschlossene Kontaktschiene des Schalters 725, einen für gewöhnlich geschlossenen Automatkontakt 8CRA-1 und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 34CRE-1 zum Relais 23CR_eDas Einschalten des Relais 23CR "bewirkt eine Torwarts drehung der Spindel 62

Außer dem Einschalten von Relais 23OR wird "bei der Vorwärtsdrehung der Spindel ein Relais 25CR (Linie L64) ständig eingeschaltet,, Die Spindel wird in der entgegengesetzten Richtung durch Abschalten des Relais 25CR gedreht, um den Gewindebohrer aus der Gewindebohrung heraus zuziehen«. Das Relais 25CR wird über einen für gewöhnlich geschlossenen Schalter 727 (Linie L66) eingeschaltet, wobei der Strom über den Schalter 727 und einen fttr gewöhnlich geschlossenen automatischen Kontakt 8CRA-4 zum Relais 25CR fließt₀ Wenn ein Zurückziehen des Gewindebohrers eingeleitet werden soll, dann wird der Handschalter 727 geöffnet, um den Stromkreis zum Relais 25CR zu unterbrechen, das Relais abzuschalten und infolgedessen eine in entgegengesetzter Richtung erfolgende Drehung der Spindel zu bewirken« Beim automatischen Arbeiten wird der Stromkreis zum Relais 25CR über den einen oder den anderen von zwei für gewöhnlich geschlossenen Kontakten 736 und 737 und über einen dann geschlossenen Kontakt 8CRA-3 (Linie L64) zum Relais 25CR aufrechterhalten»

Soll ein Gewindeschneidvorgang aus einer Aufzeichnung eingeleitet werden, dann schließt der aus der Aufzeichnung kommende Impuls einen für gewöhnlich offenen Kontakt 735 (Linie L63) und öffnet den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 736 (Linie L64)o Wenn der Kontakt 736 auch geöffnet ist,

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bleibt der Stromkreis zum Relais 25OR über den Kontakt 737 (Linie L65) eingeschaltet, der geöffnet wird, um eine Umkehrdrehung der Spindel in automatischen Gewindesohneidvorgängen zu bewirken· Der Strom zum Einschalten des Relais 23OR fließt dann über den nunmehr geschlossenen Kontakt 735» einen nunmehr geschlossenen Kontakt 8CRA-2 und über den für gewöhnlioh geschlossenen Kontakt 34CRE-1 (Linie L62) zum Relais 23OR. Soll ein Zurückdrehen des Gewindebohrers unter automatischer Regelung eingeXtitet werden, dann öffnet ein aus der Aufzeichnung kommender Impuls den Kontakt 337» um den Stromkreis zum Relais 25CR (Linie L64) zu unterbrechen und auf diese Weise eine Rüokdrehung der Spindel 62 zu bewirken, damit der Gewindebohrer aus der Gewindebohrung herausgeschraubt wird,

Das Einschalten des Relais 23OR zum Einleiten eines Gewindesohneidvorganges schließt den für gewöhnlioh offenen Kontakt 23CR-1 (Linie L55)_t während ein für gewöhnlioh offener Kontakt 24ORE-3 (Linie L55)*. aus den nachstehend erwähnten Gründen geschlossen wird« Es wird daher ein Stromkreis zum Relais 5CRE hergestellt, um seinen für gewöhnlioh geschlossenen Kontakt 5CRE-1 (Linie L57) zu öffnen und seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 5CRE-2 (Linie L58) zu sohließen· Bei offenem Kontakt 50RE-1 kann keine Spannung weder vom Potentiometer noch aus der Aufzeichnung über den Leiter 723 zum Regeln des Q hydraulischen Servoventils 502 erhalten werden· Der Strom zum

oo Regeln des Ventils kann dann lediglich von einer später be-►o βehr!ebenen Stromquelle erhalten werden, deren Spannung in einen ° Leiter 738 und über den nunmehr geschlossenen Kontakt 5CRE-2 I^ (Linte L58) zum Regeln des hydraulischen Servoventils 502 gerichtet wird ο

Der elektrische Hegelstromkreis zur Erzielung des richtigen Verhältnisses der Drehgeschwindigkeit der Spindel relativ zu der Vorsohubgesohwindigkeit des Spindelstockes 60 ist in den linien 174 "bis £90 der Pig. 31 sohematisch dargestellt. Da nur eine geringe Zahl der Werkzeuge 65 Gewindebohrer trägt, ist der Stromkreis so angeordnet, daß die Gewindebohrer durch die Zahlen Nr« 16 bis 31 identifiziert werden· Es enthalten also lediglich die Werkzeuge Nr₀16 bis Gewindebohrer« Einige dieser Werkzeuge können andere Fräserbohrer aufweisen. Es werden 16 Klemmen T16 bis T31 verwendet, wobei je eine Klemme für jedes der Werkzeuge Hr₀16 zur Verwendung gelangt. In gleicher Weise wird ein Steigungswähler-Spannungsteiler 745 mit mehreren Klemmen verwendet, die mit den Klemmen T16 bis T31 zusammenarbeiten, um das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 relativ zu der Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes 60 herzustellen

Eine von einer gestrichelten Linie schematisch dargestellte Drahtverbindung oder Kurzschlußbrücke 746 verbindet die Klemme T19 mit der Klemme JtfP des Spannungsteilers ρ 745ο Dies zeigt an, daß das Werkzeug Nr «19 einen Gewindebohrer hat, der eine Steigung von 16 Gewindegängen je Zoll (25,4 mm) aufweist und daß durch Verbinden der Klemme T19 mit der Klemme 16P des Spannungsteilers 745 das richtige Verhältnis der Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 relativ zu der Vorschubgeschwindigkeit des Spindeistookes 60 hergestellt worden ist« In gleicher Weise kann jede der anderen Klemmen T16 bis £31 mit einer der Klemmen des Spannungsteilers 745 verbunden werden, um das riohtige Verhältnis der Drehzahl oder Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 zu der Vorschubgeschwindigkeit des

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Spindelstockes 60 für die jeweilige Steigung des Gewindebohrers in den anderen Werkzeugen herzustellen. Bs sei beispielsweise angenommen, daß das Werkzeug Nr. 28 einen Gewindebohrer mit einer Steigerung von 24 Gewindegängen je Zoll (25,4 mm) aufweist. Eine Drahtverbindung verbindet dann die Klemme T28 mit der Klemme 24P des Spannungsteilers 745» wobei dann das richtige Verhältnis hergestellt wird, wenn das Werkzeug 28 ausgewählt und in die Spindel zur Ausführung eines Gewindeschneidvorganges eingesetzt wird.

Ist eines der Werkzeuge Nr, 16 bis 31 nicht mit einem Gewindebohrer versehen, so wird eine Drahtverbindung 747 verwendet, die die entsprechende Klemme aus den Klemmen TI 6 bis T31 mit irgend einer Klemme von mehreren Klemmen 748 einer Sammelschiene 750 verbindet. In dem in Fig. 31 dargestellten Beispiel sind die mit Nr. 17 und Nr, 18 bezeichneten Werkzeuge keine Gewindebohrer und die Klemme T17 ist mit der einen Klemme 748 der Sammelschiene 750 durch die Drähtverbindung. 747 verbunden, während die Klemme T18 in gleicher Weise über eine Drahtverbindung 747 mit einer anderen Klemme 748 der Sammelschiene 750 in Verbindung steht. Die Sammelschiene 750 ist mit einem Relais 34CRE verbunden. Wenn eins der mit Nr_e16 bis Nr, 31 bezeichneten Werkzeuge für einen Bearbeitungsvorgang ausgewählt wird, und kein Gewindebohrer ist, dann wird ein Stromkreis über die Sammelschiene 750 hergestellt, um das Relais 340EE einzuschalten. Das Einschalten des Relais 34ORE öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 34CRE-1 (Linie 162), so daS infolgedessen das Einschalten des Gewindebohrrelais 23CR verhütet wird. Dies ist lediölioh eine Sicherheitsmaßnahme, die

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das unbeabsichtigte Einschalten des Eelais 23CR verhütet ,wenn •in Gewindebohrer für den Bearbeitungevorgang nicht ausgewählt ist·

Der Spannungsteiler besteht aus mehreren Widerständen 751» die in Reihe geschaltet sind. Je größer die Steigung des Bohrergewindes ist, desto größer ist die Zahl der Widerstände 451» die in den Stromkreis eingeschaltet sind, um die Yor-■DhubgrttSe oder Yorsohubgeschwindigkeit dee Spindelstockes 60 in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 herabzusetzen·

Da die Gewindebohrer nur in den mit den Zahlen 16 bis 31 bezeichneten Werkzeugen 65 enthalten sind, wird das Sperrelais 24OHE stets für einen der Gewindebohrer eingeschaltet, weil das Sperrelais 24GRE die fünfte Ziffer der Binärzahl repräsentiert, die dezimalmäßig als Nummer 16 dargestellt wird· Wenn Werkzeug Nr₀16 gewählt wird,dann wird nur das Sperrelais 24ÖRE eingeschaltet»Wird dagegen ein mit einer höheren Hummer versehenes Werkzeug gewählt, dann wird das Sperrelais 240EE plus einem oder plus mehreren Sperrelais 20CEE bis 230RE eingeschaltet. Wenn also ein Gewindebohrer _r gewählt wird, dann wird das Sperrelais 240EE eingeschaltet, und sein für gewöhnlich offener Kontakt 240HE-3 (linie L55)

wird geschlossen, um den Strompreis zum Relais 50RE herzustellen, der bereite früher beschrieben worden ist. Das Einschalten des Relais 50RE iet für einen Gewindebohrvorgang wesentlich, um seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 5CRE-2 (Linie L58) zu schließen, damit die das Gewindeschneiden regelnden Spannungen aus dem leiter 738 fließen, um das hydrau-9098 12/00 11

lisohe Servoventil 502 entsprechend der Steigung des zu schneidenden Gewindes zu regeln.

In dem in den linien L71 bis 188 dargestellten Stromkreis sind die Klemmen Ϊ16 bis T31 mehreren Kontakten der Sperrelais 20CRE bis 23CRE zugeordnet. Die verschiedenen Kontakte jedes Sperrelais sind in lotrechter Ausrichtung dargestellt. Das Sperrelais 20CRE ist mit den Kontakten 2OCRE-3 bis 20CEE-18 ausgerüstet. In gleicher Weise ist das Sperrelais 21CHE mit den Kontakten 21CEE-3 bis 21CEE-10 versehen, während das Sperrelais 22CRE mit den Kontakten 22CRE-3 bis 22CRE-6 und das Sperrelais 23CRE mit den beiden Kontakten 23CEE-3 und 23CEE-4 versehen ist. Die für gewöhnlich offenen und für gewöhnlich geschlossenen Kontakte der Sperrelais 20CEE bis 23CRE (Linie L73 bis 188, Fig. 31) sind in solcher Weise angeordnet, daß, wenn eines der Werkzeuge 16 bis 31 für einen Bearbeitungsvorgang ausgewählt wird, ein Stromkreis hergestellt wird, der von einem Leiter 756 über die erwähnten Kontakte zu der entsprechenden Klemme T16 bis T31 führt, um einen Stromkreis entweder zum Relais 34CHE oder zum Spannungsteiler 745 herzustellen, was davon abhängt, ob ein Gewindebohrwerkzeug ausgewählt worden ist oder nicht.

Es sei beispielsweise angenommen, daß das Werkzeug Nr. 19 für einen Bearbeitungsvorgang ausgewählt worden ist und daß dieses Werkzeug ein Gewindebohrer mit einer Steigung von 16 Gewindegängen je Zoll (25,4 mm) ist. Das Werkzeug Nr. 19 wird in dem binären Zahfensystem mit 10011 bezeichnet, sodaß daher die Sperrelais 20CEE, 21CRE und 24CRE eingeschaltet werden, um diese Zahl zu speichern,, Da die Sperrelais 20CRE und 21CRE eingeschal-

tet sind, werden ihre zugehörenden für gewöhnlich offenen Kontakte 20CRE-15 und 21CRE-9 (Linie L85) geschlossen.jEin Stromkreis wird daher hergestellt von den leitern 756 über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 23GRE-4 (Linie L83) und von dort zu dem für gewöhnlioh geschlossenen Kontakt 22GHB-6 (Linie L85) und über die nunmehr geschlossenen Kontakte 21CRE-9 und 20CRE-15 zu den Klemmen T19« Dieser Stromkreis kann nicht zu irgendeiner der anderen Klemmen 116 bis 3?31 hergestellt werden_o Da das Werkzeug Nr₀19 ein Gewindebohrer mit einer Steigung von 18 Gewindegängen je Zoll (25»4 mm) ist, ist die Klemme 1.19 über den Verbindungsdraht 746 mit der Klemme 16P des Spannungsteilers 745 verbunden wordene Der Stromkreis läuft daher weiter von der Klemme T19 zum Verbindungsdraht 746, dann zur Klemme 16P und dann über die verschiedenen Widerstände 751 des Spannungsteilers 745 zu einem Leiter 738A, der mit dem Leiter 738 (Linie L58) verbunden ist. Wird ein Werkzeug Nr₀ 1 bis 15 ausgewählt, so wird ebenfalls ein Stromkreis zum Relais 34ORE oder dem Spannungsteiler 745 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 230R-2 (Linie L77) hergestellt j da jedoch der Regelstromkreis zu der Zeit nicht für einen Gewindebohrvorgang konditioniert ist, hat der Stromkreis zum Spannungsteiler, keine Wirkung, da die für gewöhnlich offenen Kontakte 5ORE-3 und 5CRE-4 in den Linien L86 und 191 offen sind.

Die Spannung zum Erregen dieses Stromkreises wird von einem !Tachometer-Generator 760 erhalten, der von der umlaufenden Spindel 62 getrieben wird, so daß die von dem Eaohometer-Generator erzeugte Spannung proportional der Drehgeschwindigkeit

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der Spindel ist» Die Leistung des Tachometer-Generators 760 wird der Leitung 756 zugeführt und wird dann über einen der Stromkreise der Klemme 116 bis T31 über die Klemme und dann dem Spannungsteiler 745 zugeleitet» Es sei wiederum angenommen, daß das Werkzeug Nr, 19 ausgewählt worden ist und daß das Werkzeug einen Gewindebohrer hat, der eine Steigung von 16 Gewindegängen je Zoll (25,4 mm) aufweist. Die Spannung aus dem Tachometer-Generator wird über den Stromkreis zur Klemme T19 und dann zur Klemme 16P des Spannungsteilers 745 geleitet. Die Ausgangsleistung des Spannungsteilers 745 fließt in den Leiter 738A (Linie L85), der mit dem Leiter 738 (Linie L58) verbunden ist, so daß die Spannung über den nunmehr geschlossenen Kontakt 5OEE-2 in das hydraulische Servoventil 502 fließt, um das Arbeiten dieses Ventils zu regeln» Die Widerstände 751 des Spannungsteilers 745 sind so

angeordnet, daß die in dem Leiter 738A zum hydraulischen Servoventil 502 strömende Ausgangsleistung stets auf einem bestimmten Verhältnis in bezug auf die Ausgangsleistung des Tachometer-Generators 760 ist, und daß diese Ausgangsleistung das hydraulische Servoventil 502 reguliert, um eine Vorsohubgeschwindigkeit richtigen Ausmaßes relativ zu der Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 für die Steigung des jeweils geformten Gewindes herzustellen. Wenn bei dieser Anordnung ein Gewindebohrer in die Spindel 62 eingesetzt wird, dann wird das hydraulische Servoventil 502 unter die Eegelung der Ausgangsleistung des Spannungsteilers 745 gesetzt, die in den Leiter 738A geriohtet wird, und das Verhältnis der Vorsohubgesohwindigkeit des Spindeistookes 60 in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 wird für das jeweilig in Bearbeitung befindliche Gewinde einwandfrei aufrechterhalten.

Pur gewöhnlich regelt der vorstehend beschriebene Regeletromkreis die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung des Spindelstockes 60 in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 sehr genau, um das erforderliche Verhältnis der Vorsohubgesohwindigkeit in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Spindel für die jeweilige Steigung des in Bearbeitung befindlichen Gewindes aufrecht zu halten, Es ist jedoch ein KorrektionsStromkreis vorhanden, der die Vorschubgesohwindigkeit verstellt, wenn aus irgendeinem Grunde das richtige Verhältnis in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung nicht aufrechterhalten wird. Es ist in der Beschreibung bereits darauf hingewiesen worden, daß der in Fig« 18 gezeigte zylindrische Nocken 481 zwei Grenzschalter 425 und 426 betätigt« Wenn die Vorsohubgeschwindigkeit für die jeweilige Drehgeschwindigkeit der Spindel zu langsam ist, dann wird der Gewindebohrer relativ zur Spindel nach vorn bewegt und der zylindrische Nooken 481 bewegt sich mit dem Gewindebohrer, um seine Nut 482 außer Ausrichtung der Rolle 484 des Schalters 415 zu bringen, so daß der Schalter betätigt und die Vorschubgeschwindigkeit erhöht wird. Bei dieser geringen Vorwärtsbewegung des zylindrischen Nockens 481 läuft die Rolle 485 in ihre zugehörende Nut 483 ohne den Grenzschalter 426 zu betätigen Wenn dagegen die Vorschubgeschwindigkeit für die jeweilige Drehgeschwindigkeit der Spindel zu schnell ist, wird der zylindrische Nooken 481 nach hinten bewegt, um den Grenzsohalter 426 zu betätigen. Ist der Fehler in der Vorschubgeschwindigkeit übermäßig'groß, ao daß er durch die unabhängige Betätigung der Grenzsohalter 425 oder 426 nicht korrigiert werden kann, dann genügt die Bewegung des zylindrischen Nockens 481, um beide Schalter 425 und 426 zu

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"betätigen und die Vorschubbewegung zu beenden·

Der elektrische Stromkreis zur Ausführung dieser Regelung ist schematisch in Fig. 31 dargestellt. Die Kompensation der Vorsohubgesohwindigkeit wird über zwei Widerstände 761 und 762 erhalten, die parallel zum Tachometer-Generator gesohaltet sind, wie die Linien L89 bis L91 zeigen· Der Stromkreis zum Widerstand 761 weist einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 33ÖRE-1 auf, so daß der Stromkreis für gewöhnlich über den Widerstand 761 geschlossen wird, um die Belastung auf den Tachometer-Generator 760 zu erhöhen« Diese Belastung kann durch Offnen des für gewöhnlich geschlossenen Kontaktee 33CEE-1 gelösoht werden· Der Stromkreis des Widerstandes 762 dagegen weist einen für gewöhnlich offenen Kontakt 32CEE-1 auf, so daß der Widerstand 762 für gewöhnlich nicht in dem Stromkreis eingeschaltet ist, jedoch kann die Belastung der Ausgangsleistung des Tachometer-Generators 760 durch Schließen des für gewöhnlioh offenen Kontaktes 32CBE-1 zugefügt werden·

Das Einschalten eines Relais 32CRE (Linie L70) schließt den für gewöhnlich offenen Kontakt 320RE-1 (Linie L91) und das Einschalten des Relais 33CRE (Linie L71) öffnet den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 33CRE-1 (Linie L89)· Das Einschalten der Relais 32ORE und 33ORE erfolgt unter der Regelung der Grenzschalter 425 bzw. 426· Die Kontakt schiene des Grenzsohaltere 426 liegt für gewöhnlioh an ihrem Kontakt 765, und wenn der Schalter gesohaltet wird, dann legt sich die Kontaktschiene an einen zusammenwirkenden Kontakt 766· In ähnlicher Weise liegt die Kontakt schiene des Schalters 425 für gewöhnlioh an einem Kontakt 767 und wenn der Schalter geschaltet wird, bewegt sich seine Kontakt schiene von dem Kontakt 767 wsg und legt sich an einen Kontakt 768.

Wird die Spindel in Vorwärtsrichtung gedreht und ist die Vorschubgeschwindigkeit für die jeweilige Drehgeschwindigkeit der Spindel 62 zu gering, so wird der Schalter 425 durch die Vorwärtsbewegung des zylindrischen liookens 481 in der bereits beschriebenen Weise betätigte Durch die Betätigung des Schalters 425 wird ein Stromkreis über dem Schalter 425 (Linie 167) geschlossen· Bei der Betätigung des Schalters 425 legt sich seine Kontaktschiene an den Kontakt 768 und schließt den Stromkreis zu einem Relais 26CR«, Durch das Einschalten des Relais 260R werden seine für gewöhnlich offenen Kontakte 26CR-1 und 26CR-2 (linien L70 und L71) geschlossene

Da jedoch die Spindel sich in Vorwärtsriohtung dreht, wird das Relais 25GR eingeschaltet und sein für gewöhnlich offener Kontakt 25CR-1 (Linie L69) wird geschlossene ils wird daher ein Stromkreis hergestellt über den geschlossenen Kontakt 25CR-1 und einen Leiter 771 zu dem nunmehr geschlossenen Kontakt 26CR-2p Der Stromverlauf führt weiter zum Relais 53CRE, das erregt wird. Das Erregen des Relais 33CRE öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 330RE-1 (Linie L89), um den Stromkreis zum Widerstand 761 zu unterbrechen«. Wenn diese Belastung von dem Tachometer-Generator 760 abgenommen worden ist, wird eine höhere Spannung dem Spannungsteiler 745 zugeführt, sodaß sich infolgedessen die dem Leiter 738A zugeführte Spannung erhöhte Diese Spannung wird natürlich auf das hydraulische Servoventil 502 übertragen, um die Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes zu erhöhen«,

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Me Betätigung des Schalters 426 verringert in ähnlicher Weise die Vorschubgeschwindigkeit des Spindelstockes 6O.Beim Betätigen des Schalters 426 (Linie L69) legt sich seine Kontakt schiene an den Kontakt 766, um einen Stromkreis zum Relais 27OR herzustellen· Das Einschalten des Relais 26OR schließt seine fUr gewöhnlich offenen Kontakte 270R-1 und 27CR-2 (Linien L69 und L72)· Da die Spindel sich in Vorwärtsrichtung dreht, wird das Relais 25CR eingeschaltet und sein für gewöhnlich offener Kontakt 25ÖR-1 (Linie L69) wird geschlossen» Der Strom fließt daher durch das Relais und den jetzt geschlossenen Kontakt 27CR-1 (Linie L69) zum Relais 52CRE₀ Das Einschalten des Relais 32CRE schließt seinen für gewöhnlich offenen Kontakt 32CRE-1 (Linie L91), um den den Widerstand 762 enthaltenden Stromkreis zu schließen· Die Verbindung des Widerstandes 762 parallel zum Tachometer-Generator 76O erhöht die Belastung auf dem Taohometer-G-enerator, so daß die dem Spannungsteiler 745 zugeführte Spannung verringert wird. Die dem hydraulischen Servoventil zugeführte Spannung wird daher entsprechend verringert, um die Zuführgeschwindigkeit des Spindeistookes 60 zu verringern·

Werden die Schalter 425 und 426 so abgeschaltet, daß sioh die Kontaktschienen in der in Fig· 31 dargestellten Stellung befinden, dann wird ein Stromkreis durch beide Kontakt s chi en en hergestellt, um ein Relais 28CR (Linie L69) einzuschalten« Das Relais 28CR muß eingeschaltet werden, um eine Vorschubbewegung zu erhalten· Wenn das Relais abgeschaltet wird, dann hö^t die Vorschubbewegung auf· Wird der Schalter

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425 betätigt, um die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung EU erhöhen, dann wird der Stromkreis zum Heiais 28GB noch über den Schalter 426 weiter aufrecht erhalten« Wenn dagegen der Schalter 426 betätigt wird, um die Vorschubgeschwindigkeit su verringern, dann wird der Stromkreis zum Relais 280R über den. Schalter 425 aufrechterhalten· Venn jedoch der Fehler in der Torsohubgesohwindigkeit übermäßig groß wird, so daß die Widerstände 761 und 762 nicht in der Lage sind, den Fehler zu kompensieren, dann werden auf Grund der besohriebenen Anordnung beide Schalter 425 und 426 betätigt. Werden beide Schalter und 426 betätigt, dann wird der Stromkreis zum Relais 28GR unterbrochen, um das Relais abzuschalten· Das Abschalten des Relais beendet die Vorschubbewegung, um eine Beschädigung des Werkzeuges oder des Werkstückes zu verhüten.

Die vorstehende Beschreibung des Stromkreises zur Kompensation der Vorsohubgeschwindigkeit beim Gewindeschneiden erfolgte unter der Annahme, daß sich die Spindel in Vorwärtsriohtung dreht· Wenn der Gewindebohrer aus der Gewindebohrung herausgeschraubt wird, dreht sich die Spindel in der entgegengesetzten Richtung und die Schalter 425 und 426 müssen in der entgegengesetzten Weise arbeiten. Wenn also die Vorsohubgeschwindigkeit beim Herausdrehen des Gewindebohrers zu langsam ist, dann wird der zylindrische Hocken 481 nicht nach vorn, sondern nach hinten bewegt. Infolgedessen wird nicht der Grenzschalter 425» sondern der Grenzschalter 426 betätigt. unter diesen Verhältnissen erzeugt die Betätigung des Grenzschalters 426 eine Erhöhung der Vorsohubgeschwindigkeit, nicht aber eine Verminderung, wie dies der Pail bei der Vorwärts-

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drehung der Spindel 62 war. Zu diesem Zwecke sind die beiden Kontakte 25CR-1 und 25CR-2 (Linien L69 und 170) eingebaut .

Um eine entgegengesetzte Drehrichtung der Spindel zu erhalten, muß das Relais 25CR, wie bereits erwähnt, abgeschaltet werden, »ein für gewöhnlich offener Kontakt 25CR-1 (Linie L69) und sein für gewöhnlich ge&ohlossener Kontakt 250R-2 (Linie L70) bleiben infolgedessen in ihrem Normalzustand. Die Betätigung des Schalters 425 erregt daher wieder das Relais 260R, das die beiden für gewöhnlich offenen Kontakte 260R-1 und 26CR-2 (Linien L70 bzw. L71) schließt. Da aber der für gewöhnlich offene Kontakt 25ÖR-1 (Linie L69) bei der Rückwärtsdrehung offen bleibt, wird der Stromkreis über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 250R-2 und den nunmehr geschlossenen Kontakt, 26CR-1 und dann zum Relais 32CRE geschlossen. Ee ist bereits darauf hingewiesen worden, daß bei der Vorwärtsdrehung der Spindel die Betätigung des Schalters 425 das Relais 33CRE über den für gewöhnlioh offenen Kontakt 25OR-I (Linie L69) erregte. Das Einschalten des Relais 33ORE öffnet seinen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 33CRE-1 (Linie L89), um die Vorsohubgesohwindigkeit in der bereits beschriebenen Weise zu erhöhen. In ähnlioher Weise wird infolge der Abschaltung des Relais 25CR duroh die Betätigung des Schalters 426 bei der Rückwärts drehung das Relais 33CRB und nicht das Relais 32CRE eingeschaltet, das während der Vorwärtsdrehung der Spindel eingeschaltet war. Auf diese Weise dient der Stromkreis zum Kompensieren eines kleinen Fehlers in der

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Vorschubgeschwindigkeit in der einen oder in der anderen Drehrichtung der Spindel. Wenn ein derartiger Fehler übermäßig groß ist, dann wird die Vorschubgeschwindigkeit beendet, um den Gewindeschneidvorgang stillzusetzen,.

Aus den verschiedenen Ausführungen der in den Fig. 40

[bis 49 dargestellten Werkzeughalter ist ersichtlich, daß verschiedene Identifizierungsvorrichtungen für die verschiedenen Arten und Typen der in den einzelnen Haltern enthaltenen Werkzeuge verwendet werden können und daß die verschiedenen Identifizierungseinrichtungen in Übereinstimmung mit der gewählten Vorrichtung aus Profilen, Codeinformationen, Rippen oder Nuten oder Kombinationen dieser Teile entsprechend den verschiedenen Größen und Typen der Werkzeuge bestehen können_o Der Werkzeughalter 115" (Figo 40) zylindrischer Form weist eine Axialbohrung mit einem Gewinde 912 auf, in das ein Stellpfropfen 913 eingeschraubt werden kann, an dem das Innenende eines Werkzeuges anliegt_o Das Innenende der Axialbohrung 911 mündet in eine Bohrung 915, die sich nach vorn und nach außen erstreckt und eine Kegelbohrung ist, die die Segmente einer in Axialrichtung geteilten Hülse 916 aufnimmt, die eine ähnliche Kegelneigung hat wie die Bohrung 915. Die nach außen sich erweiternde Bohrung 915 endet mn einem zylindrischen Hohlraum 917, in dessen Innengewinde 918 der Gewindeabschnitt eines Werkzeugklemmringes 919 eingeschraubt werden kann_o Die Teile der geschlitzten Hülse 916 haben eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut 920, die mittels eines Sprengringes 921 im Klemmring 919 aufgestellt werden kann» Das Vorderende jedes Teiles der geteilten Hülse 916 hat eine Kegelform, an die sich

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die Innenfläche eines kegelförmigen Pfropfens 922 legt, der in eine Ausnehmung 923 des Werkzeugklemmringes eingesetzt ist ο In eine im Ring 919 vorhandene Axialbohrung 924 kann der Schaft des Werkieuges eingezogen werden* Nachdem das Werkzeug in den Werkzeughalter 115 eingeschoben worden ist, wird der Klemmring 919 in den Werkzeughalter 115 eingeschraubt, um das Werkzeug 68 festzuklemmen und in sicherer Arbeitsstellung zu halten·

Der hintere Abschnitt des Werkzeughalters 115 hat Zylinderform, so daß er in die Spindel der Maschine eingesetzt werden kann» Der Halter 115 weist einen verbreiterten zylindrischen Vorderabschnitt 925 auf, der an seinem Vorderende in einem Außengewinde 926 endet. Ein Flansch 927 mit einer maschinell bearbeiteten Vorderfläche 928 ist am Innenende einer maschinell bearbeiteten Zylinderfläche 929 angeordnet. Mehrere Ringe 930 und 931 sind gleitend auf den maschinell bearbeiteten Zylinderabschnitt 929 des W erkz eughalt er* 115 aufgeschoben, um die I dent if izierungs einrichtung für ein bestimmtes Werkzeug 68 zu bilden, das im vorliegenden ffalle ein Bohrer bestimmter Größe ist„ Die Ringe 930 haben einen größeren Außendurchmesser als die Ringe 931, so daß durch das abwechselnde Aufschieben der Ringe 930 und 931 auf den Werkzeughalter 115 die Ringe entweder eine Rippe und Nut oder mehrere Rippen und Nuten bilden, die einen Teil der Codeinformation repräsentieren, die für das in diesem bestimmten Werkzeughalter vorhandene einzelne Werkzeug bestimmend sind. Die Ringe 930 und 931 werden in aneinander liegender Stellung auf der Oberfläche 929 des Halters 115 durch einen

Hit Innengewinde versehenen Klemmring 932 gehalt en, der auf du Gewinde 926 atfgeschraubt ist·

Durch das abwechselnde Aufbringen mehrerer Hinge und 931 auf das Gehäuse des Werkzeughalters 115 werden im dar gestellten Beispiel fünf gleichförmig auf Abstand stehende Nuten 930* gebildet· Diese Ausführung entspricht der in Pig· dargestellten Ausführung, in der einunddreißig verschiedene Werkzeuge entsprechend einem binären System chiffriert sind, um die Bummer des Werkzeuges anzuzeigen· Es ist bekannt, daß in dem binären Zahlensystem nur zwei Zahlen verwendet werden, nämlich ⁿ0ⁿ und "1¹O Da in der dargestellten Ausführung einunddreißig Nummern verwendet werden, müssen fünf Ziffernsteilen des binären Systems vorgesehen sein. Die Zahl 00001 identifiziert das Werkzeug Nr.1, während die Binärzahl 11111 das Werkzeug Nr.31 identifiziert· Die ümfangsfläohen der Ringe 930 und 931 dienen zur Bezeichnung der Ziffern 1 bzw· des binären Systems, um alle einzelnen Werkzeughalter , die verschiedene Größen, und Typen von Werkzeugen enthalten, zu chiffrieren. Im vorliegenden Falle dienen die verschiedenen möglichen Anordnungen der verschiedenen Ringe 930 und 931 auf dem Abschnitt 929 aller Werkzeughalter 115 zur Herstellung von einunddreißig Kombinationen, durch die einunddreißig verschiedene Größen und Typen von Werkzeugen identifiziert werden' . können.

In der erwähnten Ausführung nach Pig, 17 wird das Codezeichen, das von den Ringen 930 und von den zwischen benachbarten Ringen 930 angeordneten, durch die Ringe 931 geform ten Nuten 93O¹ gebildet wird, von einem Wähler 933 (üg. 46, und 48) abgelesen, der fünf bewegliche Pinger 934 enthält, die

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federnd nachgiebig nach tforn an die Ringe 930 oder 931 gedrückt werden, wenn die verschiedenen Werkzeuge am ortsfest aufgestellten Wähler 933 bei der Drehbewegung eines Werkzeugspeichermagazins 935 vorbeibwwegt werden· JÄder Finger 934 wird von einem besonderen Stab 936 getragen, um den eine Feder 937 liegt, die den Finger 934 zu den auf den verschiedenen Werkzeughaltern 115 befindlichen Ringen 930 und 931 schiebt. Das Innenende jeder Stange 936 ist mit der beweglichen Kontaktschiene 938 eines Schalters 939 verbunden, der ein doppelpoliger Wechsels ehalt er mit zwei ortsfesten Kontakten 940 und 941 ist, die einen Teil einer elektrischen Anlage bilden, die die Nummer des jeweiligen Werkzeuges bestimmt, das für den nächstfolgenden Bearbeitungsvorgang erwünscht ist. Beim Vorbeigang der in dem Magazin 935 herausnehmbar getragenen Werkzeughalter 115 an der ortsfest aufgestellten Wählerstation legen sich die Finger 934 des Wählers 933 an die verschiedenen Ringe 930 und 931 von aufeinander folgenden Werkzeughaltern an, bis die chiffrierte Nummer eines bestimmten Werkzeuges der Nummer entspricht, die auf die elektrische Regelanlage aufgetastet worden ist. Wenn die von dem Wähler 933 angegebene Chiffrierung der Nummer entspricht, die auf die Regelanlage aufgedrückt ist, dann wird die Drehung des Werkzeugspeiohermagazins 935 automatisch unterbrochen. Das Werkzeug befindet sich in der

id Stellung, in der es aus dem Speiohermagazin herausgezogen und ο

^ auf die Spindel der Maschine übertragen werden kann.

J^ Die vier hinteren Finger 934 des Wählers 933 (Fig_e47)

ο liegen an vier Ringen 930 an, während der vordere Finger 934 ο

-^ an einem Ring 931 anliegt. Die Binärzahl für den betreffenden Werkzeughalter, der am Wähler 933 anliegt, ist 11110 . Wenn

dies die gleiche öodezahl ist, die auf den Wähler 953 durch die elektrische Kegelanlage aufgedrückt wird, dann wird die Bewegung des Speichermagazins unter der vereinigten Wirkung der verschiedenen Pinger 954 und der Stellungen der verschiedenen Schalter 939, die von diesen Fingern geregelt werden, unterl>rochen_o Megen die Finger 934 an den Eingen 930 an, so wird die Ziffer "1" des binären Codezeichens angezeigte Wenn. die Finger 954 an den Eingen 951 anliegen, wird die Ziffer "0" angezeigt«, Liegen die Finger 954 an einem Eing 950 an, dann berührt der bewegliche Kontakt 938 des zugehörenden Schalters 939 den ortsfesten Kontakt 940 des betreffenden Schalters 959» wie in Figo 48 dargestellt« Wenn die Finger 934 an den Eingen 931 anliegen, dann stellt der bewegliche Kontakt 938 des zugehörenden Schalters 939 eine elektrische Verbindung mit dem ortsfesten Kontakt 941 des jeweiligen Schalters her_o

Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß sich das Werkzeugspeichermagazin 935 kontinuierlich dreht, um die verschiedenen Werkzeughalter dem ortsfesten Wähler 935 zuzuführeno Gelangen die Werkzeughalter zum Wähler 933» dann legen sich die verschiedenen Finger an den einen oder den anderen der Einge 930 oder 931 der verschiedenen Werkzeughalter an«, Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis die chiffrierte Information, die auf dem das gewünschte Werkzeug enthaltenden Werkzeughalter aufgebracht ist, mit der chiffrierten Information übereinstimmt, die von der elektrischen Eegelanlage auf den Wähler aufgedrückt worden ist«. Wenn das gewünschte Werkzeug auf diese Weise ausgewählt worden ist, schaltet der Kegelstromkreis die Antriebskraft zum Werkzeugspeichermagazin 935 ab und das ausgewählte Werkzeug befindet sich in einer Stellung,

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aus der es auf die Spindel der Werkzeugmas chine übertragen
werden kannο

In Figo 41 ist eine abgeänderte Form der in Pig. 40 dargestellten Chiffrierungsvorrihiitung zur Bezeichnung eines Werkzeughalters gezeigt» Das Werkzeug hat die Form eines
Bohrers 68, wie in Fig. 40, der in einen Werkzeughalter 115¹ eingesetzt ist. Der Werkzeughalter 115* trägt auf seinem
Umfang die gleiche chiffrierte Information, die durch die
abnehmbaren Ringe 930 und Nuten 930^f auf dem Umfang des Werkzeughalters 115 in Fig. 40 dargestellt werden. Die axial auf Abstand stehenden Ringe 944 sind jedoch aus einem Stück mit dem Umfang des vorderen Abschnittes des Werkzeughalters 115'
geformt« Derartige Ringe oder Rippen 944 werden dadurch hergestellt, daß Nuten 942 in den Umfang des vorderen Abschnittes des Werkzeughalters 115* eingearbeitet werden. Durch diese
einstückige Form auf dem Werkzeughalter 115' sind die Rippen oder Ringe 944 für dauernd auf dem Werkzeughalter befestigt. Durch Veränderung der Stellung und der Lage der Ringe 944 und der Nuten 942 kann die gewünschte Codebezeichnung auf dem
Werkzeughalter 115' angebracht werden. Bei dieser Abänderung dienen die Ringe 944 und die Nuten 942 dem gleichen Zweck wie die abnehmbaren Ringe 930 und 931 sowie Nuten 93O¹ des Werkzeughalters 115(Fig. 14).

Fig» 42 zeigt einen Fräser 943 bestimmter Größe und Ausführung, der in einem Werkzeughalter 115 eingesetzt ist,
der die gleiche Ausführung wie der in Fig. 40 dargestellte
Werkzeughalter hat. Da jedoch dieses Werkzeug eine abweichende Größe hat und sich in seiner Art von dem in 3Pig. 40 dargestell-

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ten Werkzeug unterscheidet, besteht die Identifizierungseinriohtung aus einer chiffrierten Information aus Eingen 930 und 951, die so angeordnet sind, daß die Binäroodezahl dieses "betreffenden Werkzeuges durch die Zahl 10101 repräsentiert wird, während das in Pig. 40 dargestellte Werkzeug durch die Binäroodezahl 11111 dargestellt wird.

Der in Pig« 43 dargestellte Präser 943 gleichen Aufbaues wie der Präser in Pig. 42 ist in einem Werkzeughalter 115^f eingesetzt, der den gleichen Aufbau wie der in Pig. 41 dargestellte Werkzeughalter hat. Bei dieser Abänderung der Chiffrierungseinrichtung bestehen die axial auf Abstand stehenden Binge 944^! aus einem Stück mit dem umfang des vorderen Abschnittes des Werkzeughalters 115' und dienen dem gleichen Zweck wie die abnehmbaren Ringe 930 des in Pig. 42 dargestellten Werkzeughalters 115· Die Hinge oder Rippen 944' sind dadurch hergestellt, daß auf dem umfang des vorderen Abschnitts von Werkzeughalter 115' Nuten 942'geformt sind. Die Rippen liegen für dauernd fest, da sie aus einem Stück mit dem Vorderabsohnitt bestehen. Die Ringe 944' und die Nuten 942' (Pig. 43) bezeichnen die Binärcodezahl 10101, die die gleiche Binärzahl ist, die durch die abnehmbaren Ringe 930 und 931 in Pig. 42 repräsentiert wird. Durch Änderung der Stellung und der Lage der Ringe 944' und der Nuten 942^f auf dem Werkzeughalter 115» kann jede Binärcodezahl erzeugt werden, die von den beweglichen Ringen 930 und 931 des Werkzeughalters 115 in Pig. 42 hergestellt werden kann.

Der in Pig. 44 dargestellte Ring 930 zeigt den in Pig. 40 verwendeten Ring 930, doch kann der Außendurchmesser des

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Ringes und die Breite seiner TJmfangsfläohe entsprechend den Erfordernissen irgendeiner Codeform geändert werden, die dem Zvreok dient, verschiedene Identifizierungsmittel für alle Werkzeughalter zu bilden, die ein Werkzeug aus mehreren Werkzeugen verschiedener Arten und Größen enthalten.

In gleicher Weise kann der in Fig. 45 dargestellte Ring 931 einen beliebigen zweckdienlichen Durohmesser haben. Die Umfangsbreite des Ringes kann ebenfalls geändert werden, um die Forderung der gewählten Ohiffrierungseinrichtung zu erfüllen, die zum Identifizieren von verschiedenen Arten und Typen von Werkzeugen dient, aus denen ein bestimmtes Werkzeug ausgewählt werden soll*

FIg· 49 zeigt eine abgeänderte Ausführung der in Fig. 40 dargestellten Werkzeugohiffrierungsvorrichtung. Die öhiffrlerungsvorrlohtung besteht aus Ausnehmungen 947, die im Schaft eines Werkzeuges 950 an bestimmten Stellen geformt sind, so daß also keine Ohiffrierungseinrichtung auf den Werkzeughalter aufgesetzt wird, wie dies in den vorhergehenden Ausführungen der Fall ist · Das Fehlen einer Ausnehmung oder von Ausnehmungen 947 im Sohaft des Werkzeuges ist ebenfalls ein Teil der oder gehört zur Ohiffrierungseinriohtung. Das Vorhandensein oder das Fehlen von Ausnehmungen 947 im Sohaft des Werkzeuges 950 an den vorbestimmten Stellen bestimmt also seine Oodezahl. Das Werkzeug 950 kann in einer Speichervorrichtung so gespeichert werden, daß es an einem Werkzeugwähler vorbeibewegt werden kann, der die Codezahl auf dem Werkzeug 950 abliest. Zum Ablesen der auf dem Werkzeug 950 befindlichen Codezahl werden die verschiedenen Kolben eines dem Wähler 933 der Fig. 47 ähnlichen 90 98 12/00 11

Werkzeugwählers (nicht dargestellt) an die zusammenwirkenden Flächen des Werkzeuges 950 angelegt, die die Oodezahl durch Vorhandensein oder Fehlen einer Ausnehmung 947 bestimmen₀ Liegen die Kolben 951 in den Ausnehmungen 947, so wird die Ziffer ¹¹O" der Binäroodezahl angezeigt« Liegen die Kolben 951 am Umfang des Sohaftes des Werkzeugs 950 an, weil in der "bezeichneten Stelle keine Ausnehmung vorhanden ist, so wird die Ziffer ^H1^M angezeigt. In Pig« 49 wird die Binärcodezahl 00100 durch Ausnehmungen 947 von dem Schaft des Werkzeuges 950 bezeichnet« Durch Änderung der Stellungen und Lage der Ausnehmungen 947 kann jede Binärcodezahl auf dem Werkzeug 950 hergestellt werden, die auf den in den anderen Ausführungen dargestellten Werkzeughaltern erzeugt werden kann« Da die Codezahl-Ausnehmungen sich nur auf der einen Seite des Werkzeuges 950 befinden, wird das Werkzeug mittels der Abflaohungen 952 in die Speichervorrichtung eingesetzt, um auf diese Weise die Codeidentifizierungsvorriohtung in bezug auf die Kolben 901 richtig aufzustellen·

Die Erfindung ist zwar in Verbindung mit der Verwendung der Binäroodebezeiohnung dargestellt, wie sie in der Patentanmeldung von Brainard beschrieben ist, doch stellt diese Verwendung lediglich ein sehr gutes Beispiel der Geeignetheit der Erfindung in der automatischen Auswahl eines bestimmten Werkzeuges richtiger Größe und Type aus mehreren Werkzeugen verschiedener Typen und Größen dar₀

Die Erfindung -zeigt eine neuartige Einrichtung zum Aufbringen einzelner Identifizierungseinrichtungen auf getrennte Werkzeughalter, von denen jeder ein Werkzeug verschiedener Größe oder Type enthält. I 9 0 9 812/0011

Mit der Erfindung wird eine einfach· und wirksame Vorrichtung gesohaffen, duroh die ein Werkzeug bestimmter . Größe und Type sohneil und leicht aus mehreren Werkzeugen verschiedener Größen und Typen ausgewählt werden kann» wobei mit dieser Einrichtung das ausgewählte Werkzeug in die Spindel einer Werkzeugmaschine eingesetzt werden kann, während ein anderes Werkzeug aus dieser Spindel herausgenommen wird«

Bin weiterer Vorteil ist darin zu sehen» daß das Aufbringen der ohiffrierten Information auf die einzelnen Werkzeughalter die Auswahl des jeweils erfordernohen Werkzeuges aus einem umfangreiohen Sortiment von Werkzeugen verschiedener Arten und Typen wesentlich erleichterte

Die Erfindung ist zwar in einer bestimmten Ausführung des näheren beschrieben, dooh können versohle dene Änderungen vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen·

- Patentansprüche -

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Claims

faientanapruohe

λ* Werk*tugwiGhaale.rm gun Herausheben eine« Werkseuget *ue dear in finer Werkzeugmaschine eingenomnenen ArbeiteStellung und Sineeteen dee Werkseuges in eine Werkneogspeioheinrorriohtungf wobei gleichzeitig •in Werkzeug aus der Speichervorrichtung he raue genommen und in Arbeitsstellung in die Werkesugmaeohine eingesetzt wird, daduroh gekenneelohnetp dass der Weohaalarm (71) Huf einer Aohea drehbar und gleioheeltig längs dieser 'Drehachse bewegbar ist»

I· Werkeeugweohtelarm nach. Anspruoh l_f dadurch gekenneelohntt, dass der Weohselarm auoh eine Drehbewegung einführen kann, so'dass er sich aus einer Arbeitsstellung auf eine Euhes te llung drehen IaSSt₁ in der er die Ausführung eines Bearbeltungsvorgangea nioht stört; dass ttwel Werkaeüggrelter (73,74) an dies em Werkeeugweohselara (71) befestigt sind, wobei je einer dieser Greifer en jedem Snde des WerkfiseugweehselscoeB aufgestellt ist ι um gleichseitig «in in Arbeitsstellung befln&liohes Werkeeug und ein an der Werkseugepe lohe rv or richtung befindlioh-es anderes Werkeeug au erfassen, wenn diese areifer in einer

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~¹⁵⁶~ U02976

Kreisbahn bei der Drehung dieses Werkzeugweohselarmes bewegt werden, so dass also die Dreh- und Verschiebebewegungen dieses Werkzeugweohselärmes dazu dienen, ein Fräswerkzeug an der Werkzeugweohseletation aus der Werkzeugspeiohervorriohtung herauszuheben und es in eine Spindel der Werkzeugmaschine' einzusetzen, während gleichzeitig ein Werkzeug aus dieser Spindel herausgehoben und in der Werkzeugweohseletation zwecks Speicherung in die Speichervorrichtung eingesetzt wird.

3, Werkzeugweohselarm nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste Antriebsvorrichtung, die von der Kraftquelle getrieben wird, um den Werkzeugweohselarm (71) in seinen Dreh- und Axialverschiebungefeewegungen km betätigen und einen Werkzeugwechsel auszuführen, und durch eine zweite Antriebsvorrichtung, die von dieser Kraftquelle getrieben wird, um den Werkzeugweohselarm (71) zu drehen und in seine Arbeitsstellung bzw. Ruhestellung bewegen*

4. Werkzeugweohselarm nach Anspruch g oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (73|74) in einer Kreisbahn bei der Anfangsdrehung des Werkzeugweohselarmes bewegt werden; und dass die weiter fortgesetzte Drehung

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dieses Werkzeugwechselarmes (71) die Stellungen der beiden Werkzeuge WeOhSeIt₁ nachdem diese Werkzeuge aus der Werkzeugspeiohervorriehtung und der Spindel bei der naoh vorn erfolgenden Versohiebungsbewegung des Werkzeugweohselarmes herausgezogen worden sind, so dass die in umgekehrter Biohtung erfolgende Verschiebungsbewegung des Werkzeugwechselarmes (71) das nachfolgend benutzte Werkzeug in die Spindel und das vorher benutzte Werkzeug in das Magazin einsetzt.

5· Werkzeugwechsel arm, dadurch gekennzeichnet, dass er von einem Werkzeugmaschinengestell drehbar und längsverschiebbar getragen wird, um durch seine Längsbewegung gleichzeitig Werkzeuge aus einer Bearbeitungsstation bzw. einer Werkzeugspeiohervorrichtung herauszuheben bzw. in die Bearbeitungsstation und die Werkzeugspeiche rvorriohtung einzusetzen, und dass er durch seine Drehbewegung die örtlichen Stellungen der herausgehobenen Werkzeuge vertauscht, so dass der Werkzeugweohselarm ein Werkzeug aus der Arbeitsstation duroh eine voraus·- gewähltes Werkzeug aus der Speichervorrichtung ersetzt.

6· Werkzeugweohselarm naoh den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet duroh eine Vorrichtung, die den Weohselarm zwischen den Werkzeugweohselvorgängen in einer Ruhestellung verriegelt·

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