Elektrobydraulische Steuereinrichtung an einer Werkzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohy draulische Steuereinrichtung an einer Werkzeug:ma- schine, z. B. an einer Schleifmaschine. Ihr Zweck ist die Schaffung eines verbesserten, wahlweise im Win kel verstellbaren Arbeitstisches für eine Werkzeug maschine, zusammen mit einem verbesserten Steuer- systern zur wahlweisen Winkelelnstellung des Ar beitstisches der Werkzeugmaschine.
Gemäss vorliegender Erfindung ist die elektro hydraulische Steuereinrichtung an einer Werkzeug- maschin#e gekennzeichnet durch wenigstens, zwei Wahlschalter, die nach einem Kode voreinstellbar sind, um eine Wirtkeleinstell:
ung eines Drefigliedes auszuwählen, ferner durch eine Steuernockendrehvor- richtung mit wenigstens zwei Schaltern, die nach einem Kode von der Bewegung des Gliedes abhängig sind, sowie durch Schaltmittel, welche die Wahl schalter, die Drehschalter, eine Spannungsquelle und einen Flüssigkeitsmotor miteinander verbinden und welche bei Nichtübereinstimmung zwischen den Wahlschalte,rn und den Drehschaltern betätigt werden und den Motor beaufschlagen und dadurch das Glied in die nächste Winkelstellung bewegen, welche durch die voreingestellte Stellung derWahlschalter bestimmt ist, und welche Schaltmittel ferner,
falls die Bewe gung einer Stellung erfolgt ist, in, der die Drehschalter so betätigt sind, dass übereinstimmung mit den Wahl schaltern besteht, den Motor entlasten und abstoppen und dadurch das Glied anhalten. Ein besonderer Vorteil des gesamten, einheitlichen elektrohydrau.- lischen Steuersysterns ist es, dass eine oder mehrere der nicht ausgewählten Winkeltstellungen. überbrückt werden können, wenn der Tisch in die ausgewählte Stellung vorgerückt wird.
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die spezielle Anordnung für das Kodieren von Signalen zur Auswahl der er forderlichen Winkelstellungen in einer gewünschten Reihenfolge insbesondere geeignet ist, auf ein auto matisches, progranungesteuertes System anzuspre chen. In einem solchen Fall kann das gesamte, Steuer system auf automatischen Betrieb geschaltet werden und die gesamte elektrohydraulische Steuerschaltung spricht auf die kodierten Signale von einem pro grammgesteuerten System an, durch welche Relais in der Steuerschaltung wahlweise betätigt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen<B>:</B> Fig. <B>1</B> eine vergrösserte räumliche Teilansicht des Werkzeug:maschinenaufbaues <B>;</B> Fig. 2 einen Querschnitt durch das Bett, das drehbare Stützglied und den ein Werkstück tragenden Spanntisch, wobei Teile weggebrochen sind, um den inneren Arbeitsmechanisraus zu zeigen<B>;</B> Fig. <B>3</B> in einem horizontalen Querschnitt längs der Linie<B>3-3</B> in Fig. 2 einen Teil deshydraulischen Verteilungssystems in der Drehtischvorrichtung <B>;
</B> Fig. 4 in einer schematischen Darstellung, ein Teilschnitt durch den Rahmen, das drehbare Stütz glied und den Spanntisch, die zugehörige hydrau lische Steuerschaltung und in einer auseinandergezo- genen räumlichen Darstellung die, zugehörige dreh bare Nockensteuervorrichtung; Fig, <B>5</B> eine schernatischz Darstellung der elek trischen Steuerschaltung<B>;</B> Fig. <B>6</B> eine Teilansicht der WahInockenscheibe, welche die Wahlschalter betätigt<B>;
</B> Fig. <B>7</B> in einer Tabelle die binäre Kode-Bezie- hung zwischen den Winkelstellungs-Wahlschaltern und den nockenbetätigten binären Schaltern, wobei jeweils die übereinstimmung und die Nichtüberein stimmung veranschaulicht ist<B>;</B> Fig. <B>8</B> in einer Tabelle vergleichsweise die Dauer der Betätigung der nockenbetätigten binären Schalter und der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter, wobei das Ausmass der Überlappung der Betätigung veran schaulicht ist<B>;
</B> Fig. <B>9</B> eine schematische Darstellung der Vorder ansicht der Winkeleinstell-Steuernockenscheibenvor- richtung zusammen mit den zugehörigen nockenbe- tätigten Schaltern<B>;</B> Fig. <B>10</B> in einer vergrösserten schematischen Teil darstellung das Zusammenwirken zwischen dem Ver- riegelungsplunger und einer Tischaussparung<B>;</B> und Fig. <B>1</B> OA eine vergrösserte Teilansicht im Hori zontalschnitt durch die Tischvorrichtung.
Der in Fig. <B>1</B> dargestellte Teil einer Werkzeug maschine gehört einer Schleifmaschine mit einem Stützrahmen oder Bett<B>11.</B> Auf der oberen Fläche trägt das Bett<B>11</B> eine Säule 14 mit einer zugehörigen Grundplatte<B>15.</B> Die Grundplatte,<B>15</B> gleitet in Längs richtung auf einem Paar von Führungen auf dem Bett<B>11,</B> von denen lediglich eine,<B>16,</B> in Fig. <B>1</B> ge zeigt ist. Damit die Grundplatte<B>15</B> auf dem Bett<B>11</B> in Längsrichtung gleiten kann, ist eine Stellvorrich- tung <B>17</B> mit Spindel und Mutter in bekannter Weise vorgesehen. Ein senkrecht beweglicher Sattel 20 ist gleitbar an der Säule 14 gehalten und kann längs ihr vertikal eingestellt werden.
Ein Spindelkopf 21 kann seinerseits am Sattel 20 in Querrichtung verschoben werden. Er ist mit einer kraftgetriebenen, drehbar gelagerten Werkzeugspindel 22 versehen. Die Ver- stellvorrichtung für die Vertikalbewegung des Sattels 20 längs der Säule 14 und für die Querbewegung des Spindelkopfes 21 relativ zum Sattel ist nicht veran schaulicht<B>;</B> sie ist in üblicher Weise ausgebildet.
Mit Hilfe dieser Anordnung kann die kraftge- triebe,ne Werkzeugspindel 22 längs dreier zueinander senkrecht stehender Achsen relativ zu einem im Winkel einstellbaren Drehtisch 24 bewegt werden, der auf einem sich nach vorn erstreckenden Teil des Bettes<B>11</B> gelagert ist. An seiner oberen Fläche be sitzt der Drehtisch 24 ein Paar mit Abstand vonein ander angeordneter Führungen<B>25</B> und<B>26.</B>
Um einen, ein Werkstück tragendem Spanntisch <B>29</B> in seine Arbeitsstellung bezüglich der beweglichen Werkzeugspindel 22 zu bringen, ist der Drehtisch 24 ferner mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Zentrierstange <B>30</B> sowie mit einer Anzahl in verti kaler Richtung beweglicher Klemmelemente<B>31, 32,</B> <B>33</B> und 34 versehen. Wenn der Drehtisch 24 die in Fig. <B>1</B> gezeigte Stellung hat, können die Führungen <B>35</B> und<B>36</B> auf der linken Seite und einem Paar von Bettführungen<B>37</B> und<B>38</B> auf der rechten Seite zu sammenwirken.
Es ist klar, dass, wenn der Tisch 24 die in Fig. <B>1</B> gezeigte Stellung hat, die zusammenwirkenden Füh rungen des Tisches und des Bettes einen kontinuier- liehen Förderweg bilden, längs welchem der ein Werkstück tragender Spanntisch<B>29</B> mit Hilfe eines, nicht veranschaulichten Fördermechanismus bewegt werden kann. Der Fördermechanismus, der keinen Teil der Erfindung bildet, kann einen Spanntisch, beispielsweise einen Spanntisch<B>29,</B> in die richtige ArbeitssteHung relativ zu dem im Winkel einstell baren Drehtisch 24 bringen, der einen Arbeitsplatz für eine Anzahl nacheinander dorthin gebrachter Spanntische bildet.
Um dies zu bewerkstelligen, ist der Spanntisch <B>29</B> an seiner Unterseite mit einem Paar paralleler Führungen 43 und 44 versehen, die mit den Bett führungen und den Tischfährungen <B>25</B> und<B>26</B> in Eingriff stehen. Ferner ist die Unterseite des Spann tisches<B>29</B> mit einem Paar im Abstand angeordneter paralleler T-Schlitze 45 und 46 versehen, in welche die Klemmelemente<B>31, 32, 33</B> und 34 eingreifen können, wenn der Spanntisch in seine Arbeitsstellung auf dem Drehtisch 24 vorgerückt wird.
Ferner ist an der Unterseite des Spanntisches<B>29,</B> wie Fig. 2 zeigt, ein in der Mitte angeordnetes Zentrierstück 48 vor gesehen, in welches die nach oben bewegliche Zen- trierstange <B>30</B> eingreifen kann, um die genaue End- einstellung des Spanntisches<B>29</B> zu bewirken. Auf diese Weise arbeiten der Spanntisch<B>29</B> und der Drehtisch 24 zusammen, um einen wahlweise im Winkel einstellbaren Arbeitstisch zu bilden, welcher das Werkstück genau in die richtige Stellung mit Be zug auf die Werkzeugspindel 22 bringen kann. Im Betrieb werden ähnliche Werkstücke auf der oberen Seite einer Anzahl von Spanntischen<B>29</B> in bekannter Weise befestigt.
Daher wird jedes Werkstück und sein zugehöriger Spanntisch<B>29</B> in eine identische Lage zu der Werkzeugspindel 22 gebracht, wenn der Spanntisch in seine Stellung vorgerückt und auf dem Drehtisch 24 festgeklemmt wird.
Das Bett<B>11</B> ist mit einer grossen Mittelbohrung <B>51</B> (Fig. 2) versehen., und eine horizontale Ringlager- führung <B>52</B> mit einer konzentrischen Bohrung ist mit Hilfe von Kopfschrauben<B>53</B> daran befestigt. Der Drehtisch 24 steht mit einer Flanischführung gleitbar in Eingriff mit der Bettfü.hrung <B>52 ;</B> sie ist zusam men mit einem herabragenden Ringteü <B>56</B> ausgebil det.
Durch das Zusammenwirken der Ringführung <B>52</B> am Bett und der Flanschführung am Tisch wer den der Drehtisch 24 und der Spanntisch<B>29</B> in einer horizontalen Ebene gehalten. Ferner wird der Dreh tisch 24 während der Drehbewegung durch die An lage der zylindrischen Lagerfläche<B>57</B> an dem oberen Teil des herabragenden Stützgliedes<B>56</B> an der zy lindrischen Führungsfläche der Bohrung<B>51</B> geführt. Ein Ring<B>58</B> mit am Umfang mit Abstand angeord neten Kerben<B>59</B> und<B>60</B> ist an der Unterseite des ringförmigen herabragenden Tischteiles<B>56</B> befestigt.
Um den Einstellring<B>58</B> in der richtigen Lage zu halten, ist ein Ringzahnrad<B>61</B> mit oben angebrach ter Nabe<B>62</B> mittels Stiften<B>63</B> und Kopfschrauben 64 an dem herabragenden ringförnügen Tischglied <B>56</B> befestigt.
Auss,er den einander gegenüber angeord neten Kerben<B>59</B> und<B>60</B> besitzt der Ring<B>58</B> noch zwei weitere Kerben<B>65</B> und<B>66,</B> so dass sich insge samt vier um<B>je 900</B> versetzte Kerben ergeben (Fig. <B>1</B> OA). Um die Endeinstellbewegung des Drehtisches 24 zu bewirken und um ihn in seiner gewählten Stellung zu halten, ist ein radial beweglicher Verriegelungs- stift <B>67</B> gleitbar in einer Bohrung<B>68</B> angeordnet, der sich in einer horizontalen, radial angeordneten Hülse <B>69</B> befindet, welche ihrerseits in einer konzentrischen horizontalen Bohrung des Bettes<B>11</B> sitzt.
Um eine Drehbewegung des Verriegelungsstiftes <B>67</B> zu verhin dern, befindet sich eine Längsnut<B>70</B> an dessen vor derem Ende, in welche sich das freie, Ende einer An schlagstellschraube erstreckt, welche in der Hülse<B>69</B> sitzt. Zur radialen Bewegung des Stiftes<B>67</B> ist ein Kolben<B>73</B> an dessen Mittelteil befestigt, der in einem hydraulischen Zylinder 74 in einer vergrösserten Bohrung in der Hülse<B>69</B> angeordnet ist. Das äussere Ende des Zylinders 74 ist durch die Stirnfläche einer konzentrischen Rohrhülse<B>77</B> begrenzt, welche das sich nach aussen erstreckende Ende des Stiftes führt.
Wenn Druckflüssigkeit über eine Öffnung<B>83</B> in den Zylinder 74 eingelassen wird, bewegt sich der Kolben<B>73</B> nach einwärts und zwängt den Verriege- lungsstift <B>67</B> in Eingriff mit einer der vier Kerben in dem Verriegelungsring <B>58,</B> beispielsweise der Kerbe <B>59</B> in Fig. 2. Gleichzeitig betätigt ein Nocken<B>78</B> am äusseren Ende des Stiftes<B>67</B> den Schalter<B>79,</B> um die Steuerschaltung für die nächse Tischbewegung vorzubereiten; in diesem Fall wird der Tisch 24 in Klemmeingriff mit der ringförmigen Bettführung<B>52</B> gebracht.
Zu Beginn eines Drehzyklus wird Druck flüssigkeit durch eine Öffnung 84 in den Zylinder 74 gelassen, wodurch der Kolben<B>73</B> nach aussen ge, drückt und dadurch der Verriegehingsstift <B>67</B> aus dem Eingriff mit der Verriegelungskerbe in dem Ring <B>58</B> gebracht wird. Wenn dies geschieht, bewegt sich der Nocken<B>78</B> ebenfalls nach aussen, um die Steuer schaltung für die nächste Bewegung vorzubereiten, die in diesem Fall das Entklemmen des Drehtisches 24 und ein leichtes Anheben zur Erleichterung der Drehbewegung sein würde.
Der Verriegelungsstift <B>67</B> und die zugeordneten Lagerhülsen<B>69</B> und<B>77</B> sind so angeordnet, dass sie als einheitliche Konstruktion herausnehmbar sind, um den Zusammenbau und die Inspektion zu erleichtern. Zu diesem Zweck wird zu nächst ein Schalterträgerausleger <B>85,</B> welcher die Schalter<B>79</B> und<B>80</B> trägt, entfernt, und danach wird eine Kopfschraube<B>86</B> herausgenommen, so dass die Hülsen<B>77</B> und<B>69</B> zusammen mit dem Verriegelungs- stift <B>67</B> herausziehbar sind.
Die vertikal bewegliche Einstellstange<B>30</B> ist gleitbar in einen senkrecht ste henden zylindrischen Pfosten<B>89</B> mit abgestuftem Durchmesser gehalten, der seinerseits fest an dem Maschinenbett konzentrisch zum Drehtisch 24 be festigt ist. An seinem unteren Ende sitzt der fest stehende Pfosten<B>89</B> in seiner senkrechten Bohrung <B>92,</B> die in einer horizontalen Stützstrebe am Bett<B>11</B> angebracht ist.
Eine Klemmutter<B>90,</B> welche auf das untere Ende des zylindrischen Pfosten<B>89</B> aufge schraubt ist, hält eine vergrösserte Flanschschulter an dem Pfosten im Anschlag an der oberen horizon talen Fläche der Maschinenstützstrebe. Ein Stift<B>93</B> sorgt dafür, dass der feststehende Pfosten<B>89</B> in der richtigen Winkelstellung derart verbleibt, dass die Aus,lässe von radial gebohrten, hydraulischen Lei tungen in dem vergrösserten Flanschmittelabschnitt in übereinstimmung mit vertikal hydraulischen Lei tungen in dem Maschinenbett<B>11</B> stehen.
Die öllei- tungen in dem Maschinenbett<B>11</B> zusammen mit den radialen und vertikalen ölleitungen in den feststehen den Mittelpfosten<B>89</B> bilden eine Verteileranordnung für die Zuführung von Druckflüssigkeit zu den ver schiedenen hydraulisch betätigten Steuereleinenten. Diese Anordnung ist in Fig. <B>3</B> deutlich gezeigt, in welcher die vertikalen Leitungen 94-99 über radiale Leitungen in dem vergrösserten Flansch so ange schlossen sind, dass sie hydraulische Druckflüssigkeit aus den vertikalen Einlassleitungen<B>101-106</B> auf nehmen können.
Wie Fig. 2 zeigt, ist ein stationärer zylindrischer Kolben<B>109,</B> der an dem Mttelabschnitt des rohrför migen Pfostens<B>89</B> aufgekeilt ist, fest im Anschlag an einer Schulter gehalten, die an diesem mit Hilfeeiner oberen ringförmigen Kleinmutter<B>110</B> gebildet wird.
Ein damit zusammenwirkender, vertikal beweg licher hydraulischer Zylinder 112 umgibt einen Teil des feststehenden Pfostens<B>89</B> und des feststehenden Kolbens<B>109</B> derart, dass hydraulische Druckkam mern oberhalb und unterhalb des Kolbens gebildet werden. Der bewegliche Zylinder 112 weist einen oberen Ringflanschabschnitt <B>113</B> auf, der an einem unteren Abschnitt 114 mit Hilfe am Umfang mit<B>Ab-</B> stand angeordneter Kopfschrauben<B>115</B> befestigt ist.
Um den Drehtisch 24 in Klemmeingriff mit der ringförmigen Bettführung<B>52</B> zu bringen, wird<B>hy-</B> draulische Druckflüssigkeit von der Leitung 102 über die radiale Leitung<B>117</B> und die vertikale Leitung<B>95</B> zu der Einlassöffnung <B>118</B> gebracht. Dadurch wird der Zylinder 112 nach unten mit Bezug auf den fest stehenden Kolben<B>109</B> gedrückt, Auf diese Weise übt die Flanschschulter an dem unteren Zylinderabschnitt 114 einen Abwärtsdruck auf die Ringzahnradnabe <B>62</B> aus, wodurch der Drehtisch 24 nach unten in Klemmeingriff mit der Bettführung<B>52</B> gebracht wird.
Um die Tischklemmung zu lösen, wird Druck flüssigkeit von der Leitung<B>103</B> (Fig. <B>3)</B> über eine radiale Leitung und die vertikale Leitung<B>96</B> zu einer Einlassöffnung <B>119</B> (Fig. 2) geleitet. Die Druckflüs sigkeit bewirkt dort eine Aufwärtsbewegung des<B>hy-</B> draulischen Zylinders 112 relativ zu dem feststehen den Kolben<B>109,</B> wodurch der nach unten gerichtete Klemmdruck auf den Drehtisch 24 aufhört.
Bei Fort setzung der Aufwärtsbewegung des Zylinders 112 wird ein Kugeldrucklager 121 und eine Druckunter- legscheibe 122, die in einer Ringaussparung an dem herabragenden Tischglied<B>56</B> sitzt, angehoben und dadurch der Drehtisch 24 etwas über die Stützbett- führung <B>52</B> gebracht.
Zur Bewegung der Stellungsstange,<B>30</B> wird ein mit ihr verbundener Kolben 124 gleitbar in einem Zylinder<B>125</B> im unteren Ende des Pfostens<B>89</B> ge- halten. An dem unteren Ende ist der Zylinder durch eine Flanschplatte <B>126</B> abgeschlossen, die direkt an dem Pfosten befestigt ist. Eine untere Einlassöffnung <B>128</B> am Zylinder<B>125</B> kann Druckflüssigkeit von der vertikalen Leitung 94 aufnehmen, um den Kolben 124 nach oben und dadurch die Stange<B>30</B> in Ein griff mit der Stellkerbe 48 in dem Spanntisch<B>29</B> zu bewegen.
Wenn umgekehrt die, Leitung 94 ins Freie geht, wird die Druckflüssigkeit über eine Leitung<B>106</B> zur Einlassöffnung <B>129</B> geführt, wodurch der Kolben 124 nach unten bewegt und dadurch die Stellstange <B>30</B> zurückgezogen wird. Die Vertikalbewegung der Stange<B>30</B> wird nur dann durchgeführt, wenn der Drehtisch. 24 in seine<B>00-</B> oder RuheAusgangsstel- lung gedreht ist, in welcher die Führungen<B>25</B> und <B>26</B> mit den entsprechenden Bettführungen genau aus gerichtet sind.
In einer ähnlichen Weise muss der Drehtisch<U>94</U> in einer Ruhestellung, mittels des Stiftes<B>67</B> verrie gelt und an die Bettführungen<B>52</B> festgeklemmt sein, bevor die 4 Spanntischklemmen <B>31, 32, 33</B> und 34 automatisch betätigt werden. Der Betrieb der Spann- tischklemmen ist ferner mit dem Betrieb der Spann- tisch-Stellstange <B>30</B> koordiniert. Es sei nun ange nommen, dass die Spanntischklemmen <B>31, 32, 33</B> und 34 sich in ihrer oberen, nicht klemmenden Stel lung befinden, wie es Fig. <B>1,</B> zeigt, und dass die Spanntisch-Stellstange <B>30</B> zurückgezogen ist.
Wenn der das Werkstück tragende Spanntisch<B>29</B> mittels des nicht veranschaulichten Förderers in eine Stellung auf dem Drehtisch gebracht worden ist, wird zu nächst die Stellstange <B>30</B> nach oben bewegt, um den Spanntisch<B>29</B> in die richtige Lage zu bringen. Um anzuzeigen, dass die Stange,<B>30</B> eingerückt ist, besitzt ihr unteres Ende eine Ringnut, in welche ein Ende eines Gelenkhebels<B>132</B> (Fig. 2 und 4) eingreift. Der andere<U>Arm</U> des Gelenkhebels<B>132</B> greift in einen Querschlitz einer Horizontalstange<B>133,</B> die gleitbar in dem Bett<B>11</B> gehalten wird.
Wenn die Stellstange <B>30</B> angehoben ist, wird die, Betätigungsstange<B>133</B> nach rechts bewegt und betätigt einen Schalter<B>135,</B> um anzuzeigen, dass der Spanntisch die richtige Stel lung hat, und um den Stromkreis für die automatische Festklemmung des Spanntisches auf der Führung vorzubereiten. Umgekehrt wird, wenn die Stellstange <B>30</B> zurückgezogen wird, der Gelenkhebel, <B>132</B> im Uhrzeigersinn geschwenkt, um die Stange<B>133</B> nach links zu bewegen und damit einen Förderbereit- schaftsschalter <B>136</B> zu betätigen.
Die Klenunvorrich- tungen, welche für die gleichzeitige, Betätigung<B>d</B> er Spanntischklemmen <B>31, 32, 33</B> und 34 vorgesehen sind, haben identische Konstruktion. Deshalb wird lediglich eine Vorrichtung<B>138,</B> welche mit dem Klemmelement<B>31</B> verbunden ist (Fig. 2) im einzel nen beschrieben. Wie dort veranschaulicht ist, sitzt das Klemmelement<B>31</B> an dem oberen Ende einer axial beweglichen Welle 140, deren unterer Mittelab schnitt Gewinde 141 trägt.
An ihrem unteren Ende besitzt die Welle 140 eine gebogene Nut 142, in wel che der vergrösserte Kopf einer Rundkopfschraube 143 eingreift, welche in den Tisch 24 eingeschraubt ist, um das Klemmelement<B>31</B> gegen Drehung zu halten, während es dessen Vertikalbewegung gestat tet. Der Gewindeabschnitt 141 der Welle 140 steht in Eingriff mit einer drehbaren Mutter 145, die in einem oberen Lager 146 und einem unteren Lager 147 in einer zylindrischen Aussparung des Tisches 24 gehalten ist. Die drehbare Mutter 145 ist an ihrem Umfang mit Zähnen versehen, die mit den Zähnen einer axial beweglichen Zahnstange 149 in Eingriff stehen, welche in einer horizontalen Bohrung in dem Drehtisch 24 sitzt.
Wie es Fig. 4 zeigt, ist die Zahnstange 149 an ihren beiden Enden mit Kolben<B>151</B> und<B>152</B> ver sehen, welche in den einander gegenüberliegenden Enden eines hydraulischen Zylinders<B>153</B> ruhen. Der Mittelabschnitt des hydraulischen Zylinders<B>153</B> zwi schen den Kolben<B>151</B> und<B>152</B> ist offen, damit die Zahnstange 149 mit den Zähnen der drehbaren Mut ter 145 zusammenarbeiten kann. Wie Fig. 4 zeigt, bewirkt eine Bewegung der Zahnstange 149 nach links die Abwärtsbewegung des Klemnielements <B>31,</B> um den Spanntisch<B>29</B> in Klemmeingriff mit den Führungen<B>25</B> bzw. <B>26</B> zu bringen.
Um dies zu be werkstelligen, wird Druckflüssigkeit von der Leitung <B>98</B> zu einer ringförmigen Verteilernut<B>155</B> am Um fang des zylindrischen Pfostens<B>89</B> geleitet. Von der Verteilernut<B>155</B> gelangt die Druckflüssigkeit über eine Leitung in dem Drehtisch 24 zu dem hydrau- lisch.en Zylinder<B>153,</B> wo sie den Kolben<B>151</B> und die Zahnstange 149 nach links drückt. Die ringförmige Verteilernut<B>155</B> steht ferner mit dem Betätigungs kolben für die Klemmelemente<B>33</B> sowie (was nicht veranschaulicht ist) für die Klemmelemente<B>32</B> und 34 in Verbindung.
Um die Spanntisch-Klemmele- mente zu lösen, wird die ringförmige Verteilernut <B>155</B> mit dem Ablauf verbunden und gleichzeitig Druckflüssigkeit über die hydraulische Leitung<B>97</B> zu einer ri#ngförmigen Verteilernut<B>156</B> am Umfang des Piostens <B>89</B> geleitet. Von dieser Nut<B>156</B> gelangt die Druckflüssigkeit über eine Einlassöffnung und eine Leitung<B>157</B> zu dem anderen Ende des hydrau lischen Zylinders<B>153,</B> wodurch der Kolben<B>152</B> und die Zahnstange 149 nach rechts gedrückt werden.
Gleichzeitig wird Druckflüssigkeit von der Entklemm- Verteilernut <B>156</B> zu den Entklemmkolben übertragen, welche dem Klemmelement<B>33</B> sowie (was nicht ge zeigt ist) den Klemmelementen<B>32</B> und 34 zugeord net sind.
Wenn der Spanntisch<B>29</B> am Tisch 24 festge klemmt ist und wenn die Stellstange <B>30</B> eingerückt ist, kann die gesamte Konstruktion, also Drehtisch 24 und Spanntisch<B>29,</B> nach freier Wahl als Einheit im Winkel verstellt werden. Am Ende des Dreh zyklus an einer ausgewählten Station wird der Ver- riegelungskolben <B>67</B> wieder eingerückt, um die End- einstellung zu bewirken, und der Tisch 24 wird er neut nach unten in Klemmeingriff mit der Führung <B>52</B> gezwängt.
Um den Tisch 24 zu drehen, steht, wie Fig. 2 zeigt, das Ringzahnrad<B>61</B> in Eingriff mit einem An- triebsritzel <B>160</B> auf einer vertikalen Welle<B>161,</B> die in dem Bett<B>11</B> mittels Lagern<B>163</B> und 164 gehalten ist, An der Welle ist eine Schnecke<B>162</B> angebracht, die mit einem Schneckenrad<B>166</B> an einer horizon talen Welle<B>167</B> in Eingriff steht, welche in den La gern<B>168</B> und<B>169</B> gehalten ist. Eine Nabe<B>171,</B> wel che an dem äusseren freien Ende der Welle<B>167</B> fest gestiftet ist, ermöglicht es, eine Steuernockendreh- vorrichtung <B>172</B> lösbar zu halten.
Eine Mutter<B>173,</B> welche auf das Ende der Welle<B>167</B> geschraubt ist, hält die Steuernockenscheibenvorrichtung <B>172</B> in Stifteingriff mit der Nabe<B>171.</B> Die Antriebsleistung zum synchronen Drehen der Schnecke<B>162</B> und des Antriebsritzels <B>160</B> wird von einem Schneckenzahn rad 174 am Mittelteil der Welle aufgenommen. Die ses Schneckenzalmrad 174 kämmt mit einer hori zontal gelagerten Schnecke<B>175,</B> welche mittels eines Flüssigkeitsmotors<B>177</B> gedreht wird.
Wie Fig. 2 und 4 zeigen, wird die Druckflüssigkeit zum Antrieb des Motors<B>177</B> im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeiger- sinn über ein Paar hydraulischer Speiseleitungen<B>178</B> und<B>179</B> zugeführt. Mit Hilfe dieser Anordnung wird sowohl der Drehtisch 24 als auch die Steuernocken- drehvorrichtung <B>172</B> synchron gedreht, und zwar im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, so wie es gewünscht ist.
Wie Fig. 4 schematisch veranschaulicht, weist die Steuernockenscheibenvorrichtung <B>172</B> die Nocken <B>181, 182, 183</B> und 184 auf, die axial und umfangs- mässig relativ zueinander versetzt sind. Jeder der Nok- ken <B>181, 182, 183</B> und 184 wirkt mit benachbart an geordneten Schaltern<B>187, 188, 189</B> und einem Paar gerneinsambetätigbarerKriechgeschwindigkeits-Stopp- schalter <B>190</B> und<B>191</B> zusammen.
Wenn die Steuer- nockendrehvorrichtung <B>172</B> die in Fig. 4 gezeigte Stellung hat, steht der Tisch i#n seiner Ruh- oder 00- Stellung. Die Kriechgeschwindigkeits,-Stoppschalter <B>190, 191</B> sind durch den Nocken 184 in die offene Stellung gebracht, um die Tischbewegung in der Ruhestellung abzustoppen.
Der Oo- oder Ruhestel- lungs-Anzeigeschalter <B>187</B> wird durch einen kleine ren Nocken<B>181</B> innerhalb des Arbeitsbereichs der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190, 191 ge-</B> öffnet, um anzuzeigen, dass der Tisch sich in eine Stellung bewegt hat, in welcher der Transport des Spanntisches möglich ist.
Die Nocken<B>182, 182X 183, 183A</B> sind axial und am Umfang versetzt, um die Schalter<B>1.88</B> und <B>189</B> zu betätigen. Die Kriechgeschwindigkeits-Stopp- schalter <B>190, 191</B> können von einer der vier Nocken 184, 184A, 184B und 184C betätigt werden.
Die Anordnung ist derart getroffen, dass die Steuer-nok- kendrehvorrichtung <B>172</B> mit den zugeordneten Schal tern<B>188</B> bis<B>191</B> zusammenarbeitet, um nichtausge wählte Winkelstellungen zu überbrücken und um ein An-nähern an eine ausgewählte WinkeIstellung anzu zeigen, die Drehbewegung auf Kriechgeschwindigkeit zu verlangsamen und schliesslich die Drehbewegung bei übereinstimmender Betätigung der Kriw#hge- schwindigkeits-Stoppschalter <B>190</B> und<B>191</B> abzu stoppen.
Das vollständige hydraulische System, welches sowohl die hydraulisch betätigten Kolben als auch die magnetspulenbetätigten Ventile umfa & st, ist wahlweise in einer vorbestimmten Folge betätigbar. Wie es Fig. 4 zeigt, wird Druckflüssigkeit von einem Sumpf <B>195</B> im Maschinenbette <B>11</B> über eine Leitung<B>196</B> von einer Pumpe<B>197</B> angesaugt, die von einem elek trischen Motor<B>198</B> (Fig. <B>5)</B> angetrieben wird. Von der Pumpe<B>197</B> (Fig. 4) gelangt die Druckflüssigkeit über ein Hauptdruckregelventil <B>199</B> zu einer Haupt speiseleitung 202.
Sobald der Antriebsmotor<B>198</B> läuft und die Leitung 202 Druckflüssigkeit führt, wird das gesamte hydraulische System dynamisch aktiviert, und die verschiedenen Kolben nehmen die jenigen Stellungen ein, welche durch die Lage der entsprechenden magnetspuienbetätigten hydrauli- scheu Ventile gegeben ist. Von der Leitung 202 setzt die Druckflüssigkeit in einer Richtung ihren Weg über ein Druckverrninderungsventil <B>203</B> zu einer Speiseleitung 204 verminderten Drucks fort.
Ein magnetspulenbetätigtes hydraulisches Ventil<B>205</B> nimmt: Druckflüssigkeit aus der Leitung 204 auf, um wahlweise den Kolben 124 für die Spanntisch-Stell- stange zu betätigen. Wenn der Ventilkolben<B>206</B> des Ventils<B>205</B> durch eine Feder<B>209</B> nach rechts ge drückt wird, gelangt die Druckflüssigkeit von der Leitung 204 über einen Durchlass in dem Ventil kolben zu der Speiseleitung 94 und dann zu dem hydraulischen Zylinder<B>125,</B> um den Stellstangen- kolben 124 nach oben zu drücken.
Gleichzeitig ist der Zylinderauslass<B>129</B> über die Leitung<B>99</B> und einen anderen Durchlass in dem Ventilkolben<B>206</B> ferner über eine Auslassleitung <B>218</B> und ein Rück- schlagventil <B>219</B> an den Sumpf<B>195</B> angeschlossen.
Um die Stellstange. <B>30</B> zurückzuziehen, wird eine Magnetspule 210 erregt, wodurch eine Bewegung des Ventilkolbens<B>206</B> nach links erfolgt. In diesem Zu stand ist die Leitung 94 über einen Durchlass 211 in dem Ventilkolben<B>206</B> an die Ablaufleitung<B>218</B> an geschlossen. Gleichzeitig wird Druckflüssigkeit von der Leitung 204 über einen Ventilkolbendurchlass 212 und die Leitung<B>99</B> zu dem Zylinder<B>125</B> ge führt, um den Stellstangenkolben 124 nach unten zu drücken.
Um die vier Spanntischklemmen in die. untere Klemmstellung bezüglich des Spanntisches zu drük- ken, ist ein magnetspulenbetätigtes Ventil<B>215</B> vor gesehen.
Wenn der Ventilkolben.<B>216</B> dieses Ventils <B>215</B> durch eine Feder<B>217</B> nach rechts gedrückt wird, ist die hydraulische Leitung 204 so angeschlossen, dass Druckflüssigkeit über einen Durchlass in dem Ventilkolben zu der Leitung<B>98</B> und weiter zu der ringförmigen Verteilernut<B>155</B> in dem feststehenden Pfosten<B>89</B> gelangt, Wie bereits erwähnt, wird die hydraulische Druckflüssigkeit von der Verteilernut <B>155</B><U>dann</U> zur Betätigung der vier Klemmelemente<B>3 1,</B> <B>32, 33</B> und 34 (Fig. <B>1)</B> weitergeführt.
In diesem Zu- stand ist der Spanntisch<B>29</B> sicher an dem Tisch 24 fest,- geklemmt, und die untere ringförmige Verteiler- nuit <B>156</B> ist über die Leitung<B>97</B> und einen Durch- lass in dem Ventilkolben<B>216</B> mit der Hauptablauf- leitunc, <B>218</B> verbunden.
Um die vier Klemmelemente auszurücken, wird eine Magnetspule 220 am Ventil<B>215</B> erregt, um den Ventilkolben<B>216</B> nach links zu ziehen. Hierbei wird die Leitung<B>98</B> über einen Ventilkolbendurchlass 221 mit der Ablaufleitung<B>218</B> verbunden. Gleichzeitig wird Druckflüssigkelt von der Speiseleitung 204 über den Ventilkolbendurchlass 222, die Leitung<B>97</B> und die ringförmige, Verteilernut<B>156</B> den Klemmbetäti- gungskolben zugeführt, um eine Aufwärtsbewegung zum Ausrücken der vier Klemmelemente zu be wirken.
Um den Flüssigkeitsmotor<B>177</B> in Betrieb zu set zen und damit den Tisch 24 zu drehen, ist ein ma- gnetspulengesteuertes Ventil 245 zwischen die Haupt- hochdruckspeiseleitung 202 und die Motorspeiselei tungen<B>178, 179</B> geschaltet.
Wenn der Magnetkolben 246 des Ventils 245 durch die Federn 247 und 248 (Fig. 4) in seiner mittleren neutralen Stellung gehal ten wird, fliesst die Druckflüssigkeit von der Leitung 202 über Durchlässe in dem Ventilkolben zu beiden Leitungen<B>178</B> und<B>179.</B> Auf diese Weise wird der Druck über die Motorspeiseleitungen<B>178</B> und<B>179</B> dem Flüssigkeitsmotor<B>177</B> so zugeführt, dass der Motor in einem hydraulischen Stoppzustand gehalten wird.
Um den Motor<B>177</B> entweder im Uhrzei ger- sinn oder im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, muss eine Magnetspule<B>251</B> bzw. <B>252</B> an dem Ventilkolben 246 betätigt werden.
Die elektrische Betätigung des Motorsteuerven- tils 245 ist mit der elektrischen Betätigung eines Geschwindigkeitsänderungsventils <B>255</B> gekoppelt. Wenn der Ventilkolben<B>256</B> durch eine Feder<B>257</B> nach rechts gedrückt wird, befindet sich der Flüssig keitsmotor<B>177</B> entweder in Stoppstellung, wie es veranschaulicht ist, oder er ist für den Betrieb mit kleinerer Geschwindigkeit vorbereitet,<B>je</B> nach der Stellung des Motorsteuerventflkolbens 246.
Wenn eine Magnetspule<B>258</B> des Ventils<B>255</B> erregt wird und den Ventilkolben<B>256</B> nach links zieht, und wenn sich das Motorsteuerventil 245 in einer seiner End- stellungen befindet, ist der Flüssigkeitsmotor<B>177</B> so angeschlossen, dass er den Drehtisch 24 mit grosser Geschwindigkeit dreht.
Wenn der Drehtisch seine Bewegung im Uhrzei- gersinn beginnt, bewirkt die in Fig. <B>5</B> gezeigte Steuer schaltung gleichzeitig die Erregung der Magnetspule <B>252</B> für das Motorsteuerventil und der Magnetspule, <B>258</B> für das Geschwindigkeitsänderungsventil. Daher wird der Ventilkolben 246 nach rechts und der Ven tilkolben<B>256</B> nach links bewegt. In diesem Zustand wird Druckflüssigkeit von der Speiseleitung 202 über einen Durchlass<B>261</B> in dem Ventilkolben 246 und dann über die hydraulische Leitung<B>178</B> geführt, um eine Drehung des Flüssigkeitsmotors<B>177</B> im Uhrzei- gersinn zu bewirken.
Der Flüssigkeitsablauf von dem Motor erfolgt mit gesteuerter grosser Geschwindigkeit über die Leitung<B>179</B> und einen Durchlass<B>262</B> in dem Ventilkolben, welcher an eine Leitung<B>263</B> an geschlossen ist. Wenn der Geschwindigkeitsände- rungsventilkolben <B>256</B> durch die erregte Magnetspule <B>258</B> sich in seiner linken Stellung befindet,
gelangt die Hauptströmung von der Druckflüssigkeit von der Leitung<B>263</B> über eine Leitung<B>265</B> und einen Durch- lass <B>266</B> in dem Ven#tilkolben <B>256</B> zu einer Leitung <B>267.</B> Von dieser Leitung<B>267</B> setzt die Druckflüssig keit ihren Weg über ein zuvor einstellbares Drossel- steuerventil <B>268</B> bis zu einer Ablaufleitung<B>269</B> fort, die über ein Rückschlagventil <B>270</B> mit dem Sumpf <B>195</B> verbunden ist.
Gleichzeitig gelangt ein sehr viel kleinerer Teil der Druckflüssigkeit von der Leitung <B>263</B> über eine Leitung<B>273,</B> ein Drosselregel-Kriech- geschwindigkeits-Steuerventil 274 und eine Leitung <B>275</B> zu dem Hochgeschwindigkeits-Drosselsteuerven- til <B>268.</B>
Wenn der Drehtisch 24 sieh seiner bestimmten Winkelstellung nähert, wird die Geschwindigkeitsän- derungsventil-Magnotspule <B>258</B> entregt, wie es später noch näher erläutert wird. Dadurch bewegt sich der Ventilkolben<B>256</B> aufgrund der Kraft der Feder<B>257</B> nach rechts, und die Geschwindigkeit des Motors <B>177</B> wird auf Kriechgzschwindigkeit vermindert. Durch die Bewegung des Ventilkolbens<B>256</B> nach rechts wird der Durchtritt der Druckflüssigkeit von der Leitung<B>265</B> blockiert, so dass die Flüssigkeit von der Leitung<B>263</B> über die Leitung<B>273</B> und das Drosselregel-Kriechgeschwindigkeits-Steuerventil 274 fliessen muss.
Um den plötzlichen Druckstoss in dem Augenblick zu kompensieren, in dem der Ventilkol ben<B>256</B> in seine rechte Stellung zurückkehrt, ist ein zusätzlicher überbrückungskreis von der Leitung<B>263</B> über eine Leitung<B>277,</B> ein Druckentlastungsventil <B>278</B> und eine Leitung<B>279</B> vorgesehen, der sich über das Hoch-Cschwindigkeits-Drosselregelventil <B>278</B> zu <B> & g</B> der Ablaufleitung<B>269</B> erstreckt.
Das Druckentla- stungsventil <B>278</B> arbeitet momentan, um den plötz lichen Druckstoss zu entlasten, unmittelbar bevor der Rückdruck von der Leitung<B>263</B> vollständig durch das Kriechgeschwindigkeits-Steuerdrosselventil 274 geregelt wird. Wenn der Drehtisch 24 in der be stimmten Winkelstellung ankommt, wird die Motor- steuerventil-Magnetspule <B>252</B> entregt, wodurch der Ventilkolben 246 unter der Federkraft in seine mitt lere neutrale Stellung zurückkehrt.
In diesem Augen blick wird die Drehbewegung des Flüssigkeitsmotors <B>177</B> abgestoppt, und der Tischverriegelungsplunger <B>67</B> erneut nach innen gedrückt, um die genaue End- einstellung des Drehtischcs 24 in der bestimmten Winkelstellung zu bewirken.
Die Drosseisteuerventile 274 und<B>268</B> sind von Hand einstellbar, um die Drehgeschwindigkeit des Flüssigkeitsmotors<B>177</B> durch Regelung der Menge und der Geschwindigkeit der Flüssigkeitsströmung durch die Rückleitung<B>263</B> zu steuern. Das Steuer ventil<B>268</B> ist so eingestellt, dass sich die erforder liche grosse Geschwindigkeit der Tischdrehbewegung ergibt. Das Drosselsteuer-Kriechgeschwindigkeits- Ventil 274 ist so eingestellt, dass sich eine weit gehend verminderte Geschwindigkeit für die Tisch bewegung ergibt, um ein Weiterdrehen zu verhin dern, wenn die Tischbewegung abgestoppt wird.
In der gleichen Weise, wie soeben beschrieben, kann die Drehung des Tisches 24 im Gegenuhrzeiger- sinn bewirkt werden, wobei gleichzeitig die Motor- steuerventil-Magnetspule <B>251</B> und die Geschwindig- keitsänderung-Magnetspule <B>258</B> erregt wird. Die Er regung der Magnetspule<B>251</B> bewirkt eine Bewe gung des Motorsteuerventilkolbens 246 nach links, so dass Druckflüssigkeit von der Hauptspeiseleitung 202 über den Durchlass<B>282</B> zur Leitung<B>179</B> gelan gen kann, um eine Drehung des Flüssigkeitsmotors <B>177</B> im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken.
Der Rück- fluss der hydraulischen Flüssigkeit von dem Motor <B>177</B> gelangt über die Leitung<B>178</B> und einen Durch- lass <B>283</B> in dem Ventilkolben 246 zu der Leitung <B>263.</B> Es ist kar, dass die Arbeit des Geschwindig- keitsänderungsventils <B>252</B> zur Steuerung der Rück strömung der Flüssigkeit von der Leitung<B>263</B> iden tisch mit derjenigen ist, die soeben für eine Drehung des Tisches im Uhrzeigersinn beschrieben worden ist.
Die verschiedenen in Fig. 4 gezeigten Magnet- spulen-Ventile werden von einer Steuerschaltung be tätigt, die in Fig. <B>5</B> schematisch gezeigt ist. Die, elek trische Stromschaltung ist an ein dreiphasiges Netz über Schmelzsicherungen und den Leitungen L" 1-2 und L" angeschlossen. über die Leitungen L, und L2 wird die Primärwicklung eines Transformators<B>288</B> erregt, dessen Sekundärwicklung eine verminderte Spannung über die Leiter<B>289</B> und<B>290</B> an die elek trische Steuerschaltung legt.
Um die Steuerschaltung einzuschalten, muss ein Hauptstartdruckknopfschal- ter <B>291</B> momentan niedergedrückt werden, wodurch sich ein Kreis von dem Leiter<B>289</B> über den norma lerweise geschlossenen Kontaktbügel eines Stopp druckknopfschalters<B>292,</B> den momentan geschlos senen Startschalter<B>291</B> und den Leiter<B>295,</B> die Spule eines Hauptstartrelais <B>296</B> und einen Leiter <B>297</B> zu dem Leiter<B>290</B> ergibt.
Wenn das Startrelais <B>296</B> erregt ist, werden. seine Kontaktbügel angehoben und es entsteht ein Haltekreis von dem Leiter<B>297</B> über die Spule des Relais,<B>296,</B> einen Leiter<B>298,</B> den oberen geschlossenen Kontakten des Relais und den geschlossenen Stoppdruckknopfschalter<B>292</B> zu dem Leiter<B>289.</B> In diesem Zustand sind die drei unteren Kontaktbügel des Relais<B>296</B> nach oben bewegt und schliessen die Leitungen LI, L., und L3 an den Motor <B>198</B> zum Antrieb der Pumpe<B>197</B> an. Gleichzeitig wird ein Stromkreis von dem erregten Leiter<B>289</B> über den Kontaktbügel<B>302</B> des Relais<B>296</B> zur Er regung eines Steuerschaltungsleiters <B>303</B> geschlossen.
Wenn die Pumpe<B>197</B> hydraulische Druckflüssig keit in die hydraulische Schaltung (Fig. 4) einspeist und wenn die Steuerschaltung (Fig. <B>5)</B> unter Druck steht, kann der Drehtisch wahlweise von Hand oder auch automatisch im Winkel verstellt werden. Die Steuerschaltung ist so aufgebaut, dass sie von Hand betrieben werden kann, wenn sich ein Schalter<B>306</B> in seiner oberen offenen Stellung befindet, wie es Fig. <B>5</B> zeigt.
Bevor die wahlweise Winkelstellung während des Handbetriebs beschrieben wird, sei angenommen, dass der ein Werkstück tragende Spanntisch<B>29</B> (Fig. <B>1)</B> noch nicht auf dem Drehtisch 24 angelangt ist. Ferner sei angenommen, dass die Spanntisch- Stellstange <B>30</B> zurückgezogen ist und dass die. Sparmm tisch-Klemmen <B>31, 32, 33</B> und 34 ausgerückt sind.
Um dies zu bewerkstelligen, werden die Stellstangen- magnetspule 210 und die Spanntischentklemm-Ma- "netspule <B>0</B> 220 erregt, wie es schon beschrieben wurde.
Wie Fig. <B>5</B> zeigt, ergibt sich ein Haltekreis von dem erregten Leiter<B>303</B> über den Kontaktbügel eines in Ruhelage geschlossenen Spanntischstangen- schalters <B>307,</B> den Kontaktbügel eines erregten Relais <B>308,</B> einen Leiter<B>309,</B> eines in Ruhelage Kontakt herstellenden Bügels<B>312</B> des Relais.<B>313,</B> die Spule des Halterelais<B>308,</B> einen Leiter 314 und die Ma gnetspule 210 zu dem unter Spannung stehenden Lei ter<B>290.</B> Wenn d-ie Magnetspule 210 erregt ist, befin det sich die Spanntisch-Stellstange <B>30</B> in ihrer un teren, zurückgezogenen Stellung (Fig. 4),
wobei der Kontaktbügel des Schalters<B>135</B> sich in seiner in Ruhelage Kontakt bestellenden Stellung befindet (Fig. <B>5).</B> Somit wird ein Stromkreis von dem unter Spannung stehenden Leiter<B>303</B> über einen Leiter <B>317,</B> den Kontaktbügel des geschlossenen Schalters <B>135,</B> den Leiter<B>318</B> und die Magnetspule 220 zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290</B> ge schlossen.
Es sei nun angenommen, dass der Werkstück- Spanntisch <B>29</B> längs der Führungen<B>35, 36</B> auf den Drehtisch 24 transportiert wird. Sobald der Spann tisch in der richtigen Stellung auf dem Drehtisch 24 ankommt, wird, der Schalter<B>307</B> momentan nieder- ged,rückt, um den Haltekreis zu der Spule des Relais <B>308</B> zu unterbrechen, und um dadurch die Magnet spule 210 und die Magnetspule 220 zu entregen. Bei der Entregung der Magnetspule 210 wird das Ventil<B>205</B> (Fig. 4) unter Federkraft derart betätigt,
dass sich eine hydraulische Aufwärtsstellbewegung der Stange<B>30</B> sowie eine Betätigung des Schalters <B>35</B> (Fig. <B>5)</B> ergibt, wodurch der Haltekreis zur Spule 220 unterbrochen wird. Bei Entregung der Magnet spule 220 erfolgt die Bewegung des Ventilkolbens <B>216</B> (Fig. 4) unter Federkraft nach rechts, wodurch der Spanntisch<B>29</B> hydraulisch am Drehtisch 24 fest geklemmt wird.
Der Klemmd uck über die Leitung <B>98</B> betätigt auch den druckabhängigen Schalter<B>319.</B> Dadurch ergibt sich ein anderer Haltekreis von dem unter Spannung stehenden Leiter<B>303</B> über den Lei ter<B>317,</B> den nach oben bewegten Kontaktbügel des druckbetätigten Schalters<B>319,</B> die Spule des Spann- tischbereitschaftsrelais <B>321</B> und einen Leiter<B>322</B> zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290.</B> Wenn die Stellstange <B>30</B> eingerückt ist und der Spanntisch<B>29</B> am Drehtisch 24 festgeklemmt ist, wie es beschrieben wurde,
wird das Reais <B>321</B> in seiner oberen Ein- griffstellung gehalten, um das nachfolgende Zurück ziehen des Verriegelungsstiftes <B>67</B> (Fig. 4) aus seiner Eingriffnahme mit der Ruhestellung-Verriegelungs- kerbe, zu gestatten.
Es wird nicht nur der Spanntisch<B>29</B> von der Stange<B>30</B> richtig eingestellt und an den Tisch 24 festgeklemmt, sondern der Tisch 24 wird auch sei nerseits an das Stützbett festgeklemmt und ist zu Be ginn jedes Drehzyklus von dem Verriegelungsstift <B>67</B> festgehalten. Daher werden die Magnetspulen<B>239</B> und<B>229,</B> die den Ventilen 234 und<B>226</B> zugeordnet sind, zu Beginn eines Drehzyklus entregt. Ein Haupt vorteil dieser Einrichtung ist es, dass bei der Bewe gung des Tisches in eine ausgewählte Winkelstellung die nichtausgewählten Stellungen zwischen dem Aus gangspunkt und der ausgewählten Winkelstellung überbrückt werden. Dies wird elektrisch bewerkstel ligt, sei es im Handbetrieb oder automatisch.
In<B>je-</B> dem Fall ist es notwendig, an der vorbestimmten Winkeistellung irgendwelche Anschläge oder mecha nische Vorrichtungen vorzusehen.
Beim Handbetrieb wird der Stellungswahlknopf <B>323</B> (Fig. <B>6)</B> zunächst gedreht, um die gewünschte Tischstellung anzuzeigen. Er bewirkt eine entspre chende Betätigung eines Paares von Wahlschaltern <B>325</B> und<B>326.</B> Danach wird der Drehzyklus-Start- schalter <B>328</B> (Fig. <B>5)</B> niedergedrückt, um den Dreh zyklus einzuleiten.
Wenn der Wahlknopf<B>323</B> die in Fig. <B>6</B> gezeigte Stellung hat, sind beide Wahlschalter<B>325</B> und<B>326</B> ausgerückt, da ihre Schalterstiften mit dem Teil ver minderten Durchmessers einer Nockenscheibe <B>330</B> in Eingriff stehen. Sowohl die Nockenscheibe <B>330</B> als auch eine Zahn-Kerben-Platte <B>331</B> werden gemein sam mit dem Stellungskopf<B>323</B> gedreht.
Wie es schematisch in Fig. <B>6</B> angedeutet ist, trägt die Platte <B>330</B> Marken H (für Ruhe- oder 0,1-Stellung), 90o, 18011 und 27011, welche mit Bezug auf einen An- zeigepfeil zur Anzeige der ausgewählten Tischstel lung abgelesen werden können.
Wenn der Knopf<B>323</B> die in Fig. <B>6</B> gezeigte Stellung hat, greift ein federnd gehaltener Zahn<B>332</B> in eine Kerbe der Platte<B>331.</B> Beim Drehen des Wahlknopfes<B>323</B> in die 900-Stel- lung bewegt sich ein Nocken 334 in Eingriff mit dem Stift des Schalters<B>325,</B> wodurch dieser geschlossen wird. In diesem Zustand kommt eine Kerbe<B>335</B> in Eingriff mit dem Stift des Schalters<B>325,</B> wodurch dieser geschlossen wird.
In diesem Zustand kommt eine Kerbe<B>335</B> in Eingriff mit dem federnd gehal tenen Zahn<B>332.</B> Wenn der Wahlknopf<B>323</B> in die 1800-Stellung gedreht wird, betätigt ein Nocken<B>337</B> den Wahlschalter<B>326,</B> wobei eine Kerbe,<B>338</B> mit dem Zahn<B>332</B> in Eingriff kommt. In ähnlicher Weise kann der Wahlknopf<B>323</B> in eine 2700-Stellung gedreht werden, wobei ein grösserer Nocken<B>339</B> beide Wahlschalter<B>325</B> und<B>326</B> geschlossen hält und eine Kerbe 340 mit dem federnd gehaltenen Zahn<B>332</B> in Eingriff tritt.
Beim Handbetrieb wird ein einzelner Drehzyklus durch das momentane Schliessen des Drehzyklus- schalters <B>328</B> (Fig. <B>5)</B> eingeleitet, sofern keine über- einstimmung zwischen den Wahlsehaltern <B>325, 326</B> und den binären Schaltern<B>188, 189</B> besteht. Die Drehbewegung des Tisches setzt sich fort, bis die Übereinstimmung zwischen den vorbestimmt betä tigten Wahlschaltern<B>325, 326</B> und den nockenbetä- tigten Schaltern<B>188</B> und<B>189</B> erreicht ist.
Wenn sich beide Wahlschalter<B>325</B> und<B>326</B> in der in Fig. <B>5</B> gezeigten offenen Stellung befinden und wenn die nockenbetätigten Schalter<B>188</B> und<B>189</B> ebenfalls die dort gezeigte Lage haben, besteht bereits Überein stimmung zwischen diesen beiden Schaltersätzen. Da her würde beim Schliessen des Zyklusstartschalters <B>328</B> keine Drehbewegung erfolgen. Für den Fall, dass der Wahlschalter<B>326</B> in die geschlossene Stellung ge bracht wird, würde eine Drehbewegung beim Schlies- sen des Zyklusstartschalters <B>328</B> eingeleitet werden.
Die Übereinstimmung zwischen den Wahl- und Um schaltern würde dann auftreten, wenn der Kontakt bügel des Schalters<B>189</B> von den Nocken in seine obere Stellung gebracht wird und die Leiter<B>399</B> und <B>368</B> verbindet. Durch die Übereinstimmung der Be triebsstellung der Wahlschalter<B>325, 326</B> und der Schalter<B>188</B> und<B>189</B> wird die Drehbewegung nicht gleich abgestoppt, sondern es wird nur der Strom kreis für die Verminderung der Drehgeschwindigkeit auf Kriechgeschwindigkeit vorbereitet und das nach folgende Abstoppen bei der folgenden Betätigung der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190, 191.</B> Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Kriechgeschwin- digkeits-Stoppschalter <B>190,
191</B> immer dann betä tigt werden, sooft der Nocken 184 um<B>900</B> gedreht wird.
Um das Abstoppen der Steuernockendrehvor- richtung und des Drehtisches<B>29</B> in einer nichtaus gewählten Winkelstellung zu verhindern, ist es not wendig, dass die Kriechgeschwindigkeits-Stoppschal- ter in jeder nicht gewählten Zwischenstellung un wirksam gemacht werden. Zu diesem Zweck ist die Steuerschaltung so ausgebildet, dass bei fehlender Übereinstimmung zwischen den Schaltern<B>188, 189</B> und den Wahlschaltern<B>325</B> und<B>326</B> ein überbrük- kungssteuerkreis errichtet wird, sooft der eine oder der andere der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter in einer nichtgewählten Stellung betätigt wird.
Fer ner ist die Schaltung so aufgebaut, dass der Nicht- übereinstimmungs-Kreis während denjenigen<B>Ab-</B> schnitten einer Umdrehung unwirksam gemacht wird, während denen die Kriechgeschwindigkeits-Stopp- schalter <B>190, 191</B> nicht betätigt werden. Der Nicht- übereinstimmungs-Kreis wird in diesen Fällen durch eine Reihenschaltung der Schalter<B>190, 191</B> über brückt.
Dieser Effekt ist notwendig, um die nocken- betätigten Schalter unwirksam zu machen, bis die Schalter definitiv anzeigen, dass die gewünschte Win kelstellung in der Nähe ist, das heisst, um den Effekt eines Kontaktaufpralls oder den Effekt, dass keiner der Schalter in dem gleichen Intervall zwischen jeder Winkelstellung betätigt wird, auszuschliessen. Die Dauer der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter-Be- tätigung liegt in dem Gesamtbereich der Schalterbe tätigung. Dies gelingt aufgrund der Gestaltung der verschiedenen Nocken an der Nockenscheibenvor- richtung <B>172,</B> wie es schematisch in Fig. <B>9</B> veran schaulicht ist.
Das Binärkode-Betriebssehema ist in Fig. <B>7</B> ge zeigt. Die entsprechende Betätigung des Ruheschal ters<B>187,</B> der Binärkode-Schalter <B>188</B> und<B>189</B> sowie der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190</B> und <B>191</B> bei Ankunft des Tisches in der ausgewählten Stellung ist ebenfalls veranschaulicht.
Bei Ankunft des Tisches in der ausgewählten Stellung besteht, wie Fig. <B>7</B> zeigt, übereinstimmung in der Betätigung zwi schen den Wahlschaltern<B>325, 326</B> und den nocken- betätigten Binär-Schaltern <B>188, 189.</B> Ferner besteht übereinstimmung der Kriechgeschwindigkeits-Stopp- schalter <B>190, 191,</B> wodurch das Abstoppen des Flüs sigkeitsmotors<B>177</B> bewirkt wird.
Wie Fig. <B>7</B> zeigt, tritt die übereinstimmende Betätigung der Schalter <B>190, 191</B> in der gleichen Stellung der Steuemocken" drehvorrichtung <B>172</B> auf, unabhängig von der Rich tung der Annäherung. Jedoch können aufgrund des mechanischen Unterschieds im Betrieb der Schalter <B>190, 191</B> der Tisch und die Steuernockendrehvorrich- tung etwas gedreht werden, ohne dass einer der Schalter wieder eingerückt wird.
Daher ergibt sich eine überlappung im Betrieb der Schalter<B>190, 191,</B> welche die genaue Endeinstellung des Tisches in<B>Ab-</B> hängigkeit von dem Verriegelungsstift ermöglicht, ohne dass der Betätigungszustand für die Schalter<B>190,</B> <B>191</B> unterbrochen wird.
Bevor die Steuerschaltung beschrieben wird, soll die Folge der Schalterbetätigung zum Ändern der grösseren auf die kleinere Geschwindigkeit, des Ab- stoppens der Tischbewegung und der Drehbewegung des Tisches mit Bezug auf die Fig. <B>7-10</B> näher er läutert werden. Es sei angenommen, dass das Ver drehen im Gegenuhrzeigersinn von der 1800-Stellung zu der 9011-Stellung durchgeführt werden soll. Um dies zu bewerkstelligen, wird ein Rückwärtsschalter 347 aus der in Fig. <B>5</B> gezeigten Stellung in seine an dere Lage zur Verbindung der Leiter 348 und 349 gebracht.
Dann wird der Wahlknopf<B>323</B> derart ver stellt, dass der Wahlschalter<B>325</B> die 9011-Tischstellung einleitet. Dann besteht Nichtübereinstimmung zwi- sehen den Wahlschaltern (9011-Stellung) und den Schaltern (180o-Stellung), wie es durch die Tabelle in Fig. <B>7</B> gezeigt ist. Wenn der Drehzyklus beginnt, betätigt der Nocken<B>182</B> den Schalter<B>188,</B> wenn die Steuernockendrehvorrichtung <B>172</B> und der Tisch sich bis etwa 15o der ausgewählten 90-Stellung genähert haben.
Die Drehung im Gegenuhrzeigersinn setzt sich um einige Grade mehr fort, bis der Nocken 184A den Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>191</B> betätigt, um die Kriechbewegung einzuleiten, wenn der Nocken und der Tisch sich sis etwa 911 der aus gewählten 90--Stellung genähert haben.
Der Schalter <B>191</B> wird durch den Nocken 184A in seiner offenen, betätigten Stellung gehalten, wenn sich die Steuer- nockendrehvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn mit Kriechgeschwindigkelt welterdreht. Sobald die ausge wählte 90o-Stellung annähernd erreicht ist, bewirkt der Nocken 184A eine übereinstimmende Betätigung der beiden Schalter<B>191</B> und<B>190,</B> um die Tischbe wegung im Uhrzeiger abzustoppen.
Wenn sich der Tisch in eine 9011-Stellung im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wie es beschrieben wurde, überschreitet der Tischkerbenring <B>58</B> die Radialstellung des Verriege- lungsstiftes <B>67</B> (Fig. <B>10),</B> bis er die strichpunktierte Stellung<B>351</B> erreicht. Das Ausmass des überschrel- tens ist durch den Abstand<B>352</B> angegeben.
Die ge naue Endeinstellung wird dann im Uhrzeigersinn durch die Nockerifläche, <B>353</B> des Verriegelungsstiftes <B>67</B> bewirkt, die an der etwas versetzten Fläche 354 der 90o-Stellungskerbe angreift, wie es Fig. <B>10</B> zeigt.
Bei fortgesetzter Einwärtsbewegung des Verriege- lungsstiftes <B>67</B> ergibt sich die, Endeinstellung des Tischkerbenringes <B>58</B> und des Tisches im Uhrzeiger- sinn, bis die voll ausgezogen gezeichnete Stellung er reicht ist.
Für den Fall, dass der Tisch in seine 900-SteRung im Uhrzeigersinn vorgerückt wurde, stoppt die Tisch kerbe etwas vor der radialen Stellung des Verrie- gelungsstiftes <B>67,</B> wie es durch die Linie<B>351</B> ange zeigt ist.
Wie Fig. <B>10</B> klar veranschaulicht, wird durch die Einwärtsbewegung des Verriegelungsstiftes <B>67</B> auch in diesem Fall die Endeinstellbewegung des Tischkerbenringes <B>58</B> und des Tisches im Uhrzeiger- sinn bewirkt, bis der Stift seine voll ausgezogen ge zeichnete Stellung erreicht hat.
Sowohl bei der Dreh bewegung im Uhrzeigersinn als auch bei derjenigen im Gegenuhrzeigersinn gibt der Abstand<B>352</B> das Ausmass der durch den Stift hervorgerufenen End- stellbewegung im Uhrzeigersinn an.
Die Grösse der Stoppschalterüberlappung ist in der Tabelle in Fig. <B>8</B> gezeigt. Die dort strichpunktiert angegebene Linie<B>359</B> gibt den genauen Punkt an, an welchem die übereinstimmende Betätigung der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190</B> und<B>191</B> erfolgt, um die Tischbewegung in beiden Richtungen abzustoppen.
Wie Fig. <B>8</B> zeigt, bedeutet das schraf- fiefte Rechteck unterhalb der Linie<B>359</B> in Spalte I die Länge der Schalterbetätigung beim Annähern an eine ausgewählte Winkelstellung im Gegenuhrzeiger- sinn. Die kleinen schraffierten Rechtecke oberhalb der Linie<B>359</B> in der Spalte<B>11</B> geben das Ausmass der Stoppüberlappung der Schalter<B>190</B> und<B>191</B> an, während das längliche schraffierte Rechteck unter halb der Linie die Dauer der Kriechgeschwindigkeit bei der Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn an zeigt.
In ähnlicher Weise bedeutet das schraffierte Rechteck oberhalb der Linie<B>359</B> in Spalte<B>1</B> die Länge der Binärschalterbetätigung bei einer Dreh bewegung im Uhrzeigersinn. Die Stoppschaltüberlap- pung bei dieser Uhrzeigerdrehung ist unterhalb der Stopplinie angegeben, wie es Spalte II zeigt, wobei das schraffierte Rechteck oberhalb der Linie die Länge der Kriechgeschwindigkeitsbewegung andeutet.
Somit ist die Stoppüberlappung <B>S</B> genügend gross, um eine geringe Winkelverstellung der Steuernocken- C drehvorrichtang <B>172</B> und des Tisches während der Endeinstellung zu gestatten, ohne den Zustand der Kriechgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190, 191</B> zu stören.
Bei einem Vergleich der Fig. <B>8</B> mit der Fig. <B>7</B> zeigt<B>die</B> Linie<B>359</B> eine Durchschnitts-Stoppstellung für die Binärschalterbetätigung und für die Kriech- geschwindigkeits-Stoppschalterbetätigung, wobei letz tere lediglich im Stoppüberlappungszustand gezeigt ist. Die elektrische Stoppstellung<B>359</B> (Fig. <B>7</B> und<B>8)</B> stimmt mit der tatsächlichen Stoppstellung<B>351</B> (Fig. <B>9)</B> des Tisches und des Kerbringes <B>59</B> überein, unabhängig von der Richtung der Drehbewegung.
Es wird nunmehr auf Fig. <B>5</B> Bezug genommen. Die Winkelstell-Wahlschalter <B>325</B> und<B>326</B> sowie die Binärschalter<B>188</B> und<B>189</B> befinden sich in überein stimmender offener Stellung, wobei sich der Tisch in Ruhestellung befindet, wie bereits erörtert wurde. Es sei nun angenommen, dass der Tisch aus der Ruhe stellung in seine 180,1-Winkelstellung verdreht wer den soll. Dann muss der Wahlknopf<B>323</B> derart ver dreht werden, dass der Wahlschalter<B>326</B> geschlos sen wird, um eine 18011-Drehbewegung <B>zu</B> erzielen.
Beim Schliessen des Schalters<B>326</B> (Fig. <B>5)</B> ergibt sich ein Stromkreis von dem unter Spannung stehenden Leiter<B>303</B> über den Konktakt herstellenden Bügel des Schalters<B>326,</B> den in Ruhelage Kontakt herstel lenden Bügel des Relais<B>313,</B> einen Leiter<B>361,</B> die Spule des Steuerrelais<B>363</B> und einen Leiter 364 zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290. In</B> diesem Zustand und bei Handbetrieb mit offenem Schalter <B>306</B> wird der Zyklusstartschalter <B>328</B> momentan nie dergedrückt, um einen Drehzyklus von der Oo- in die 1801,-Stellung einzuleiten.
Dadurch ergibt sieh ein Stromkreis von dem unter Spannung stehenden Lei ter<B>303</B> über einen Leiter<B>366,</B> den nach oben be wegten unteren Kontaktbügel des erregten Relais <B>363,</B> einen Leiter<B>367,</B> den Kontakt herstellenden Bügel des Schalters<B>189,</B> den Leiter<B>368,</B> den Leiter <B>369,</B> den momentan Kontakt herstellenden Bügel des Schalters<B>328,</B> einen Leiter<B>370,</B> den in Ruhelage Kontakt herstellenden Bügel des entregten Relais <B>372,</B> einen Leiter<B>373,</B> die Spule eines Steuerrelais 374 und einen Leiter<B>375</B> zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290.</B>
Ein Haltekreis zum Festhalten des Relais 374 in der oberen Stellung wird von dem Leiter<B>375</B> über die Spule des Relais zu dem Leiter<B>376</B> geschlossen, der über den Leiter<B>377</B> mit dem nach oben hin be wegten Kontaktbügel<B>378</B> des Leiters<B>368</B> verbunden ist. Gleichzeitig wird ein Haltekreis von, dem unter Spannung stehenden Leiter<B>368,</B> über den Kontakt herstellenden Bügel<B>378,</B> eine Leiter<B>380</B> und die Magnetspule<B>258</B> zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290</B> errichtet. Wenn die Magnetspule<B>258</B> er regt ist, wird der Ventilkolben<B>256</B> (Fig. 4) nach links bewegt, um den Tisch für die schnelle Dreh bewegung vorzubereiten.
Die tatsächliche Drehbewe gung des Tisches 24 wird jedoch noch etwas ver zögert, bis der Verriegelungsstift: <B>67</B> zurückgezogen und der Tisch etwas angehoben ist, um die Drehbe wegung zu erleichtern.
Wie es bereits beschrieben wurde, ergibt sich, wenn das Steuersystem eingerichtet ist, um eine Be wegung aus der Ruhestellung in die 180-Stellung vorzunehmen, ein erster Haltekreis für das Relais 374 und die Magnetspule<B>258</B> über den Kontakt bügel des Schalters<B>189,</B> den Leiter<B>367</B> und den un teren Kontakt herstellenden Bügel des erregten Relais <B>363.</B> Es sei in die Erinnerung zurückgerufen, dass zu Beginn jedes Drehzyklus die beiden Kriechgeschwin- digkeits-Stoppschalter <B>190</B> und<B>191</B> übereinstim mend in der offenen Stellung gehalten werden und zwar durch eine oder die andere der Nocken 184, 184A, 184B und 184C (Fig. 4).
Sobald sich der Tisch über die 9o-Entfernung von einer Winkelstel lung bewegt, werden die Schalter<B>190</B> und<B>191</B> beide geschlossen, wodurch sich ein zweiter paralleler Hal tekreis für das Relais 374 und die Spule<B>258</B> ergibt.
Vor diesem jedoch bewirkt die Bewegung des Steuerrelais 374 in die obere Stellung das Schliessen eines weiteren Stromkreises zur Erregung der Ma gnetspule<B>239</B> für die Drehtisch-Entriegelung, und anschliessend eines zweiten Stromkreises zur Erre gung der Tischentklemm-Magnetspule <B>229.</B> Der Tischentriegelungskreis läuft von dem unter Span nung stehenden Leiter<B>303</B> über einen Leiter<B>383,</B> den nach oben hin bewegten Kontaktbügel 384 des Steuerrelais 374, einen Leiter<B>385,</B> den Kontakt her stellenden Bügel<B>387</B> des Spanntischklemmen-Ver- riegelungsrelais <B>321,
</B> einen Leiter<B>388</B> und die Ma gnetspule<B>239</B> zu dem unter Spannung stehenden Lei ter<B>290.</B> Bei Erregung der Magnetspule<B>239</B> erfolgt die Betätigung des Verriegehingsplungerventils 234, so dass der Stift<B>67</B> ausser Eingriff mit dem Tisch- kerbenring <B>58</B> gezogen wird.
Beim Zurückziehen des Stiftes wird über den Nocken<B>78</B> der Schalter<B>79</B> in seine in Ruhelage geschlossene Stellung gebracht, in welcher er die Leiter<B>390</B> und<B>391</B> miteinander ver bindet (Fig. 4 und<B>5).</B> Dadurch wird ein Stromkreis von dem Leiter<B>303</B> über den in Ruhelage Kontakt herstellenden Bügel<B>392,</B> den Leiter 390#, den Schal ter<B>79,</B> den Leiter<B>391</B> und die Magnetspule<B>229</B> zu dem unter Spannung stehenden Leiter<B>290</B> ge schlossen.
Sobald die Druckflüssigkeit in der Leitung<B>95</B> den Tisch 24 entklemmt und ihn etwas angehoben hat, um das Verdrehen zu erleichtern, wird ein druck betätigter Schalter 394 (Fig. 4 und<B>5)</B> in der hydrau lischen Leitung<B>95</B> in seine geschlossene Stellung be wegt. Beim Schliessen des Druckschalters 394 wird ein Stromkreis zur Erregung der Magnetspule<B>252</B> geschlossen, um die Tischdrehbewegung mit grosser Geschwindigkeit zu starten, da die Magnetspule<B>258</B> schon in erregtem Zustand gehalten ist.
Der Steuer kreis für die Erregung der Magnetspule<B>252</B> verläuft von dem unter Spannung stehenden Leiter<B>385</B> über den Kontakt herstellenden Bügel<B>387,</B> den Leiter <B>395,</B> den geschlossenen Kontaktbügel des in Ruhe lage offenen Verriegelungsschalters <B>80,</B> der durch die Auswärtsbewegung des Verriegelungsstiftes <B>67</B> ge schlossen worden ist, über den Kontakt herstellenden Bügel des druckbetätigten Schalters 394, einen Leiter <B>396</B> und den in Ruhelage Kontakt herstellenden Bü gel<B>397</B> zu dem Leiter 348.
Da der Drehbewegungs- Rückwärtsschalter 347 für die Bewegung im Uhr- zeigersinn eingestellt ist, wie es in Fig. <B>5</B> gezeigt ist, setzt sich der Stromkreis vom Leiter 348 über den geschlossenen Schalter 347, einen Leiter<B>398</B> und die Magnetspule<B>252</B> zu dem Leiter<B>290</B> fort.
Bei Erre gung der Magnetspule<B>252</B> beginnt sofort die Dre hung des Tisches im Uhrzeigersinn von der 0- oder Ruhestellung zu der 1800-Stellung. Die beschriebenen Schaltungszustände zur Einleitung der Drehbewegung des Tisches 24 in eine beliebige ausgewählte Winkel stellung erfolgen fast augenblicklich nach dem mo mentanen Niederdrücken des Zyklusstartschalters <B>328.</B>
Wenn der Tisch eine Drehung von der Ruhestel lung zur 180o-Stellung durchführen soll, ist es klar, dass, die Steuernockeavorrichtung <B>172</B> (Fig. 4) den Schalter 188 und die Kriechgeschwindigkeits-Stopp- g schalter <B>190, 191</B> in die offene Stellung bringt, wenn die entsprechenden Nocken und der Tisch 24 über ihre 90--Stellungen hinweglaufen. Da der Wahlknopf <B>323</B> (Fig. <B>6)
</B> auf<B>1800</B> eingestellt worden ist, hat das von den Nocken herrührende öffnen des Schalters <B>188</B> und der Schalter<B>190, 191</B> keinen Einfluss auf die kontinuierliche Tischbewegung in der 90o-Stel- lung. Wenn der Tisch sich der nicht ausgewählten 90-Stellung im Uhrzeigersinn nähert, betätigt der Nocken<B>182</B> den Schalter<B>188</B> und öffnet ihn. Kurz danach betätigt der Nocken 184A die in Reihe ge schalteten Krieehgeschwindigkeits-Stoppschalter <B>190</B> und<B>191.</B> Aus Fig. <B>5</B> ist ersichtlich, dass die Bewe gung des Schalters<B>188</B> nach oben in Abhängigkeit von dem Nocken<B>182,
</B> dessen Kontaktbügel veran- lasst, die Leiter 343 und 344 miteinander zu verbin den. Obgleich der Kontaktbügel<B>188</B> in der oberen Stellung über<B>300</B> gehalten wird, hat dies keinen Ein- fluss beim Durchlaufen der 9011-Stellung, da der Haltekreis zu der Spule 374 und zu der Magnetspule <B>258</B> bereits über den nach unten gedrückten Kon taktbügel des Schalters<B>189</B> geschlossen ist. Der Haltekreis über den Kontalctbü-ei des Schalters<B>189</B> hält das Relais 274 und die Magnetspule<B>258</B> in er regtem Zustand, wenn der Nocken. 184A die Schal ter<B>190,</B> und<B>191</B> in ihre offene Stellung bringt.
Wenn sich der Tisch 24 der ausgewählten 18011- Stellung nähert, betätigt der Nocken<B>183</B> jedoch den Schalter<B>189,</B> so dass dieser einen Leiter<B>399</B> und den Leiter<B>368</B> miteinander verbindet. Hierdurch wird übereinstimmung mit dem nach unten ge drückten Wahlschaltzr <B>326</B> (vgL die Tabelle in Fig. <B>7)</B> hergestellt. Da das Relais,<B>363</B> in seiner oberen erreg ten Stellung bleibt, wird der Haltekreis vom Leiter <B>368</B> sowohl durch die Aufwärtsbewegung des Schal ters<B>189</B> als auch durch den offenen Kontaktbügel 401 des Relais<B>363</B> unterbrochen.
Während des In tervalls zwischen der Nockenbetätig <B>C</B> gung des Schalters <B>189</B> und der etwas späteren Nockenbetätigung des Schalters<B>191</B> wird ein überlappender Parallelhalte- kreis aufrecht erhalten, um das Relais 374 und die Magnetspule<B>258</B> erregt zu halten. Dieser Kreis wird von dem Leiter<B>377</B> über den Kontakt herstellenden Bügel des Relais 374, den Leiter<B>381</B> und die ent sprechenden Kontaktbügel der Schalter<B>191</B> und<B>190</B> sowie einen Leiter 402 zu dem unter Spannung ste henden Leiter<B>303</B> geschlossen.
Etwa 9,1 von der aus gewählten 1800-Stellung entfernt betätigt der Nocken 184A den Schalter<B>190,</B> um ihn zu öffnen und da durch den Haltekreis über den Schalter<B>191</B> zu dem Leiter<B>381</B> zu unterbrechen, was zu einer Entregung des Relais 374 und der Magnetspule<B>258</B> führt. Durch die Entregung der Magnetspule<B>258</B> wird augenblicklich die schnelle Tischbewegung auf Kriechgeschwindigkeit herabgesetzt.
Obwohl auch das Steuerrelais 374 entregt ist, bleibt ein Haltekreis von dem unter Spannung stehenden Leiter<B>303</B> über den Leiter<B>385</B> zur Magnetspule<B>239</B> erhalten, um dieses während der verbleibenden<B>90</B> der Tischbewe gung der Kriechgeschwindigkeit zu erregen.
Unmittelbar vor dem öffnen des Kontaktbügels 384 wird ein überlappungskontaktbügel 404 des Re lais 374 in seine in Ruhelage, Kontakt herstellende Stellung zwischen einem Leiter 405 und dem Leiter <B>385</B> gebracht, um die Uhrzeigersinn-Motormagnet- spule <B>239</B> erregt zu halten. Der Haltekreis setzt sich dann über den Leiter<B>385,</B> den Kontakt herstellenden Bügel 404, den Leiter 405, den Kontakt herstellen den Bügel des Schalters<B>191,</B> den Leiter<B>381,</B> einen in Ruhelage Kontakt herstellenden Bügel des Relais 374 und einen Leiter 407 zum Steuerleiter<B>303</B> fort.
Bei Ankunft des Tisches 24 in der Nähe seiner 180- Stellung hat sich der Nocken 184A um ein g "enügen- des Stück bewegt, um den Schalter<B>191</B> zu öffnen und dadurch den Haltekreis vom Leiter 405 zum Leiter<B>381</B> zu unterbrechen.
Da der Schalter<B>190</B> be reits offen steht, wird durch die öffnung des Schal ters<B>191</B> unmittelbar eine Entregung der Uhrzeiger- sina-Tischmagnetspule <B>252</B> bewirkt und die Tisch bewegung gestoppt. Gleichzeitig wird der Haltekreis zu dem Leiter<B>385</B> unterbrochen, wodurch die Ver- riegelungsplunger-Magnetspule <B>239</B> entregt und die genaue Endeinstellung des Tisches in seine 1800- Stellung bewirkt wird.
Nachdem der Tisch endgültig durch die radiale Einwärtsbewegung des Verriegelungsstiftes einge stellt worden ist, kehrt der Schalter<B>79</B> in seine in Ruhelage, geschlossene Stellung zurück (Fig. <B>5).</B> Die öffnungsbewegung des Schalters<B>79</B> unterbricht den Haltekreis zu dem Leiter<B>391,</B> wodurch die Tisch- entklemm-Magnetspule <B>229</B> entregt wird und der Tisch in seine völlig festgeklenunte SteRung zurück kehrt.
Es sei nun angenommen, dass die Drehbewegung im Uhrzeigersinn von der 1800-Stellung zu der Oo- oder Ruhestellung fortgesetzt wird. Um dies zu<B>be-</B> werkstelligen, wird der Wahlknopf<B>323</B> in die in Fig. <B>6</B> gezeigte Stellung gedreht, in der beide Schal- ter <B>325</B> und<B>327</B> oreöffnet sind.
Momentanes Nieder drücken des Drehzyklus-Startschalters <B>328</B> (Fig. <B>5)</B> führt zur Einleitung der Tischbewegung von der 180-Stellung unter überbrückung der nicht ausge wählten 270o-Stellung und zum Abstoppen in der 0,--Stellung. Zu Beginn dieses Drehzyklus ist der Schalter<B>189</B> von dem Nocken<B>183</B> in seiner oberen Stellun <B>g</B> gehalten und verbindet die Leiter<B>399</B> und <B>368.</B>
Deshalb ist der Startkreis für die Bewegung von der 18011- in die Oo-Stellung von dem Steuerleiter<B>303</B> über einen Leiter<B>309,</B> den in Ruhelage Kontakt her stellenden Bügel 401, den Leiter<B>399,</B> den nach oben or <B>-</B> geschlossenen Schalter<B>189,</B> den Leiter<B>368,</B> den Lei ter <B>369,</B> den momentan geschlossenen Schalter<B>328</B> und den Leiter<B>370</B> geschlossen, wodurch das Relais 374 und die Magnetspule<B>258</B> erregt werden.
Da sich beide Kriechgesehwindigkeits-Stoppschalter <B>190,</B> <B>191</B> in der offenen Stellung befinden, wird ein Halte kreis für das Relais 374 und die Magnetspule<B>258</B> -über den nach oben hin bewegten Kontaktbügel des Schalters 189 errichtet. Anschliessend erfolg .'t das Entriegeln und Entklemmen des Tisches wie zuvor beschrieben.
Ferner wird bei der 9,1-Bewegung des Tisches und der Steuernockendrehvorrichtung von <B>180o</B> das Schliessen der Schalter<B>190</B> und<B>191</B> be wirkt, wodurch sich ein paralleler überlappungskreis von dem unter Spannung stehenden Leiter 402 zu deni Leiter<B>381</B> und dem Leiter<B>377</B> ergibt.
Der überlappungs-Haltekreis über die in Reihe liegenden Schalter<B>190</B> und<B>191</B> hält das Relais 374 und die Magnetspule<B>258</B> erregt, wenn der Tisch die 1511-Stel- lung durchläuft und der Schalter<B>189</B> geöffnet wird, um den ursprünglich errichteten Haltekreis zu dem Leiter<B>399</B> zu unterbrechen.
Wenn sich der Tisch seiner 2700-Stellung nähert, werden die Schalter<B>188</B> und<B>189</B> beide in Abhän gigkeit von den Nocken<B>182A</B> bzw. <B>183</B> nach oben bewegt. Dadurch wird ein überlappungs-Parallel- Haltekreis erneut von dem Steuerleiter<B>303</B> über die nach oben hin bewegten Schalter<B>188</B> und<B>189</B> zu den Leitem <B>369</B> und<B>368</B> errichtet.
Wie bereits er örtert wurde, ist der Parallel-Haltekreis über etwa <B>300</B> der Tischdrehung vorhanden, während welcher der Reihenhaltekreis über die Schalter<B>190, 191</B> über etwa 18o oder innerhalb des Bereichs der Schalter betätigung unterbrochen ist. Der Reihenhaltekreis über die Schalter<B>190, 191</B> wird erneut aufgebaut, bevor die Schalter<B>188</B> und<B>189</B> sich wieder in die offene Stellung begeben.
Wenn beide Schalter<B>188</B> und<B>189</B> offen sind, wie es Fig. <B>5</B> zeigt, ist die übereinstimmung unmittelbar mit den offenen Wahlschaltem <B>325</B> und<B>326</B> errich tet. Die Steuerschaltung ist daher für das Abstoppen der Tischbewegung bei ihrer Rückkehr in die Ruhe stellung vorbereitet. Da keiner der Schalter<B>188</B> und <B>189</B> in der Ruhestellung von Nocken betätigt wird, setzt der Tisch seine Schnelldrehung fort, bis der Schalter<B>190</B> durch den Nocken 184 geöffnet wird, um das Relais 374 und die Magnetspule <B>258</B> zu ent- regen.
Die Tischdrehung setzt sich mit Kriechge schwindigkeit fort, bis der Schalter<B>191</B> durch den Nocke,n 184 geschlossen wird, um die Drehung im Uhrzeigersinn in der Nähe der Ruhestellung abzu stoppen. Durch die Bewegung des Verriegelungsstif- tes wird dann die Endeinstellung des Tisches be wirkt, und die Entregung der Magnetspule<B>229</B> wird erneut hervorgerufen, wie es schon beschrieben wurde, um den Tisch 24 in seiner Ruhestellung sicher festzuklemmen.
Es ist zu bemerken, dass ein Parallel-Nichtüber- einstimmungs-Haltekreis immer über den einen oder den anderen oder -beide der Schalter<B>188</B> und<B>189</B> errichtet ist, wenn sich der Drehtisch durch eine der nichtausgewählten Winkelstellungen bewegt. Wäh rend dieses 30o-Intervalls ist der Haltekreis über die in Reihe geschalteten Kri,echgeschwindigkeits-Stopp- schalter <B>190, 191</B> für etwa<B>18o</B> der Tisch- und Nok- kenscheibendrehung unterbrochen.
Die Schalter<B>190</B> und<B>191</B> werden erneut geschlossen, um den Reihen- anschluss-Haltekreis in überlappender Beziehung und vor der Unterbrechung des Nichtübereinstimmungs- Haltekreises bei Bewegung der Schalter<B>188, 189</B> in ihre offene Stellung erneut zu errichten. Diese Schal tungsbeziehung existiert unabhängig davon, ob der Drehtisch im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeiger- sinn bewegt wird.
Ferner wird die letzte Unterbre chung des Haltekreises zur Entregung des Relais 374 und der Magnetspule<B>258</B> zwecks Einleitung der Kriechgeschwindigkeit bewirkt, wenn einer der Schalter<B>190</B> oder<B>191</B> in die offene Stellung bewegt wird. Wenn sich der Tisch im Uhrzeigersinn dreht, wie es bereits erörtert wurde, wird der Schalter<B>190</B> geöffnet, um die Kriechbewegung einzuleiten, und der Schalter<B>191</B> wird übereinstimmend damit geöff net, um die Tischbewegung abzustoppen.
Umgekehrt wird, wenn der Tisch im Gegenuhrzeigersinn ge dreht wird, der Schalter<B>191</B> geöffnet, um die Kriech bewegung einzuleiten, und der Schalter<B>190</B> wird übereinstimmend damit geöffnet, um die Tischbewe- (YU <B>C</B> ng in der ausgewählten Winkelstellung abzu stoppen.
Wenn der Wahlschalter<B>325</B> in die geschlossene Stellung bei Handbetrieb bewegt wird, ergibt sich ein Stromkreis zur Erregung eines Relais 414 in die obere geschlossene Stellung, das heisst, wenn der Tisch in die 9011- oder 270,1-Stellung bewegt werden soll. Die unteren Kontaktbügel des Relais 414 ver binden den Steuerleiter<B>303</B> und den Schalter<B>188</B> in ähnlicher Weise wie das Relais<B>363</B> mit dem Schalter <B>189.</B> Da der Effekt des Relais 414 der gleiche ist wie derjenige des Relais<B>363,</B> ist es nicht notwendig,<B>je-</B> den der Nichtübereinstimmungs- und übereinstim- mungskreise vollständig zu beschreiben.
In der Tat wirken diese Relais mit den zugehörigen Schaltern <B>188</B> und<B>189</B> so zusammen, dass entweder ein Nicht- Übereinstimmungs-Haltekreis zum überbrücken einer nichtausgewählten Winkelstellung oder ein unterbro chener übereinstimmungskreis geschaffen wird, wenn der Tisch 24 und die Steuernockendrehvorrichtung <B>172</B> sich bis auf<B>150</B> der ausgewählten Winkelstel lung genähert haben.
Zum Abschluss jedes Drehzyklus wird der vom Verriegelungsstift betätigte Schalter<B>79</B> in eine in Ruhelage geschlossene Stellung zurückgeführt, wo er die Leiter 417 und 418 miteinander verbindet. Die ser Kreis setzt sich von dem Leiter 418 über den in Ruhelage Kontakt herstellenden<B>Bügel</B> des Relais 374, den Leiter 419, den geschlossenen druckbefätig- ten Schalter 420, einen Leiter 421, die Spule eines Drehschlussrelais 422 und die Spule eines Verriege- lungsrelais 423 bis zum Steuerleiter<B>290</B> fort. Das Relais 422 ist mit einem Kontaktbügel in das auto matische oder programmgesteuerte System einge schaltet.
Beim Handbetrieb erlaubt die Erregung des Verriegelungsrelais 423 die Erregung der Spanntisch- Magnetspule 210 und der Spanntischentklemm-Ma- gnetspule 220, sooft der Tisch in die 00-Stellung zu rückgekehrt ist. Nach der Rückkehrbewegung des Tisches in seine Ruhestellung kann ein Startschalter 425 niedergedrückt werden, um einen Haltekreis zur Erregung des Relais<B>308</B> zu errichten, worauf die Erregung der Magnetspulen 210 und 220 für das Ent- klemmen und Entriegeln des Spanntisches vor des sen Weiterbeförderung in die nächste Station erfolgt.
Zum automatischen Betrieb des Drehtisches wird der Steuerschalter<B>306</B> geschlossen, wodurch sich ein Stromkreis vom Leiter<B>303</B> über die Spulen des Re lais<B>313, 372</B> und 426 zu dem unter Spannung ste- hende,n Steuerleiter<B>290</B> ergibt. Bei der Erregung der Relais<B>313, 372</B> und 426 werden diese nach oben in die geschlossene Stellung gebracht und bereiten die Steuerschaltung fü.r den automatischen Betrieb vor<B>;</B> gleichzeitig wird die Handsteuerung der Drehbewe gung ausgeschlossen. In diesem Zustand sind die Handstellwahlschalter <B>325</B> und<B>326</B> von der Schal tung abgetrennt.
Gleichzeitig werden die Programm- steuerungswahlrelais <B>325A</B> und<B>326A</B> mit Hilfe der Kontakt herstellenden Bügel 427 und 428 des Re lais<B>313</B> in die Schaltung eingefügt. Die mit den Wahlrelals <B>325A</B> und<B>326A</B> verbundenen Spulen sind direkt so angeschlossen, dass sie mit Hilfe eines Programmsteuerungssystems 430 wahlweise erregt werden können. Das Programmsteuerungssystem 430 kann von jeder beliebigen Art sein, also beispiels weise Lochstreifen oder Magnetbänder verwenden, so dass die Programmiermaschine in jeder vorbestimm ten Folge arbeiten kann.
Bei Erregung des Relais<B>372</B> wird ein in Ruhe lage geschlossener Kontakt nach oben bewegt, um den Handzyklusstartschalter <B>328</B> zu öffnen und die Verbindung zwischen den Leitern 344 und<B>370</B> zu unterbrechen. Der Drehzyklus wird eingeleitet, sooft ein Startrelais 441 geschlossen wird, um einen Start kreis vom Leiter<B>369</B> über einen Leiter 442 und den geschlossenen Kontakten des Relais<B>372</B> zum Leiter <B>373</B> zu schliessen.<B>Die</B> Spule des Relais 441 ist über die Leiter 443 und 444 an das Programmsteuerungs- system angeschlossen.
Sooft demnach Nichtüberein stimmung zwischen den Wahlrelais<B>325A, 326A</B> und den nockenbetätigten Schaltern<B>188</B> und<B>189</B> besteht, leitet die Erregung des Relais 441 einen Drehzyklus ein.
Bei Erregung des Relais 426 schliesst sich dieses und trennt dabei den von Hand betätigten Rich- tungssteuerschalter 347 ab und schliesst ein wahl weise erregbares programmjo, teuertes Rückwärts- ,es relais 431 zur Steuerung der Richtung der Drehbe wegung an. Bei Aufwärtsbewegung des Kontaktbil- gels <B>397</B> wird der Kreis vom Leiter<B>396</B> zum Leiter 348 unterbrochen, und damit der Handrückwärts- schalter 347 abgetrennt.
Gleichzeitig wird durch das Bewegen des Kontaktbügels 432 ein überbrückungs- kreis vom Leiter<B>396</B> über den Kontaktbügel 432 zu einem Leiter 433 geschlossen. Wenn das Relais 431 beim automatischen Betrieb entregt ist, ergibt sich ein für die nachfolgende Erregung der Gegenuhrzei- gersinn-Tischmagnetspule <B>251</B> vorbereitet-er Strom kreis. Bei Erregung des Relais 431 schliesst sich ein Kreis von dem Leiter 433 zu dem Leiter<B>398,</B> wodurch der Kreis für die nachfolgende Erregung der Uhrzeigersinn-Tischinotor-Magnetspule <B>252</B> vor bereitet wird.
Die Spule für die Erregung des Rück- wärtsrelais 431 kann über die Leiter 435, 436 direkt durch progranungesteuerte Informationen von dem Programmsteuerungssystem 430 erregt werden.
Beim Abschluss jedes Drehzyklus während des automatischen Betriebs wird das Relais, 422 beim SchHessen des Schalters<B>79</B> erregt, wodurch es die Leiter 438 und 439 miteinander verbindet. Bei Er- regun <B>g</B> des Relais 422 ergibt sich ein Stromkreis von einem Leiter 438 zueinem Leiter 439, die mit ihren entgegengesetzten Enden so angeschlossen sind, dass sie dem Programmsteuerungssystem 430 Eingangs- signalinformationen zuführen können.
Das Ein gangssignal, das bei Erregung des Relais 422 zum Abschluss eines Drehzyklus abgegeben wird, wirkt zusammen mit dem Erregungszustand der Relais <B>325A</B> und<B>326A</B> zu Beginn des Zyklus derart, dass dem Programmsteuerungssystem eine Information zu- gefÜhrt wird, welche die tatsächliche Tischstellung anzeigt.
Das Programnisteuerungssystem ist somit vorbereitet, um eine wahlweise Erregung der Relais <B>325A</B> und<B>326A</B> und des Rückwärtsrelais 431 zu bewirken, um eine nachfolgende Drehbewegung ge- mäss irgendeinem gewünschten voreingestellten Pro- gramin einzuleiten.