Werkzeugmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeug maschine mit einer Werkzeughaltevorrichtung, welche ein Werkzeug zur Durchführung von Bearbeitungsgän gen in einer Arbeitszone festhält, mit einem Werkzeug speicher; in welchem eine Anzahl von der Werkzeug haltevorrichtung zu verwendende Werkzeuge unterge bracht sind, und mit Werkzeugtransportmitteln, um ein einzelnes Werkzeug zwischen Werkzeughaltevorrichtung und Werkzeugspeicher zu transportieren.
Diese Maschine ist erfindungsgemäss gekennzeich- net durch Kraftantriebsmittel, die dazu dienen, aufein ander abgestimmte Bewegungen der Werkzeugspeicher, der Werkzeughaltevorrichtung und der Werkzeugtrans- postmittel zur Durchführung von Werkzeugwechseln zu bewirken, wobei der Werkzeugwechsel das Bewegen eines Werkzeuges von der Werkzeughaltevorrichtung zum Werkzeugspeicher, sowie das darauffolgende Be wegen es nächsten Werkzeuges vom Werkzeugspeicher zur Werkzeughaltevorrichtung umfasst, und zwar derart, dass die Werkzeughaltevorrichtung relativ zum Werk zeugspeicher bewegt wird,
um ein einzelnes Werkzug zwischen diesen zu transportieren, und dass die Werk zeugtransportmittel relativ zum Werkzeugspeicher und zur Werkzeughaltevorrichtung bewegt werden, um ein anderes., einzelnes Werkzeug zwischen ;diesen zu trans portieren.
Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise mit einer drehenden Spindel und einer Anzahl Schneidwerkzeugen ausgerüstet, wobei letztere von der Spindel aufgenom men und in Drehung versetzt werden, um verschiedene Bearbeitungsoperationen vorzunehmen. Die Schneid werkzeuge können in separaten Trägern eines dre henden Speichermagazins untergebracht werden, so dass sie zusammen mit dem Magazin eine Kreisbahn be schreiben können, um einen bestimmten ausgewählten Träger in eine Bereitschaftsstation zu bringen. Gleich zeitig kann die Spindel an einer Arbeitsstation einen Bearbeitungsgang durchführen.
Ein vollständiger Werk zeug-Wechselvorgang besteht vorzugsweise aus zwei ge trennten Werkzeugwechselfolgen. Während jeder zweiten Werkzeugwechselfolge kann; die Spindel dem Magazin das neue Werkzeug entnehmen, und während der an deren Wechselfolgen kann ein neues Werkzeug von einer Transport-Klemmvorrichtung in die Spindel eingeführt werden, nachdem letztere in eine geeignete Lage ge bracht wurde.
Am Ende einer Bearbeitungsoperation kann die Spindel zu der Bereitsschaftsstation bewegt werden, wo das vorher verwendete Werkzeug von der Transport klemmvorrichtung von der Spindel weggenommen wird. Nachdem das vorher verwendete Werkzeug aus der Spin del entfernt ist, kann letztere weiterbewegt werden., um ein neues Werkzeug aufzunehmen, welches sich in einem Trägerdes Magazins befindet, und in der Bereitschafts station liegt. Danach kann die Spindel, auf welcher jetzt ein neues Werkzeug montiert ist, zu der Arbeitsstation bewegt werden, um eine weitere Bearbeitungsoperation vorzunehmen.
Während dieser Arbeitsgang nun abläuft, kann das Magazin weitergeschaltet werden, um den zweiten ebenfalls leeren Träger des Magazins der Be reitschaftsstation zuzuführen. Dort kann das vorher verwendete Werkzeug von der Transportklemmvorrich- tung, bzw. dem Transporthalter in den Magazinträger zurückgebracht werden.
Nachdem das vorher verwen dete Werkzeug in denjenigen Magazinträger zurückge bracht wurde, aus dem es ursprünglich entnommen wurde, kann der Transporthalter in eine solche Stellung gebracht werden., in welcher er die weitere Bewegung des Magazins nicht stört. Das Magazin kann dann weiter bewegt werden, um das für den nächsten Bearbeitungs gang erforderliche Werkzeug der Bereitschaftsstation zu zuführen.
Dann kann der Transporthalter in Betätigung gesetzt werden, um :dieses Werkzeug aus dem Magazin herauszunehmen und es in einer solchen Stellung fest- zuhalten, damit es in die Spindel eingesetzt werden kann, um die nächste Werkzeugwechselfolge zu beenden.
Nachdem ,die Spindel einen Bearbeitungsgang beendet hat, kann sie bewegt werden, um -das alte Werkzeug in denjenigen Träger des Magazins zurückzubringen, wel cher vorher der Bereitschaftsstation zugeführt wurde. Danach kann das nächste Werkzeug vom Transport halter in die Spindel eingesetzt, und die Spindel dann der Arbeitsstation zugeführt werden.
Das Magazin, wie bereits erwähnt, weist vorzugs weise eine Anzahl Werkzeugträger auf, wobei jeder dieser Träger ein Werkzeug enthält. Das Magazin kann dazu in Umdrehung versetzt werden, um der Bereit schaftsstation einen bestimmten Träger zuzuführen, wie dies bereits weiter oben erwähnt wurde. Eine solche Drehbewegung kann ausgeführt werden, während die Spindel gleichzeitig einen Bearbeitungsgang durchführt.
Jeder der Magazinträger kann mit einem eigenen, ihn kennzeichnenden Binärcode versehen werden, welcher von einem Ablesekopf abgelesen werden kann, und zwar jedesmal wenn ein Träger beim Ablesekopf vor beifährt. Wenn der Code auf dem Träger mit der auf einem elektrischen Kontrollsystem aufgedruckten Bi närzahl übereinstimmt, kann die Drehbewegung dies Magazins mit dem Träger in der Bereitschaftsstation gestoppt werden, wobei sich dann dort dasjenige Werk <I>zeug</I> befindet, welches von der Spindel für den nächsten Bearbeitungsgang verwendet wird.
Die für einen ganzen Bearbeitungszyklus zu verwendenden Werkzeuge kön nen einzeln in den verschiedenen Trägern aufgestockt werden und der den Trägern zugeordnete Kodemecha nismus kann in diesem Moment .eingestellt werden, um das sich im Träger befindende Werkzeug zu identifizie- ren.
Ausführungsbeispiele -des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung etwas näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Werk zeugmaschine, wobei die Schneidwerkzeuge aus Grün den einer besseren Übersichtlichkeit nicht im Werk zeugspeichermagazin eingesetzt sind; Fig. 2 einen Ausschnitt .aus der Stirnansicht der Maschine mach Fig. 1, wobei :das Magazin mit einer An zahl verschiedener Werkzeuge ausgerüstet ist, und sich die Spindel an einer Arbeitsstation befindet;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch das Werkzeugspeichermagazin, wobei ferner die Ein richtung zur Auswahl eines bestimmten Magazinträgers, der Ablesekopf und eine Bremsvorrichtung für das Magazin besonders berücksichtigt sind; Fig. 4 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und wie Fig. 3 ebenfalls in grösserem Massstab, durch einen Werkzeugspeicherträger des Magazins;
Fig. 5 ein vergrössertes Detail der Feststellgabel für das Magazin; Fig. 6 ein vergrössertes Detail des Schnittes durch die von, der Linie 6-6 in Fig. 3 dargestellte Horizontal ebene mit besonderer Berücksichtigung von Teilen des Magazins; Fig. 7 einen vergrösserten Ausschnitt .aus einer Sei tenansicht, mit weggebrochenen Teilen, mit besonderer Berücksichtigung des Transporthalters und eines Teils des Speichermagazins und des Ablesekopfes; Fig. 8 eine vergrösserte Teilansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 3, der Bremsvor richtung;
Fig. 9-20 verschiedene Ansichten, meistens von der Seite, der verschiedenen Stellungen des Transporthalters, der Spindel und des Magazins während eines Werkzeug- wechselvorganges;
Fig. 21 eine vergrösserte Teilansicht, mit besonderer Berücksichtigung des einem Träger zugeordneten Hebels zur Betätigung des Schalters, welcher einen leerenTräger zur Bereitschaftsstation bringt; Fig. 22 ein scheibenförmiges Diagramm, welches die verschiedenen Schritte bei einem Werkzeugwechsel zeigt, wobei die verschiedenen Vorgänge folgerichtig einge tragen sind, und Fig.23 den, hydraulischen Steuerkreis in schema tischer Darstellung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Werkzeugmaschine, und zwar insbesondere ein Bohrwerk in seiner allge meinsten Aufbauweise. Die Maschine besitzt ein Bett 40, auf welchem ein .aufrechtstehender Ständer 41 ver schiebbar .gelagert ist.
Das Bett 40 ist mit horizontalen Schienen 42 versehen, welche mit entsprechend ausge bildeten Gegenschienen (nicht dargestellt), die am Bo den des Ständers 41 vorgesehen sind, zusammenwirken, um ,den Ständer zwecks Durchführung einer Gleitbe- wegung entlang des Bettes 40, welches die Dick-Achse ,der Bewegung darstellt, festzuhalten.
Eine Anzahl ver schiebbarer Platten 43 sind teleskopartig am Bett 40 und dem Ständer 41 befestigt, um auf diese Weise die Längsbewegung des Ständers 41 nicht zu stören und da bei gleichzeitig .ein schützendes Dach für die Schienen 42 zu bilden, um während der Bearbeitungsoperation ent standene Späne daran zu hindern, auf die Schienen 42 herabzufallen. Die Längsbzwegun,g des Ständers 41, und zwar in beiden Richtungen, wird von einer drehen ,den Schraube 44 durchgeführt, welche in eine in einem Kugellager vorgesehene Mutter (nicht dargestellt) ein geschraubt ist, welche auf der Unterseite des Ständers 41 befestigt ist.
Die Schraube ist in einem geeigneten Lager (nicht dargestellt) .des Bettes 40 drehbar gelagert. Ein Motor 45 wird auf einem Träger 46 festgehalten, wel cher seinerseits am Ende des Bettes 40 befestigt ist. Der Motor ,dient dazu, die Schraube 4.4 in Drehung zu ver setzen, um den Ständer 41 entlang der obengenannten X-Achse in Bewegung zusetzen.
Der Ständer 41 ist mit vertikalen Schienen 48 ver sehen, welche mit nicht dargestellten, auf einem Sattel 49 gebildeten Gegenschienen zusammenwirken, um die sen Sattel entlang einer vertikalen Bahn verschiebbar zu führen. Diese Bewegungsbahn bildet die Y-Achse. Die vertikale Bewegung des Sattels 49 in beiden Richtungen wird von der .drehbaren Schraube 50 durchgeführt, wel che in einer ebenfalls nicht dargestellten, am Sattel 49 befestigten Mutter eingeschraubt ist. Die Schraube 50 ist im Ständer 41 :drehbar gelagert, und zwar ist sie an ihrem oberen Ende in einem Kopfteil 51 gelagert.
Dieser Teil 51 ist am oberen Ende des Ständers 41 befestigt und erstreckt sich vom Ständer bis zur Schiene 48, um die Schraube 50 aufzunehmen. Das untere Ende der Schraube 50 ist in einem geeigneten, nicht .dargestellten Lager gelagert, welches am unteren Teil des Ständers 41, und zwar unterhalb der Platte 43 befestigt ist. Die Schraube 50 kann in beiden Drehrichtungen von einem Motor 52 in Bewegung gesetzt werden. Der Motor 52 ist am Kopfteil 51 befestigt und versetzt die Schraube 50 in Drehbewegung, um den Sattel 49 in seiner Bahn ent lang der Y-Achse zu verschieben.
Zwei hydraulische Arbeitskolben 53, von denen einer dargestellt ist, sind ebenfalls am Kopfteil 51 montiert, und stehen mit dem Sattel 49 über Stangen 54 in Verbindung. Sie dienen da zu, das Gewicht des Sattels 49 und der dazugehörigen Mechanismen in bekannter Weise auszugleichen.
Ein Spindelkopf 60 wird vom Sattel 49 getragen und ist mit horizontalen Schienen 61 versehen, welche mit im Sattel 49 vorgesehenen Gegenschienen zusammen- wirken, um den Spindelkopf 60 zwecks Durchführung einer quergerichteten Gleit- bzw. Zufuhrbewegung zu führen. Diese Bewegung erfolgt entlang einer Z-Achse entlang einer horizontalen Bahn, die quer zur Bewe gungsrichtung des Ständers 41 verläuft. Diese querge richtete Horizontalbewegung des Spindelkopfes wird von einem Motor 59 durchgeführt, welcher in Fig. 23 schematisch dargestellt ist.
Die vom Motor 59 durchge führte Bewegung des Spindelkopfes erfolgt über einen an sich bekannten Schraubentrieb (nicht dargestellt), der in ebenfalls bekannter Weise angetrieben wird, um die Ver schiebung des Spindelkopfes in einer der beiden Rich tungen durchzuführen.
Aus obengenannten Ausführun gen geht deutlich hervor, dass der Ständer 41, der Sattel 49 und der Spindelkopf 60 entlang drei untereinander rechte Winkel bildenden Bewegungsbahnen geführt sind. Eine Spindel 62 ist drehbar im Spindelkopf 60 gelagert und dient dazu, ein Werkzeug 65 zu tragen und in Drehung zu versetzen, um einen Bearbeitungsplan durchzuführen. Die Spindel 62 wird von einem geeigne ten Motor 63 in Drehung versetzt, welcher seitlich am Spindelkopf 60 befestigt ist und die Spindel 62 zur Durchführung einer Bearbeitungsoperation in bekannter Weise antreibt.
Die Spindel 62 hält das Werkzeug 65 so fest, dass letzteres ein auf einem drehenden Tisch 66 befestigtes Werkstück (nicht dargestellt) bearbeiten kann. Der Tisch 66 seinerseits ist am oberen Ende eines auf der Vorderseite des Bettes 40 befestigten Sockels 67 portiert. Die Spindel mit dem Werkzeug, welches das auf dem drehbaren Tisch 66 befestigte, nichtdargestellte Werkstück bearbeiten sollte, bildet die Arbeitsstation der Werkzeugmaschine.
Beim gezeigten Ausführungs- beispiel kann der drehbare Tisch 66 ein auf einer Pa lette (nicht dargestellt) vorhandenes Werkstück aufneh men. Die Palette wird über eine geeignete Transport vorrichtung (nicht dargestellt) auf die zwei Schienen 68 des Tisches 66 gebracht, und dort an :den beiden Schie nen festgeklemmt. Dieser ganze Vorgang kann vollauto matisch erfolgen. Selbstverständlich kann aber auch ein üblicher drehender Aufspanntisch verwendet werden., auf welchem das Werkstück von Hand befestigt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Werkzeugmaschine ist mit einer automatisch arbeitenden mechanischen Werkzeug wechselvorrichtung versehen. Diese besteht aus einem Werkzeugspeichermagazin 70 und einem Werkzeug transportorgan 75. Das Werkzeugtransportorgan 75 ist am Ständer 41 befestigt, und zwar so, dass es in zwei im rechten Winkel zueinander verlaufenden Bahnen bewegbar ist, um wahlweise entweder ein vorher ver wendetes Werkzeug aus :der Spindel 62 zu entnehmen und es dann in das Magazin:
zurückzubringen, oder um ein ausgewähltes Werkzeug 65 aus ,dem Magazin 70 zu entnehmen, um es in die Spindel 62 einzusetzen, wo es dann eine weitere Bearbeitungsoperation .durchführt.
Eine Anzahl verschiedener Werkzeuge 65, welche alle zur Durchführung einer bestimmten Arbeitsopera tion an der Arbeitsstation vorgesehen sind, sind im Magazin 70 gespeichert, um nacheinander verwendet und vom Werkzeugtransportorgan 75 in die Spindel 62 ein gesetzt zu werden. Das Magazin 70 umfasst eine kreis förmige Platte 80, die z. B. in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, welche mit einer axialen Nabe 81 versehen ist. Diese ist auf einer Lagerbüchse 82 gelagert, welche von dem sich nach aussen erstreckenden Ende einer feststehen den horizontalen Welle 83 getragen ist. Die Welle 83 ist am Maschinenkopf 51 befestigt.
Am Umfang der Platte 80 sind im Abstand voneinander eine Anzahl Werkzeugträger 85 befestigt. Beim gezeigten Ausfüh rungsbeispiel sind es 18 Träger, so dass das Magazin 70 achtzehn verschiedene Werkzeuge aufnehmen kann. Obwohl das Magazin 70; welches in Fig. 2 dargestellt ist, achtzehn Werkzeugträger zur Aufnahme von acht zehn verschiedenen Werkzeugen besitzt, ist es klar, dass jede beliebige Anzahl Träger vorgesehen werden kann.
Die Platte 80 ist auf der feststehenden Welle 83 dreh bar gelagert, so dass die verschiedenen in den Trägern 85 gespeicherten Werkzeuge 65 zusammen mit der Platte 80 eine Drehbewegung ausführen, um nachein- ander einer Bereitschaftsstation 86 zugeführt zu werden, wo die Werkzeuge dann einzeln vom Werkzeugtrans portorgan 75 aufgenommen werden können.
Die Träger 85, welche an der Magazinplatte 80 be festigt sind, sind alle genau gleich aufgebaut und arbei ten auch gleich, so dass die Beschreibung eines einzigen Trägers vollständig genügt. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Träger 85 mittels Schrauben 88 an der Platte 80 befe stigt und erstrecken sich von der äusseren Kante der Platte nach aussen. Jeder Träger 85 besitzt einen halb kreisförmigen Werkzeugaufnahmesockel, welcher z. B. durch Ausfräsen einer Anzahl konzentrischer halbkreis förmiger Ausschnitte 91, 92, 93, welche alle verschie dene Radien aufweisen, gebildet wird.
Die Ausnehmun- gen 91, 92 und 93, die im Träger 85 vorgesehen sind, entsprechen,den Ringen oder Flanschen 94, 95 und 96 auf den Werkzeugen 65. Wie Fig.4 zeigt, besitzt der Flansch 96 eines Werkzeuges 65 auf ,seinem Umfang eine ringförmige Aussparung 97, welche einen parallelo- grammförmigen Querschnitt aufweist. Der Werkzeug flansch 95 ist ebenfalls mit einer im Querschnitt paral- lelogrammförmigen, ringförmigen Aussparung 98 ver sehen.
Die Aussparung 98 im Werkzeugring 95 ist je doch so ausgebildet, dass die geneigte Oberfläche der neben dem Flansch 96 liegenden Aussparung nach oben zum Umfang des Flansches 96 verläuft. Somit besitzen die Flanschen 95 und 96 ringförmige, gegen die linke Seite hin verlaufende V-förmige Nuten 101 und 102. Die V-förmigen Nuten 101 und 102 .dienen dazu, die schräg verlaufenden Abschnitte von Finger 106 und 107 auf zunehmen, welche an einer das Werkzeug erfassenden Backe 108 gebildet sind. Die Backe 108 ist verschiebbar in Träger 85 geführt.
Die Finger 106 und 107 der Backe 108 werden von den V-förmigen Nuten 101 und 102 aufgenommen, während die oberen Seiten der Finger mit ,den schrägen Flächen 111 und 112 der V-förmigen Nu ten zusammenwirken, um -das Werkzeug fortzubewegen. Beim Vorwärtsbewegen des Werkzeuges liegt die Fläche 116 .des Ringes 95 gegen eine senkrecht verlaufende Fläche 117 an, die von den Aussparungen 91 und 92 des Trägers gebildet wird.
Somit liegen die Umfangsflä- chender Flanschen 95 und 96 des Werkzeuges 65 eng an den Umfangsflächen der halbkreisförmigen Ausspa rungen 92 und 93 des Trägers an, während die Um fangsfläche :des Flansches 94 eng an :der Oberfläche der halbkreisförmigen Aussparung 91 ides Trägers anliegt.
Es ist somit klar, dass ein Werkzeug von der Backe 108 sicher im Träger festgehalten wird, und dass das Werkzeug derart ,darin; ausgerichtet ist, dass seine Achse parallel zur Achse verläuft, um welche das Magazin rotiert.
Wie bereits vorher erwähnt, wird die Backe 108 vom Träger 85 verschiebbar geführt und gehalten, indem sie in einer länglichen und geneigten Führung 120 unter gebracht ist. Die Achse der Führung 120 schneidet die Achse des Werkzeuges 65. Eine offene Seite der Füh rung 120 ist durch eine Deckplatte 121 verschlossen, wodurch die Backe 108 betriebsbereit in der Führung zurückgehalten wird.
Um dem Träger 85 ein Werkzeug zu entnehmen, wird die Backe 108 nach innen in die Führung 120 be wegt, um die Finger 106 und 107 ausser Eingriff mit dem Werkzeug zu bringen. Das Zurückziehen der Backe 108 erfolgt mittels eines Stössels 136, welcher axial ver schiebbar in einer im Körper .des Trägers 85 vorgesehe nen horizontalen Bohrung 137 gelagert ist. Das innere Ende des Stössels 136 ist dazu vorgesehen, mit einer vertikalen Seitenfläche 138 zusammenzuwirken. Diese Fläche<B>138</B> entstand durch Anbringen einer Aussparung 139 im Körper der Backe 108.
Durch Bewegen des Stössels 136 nach einwärts bzw. nach rechts kommt, wie Fig. 4 zeigt, das rechte Ende des Stössels 136 gegen die Fläche 138 der Aussparung 139 zur Anlage. Dabei wird die Backe in der Führung 120 nach oben gedrückt und gleichzeitig die Feder 140 komprimiert. Die Feder 140 drückt normalerweise die Backe 108 nach aussen in festen Eingriff mit einem im Träger untergebrachten Werkzeug.
Wie gezeigt, ist das eine Ende :der Feder 140 in einer im Ende der Backe 108 vorgesehenem blinden Bohrung 141 gelagert, während dass andere Ende der Fe der gegen eine Scheibe 142 anliegt, die in der Führung 120 angeordnet ist und darin von einem Bolzen 143 zurück gehalten wird. Wenn :der Druck oder die Kraft, die, wie angenommen., auf das linke Ende des Stössels 136 aus geübt wird, wird,die Feder 140 die Backe 108 nach un ten in die Führung bewegt und dabei der Stössel 136 nach links gedrückt.
Diese Bewegung .des Stössels 136 wird .durch eine Anschlagplatte 144 begrenzt. Die Platte 144 ist in einer in der äusseren Oberfläche des Trägers vorgesehenen Gegenbohrung befestigt. Ein im Durch messer verringerter Teil 145 des Stössels 136 ragt durch eine in der Anschlagplatte 144 vorgesehene geeignete Öffnung nach aussen und liegt gegen das Ende eines Be- tätigungsstössels 146 an. Der Stössel 146 ist verschieb bar in einer im Stösselträger 148 vorgesehenen Bohrung 147 gelagert.
Der Stösselträger 148 ist unverschiebbar am nach unten ragenden Ende des Armes 149 befestigt, wie Fig. 3 zeigt. Eine Feder 151 ist um das linke Ende des Stössels 146 gewickelt. Das eine Ende dieser Feder 151 ist in einer im Arm 149 gebildeten Gegenbohrung untergebracht, während das entgegengesetzte Ende der Feder an einem verbreiterten Kopf 152 anliegt, der am linken Ende des Stössels 146 vorgesehen ist. Somit wird der Stössel 146 also normalerweise von der Feder 151 nach links gedrückt, so dass er keinen Druck auf das Ende des Stössels 136 ausübt.
Um eine nach rechts ge richtete Kraft auf den Stössel 136 auszuüben, d. h. um die Backe 108 vom Werkzeug wegzuziehen, ist ein He bel<B>161</B> angeordnet, welcher schwenkbar auf einem am Arm 149 befestigten Bolzen 162 befestigt ist.
Der Bol zen 162 erstreckt sich vom Arm 149 nach aussen und besitzt einen gegabelten Teil 163, welcher den Hebel 161 aufnimmt. Ein Stift 164, welcher sich über den ge- gabelten Teil 163 des Bolzens 162 und durch den Hebel 161 erstreckt, dient als Schwenkachse für den Hebel und hält diesen in seiner Betriebslage fest. Das untere Ende des Hebels 161 wirkt mit dem Kopf 152 des Betäti gungsstössels 146 zusammen, während das obere Ende des Hebels 161 so angeordnet ist, um mit dem Ende eines Stössels 167 eines Solenoids 168 zusammenzuwir ken. Das Solenoid 168 ist in einer geeigneten, im Arm 149 vorgesehenen Öffnung untergebracht.
Wenn dem Solenoid 168 Strom zugeführt wird, wird der zugeord nete Betätigungsstössel 167 nach links bewegt, wie Fig. 3 zeigt, und zwar kommt er dabei gegen das obere Ende des Hebels 161 .anzuliegen. Damit wird der Hebel 161 um den Stift 164 geschwenkt, und zwar im Gegenuhr- zeigersinn. Diese Bewegung dient dazu, das untere Ende des Hebels 161 zu bewegen und den Stössel 146 zu betätigen. Durch den auf das linke Ende des Stössels 146 ausgeübten Druck wird :der Stössel in axialer Rich tung nach rechts bewegt und komprimiert dabei die Fe der 151 und übt gleichzeitig einen nach rechts gerichte ten Druck auf den Stössel 136 aus.
Dieser Druck oder diese Kraft wird vom Stössel 136 auf die Backe 108 übertragen. Dabei wird die Backe in axialer Richtung nach oben gedrückt, und zwar in der Führung 120, wo bei die Finger 106 und 107 aus ihren V-förmigen Nuten 101 und 102 zurückgezogen werden, um das Werkzeug aus dem Träger herauszunehmen.
Der Arm 149 wird auf dem äusseren Ende .der fest stehenden; Welle 83 festgehalten, und ist darauf mittels .eines Stiftes 169 befestigt. Der Arm 149 ist so ausgerich tet, dass der Betätigungsstössel 146 in der Bereitschafts station 86 liegt, und zwar so, dass er mit dem sich nach aussen erstreckenden Ende des die Backe betätigenden Stössels 136 des Trägers 85 zusammenwirkt. Es ist klar, dass obige Beschreibung auf alle im Magazin angeordne ten Träger zutrifft, und dass jeder Träger seine eigene, der Befestigung des Werkzeuges dienende Backe 108 wie auch seinen eigenen Betätigungsstössel 136 besitzt.
Somit wird ein bestimmter, sich in der Bereitschaftssta tion 86 befindender Träger so ausgerichtet sein, dass sein Betätigungsstössel 136 mit dem die Kraft, bzw. den Druck übertragenden, vom Arm 149 getragenen Stössel 146 zusammenwirken kann.
Die Drehung der Platte 80 im Magazin 70 wird von einem Motor durchgeführt (nicht gezeigt). Der Motor ist in einer geeigneten, extra zu diesem Zweck vorgesehe nen Aussparung (nicht dargestellt) des Maschinenkopfes 51 untergebracht. Der Motor treibt eine Welle 171 an, die, wie Fig. 1 zeigt, beispielsweise im Maschinenkopf 51 gelagert ist und aus diesem Kopf herausragt. Am äusse- ren Ende dieser Welle ist ein Ritzel 172 befestigt.
Das Ritzel 172 steht im Eingriff mit einem grösseren Zahn rad 173, das, wie Fig. 3 zeigt, in einer geeigneten ring förmigen Aussparung in einem Trägerring 176 unter gebracht ist. Dieser Ring 176 ist auf der Hinterseite der Magazinplatte 80 befest'gt, und zwar konzentrisch dazu.
Wenn. ein bestimmter Träger 85 in die Bereitschafts station 86 gebracht werden soll, wird der Magazin-An- triebsmotor eingaschaltet, um das Ritzes 172 in Drehung zu versetzen. Dabei wird das grosse Zahnrad 173 ange trieben, welches seinerseits die Magazinplatte 80 in Drehbewegung versetzt.
Wenn ein bestimmter in die Bereitschaftsstation 86 zu bringender Träger 85 ausgewählt wurde, wird der Magazin-Antriebsmotor ausgeschaltet und gleichzeitig eine in Fig. 3 gezeigte Feststellgabel 181 betätigt, um den ausgewählten Träger genau in die Bereitschaftssta tion 86 zu bringen.
Zu diesem Zweck ist eine Anzahl radial verlaufende Rippen 182 vorgesehen, die sich zwi schen der inneren Umfangsfläche des das grosse Zahn rad. tragenden Ringes 176 und der Nabe 181 deis Maga zins erstrecken. Sie sind entsprechend dem Winkelab stand der auf der Umfangsfläche der Magazinplatte 80 angeordneten Träger im Abstand voneinander angeord net. Die Gabel 181 ist axial verschiebbar in einem Rah men 183 gelagert, wobei der Rahmen seinerseits an ei- nem herabhängenden Arm 184 befestigt ist.
Der Arm 184 ist mit einer Nabe 186 versehen und auf der fest stehenden Welle 83 angeordnet, wobei er darauf zwecks Durchführung einer beschränkten Schwenkbewegung mittels eines Lagers 187 gelagert ist.
Die Feststellgabel 181 isst ebenfalls horizontal ver schiebbar in einer im Gehäuse 183 gebildeten recht eckigen Führung 188 gelagert. Die Gabel kann sich durch eine im Arm 184 vorgesehene Öffnung 189 er strecken, wie aus Fig. 3 und 5 hervorgeht. Die Gabel 181 wird in der Führung 188 von einer Trägerplatte 191 festgehalten, die im Querschnitt eine L-förmige Form aufweist und am unteren Teil des Gehäuses 183 mittels mehrerer Schrauben 192 befestigt ist. Ein kurzer vertikaler Schenkel 193 der Tragplatte 191 dient als Verschluss für das rechte bzw. rückwärtige Ende der Führung 188, wie Fig. 3 zeigt. Die Feststellgabel 181 wird normalerweise von einer Druckfeder 194 nach links oder aus dem Gehäuse heraus gedrückt.
Das eine Ende der Feder ist in einer am rechten Ende der Fest stellgabel 181 vorgesehenen axialen Gegenbohrung un tergebracht, während ihr anderes Ende gegen die innere Fläche des kurzen Schenkels 193 der Platte 191 anliegt. Wenn die Feststellgabel 181 in ihrer äussersten Stellung ist, was durch Betätigen der Feder 194 erfolgt, können die Finger 196 und 197 des gegabelten äusseren Endes der Gabel 181 mit beiden Seiten eines bearbeiteten Teils 198 der Rippe 182 zusammenwirken.
Der beispielsweise ausgefräste Teil 198 jeder Rippe 182 hat, wie z. B. Fig. 6 zeigt, seine Seiten 206 und 207 so bearbeitet, dass sie einen angeschrägten genauen; Anschlag bilden, der dazu dient, die entsprechende, im gegabelten Ende der Fest stellgabel 181 vorgesehene Aussparung zu empfangen.
Wenn nun also ein bestimmter, in die Bereitschaftssta tion 86 zu bringender Träger 85 ausgewählt ist, wird die entsprechende Rippe 182, d. h. jene, die dem ausgewähl- ten Träger 85 zugeordnet ist, mit der Gabel 181 zu sammenwirken, und dabei den ausgewählten Träger ge nauestens mit dem Arm 184 ausrichten.
Der Rückzug der Feststellgabel 181 zwecks Los lassen des Magazins 70 wird von einem Solenoid 210 durchgeführt. Dieses Solenoid ist auf einer geeigneten Fläche montiert, welche auf der Rückseite des Gehäuses 183 liegt. Ein Betätigungsstössel 211, welcher bei Be tätigung des Selenoids 210 in axialer Richtung nach links bewegt wird, ragt in ein Abteil 212 des Gehäuses 183 hinein und wirkt mit .einem Ende 213 eines Hebels 214 zusammen. Der Hebel 214 ist um einen Bolzen 215 schwenkbar gelagert. Der Bolzen 215 ist in den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 183 be festigt und durchquert das Abteil 212.
Eine Aussparung 217 in der Feststellgabel <B>181</B> dient dazu, das Ende<B>216</B> des Hebels 214 aufzunehmen. Wenn das Solenoid 210 ausgeschaltet wird, wird die Feststellgabel 181 von der Feder 194 in axialer Richtung nach links bewegt und wird mit einer Rippe 182, die zu einem bestimmten aus gewählten Träger 85 gehört, zusammenwirken. Diese Linksbewegung der Feststellgabel 181 bewirkt eine Schwenkbewegung des Hebels 214 im Uhrzeigersinne, wie aus Fig. 3 hervorgeht, so dass das obere Ende 213 des Hebels den Betätigungsstössel 211 nach innen drückt.
Wenn andererseits das Solenoid 210 unter Strom gesetzt wird, wird der Betätigungsstössel 211 in axialer Richtung nach links bewegt und dabei mit dem Ende 213 des Hebels 214 zusammenwirken, und zwar stark genug, um den Hebel im Gegenuhrzeigersinne um den Bolzen 215 zu schwenken.
Das untere Ende 216 des Hebels wird mit der senkrechten Rückseite der Aus sparung 217 zusammenwirken, und :dabei die Feststell- gabea 181 in axialer Richtung nach rechts .drücken, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 194, um die Finger 196 und 197 ausser Eingriff mit der Rippe 182 zu bringen, und dabei das Magazin loszulassen.
Wie vorher schon erwähnt, ist der Arm 184 schwenkbar auf der Welle 83 gelagert. Wenn nun also die Feststellgabel bewegt wird, um mit einer zu einem be stimmten Träger 85 gehörigen Rippe zusammenzuwir- ken, und zwar zum genauen Ausrichten dieses Trägers mit dem Arm 184, wird das Moment der Magazinplatte 80 auf den Arm 184 übertragen, was den Arm dazu führt,
um die Welle 83 zu schwenken. Auf diese Weise wird der Arm 184, die Feststellgabel 181 und ihre zu gehörigen Teile und Vorrichtungen in der Richtung nachgeben, in welcher die Platte 80 .dreht. Diese Ein- richtung bewirkt also, dass das von der drehendem Ma gazinplatte 80 erzeugte Moment weder die Feststell gabel 181 noch ,den ihr zugeordneten Arm 184 beschä digen kann.
Wenn dass Magazin 70 in Drehung versetzt wird, um die Träger 85 an der Bereitschaftsstation 86 vorbeizu führen, muss der Arm 184 in der Bereitschaftsstation 86 in seiner vertikalen Stellung festgehalten werden. Dies wird durch eine Gleitbremsvorrichtung 225 erreicht, die dazu dient, den Arm 184 bezüglich der Welle 83 in sei ner Vertikalstellung zu halten, und zwar während die Magazinplatte 80 rotiert.
Wie aus Fig. 3 und 8 hervor geht, besteht die Bremsvorrichtung 225 aus einem Bremsorgan 226, das ziemlich breit ist. Dieses Organ ist verschiebbar in .einer im Unterteil 228 vorgesehenen Führung 227 gelagert. Das Bremsorgan 226 wird in der Führung 227 mittels einer Anschlagplatte 229, welche ebenfalls am Unterteil 228 befestigt ist, zurückgehalten.
Ein vorderer, nach unten ragender Plattenteil 232, wel cher mit dem Bremsorgan 226 aus einem Stück gebildet ist, ist mit einem Bremsschuh 232 versehen, der aus einem beliebigen Reibmaterial bestehen kann. Der Bremsschuh 232 kann mit der äusseren Oberfläche des Armes 184, oberhalb der Nabe 186, zusammenwirken, wie in Fig. 3 und 8 gezeigt ist. Das Bremsorgan 226 geht durch das Unterteil 228 hindurch, und zwar mit seinem nach hinten abstehenden Ende, das mit einem ebenfalls nach unten ragenden Schenkelteil 233 ver sehen ist.
Der Schenkel 233 ist mit einer Anzahl mit Gewinde versehenen Öffnungen 234 versehen, von @de- nen jede, wie Fig. 3 zeigt, eine Schraube 236 aufnimmt. Die nach links ragenden Endender Schraube 236 sind so angeordnet, um mit dazugehörigen Federn 237 zu- sammenzuwirken. Diese Federn sind einzeln in dafür vorgesehenen Öffnungen 238 im Unterteil 228 unterge bracht.
Die gesamte Bremsvorrichtung ist an einer Mon tageplatte 240 befestigt, die auf geeignete Weise am Ma schinenkopf 51 befestigt ist und von diesem nach aussen ragt, um die Brennsvorrichtung zu tragen, und zwar -so, dass das Bremsorgan mit der äusseren Seite bzw. Fläche des Armes 184 zusammenwirken kann, wie in Fig. 3 ge zeigt ist. Die Bremsvorrichtung ist mittels einer Anzahl Schrauben 241 an der Montageplatte befestigt.
Platte und Schrauben dienen dazu, die Anschlagplatte 229 auf dem unteren Teil 228 festzuhalten wie auch dazu, den Unterteil 228 an der Montageplatte 240 selbst zu be festigen. Der Unterteil 228 ist mit einem nach unten ra genden Kamm oder Feder 242 versehen, welcher, wie Fig. 8 zeigt, in. eine oder Keilbahn 243 ein greift.
Diese Keilbahn ist im nach vorn abstehenden Ende der Montageplatte 240 vorgesehen. Somit ist der Unterteil 228 mit der Montageplatte 240 verkeilt und somit sicher in einer Betriebsstellung festgehalten. Dar aus geht hervor, .dass das Bremsorgan 226 bezüglich seinem feststehenden festen Unterteil 228 horizontal verschiebbar ist.
Eine solche Bewegung oder Verschie bung dies Bremsorgans 226 nach rechts wird von den auf die Schrauben 236 wirkenden Federn 237 durchge- führt. Diese Federkraft wird auf den nach unten ragen den Schenkel 233 .des Bremsorgans 226 übertragen, wo bei das Bremsorgan nach rechts gedrückt wird,
um den Bremsschuh 232 auf die Oberfläche des Armes 184 zu bewegen und damit in reibenden Kontakt zu kommen. Durch Einstecken der Schrauben 236 kann die Kraft, mit welcher die Feder 237 auf das Bremsorgan wirkt, ver stellt werden.
Im Normalbetrieb dient das Bremsorgan 226 dazu, den Arm 184 in einer gewünschten vertikalen Stellung festzuhalten. Wenn nun die Feststellgabel <B>181</B> mit der Rippe 182 eines dazugehörigen, ausgewählten Trägers 85 zusammenwirkt, und dabei den Arm 184 auf der Magazinplatte 80 festhält, wird das vom Ma gazin erzeugte Moment dazu neigen, den Arm 184 aus seiner normalen Senkrechtsstellung wegzuschwenken.
Dies trifft auch tatsächlich zu, ,denn: die Federn 237 sind so eingestellt, dass das Bremsorgan nicht so stark auf den Arm drückt, dass unter solchen Bedingungen eine Drehung des Armes verhindert wird, sondern dass der Arm 184 die Bewegung das Magazins mitmacht, um auf diese Weise zu verhindern, dass der Arm oder ein zu die sem gehöriger Teil beschädigt werden könnte.
Da nun der Arm 184, und zwar weil er sich gleich- zeitig mit der Magazinplatte 80 bewegt, aus seiner ge wünschten Vertikalstellung weggerückt ist, wird auch der ausgewählte Träger 85, der sich in der Bereitschafts station 86 befinden müsste, aus seiner gewünschten Stellung weggerückt, so .dass nun beide in die Bereit schaftsstation 86 zurückgebracht werden müssen. Zu diesem Zweck ist ein Arm<B>251</B> auf der Aussenfläche der Nabe 186 befestigt, wie Fig. 8 zeigt. Auf dieser Nabe 186 selbst ist der Arm 184 befestigt.
Der Arm oder Dübel 251 ist so auf ,der Nabe angeordnet, .dass wenn sich der Arm 184 in :der gewünschten senkrechten Stel lung befindet oder in diese gebracht wurde, eine obere bearbeitete Fläche 252 des Bügels in einer horizontalen Ebene befinde, welche durch die Achse der feist stehenden Welle 83 führt.
Sollte nun jedoch der Arm 184 auf die eine oder andere Seite aus der durch die Achse der feststehenden Welle 83 führenden Vertikal ebene weggerückt sein, wird die horizontale Oberfläche 252 des Bügels 251 --entweder unter oder über der Ho rizontalebene liegen, die .durch die Achse der Welle 83 führt.
Um in einem elektrischen Steuersystem die ge naue Stellung des Armes 184 anzuzeigen, ist ein Um- wandler 253 vorgesehen, welcher ein Signal erzeugt, wenn :der damit verbundene Betätigungsstössel 254 in der einen oder anderen Richtung aus :der zentralen neu tralen Stellung weggerückt wird.
Der Umwandler 253 ist auf der Seitenfläche des Maschinenkopfes 51 befestigt, und zwar derart, dass ein Betätigungsstössel 254 mit der bearbeiteten Oberfläche 252 des Bügels 251 zusammen wirken kann. Das Ganze ist derart angeordnet, dass wenn sich .der Arm 184 in vertikaler Stellung befindet, die bearbeitete Oberfläche 252 in einer horizontalen Ebene liegt, welche durch die Achse .der feststehenden Welle 83 führt.
Unter diesen besonderen Umständen wird sich der Stössel 254 in seiner Neutralstellung be finden, in welcher der Umwandler 253 ein Null-Signal erzeugt. Eine Feder 256 drückt den Betätigungsstössel 254 nach .aussen, um diesen im Eingriff mit .der bearbeite ten Oberfläche 252 zu halten, und zwar um ein beliebi ges Wegrücken, d. h. ein Wegrücken auf die eine oder andere Seite aus der Horizontalstellung, festzustellen.
Die Wirkungsweise des Umwandlers 253 wird nun beschrieben, und zwar in :der Annahme, dass das Ma gazin 70 vom Magazin-Antriebsmotor im Gegenuhrzei gersinn in Bewegung gesetzt wird, und auch dass ein bestimmter Träger 85 ausgewählt wurde, um in die Be reitschaftsstation 86 zu kommen.
Wenn nun also die Feststellgabel 181 betätigt wird, um mit der zum ausge wählten Träger gehörenden Rippe 182 zusammenzu- wirken, wird wohl der Magazin-Antriebsmotor ausge schaltet, aber das Moment der Magazinplatte 80, wenn diese ihre Kreisbewegung ausführt, wird normalerweise gross genug sein, um den bestimmten ausgewählten Trä ger über die Bereitschaftsstation 86 hinauszubewegen.
Da der Arm 184 nun mit der Magazinplatte 80 ge kuppelt ist, wird er sich mit ,dem Magazin weiterbewegen und auf der rechten Seite der durch die Achse der Welle 83 führenden Vertikalebene zu liegen kommen, wie Fig. 8 zeigt, so dass sich der ausgewählte Träger eben falls auf der rechten Seite der Bereitschaftsstation 86 be finden wird. Unter diesen Umständen wird nun die be arbeitete Oberfläche 252 des Bügels 251 aus der durch die Achse der Welle 83 führenden Horizontalebene nach oben verschoben.
Dadurch wird der Stössel 254 des Umwandlers 253 aus seiner normalen Null-Stellung nach oben bewegt, bzw. bezüglich des Umwandler-Ge- häuses in diesen hinein, um so den Umwandler 253 zu betätigen, welcher dann ein Signal abgibt, welches diese Bewegung anzeigt. Dieses Signal wird nun verwen det, um den Magazin-Antriebsmotor wieder einzuschal ten, und zwar in solcher Weise, dass er das Magazin 70 in Uhrzeigerrichtung bewegt, um den Träger genau in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen. Da der Motor das Magazin 70 in Uhrzeigersinn bewegt um, wie gesagt, den ausgewählten Träger in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen,
wird der Stössel 254 :des Umwandlers der be arbeiteten Oberfläche 252 :des Bügels 251 folgen. Wenn sich die bearbeitete Oberfläche nun wieder in der durch Achse der feststehenden Welle 83 führenden Horizontal ebene befindet, kehrt der Stössel wieder in seine Neu tralstellung zurück, so dass der Umwandler ein Null- Signal erzeugt und dabei den Magazin-Antriebsmotor stillsetzt. Jetzt befindet sich der ausgewählte Träger in :der Bereitschaftsstation 86.
Wenn der Magazin-An- triebsmotor anderseits das Magazin ursprünglich im Uhrzeigersinn bewegt hätte, um wach Süillegung des Motors einen bestimmten Träger in .die Werkzeugwech- selstation zu bringen, wäre der bestimmte ausgewählte Träger vom Moment des Magazins auf die linke Seite der .durch die Achse :der feststehenden Welle 83 führen den Vertikalebene gebracht worden.
In diesem bestimm ten Fall würde sich die bearbeitete Oberfläche 252 des Bügels 251 unterhalb der durch die Achse der fest stehenden Welle 83 führenden Horizontalebene befin den. Der Stössel 254 :des Umwandlers hätte, beim Folgen der Oberfläche 252, den Umwandler derart betätigt, dass er im elektrischen Steuersystem eine solche Be wegung automatisch angezeigt hätte. Somit würde also der Umwandler 253 ein Signal erzeugen, welches dazu verwendet würde, den Magazin-Antriebsmotor in Be trieb zu setzen, um die Magazinplatte 80 im Gegenuhr zeigersinn in Bewegung zu setzen.
Wenn das Magazin in Drehung versetzt wird, um den bestimmten ausgewählten Träger in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen, wird der Stössel 254, unter dem Einfluss der Oberfläche 252 des Bügels 251, von neuem nach innen in seine neutrale, ein Null-Signal erzeugende Stellung bewegt. Durch das dabei vom Umwandler 253 erzeugte Null-Signal wird der Motor ausgeschaltet, so dass sich der ausgewählte Träger nun genauestens in der Bereitschaftsstation be findet.
Damit ein bestimmtes Werkzeug ausgewählt und in die Bereitschaftsstation 86 gebracht werden kann, ist jeder der Träger 85 des Magazins mit einem wahlweise einstellbaren Code-Mechanismus 270 versehen. Dieser Mechanismus wird von der Bedienungsperson einge stellt, und zwar bereits dann, wenn die Werkzeuge in das Magazin eingeführt werden. Auf diese Weise ist jedes Werkzeug individuell gekennzeichneit, ohne dass dabei jedes von der Maschine zu verwendende Werkzeug mit einer speziellen Code-Struktur versehen werden muss.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Magazin 70 ist mit achtzehn einzelnen Trägern 85 versehen. Jeder der Träger 85 wird mit einer der Zahlen 1-18 versehen und identi- fiziert und wird nach dem Binärsystem verschlüsselt, um die Nummer des Trägers anzuzeigen. Es äst selbst verständlich, wie bereits erwähnt, dass bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine die Anzahl der Träger rein zufällig ist und nur als Beispiel dient. Je nach An wendungsgebiet kann die Anzahl der Träger entweder grösser oder kleiner als die genannte Anzahl sein.
Wie dem Fachmann bestens bekannt ist, bedeutet im Binär zahlsystem jede Zahl entweder aus , was durch eine Null dargestellt wird, oder dann ein , was durch eine Eins dargestellt wird. Da für das gezeigte Aus führungsbeispiel achtzehn Zahlen notwendig sind, müs sen fünf Zahlen des Binärsystems vorgesehen werden. So wird die Zahl 00001 den Träger No. 1 identifizieren, während die Binärzahl 10010 den Träger No. 18 iden tifizieren wird.
Es ist klar, dass mit den fünf Zahlen des Binärsystems an sich einunddreissig Träger identifiziert werden könnten., wobei .die Zahl 1 1 1 1 den Träger No. 31 identifizieren würde. Die Code-Einrichtung 270 für jeden Träger umfasst fünf axialbewegliche Stössel 271-275, die von der Bedienungsperson eingestellt wer den, und zwar dann, wenn die Träger mit Werkzeugen ver sehen werden.
Es sei angenommen, :dass es sich bei denn in Fig. 3 gezeigten Träger um die No. 18 handle, und die fünf axialbeweglichen Chiffrierstössel werden aus diesem Grunde durch die Überweisungszahlen 271-18 bis 275-18 bezeichnet. Diese Stössel sind in der Magazin platte 80 untergebracht, und zwar direkt über dem zu geordneten Träger 85-18. Jeder Stössel stellt eine Zif fer des Binärsystems dar, wobei der Stössel 271-18 die erste, bzw. die Ziffer mit dem kleinsten Wert, und der Stössel 275-18 die fünfte, bzw. die Ziffer mit dem höchsten Wert darstellt. Jeder dieser Stössel kann auf der rechten Seite aufgestellt werden, wie z.
B. die Stös- sel 272-18 und 275-18, um die Zahl Eins für diese bestimmte Ziffer der Binärzahl darzustellen. Ein auf der linken Seite angeordneter Stössel, wie z. B. die Stössel 271-18, 273-18 und 274-18, zeigen die Null für diese bestimmte Ziffer des Binärsystems an. Somit stellen .die links angeordneten Stössel 271-18, 273-18 und 274-18 in Fig. 3 eine Binärzahl dar, bei welcher die erste, die dritte und .die vierte Ziffer eine Null ist.
Anderseits zeigen die auf der rechten Seite angeordneten Stössel 272-18 und 275-18 an, dass die zweite und fünfte Ziffer der Binärzahl eine Eins ist. Die in Fig. 3 durch den Satzstössel 271-18 bis 275-18 angezeigte Binärzahl ist 10010 und kennzeichnet den bestimmten Träger 85 als die No. 18.
Die einem bestimmten Träger zugeordnete Gruppe von fünf Stösseln wird für alle Träger genau gleich aus gebildet sein, d. h. also, dass jeder einzelne Träger, der auf der Platte 80 des Magazins 70 montiert ist, -seine eigene Gruppe von fünf einzelnen Stösseln aufweist.
Die Stössel jeder Gruppe sind auch in der Wirkungs- weise ähnlich, und daher genügt es, einen einzigen Stössel zu beschreiben, da das Ganze auch auf die anderen Stössel zutrifft. Wie Fig. 3 zeigt, besitzt der Stössel 271-18 einen Körperteil, der axial verschiebbar in einer geeigneten, in der Platte 80 vorgesehenen Öffnung ge lagert ist.
Das rechte Ende des Stössels ist mit einem einen grösseren Durchmesser aufweisenden Betätigungs kopf versehen, während das linke Ende des Stössels 271-18 einen mit Rippen versehenen Knopf 277 auf weist, um die Betätigung des Stössels, sei es nach links in eine zurückgezogenen Stellung, wie Fig. 3 zeigt, oder nach rechts in eine vorstehende Stellung, <B>zu</B> erleichtern. Die letzte Stellung wird beispielsweise am Stössel 275-18 angenommen. Um einen Stössel, wie z. B.
Stössel 275-18 in einer nach rechts vorgeschobenen Stellung festzuhalten, ist ein Arretier-Mechanismus 278 vorge sehen, um mit einer Umfangsnute 279 zusammenzu wirken, wenn der Stössel 275-18 vollständig nach rechts ausgefahren ist. Der Arretier-Mechanismus 278 zieht sich in den Körper des Stössels zurück, sobald eine Kraft auf den Knopf 277 ausgeübt wird, um den Stössel in axialer Richtung nach links zu verschieben.
Wenn sich der Stössel in seiner linken Stellung befindet, wirkt der Arretier-Mechanismus 278 mit der Wand der Bohrung, in welcher der Stössel geführt wird, zusammen, und zwar stark genug, um jede ungewollte Verschiebung des Stös- sels nach rechts zu verhindern.
Die jedem Träger 85 zugeordnete Chiffrierung wird von einem Wähl- oder Ablesekopf abgelesen. Dieser Kopf wird allgemein mit 285 bezeichnet.
Bevor der Magazin-Antriebsmotor zur Drehung des Magazins 70 in Betrieb gesetzt wird, wird die Kennziffer :des ge wünschten Trägers im elektrischen Steuersystem aufge druckt, und zwar entweder von Hand oder automatisch, wie weiter unten noch näher beschrieben wird.
Wenn sich das Magazin 70 nun in Drehung befindet, wird die jedem Träger zugeordnete Kennzahl vom Ablesekopf 285 abgelesen, und wenn die Zahl -der Kennziffer, die einem bestimmten Träger zugeordnet ist und vom Ab- lesekopf 285 abgelesen wird, mit der im elektrischen Steuersystem 375 aufgedruckten Zahl übereinstimmt, wird der Motor vom elektrischen Steuersystem 375 ab gestellt und damit natürlich die Drehbewegung des Ma gazins 70 gestoppt.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, besitzt der Ablesekopf 285 fünf Endschalter 286-290, die in einem Bügel 291 untergebracht sind, die seiner seits am unteren nach unten abstehenden Ende des Armes 184 befestigt. ist. Jeder der Endschalter 286-290 ist mit einem Betätigungsstössel versehen, der durch den Bügel 291 hindurchfährt, und zwar bis in die Bahn eines jedem Träger 85 zugeordneten, chiffrierten Träger stössels.
In dieser Kreisbahn kommen natürlich bei dre hendem Magazin 70 alle chiffrierten Trägerstössel vor bei. Der Betätigungsstössel jedes der Schalter 286-290 wird normalerweise in eine äussere Stellung gedrückt. Jeder Schalter, wenn .er sich in seiner normalen, d. h. Nicht-Betriebsstellung befindet, zeigt die Zahl Null an.
Wenn jedoch ein bestimmter Schalter durch seinen zugehörigen Stössel betätigt wird, d. h. wenn er durch Zusammenwirken mit einem nach rechts vorstehenden Chiffrierstössel nach innen bewegt wird, zeigt er die Zahl Eins an. Mit anderen Worten, ein betätigter Schalter des Ablesekopfes wird immer die Zahl Eins darstellen, während ein Schalter in Nicht-Betriebsstel lung die Zahl Null .darstellt.
Wenn nun jede Gruppe der chiffrierten Trägerstös- gel am Wähl- bzw. Ablesekopf 285 vorbeigeht, werden die betätigten Chiffrierstössel, welche nach rechts vor stehen, einen zugehörigem Schalter betätigen. D. h. die spezielle Gruppe von Chiffrier-Stösseln zusammen mit den gezeigten Trägern wurden so angeordnet, dass die Chiffrierstössel 271-l8, 273-18 und 274-18 nach links zurückgezogen sind, um die Zahl Null darzustellen, während die Stössel 272-18 und 275-18 betätigt sind, d. h.
nach rechts vorstehen, um die Zahl Eins dar zustellen. Wenn diese Gruppen von Chiffrierstösseln axial zu den Betätigungsstösseln von zugehörigen Schal tern 286 bis 290 ausgerichtet werden, und. zwar durch Drehen der Magazinplatte 80, kommen die Stössel der Ableseschalter 286, 288 und 289 nicht in Eingriff, und die Sehalter 286, 288 und 289 bleiben unbetätigt und zeigen somit die Null im elektrischen Steuersystem 375 an, und zwar für diejenigen Ziffern, welche sie darstel len.
Auf der anderen Seite kommen die Stössel der Schalter 287 und 290 mit den Trägerstösseln 272-18 und 275-18 in Eingriff. Somit wird jeder der Schalter 287 und 290 des Ablesekopfes betätigt, um die Zahl Eins im elektrischen Stuersystem 375 für die ent sprechenden Ziffern der von diesen beiden Schaltern dargestellten Binärzahl anzuzeigen. D. h. der bestimmte Träger wird von der Binärzahl 10010 dargestellt, und wird das Vorhandensein. des mit No.
18 bezeichneten Trägers 85 in der Bereitschaftsstation 86 signalisieren.
Wenn die auf dem Ablesekopf 285 einem be- stimmten Träger 85 zugehörige Kennzahl mit der im elektrischen Steuersystem 375 zur Auswahl des ge wünschten Trägers aufgedruckten Zahl übereinstimmt, wird so der Magazin-Antriebsmotor stillgesetzt, um die Vorwärtsbewegung des Magazins 70 zu beenden.
Wie vorher schon erwähnt, wird jedoch der ausgewählte gewünschte Träger 85 durch das verbleibende Moment des Magazins 70 leicht über die Bereitschaftsstation 86 hinausgetragen. Der weiter oben beschriebene Umwand ler 253 wird dann sofort betätigt und schaltet den Maga zin-Antriebsmotor ein, und zwar in entgegengesetzter Drehrichtung und mit sehr kleiner Geschwindigkeit, bis der ausgewählte gewünschte Träger 85 genauestens in der Bereitschaftsstation 86 liegt.
Zur Durchführung eines Werkzeugwechsels arbeiten die Spindel 62, die Werkzeugwechselvorrichtung 75 und das Werkzeugspeichermagazin 70 zusammen. Es sei nun beispielsweise angenommen, dass ein bestimmter Bearbeitungsgang zu Ende sei und dass sich die Ele mente in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden, und dass der nachfolgende. Bearbeitungsgang die Er setzung des Werkzeuges 65A in der Spindel durch ein neues Werkzeug 65B aus dem Werkzeugspeichermaga zin 70 erfordere.
Der erste Schritt des Werkzeugwech sels besteht nun :darin, die Spindel 62 nach hinten zurückzuziehen und sie dann anzuheben, so dass das Werkzeug 65A zu einer Transportklemme 306 der Werkzeugwechselvorrichtung 65 ausgerichtet wird. Die Klemme 306 bewegt sich dann nach vorne und ergreift das alte Werkzeug 65A in der Spindel 62.
Die Klemme 306 wird dann zurückgezogen und die Spindel 62 wird angehoben, bis sie zum Werkzeug 65B im Werkzeugspeichermagazin 70 ausgerichtet ist. Die Spindel wird dann in axialer Richtung vorgeschoben, bis sie im Eingriff mit dem Werkzeug 65B kommt, welches danach vom Träger 85-5 losgelassen und auf der Spin del befestigt wird.
Von dieser Stelle wird dann die Spin del in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt und angetrie ben, um den nächsten Bearbeitungsvorgang durchzu führen.
Während dieser Bearbeitungsgang nun vor sich geht, wird die Platte 80 weiterbewegt, um den Träger 85-18 in die Werkzeug wechselstation zu führen und die Klemme wird nilgehoben, um das Werkzeug 85A, das von ihr gehalsten wirrt, in den Träger 85-18 zurückzu- führen. Die Klemme 306 wird dann seitlich weiterbe wegt,
bis .sie sich nicht mehr in der Bewegungsbahn der im Magazin 70 untergebrachten Werkzeuge 65 be findet, und die Platte 80 wird weiterbewegt, um das nächste von der Spindel zu verwendende Werkzeug in die Werkzeugwechselstation 86 zu bringen.
Die Klemme 306 wird dann wieder seitwärts bewegt, um dieses nächste Werkzeug zu erfassen, das von seinem zuge hörigen Träger 85 losgelassen und in der Klemme 306 befestigt wird. Nach dem das neue Werkzeug auf diese Weise in der Klemme 306 befestigt wurde, -bewegt :
sich letztere nach unten, um den nächisten Werkzeugwechsel- vorgang abzuwarten, und das Magazin wird weiterge dreht, um den Träger 85-5 in die Werkzeugwechsel- statnon zurückzuführen, wo er sein zugehöriges Werk zeug 65 B aufnehmen kann.
Nach Beendigung der Bearbeitungsoperation wird die Spindel angehoben, um das Werkzeug 65B dem Träger 85-5 zurückzuführen, und wird dann zurück gezogen und nach unten bewegt und zudem in der Transportklemme 306 festgehaltenem Werkzeug ,ausge richtet. Die Klemme 306 wird dann vorwärts zur Spin- del hin bewegt, um das Werkzeug in die Spindel einzu- setzen, und das Werkzeug wird in der Spindel befestigt, um eine nächste Bearbeitungsoperation durchzuführen.
Die Spindel kehrt -dann in die Arbeitszone zurück, um mit dem eingesetzten Werkzeug den nächsten Bearbei tungsgang vorzunehmen. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Spindel 62 abwechslungsweise die Werkzeuge vom Träger 85 in der Werkzeugwechsel station 86 aufnimmt, und dass die anderen neuen Werk zeuge von der Transportklemme 306 aufgenommen wer den.
Diese Art des Werkzeugwechsels wurde darum gewählt, weil damit die Anzahl Bewegungen der Trans- portklemme 306, d. h. .die Anzahl der Auf- und Abbc- wegungen dieser Klemme reduziert werden kann.
Mit dem vorher beschriebenen System können zwei verschie dene Werkzeugwechsel vorgenommen werden, während die Werkzeugklemme 306 nur einmal angehoben und abgesenkt wurde.
Die Werkzeugtransportklemme 306, die in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist, ist ähnlich konstruiert und arbeitet auch gleich wie die Träger 85, die auf der Magazinplatte 80 befestigt sind, mit der Ausnahme, dass sie in der Bereitschaftsstation 86 nicht wie die Träger 85 nach unten, sondern nach oben gerichtet ist. Die Klemme 306 ist auf einem Schlitten 307 montiert, wel cher verschiebbar in einer horizontal angeordneten Füh rung 308 gelagert ist.
Der Schlitten 307 wird in der Füh- rung 308 von einem elektrischen Bremsmotor 309 be kannter Bauart bewegt. Solche Motoren sind im Handel .erhältlich. Der Bremsmotor 309 ist mit einer Bremsvor richtung (nicht dargestellt) versehen, die gleichzeitig mit dem Motor ein und ausgeschaltet wird. Wenn der Motor 309 eingeschaltet wird, wird der zugehörige Bremsmechanismus ebenfalls betätigt, und zwar gibt er dabei den Motor zum Betrieb frei. Wenn anderseits der Motor 309 ausgeschaltet wird, wird die zugehörige Bremsvorrichtung (nicht dargestellt) ebenfalls ausge schaltet, und bremst dabei den Motor ab.
Die Bewe gung des Motors 309 wird von einer drehenden, axial unverschiebbaren Schraube 316 auf den Schlitten 307 übertragen. Die Schraube 316 ist in eine am Schlitten 307 befestigte, nicht dargestellte Mutter eingeschraubt. Wenn nun der Motor 309 in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird, wird die Schraube 316 in der gleichen Richtung angetrieben. Dadurch wird die nicht dargestellte Mutter entlang der Schraube 316 axial verschoben und bewegt ,den Schlitten 307 der Führung 308.
Zusätzlich dazu ist .die Führung 308 als Ganzes vertikal verschiebbar, so dass die Klemme 306 von einem niedrigen Niveau, das in ;den Figuren 2 und 7 ,dargestellt ist, auf ein höheres Niveau angehoben wer den kann, wie z. B. Fig. 14 und 15 es zeigen.
In beiden Stellungen, nämlich im niedrigen wie auch im höheren Niveau, ist die Klemme 306 entlang der Führung 308 verschiebbar, und zwar in eine beliebige, von vier zueinander senkrechten Richtungen, wobei jede dieser Stellungen durch .die Betätigung von getrennten Endschaltern<B>317,</B> 318, 319 oder 320 erreicht wird. Der Endschalter 317, wenn .er betätigt ist, zeigt im elektri schen System an, :dass sich die Werkzeugklemme 306 in einer Ruhestellung befindet.
In dieser Stellung ist die Klemme 306 mit einem darin festgehaltenen Werk zeug so angeordnet, dass das darin festgehaltene Werk zeug weder eine vertikale oder horizontale Bewegung der Spindel noch die Drehbewegung ,des Magazins 70 ,stört. Die Verschiebung der Klemme 306 in die nächste an liegende Stellung, die als Bereitschaftsstellung bezeichnet ist, wird im elektrischen System -durch die Betätigung des Endschalters 318 angezeigt.
In der Bereitschafts stellung wird ein von der Klemme 306 gehaltenes Werk zeug die zurückgezogene Spindel 62 freigeben, so dass der Sattel 49 vertikal bewegt werden kann, ohne dabei von dem in der Klemme festgehaltenen Werkzeug ge stört zu werden. Wenn: der Endschalter<B>319</B> betätigt wird, wird im elektrischen System angezeigt, dass sich die Werkzeugklemme 306 in einer ausgerichteten Stel lung befindet, in welcher sie sich direkt unterhalb einem Träger 85, der in der Bereitschaftsstation 86 liegt, befindet.
Wenn der Schlitten 307 in seine äusserste auf der rechten Seite liegende Stellung bewegt wird, wird die Klemme 306 in eine Aufnahmestellung gebracht. Diese Stellung der Klemme 306 wird im elektrischen System durch die Betätigung des Endschalters 320 an gezeigt. Es sei nun angenomen, dass sich die Spindel 62 zur Klemme 306 ausgerichtet befindet, und dass die Spindel 62 ein vorher verwendetes Werkzeug 65, z. B. den Bohrer 65A, trage. Wenn nun die Klemme 306 in die Aufnahmestellung bewegt wird, wird sie den von der Spindel getragenen Bohrer 65A aufnehmen, wobei sich die Spindel in diesem Moment auf dem niedrigen Niveau und in zurückgezogener Stellung befindet. Dieser Zustand ist in Fig. 9 dargestellt.
Bevor jedoch die Klemme 306 in die Aufnahmestellung bewegt wird, wird eine Backe oder ein Greifer 326 der Klemme 306, wie Fig. 7 zeigt, in eine zurückgezogene Stellung ge bracht. Wie vorher bereits erwähnt, ist die Klemme 306 gleich aufgebaut und arbeitet gleich wie die Magazin träger 85. Das Zurückziehen der Backe 326 der Klemme 306 zwecks Loslassens eines von ihr gehaltenen Werk zeuges erfolgt durch Betätigung :des Stössels 327, wel cher mit einer vertikalen Fläche 328 einer in der Backe 326 vorgesehenen Aussparung zusammenwirkt.
Die axiale Bewegung des Stössels 327 nach rechts, wie in Fig. 7 gezeigt wird, und zwar zwecks Rückzug der Backe 326, wird durch Betätigung eines Solenoids er reicht, ,das seitlich am Schlitten 307 befestigt ist.
Das Solenoid 330 ist mit einer Stange 331 versehen, die aus dem Gehäuse des Solenoids heraus nach unten ragt, wobei das vorstehende Ende der Stange am vor stehenden Ende des Armes 332 einer drehbaren Kurbel 333 angelenkt ist. Ein anderer Arm 334 ,der Kurbel ist so angeordnet, um mit dem nach links. abstehenden Ende eines Stössels 336 zusammenzuwirken, welcher horizontal verschiebbar in einer geeigneten, in einem Bügel 337 vorgesehenen: Bohrung gelagert ist.
Der Stös- sel 336 ist axial zum Stössel 327 ausgerichtet, und derart angeordnet, dass das nach rechts vorstehende Ende des Stössels 336 mit dem nach links vorstehenden Ende des Stössels 327 zusammenwirken kann. Bei unter Strom stehendem Solenoid 330 wird, wie Fig. 7 zeigt, die Stange 331 nach oben bewegt, wobei die Kurbel 333 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Diese im Uhr- zeigersinn verlaufende Drehbewegung der Kurbel 333 wird .eine nach rechts gerichtete Kraft auf den Stössel 336 ausüben, welcher seinerseits auf den Stössel 327 einwirkt und diesen nach rechts verschiebt.
Der sich nach rechts bewegende Stössel 327 wirkt mit der verti kalen Fläche 328 der Backe 326 zusammen und be wirkt, dass sich diese Backe nach unten bewegt und da bei eine Feder 338 zusammenpresst. Wenn anderseits die Klemme 306 mit einem Werkzeug zusammenwirkt und dieses festhält, wird die Spule des Solenoids 330 abge schaltet.
Bei abgeschaltetem Solenoid wird die Stange 331 nach unten bewegt und versetzt dabei die Kurbel 333 in Drehung, und zwar im Gegenuhrzeigersinn. Da mit wird die nach rechts gerichtete Kraft vom linken Ende des Stössels 336 weggenommen. Wenn: diese Kraft verschwunden ist, wird die Feder 338 die Backe 326 nach oben verschieben., so dass zwei zugehörige Finger 341 und 342 in die im Werkzeug gebildeten V-förmigen Nuten 101 und 102 eingreifen.
In den Fig. 2 und 7 wurde die Werkzeugtransport- klemme 306 in einem von zwei möglichen Niveaus dar gestellt, in denen sie sich zur Durchführung einer Werk zeugtransportoperation befinden kann. In Fig. 7 befin det sich die Klemme 306 auf einem horizontalen Niveau, das nachstehend als unteres Niveau bezeichnet wird, und kann auf ein horizontales oberes Niveau gebracht werden.
Sowohl das untere Niveau wie auch das obere Niveau befinden sich in der gleichen durch die Bereitschaftsstation 86 führenden Vertikalebene, wobei sich in der genannten Station ein ausgewählter Werk zeugträger 85 befindet.
Diese beiden Werkzeugwechsel- niveaus sind darum vorgesehen, weil die einzige Werk zeugtransportklemme zwecks Durchführung eines Werk zeugwechsels mit :
der Bewegung der Spindel 62 der Ma schine zusammenwirkt. In der Stellung des unteren Niveaus kann die Werkzeugwechselklemme 306 betä tigt werden, um ein vorher verwendetes Werkzeug. zu er fassen und der Spindel 62 zu entnehmen, wozu die Spin del vorher in idie zurückgezogene Stellung und in die Stellung des unteren Niveaus gebracht wurde.
Fig.2 zeigt die verschiedenen Teile in denjenigen Stellungen, die diese kurz vor einem Werkzeugwechsel einnehmen. Wie gezeigt, befindet sich der Sattel 49 di- rekt neben dem Tisch 66, der nachstehend als Arbeits station bezeichnet wird. Der Spindelkopf 60 wurde in den Sattel 49 zurückgezogen und kann vertikal verscho ben werden, um die Spindel 62 in die zurückgezogene und sich im unteren Niveau befindende Stellung zu bringen. In den Fig. 2 und 7 ist die Werkzeugtransport klemme 306 in der Stellung des unteren Niveaus und gleichzeitig in der Bereitschaftsstellung eingezeichnet.
Weil die Werkzeugtransportklemme 306 leer ist, ist sie bereit, in die Aufnahmestellung gebracht zu wer den, um dort ein von der Spindel 62 in der Stellung des unteren Niveaus festgehaltenes, vorher verwende tes Werkzeug 65A aufzunehmen. Diese Stellung ist in Fig. 9 dargestellt. Das Magazin 70 wurde ebenfalls vor geschoben, und ein bestimmter Träger 85-5 wurde iden tifiziert, ausgewählt und in die Bereitschaftsstation 86 gebracht, so dass das Werkzeug 65B, welches im ge wählten Träger 85-5 gespeichert ist, nun der Spindel 62 zur Verfügung steht.
In der unteren Niveaustellung wird die Werkzeug klemme 306 entweder ein vorher verwendetes Werkzeug aus der Spindel 62 entnehmen, oder aber sie wird ein anderes Werkzeug in die Spindel 62 einsetzen, wie nach stehend noch näher beschrieben wird. In der oberen Ni veaustellung hingegen wird die Werkzeugwechselklemme 306 in eine bestimmte Beziehung, d. h. in eine bestimmte Lage zu einem ausgewählten Träger 85 des Magazins gebracht. So befindet sich die Spindel 62, nachdem sie in die Stellung des oberen Niveaus bewegt wurde, in einer solchen Lage, dass das sich in einem Magazinträ ger 85 befindende, ausgewählte Werkzeug aufgenommen werden kann.
Es sei nun beispielsweise angenommen, dass die Transportklemme 306 in ihrer unteren Niveau stellung ein vorher verwendetes Werkzeug 65A aus .der Spindel 62 entnommen habe und nachher in die Ruhe station bewegt wurde, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Danach wird der Sattel 49 vertikal verschoben, um die Spindel 62 in die Stellung des oberen Niveaus zu bringen, und zwar hinter das sich in der Bereitschaftsstation 86 be- findende, im Träger 85-5 festgehaltene Werkzeug 65B (s. Fig. 11).
Dann wird die Spindel 62 vorgeschoben, und zwar bis in die ausgerichtete Stellung, um das Werkzeug 65B aufzunehmen, und die Backe des Trä gers 65-5 wird zurückgezogen, um das Werkzeug vom Träger loszulösen.
Gleichzeitig wird auch die Spann zange 401 der Spindel, die in Fig. 3 und 23 dargestellt ist, betätigt, um das Werkzeug 65B, wie nachstehend noch näher beschrieben wird, sicher in der Spindel fest- zuklemmen. Nun wind die Spindel 62 in die Ausrichte stellung zurückgezogen, um das Werkzeug 65B aus dem Träger zu ziehen, und der Sattel 49 wird nach unten in die Arbeitsstation bewegt.
Mit aus dem Träger 85-5 herausgenommenem Werkzeug 65B und in die Arbeits station bewegter Spindel 62 wird das Magazin 70 in Drehung versetzt, um ,den leeren Träger 85-18, in dem vorher das Werkzeug 65A gespeichert war, in die Be reitschaftsstation 86 zu bringen. Gleichzeitig wird die Transportklemme 306 mit dem darin festgehaltenen Werkzeug 65A in die Ausrichtestellung in unteres Niveau gebracht, wie Fig. 13 zeigt. Danach wird die ge samte Führung 308 ins obere Niveau bewegt.
Da sich .die Transportklemme 306 in ausgerichteter Stellung be findet, wird das in der Klemme 306 festgehaltene Werk zeug 65A in den Träger 85-18 eingebracht, wie Fig. 14 zeigt. Die Backe 108-18 des Trägers 85-18 wird nun losgelassen und unter der Wirkung der Feder 140-18 in Eingriff mit .dem Werkzeug 65A gebracht, um das Werkzeug im Träger festzuhalten. Gleichzeitig wird die Backe 326 der Transportklemme 306 ausser Eingriff mit dem Werkzeug 65A gezogen, um dieses loszulassen. Dann wird die Transportklemme 306 entlang dem Schlitten 308 bewegt, und zwar bis in die Stellung Be reitschaft im unteren Niveau, wie Fig. 15 zeigt.
Bei sich im oberen Niveau und in Bereitschaftstei lung befindender Transportklemme 306 wird das Maga zin in Drehung versetzt und ein anderer Träger 85-11 wird ausgewählt und in die Bereitschaftsstation 86 ge bracht, so -dass das darin gespeicherte Werkzeug 65C nun zum Transport in :die Spindel zur Verfügung steht. Nachdem der Träger 85-11 ausgewählt und in die Be reitschaftsstation 86 gebracht wurde, wird vorgehend in das obere Niveau bewegte Transportklemme 306 nun in die ausgerichtete Stellung gebracht, wie Fig. 16 zeigt.
In dieser Stellung ist das Werkzeug 65C bereits von der Transportklemme 306 aufgenommen, und dessen Backe 326 wird vorgeschoben, um das Werkzeug in der Klemme festzuhalten. Gleichzeitig wird die dem Träger 85-11 zugeordnete Backe zurückgezogen, sodass das Werkzeug von der Transportklemme aus dem Träger herausgezogen werden kann. Danach wird die Trans portklemme 306 vom oberen Niveau, wo sie sich in aus gerichteter Stellung befindet, auf das untere Niveau und in die Ruhestellung weiterbewegt.
Das Magazin 70 wird dabei gedreht, um den einzigen anderen leeren Trä ger in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen. Bei diesem anderen leeren Träger handelt es sich um den Träger 85-5, der in Fig. 17 gezeigt ist.
Der leere Träger 85-5, der sich nun in der Bereitschaftssitation 86 befindet, ist mit demjenigen Träger identisch, aus welchem das in diesem Moment an einer Bearbeitungs operation teilnehmende Werkzeug 65B entnommen wurde, bzw. vorher gespeichert war. Nach Beendigung der Arbeitsoperation kann somit .der Sattel 49 verscho ben werden, um .die Spindel und,das Werkzeug 65B in das obere Niveau zu bringen.
Die Spindel 62 wird dabei gleichzeitig vorgeschoben und in die ausgerichtete Stel lung gebracht, so dass das Werkzeug 65B in den bereits wartenden Träger 85-5 eingeschoben wird, wie aus Fig. 18 hervorgeht. Die dem Träger 85-5 zugeordnete Backe wird betätigt,- um das Werkzeug 65B im Träger festzuhalten, während die Spannpatrone 401 der Spindel betätigt wird, um das Werkzeug freizu"oeb.en. Danach wird die Spindel 62 in, die zurückgezogene Stellung be wegt, wobei das Werkzeug 65B im Magazinträger 85-5, in welchem .es ursprünglich gespeichert war, liegenge lassen wird.
Der Sattel 49 wird dann nach unten bewegt, um die Spindel in das untere Niveau und in die zurückgezogene Stellung zu bringen. Gleichzeitig mit der Bewegung des Sattels wird das Magazin 70 in Drehung versetzt, so dass ein anderer Träger ausgewählt werden kann..
Fig. 19 zeigt -den Träger 85-9, in welchem das Werk zeug 65-D gespeichert ist, in Stellung in der Bereit schaftsstation 86. Dieses Werkzeug kann nun beim nachfolgenden Werkzeugwechsel von der Spindel 62 aufgenommen werden.
Das Werkzeug 65C, welches in die Spindel 62 eingeführt werden soll, wird jedoch von der sich im unteren Niveau und in Ruhestellung befin denden Werkzeugtransportklemme 306 getragen, wie Fig. 19 zeigt. Wenn. sich die verschiedenen Teile in. den gezeigten Stellungen befinden, wird die Transport- klemme 306 vorgeschoblen und das Werkzeug 65C in seine Betriebsstellung in die Spindel 62 gebracht, wie Fig. 20 zeigt.
Die der Transportklemme 306 zugeordnete Backe 326 wird dann zurückgezogen, die Spannpatrone 401 der Spindel angezogen, und die Transportklemme 306 in das untere Niveau und in Bereitschaftsstellung gebracht, wie Fig. 7 zeigt. Gleichzeitig wird die Spindel 62 mit dem Werkzeug 65C in die Arbeitsstation ge bracht, um ,dort eine Arbeitsoperation vorzunehmen. Die Transportklemme 306 und das Magazin 70 sind somit für den nächsten Werkzeugwechsel bereit.
Die in Fig. 2 und 7 gezeigten Endschalter 317-320, welche die vier Querstellungen, in welche die Transport klemme 306 während .der verschiedenen Schritte eines vollständigen Werkzeugwechsels zu liegen kommt, sind einstellbar auf einer länglichen Montageschiene 351 befestigt. Die Schiene 351 ist seitlich am Bügel 352 be festigt, wobei letzterer in vertikaler Richtung verschieb- bar auf einem Schlitten 353 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Schlitten 353 verschiebbar in zwei auf der Vorderseite der Säule 41 befestigten Schie nen 354 geführt. Der Bügel 352 ist ebenfalls mit einem horizontalen, nach rechts vorstehenden Arm 350 ver sehen, auf welchen die querlaufende, horizontale Füh rung 308 befestigt ist. Der Schlitten 353 ist so angeord net, .dass die Transportklemme 306 im unteren Niveau liegt, und ,durch äussere Kräfte nach oben verschiebbar ist, um die Klemme 306 in das obere Niveau zu bringen.
Die vertikale Bewegung der Transportklemme 306 in der einen oder anderen Richtung wird durch Verschie ben des Schlittens 353 erreicht, was mittels der dreh baren Schraube 356 erfolgt, welche in eine nicht darge stellte, auf der Unterseite des Schlittens 353 befestigte Mutter eingeschraubt ist. Die Schraube 356 ist drehbar in den Bügeln 357 und 358 gelagert, und zwar in nicht dargestellten Lagern, und wird durch einen am Ständer 41 befestigten Bremsmotor 360 angetrieben.
Die untere Niveaustellung der Transportklemme 306 wird im elektrischen Steuersystem durch einen End schalter 361 angezeigt, welcher auf einem einstellbar am Maschinenkopf 51 befestigten Bügel 362 montiert ist. Bei sich in seiner untersten Stellung befindenden Schlit ten 353, wobei sich die Transportklemme 306 in der unteren; Niveaustellung befindet, wird der Endschalter 361 durch eine Stange 363 betätigt, welche seitlich am Schlitten befestigt ist, um sich mit diesem zu verschieben.
Wenn anderseits der Motor 360 betätigt wird, um den Schlitten 353 in seine oberste Stellung zu verschieben, wobei natürlich die Transportklemme 306 in die obere Niveaustellung bewegt wird, wird diese Stellung im elek trischen Steuersystem durch die Betätigung eines ande ren Endschalters 366 angezeigt. Der Schalter 366 ist ebenfalls auf einem einstellbaren Bügel 367 montiert und in ähnlicher Weise am Maschinenkopf 51 befestigt, wie Fig. 1 und 2 zeigen.
Wenn somit die Transport klemme 306 in die obere Niveaustellung bewegt wird, wird die sich mit dem Schlitten 353 bewegende Stange 363 den Endschalter 366 loslassen und sich gleichzeitig in eine solche Stellung bewegen und den Endschalter 366 betätigen, um dabei im elektrischen Steuersystem anzuzeigen, dass sich die Transportklemme 30.6 in der unteren Niveaustellung befindet.
Die vier Endschalter 317 bis 320, welche zur An zeige der verschiedenen Querstellungen der Werkzeug transportklemme 306 dienen, werden durch einen am Ende einer Verlängerungsplatte 372 befestigten Stift 371 betätigt, wie in Fig. 2 und 7 gezeigt ist. Die Verlänge rungsplatte 372 ist am Schlitten 307 befestigt und er streckt sich von diesem weg nach innen, so dass der Stift 371 während einer Querbewegung des Schlittens 307 sich in einer solchen Stellung befindet, .dass er die Be- tätigungsstössel von jedem der Endschalter 317-320 zu erreichen bzw. zu betätigen vermag.
Während ,des ganzen Ablaufs eines Werkzeugwech sels, wie er hier beschrieben ist, ist die Transportklemme 306 bezüglich der Spindel 62 bewegbar, und zwar paral lel zur Spindelachse. Die Bewegung selbst wird vom Mo tor 309 durchgeführt. Die Transportklemme 306 ist ebenfalls in die eine oder die andere von zwei senkrech ten Stellungen bewegbar, die, wie bereits früher erwähnt, mit Unterniveau -Stellung oder Oberer Niveau -Stel- lung bezeichnet wurden. Diese Bewegung der Klemme wird vom Motor 360 durchgeführt.
Inder oberen wie in der unteren Niveaustellung kann die Klemme 306 in eine von vier Querstellungen gebracht werden, wie sie von den Endschaltern 317-320 begrenzt werden.
Die verschiedenen für die ebenfalls verschiedenen Bearbei tungsvorgänge erforderlichen Werkzeuge werden auto matisch in die Spindel 62 eingesetzt, so dass die Arbeits operationen nacheinander mit einem Minimum an Zeit für den Werkzeugwechsel durchgeführt werden können. Die Auswahl eines im Magazin gespeicherten Werkzeu- ges, und zwar zum Zwecke, dieses in die Bereitschafts- station 86 zu bringen, wird durch Feststellen der Stel lung, in welcher sich das Werkzeug befindet bzw.
ge speichert ist, durchgeführt. Das Feststellen dieser Stel lung wird durch Betätigung des jedem Träger 85 zuge ordneten Code-Mechanismus 270 durchgeführt. Die chiffrierte Kennzeichnung jedes Trägers 85 wird. durch Einstellen der Stössel 271-275 erreicht, die jedem Trä ger 85 in einer bestimmten Kombination zugeordnet sind. Die Einstellung der Stössel erfolgt zur gleichen Zeit, in welcher die Werkzeuge in die Träger eingefühnt werden.
Wie bereits früher erwähnt, muss jedesmal dann, wenn ein Werkzeug, wie z. B. das Werkzeug 65B in Fig: 2 und 7, welches im Träger 85-5 gespeichert ist und sich in der Werkzeugstation 86 befindend dargestellt ist, seinem Träger entnommen wird, und zwar entweder von der Spindel 62 oder von der Transportklemme 306, das Magazin 70 automatisch vorgeschoben werden, um den einzigen; weiteren leeren Träger, wie z. B. den Träger 85-18, in die Werkzeugwechselstation 86 zu bringen. Dies ist unbedingt erforderlich, damit das vorher ver wendete Werkzeug, wie z.
B. der Bohrer 65A in Fig. 15, in den ihm zugeordneten Träger, der schon vorher chif friert wurde, um ihn als den Träger zu kennzeichnen, in dem sich der Bohrer 65A befindet, zurückzuführen.
Zur Rückführung des leeren Trägers in die Werk zeugwechselstation 86 ist ein separater Stapelmechanis mus vorgesehen, um zu vermeiden, dass die diesen be stimmten Träger darstellende Binärzahl von neuem pro grammiert werden muss. Das Steuersystem wird eben falls von vom Ablesekopf 285 kommenden Signalen betätigt, und zwar auf die genau gleiche Weise, wie dies zur Auswahl der zur Einführung in die Spindel 62 vor gesehenen Werkzeuge erfolgte.
Damit diese automa tische Schaltung des Magazins 70 erfolgen kann., ist je der der Träger 85 mit mechanischen Mitteln zur Betäti gung des Steuersystems versehen, um die verlangte Schaltoperation,des Magazins 70 vorzunehmen und den gewünschten leeren Träger in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen. Ein solcher Mechanismus ist in, den Fig. 3, 4 und 21 gezeigt und umfasst einen Hebel 381 mit zwei nach einwärts gerichteten Ansätzen 382,
die auf beiden Seiten eines Bügels 383 angeordnet sind. Dieser Bügel ist auf der Aussenseite des Trägers 85 befestigt. Ein im Bügel 383 angeordneter Gelenkbolzen 384 .stützt den, Hebel 381 schwenkbar ab.
Der Hebel 381 ragt nach oben und ist mit einer erweiterten Öffnung 386 verse hen, .durch welche :das im Durchmesser reduzierte Ende 145 des Stössels 136 führt. An seinem oberen Ende be sitzt der Hebel 381 einen Fuss 387, welcher neben einem Betätigungsstössel 388 eines auf der oberen Seite des Bügels 148 des herabhangenden Armes 149 beschäftig ten Endschalters 389 angeordnet ist.
Jeder der Ansätze 382 ist mit einem Nockenteil 391 versehen, welcher eine Nockenoberfläche 392 besitzt, die normalerweise mit der nach aussen ragenden End- fläche 393 eines Werkzeuges 65 zusammenwirkt (siehe Fig. 4).
Wenn sich ein von einem Träger 85 gehaltenes Werkzeug 65 in der Werkzeugwechselstation 86 befin det, wirken die Oberflächen 392 der Nocken mit der axialen Stirnfläche des Werkzeugkragens zusammen, so dass sich der Hebel 381 in einer Vertikalebene befindet. In dieser Stellung des Hebels 381 ist eine Feder 396 komprimiert, und der Hebel befindet sich in einer sol chen Stellung, dass der obere Fuss 387 nicht mit den Betätigungsstösseln 388 des sich in der Werkzeugwech selstation 86 befindenden Endschalters 389 in Berüh rung kommt. Wenn: nun jedoch das Werkzeug 65 aus dem Träger herausgenommen wird, kommt die Feder 396 zur Wirkung, um den Hebel 381 um den Gelenk bolzen 384 im Gegenuhrzeigersinne in Drehung zu ver setzen.
Durch diese Bewegung des Hebels wird sein oberer Fuss 387 verschoben und kommt mit dem Stössel 388 des Endschalters 389 in Berührung, um den End- schalter zu betätigen. Durch Betätigung dieses End schalters 389 wird über das elektrische Steuersystem der Magazin-Antriebsmotor eingeschaltet und somit das Magazin 70 in Drehung versetzt.
Wenn sich das Magazin dreht und dabei die verschiedenen, die Werkzeuge tra genden Träger an der Bereitschaftsstation 86 vorbei bewegt, wird. der jedem Träger zugeordnete Hebel 381 von .den sich in den Trägern befindenden Werkzeugen in einer vertikalen Stellung gehalten. In dieser Stellung können die einzelnen Hebel den Endschalter 389 nicht betätigen.
Aus diesem Grunde läuft der Magazin-An triebsmotor des Magazins weiter und bewegt dabei die Träger in ihrer Kreisbahn an der Bereitschaftsstation 86 vorbei. Wenn. nun das Magazin auf diese Weise dreht, um den einzigen anderen leeren Träger, wie z.
B. den Träger 85-18, in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen, wird ein dem Träger zugeordneter Hebel 381 den End- schalter 389 betätigen, um den Magazin-Antriebsmotor abzustellen und dabei das Magazin zu stoppen, damit der gewünschte leere Träger 85-18 in die Werkzeug- Bereitschaftsstation 86 zu liegen kommt. Es sei an die ser Stelle darauf hingewiesen, dass jeder Träger einen eigenen Betätigungshebel 381 für den Endschalter be sitzt, dass jedoch nur ein einziger Endschalter 389 vor handen ist, und zwar in der Bereitschaftsstation 86.
Die Funktion bzw. Wirkungsweise der verschiedenen Maschinenteile während eines Werkzeugwechsels wer den in der in Fig. 22 gezeigten Kreistabelle aufgeführt. Wie man daraus ersehen kann, ,sind sieben konzentrische Ringe vorgesehen, die mit dem. Buchstaben A-G bezeich net sind und die verschiedene Maschinenteile darstellen, welche bei einem Werkzeugwechsel verwendet werden.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, besitzt jeder der Ringe A-G eine Anzahl radial verlaufende Marken, welche den Beginn einer Funktion anzeigen, welche von dem in Frage stehenden Maschinenteil durchgeführt werden muss. Diese den Beginn einer bestimmten Funktion an zeigenden Marken lind mit Ml M34 bezeichnet.
Die dem Buchstaben M einer Marke zugeordnete Zahl kennzeichnet die Reihenfolge des Beginns der von der bestimmten radialen Marke dargestellten Funktion. So bedeutet beispielsweise die radiale Marke Ml des Ringes . D, dass die Spindel 62 in das untere Niveau, und zwar in eine zurückgezogene Stellung bewegt werden muss, und dass es sich um den ersten Schritt des Werkzeugwechsel vorganges handelt.
Die Bogenlänge eines Ringes zwi schen zwei benachbarten radialen Marken des gleichen Ringes zeigt den Zeitraum an, während welchem sich der zugehörige Maschinenteil in der im entsprechenden Feld eingetragenen Stellung, bzw. Zustand befindet. So stellt beispielsweise das bogenförmige Feld des Ringes A von der radialen Marke M21 im Uhrzeigersinne bis zur Marke M13 den Zeitraum dar, in welchem sich die Transportklemme 306 in der unteren Niveaustellung be findet. Die Bewegung der Tranportklemme 306 in die untere Niveaustellung wird von der radialen Marke M31 angezeigt.
Der Ring B stellt die Backe 326 der Transport klemme 306 dar, und zwar zeigen .die radialen Marken M3 und M19 an, dass die Backe vorgeschoben werden muss, um ein Werkzeug in der Klemme festzuhalten. Die radialen Marken M15 und M32 des Ringes B zeigen an, dass die Backe 326 zurückgezogen werden muss, so dass sie das Werkzeug loslassen kann.
Der nächste, mit C bezeichnete Ring bezieht sich auf die horizontale Stellung, in welcher sich die Transport klemme 306 während eines Werkzeugwechsels befindet. In diesem Ring zeigen die radialen Marken M2 und M30 an, dass die Transportklemme 306 in die ausge fahrene Stellung im unteren Niveau bewegt werden muss. Die radialen Marken M5 und M23 zeigen an, dass die Transportklemme 306 in die Ruhestellung im un teren Niveau bewegt werden muss. In ähnlicher Weise zeigen die radialen Marken M2 und M18 an, dass die Transportklemme in eine ausgerichtete Stellung bewegt werden muss.
Die Verschiebung der Transportklemme 306 in eine ausgerichtete Stellung, wie sie beispielsweise von der radialen Marke Mll angezeigt wird, erfolgt zur gleichen Zeit, während welcher sich die Transport klemme 306 in der unteren Niveaustellung befindet. Dies trifft daher zu, weil sich die radiale Marke Ml l in dem Abschnitt der Tabelle befindet, welcher durch die radia len Marken M21 und M13 des Ringes A definiert ist.
Das bedeutet, dass jede von einer radialen Marke eines beliebigen der Ringe B-G angezeigte Funktion, welche sich innerhalb des Abschnittes der Tabelle, welcher von den verlängerten radialen M21 und M13 definiert wird, befindet, dann stattfindet, wenn sich die Transport klemme 306 in der unteren Niveaustellung befindet.
An dererseits findet die Verschiebung der Transportklemme 306 in die ausgerichtete Stellung, weil sie beispielsweise von der radialen Marke M18 angezeigt wird, dann statt, wenn sich die Transportklemme in der oberen Niveau stellung befindet. Dies wird durch Verlängerung der ra dialen Marke M18 nach innen gegen die gemeinsame Achse 0 des konzentrischen Ringes gezeigt.
Die Ver- längerung der radialen Marke M18 nach innen zeigt an, dass diese den bogenförmigen Abschnitt des Ringes A, welcher durch :die radialen Marken M13 und M21 de finiert ist, schneidet. Dieser bogenförmige Raum zeigt denjenigen Zeitraum an, während welchem sich die Transportklemme 306 in der oberen Niveaustellung be findet. Der Ring C der Tabelle von Fig. 22 besitzt drei weitere radiale Marken M16 und M33, welche anzeigen, dass die Transportklemme 306 in .die Bereitschaftsstel- Jung bewegt werden muss.
Die Bewegung der Transport klemme 306 in die Bereitschaftsstellung, wie durch :die radiale Marke M16 angezeigt wird, findet statt, während dem sich die Transportklemme in der oberen Niveau stellung befindet. Andererseits findet die Bewegung der Transportklemme 306 in die Bereitschaftsstellung, wie sie von der radialen Marke M33 angedeutet wird, dann statt, wenn sich die Transportklemme in der unteren Niveaustellung befindet.
Der nächste, vom Buchstaben D bezeichnete kon zentrische Ring bezieht sich auf die Bewegung der Spin del. Dieser Ring ist mit acht radialen Marken versehen, wobei die Marke M1 anzeigt, dass die Spindel 62 in das untere Niveau und in eine zurückgezogene Stellung be wegt werden muss. Wenn wir im Uhrzeigersinne auf den Ring D weiterfahren, zeigt die radiale Marke M6 an, dass die Spindel 62 in die obere Niveaustellung gebracht werden muss, wobei sie jedoch in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden muss. Andererseits zeigt die nächste radiale Marke M7 an, dass die Spindel 62 in die ausgerichtete Stellung gebracht werden muss, und zwar während sie im oberen Niveau verbleibt.
Die radiale Marke M10 des Ringes D zeigt an, dass die Spindel 62 zur Arbeitsstation bewegt werden muss. Die Verschie bung der Spindel 62 in die Arbeitsstation wind schon in der vorher von der Spindel eingenommenen Stellung begonnen, wie in ;dem zwischen den radialen Marken M7 und M10 definierten bogenförmigen Abschnitt an gedeutet ist. Dieser bogenförmige Abschnitt zeigt an, dass sich die Spindel 62 im oberen Niveau und in ausge richteter Stellung befindet.
Bevor jedoch die von der ra dialen Marke M10 angezeigte Funktion begonnen wird, ist klar, dass zwei andere Funktionen ablaufen müssen, wie von den radialen Marken Mg und M9 der Ringe E und F angezeigt wird, und zwar kurz vor der Stellung der radialen Marke M10 im Ring D. Der Ring D weist ferner eine radiale Marke M24 auf, welche anzeigt, dass die Spindel in das obere Niveau und in die ausgerichtete Stellung bewegt werden muss. Diese Bewegung beginnt jedoch direkt in der Arbeitsstation.
Vom oberen Niveau und der ausgerichteten Stellung geht nun die nächste Be wegung der Spindel zum unteren Niveau und in .die zu rückgezogene Stellung, wie von der radialen Marke M27 angezeigt wird. Von der Stellung, die im bogenförmigen, sich zwischen die radialen Marken M27 und M29 be findender bogenförmigen Abschnitt angezeigt wird, wird die Spindel in dass untere Niveau und in die zurückge zogene Stellung bewegt, wie von der radialen Marke M29 angezeigt wird.
Die letzte Bewegung der Spindel 62 während eines Werkzeugwechsels ist die Rückführbe wegeng in die Arbeitsstation, wie von der radialen Marke M34 des Ringes D angezeigt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Spindel 62 mit einer Spann patrone 401 versehen, die in der Bohrung der Spindel 62 gelagert ist und ,dazu dient, ein Werkzeug in bekann ter Weise in,der Spindel festzuhalten. Der Mechanismus zur Betätigung :der Spannpatrone 401 zum Festhalten, bzw. Loslassen eines Werkzeuges ist schematisch im Diagramm der Fig. 23 dargestellt, welche den hydrau lischen Steuerkreis zeigt.
Wie gezeigt, ist ein Betätigungs organ 402 vorgesehen, welches einen Zylinder 403 um- fasst, in dem ein Kolben 404 hin- und herverschiebbar gelagert ist, um die Feststell-, bzw. Loslassbewegung der Spannpatrone 401 durchzuführen.
Der Kolben 404 ist mit einer Stange 406 versehen, welche durch ;den Zylin der 403 nach aussen ragt und mit der Spannpatrone 401 gekuppelt ist, um die axiale Verschiebung der Spannpa- trone in der einen oder andern Richtung durchzuführen. Eine Bewegung des Kolbens 404 nach links, wie Fig. 23 zeigt, wird somit gleichzeitig die Spannpatrone 401 nach links verschieben. Nachdem die Spannpatrone 401 nach links verschoben worden ist, wird sich,diese öffnen, um ein Werkzeug loszulassen oder aufzunehmen.
Ander seits wird durch eine Bewegung des Kolbens 404 nach rechts, wie ebenfalls Fig. 23 zeigt, die Spannpatrone 401 nach rechts verschoben, um diese Spannpatrone zusam menzuziehen und dabei ein Werkzeug in der Spindel festzuhalten.
Der konzentrische Ring E der Tabelle von Fig. 22 bezieht sich auf ;die Spannpatrone 401 ;der Spindel, und ist mit vier radialen Marken M4, M8, M26 und M31 versehen. Die radialen Marken M4 und M26 zeigen an, dass die Spannpatrone 401 in die geöffnete Stellung ge bracht werden muss.
Umgekehrt zeigen die radialen Marken M8 und M31 an, dass .die Spannpatrone 401 betätigt werden muss, um sich zu schliessen. Daraus geht hervor, dass während eines vollständigen Werkzeug- wechsels die Spannpatrone 401 der Spindel zweimal in eine offene Stellung ,gebracht wird, wie von den radialen Marken M4 und M26 angezeigt wird.
Sie wird ebenfalls zweimal geschlossen, wie von den radialen Marken M8 und M31 angezeigt wird.
In der Tabelle der Fig. 22 bezieht sich der konzen trische Ring F ,auf die Backe eines bestimmten Trägers des Magazins, welcher sich in der Bereitschaftsstation 86 befindet. Der Ring F ist mit vier radialen Marken M9, M14, M20 und M25 versehen.
Die Marken M9 und M20 zeigen an, dass .die Backe eines bestimmten Trägers, welcher sich in der Bereitschaftsstation 86 be findet, in eine geöffnete Stellung zurückgezogen werden muss, ;damit ein Werkzeug aus dem Träger herausgezo gen werden oder in diesen hineingefügt werden kann. Die radialen Marken M14 und M25 zeigen an, dass die Backe des sich in der Bereitschaftsstation befindenden Trägers in eine das Werkzeug festklemmende Stellung vorgeschoben werden muss.
Der äusserste Ring der Tabelle von Fig. 24, welcher mit dem Buchstaben G bezeichnet ist, bezieht sich auf das Magazin 70 und zeigt die verschiedenen Zustände des Magazins während eines Werkzeugwechsels an.
Vier radiale Marken M12, M17, M22 und M28 sind im Ring G vorgesehen, von denen jede den Beginn einer be stimmten Funktion des Magazins anzeigt. So zeigen die radialen Marken M12 und M22 an, dass das Magazin 70 weitergeschaltet werden muss, um den einzigen an dern leeren Träger ;des Magazins in .die Bereitschafts station 86 zu bringen. Wenn diese Funktion des Maga zins ausgelöst ist, wird der bestimmte Träger, aus wel chem ;das Werkzeug für die vorangehende Bearbeitungs operation herausgenommen wurde, in eine solche Stel lung gebracht, dass er das, gleiche Werkzeug wieder auf nehmen kann.
Andererseits wird von den radialen Mar ken M17 und M28 der Beginn derjenigen Funktion an gezeigt, welche das Magazin weiterschaltet, um einen be stimmten ausgewählten Magazinträger in die Bereit schaftsstation zu bringen.
In der Tabelle von Fig. 22 wind der Beginn eines ersten Werkzeugwechsels, von einer durch das gemein same Zentrum 0 führenden, in, radialer Richtung verlau fenden gestrichelten Linie angezeigt. Es kann festgestellt werden, dass diese gestrichelte Linie durch die verschie denen konzentrischen Ringe führt, und dass beim Ver folgen dieser Linie vom gemeinsamen Zentrum 0 ges die verschiedenen Anfangsbedingungen der verschiedenen Komponenten festgestellt werden können, und zwar be vor mit dem ersten Werkzeugwechsel begonnen wird. So kann z.
B. festgestellt werden, dass sich die Transport klemme 306 in der unteren Niveau-Stellung befindet, wie durch den bogenförmigen Abschnitt des Ringes A, durch welchen :die gestrichelte radiale Linie läuft, ange zeigt wird. Wenn der gestrichelten Linie in radialer Rich tung nach aussen gefolgt wird, wird festgestellt, dass die Linie durch denjenigen Bogenabschnitt des Ringes B verläuft, welcher anzeigt, dass :die Backe 326 der Trans portklemme zurückgezogen wurde.
Die gestrichelte Linie verläuft ebenfalls durch denjenigen bogenförmigen Ab schnitt des Ringes C, welcher anzeigt, dass sich die Transportklemme 306 in, Bereitschaftsstellung befindet.
Die ,drei Ringe A, B und C der Tabelle, welche mit der Transportklemme zusammenhängen, zeigen an, dass sich bei Beginn des ersten Werkzeugwechsels die Transport klemme im unteren Niveau und ebenfalls in Bereit- schaftsstellung befindet. Wenn nun dieser den Beginn des ersten Werkzeugwechsels anzeigenden, gestrichelten Linie weiter nach aussen entlang gefahren wird, wird festgestellt,
dass diese Linie mit der feststehenden radi- alen Marke Ml des kreisförmigen Ringes B zusam- menfällt. Damit wird angezeigt, dass der erste in einem Werkzeugwechsel vorzunehmende Schritt diejenige Funktion ist, welche von der Marke Ml angezeigt wird, d. h. dass die Spindel 62 in das untere Niveau und in die zurückgezogene Stellung gebracht werden muss.
Wenn nun angenommen wird, die Spindel 62 habe soeben durch vom Band erhaltene Steuersignale den ersten Ar beitsgang beendet, muss der Spindelkopf 60 zuerst zu rückgezogen werden, und danach der Sattel 49 nach oben verschoben werden, um die zurückgezogene Spin <B>del</B> in. die untere Niveaustellung zu bringen.
Wenn nun der den Beginn .des ersten Werkzeug- Wechsels anzeigenden gestrichelten radialen Linie weiter nach aussen entlang gefahren wird, kann festgestellt werden, dass die gestrichelte Linie durch denjenigen bogenförmigen Abschnitt .des Ringes E führt, welcher anzeigt, dass die Spannpatrone 401,der Spindel in klem mender, d. h.
geschlossener Stellung ist, wie das norma lerweise der Fall ist, wenn nie Spindel eben einen Ar beitsgang beendet hat. Die gestrichelte radiale Linie führt ebenfalls durch denjenigen bogenförmigen Ab- schnitt des Ringes F, welcher anzeigt, dass die Backe des Trägers des Magazins, welcher sich in der Bereitschafts station 86 mit einem darinliegendenVerkzeug befindet,
so dass dieses Werkzeug in diesem Träger festgeklemmt wird. Schliesslich führt .die gestrichelte Linie durch einen bogenförmigen Abschnitt des äussersten Ringes G, wel cher anzeigt, ,dass das Magazin vorgeschaltet wurde, um einen bestimmten Träger auszuwählen und diesen in die Bereitschaftsstation 86 zu bringen. Somit können also die Anfangsbedingungen für die verschiedenen Maschi nenteile bei Beginn eines Werkzeugwechsels von der Ta belle abgelesen werden.
Es ist ebenfalls klar, dass wenn eine radiale Linie vom gemeinsamen Zentrum 0 nach aussen gezogen wird, so dass sie alle konzentrischen Ringe A-G schneidet,
diese radiale Linie den Zustand sämtlicher Teile der Maschine in. diesem speziellen Mo ment anzeigt. So wurde beispielsweise eine andere ge strichelte Linie eingezeichnet und führt vom gemeinsa men Zentrum 0 nach aussen durch die sieben konzen trischen Ringe A-G. Diese Linie zeigt in der Tabelle das Ende des ersten Werkzeugwechsels an.
Wenn nun dieser gestrichelten Linie nach aussen entlang gefahren wird, kann festgestellt werden, dass am Ende des ersten Werk- zeugwechsels die Transportklemme 306 immer noch in der unteren Niveaustellung ist, dass sie jetzt aber in die hohe Stellung im unteren Niveau verschoben wird. Es kann ebenfalls aus der Tabelle abgelesen werden, dass die Spindel 62 im unteren Niveau ist, und sich in aus gerichteter Stellung befindet, in welcher sie mit dem Werkzeug eines sich in der Bereitschaftsstation 86 be findenden Trägers zusammenwirkt.
Wenn dieser das Ende des ersten Werkzeugwechsels anzeigenden ge strichelten Linie weiter entlang gefahren wird, führt diese Linie durch denjenigen gebogenen Abschnitt des Ringes E, welcher anzeigt, dass die Spannpatrone 401 der Spindel geschlossen ist, so dass sie das Werkzeug fest in .der Spindel festhält.
Diese gestrichelte Linie durchquert ferner denjenigen bogenförmigen Abschnitt des Ringes F, welcher anzeigt, dass der sich in der Be- reitschaftsstation befindende Magazinträger seine ihm zugeordnete Backe zurückgezogen hat, so dass die Backe das sich im Träger befindende Werkzeug nicht mehr länger festhält.
Schliesslich führt die das Ende des ersten Werkzeugwechsels anzeigende gestrichelte Linie durch denjenigen gebogenen Abschnitt des äussersten Ringes G, welcher anzeigt, dass sich der vorher in der Bereitschaftsstation aufhaltende Magazinträger immer noch in der Bereitschaftsstation befindet. Wenn sich nun die verschiedenen Maschinenteile in der Stellung befin den, welche von :
den bogenförmigen Abschnitten der verschiedenen Ringe A-G .der Tabelle, durch welche die das Ende des ersten Werkzeugwechsels anzeigende ge strichelte Linie fährt, angezeigt wird, wird der zweite Werkzeugwechsel eines vollständigen Werkzeugwechsel- vorgamges ausgelöst. Bevoz jedoch dieser zweite Werk- zeugwechsel beginnt,
muss eine Anzahl andere Funktio nen durchgeführt werden. Diese Funktionen werden von den radialen Marken M10 bis M23, welche in der Tabelle dargestellt sind und vorher beschrieben wurden, angezeigt.
Inder Tabelle der Fig. 22 ist eine weitere gestrichelte radiale Linie :dargestellt, die vom gemeinsamen Zentrum 0 wegführt, und dazu dient, den Beginn eines zweiten Werkzeugwechsels anzuzeigen.
Es sei erwähnt, dass der gebogene Abschnittdes Ringes D, welcher sich zwischen der gestricheUten radialen Linie, die den Beginn des zwei ten Werkzeugwechsels anzeigt, seinerseits anzeigt, dass nach Beendigung des ersten Werkzeugwechsels die Spin del mit einem neuen Werkzeug zur Arbeitsstation be wegt werden muss.
Ferner sei erwähnt, dass die Funktio nen, die von den bogenförmigen Abschnitten der Ringe A, B, C, E, F und G angezeigt werden, und sich zwi schen den beiden weiter oben erwähnten gestrichelten Radiallinien befinden, durchgeführt werden müssen, während .die Spindel eine Arbeitsoperation durchführt.
Eine vierte gestrichelte radiale Linie ist in ;der Ta belle der Fig. 20 angezeichnet, und zeigt das Ende des zweiten Werkzeugwechsels an. Nach Beendigung des zweiten Werkzeugwechsels wird die Spindel von neuem in die Arbeitsstation bewegt, um einen neuen Arbeits gang durchzuführen.
Diese Funktion ist die einzige in diesem Moment gestartete Funktion, und wird durch den bogenförmigen Abschnitt ,des Ringes D angezeigt, welcher sich zwischen der das Ende des zweiten Werk zeugwechsels anzeigenden gestrichelten radialen Linie und derjenigen gestrichelten radialen Linie befindet, wel che dernBeginn des ersten Werkzeugwechsels anzeigt.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, dass die Stellung und der Zustand eines beliebigen Ma schinenteils während eines Werkzeugwechsels jederzeit festgestellt werden kann, indem vom gemeinsamen Zen trum 0 der Ringe der Tabelle der Fig. 22 eine radiale Linie konstruiert wird. Die gebogenen Abschnitte der Ringe, welche von dieser radialen Linie geschnitten wer den, zeigen die Stellung und den Zustand der verschie denen Maschinenteile an.
Ein hydraulischer Steuerkreis, welcher der Betätigung des Werkzeugspindelmotors 63, düs Säulenmotors 45, des Kopfsattelmotors 52 und des Motors 59 zur Be wegung des Spindelkopfes 60 dient, ist schematisch in Fig. 23 dargestellt. Der gezeigte hydraulische Kreis um- fasst ebenfalls den Kreis zur Betätigung der Spannpa trone 401 der Spindel. Eine unter Druck stehende hy draulische Flüssigkeit wird von einer Pumpe 415 ange zogen. Diese Pumpe wird von einem Motor 416 ange trieben, um Druckflüssigkeit in die Leitungen 418 und 419 zu fördern.
Ein Servosteuerventil 420 ist schema tisch dargestellt, und zwar verbindet es die Zufuhrlei tung 421, welche ihrerseits von der Zufuhrleitung 480 abzweigt, und eine Zufuhrleitung 422, die an den Hy draulikmotor 63 angeschlossen ist. Eine andere Leitung 423 ist über das Servoventil 420 zwischen den Motor 63 und eine Leitung 427 geschaltet. Das Servosteuer- ventil 420 kann in bekannter Weise betätigt werden; und zwar über den Motor 428, um wählbar die Ge schwindigkeit und die Drehrichtung des Spindelmotors 63 zu variieren.
Die Zufuhrletung 418 dient dazu, Druckflüssigkeit in eine angeschlossene Zweigleitung 429 zu fördern, welche ihrerseits Druckflüssigkeit in die Einlassöffnung eines mit einem Mechanismus zur Schliessung oder Öffnung der Spannpatrone verbunde nen Steuerventils 430 fördert. Eine andere Öffnung des Steuerventils 430 ist über eine Leitung 431 an die Aus- lassleitung 424 angeschlossen.
Nach Betätigung eines dem Ventil 430 zugeordneten Solenoids 434 wird diese einen Ventilkörper 432 nach links in die in Fig. 23 ge zeigte Stellung verschieben, wodurch die Druckzufuhr- leiturig 429 über den im Ventilkörper 432 vorgesehenen Durchgang 437 mit der Leitung 436 verbunden wird.
Wenn sich der Ventilkörper 432 .auf der linkem Seite be findet, ist,die Leitung 433 über einen anderen im Ventil- körper vorgesehenen Durchgang 438 mit der Auslass- leitun;g 431 verbunden.
Unter diesen Voraussetzungen wird Druckflüssigkeit über die Leitung 436 in das rechte Ende des Zylinders 403 gefördert, und dabei den Kol ben 404 nach links verschieben, um die Spannpatrone 401 ebenfalls nach links zu verschieben, und zwar be züglich der Spindel 62 nur ganz wenig, um das darin be festigte Werkzeug loszulassen.
Wenn nun die Spann patrone 401 nun ein neues Werkzeug auf der Spindel 62 festklemmen soll, wird das Solenoid 434 ausgeschaltet, und ein Solenoid 441 eingeschaltet, um den Ventilkörper ganz nach rechts verschieben.
Wenn sich der Ventil körper 432 auf der rechten Seite befindet, wird Flüssig keit aus dem rechten Ende des Zylinders 403 über die Leitung 436, und einen im Ventilkörper 432 vorgesehe nen Durchgang 442 in die Auslassleitung 431 ausgestos- sen. In diesem Moment wird Druckflüssigkeit von der Zufuhrleitung 429 durch einen anderen im Ventilkörper vorgesehenen Durchgang 443 in die Leitung 433 flies- sen,
und von dort in das linke Ende des Zylinders 403, wobei der Kolben 404 bezüglich seinem zugeordneten Zylinder nach rechts verschoben wird, um die Spann patrone 4.01 zu schliessen und dabei ein sich in der Spin del 62 befindendes Werkzeug festzuklemmen.
*Die Pumpe 415 fördert, wie bereits erwähnt, Druck flüssigkeit in die Zufuhrleitung 419, um verschiedene Einstellbewegungen der Säule und des Sattels durchzu führen. Um den Sattel 49 zu verstellen, wird der Motor 52 von einem Servoventil 456 gesteuert, welches nach Betätigung eines solenoidgesteuerten Ventiles 457 mit Druckflüssigkeit versehen wird. Wenn, wie gezeigt, der Ventilkörper 458 des Ventils 457 nach rechts gedrückt wird, steht ;das Servoventil über eine Leitung 459 und einen im Ventilkörper vorgesehenen Durchgang 461 mit einer Rücklaufleitung 464 in Verbindung, die ihrerseits mit der Hauptrücklaufleitung 424 verbunden ist.
Durch Betätigung des Solenoids 462 wird der Ventilkörper 458 nach links verschoben., wobei .die Leitung 419 über einen im Ventilkörper vorgesehenen Durchgang 463 mit der Leitung 459 verbunden wird. Die Zufuhrleitung steht somit auch mit :der Leitung 459 in Verbindung. Die Druckflüssigkeit strömt dann von der Leitung 459 zum Servoventil 456, welches durch Signale gesteuert wird, um Druckflüssigkeit in die Leitung 466 zu leiten und da bei den Motor 52 in der Richtung zu betätigen, dass der Sattel 49 nach unten bewegt wird.
Zur Steuerung ,der Geschwindigkeit und der Drehrichtung .des Motors 52 wird aus diesem über die Leitung 467 Flüssigkeit in das Servoventil 456 abgeleitet, welches die Strömungsge schwindigkeit der durch diese durchfliessenden Druck flüssigkeit steuert und die wegfliessende Flüssigkeit in eine Rücklaufleitung 468 leitet.
Diese Rücklaufleitung ist über eine gemeinsame Verbindungsleitung 469 an die Rücklaufleitung 464 angeschlossen. Sollte jedoch der Sattel 49 nach oben verschoben werden, werden die Steuersignale, welche von einem elektrischen Steuer system 375, Fig. 1, nach Massgabe von auf einem Band 378 abgelesenen Informationen Idas Servoventil 456 so betätigen, dass die diesem Ventil zugeführte Druckflüs sigkeit in :
die Leitung 467 gelangt, um den Motor 52 in der anderen Richtung zu drehen und um schliesslich den Sattel 41 nach oben zu bewegen. Unter diesen Bedin gungen gelangt die aus dem Motor 52 fliessende Flüssig keit in die Leitung 466 und kehrt zum Servoventil zu rück, welches die durch es hindurchfliessende Flüssig keitsmenge misst, um die Geschwindigkeit der Aufwärts bewegung des Sattels 49 zu steuern,
wobei die zurück- fliessende Flüssigkeit in die Leitungen 468 und 469 ge langt und schliesslich über .die Rücklaufleitungen 464 und 424 in .das Reservoir zurückkehrt.
Eine ähnliche Anordnung ist zur Durchführung der Bewegung des Ständers 41 getroffen worden, um die Spindel 62 entlang der X-Achse zu bewegen. Der An triebsmotor 45 für die Säule wird von einem Servoventil 471 gesteuert, welches durch Betätigung eines von einem Solenoid betätigten Ventils 472 mit Druckflüssigkeit ver sorgt wird. Wenn der Ventilkörper 473 wie gezeigt nach rechts verschoben wird; ist das Servoventil 471 über die Leitung 474 und einen im Ventilkörper vorgesehenen Durchgang 476 mit der Rücklaufleitung 464 verbunden.
Durch Einschalten eines Solenoids 477 wird der Ventil körper 473 nach links verschoben, wobei die Zufuhr- leiturig 419 mit der Leitung 474 verbunden wird, und zwar über eine Anschlussleitung 478 und einen weiteren im Ventilkörper vorgesehenen Durchgang 479, wobei sich dieser Ventilkörper nun in einer solchen Stellung befindet, um die Leitung 478 mit der Leitung 474 zu verbinden.
Druckflüssigkeit fliesst dann von -der Leitung 474 zum Servoventil 471, welches unter dem Einfluss von vorn :elektrischen Steuersystem 375, Fig. 1, .erhalte nen Signalen die Druckflüssigkeit in eine Leitung 481 lenkt, um den Hydraulikmotor 45 zu betätigen und da bei die Säule 41 nach rechts zu verschieben.
Die dem Motor 45 zugeführte Druckflüssigkeit wird von diesem in eine Leitung 482 fliessen und von dort zum Servo- ventil 471, welches die .durch letzteres hindurchflies- sende Flüssigkeitsmenge misst und die zurückfliessende Flüssigkeit in die Rücklaufleitung 483 leitet, welche an die gemeinsame Rücklaufleitung 469 angeschlossen ist, welche ihrerseits mit der Rücklaufleitung 464 in Verbin dung steht.
Wenn ;die Steuersignale, welche das Servo- ventil 471 steuern, eine nach links gerichtete Bewegung der Säule 41 verlangen, wird das Servoventil derart be tätigt, dass die letzteren über die Leitung 474 zuge führte Flüssigkeit in ,die Leitung 482 gelangt, um den Motor 45 in der entgegengesetzten Richtung zu betäti gen, d. h. um die Säule 41 nach links zu bewegen. Unter diesen Umständen wird die ,durch den Motor 45 strö mende Flüssigkeit .in die Leitung 481 gelangen und von dort in das Servoventil zurückkehren.
Dort wird die durchfliessende Flüssigkeitsmenge gemessen, um de Ge schwindigkeit :des Motors zu steuern, wobei das Servo- ventil die wegfliessende Flüssigkeit in de Anschlusslei tung 483 und von dort in die gemeinsame Rücklauflei tung 469 lenkt, weiche ihrerseits an die Rücklauf leitung 464 angeschlossen ist.
Eine ähnliche Anordnung ist getroffen, um den Spindelkopf 60 nach innen oder aussen zu bewegen, und zwar quer zur Richtung, in welcher der Ständer 41 und der Sattel 49 bewegt wurden. Um die verlangte Bewe gung des Spindelkopfes 60 durchzuführen, steht der An- triebsmotor 59 unter Kontrolle .des Servoventils 486, welches über ein solenoidbetätigtes Ventil 487 mit Druckflüssigkeit gespiesen wird.
Wenn sich der Ventil körper 488 des Ventils 487 auf der linken Seite befin det bzw. in diese Stellung gedrückt wird, steht das Ser- voventil 486 über eine Leitung 489 und einen im Ventil körper vorgesehenen Durchgang 491 mit einer Rück laufleitung 492 in Verbindung. Diese Rücklaufleitung ist an die gemeinsame Rücklaufleitung 469 angeschlos sen. Bei Betätigung des Solenoids 493 wird .der Ventil körper 488 nach rechts verschoben, wobei eine Leitung 494, welche von der Leitung 419 mit Druckflüssigkeit gespiesen wird, über einen anderen im Ventilkörper 488 vorgesehenen Durchgang 496 mit der Leitung 489 ver bunden wird.
Die Druckflüssigkeit strömt dann von der Leitung 489 zum Servoventil 486, welches durch vom elektrischen Steuersystem 375, Fig. 1, kommende Steuersignale betätigt wird, um die Druckflüssigkeit in eine Leitung 497 zu leiten, um den Hydraulikmotor 59 in einer solchen Richtung anzutreiben, dass der Spindel kopf 60 gegen die Rückseite der Maschine zurückgezo gen wird. Die durch den Motor 59 fliessende Flüssig keit gelangt .dann in eine Anschlussleitung 498 und kehrt zum Servoventil zurück, welches die Länge der zurück strömenden Flüssigkeit regelt, um die Geschwindigkeit des Motors 59 zu steuern.
Die gemessene Flüssigkeit gelangt vom Servoventil 486 zurück in eine angeschlos sene Rücklaufleitung 499, welche ihrerseits an die Lei tung 492 angeschlossen ist, die zu der gemeinsamen Rücklaufleitung 469 führt. Sollten die Steuersignale, welche das Servoventil 486 betätigen, dem Servoventil befehlen, die Druckflüssigkeit in die Leitung 498 zu len ken, wird der Motor 59 in der entgegengesetzten Rich tung angetrieben, um den Spindelkopf 60 nach aussen oder nach vorne zu bewegen..
Unter solchen Bedingun gen wird der durch .den Motor 59 fliessende Flüssigkeits strom in die Leitung 497 gelenkt und zum Servoventil zurückkehren, wo eine Menge gemessen wird, um die Geschwindigkeit des, Motors 59 zu steuern, um dann schliesslich in die Leitung 499 abgegeben zu werden und in die Hauptrücklaufleitung 464 zurückzugelangen.
Alle diese Vorgänge und Bewegungen in der Ma schine werden datengesteuert. Diese Daten können bei spielsweise in Form eines chiffrierten Programms auf einem Band aufgetragen sein. Die Steuerung erfolgt über ein elektronisches Steuersystem 375, welches die vom Band abgelesenen Befehle aufnimmt. Die Bandablesung erfolgt z. B. in dem in Fig. 1 gezeigten Kasten 377. Die Bandablesevorrichtung kann beispielsweise vom digital chiffrierten Band 378 aufgenommene Ausgangssignale dem elektronischen Steuersystem übertragen, um .die Operationen der Maschine zu steuern.