DE1752203A1 - Werkzeugwechsler fuer werkzeugmaschinen - Google Patents

Werkzeugwechsler fuer werkzeugmaschinen

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DE1752203A1
DE1752203A1 DE19681752203 DE1752203A DE1752203A1 DE 1752203 A1 DE1752203 A1 DE 1752203A1 DE 19681752203 DE19681752203 DE 19681752203 DE 1752203 A DE1752203 A DE 1752203A DE 1752203 A1 DE1752203 A1 DE 1752203A1
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line
slide
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turret head
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DE19681752203
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English (en)
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Robert K Borroughs
Timothy A Wakefield
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RK Le Blond Machine Tool Co
Original Assignee
RK Le Blond Machine Tool Co
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    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/1552Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling parts of devices for automatically inserting or removing tools
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q2003/155407Transfer mechanisms, e.g. tool gripping arms; Drive mechanisms therefore the transfer mechanism comprising a single gripper linearly movable
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    • Y10T483/1702Rotating work machine tool [e.g., screw machine, lathe, etc.]
    • Y10T483/1714Tool changer between tool support and matrix
    • Y10T483/1719Tool support comprises turret
    • Y10T483/1721Linearly moveable tool changer

Description

.si. IeI31ond Machine Tool Comp. U.Z.: 240/381
18. April' 1968
Werkzeugwechsler für Werlczeugmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechsel von Werkzeugen in Werkzeugmaschinen, insbesondere einen Werkzeugwechsler für eine Drehbank oder eine ähnliche Werkzeugmaschine mit mehreren, in einem Revolverkopf angeordneten Werkzeugen, sowie ein Verfahren zum Auswechseln von Werkzeugen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Werkzeugwechsler sind in Verbindung mit Werkzeugmaschinen, die für automatisches Arbeiten programmiert sind, bekannt und im Handel erhältlich. Ein grundlegender Vorteil der Ausrüstung einer Werkzeugmaschine mit einem automatischen Werkzeugwechsler gegenüber dem Werkzeugwechsel von Hand ist die Verkürzung der Stillstandszeiten der Maschine. Da verschiedene Werkzeuge bei einer Maschine mit automatischem
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1 Yierkzeugwechsler in einem Magazin aufbewahrt werden, das von dem Betrieb der Maschine völlig unabhängig ist, können die Werkzeuge . aus dem Magazin entnommen, ersetzt, geschärft, nachgestellt usw. werden, ohne die Maschine stillzusetzen. Auf diese V/eise wird die durch diese Arbeiten bedingte Stillstandszeit der Maschine auf ein Minimum herabgesetzt.
Durch die bisher bekannten Werkzeugwechsler wurden zwar die Verlustzeiten für das Einstellen der Maschine und den Ersatz der Werkzeuge stark herabgesetzt, jedoch wurde die Stillstandszeit, die der Wechsler zum Auswechseln eines Werkzeuges in seinem Halter "benötigte, nicht ausgeschaltet. Alle bisher bekanntgewordenen Werkzeugwechsler erfordern ein vollständiges Stillsetzen der Maschine in ihrem Bearbeitungsprogramm für die Zeit, die zum Entnehmen eines Werkzeuges aus seinem Halter und Ersetzen des Werkzeuges durch ein neues erforderlich ist. Außerdem erfordern alle bisher bekannten Werkzeugwechsler ein Entfernen des Werkzeughalters vom Werkstück bis zu einer Werkzeugwechselstation und Rücktransport zum Werkstück nach dem Auswechseln des Werkzeuges. Sa diese Werkzeugwechselzeit der Bearbeitungs- oder Produktionszeit der Maschine verloren geht, wäre es vorteilhafter, sie zu verringern oder ganz auszuschalten.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Werkzeugwechsler8, der die Stillstandszeit der Maschine beim Werkzeugwechsel wesentlich verringert und bei den meisten Bearbeitungsprogrammen vollständig ausschaltet. Mit anderen V/orten;
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Durch die Erfindung wird ein Werkzeugwechsler geschaffen, der ohne unterbrechung des Bearbeitungsprogrammes und der reinen Bearbeitungszeit arbeitet.
Der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler arbeitet so, daß ein Werkzeug aus dem Revolverkopf herausgenommen und durch ein anderes ersetzt wird, während gleichzeitig ein weiteres Werkzeug im Revolverkopf das Bearbeitungsprogramm fortsetzt, so daß die Bwarbeitungszeit durch einen Werkzeugwechsel nicht unterbrochen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein '.,erkzeugtransportschlitten zum Transport der Werkzeuge zwischen Revolverkopf und Vorratsmagazin ein Werkzeug aussucht, transportiert und verriegelt und sich während des Ausbaues eines Werkzeuges aus dem Revolverkopf und Einbaues eines neuen Y/erkzeuges synchron mit dem Revolverkopf bewegt.
Der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler ist nachstehend in seiner Anwendung bei einer Drehbank beschrieben. Es wird jedoch betont, daß die Erfindung ebenso bei anderen Werkzeugmaschinen angewendet werden kann und zwar insbesondere bei solchen, die mit nichtro-tierenden Werkzeugen und zwei aufeinander senkrecht stehenden Vorschubrichtungen zur spanabhebenden Bearbeitung von Formteilen arbeiten.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler für Revolverbänke mit mindestens zwei Werkzeughaltern oder Stationen zum Einsetzen von spanabhebenden Werkzeugen bestimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung . Vieiöt der Revolverkopf zwei einander gegenüberliegende Werkzeugstationen auf.
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Während auf einer Seite des Revolverkopfes ein Werkzeug das Werkstück bearbeitet, ist das Werkzeug auf der anderen.Seite des Revolverkopfes in Ruhe und kann ausgewechselt werden.
Grundsätzlich besteht der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler aus einem Werkzeugvorratsmagazin mit einer Werkzeugaufnahmevorrichtung, einem Transportschlitten für den Transport von Werkzeugen zwischen Magazin und Revolverkopf und einer Steuerungsvorrichtung. Auf dem Transportschlitten ist ein Greifer angebracht, der an einem Bestandteil des Werkzeuges angreift, um das Werkzeug lösbar auf dem Schlitten zum Transport festzuspannen*
Das Auswechseln der Werkzeuge geschieht automatisch aufgrund eines festgelegten Programmes oder Fahrplans, welche von einem Bandleser oder einer anderen üblichen Quelle programmierter Daten entnommen werden könne. Der Zeitplan eines Werkzeugwechsels ist so gestaltet, daß der Impuls für einen Wechsel gegeben wird, während das andere Werkzeug am Werkstück im Schnitt steht.
Zum Ersetzen eines Werkzeuges im Revolverkopf wird der Werkzeugtransportwagen oder Schlitten zunächst bis zu einer Servo- oder "Ankuppel"-Stellung relativ zum Revolverkopf gefahren, wo die Bewegung des Werkzeugtransportwagens mit der des Revolverkopfes synchronisiert wird. Während die Bewegungen βνηφ?οη ablaufen, ergreift der auf dem Werkzeugtransportwagen montierte Greifer das außer Eingriff stehende Werkzeug im Revolverkopf. Gewöhnlich sind während dieser Zeitspanne des Wechselvorganges Revolverkopf und Werkzeugtransportwagen beide in Bewegung, da das jetzt
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nicht in Auswechslung begriffene Werkzeug weiterhin im Schnitt steht. Der Transportschlitten wird nun relativ zum Revolverkopf in einer solchen Richtung bewegt, daß er das nicht benutzte Werkzeug aus dem Revolverkopf herauszieht. Anschließend transportiert der Werkzeugtransportwagen das Werkzeug zum Vorratsmagazin, legt es im Kagazin ab und entnimmt dem Magazin ein neues Werkzeug. Das neue Werkzeug wird dann vom WerkzeugtransportschliVten wieder zunächst zur "Ankuppel"- oder Syndaronisierungsstelle gebracht, wo das neue Werkzeug in den Revolverkopf eingesetzt wird, während der Revolverkopf sich weiter dem Vorschub zum Werkstück entsprechend bewegt und das andere Werkzeug im Revolverkopf das Werkstück bearbeitet-. Der Transportschlitten kann nun in eine Wartestellung zurückgefahren werden, während der Revolverkopf mit der Bearbeitung fortfährt. Wenn diese Bearbeitungsphase beendet ist, wird das neue Werkzeug im Revolverkopf festgespannt und der Revolverkopf weitergeschaltet oder gedreht, um das neue Werkzeug in Arbeitsstellung zum Werkstück zu bringen. Auf diese Weise geht durch den Werkzeugwechsel keine Maschinenzeit verloren.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugwechslers besteht darin, daß der Werkzeugtransportwagen und der Revolverkopf zusammenarbeiten ohne ..Rücksicht darauf, wo beide sich befinden oder in welcher der beiden Bewegungsachsen sich der Revolverkopf bewegt. Auch wenn das Werkzeug nicht ausgewechselt wird, während die Maschine mit der Bearbeitung fortfährt, wird durch das automatische Heranführen des. Werkzeugtransportschlittens an den Revolverkopf Maschinenzeit eingespart, da ein Werkzeug ausgewechselt werden kann ,ohne daß der Revolverschlitten in einer oder in beiden
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Achsrichtungen vom Werkstück weg zu einer "Ruhe"-oder Werkzeugwechselstellung und nach dem Wechsel wieder zum Werkstück hin gefahren werden muß.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugwechslers besteht darin, daß die Werkzeuge zwischen Werkzeughalter und Magazin mit einem Mindestmaß an Werkzeugbewegung transportiert werden. Sie Verringerung der Zahl von Bewegungen vermeidet komplizierte Vorrichtungen zur Ausführung dieser Bewegungen und spart deshalb Kosten für diese Vorrichtungen. Der Werkzeugwechsler reduziert praktisch die Werkzeugbewegungen zwischen Werkzeughalter und Magazin durch Verwendung eines einzigen, nicht rotierenden Greifers, welcher das Werkzeug unter Beibehaltung seiner Lage relativ zum Magazin sowie zum Halter transportiert.
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^eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus den nachstehend erläuterten Zeichnungen hervor. In diesen "bedeuten:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Drehbank mit der·erfindungsgemäßen Werkzeug-Wechselvorrichtung.
Pig. 2 eine halbsehematische Draufsicht auf die Drehbank.
Fig. 3 eine halbschematische Vorderansicht
Pig. 4 eine schematische Draufsicht, die den Werkzeugtransportwagen in Ruhestellung zeigt.
Pig. 5 eine schematische Draufsicht, die den Werkzeugtransportwagen nach Verschiebung in Richtung der Z-Achse auf den Revolverkopf hin zeigt.
Pig. 6 eine schematische Draufsicht, die den Werkzeugtransportwagen nach weiterer Verschiebung in Richtung auf den Revolverkopf entlang der Z-Achse zeigt, wobei der Werkzeug-Querschlitten entlang der X-Achse in Richtung auf dem Revolverkopf verschoben ist.
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Pig. 7 eine schematische Draufsicht und zeigt den Ausbau eines bereits benutzten Werkzeuges aus dem Revolverkopf mit Hilfe des Werkzeugwechslers. .
Pig. 8 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen nach dessen Zurückziehung entlang der Z-Achse
Pig. 9 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen nach weiterer Bewegung entlang der Z-Achse und Bewegung des Werkzeug-Querschlittens entlang der XLAchse
Pig. 10 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen in seiner Werkzeugauswechseletellung, wobei das bisher benutzte Werkzeug in einem Abteil des Magazins abgelegt wird
Pig. 11 eine schematieche Draufsicht und zeigt den Werkaeugtransportwagen nach Rückkehr in seine Ruhestellung
Pig. 12 eine schematieche Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen nach Rückkehr in die Werkzeugauswechseletellung, in welcher aus
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einem anderen Abteil des Magazins ein neues Werkzeug entnommen wird
Pig. 13 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen "beim Transport des neuen Werkzeuges entlang der Z-Achse zum Revolverkopf
Pig. 14 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen nach weiterer Bewegung zum Revolverkopf entlang der Z- und X-Achse
Pig. 15 eine schematische Draufsicht und zeigt die Einführung eines neuen Werkzeuges in den Revolverkopf
Pig. 16 eine schematische Draufsicht und zeigt den Werkzeugtransportwagen nach Zurückziehung entlang der Z-Achse in seine Ruhestellung
Pig. 17 eine schematische Draufsicht und zeigt den Revolverkopf nach seiner Drehung zum Einsatz des neuen Werkzeuges am Werkstück, während der Wexkzeugtransportwagen in seiner Ruhelage steht
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Pig..18 ein Querschnitt nach 18-18 von Pig. 3 und zeigt die Betätigungselemente der v Schäler für die Ruhestellung
Pig. 19 ein Querschnitt durch einen -Teil der Betätigungselemente für die Ruhestellungsschalter nach 19-19 von Pig, 18
Pig. 20 ein Querschnitt nach 20 - 20 von Pig. 2 und zeigt das Werkzeugmagazin
Pig. 21 ein Querschnitt durch das Werkzeugmagazinnach 21 - 21 in Pig. 20
Pig. 22 ein Querschnitt durch den Werkzeugtransporteur des Werkzeugmagazine von Pig. 20 in vergrößertem Maßstab und zeigt insbesondere die Konstruktion der Werkzeugtransportvorrichtung und der Verriegelungsvorrichtung für das Werkzeug im Magazin
Pig. 23 ein Querschnitt durch einen Teil des Magazins nach 23-23 in Pig; 20 und zeigt insbesondere den Greifer des Werkzeugtransportwagens in der Werkzeugauswechselstellung
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Pig. 24 ein Querschnitt des Greifers im Werkzeug transportwagen nach 24 - 24 in Pig. 23
. 25 eine Draufsicht auf den Greifer im Werkzeug transportwagen nach Abnehmen der oberen Deckplatte
ig. 26 eine Draufsicht auf den Werkzeugtransportwagen während des Transportes eines Werkzeuges zwischen Magazin und Revolverkopf
Pig. 27 eine Draufsicht auf den Werkzeugtransportwagen und den Revolverkopf beim Einsetzen eines Werkzeuges in den Revolverkopf
Pig. 28 ein Querschnitt durch den Z-Iransportschlitten nach 28 - 28 in Pig. 26
Pig. 29 eine Seitenansicht der Spiel-Einstellvorrichtung des Z'-Schlittens nach 29 - 29 in Pig. 28
Pig. 30 ein Querschnitt des Z-Werkzeugtransportschlittens nach 30 - 30 in Pig. 28 und zeigt insbesondere das Steuerungsystem für die Verzögerung und synchronisierte Bewegung des Z-Sehlittens auf der Revolverseite der Ruhestellung
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Pig. 31 ein Querschnitt ähnlich Pig. 30 und zeigt den Z-Schlitten in einer Zwischenstellung zwischen Ruhestellung und Revolver
Pig. 32 ein Querschnitt durch einen "Teil des Steuerungs systems für die Verzögerung und synchronisierte Bewegung des Z-Schlittens von Pig. und zeigt die Steuerung in der Verzögerungsphase, während der Bewegung zum Revolverkopf
Pig. 33 eine Ansicht ähnlich Pig. 32 und zeigt das Steuerungssystem des Z-Schlittens in der Phase der synchronisierten Bewegung
Pig. 34 eine Ansicht ähnlich Pig. 30 undjzeigt das Steuerungssystem in der Verzögerungsphase, während der Bewegung vom Revolverkopf in Richtung auf die Werkzeugwechselstellung
Pig. 35 ein Querschnitt durch die Ruhestellungsnocken des Z'-Schlittens nach 35 - 35 in Pig. 18 .
■■■>■£(■ '.>, Pig. 36 eine Seitenansicht der Ruhestellungsnocken
nach 36 - 36 in Fig. 35
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Fig. 37 eine teilweise gebrochene Draufsicht des X-Schlittens des Werkzeugtransportwagens und zeigt das Steuerungssystem für Verzögerung und synchronisierte Bewegung des X-Schlittens in der Stellung der maximalen Transportgeschwindigkeit
Fig. 38 ein Querschnitt durch den Revolverkopf nach 38- 38 in Fig. 1
Fig. 39 ein Querschnitt durch den Revolverkopf nach 39 - 39 in Fig. 38
Fig. 40 ein Querschnitt durch den unteren QJeil des Revolverkopfes von Fig. 39 und zeigt den Revolverkopf in der angehobenen oder entspannten Stellung relativ zur Revolvergrundplatte
Fig. 41 ein Querschnitt durch den Spannblock des Revolverkopfes nach 41 - 41 in Fig. 43
Fig. 42 ein Querschnitt durch die Spannbiock-G-rundplatte nach 42 - 42 in Fig. 40
Fig. 43 ein Querschnitt durch den Boden des Revolverkopfes nach 43 - 43 in Fig. 39
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Pig. 44 ein Querschnitt durch den oberen Teil des Revolverkopfes nach 44 - 44 in Pig. 39
. 45 ein Querschnitt durch die Grundplatte des Revolverkopfes nach 45 - 45 in Pig. 39 und zeigt insbesondere den Antrieb für die Drehung des Revolverkopfes
Fig. 46 das Schema der hydraulischen Steuerung für das Anheben und Senken des Revolverkopfes
· 47 das Schema der pneumatisch-hydraulischen Steuerung für den Werkzeugwechsler
Pig. 48 - 51C Schaltschemata für die elektrische Steuerung des Werkzeugwechslers
Pig. 52 ein Schema des zeitlichen Ablaufs für die
Relais und Spulen der elektrischen Steuerung
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine Drehbank 5» auf welcher der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler montiert ist. Auf dem Bett der Drehbank 5 sind der Werkzeugwagen 10 und der Spindekasten 12 aufgebaut. Der Spindelkasten 12 ist ein übliches Getriebe zum Antrieb einer (nicht gezeigten) Spindel, an deren Ende ein Putter
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zur rotierenden Befestigung eines Werkstückes 14 sitzt. Führungen 15 und 16 auf dem Bett 11 bilden die Gtetbahnen für den Z-Schlitten 17 des Transportwagens 10 für die Bewegung in Längsrichtung entlang der Z-Achse der Maschine. Auf (nicht gezeigten) Führungen des Z-Schlittens 17 ist ein Sattel- oder X-Achsen-Querschlitten 18 für den Transport quer zum Bett entlang der X-Achse der Maschine vorgesehen. Ein Revolverkopf 20 ist auf dem Querschlitten 18 montiert und weist ein Paar Werkzeuge 21 und 22 auf, die abwechselnd mit dem rotierenden Werkstück in Eingriff gebracht werden können, um
ch
dessen gewünschte Bearbeitung durchführen. Zum Zwecke der Beschreibung und Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Gründung ist die Bearbeitung des Werkstückes 14 als Planschnitt dargestellt.
Mit Ausnahme des Revolverkopfes 20 ist die bisher beschriebene Bauweise die einer üblichen Drehbank. Sie stellt keinen Gegenstand der Erfindung dar und ist deshalb nicht im einzelnen gezeichnet oder beschrieben.
Der Werkzeugwechsler 25 besteht aus einem Werkzeugmagazin 30, das an der Rückseite des Bettes 11 montie±t ist und einem Werkzeugtransportwagen 31 für den Transport der Werkzeuge zwischen Magazin und Revolverkopf. Der Werkzeugtransportwagen 31 besteht zunächst aus einem Z-Schlitten 32,der sich in Richtung-:der Z-Achse der Maschine auf den am Bett 11 angebrachten Führungen 26 und 27 bewegt. Ein Querschlitten des Werkzeugtransportwagens oder X^-Schlitten 33 ist auf Führungen 28 und 29, die auf dem Z-Schlitten 32 des Werkzeugtransportwagens 31 befestigt sind, in Querrichtung beweglich und trägt einen Werkzeuggreifer 24, welcher ein Werkzeug greifen und
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während des Transportes zwischen Revolverkopf und Magazin festhalten kann.
Zur Erläuterung dieser Beschreibung ist die Z-Achse der Maschine mit Z'-Achse "bezeichnet, wenn die Bewegung des Werkzeugtransportwagens 31 in Z-Richtung gemeint ist und ebenso die X-Achse mit X'-Achse,, wenn die Bewegung des Querschlittens 33 des Werkzeugtransportwangens 31 in X-Richtung gemeint ist.
Bevor die Einzelheiten der verschiedenen Bauteile des Werkzeugwechslers "beschrieben werden, soll zum leichteren Verständnis dieser Bauteile und ihrer Punktionen zunächst die allgemeine Arbeitsweise des Werkzeugwechslers erklärt werden.
Allgemeine Arbeitsweise
Der erfindungsgemäße Werkzeugwechsler wird gewöhnlich so programmiert, daß erdas nicht benutzte Werkzeug 22 im Revolverkopf auswechselt, während das andere Werkzeug 21 die Bearbeitung des Werkstückes fortsetzt und der Revolverkopf sich dabei nach der X- oder Z-Achse bewegt.
Wie die Figuren 1 und 4 besonders deutlich zeigen, ist das Werkzeug 22, während Werkzeug 21 mit dem V/erkzeug 14 in Eingriff steht, auf der anderen Seite des Revolverkopfes 20 in Ruhe und für einen Werkzeugwechsel zugänglich.
In den Figuren 4 bis 17 ist die Aufeinanderfolge der Ope rationen beim Werkzeugwechsel dargestellt, und zwar steht in Pig. der Werkzeugtransportwagen 31 in der Ruhe- oder Parkstellung. In dieser Stellung des Wagens 31 befindet sich der Z-Schlitten 32
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nahe den hinteren Endpunkt seiner Bewegung entlang der Z-Achse und der X-Schlitten oder Querschlitten 33 "befindet 8ich am -äußeren Endpunkt seiner Bewegung entlang der X-Achse (in Fig. 4 am unteren Ende der X-Achse).
Nach der Auslösung eines Werkzeugwechsels "bewegt sich, wie Fig. 5 zeigt, der Werkzeugtransportwagen 31 zunächst in Riehtung der Z-Achse und mit seiner höchsten Geschwindigkeit auf den Revolverkopf zu bis der 2?-Schlitten in einer vorher eingestellten Entfernung vom Z-Schlitten des Revolverkopfes 20 angekommen ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird die Bewegung des Querschlittens oder X-Schlittens 33 mit hoher Geschwindigkeit auf den Revolverkopf zu eingeleitet, während gleichzeitig der Werkzeugtransportwagen 31 seine Bewegung mit hoher Geschwindigkeit entlang der Z-Achse fortsetzt. Infolgedessen "bewegt sich nun, wie Pfeil 42 in Fig. 6 zeigt, der Werkzeuggreifer34 des Werkzeugtransportwagens mit hoher Geschwindigkeit sowohl in Z1- wie in X'-Richtung auf den Revolverkopf zu.
Während der Werkzeuggreifer 34 sich gleichzeitig in
Z- und X*-Richtung bewegt, wird die Geschwindigkeit des X-Schlittens verlangsamt, wenn der Werkzeuggreifer sich dem Revolverkopf nähert, und anschließend wird auch die Geschwindigkeit des Z-Schlittens 32 verlangsamt. Ein am X-Schlitten 33 befestigter Taster 43Xstößt nun gegen einen am Revolver-Querschlitten 18 befestigten X-Anschlag 40. Dadurch wird die Relativbewegung zwischen Anschlag 40 und Querschlitten 33 gestoppt und der Querschlitten 33 veranlaßt, sich nunmehr in synchroner Bewegung in ^Richtung mit dem Anechlag 40
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und somit mit dem Revolver-Querschlitten 18 zu bewegen.
Während die Bewegung des Querschlittens 33 mit der des Revolver-Querschlittens 18 synchronisiert ist, bewegt sich der Z^Schlitten weiterhin in Richtung auf den Revolverkopf bis ein Taster 43 auf dem Schlitten 32 gegen einen Z-Anschlag 38 am Z-Revo!verschütten 17 stößt. Nunmehr steuert der Taster 43 die Bewegung des Werkzeugtransportwagens 32 in Z*-Richtung und synchronisiert den Werkzeugtransportwagen 31 mit der Bewegung des Revolverkopf-Schlittens 17.
Die Relativgeschwindigkeiten des X^Schüttens 33 und des Z-Schlittens 32 des Werkzeugtransportwagens 31 sind so bemessen, daß der Taster 43£des ^Schlittens stets gegen den ^Anschlag 40 stößt bevor der Taster 43 des Z-Schlittens gegen den Z*-Anschlag stößt. Infolgedessen wird die Bewegung des X-Schlittens stets mit der Bewegung des Revolverkopfes in ^-Richtung synchronisiert bevor der Z-Schlitten in Z-Richtung synchronisiert wird. Dadurch wird erreicht, daß während des letzten Stückes der Bewegung des Z-Schlittens 32 in Z-Richtung keine Relativbewegung mehr zwischen Werkzeuggreifer 34 und Revolverkopf 20 in X-Richtung besteht. 2)aher wird der Greifer stets auf das Werkzeug gebracht oder ein im Greifer 34 sitzendes Werkzeug in eine leere Station des Revolverkopfes eingeführt, während die einzige Relativbewegung zwischen Werkzeuggreifer 34 und Revolverkopf 20 in ^-Richtung verläuft, wie Fig. 7 zeigt.
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Die endgültige Bewegung des Werkzeuggreifers 34 in Z?- Richtung bringt die Greiferarme des Vierizeuggreifers 34 zum Eingriff an das nicht benutzte Werkzeug 22, das in der Station 22a des Revolverkopfes sitzt, so daß die Arme nunmehr zum sicheren Spannen des Werkzeuges 22 im Greifer geschlossen werden können.
Nachdem das Werkzeug 22 im Greifer eingespannt ist, wird es durch die Bewegung des z'-Schlittens 32 in Richtung vom Revolverkopf weg aus diesem herausgenommen und in Z-Richtung transportiert, während der Z-Schlitten noch mit dem X^-Revolver-Schlitten synchronisiert Heibt, wie Pig. 8 zeigt. Infolgedessen "besteht zu diesem Zeitpunkt keine Relativbewegung zwischen Werkzeuggreifer und Revolverkopf 20 in X-Richtung.
Nach dem vollständigen Herausziehen des Werkzeuges 22 aus dem Revolverkopf 20 wird der Werkzeuggriffer gleichzeitig in X^- und Z-Richtung "bewegt (wie Pig. 9 zeigt), bis zur Werkzeugruhestellung. Infolge der unterschiedlichen Geschwindigkeiten erreicht der X*-Schlitten seine Ruhestellung oder äußere Grenzlage und wird in der X*-Richtung gestoppt, bevor der Z-Schlitten seine Ruhelage erreicht, die sich neben dem Magazin 30 befindet.
Während der Werkzeugtransportwagen sich rückwärts in Z-Richtung mit dem Querschlitten 33 in seiner äußersten Endstellung - oder Ruhestellung - bewegt, ist der Werkzeugtransportwagen 31 so programmiert, daß er über einen beweglichen Ruhestellungsanschlag 50 hinausläuft.
Wenn der Wagen 31 eine vorherbestimmte Stellung in einem bestimmten Abstand vor dem Magazin erreicht hat, wird die Bewegung
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des Z-Schlittens auf eine geringere Geschwindigkeit herabgesetzt,
an bis der Taster 43 auf dem Z-Schlitten 32/einen Anschlag 48 auf dem Maschinenbett 11 anstößt und alle Bewegung desiWagens 51 in der Z-Achse stoppt. Während der langsamen Rückwärtsbewegung des Werkzeugschlittens 31 in der X-Richtung wird das Werkzeug 22 im Greifer 34 in ein leieres Abteil des Werkzeughalters im Magazin 30 eingeführt.
Nachdem das Werkzeug 22 im Magazin abgelegt ist, wie Fig. 10 zeigt, öffnen sich die Greiferarme, und der Wagen wird zunächst mit langsamer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, wobei der Greifer sich in Z-Richtung vom Werkzeug entfernt, und dann mit hoher Geschwindigkeit, wobei der Werkzeugwagen in die Ruhestellung fährt, wie Pig. 11 zeigt.
Kurz bevor der Wagen 31 die Ruhestellung in Z-Richtung erreicht, wird die Vorwärtsbewegung des Wagens 31 verlangsamt, und anschließend stößt der Taster 43 gegen einen Ruhestellungsanschlag 50 und stoppt alle Bewegung des Werkzeugtransportwagens 31.
Während sich der Werkzeugtransportwagen 31 in der Ruhestellung befindet (Fig. 11), wird im Magazin 30 ein Zuführer betätigt, der ein neues, vorherbestimmtes Werkzeug in die Werkzeugwechselstation im Magazin bringt. Welches Werkzeug in die Werkzeugwechselstation des Magazins gebracht wird, wird durch den Bandleser oder durch das den zeitlichen Ablauf der Maschine steuernde Programm gesteuert.
Sobald sich das neue Werkzeug in der Werkzeugwechsel-
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station des Magazins befindet, wird die Rückwäxtsbewegung des Werkzeugwagens 31 im Schnellgang eingeleitet. Kurz bevor der Greiferkopf 34 an der Wechselstation ankommt, wird die Rückwärtsbewegung des Z-Schlittens verlangsamt. Der Wagen 31 läuft dann mit langsamer Geschwindigkeit weiter rückwärts bis der Z-Iaster 43 gegen den Anschlag 48 stößt und die Rückwärtsbewegung des Wagens stoppt. In diesem Augenblick befindet sich der Greiferkopf im Magazin, wie Pig. 12 zeigt, und die beweglichen Arme des Greifer 34 über dem neuen,vorherbestimmten Werkzeug. Nun schließen die Greiferarme und spannen das neue Werkzeug, und die Vorwärtsbewegung des Wagens 31 in Zf-Richtung wird eingeschaltet, wie Pfeil 44 in Pig. 13 zeigt.
Wenn der Wagen 31 die Z-Ruhestellung erreicht, während er mit dem neuen Werkzeug 23 in Richtung auf den Revolverkopf vorwärtsfährt, durchläuft er die Ruhestellung im Schnellgang.
Der Wagen 31 fährt im Schnellgang in Z-Richtung weiter, bis zu einer vorherbestimmten Entfernung vom Revolverkopf. In dieser eingestellten Entfernung wird die schnelle Bewegung des X-Schlittens in Richtung auf den Revolverkopf eingeschaltet. Infolgedessen läuft der .Werkzeugwagen 31 zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig in X- und Z'-Richtung, wie Pfeil 51 in Pig. 14 andeutet. Wie oben beschrieben, sind die Geschwindigkeiten der Z- und X^-Schlitten so aufeinander abgestimmt, daß der X-Schlitten immer verlangsamt und gestoppt wird bevor der Z-Schlitten mit dem Z-Revolverschlitten 17 synchronisiert wird, so daß die letzte laufstrecke des Werkzeuggreifers relativ zum Revolverkopf 20 sich
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stets entlang der Z'-Achse vollzieht. Während sich der X*-Schlitten in Richtung auf den Revolverkopf bewegt, wird er verlangsamt. Er läuft dann langsam auf den Revolverkopf zu, bis der Taster 43x
des Querschlittens 33 gegen den X-Anschlag 40 stößt und die Relativbewegung zwischen dem Revolver-Querschlitten 18 und dem X-Schlitten 33 stoppt. Nunmehr bewegt sich der X*-Querschlitten 33 in X^-Richtung unter der Kontrolle des Tasters 43* synchron mit dem Revolver-Querschlitten 18. Es ist daraufhinzuweisen, daß das Werkzeug 21 in der Station 21a des Revolverkopfes 20 zu diesem , Zeitpunkt noch spanabhebend in Singriff steht und sich deshalb relativ zum Werkstück 14 bewegt, z.B. in X-Richtung.
Nachdem eine Relativbewegung des X-Werkzeugschlittens 33 aufgehört hat, oder während er noch mit langsamer Geschwindigkeit auf den Revolverkopf zuläuft, wird die Bewegung des Z-Schlittens 32 verlangsamt, so daß der Schlitten 32 langsam weiter vorwärtsläuft, bis der Taster 43 den entsprechenden Anschlag 38 erreicht hat. Nunmehr laufen Werkzeugtransportwagen 31 und Revolverkopfwagen 17 synchron in Z-Richtung unter Kontrolle des Tasters 43, während das Werkzeug 21 in der Station 21a des Revolverkopfes sich weiterhin relativ zum Werkzeug bewegt. Während der langsamen Vorwärtsbewegung des Wagens 31 in Z-Richtung und nach Beendigung aller Relativbewegung zwischen ^-Schlitten in X*-Richtung und Revolverkopf wird das neue, Von den bewegliden Armen des Greifers 34 gehaltene Werkzeug in die leere Station 22a des Revolverkopfes 20 eingeführt, wie flg. 15 zeigt. Nach vollständigem Einführen des Werkzeuges in den Revolverkopf öffnen sich die Arme des Greifer^
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um das Werkzeug freizugeben.
Wie Fig. 16 zeigt, läuft der Wagen 31 dann in Z-Richtung zurück, während der X^-Werkzeug-Querschlitten 33 sich weiterhin synchron mit der Bewegung des X-Revolversehlittens 17 bewegt, bis der Greifer 34 das Werkzeug 23 vollständig freigegeben hat, und sich genügend entfernt hat, um eine eyentuelle Berührung zwischen Werkzeug 23 und Greifer 34 zu vermeiden. Nunmehr läuft der 2?- öchlitten bis zu seiner End- oder Ruhelage, während der !^Werkzeugschlitten 32 weiter rückwärtsläuft, wie Fig. 16 zeigt. Diese glächzeitige Bewegung der Xr- und Z-Schlitten hält an, biß der !^Werkzeugschlitten 33 seine End- oder Ruhestellung erreicht hat. Der Z-Werkzeugschlitten 32 läuft nun weiter im:Schnellgang in Richtung auf die Ruhestellung, bis in die Nähe dieser Stellung, wird dann verlangsamt und bei Erreichen der Ruhestellung stoppt.
Wenn der Werkzeugtransportwagen 31 seine Ruhestellung erreicht hat (Pig. 17), kann der Revolverkopf gedreht oder weiter-
23 geschaltet werden, um ein neues Werkzeug/für die Bearbeitung des Werkstückes vorzuhalten. Beim Weiterschalten des Revolverkopfes wird das neue Werkzeug 23 automatisch gespannt und das alte Werkzeug 21 entspannt« Nunmehr sind in der Maschine wieder die Voraussetzungen für Entfernung und Ersatz des Werkzeuges 21 in der Station 21a des Revolverkopfes 20 gegeben, wobei der Vorgang genau der gleiche ist wie oben beschrieben.
Der Revolverkopf
Der Revolverkopf 20 ist im einzelnen in den Figuren 38 bis 45 dargestellt. Er besteht aus einem drehbaren Werkzeugblock
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und einer feststehenden Grundplatte 60. Die Grundplatte 60 ist auf dem Revolver-Querschlitten 18 befestigt und trägt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Werkzeugblock 75 in zwölf um je 30 voneinander abweichenden Winkelstellungen. Zum Weiterschalten des V/erkzeugblockes 75 muß der Revolverkopf gegenüber der Grundplatte 60 angehoben werden, um eine Zahnkupplung 62 zu lösen. Dieae Kupplung dient sowohl zur Verriegelung des Revolverkopfes gegen Drehbewegung als auch zur genauen Festlegung des Werkzeugblockes 75 in der genauen Winkelstellung bei jeder Weiterschaltung.· · ■
Die Grundplatte 60 paßt auf einen zylindrischen Zapfen oder Vorsprung 64 des Querschlittens 18. Dieser Zapfen befindet sich in der Mitte einer Vertiefung 63 im Schlitten 18 (Pig. 45). Ein Ring 65 ist auf dem Boden der Vertiefung 63 mit dem Querschlitten 18 verschraubt und umgibt den Zapfen 64 mit einem gewissen Abstand, wodurch eine Flüssigkeitskammer 66 gebildet wird, in welcher ein von der Hydraulikeinheit .67M beaufschlagter Kolben 67 an dem Revolverkopf zu dessen axialer Bewegung befestigt ist. Ein zweiter Ring 68 umgibt den oberen Teil der Vertiefung und ist mit Schrauben 61 am Schlitten 18 befestigt. Dieser Ring trägt den unteren Zahnkranz 69 der Zahnkupplung, welche an der . Oberfläche des Ringes 68 mittels. Schrauben 70 befestigt ist. Der Zahnkranz 69 hat an seiner Oberseite Zähne 69a, die mit entsprechenden Zähnen 71 des Zähnkranzes 72 in Eingriff stehen. Der obere Zahnkranz 72 der Kupplung 62 ist an einem ringförmigen Flansch 57 eines Ringes 58 durch Schrauben 59 befestigt. Der Ring 58 wiederum ist auf einem
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Wellenzapfen 76 aufgeschraubt und mit einer Stellschrabe 56 gesichert, die in einer Gewindebohrung sitzt, welche sich je zur Hälfte in dem Wellenzapfen 76 und im Ring 58 befindet. Zahnkranz und Wellenzapfen 76 sind gemeinsam senkrecht und drehbar mit dem Revolver-Werkzeugblock 75 beweglich.
Der Wellenzapfen 76 ist mit dem Werkzeugblock 75 des Revolverkopfes 20 verbunden und dient als Kolbenstange der Hydraulikeinheit 67M beim Anheben und Senken des Revolverkopfes 20. Der Kolben 67 bildet einen Plansch des Wellenzapfens 76 und gleitet in der Kammer 66, die durch die Innenfläche 77 des Ringes 65 und die Außenfläche des zylindrischen Zapfens 64 gebildet ist.
An seiner Unterseite hat der Wellenzapfen 76 eine zentrale senkrechte Bohrung 79, die von drei ringförmigen Kanälen oder Nuten 80, 81 und 82 umgeben ist. In der Bohrung 79 befindet sich ein nach oben gerichteter zentraler,Vorsprung 83 des Zapfens 64,^.nd in den drei ringförmigen Nuten 80, 81 und 82 befinden sich drei ringförmige Vorsprünge 84, 85 und 86 des Zapfens 64. Die Breite eines jeden dieser ringförmigen Vorsprünge 84, 85 und 86 ist geringer als die Breite der Nuten 80, 81 und 82, so daß sich offene ringförmige Kanäle oder Durchflußöffnungen 87, 88 und 89 in den drei Nuten 80, 81 und 82 bilden. Im Inneren der Bohrung 79 ist ein O-Ring 90 befestigt, welcher eine Dichtung zwischen dem Vorsprung und der Bohrung 79 bildet. In ähnlicher Weise befinden sich drei O-Ringe 91, 92 und 93 in ringförmigen Ausnehmungen der Nuten 80, und 82 und liegen an den ringförmigen Vorsprüngen 84, 85 und 86 an, so daß Mo Dichtungen zwischen den ringförmigen Nuten bilden.
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Eine Bohrung 95 im Quer schlitten 18 verbindet die ringförmigen Durchflußöffnungen 89 mit einem hydraulischen. Ausgleichsbehälter. Eine weitere Bohrung 96 im Querschlitten 18 verbindet die Durchflußöffnung 88 mit einer Druckluftquelle, und eine weitere Bohrung 98 verbindet die Durchflußöffnung 87 mit einer Kühlmittelpumpe. Eine vierte Bohrung 100 im Schlitten verbindet die zentrale Bohrung 101 im Vorsprung 83 mit einer hydraulischen Pumpe. Jede der drei ringförmigen Durchflußöffnungen 87, 88 und 89 sowie die zentrale Bohrung 101 ist über Bohrungen 109, 110, und 112 im Wellenzapfen 76 mit Bohrungen 105, 106, 107 und 108 im Werkzeugbock 75 verbunden.
Die beiden Bohrungen 105 und 108 im Revolverkopf sind über ein Steuerventil 610 mit Leitungen 167 und 168 verbunden, über welche Flüssigkeit zu zwei Hydraulikeinheiten 169 und 169b im Revolverkopf zugeführt wird. Diese Hydraulikefheiten steuern das Spannen und Entspannen der Werkzeuge in den Werkzeugstationen 21a und 22a des Revolverkopfes und wird weiter unten im einzelnen erläutert.
Die Bohrung 107 im Revolverkopf ist mit einer Kühlmittel-Zufuhrleitung 186 verbunden, über welche Kühlmittel zu den Werkzeugschneiden zugeführt wird, wie später im einzelnen erläutert wird.
Die Bohrung 106 im Revolverkopf ist über zwei Bohrungen 115 im Werkzeugblock 75 mit der Werkzeughaltehülse des Revolverkopfes verbunden. Diese Bohrungen 115 sind mit einem ringförmigen Kanal 114 verbunden, der wiederum mit vier radialen Bohrungen
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in Verbindung steht. Diese letzteren Bohrungen 116 sind in gleichmäßigen Abständen um das Innere der Werkzeughülse verteilt und ,/eisen an ihren Enden Düsen auf, die in eine ringförmige Ausnehmung 113 der Werkzeugaufnahmehülse im Werkzeugblock münden. Lach, einem vorausbestimmten Zeitplan wird der Bohrung 96 und in-IC gedessen autii den Düsen der Bohrungen 116 Luft unter einem ge-
en Überdruck zugeführt, so daß die Luft während des Einführ ens aes Werkzeuges ii den Werkzeughalter gegen den Schaft des Werkzeuges ausströmt. Auf diese Weise wird aller Schmutz und Abfall, der sonst den richtigen Sitz des Werkzeuges im Revolverkopf beeinträchtigen könnte, während des Einführens des Werkzeuges von dessen Schaft fortgeblasen. Zusätzlich dient dieser während des Einführens des Werkzeuges aus der Werkzeughülse austrotsnde Luftstrom als hydrostatic dies Lager, um das Werkzeug in die Hülse zu führen und dabei eine metallische Berührung zu vermeiden, falls das Werkzeug nicht ganz aittig zur Hülse eingeführt wird.
Wie am besten aus Fig. 39 zu ersehen ist, verlaufen die Iiiitüasen 116 alle radial zum Werkzeugschaft oder genauer gesagt zur Längsachse des Werkzeugschaftes. Es hat sich herausgestellt, daß diese Richtung des Luftstomes für eine wirksame Reinigung des Werkzeugschaftes entscheidend ist. Palls die Luft tangential auf den Werkzeugschaft gerichtet ist, neigen die Luftströme dazu, einen Wirbel zu bilden und dabei Schmutz und Abfall eher in die liüise hinein zu saugen als von dieser fortzublasen.
Der Werkzeugblock 75 wird über dem Wellenzapfen 76 und ein uav::/u verbundenes Stirnrad 120, das am Umfang des Wellenzapfens
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befestigt und durch eine Anzahl Stellschrauben 119 gesichert ist, gedreht. Die Zähne 121 am Umfang diesen Stirnrades 120 kämmen mit einem innen verzahnten Verschiebe-Zahnrad 122, auf dessen Außenfläche Schneckenradzähne 123 eingeschnitten sind. Dieses Schneckenrad ist auf einem Kugellagerring 124 drehbar gelagert, der wiederum an dem Ring 68 befestigt ist. Eine Schnecke 125 auf der Schneckenwelle 126 ist im Revolver-Querschlitten 18 in den Kugellagern 127 und 128 gelagert. Für die Unterbringung des Antriebes für die Schneckenwelle 126 ist in der Oberfläche des Querschlittens eine Aussparung 130 angebracht.
Dieser Antrieb besteht aus einem Hydraulik-Motor 131, dessen Abtriebswelle 132 über ein Paar Stirnräder 134 und 135 eine Zwischenwelle 133 antreibt. Die Zwischenwelle 133 wiederum treibt über ein weiteres Stirnrad 137 das auf der Welle 126 sitzende Stirnrad 136 an, so daß durch die Drehung des Motors 131 die Schneckenwelle 126 und damit das Verschiebezahnrad 122 angetrieben wird. Die Drehung des Verschieberades 122 bewirkt nun die Drehung des Revolver-kopfes 20 über die verscfciebliche Verbindung zwischen dem Verschieberad 122 und dem mit dem Wellenzapfen 76 verbundenen Stirnrad 120. . '
Mit der Schneckenwelle 126 ist auch eine Nockenwelle 14 0 verbunden, die im Querschlitten 18 drehbar gelagert ist. Die Nockenwelle HO wird über ein an einem Ende der Schneckenwelle 126 sitzendes Schneckenrad 141, eine Achse 143 und ein Paar Kegelräder 144 und 145 angetrieben. Dadurch wird bei Drehung der Schnecken-
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v/elle 126 und des Revolverkopfes 20 eine synchrone Drehung der Nockenwelle HO bewirkt. Fünf Nocken 146, 147, 148, 149 und 150 auf der Nockenwelle HO betätigen fünf Schalter S26 bis S30, welche die Grobeinstellung des Revolverkopfee 20 in einer der zwölf verschiedenen Schaltstellungen steuern.
Zwei zusätzliche, nockengesteuerte Schalter S2 und S31 steuern die endgültige Feineinstellung des Werkzeugblockes, wie später näher erläutert wird. Diese beiden letzteren Schalter S2 und S31 werden über die Nasen 154 und 155 einer Nockenscheibe gesteuert, die auf dem Ende der Abtriebswelle 132 des Motors 131 befestigt ist.
Wie am besten aus den Figuren 38 und 39 hervorgeht, enthält der WerkzeugbTock 75 zwei Werkzeugstationen 21a und 22a, von denen ;jede eine Hydraulikeinheit 169 bzw. 169b zum Spannen des Werkzeuges enthält. Da beide Stationen miteinander ic'entisc/L si.id, so wird im folgenden nur eine von beiden, Station 2ία i.a eir:einen beschrieben, und es ist darauf hingewiesen, daß sich, auf der anderen Seite des Revolverkopfes eine andere, gleichartige v/erkzeugstation befindet. Zur Identifizierung wurden den Bauteilen der Werkzeugstation 21a die gleichen Nummern gegeben wie den entsprechenden Bauteilen der Station 22a, jedoch ist bei den Nummern, die sieh auf Teile der Station 21a beziehen, der Index b hinzugefügt.
Wie Fig. 38 zeigt, weist der Werkzeugblock 75 in jeder der beiden Stationen 21a uad 22a eine Längsbohrung 151 auf. Diese Längsbohrung ist an ihren beiden Enden auf größere Durchmesser bz -·„ 153 erweitert, und das auf den Durchmesser 153 erweiterte
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Ende ist nochmals auf die Ausnehmung 157 erweitert. An dem auf den Durchmesser 152 erweiterten Ende ist die Bohrung 151 durch den mittels Schrauben 158a befestigten Deckel 158 verschlossen. In dem entgegengesetzten Ende mit dem Durchmesser 153 befindet sich der Nockenring 159, der durch die Hülse 156 gehalten.wird. Mit Hilfe mehrer Schrauben 16Oa (Fig. 39) wird der Flansch 160 der Buchse 156 in der erweiterten Ausnehmung 15<7 der Bohrung gehalten.
Eine Spannstange 161 der Hydraulikeinheit 169 gleitet in der Bohrung 151 und ist mittels Schrauben 162a mit dem Kolben 162 verbunden, der, in dem auf den Durchmesser 152 erweiterten Teil der Bohrung 151 gleitet. Dieser Teil 152 der Bohrung bildet einen hydraulischen Zylinder, dessen beide Kammern 163 und 164 auf entgegengesetzten Seiten des Kolben3 mit Anschlüssen 165 und im Werkzeugblock 75 verbunden sind. Diese beiden Anschlüsse i65 und 166 sind über Leitungen 167 und 168 mit einem Ventil verbunden, das den Druck in den Kammern 163 und 164 des Zylinders und damit die Bewegung des Kolbens 162 im Zylinder steuert.
An dem dem Kolben 162 entgegengesetzten Ende läuft die Spannstange 161 in vier querbewegliche Finger 170 aus. Jeder Finger 170 weist an seinem äußeren Ende einen radial vorspringenden Haken 171 sowie auf etwa halber Länge einen Winkelförmigen Vorsprung 172 auf. Die Vorsprünge 172 sind zwischen einem Bereich 173 des Nockenringes 159 mit kleinerem Innendurchmesser und einem Bereich mit größeren Innendurchmesser verschiebbar. Eine konische Innenfläche 175 im Nockenring 159 verbindet diese Bereiche verschiedenen
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Durchmessers 173 und 174 und dient als Uoekenf lache gegenüber den Yorsprüngen 172 der Finger, Wenn der Kolben 162 sich vom Werkzeug entfernt, gestattet die Nockenfläche 175 den Vorsprüngen 172 und damit den Fingern, sich zu spreizen, Ms in die im oberen Teil von Fig. 38 für die Station 21a gezeichnete Stellung. Wenn der Kolben 162 auf das Werkzeug hin bewegt wird, zwingt dieJNockenflache 175 die Finger,sich zu der in der Station 22a gezeichneten Stellung zu schließen.
In der Bohrung 151 des Werkzeugblockes befinden sich zwei in einem gewissen axialen Abstand voneinander angeordnete ringförmige Hüten 180 und 181. Diese Nuten komunizieren mit einer ringförmigen Ausnehmung 182 in der Oberfläche der Spannstange 161, so daß ein Schieberventil entsteht, welches die Zufuhr von Kühlflüssigkeit zu einem in dem Werkzeughalter eingespannten Werkzeug steuern kann. Wie am besten aus Fig. 39 zu ersehen ist, steht eine dieser Nuten 180 über eine Leitung 184 im Werkzeugblock mit dem Anschluß 185 in Verbindung. Über diesen Anschluß und die damit verbundene Kühlmittelzuleitung 186 strömt Kühlflüssigkeit zu dem Ventil. Die andere Nut 181 ist über die Leitung 187 im Werkzeugblock 75 mit einer radialen Bohrung 188 in der Hülse 156 verbunden. Die Bohrung 188 führt in eine ringförmige Nut 189 (Fig. 38) am Umfang eines Werkzeugschaftes, so daß durch die Leitungen 187 und 188 Kühlflüssigkeit zu der Nut 189 und von dort durch die Bohrung 190 im Werkzeugschaft zu der im Schnitt stehenden Werkzeugschneide gelangt. Wie aus dem oberen Teil von Fig. 38 ersichtlich ist, verbindet die ringförmige Ausnehmung 182b der Spannstange 161b
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die beiden Nuten 180b und 181b und gibt den Durchfluß zwischen ihnen frei, wenn der Kolben 162b in die Spannstellung verschoben wird. Wenn der Kolben 162 das Werkzeug ausspannt, sperrt die Spannstange 161 die Nut 180 vollständig ab und verhindert den Durchfluß zwischen den Nuten 180 und 181.
Wie»die Pig. 39, 40, 43 und 44 zeigen, ist an dem feststehenden Zahnkranz 69 der Zahnkupplung 62 ein aus Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Werkstoff bestehender Steue'rring 200 befestigt. Auf derOberfläche des Ringes 200 sind in einem gewissen Abstand voneinander zwei ringförmige Kontakte 201 und sowie ein halbkreisförmiger Kontakt 203 aus elektrisch leitendem Material befestigt. Die Abstände des halbkreisförmigen Kontaktes 203 und der beiden ringförmigen Kontakte voneinander sind so bemessen, daß elektrische Verbindungen zwischen den drei Kontakten ausgeschlossen sind..
In den drei Ausnehmungen 208, 209 und 210 des Werkzeugblockes sind drei senkrecht verschiebliche Bolzen oder Bürsten 205, 206 und 207 vorgesehen, welche durch öffnungen 213 im oberen Zahnkranz 72 der Zahnkupplung 62 hindurchragen. Diese Bürsten 205, 206 und 207 drücken unter der Spannung der in den Ausnehmungen 208, 209 und 210 sitzenden Federn 218 nach unten gegen die Kontakte 201, 202 und 203. Jede dieser Bürsten ist mit einer elektrischen leitung verbunden, und ebenso ist jeder der Kontakte mit einer anderen elektrischen Leitung verbunden, so daß über Bürsten und Kontakte ein elektrischer Stromkreis von der feststehenden Grundplatte in den senkrecht beweglichen und drehbaren Werkzeughalter-Teil des Revolver-
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kopfes geschlossen wird, wie später im einzelnen erläutert wird.
Beim Arbeiten wird der unteren Kammer 66 cie zum Anheben des Revolverkopfes dienenden Hydraulikeinheit67M durch einen Kanal 221 im Querschlitten 18 Flüssigkeit zugeführt, wodurch der Kolben und der Revolverkopf gehoben wird bis eine Anschlußöffnung 222 im Zylinderring 65 geöffnet wird (Fig. 40). Die obere Kammer 77 der Einheit 67M ist über eine Leitung 227 mit dem Steuerventil des Hubmotors verbunden, wie später im einzelnen erläutert wird. Wie am besten aus Fig. 46 zu ersehen ist (dies ist eine schematische Darstellung der hydraulischen Steuerung des Revolverkopfes), geht der Kolben 67 weiter nach oben und hebt den Revolverkopf 20 an, bis der Flüssigkeitsstrom durch den Kanal 221 in die Kammer 66 durch das Ausströmen von Flüssigkeit durch die Anschlußöffnung 222 zu einer Abflußleitung 223 im Querschlitten 18 ausgeglichen wird. Der Kanal 221 ist mit einer Leitung 224 verbunden, die ein einstellbares Steuerventil 226 enthält. Die Abflußleitung 223 ist mit einem Abflußventil 225 verbunden. Das Ventil 226 ist so eingestellt und abgestimmt, daß der Zustrom in die Kammer. 66 dann durch den Abfluß au3 der Kammer durch die Einflußöffnung222 ausgeglichen wird, wenn der Kolben 67 genügend angehoben ist, um die Zähne 69a des Zahnkranzes 69 von den Zähnen 71 des Zahnkranzes 72 zu trennen.
Der Vorteil dieses hydraulischen Durchfluß- und Steuersystems besteht darin, daß d aus dem Kolben 67 und dem Zylinder bestehende Hydraulikeinheifcals Drucklager benutzt wird, um Lasten mit unterschiedlichem Gewiont in einer vorherbestimmten Höhenlage festzuhalten. Mit anderen Worten: Es besteht keine metallische Be-
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rührung zwischen der Oberfläche des Kolbens 67 und der Stirnfläche 230 des Zylinders 65, während sich der Revolverkopf 20 dreht. Daher ist die Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt, und der sehr kleine Hydraulikmotor 131 reicht aus, um die Drehung des Revolverkopfes 20 zu bewirken, nach dem die Zahnkupplung 62 außer Eingriff gebracht ist.
Wenn der Werkzeughalter auf seine volle Höhe angehoben ist, so daß die Zähne der Zahnkupplung 62 außer Eingriff sind, wird ein Schalter betätigt, um die Drehung des Hydraulikmotors 131 über einen entsprechenden Stromkreis einzuschalten (wird später erläutert). Das Einschalten dieses Motors bewirkt die Drehung des Werkzeughalters 20 über die Zahnradkupplung zwischen Motor und Verschiebe-
wird rad 122. Wenn das Verschieberad 122 gedreht/» bewirkt es die Drehung des damit kämmenden Stirnrades 120 und des damit verbundenen Wellenzapfens 76 über die Schiebe-Verzahnung 121. Der Motor dreht sich und bewirkt damit die Weiterschaltung des Revolverkopfes solange bis dieser seine vorherbestimmte Bearbeitungsstellung erreicht hat. Wenn die Drehung des Revolverkopfes gestoppt ist, wird die Kammer 66 mit der Abflußleitung verbunden, so daß der Kolben 67 und der damit verbundene Werkzeughalter abgesenkt werden und die Zahnkränze 69 und 71 wieder in Eingriff kommen, um die Zahnkupplung 62 herzustellen. Durch Einleiten von Druck in die Kammer 77 werden die Zahnkränze 69 und 71 der Kupplung fest zusammengeschlossen.
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Werkzeuge
In der Anmeldung wird die Bezeichnung "Werkzeug" durchweg angewendet, um einen Werkzeugkörper 216 zu kennzeichnen, an dem ein Schneidelement 215 "befestigt ist. Diese Schneidelemente können aus Planschneidern, Bohrern, Ausbohrstählen, Drehungen oder irgendwelchen anders gestalteten oder gearteten Bearbeitungs- oder Formgebungswerkzeugen bestehen.
Jeder Werkzeugkörper 216 "besteht aus einem sich nach rückwärtserstreckenden Spannblock 217, einem mittleren Flansch 219, einem sich nach vorn erstreckenden Code-Träger 220 und einem Spannglied 211. Der Spannblock 217 ist etwa rechteckig und hat auf einer Seite eine Längsnut 212 zur Aufnahme des Schnej&lementes 215. Um das Schneidelement in der Längsnut festzuspannen, sind durch den oberen 2eil des Blockes 217 zwei Klemmschrauben 214 hindurchgeschraubt, die von oben auf das Schneidelement 215 drücken.
Wie am besten aus Fig. 21 und 22 zu ersehen ist, weist die Oberseite des Flansches 219 eine V-ITu t 229 auf. Eine weitere V-Hut 231 erstreckt sich längsaa der Unterseite des Flansches 219 und des Spannblockes 217. Diese Nuten 229 und 231 dienen als Spannflächen für den Werkzeuggreifer 34· Die Nut an der Oberseite des Spannblockes 217 ist vorgesehen, damit ein Arm des Greifers 34 durch diese Hut geführt werden kann, bevor der Greifer 34 ein Werkzeug aufnimmt oder unmittelbar nach dem Entspannen eines Werkzeuges aus dem Greifer 34.
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?. 0 9 8BG/ Π :\ <j y
Von dem Flansch 219 des Werkzeugkörpers ragt ein runder Zentrierring 235 vor, um den Körper in der Hülse 156 des Werkzeugblockes 75 zu halten und zu zentrieren. Der Code-Träger 220 ragt nach vorn aus dem Zentrierring 235 heraus und ist im Durchmesser kleiner als der Zentrierring. Er ist etwa zylindrisch ausgebildet, und mit Sitzen für fünf Spannringe 238 versehen. Die An- oder Abwesenheit der Ringe in diesen fünf Sitzen dient als binärer Code auf dem Werkzeug, womit über einen entsprechenden Stromkreislauf· in der Maschine einundreißig verschiedene Werkzeuge unterschieden werden können, wie im einzelnen später in Verbindung mit der Beschreibung der elektrischen Steuerung ausgeführt wird.
Das Spannglied 211 erstreckt sich vom Code-Träger 220 aus nach vorn und hat den gleichen Durchmesser wie der Zentrierring 235. Dieser Durchmesser ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 156, so daß diese Außenflächen den Werkzeugkörper genau in der Hülse 156 des Revolverkopfes zentrieren. Um das Einführen des Werkzeuges in die Werkzeugbuchse der Hülse 156 zu erleichtern, ist das Vorderende des Spannteiles jedes Werkzeugkörpers verjüngt, wie bei 236 angedeutet.
Wie am besten aus Fig. 33 zu ersehen ist, weist das vordere Ende des Spanngliedes 211 nach hinten zu eine Hinterdrehung 240 auf. Die vordere Begrenzungsfläche 241 der Hinterdrehung ist hinterschnitten, um eine nach vorn geneigte Oberfläche an dem innen vorspringenden Plansch 242 zu bilden. Die Haken 171 an den Enden der Werkzeugspannfinger 170 liegen an dieser geneigten Fläche 241 an,
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um das Werkzeug festzuhalten und nach, vorn zu ziehen, "bis die vordere Stirnfläche des Werkzeugkörperflansches 216 an der Paß-Stirnfläche des Flansches 160 der Hülse 156 anliegt. Zwischen den Stirnflächen 234 und 244 bleibt ein Spiel.
Um das Werkzeug 216 in der Hülse 156 festzuhalten, "bis es festgespannt ist und nachdem der Greifer des Werkzeugtransportschlittens es freigegeben hat, ist in der Hülse 156 ein feder-"belasteter Sperrstift 245 angebracht und zwar in einer solchen Lage, daß er an- einer radialen Fläche des Werkzeugkörpers anliegt. Dieser Sperrstift 245 wird in der Hülse durch die Madenschraube 248 festgehalten.
Werkzeuftvorratsmagazin
Wie am besten aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist das Werkzeugvorratsmagazin 30 oben auf der Plattform 250 montiert, welche von einer senkrechten Verlängerung 251 des Maschinenkörpers 246 getragen wird. Die Plattform 250 ist erhöht und weit von der Ebene der Bett-Führungen 26 und 27 angeordnet, so daß der Werkzeugtransportwagen 31 unter der Plattform 250 und dem Magazin hindurch zu seiner Werkzeug-Austauschstellung fahren kann. Wenn der Wagen 31 unter dem Magazin fährt, wird der oben auf dem Wagen 31 angeordnet Greifer 34 durch eine Öffnung 252 im Boden und in der Vorderseite des Magazingehäuses 253 in das Magazin eingeführt.
Die Werkzeuge sind in dem Magazin in einem Transporteur untergebracht, der von zwei quer verlaufenden Rahmenplatten 255 und 256 getragen wird. Zwecks klarerer Darstellung ist der übrige Teil
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des auf der Plattform 250 ruhenden Tragwerkes für das Magazin in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Wie am besten aus den Figuren 20 und 21 hervorgeht^ sind die Rahmenplatten 255 und 256 in einem Abstand voneinander angeordnet und etwa rechteckig geformt. Um das Gewicht'dieser Platten möglichst klein zu halten, ist ihr mittlerer Teil ausgeschnitten, so daß in der Mitte eine rechteckige Öffnung 257 entsteht.
In jeder der vier Ecken der Platten befinden sich zwischen diesen Platten vier parallele Wellen 249, 258, 259 und 260, die in den Platten drehbar gelagert sind. Diese Wellen 249, 258, 259 und 260 tragen und treiben Kettenräder des Kettentransporteurö 254, der eine Vielzahl von Werkzeugabteilen 267 um die rechteckförmige Bahn des Transporteurs herumführt. Dieser Transporteur 254 besteht aus einer endlosen Kette 266 und vier Kettenrädern 262, 263, 264 und 265, von denen jedes auf einer der Wellen 249, 258, 259 und 260 aufgekeilt ist.
Wie am besten aus Pig. 20 und 21 zu ersehen ist, verläuft die Welle 249 durch die Rahmenplatte 256 hindurch, und an ihrem äußeren Ende ist ein großes Stirnrad 268 befestigt. Dieses Stirnrad wird von einem kleineren Stirnrad 269 angetrieben, das auf der Abtriebswelle eines Hydraulikmotors 270 befestigt ist. Durch
rad Drehung der Welle 249 wird das Ketten/262 und damit die Kette 266
und die mit ihr verbundenen Werkzeugabteile 267 angetrieben.
Jedes der Abteile 267 weist einen etwa C -förmigen Rahmen 274 auf. Wie am besten aus Pig. 21 und 22 zu ersehen ist, hat dieser Rahmen 274 einen quer verlaufenden Steg 275 und zwei senkrecht
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stehende Beine 276 und 277, die auf entgegengesetzten Seiten des Steges angeordnet sind. Eine etwa C-förmige Werkzeug-Aufnehmehülse 279 erstreckt sich vom Steg 275 nach oben und unten und ist zur Aufnahme und zum Tragen eines Werkzeuges im Magazin geeignet. Jedes der beiden Beine 276 und 277 trägt zwei nach außen vorstehende Zapfen 280 und 281, an deren inneren Enden Rollenhalter 282 schwenkbar angebracht sind. Jeder Rollenhalter 282 trägt zwei drehbar befestigte Führungsrollen 285. Diese Rollen 285 können auf Führungsschienen 287 abrollen, die an den Innenflächen der Rahmenplatten und 256 befestigt sind, so daß die Führungsschienen 287 das Gewicht des Abteiles und des Werkzeuges aufnehmen. Die Verbindungen zwischen den Abteilen 267 und der Transportkette 266 bestehen aus Laschen 288, deren eines Ende jeweils gelenkig mit Augen 289 an der Kette und deren anderes Ende gelenkig mit Vorsprüngen 290 am Rahmen 274 verbunden ist. Wie Fig. 20 zeigt, bewirkt der Antrieb
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254 der Kette und der Kettenräder eii/ Umlauf der Teile im Uhrzeigersinne umjdie durch die Führungsschienen 287 gebildete rechteckige Bahn, wobei die Laschen 288 die Abteile stets über die Führungsschienen hinwegziehen. Die gelenkige Verbindung zwischen den Rollenhaltern 282 und den Abteilen 267 ermöglicht den Abteilen das Passieren der verhältnismäßig engen Kurven der Führungsbahn des Magazins.' Um die Kette 266 straff zu halten, ist die Welle 259 in diagonalen Schlitzen 295 der Rahmenplatten 255 und 256 gleitend angeordnet. Die Enden der Wellen sind in Blöcken 296 gelagert, die in Führungen 297 und 298 gleiten, welche an den Außenseiten der
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Kahmenplatten 255 und 256 fest angeschraubt sind. Stellschrauben 294 sind durch senkrechte Verlängerungen 299 an den Rahmenplatten 255 und 256 hindurchgeschraubt, so daß bei Drehung der Schrauben 294 die Schlitten 296 in den Führungen 297 und 298 bewegt werden und damit auch das Kettenrad, um die Kette 266 zu spannen oder zu lockern. »
Im Magazin sind ferner zwei Luidruckeinheiten untergebracht, von denen eine 327 zur genauen Festlegung und Verriegelung des Abteils bei der Werkzeugaustauschstation dient, während die andere 311 das Verriegeln und lösen des Werkzeugkörpers 216 in dem Abteil bei der Austauschstation durchführt. Das Verriegeln des Werkzeuges im Abteil 267 wird durch Bolzen 305 bewirkt, die in einer Öffnung 306 in jedem Abteil 267 gleiten. Wie aus Fig. 21 und 22 zu ersehen ist, hat jeder dieser Bolzen 305 an seinem äußeren Ende einen vergrößerten Kopf 308 und weist zwei in gewissem Längsabstand voneinander angeordnete Ringnuten 309 und 310 auf. In diese Nuten greift ein federbelasteter Arretierstift 307 ein (Jig. 22), der durch eine im Steg 275 sitzende Stellschraube 312 festgehalten wird.
Die Bolzen 305 befinden sich in der oberen Lage, wie in Fig. 21 gezeichnet, außer Eingriff mit den Werkzeugen, wenn die Abteile 267 an der Austauschstation leer sind. Sobald das Werkzeug in das Abteil eingeführt wird, wird der Bolzen 305 dieses Abteils in die in Fig. 22 gezeichnete Lage abgesenkt, um das Werkzeug zu verriegeln. Daraufhin verbleibt der Bolzen 305 in dieser unteren Lage, während des· ganzen Umlaufs des Abteiles mit dem Transporteur,
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"bis zu dem Zeitpunkt, wo das Abteil wieder an der Austauschstation Gestoppt wird. Dann wird der Bolzen 305 angehoben, so daß das Werkzeug frei ist und vom Greifer entfernt werden kann, wie später erläutert wird.
Der Antrieb zum Heben und Senken des Bolzen 305 bestellt aus der Luftdruckeinheit 311, die auf der Innenseite der Platte 255 montiert ist. Ein Kopf 304 am unteren Ende der Kolbenstange 31 3 der Luftdruckeinheit 311 weist eine waagerechte Ausnehmung 314 auf, in welche das Kopfende 308 eines der Bolzen 305 hineinpaßt. Wenn nun der Kopf 308 eines Bolzens 305 senkrecht und zentrisch mit der Ausnehmung 314 des Kopfes 304 der Kolbenstange 313 steht," kann die LuftdEuckeinheit 311 betätigt werden, so daß sie den Bolzen nach unten bewegt, wobei dieser ein Werkzeug in dem in der Austauschstation stehenden Abteil verriegelt, oder sie kann den Bolzen 305 anheben und ihn damit von dem Werkzeug 22 trennen, so daß dieses aus dem Abteil 267 entfernt werden kann.
Wie am besten aus den Figuren 21 und 22 ersichtlich, können die unteren Enden der Bolzen 305 in gefrästen Schlitzen 315 gleiten, die an der Vorderseite der Flansche 219 der Werkzeugkörper 216 vorgesehen sind. Wenn die Bolzen in der unteren Stellung sind, so daß sie in die Schlitze 315 hineinragen, sind die Werkzeuge gegen alle Bewegung im Abteil verriegelt. Bewegung nach rückwärts wird dabei
es begrenzt durch das Anliegen des Plansch/219 des Werkzeuges an der senkrechten Fläche 317 des Abteiles, während Bewegung nach vorwärts oder nach einer Seite durch den Bolzen 153 verhindert wird.
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Das Lesen des Code am V/erkzeug wird im Magazin durch einen Ablesekopf 320 bewirkt, der am Boden der Platte 255 durch eine Lasche 321 befestigt 1st. Dieser Kopf 320 ist unmittelbar vor der Aufnahmestation an der Laufbahn für die Werkzeuge im Magazin befestigt, wie am deutlichsten in Pig. 20 zu erkennen ist. Sechs von den Schaltern S32 bis S37 hera-bhängendeSchalthebel ragen nach unten aus dem Kopf 320 heraus und können mit den fünf Code-Ringen 238 sowie mit dem Zentrierring 235 in Eingriff kommen. Die Hebel der Schalter S32 bis S36 entsprechen je einem der fünf an dem Oodeträger anzubringenden Pederringe, so daß diese Schalter feststellen, welche von diesen Ringen vorhanden oder nicht vorhanden sind, was sie an entsprechende Stromkreise weiter-leiten, wie später näher erläutert wird, damit ermittelt wird, welches von einundreißig verschiedenen Werkzeugen bei den Schaltern vorliegt. Der sechste Schalter 37 ist ein Kontrollschalter und wird durch den Zentrierring 235 des Werkzeugkörpers betätigt, um sicherzustellen, dass das Werkzeug richtig im Abteil sitzt und gegenüber den Schaltern weder verkantet noch außermittig ist.
In Betrieb treibt der Hydraulikmotor 270 den !Transporteur 254 im Schnellgang, bis der Ablesekopf feststellt, daß sich in der Ablesestation ein vorgewähltes Werkzeug oder ein leeres Abteil befindet. Wird ein solches Werkzeug oder ein leeres Abteil festgestellt, so v/ird über einen Stromkreis ein Ventil betätigt, das die Geschwindigkeit des Transporteurs auf eine langsame Bewegung herabsetzt, bis das nächste Werkzeug, d.h. das vorgewählte Werkzeug oder Abteil, durch einen Schalter S15 in der Austauschstation fest-
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gestellt ist (Fig. 20). Durch die Betätigung des Schalters S15 wird der Motor 270 und damit der,Transporteur 254 gestoppt, und das vorgewählte Werkzeug oder das leere Abteil ist nun in der Auswechselstation. Nunmehr wird ein VerriegelungslDolzen 325, der am unteren Ende der Kolbenstange 326 der Drucklufteinheit 327 sitzt, nach unten bewegt, bis sein konisches unteres Ende 329 in die kölnische Ausnehmung 330 in der Oberfläche des Steges 275 im Abteil 267 eingreift. Das Eingreifen des konischen Endes 329 des Verriegelungs bolzens in die konische Ausnehmung bewirkt eine genaue Festlegung des Abteils in der Auswechselsiation und Verriegelung des Abteils in der Station. Wenn der Verrieglungsbolzen 325 in der konischen Ausnehmung sitzt, wird ein Kontrollschalter, der unmittelbar über der Drucklufteinheit 327 angebracht ist, betätigt.
Gleichzeitig mit der Ankunft des vorgewählten Werkzeuges in der Auswechselstation und der Betätigung der Drucklufteinheit 327 zum Absenken des Verriegelungsbolzens 325 wird auch die Drucklufteinheit 311 über einen entsprechenden Stromkreis betätigt, um den Verriegelungsbolzen 305 des Abteils 267 in der Auswechselstation aus seiner Verriegelungslage mit dem Werkzeug in diesem Abteil anzuheben. Ein über der Drucklufteinheit 311 angeordneter und durch deren Kolbenstange mit ihrem oberen Ende zu betätigender Schalter S16 kontrolliert das richtige Anheben des Bolzens 305. Nunmehr können Greifer und Werkzeugschlitten betätigt werden, um das vorgewählte Werkzeug zu erfassen und aus dem Magazin herauszunehmen oder, falls das gewählte Abteil leer ist, ein Werkzeug in dieses einzuführen. Nachdem ein Werkzeug in das Abteil eingebracht ist,
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wird die Drucklufteinheit 311 betätigt, um den Verriegelungsbolzen 305 abzusenken, und die Drucklufteinheit 327 wird ebenfalls eingeschaltet, um das Abteil für die Bewegung durch den Transporteur freizugeben. Die Operationen werden durch das elektrische Steuersystem gesteuert, wie später näher erläutert wird.
Werkzeugschlitten mit Greiferkopf
Wie die Figuren 1, 24 und 25 zeigen,ist der Greifer 34 an einer senkrecht stehenden Halterung 375 am Werkzeug-Querschlitten befestigt. Der Greiferkopf hat einen hohlen Körper oder Gehäuse 376 und eine Frontplatte 377, die an der Halterung 375 durch Sechskantschrauben 378 befestigt ist. Die Frontplatte 377 ist mit einem Ende des Gehäuses 376 mittels Schrauben 379 so verschraubt, daß sie ein Ende eines mittleren Hohlraumes 380 des Greifergehäuses 376 abschließt. Zum weiteren vollständigem Abschluß dieses Hohlraumes dienen die obere und untere Deckplatte 373 bzw. 374.
In dem Gehäuse 376 befindet sich eine Drucklufteinheit, deren Zylinder aus der Hülse 381 gebildet wird,und mit dem Kolben 383. Die Bohrung 382 des Zylinders 381 wird durch einen Deckel 384 verschlossen, der mit einem Flansch am Ende der Hülse 381 mittels Schrauben (nicht gezeichnet) befestigt ist. Die Flüssigkeit tritt in Kammern 385 und 386 am Ende des Zylinders durch Öffnungen 387 und 388 ein. Mit dem Kolben 383 ist eine Kolbenstange 390 verbunden und erstreckt sich durch eine Bohrung 366 in der Hülse 381 auf die Frontplatte 377 zu. Das freie Ende 392 der Kolbenstange 390 gleitet in einer Bohrung 393 eines Trägerblockes 394, der mit der Innenfläche 396 der Frontplatte 377 verbunden ist. Zur Begrenzung des Hubes der
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Kolbenstange 390 in Richtung auf die Frontplatte 377 ist eine einstellbare Anschlagschraube 397 mit der Frontplatte 377 verschraubt, gegen welche die Kolbenstange anstößt. Auf die Anschlagschraube ist eine Gegenmutter 399 aufgeschraubt, um die Schraube in der eingestellten lage zu sichern. Der Greifer besteht ferner aus zwei Greifarmen 400 und 401, die an der Frontplatte mittels Gelenkbolzen 402 und 403 angelenkt sind. Beide Bolzen 402 und gehen durch die Arme und ruhen an ihren Enden in Bohrungen 404 der
I Frontplatte 377.
Die Bewegung der Arme wird durch ein Kniehebelgelenk 405 gesteuert, dessen Laschen 406 an einem Ende 407 an den Armen 400 und 401 und am entgegengesetzten Ende 408 an der Kolbenstange 390 angelenkt sind. Dadurch steuert die Bewegung des Kolbens 383 die Bewegung der Laschen 406 und der Arme 400 und 401. Bewegt sich der Kolben nach innen, so'bringt die Kolbenstange 390 die laschen in eine senkrechte Spreizlage, so daß die Enden 409 und 410 der Arme 400 und aufeinander zu bewegt werden (in Fig. 24 gezeigt). Bewegt sich der Kolben nach außen, so bringt er die laschen 406 in eine abgewinkelte lage, wodurch die Enden 409 und 410 der Arme 400 und 401 voneinander entfernt werden, um das Werkzeug freizugeben. .
Wenn die Arme 400 und 401 aufeinander zu bewegt werden, greifen die Greiffinger 411 und 412 an den Enden 409 und 410 der Arme 400 und 401 in die V-Nuten 229 und 231 des Werkzeugkörpers ein, so daß das Werkzeug sicher gehalten wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel spannen die Pinger 411 und 412 das Werkzeug
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mit einem Druck von etwa 1OOO Pfund, so daß das Werkzeug keine Möglichkeit zu einer Relativbewegung zum Greifer während der Beschleunigung oder Verzögerung des Greifers beim Transport zwischen Magazin und Revolverkopf hat. ■
Wie Fig. 24 zeigii sind die Finger 411 und 412 des Greifers 34 an den Armen 400 und 401 verschieblich, so daß sie geringe Bewegungen der Finger in der X'-Richtung mitmachen können. Zu diesem Zwecke ist jeder Finger auf einem hohlen Bolzen 413 befestigt, der in den Armen 400 und 401 sitzt. Federn 414 halten die Finger 411 und 412 in ihrer lage relativ zu einer Ausnehmung 415 in den Armen fest und verhindern, daß die Finger seitlich von den Bolzen 413 abrutschen.
Vorzugsweise sind Kugellager 416 in einem Gummigehäuse 417 zwischen den Fingern 411 und 412 und den Armen 400 und 401 vorgesehen, um den Klemmdruck zwischen den Fingern 411 und 412 und den Armen zu übertragen und gleichzeitig eine gewisse seitliche oder Querbewegung der Finger 411 und 412 in der X'-Richtung zu gestatten. Diese Querbewegung der Finger in der X'-Richtung ermöglicht eine gewisse Querbewegung des Werkzeuges beim Einführen des Spanngliedes 211 des Werkzeuges in die Aufnahmehülse des Revolverkopfes 20. Bei der bevorzugten Ausführuiigsform ist nur ein Spiel von etwa 5/u zwischen der Werkzeughaltehülse des Revolverkopfes und dem Spannglied des Werkzeugschaftes vorgesehen. Um nun zu vermeiden, daß der Werkzeuggreifer immer mit einer Genauigkeit von 5/U zum Revolverkopf ausgerichtet werden muß, sind die vorderen Enden aller Werkzeugkörper abgeschrägt oder angefast, wie in Fig· 21 bei 236
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angedeutet ist. Diese Fase 236 "bewirkt ein Selbstzentrieren,des Werkzeuges beim Einführen in die Aufnahmehülse des Revolverkopfes. Die seitliche Bewegung der Greiffinger 411 und 412 relativ zu den Armen in X'-Richtung ermöglicht dieses Selbstzentrieren der Werkzeuge in der Aufnahmehülse des Revolverkopfes, so daß eine geringe Außermittigkeit der Werkzeuge zu der Hülse nicht zum Anstoßen des Werkzeuges im Revolverkopf führt.
Wie am besten aus Fig. 24 hervorgeht, weisen beide Arme 400 und 401 eine Leitung 370 auf, deren eines Ende mit der Anschlußöffnung 371 und dem Druckluftschlauch 372 und deren anderes Ende mit einer Leitung 369 in Greiffinger 411 bzw. 412 verbunden ist. Die Leitungen 369 sind am Scheitelpunkt der im Querschnitt dreieckigen Finger 411 und 412 offen, so daß ein aus dan Leitungen 369 austretender Luftstrom Staub und Abfälle aus den Nuten 229 und 231 der Werkzeuge herausblasen kann, um die Werkzeuge während des Transportes zwischen Magazin und Revolverkopf besser und genauer greifen und festhalten zu können.
Steuerung der Verzögerung und Synchronisierung des Werkzeugwechselschlittens
Wie die Figuren 28bis 31 zeigen, weist der Z'-Schlitten in seinem unteren Teil eine hohle, etwa rechteckige Grundplatte auf. Zwei Kugelhalterplatten 421 und 422 sind im Abstand voneinander unter der einen Seite der Grundplatte 420 befestigt und halten Kugeln 423, die auf der waagerechten Oberfläche der Z'-Führung 26
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ablaufen, die auf dem Maschinenbett 11 montiert ist. Die entgegengesetzte Seite der Grundplatte 420 enthält zwei Kugelhalter-Kombinationen 426 und 427. Jede solche Kombination 426 bzw. 427 besteht aus zwei senkrechten Platten 428 und 429 und einer waagerechten Platte 430, welche vorgespannte Kugeln 431' umgeben und festhalten, 4ie auf einer senkrechten Verlängerung der im Maschinenbett 11 befestigten Z'-Führung 27 abrollen können.
Um die Kugeln 431 unter Vorspannung zu halten, liegt unter jeder Kombination 426 bzw. 427 eine Rolle 435 an der Unterseite der Führung 27 an. Wie am beeten aus^Fig. 29 zu ersehen ist, ist jede Rolle .435 auf dem exzentrischen Ende einer Welle 436 befestigt, die in einer unteren Verlängerung 437 der Grundplatte 420 drehbar gelagert ist. An ihrem inneren Ende weist die Welle 436 ein etwa halbkreisförmiges Stück 438 auf, das durch zwei Stellschrauben 439 und 440 etwas verdreht werden kann, deren Enden an der ebenen Fläche 441 des halbkreisförmigen Stückes 438 der Welle 436 anstoßen. Durch Anziehen einer der beiden Stellschrauben 439 und 440 und Lösen der anderen Schraube kann die Welle 436 so verdreht werden, daß sich ihr exzentrischer Teil 442 und die darauf befestigte Rolle 435 auf die Unterseite der Führung 27 zu oder von ihr fortbewegt. Die Bewegung des Z'-Schlittens 32 in Z'-Richtung entlang den Führungen 26 und 27 wird durch einen Hydraulikmotor 450 bewirkt. Dieser Motor ist auf einer unteren Verlängerung 451 der Grundplatte 420 des Z'-Schlittens befestigt und treibt ein Stirnrad 452, das auf dem Ende der Abtriebswelle 453 des Motors 450 befestigt ist.
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Das Stirnrad 452 kämmt mit einer feststehenden Zahnstange 454 auf der Führung 26, so daß sich bei Drehung des Stirnrades der Motor und damit der Schlitten relativ zur feststehenden Zahnstange bewegt.
Die Einspeisung von Flüssigkeit zum Motor 450 vird durch ein hydraulisches Servo-Ventil 455 gesteuert. Da es sich um ein übliches, im Handel erhältliches Hydraulikventil handelt, so wird es nicht im einzelnen beschrieben. Bewährt hat sich für diesen Zweck ein zweistufiges Servo-Ventil der Firma Easton Controls Inc., of lianchesber, .New Hampshire. Die Betätigung dieses Ventiles erfolgt durch die Bewegung eines Ventilsteuerarmes 456, der normalerweise schräg zum Ventilgehäuse steht und mit seinem Ende gegen einen Arm 457 dec Ventilsteuertasters 43 stößt. Dieser Taster ist T-förmig ausgebildet und in seinem T-Schnittpunkt um einen feststehenden Drehpunkt 458 schwenkbar. Ein Arm 459 des Tasters ragt durch die Grundplatte 420 des Z'-Schlittens 32 nach außen und kann gegenjdrei verschiedene Z'-Anschläge anstoßen; ein Z'-Anschlag 460 ist auf dem Anschlagteil 38 des Revolver-Z-Schlittens 17 befestigt, ein weiterer Anschlag 499 auf dem Anschlagteil 50 an der Z'-Wartestellung und der Anschlag 48 auf dem Maschinenbett beim Magazin. Wenn der Taster 43 an den Anschlag 460 stößt, ist die Maschine im synchronisierten Steuerzustand, wobei der Tasterarm in Kontakt mit dem Anschlag 460 bleibt und der Z'-Schlitten der Bewegung des Z-Schlittens 17 folgt, wie nachstehend genauer beschrieben wird.
Ein dritter Arm 461 des Tasters 43 steht in Verbindung mit zwei Drucklufteinheiten 462 und 463. Die Einheit 463 ist ein üblicher doppelt wirkender Druckluftzylinder, dessen Kolbenstange
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gelenkig am Arm 461 des Tasters 43 "befestigt ist. Dieser Zylinder 463 schwenkt den Taster in entgegengesetzter Richtung zu der Schwenkung durch den Anschlag, wenn der Taster an den Anschlag stößt, wie später erläutert wird.
Die Kolbenstange der anderen Drucklufteinheit 462 ist über eine aus einem Bolzen und einem Schlitz bestehende Verbindung
466 an einer schwenkbaren Platte 467 angelenkt, die um den auf der Grundplatte 420 befestigten Anlenkpunkt 468 schwenkt. Diese Platte
467 weist über einer waagerechten Verlängerung 470 des Tasterarmes 461 eine rechteckige Ausnehmung 469 auf, die unter gewissen Vorausssetzungen an der Verlängerung 470 angreift, wie später erklärt wird. Zwei einstellbare Anschläge 471 und 472 begrenzen die Schwenkbewegung der Platte 467 auf dem Schwenkpunkt 468.
Die Luftzufuhr zu den Zylindern der beiden Drucklufteinheiten 462 und 463 wird durch eine Spule A2 gesteuert, die ein Vierwege-Ventil 475 schaltet, sowie durch zwei Druckluftschalter oder Ventile S39 und S40, die auf dem Z'-Schlitten befestigt und mit diesem beweglich sind. Diese Schalter S39 und S40 werden durch schwenkbare Betätigungsarme 477 und 478 betätigt. Der Arm 477 greift in der Synchronisierungsstellung des Z'-Schlittens an einem nach unten gerichteten Nocken 465 am Anschlag-teil 38 des Z-Schlittens 17 an. Die Arme 478 und 477 greifen in der Wartestellung an den Nocken 500 bzw. 501 an, und Arm 478 greift an einem Nocken 479 an, der so am Magazin angebracht ist, daß er das Öffnen und Schließen der Schalter S39 und S40 steuert. Wenn nun der 27-Schlitten sich dem Revolverkopf nähert, so wird durch den
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Arm 477 und den Schalter S39 das Ventil 475 betätigt und der Motor 462 in Betrieb gesetzt. Wenn sich der Z'-Schlitten vom Revolverkopf entfernt, so steuern Arm 478 (Fig. 32) und Schalter S4Ö den Motor.
Im Betrieb wird die Bewegung des Z'-Schlittens zum Revolverkopf hin durch die Schwenkung des Tasters 43 im Z'-Schlitten aus der Null- oder Ruhelage (Fig. 30) entgegen dem Uhrzeigersinne in die in Fig. 31 gezeigte Stellung eingeleitet, wobei der Arm 459 des Tasters auf den Revolverkopf zu abgewinkelt ist. Diese Bewegung wird durch den Hub des Kolbens 464 der Drucklufteinheit 463 in den Zylinder hinein bewirkt und hält an, bis der Arm 459 des Tasters gegen den Befestigungsblock des Tasters stößt. Wenn der Taster 43 in dieser Stellung ist} bewegt sich der Z'-Schlitten im Schnellgang auf den Revolverkopf zu, bis der Verzögerungsschalter S39 durch das Anstoßen des Betätigungsarmes 474 an den nach unten gerichteten Nocken 465 an dem beweglichen Anschlagteil 38 des Z-Revolverschlittens 17 stößt. Das Betätigen des Schalters S39 bewirkt, daß der Kolben 473 der die Geschwindigkeit steuernden Drucklufteinheit 462 sich nach außen bewegt, wie später in Verbindung mit dem Druckluftschema der Fig. 47 erläutert wird. Bewegung des Kolbens 473 nach außen ergibt eine Drehung der Steuerplatte 467 des Tasters entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Platte gegen den Anschlag 472 stößt, wie in Fig. 32 gezeigt ist. Während der Drehung der Platte 467 entgegen dem Uhrzeigersinn liegt die Ausnehmung 469 der Platte mit ihrem seitlichen Rand an der Verlängerung 470 des Tasterarmes an und dreht den Taster 43 im Uhrzeigersinn, bis die Drucklufteinheit 463 die der langsamen Geschwindigkeit entsprechende Stellung erreicht
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hat, wie Fig. 32 zeigt. In dieser Stellung des Tasters 43 drosselt das Servo-Ventil 455 den Zustrom der !Flüssigkeit zum Motor 450, so daß der Z'-Schlitten verlangsamt wird. Der Z'-Schlitten setzt dann seine Bewegung in Richtung zum Revolverkopf mit langsamer Geschwindigkeit fort, bis der Arm 459 des Tasters v43 gegen den Anschlag 460 des Z'-Anschlagteiles 38 am Revolverschlitten stößt. Dadurch wird der Taster entgegen dem Schwenksinne der Drucklufteinheit 463 im Uhrzeigersinn gedreht, "bis der Tasterarm eine Nulloder Ruhelage erreicht hat, wie i"ig. 33 zeigt. In dieser Stellung des Tasters sind alle Bewegungen des Z'-Schlittens relativ zum Revolverkopf gestoppt. Nunmehr folgt der Z^-Schlitten 32 der Bewegung des Z-Schlittens 17, solange der Taster 43 durch die Drucklufteinheit 463 in Berührung mit dem Anschlag 460 gehalten wird. '
Zum Einleiten der Bewegung des Z'-Schlittens.vom Revolverkopf zum Magazin wird der Taster 43 durch die Bewegung des Kolbens 464 relativ zum Zylinder der Einheit 463 nach außen im Uhrzeigersinne gedreht. Diese Bewegung des Kolbens wird durch eine später erläuterte Druckluftschaltung eingeleitet. Wenn der Taster durch die Einheit 463 aus der Berührungsstellung mit der Verzögerungs-Steuerplatte 467 in die neue Stellung gedreht ist, bewegt sich der Schlitten im Schnellgang zum Magazin hin, bis der Verzögerungs-Steuerarm 478 des Schalters S40 entweder an den nach unten gerichteten Nocken an dem senkrecht beweglichen Anschlaghalter 50 oder an den nach unten gerichteten Nocken 479 (Pig.34) an der Rückseite der Maschine anstößt (je nachdem, ob der Schlitten 31 in der
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Z'-Wartestellung oder beim Magazin gestoppt werden soll).
Wie am besten aus den Piguren 18 und 19 hervorgeht, weist der bewegliche Anschlag 50 einen senkrecht beweglichen Halter auf, der mit dem oberen Ende 491 einer Kolbenstange 494 der Drucklufteinheit 492 verbunden ist. Der Zylinder 493 dieser Einheit ist an der Unterseite einer feststehenden Halteplatte 495 befestigt, die wiederum auf dem Maschinenbett montiert ist. Ton· der Platte ragen Pührungsstifte 498 nach oben in Bohrungen des Halters 490. Eine Scheibe 496 ist unterhalb des Zylinders 493 mit dem unteren Ende der Kolbenstange 494 verschraubt. Eine zwischen Zylinder und Scheibe 496 sitzende Druckfeder 497 drückt die Kolbenstange 494 nach unten.
Drei übereinander angeordnete Anschläge 499, 500 und ragen seitlich aus dem Halter 490 heraus. Diese Anschläge sind in !-Nuten 502 des Halters verschieblich angeordnet und in einstellbaren Positionen am Halter mittels Muttern 503 festzuspannen, die auf Stiftschrauben 504 an den Anschlägen 499, 500 und 501 aufgeschraubt sind.
Wenn der Z'-Schlitten in der Wartestellung gestoppt werden soll, so wird der Halter 490 durch die Drucklufteinheit 492 in die in Pig. 18 ausgezogen dargestellte Lage angehoben. In dieser Lage befinden sich die Nocken 500 und 501 in der Laufbahn der Betätigungsarme 478 und 477 der Z'-Verzögerungsschalter S39 und S40, und der Anschlag 499 liegt in der Laufbahn des lasterarmes 459. Wenn der Z'-Schlitten an der Z1-Wartestellung■vorbeilaufen soll, so wird die Drucklufteinheit 492 durch die in Pig. 47 dargestellte Druckluft-
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steuerung betätigt und hebt den Halter 490 in die,in Pig. 18 strichpunktiert angedeutete Stellung an, wobei die Anschläge 499, 500 und 501 senkrecht außer Eingriff mit den Betätigungsarmen 477 und 478 und den Nocken 479 sind.
Soll der Z'-Schlitten in der Wartestellung gestoppt werden, so wird die Anschlagstange 50 in die in Fig. 18 gezeigte Lage abgesenkt. Hat der Z'-Schlitten sich in Richtung auf das Magazin bewegt, so stoßen die Betätigungsarme 477 und 478 gegen die Nocken 500 und 501 der Anschlagstange und betätigen die Schalter S39 und S40, sobald der Schlitten in die Nähe der Wartestellung kommt,
Das Betätigen dieser Schalter wirkt aufgrund der in Pig. gezeigten Druckluftschaltung, daß die Kolbenstange 473 der Verzögerungseinheit 462 in den Zylinder dieser Einheit gezogen wird, so daß die Verzögerungs-Steuerplatte 467 im Uhrzeigersinne gedreht wird, wie später in Verbindung mit der pneumatischen und hydraulischen Steuerung näher erläutert wird. Bewegt sich der Z'-Schlitten zum Magazin statt in der Zustellung zu stoppen, so laufen die Betätigungsarme 477 und 478 an der Z·-Ansdiagstange 50 vorbei und der Z'-Schlitten setzt seine Rückwärtsbewegung fort, bis der Betätigungsarm 478 des Schalters S40 an den nach unten gerichteten Nocken 479 stößt und den Schalter S40 betätigt. Auch hierbei wird die Kolbenstange 473 der Drucklufteinheit 462 nach innen bewegt, und die Verzögerungs-Steuerplatte 467 im Uhrzeigersinne ge-
dreht (wie Pig. 34 zeigt), bis die Platte 467 gegen den Anschlag 471 stößt. Wenn die Platte 467 durch die Einheit 462 im Uhrzeigersinne gedreht wird, legt sich der Rand, der Ausnehmung 469 der Platte an der Verlängerung 470 des Tasterarmes an und veranlaßt den Taster,
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sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, entgegen dem Druck des Kolbens der Drucklufteinheit 463. Diese Bewegung .des Tasters 43 bewirkt, daß über das Ventil 455 dem Motor ein gedrosselter Flüssigkeitsstrom zugeführt wird, so daß der Motor langsam rotiert und den Z'-Schlitten mit langsamer Geschwindigkeit' rückwärtsantreibt. Diese langsame Rückwärtsbewegung des Z'-Schlittens hält an, bis der Tasterarm 459 gegen den Anschlag 499 des beweglichen Anschlaghalters 50 oder gegen den Anschlag 48 am Magazin stößt (je nachdem, ob der Schlitten für das Anhalten in der Wartestellung 'oder am Magazin programmiert ist). Bei Rückwärtsbewegung des Z'-Schlittens 32 und Anlage des Tasterarmes 459 am Anschlag 499 oder 48 wird der Tasterarm entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht (wie Fig. 34 zeigt), bis der Taster eine Null-Lage erreicht, in welcher keine Flüssigkeit durch das Ventil 455 zum Motor 450 fließt. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Z'-Schlitten ganz zum Stillstand, bis das Steuersystem eine neue Bewegung einleitet.
Steuerung für Antrieb und Verzögerung des X'-Schlittens
Antriebsmotor und Steuersystem des X'-Schlittens sind grundsätzlich denen des Z'-Schlittens ähnlich. Daher sind ähnliche Komponenten der beiden Antriebssysteme mit gleichen Nummern bezeichnet, jedoch sind die entsprechenden Komponenten des X'-Schlittenantriebes durch den Index X zu der Nummer des betreffenden Bauteiles gekennzeichnet.
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Wie Fig. 37 zeigt, treibt der X'-Antriebsmotor 45OX ein auf dem Ende seiner Welle 453X sitzendes Ritzel 452X. Dieses Ritzel kämmt mit einer Zahnstange454X» die oben auf dem Z'-Schlitten befestigt ist, so daß die Drehung des Motors eine Bewegung des X'-Schlittens relativ zum Z'-Schlitten bewirkt.
Die«beiden Antriebssysteme unterscheiden sich insofern, als die beiden X'-Schlitten Verzögerungsschalter S41 und S42 (die in ihrer Funktion den Z'-Verzögerungsschaltern S39 und S40 entsprechen) durch schwenkbar auf dem vorderen Rand des X'-Schlittens befestigte Arme 510 und 511 betätigt werden. Wie am besten aus den Figuren 3 und 37 hervorgeht, liegen die Betätigungsanme 510 und
511 in verschiedenen senkrechten Ebenen, wobei der Arm 510 ai einer Betätigungsstange 512 anstoßen kann, die auf dem X'-Schlitten verschieblich angebracht ist, während der Arm 511 an einem nach unten gerichteten Nocken 513 anstoßen kann, der an der Vorderseite des Z'-Schlittens 32 fest angebracht ist.
Wie aus Fig. 37 zu ersehen ist, kann die Betätigungsstange
512 in zwei Haltern 514 und 516 gleiten, die an der Vorderseite des X'-Schlittens sitzen. Diese Stange 512 gleitet in Bohrungen 515 und 5I8, der nach vorn vorstehenden Halter 514 und 516. Eine Druckfeder 520 ist zwischen dem einen Halter 516 und einem mit der Stange 512 verbundenen Flansch 521 vorgesehen, welche die Stange gegen den Anschlagträger 40 und den Flansch gegen den Halter 514 drückt.
Wenn der X'-Schlitten sich in Richtung auf den Revolverkopf, Oder auf den Anschlagträger 40 bewegt, so stößt das
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innere Ende 522 der Stange 512 gegen den senkrechten Rand 523 des Anschlaghalters 40 am Querschlitten 18. Bei anhaltender Bewegung des X1-Schlittens in Richtung zum Revolverkopf "bewegt sich die Stange 512 entgegen dem Druck der .Feder 520 nach außen, und das äußere Ende 525 der Stange 512 stößt gegen den Betätigungsarm 510, der nun den Schalter S41 öffnet. Bewegt sich der X'-Schlitten vom Anachlaghalter 40 weg, so gleitet die Stange 512* nach innen, bis der Plansch 521 am Halter 514 anliegt, und löst den Betätigungsarm 510 vom Schalter S41.
Der Betätigungsarm 511 kann an dem nach unten gerichteten Hocken 513 des Z'-Schlittens anstoßen. Nähert sich der X'-Schlitten der.i äußeren Ende seiner Gleitbahn auf dem Z'-Schlitten, so stößt der Betätigungsarm 511 gegen den nach unten gerichteten Hocken 513S wodurch der Arm nach innen "bewegt wird und den Schalter S42 öffnet. Die Bewegung des X'-Schlittens nach innen in Richtung auf den Revolverkopf wird beendet, wenn das äußere Ende 526 des Tasterariaes 45QX gegen die senkrechte !''lache 523 des Anschlaghalters 40 anstößt. Dadurch wird der Taster 43X in eine Zentrale-ader Nullstellung gedreht. Wird der Taster vom Revolverkopf wegbewegt, so stößt der Tasterarm 459X gegen einen nach oben stehenden Arm oder Stift 527, der oben in dem Z1-Schlitten befestigt ist. Bei Anstoßen des Tasters 43X am Arm 527 wird der Taster in seine Nullstellung gtlreht und die Bev/egung des X'-Schiittens dadurch gestoppt.
Die Wirkungsweise des Antriebs- und Verzögerungssystems des X'-Schlittens ist im allgemeinen identisch mit dem vorbeschriebenen Antriebs- und Verzögerungssystems des Z'-Schlittens. Insbesonder<
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wird die Bewegung des X'-Schlittens aus der Wartestellung heraus durch die Bewegung der Kolbenstange 473X der Einheit 463X nach aißen eingeleitet, wobei der Taster 43X im Uhrzeigersinne gedreht wird, wie Fig. 37 zeigt. In diesem Zustand des Steuersystems ist die Steuerstange 456X des Servo-Ventils 455X nach innen in eine Lage verschoben, in der sie den Motor 45OX zu schneller Rotation in der Richtung veranlaßt, die den X'-Schlitten im Schnell-. gang nach innen verschiebt. Diese Bewegung im Schnellgang halt an, bis das Ende 522 der Betätigungsstange 512 nach außen relativ zum X'-Schlitten und gegen den Druck der Feder 520 bewegt wird. Während dieser Bewegung der Stange 512 nach außen stößt ihr äußeres Ende 525 gegen den Betätigungsarm 510 und bewegt ihn nach hinten, so daß er den Schalter S41 öffnet. Die Betätigung des Schalters S41 erfolgt dabei durch einen entsprechenden Steuerstromkreis (wie später eingehend erläutert) und bewirkt eine Bewegung des Kolbens 464X der Verzögerungseinheit 462X in den Zylinder hinein, wodurch die Verzögerungs-Steuerplatte 467X im Uhrzeigersinne um den Drehpunkt 468X gedreht wird, bis die Platte gegen den Anschlag 472X stößt. Während dieser Drehung der Verzögerungs-Steuerplatte '467X im Uhrzeigersinne stößt eine Kante der Ausnehmung 469X gegen die Verlängerung 470X des Tasters 43X und dreht den Taster entgegen dem Uhrzeigersinne in eine Zwischen- oder Verzögerungsstellung. In dieser Stellung des Tasters 43X befindet sich die Steuerstange 456X des Servo-Ventils 455X in einer solchen lage, daß der Motor .45OX mit langsamer Drehzahl in der Richtung läuft, in der er den X'-Schlitten nach innen, d.h. zum Revolverkopf hin, bewegt.
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Die langsame Bewegung des X1-Schlittens zum Revolverkopf hält an, "bis das Ende 526 des Tasterarmes 459X gegen die senkrechte Fläche 525 des X'-Anschlaghalters 40 stößt. Dies hat zur Folge, daß der Taster in Schleppstellung nahe seiner Mittellage gebracht wird, wodurch der Zustrom zum Motor 45OX so gesteuert wird, daß der X'-Schlitten dauernd der Bewegung des X'-Anschlaghalters 40 und damit dem Revolverkopf 20 folgt. Der Tasterarm 459X "bleibt nun in iContakt mit dem Anschlaghalter 40 und wird in dieser Lage durch die Drucklufteinheit 463X gehalten.
Bewegung des X'-Schlittens nach außen, d.h. vom Revolverkopf weg, wird durch Bewegung der Kolbenstange 473X der Drucklufteinheit 463X nach innen eingeleitet, wodurch der Taster 43X entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, wie l'ig. 37 zeigt. Diese Stellung des Tasters bewirkt die Bewegung des X'-Schlittens im Sclmellgang vom Revolverkopf weg, bis der Betätigungsarm 511 des Schalters S42 gegen den nach unten gerichteten Nocken 513 stößt. Die Betätigung des Schalters S42 bewirkt die Bewegung der Kolbenstange 464X der Verzögerungseinheit 462X nach außen und infolgedessen die Drehung der Verzögerungs-Steuerplatte 467X entgegen dem Uhrzeigersinne, bis die Platte gegen den Anschlag 47"K stößt. Während dieser Drehung der Verzögerungs-Steuerplatte 467X entgegen dem Uhrzeigersinne stößt eine senkrechte Fläche der Ausnehmung 469X in der Platte gegen die senkrechte Verlängerung 470X des Tasters 43X und dreht den Taster 43X in eine Zwischen- oder Verzögerungsstellung der Steuerstange 456X des Servo-Ventils. Der X'-Schlitten bewegt sich nun weiter mit langsamer Geschwindigkeit vom Revolverkopf weg, bis der nach oben stehende Stift 527 gegen den Arm 459X stößt und
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ihn im Uhrzeigersinne bis in eine zentrale oder Null-Stellung des Tasters dreht. In dieser Stellung des Tasters 43X ist die Steuerstange 456X in einer Mittelstellung, so daß keine Flüssigkeit durch das Servo-Ventil 455X fließt und der Motor 45OX daher still-
steht.
Das hydraulische und pneumatische Steuerungssystem
In Fig. 47 ist das pneumatisch-hydraulische Steuerungs-' system für die Steuerung und Einschaltung der Bewegungen des Werkzeugwechslers in der vorgeschriebenen Arbeitsweise dargestellt. Diese Schaltung umfaßt die Versorgung von fünf Steuerkreisen mit hydraulischer bzw. pneumatischer Energie (550), und zwar von Steuerkreisen für das Magazin (531), den Revolverkopf (532), den Z'-Schlitten (533), den X'-Schlitten (534) und den Greifer (535). Zum Zwecke der klaren Darstellung ist in der Zeichnung jeder einzelne dieser Steuerkreise von einer gestrichelten Linie eingerahmt, die mit der vorstehenden Numerierung versehen ist.*
Die Quelle der hydraulischen Energie 530 besteht zunächst aus einer Pumpe 536 für veränderliche Fördermengen bei konstantem Druck, welche Flüssigkeit vom Tank 537 in eine Hauptdruckleitung 538 pumpt. Um in der Leitung 538 dauernd einen gleichmäßigen Druck aufrecht zu erhalten und somit Druckabfall beim Öffnen eines Ventiles zu vermieden, ist mit der Hauptdruckleitung 538 über die Leitung 540 ein Druckakkumulator 539 verbunden. Die Leitung 540 weist außerdem ein Stoßdämpfungs-Rückschlagventil 541 sowie eine Drossel 542 auf.
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An die Hauptdruckleitung 538 ist ein druckbeaufschlagter Sicherheitsschalter S25 angeschlossen. Dieser Schalter ist nur eingeschaltet, solange der Betriebsdruck in der Leitung 538 aufrechterhalten "bleibt. Fällt der Druck in Leitung 538 unter eine Sicherheitsgrenze, so wird der Schalter betätigt und damit die Stromzufuhr zur Drehbank unterbrochen..
Die Druckluft wird dem Druckluftnetz des Werkzeugwechslers von einem V/erkstattkompressor 545 über einen kombinierten Filter-Trockner 546 und einer Druckluftzufuhrleitung 547 zugeführt. An diese Zufuhrleitung 547 ist ebenfalls ein vom Druck beaufschlagter Sicherheitsschalter S24 angeschlossen, der in der gleichen Weise wie der Schalter S25 die Drehbank stillsetzt, wenn der Luftdruck unter die Sicherheitsgrenze abfällt.
Flüssigkeit unter Druck wird dem Antriebsmotor 270 des Ilagazintranspor fceurs 254 von der Ilauptdruckleitung über eine Leitung 550 und ein Vierwege-Magnetventil 551 mit zwei Stellungen zugeführt. Solange die Magnetspule A9 dieses Ventils 551 unter Strom'steht, wird von der Leitung 550 durch das Ventil 551 und die Leitung 552 Druckflüssigkeit der Einlaßseite des Motors 270 zugeführt. Der Flüssigkeitsauslaß des Motors 270 erfolgt durch eine Leitung 553 und ein Vierwege-Magnetventil 554 mit drei Stellungen. Wenn dieses Ventil 554 in seiner Mittellage steht, wobei weder die Magnetspule AS noch die Magnetspule A10 unter Strom steht, sperrt es jeden Flüssigkeitsdurchfluß ab. Steht die Spule A8 unter Strom, tu verbindet das Ventil die Auslaßseite des Motors 270 mit einer Rückflußleitung 555 durch das Ventil 554» eine Leitung 556, ein Regelventil RV4 und eine Leitung 557. Steht dagegen die Spule A10
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des Ventiles 554 unter Strom, so wird die Auslaßseite des Motors 270 über die Leitung 553, das Ventil 554, eine Leitung 558 und ein Regelventil RV3 mit der Rückflußleitung 555 verbunden. Die Regelventile RV4 und RV3 sind übliche, einstellbare Regelventile zur Begrenzung der Durchflußmenge. Das Ventil RV4 ist so eingestellt, daß seine Durchflußmenge wesentlich größer ist als die des Ventils RV3. Infolgedessen läuft der Motor 270, solange die Magnetspule Λ8 des Ventils 554 unter Strom steht, mit hoher Drehzahl und treibt den Magazintransporteur im Schnellgang. Venn die Magnetspule A10 des Ventils 554 unter Strom steht, läuft der Motor mit kleiner Drehzahl, weil der Durchfluß auf der Abflußseite des Motors gedrosselt ist.
Wenn beide Spulen Δ8 und A10 des Ventils 554 sowie auch die Spule A9 des Ventils 551 stromlos sind, wird der Motor 270 dynamisch gebremst. Ih diesem Falle bewirkt die Massenträgheit defl Transporteurs, daß der Motor weiterläuft und als Pumpe arbeitet, wobei er Flüssigkeit durch eine Leitung 560, ein Überdruckventil PR3 und die Leitung 561 und 557 in die Rückflußleitung 555 fördert. Um Kavitation auf der Einlaßseite des Motors 270 zu vermeSen, wenn der Motor dynamisch gebremst wird und als Pumpe arbeitet, wird der Leitung 552 aus der Abflußleitung 555 über die Leitung 563 und das stromlose Magnetventil 551 Flüssigkeit zugeführt.
Die Einheit 311 zum Verriegeln bzw. Lösen der Werkzeuge in den Abteilen in der Austauschstation und die Einheit 327 zum Verriegeln eines Abteils in der Austauschstation des Magazins sind Drucklufteinheiten. Druckluft wird diesen Einheiten von der ftaupt-
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druckluftleitung 547 aus über die Druckleitung 565 und ein regelventil 566 zugeführt. Vom Regelventil 566 wird die Druckluft der Einheit 311 über die Leitung 567 und ein Vierwege-Magnetventil 568 zugeführt. Wenn die Magnetspule A11 dieses Ventils erregt wird, gelangt Druckluft durch das Ventil und eine Leitung 569 zum öfteren Ende der Einheit 311, die daraufhin den Verriegelungsbolzen 305 (Pig. 22) nach unten in das ¥erkzeuga"bteil schiebt. Gleichzeitig strömt verbrauchte Luft aus der Einheit 311 durch die Leitung 570, das Ventil 568, eine Leitung 571 und einen Geräuschdämpfer 572 ins Freie. Wenn die Spule A11 des Ventils 568 stromlos ist, wird Druckluft über die Leitung 567, das Ventil 568 und die Leitung 570 der unteren Seite der Einheit 311 zugeführt. Bei dieser Stellung des Ventils 568 strömt die Auspuffluft von der oberen Seite der Einheit 311 über Leitung 569, Ventil 568, Leitung 571 und Geräuschdämpfer 572 ins Freie, wobei der Kolben der Einheit nach oben geht und Verriegelungsbolzen 305 aus dem Abteil anhebt.
Die Betätigung der Einheit 327 zur Verriegelung des Abteils im Magazin wird über ein Vierwege-Magnetventil 575 gesteuert. Wenn die Spule A12 dieses Ventils erregt wird, so fließt Druckluft zum oberen Ende der Einheit 327 über den Druckregeler 566, Leitung 567, Leitung 576, Ventil 575 und Leitung 577. Bei dieser Stellung des Ventils 575 wird die Auspuffluft durch Leitung 578, Ventil 575, Auspuffleitung 579, Leitung 571 und Geräuschdämpfer 572 ins Freie gelassen. Die Erregung der Spule A12 bewirkt daher eine Bewegung des Kolbens der Einheit 327 nach unten, wodurch der Verriegelungsbolzen 325 ebenfalls nach unten in die konische Ausnehmung 330 des
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Werkzeugabteils bewegt wird und das Abteil gegen jede Bewegung verriegelt. Wird jedoch die Spule A12 des Ventils 575, stromlos gemacht, so wird die Druckleitung 567 über die Leitung 576, Ventil 575 und Leitung 578 mit dem unteren Ende der Einheit 327 verbunden, während das obere Ende der Einheit 327 über Leitung 577» Ventil 575, Leitungen 579 und 571 mit dem Auspufftopf verbunden werden, so daß der Kolben nach oben gedrückt wird und den Verriegelungsbolzen außer Eingriff mit dem Abteil bringt.
Im Maga-zin ist ferner eine Düse 580 vorgesehen (in Fig.22 echematisch angedeutet), durch welche ein Luftstrom gegen das in der Austauschstation befindlichen Werkzeugabteil gerichtet werden kann. Dieser Düse wird die Luft von der Hauptdruckleitung 547 über die Leitungen 565 und 581 und ein Zweiwege-Magnetventil 582 zugeführt. Ist dieses Ventil stromlos, so sperrt es die Luftzufuhr zur Düse 580 ab. Ist die Spule A17 dieses Ventils unter Strom, verbindet das Ventil die Leitungen 581, so daß der Düse 580 Luft zugeführt wird.
Im Rahmen des in Fig. 47 mit 532 bezeichneten Steuerkreises für den Revolverkopf wird die Druckflüssigkeit der Hydraulikeinheit 67 M zum Anheben' des Revolverkopfes von der Druckleitung 538 durch eine Leitung 590 und ein Vierwege-Magnetventil 591 zugeführt. Wenn die Spule A5 dieses Ventils erregt .wird, fließt die Flüssigkeit unter Druck von der Leitung 590 über die Leitung 593 und 221 zur unteren Kammer 66 der Hydrau-
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likeinheit 67 M. Wenn das Ventil 591 in dieser Stellung ist, so ist die obere Kammer 77 der Einheit 67 M über die Leitung 227, das Ventil 591 und die Leitungen 595 und 596 mit der Rückflußleitung 597 verbunden. Letztere mündet in den Tank 537.
Ist die Spule A5 des Ventils 591 stromlos, so ist die Druckleitung 538 über die Leitungen 590, 593 und 227(mit der oberen Kammer 77 der Einheit 67 M verbunden. Gleichzeitig ist die untere Kammer 66 der Einheit 67 M mit der Rückflußleitung 597 über die Leitungen 221, 595 und 596 verbunden.
Die Drehung des Revolverkopfes wird durch den Hydraulikmotor 131 betätigt. Die Einlaßöffnung dieses Motors ist steta über die Leitungen 590 und 600 mit der Druckleitung 538 verbunden. Der Motor wird über ein Doppelmagnetventil 601 gesteuert, das in die Auslaßleitung des Motors 131 eingeschaltet ist. Sind beide Spulen A6 und A7 des Ventils 601 stromlos, so steht das Ventil in seiner Mittellage und sperrt jeden Durchfluß durch die Auslaßleitung 602, so daß der Motor gegen Drehung festgehalten wird. Wird nur die Spule A7 des Ventils 601 erregt, so wird der Motor 131 über das Ventil 60I und die Leitung 602, ein einstellbares Nadelventil 606 und die Leitungen 605 und 596 mit der Rückflußleitung 597 verbunden. Das nadelventil 606 ist so eingestellt, daß es eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge durch die Leitung 60 5 strömen läßt, so daß die Verbindung der Leitung 605 mit der Auslaßseite des Motors den Motor mit hoher Drehzahl laufen und damit den Eevolverkopf mit hoher Geschwindigkeit
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weiterschalten läßt.
Iat dagegen die andere Spule AB des Ventils ,601 erregt» so wird die Auslaßleitung 602 des Motors 1J1über eine Leitung 603 und ein Nadelventil 604 mit der Rückflußleitung 597 verbunden. Das Nadelventil 604 drosselt stärker ale dan Nadelventil 6o6, so daß die Erregung der Spule A6 eine langsame Drehzahl dee Motors 131 und damit eine langäame Drehung des Revolverkopfes bewirkt.
Bei normaler Reihenfolge der Revolver-^ortsehaltüng wird zunächst die Spule A7 erregt, um den Revolverkopf im Söhnellgang zu drehen, bis er aioh der Endeteilung nähert* Zu diesem Zeitpunkt wird die andere Spule A6 erregt und bleibt unter Strom, bis der Revolverkopf seine Endstellung erreicht hat· Dann wefden beide Spulen abgeschaltet und die Drehung des Revolverkopfes kommt zum Stillstand.
Zur Betätigung der beiden Hydraulikeinheiten 169 und 169 t zum Spannen des Werkzeuges im Revolverkopf ist ein Vierwege-Magnetventil 610 vorgesehen« Wenn die Spule A20 dieses Ventile erregt wird, so strömt Flüssigkeit unter Druck von Leitung 538 über die leitungen 609, 611 und 612 zur Spannseite 164 der Einheit 169 und zur Entepannseite 163 b der Einheit 169 fc* Dadurch wird dös Werk« zeug in der Station 22a dee Revolverkopfes festgespannt und das ferkzeug in der Station 21a gelöst. Stromlosigkeit clef Spule AfO bewirkt die Verbindung der £ntapannseite 161 der Einheit 169 über das Ventil 610 und die Leitungen 614 und 615 «it der Druckleitung 609. Gleichzeitig wird die Spannseite 164 der Einheit 169 und die
Entspannseite 163b der Einheit 169b über Leitungen 612 und 611, Ventil 610 und Leitungen 596 mit der Rückflußleitung 597 verbunden. Auf diese Weise ist immer eine der beiden Einheiten 169 und 169b in Spannstellung und die andere in Entspannstellung,je nachdem, ob die Spule des Ventils 610 erregt ist oder nicht.
Zur Überwachung des Druckes in den Leitungen 612 bzw. 615 sind zwei druckbeaufschlagte Schalter S21 bzw. S21A mit diesen leitungen verbunden. Wenn Leitung 612 mit der Druckleitung 538 verbunden ist, schließt sich der normalerweise offene Schalter S21j andererseits wird dieser Schalter geöffnet, wenn die Leitung 612 mit der Rückflußleitung 597 verbunden ist. Ebenso ist Schalter 21A geschlossen, wenn Flüssigkeit unter Druck von der Druckleitung 538 in die Leitung 615 strömt, während Schalter 21A geöffnet ist, wenn diese Leitung mit der Rückflußleitung 597 verbunden ist. Diese Schalter arbeiten in Verbindung mit dem elektrischen Schaltplan, um sicherzustellen, daß das in der jeweiligen Arbeitsstation des Revolverkopfes befindliche Werkzeug richtig eingespannt ist, wie später in Verbindung mit der Beschreibung des elektrischen Schaltplanes im einzelnen erläutert wird.
Die Luftzufuhr von der Leitung 547 zu den Düsen 116 der Werkzeu^ülsen im Revolverkopf wird über ein Zweiwege-Mägnetventil 620 gesteuert. Wenn die Spule A14 dieses Ventils erregt wird, wird die Zufuhrleitung 547 über die Leitung 621 mit den Düsen 116 im Revolverkopf verbunden. Abschalten der Spule A14 unterbricht die Luftzufuhr zu den Düsen 116. Es wird darauf hingewiesen, daß sämt-
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liehe Düsen in beiden Werkzeugstationen des Revolverkopfes gleichzeitig an die Druckluftleitung angeschlossen werden» jedoch strömt die Luft jeweils nur aus den Düsen 116 in einer leeren Station aus. Befindet sich in einer Station ein Werkzeug, so sind die Düsen in dieser Station durch das Werkzeug blockiert. .
Kühlflüssigkeit wird den Werkzeugen im Revolverkopf von einer mit 624 bezeichneten Kühlmittelversorgungeanlage zugeführt. Diese Anlage besteht aus einer von einem Elektromotor 626 angetriebenen Zahnradpumpe 625 mit fester Fördermenge. Das Einschalten des Motors 626 wird vom Bandleser aufgrund des auf Band oder in anderer Weise festgelegten Bearbeitungsprogrammes für die Arbeitsweise der ganzen Drehbank gesteuert.
Die Pumpe 625 fördert Kühlflüssigkeit aus einem Tank 627 durch ein Filter 628 und Leitungen 630 und 631 in die Kühlmittelzufuhrleitung 186 des Werkzeugblockes 175 im Revolverkopf. Die Leitung 186 ist wiederum mit dem durch die ringförmigen Nuten 180 und 181 und die Kolbenstange 161 der hydraulischen Werkzeugspanneinheiten 169 und 169b gebildeten Ventil verbunden. Dieses Ventil sperrt automatisch den Kühlmittelzufluß zu einem ausgespannten Werkzeug, so daß die dem Revolverkopf zugeführte Kühlflüssigkeit zu dem eingespannten Werkzeug geleitet wird. Kiemais kann also Kühlflüssigkeit zu einer offenen Werkzeughülse im Revolverkopf gelangen.
Bei dem Steuerkreis 533 für den Z^Schlitten wird das Arbeiten des Hydraulikmotors 450, der den Z^Schlitten in der
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Z^Richtung antreibt, durch das Servoventil 455 gesteuert. Wie bereits in Verbindung mit der Beschreibung der in Pig. 29 - 34 dargestellten Verzögerungseinrichtung für den Z^Schlitten erläutert, wird die Drehrichtung des Motors 450 durch daa Servoventil 455 und die Drucklufteinheit 463 gesteuert, während die Drehzahl des Motors durch die Verzögerungs-Drucklufteinheit 462 und durch die Anlage des Tasters 43 an verschiedenen, am Maschinenbett bzw. Revolverwagen befestigten Anschlägen gesteuert wird.
Flüssigkeit wird unter Druck von der Druckleitung 538 durch die Leitung 635 der Einlaßöffnung des SerVoventils 455 zugeführt. Je nach der Stellung des Tasters 43 des Ventils (in Fig. 47 durch gestrichelte Linien dargestellt) verbindet das Ventil 455 entweder die Leitung 636 oder die Leitung 637 mit der Druckleitung 635 und die jeweils andere der beiden Leitungen mit der Abflußleitung 638. Diese letztere Leitung 638 steht mit der Rückflußleitung 597 in Verbindung, die zum Tank 537 zurückführt.
Wenn die Leitung 637 über das Ventil 455 mit der Druckleitung 635 verbunden ist, dreht sich der Motor 450 in der Richtung, die den Zuschütten in Richtung auf den Revolverkopf zu bewegt, während bei Verbindung der Leitung 636 mit der Druckleitung 635 der Z*-Schlitten durch den Motor 450 vom Revolverkopf wegbewegt wird.
Die Richtung, in die der Taster 43 durch die Drucklufteinheit 463 gedreht wird, wird durch das Vierwege-Ventil 475 gesteuert. Dieses Ventil ist ein übliches Vierwege-Magnetluftventil, dem die Druckluft von der Druckleitung 447 über die
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Leitung 640 zugeführt wird. Wenn die Spule A2 dieses Ventils erregt wird, so wird die Druckleitung 640 über das Ventil 475 und eine Leitung 64I mit derjenigen Kolbenseite der Drucklufteinheit 463 verbunden, in welcher der Kolben den Taster in eine solche Lage drückt, daß er die Bewegung des Z'-Schlittens in Richtung zum Revolverkopf einschaltet. Gleichzeitig wird die Leitung über eine Leitung 642 mit dem Druckluftschalter S39 verbunden. Dieser Schalter S39 ist ein normalerweise geschlossenes Druckluftventil, das bei Bewegung des Betätigungsarmes 477 geöffnet wird, so daß es die Druckleitung 642 über die Leitung 643 mit der einen Seite der die Verzögerung steuernden Drucklufteinheit 462 verbindet. Wenn diese Seite der Einheit 462 beaufschlagt wird, so geht der Kolben nach außen in die in Fig. 32 gezeigte Lage, wobei der Taster in einer Zwischenstellung steht und den Flüssigkeitszufluß zum Motor 450 und damit die Geschwindigkeit des Z'-Schlittens in Richtung zum Revolverkopf drosselt. Der Z-LSchlitten setzt diese Bewegung fort bis der Taster 43 gegen den Anschlag 46O anläuft und in seine Mittel- oder Nullstellung gedreht wird, in der aller Flüssigkeitszufluß sum Servoventil ♦55 gesperrt ist.
Soll der Z^-Schlitten vom Revolverkopf wegbewegt werden, so wird die Spule A2 des Ventils 475 abgeschaltet, wodurch die untere Kolbenseite der Drucklufteinheit 463 über die Leitung alt.der Druckleitung 64O verbunden wird. Gleichzeitig wird die obere Kolbenseite über Leitung 641» Ventil 475 und Leitung 645
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mit der Außenluft verbunden. Das hat zur Folge, daß die Einheit 463 den Taster im Uhrzeigersinne dreht, wie Fig. 34 zeigt, so daß der Motor 450 sich in der Richtung dreht, in welcher er den Z^Schlitten vom Revolverkopf wegbewegt. Dabei fahrt der Z^Schlitten im Schnellgang unter dem Einfluß des Nadelventils 647 in Leitung 637, bis durch Anschlagen des Armes 478 an dem nach unten gerichteten Nocken 500 oder Bocken 479 das Luftventil S40 geöffnet wird. Dadurch wird die Druckleitung 644 über die Leitung 65Ο, das Ventil S40 und die Leitung 65I mit der Verzögerungs-Drucklufteinheit 462 verbunden. Dies wiederum bewirkt, daß die Einheit 462 die Verzögerungs-Steuerplatte 467 und den Taster 43 in die Fig. 34 gezeigte Stellung dreht, in welcher der Z^Sehlitten langsam vom Revolverkopf wegbewegt wird. Der Z^-Schlitten setzt diese Bewegung fort, bis der Taster 43 gegen den Anschlag 499 oder Anschlaghalter 48 stößt und in seine Mittel- oder Rullage gedreht wird, in der keine Flüssigkeit zum Ventil 455 strömen kann.
Das hydraulische und pneumatische Steuerungssystem des X*-Schlittens ist mit dem Steuerungssystem 535 des Z^-Schlittens identisch. Daher sind die entsprechenden Komponenten des Steuerungssystems 534 für den X*-Schlitten mit den gleichen Nummern bezeichnet wie die Komponenten für die Zugsteuerung, jedoch unter' Hinzufügung des Index X. Die einzige Abweichung von diesem Kummerierungsschema besteht darin, daß die Spule des die Bewegungsrichtung steuernden Ventils 475X mit A1 anstelle von A2 bezeichnet ist und zwar zwecks Vereinfachung der Beschreibung
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des elektrischen Stromlaufa. Die beiden Steuerkreise weichen insofern voneinander ab, ale das Servoventil 455X für die Ansteuerung mit der Hochdruckleitung 538 Über eine Leitung 655 verbunden ist und die Auslaßleitung des X^Schlittens mit der Rückflußleitung 597 über eine Auslaßleitung 656 verbunden ist* Ferner ist die Hochdruck-Einströmöffnung des Magnetventils 475X über die Leitung 657 mit der Druckluftleitung 547 verbunden.
Wie Fig. 47 zeigt, wird bei der hydraulischen und pneumatischen Steuerung 535 des Greifers die den Greifer betätigende Hydraulikeinheit 383M von einem Vierwege-Magnetventil 660 gesteuert. Wenn die Spule A4 dieses Ventils 660 stromlos ist, so ist die Verbindung der Klemmseite 385 der Hydraulikeinheit 3Θ3Μ mit der Druckleitung 538 über Leitung 661, Ventil 66ü und Leitung 663 verbunden. Bei dieser Stellung des Ventils 660 ist die Entspannseite 386 der Einheit über Leitung 662, Ventil 660 und Auslaßleitung 664 mit der Rückflußleitung 597 verbunden. Um das Werkzeug auszuspannen, wird die Spule A4 des Ventils erregt, wodurch die Druckleitung 661 mit der Entspannseite 683 der Einheit 383M und die Spannseite 385 der Einheit über Leitung 663 und Ventil 660 mit der Abflußleitung 664 verbunden wird«
Durckluft wird dem Greifer von der Druckluftleitung 547 über die Leitung 666 und ein Zweiwege-Magnetventil 667 zugeführt. Sobald die Spule A15 dieses Ventils 667 erregt ist, wird Druckluft durch die Leitung 666 den Düsen 369 in den Spannfingern des Greifers durch die Leitung 370 zugeführt. Abschalten der Spule unterbricht die Luftzufuhr zur Lei/tung 370 der Spannfinger.
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Die Drucklufteinheit 492 für die Steuerung des Anschlages 50 für die Wartestellung ist über Leitung 565, Druckregler 566, Leitung 567, eine Leitung 670 und ein Vierwege-Magnetventil 671 an die Druckluftleitung 54-7 angeschlossen. Ist die Spule A3 des Ventils 671 ausgeschaltet, so verbindet das Ventil die Druckleitung 670 mit der Oberseite der Einheit 492 über eine Leitung 672. Bei dieser Stellung des Ventils 671 ist die Unterseite der Einheit 492 über Leitungen 673 und 674 mit der Außenluft verbunden. Ist die Spule A3 eingeschaltet, so wird die Unterseite der Einheit 492 über Leitung 673 mit der Druckleitung 670 und gleichzeitig die Oberseite der Einheit 492 über Leitung 672 und Ventil 671 mit der Auspuffleitung 674 verbunden. Die Feder 497 unterstützt dann die Druckluft beim Verschieben der Anschlagstange 50 nach unten, wobei sie den Z^-Schlitten stoppt, sobald die Spule A3 des Ventils 671 stromlos ist.
Wenn die Spule erregt ist, muß der Luftdruck den Druck der Feder 497 überwinden, um die Anschlagstange nach oben zu bewegen und damit den Zuschütten freizugeben. Hierin liegt eine Ausfallsicherung für den Fall des Luftdruckausfalles in dem geregelten Druckluftnetz für das Magazin.
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Elektrische Steuerung
Die nachstehend beschriebene elektrische Steuerung zum Einschalten und zum Betrieb der Funktionen beim Werkzeugwechsel ist in den Fig. 48 - 51 dargestellt. Diese Steuerung umfaßt einen elektronischen Werkzeugwechsel-Steuerkreis (Fig. 48), einen elektronischen Stromkreis zur Identifizierung und zum Vergleich von Werkzeugen (Fig. 49)» einen elektronischen Steuerkreis für die Fortschaltung des Revolverkopfes (Fig. 50) und einen mit magnetischen Relais arbeitenden Steuerkreis für den Ablauf des Werkzeugwechsels (Fig. 51A, 51B und 51C).
Ein Werkzeugwechsel wird eingeleitet, indem ein Band mit einem "H- oder Werkzeugwechsel-Informationsblock programmiert wird, so daß das Band beim Lesen durch den Bandleser 680 das Kommando für einen Werkzeugwechsel gibt. Der Bandleser 680 ist ein übliches, im Handel erhältliches Gerät; er stellt keinen Gegenstand der Erfindung dar und ist deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Wenn ein Werkzeugwechselblock vom Bandleser abgelesen wird, wird er an den Kommandogeber 681 des Bandlesers weitergegeben und anschließend an den Steuerstromkreis, um den Werkzeugwechsel einzuleiten.
Der erste Impuls, der zum Zeichen eines Werkzeugwechselkommandos vom Kommandogeber 681 abgegeben wird, ist ein "H^Impuls, welcher anzeigt, daß der nächste Informationsblock sich auf einen Werkzeugwechsel bezieht. Dieser Impuls wird
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vom Xommandogeber-Teil 681 dee Bandlesers an den Steuerstromkreis als logischer Negativimpuls gegeben.
Bei der Beschreibung der logischen Impulse in den Steuerstromkreisen ist das Negativ-Schema verwendet, wobei ein + 6 V - Impuls als logischer O-Impuls und ein O V-Impuls als logischer 1-Impuls bezeichnet wird.
Beim Ablesen eines 11H"- oder Werkzeugwechselbefehls gibt der Bandleser von seinem Kommandogeberteil 681 einen .S-Impuls an ein UND-Tor 682 weiter und gleichzeitig wird vom Bandleser ein RÖ"-Impuls an das gleiche UND-Tor gegeben.
Mit dem UND-Tor 682 ist ein zweites UND-Tor 683 parallel geschaltet, das seinen Eingangs-TCR-Impuls von einem TCR-Flip-Flop-684 (Fig. 49) erhält. Dieser TGR-Impuls ist ein logischer 1-lmpuls, solange ein Werkzeugwechsel ausgeführt wird, wie später erläutert wird. Wird kein Werkzeugwechsel ausgeführt, so geht der TCR-Impuls auf Null, so daß dann bei Eingang des H-O-Impulses, des R(J-O-Impulses und de.c3 TCR-O-Impulses bei den UND-Toren 682 und 683 ein logischer 1-Impuls an ein ODER-Tor 687 weitergeleitet wird. Dieses Tor 687 liefert daraufhin einen logischen O-Impuls als Eingang eines Umkehrers 685, dessen Ausgang ein logischer 1-Impuls ist, der an die Rüekaetz-Seite eines Flip-Flop H20 und eines parallel dazu geschalteten Flip-Flop H10 ßegeben wird. Die Rücksetz-Seite der Flip-Flops H1ü und H20 sind über die Leitung 686 miteinander verbunden. Der gleiche logische O-Impuls wird von dem ODER-Tor 687 über die Leitung 688 an die
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Rücksetz-Seite eines Puffermagazins 690 gegeben. Auf diese Weise werden die beiden Flip-Flops H10 und H20 und das Puffermagazin 690 rückgesetzt als Folge des Eintreffens eines "H"- oder Werkzeugwechsel-Impulses vom Band und der Steuerstromkreis darauf vorbereitet, die Auswahl eine Werkzeuges einzuleiten.
Noah zwei weitere Voraussetzungen können den Steuerstromkreis in die Ausgangsstellung bringen. Die eine von ihnen' besteht darin, daß ein Hand-Wählschalter an der Maschine in die Hand-Wählstellung gedreht wird. Wenn dies geschieht, wird über die Leitung 691 ein logischer 1-Impuls an das ODER-Tor 687 gegeben. Das hat zur Folge, daß über die Leitung 692 ein logischer O-Impuls an den Umkehrer 685 gegeben wird und infolgedessen ein logischer 1-Impuls an die Rücksetz-Seite der Flip-Flops H10 und H20. Der O-Impuls von Leitung 692 wird auch über die Leitung an das Puffermagazin 690 weitergegeben.
Die zweite Voraussetzung, welche die Flip-Flops H10 und H20 und das Puffermagazin 690 rücksetzen, besteht, sobald ein Werkzeugwechsel vollständig beendet ist. Wie später erläutert wird, bleibt der TCR-Impuls solange als logischer 1-Impuls bestehen, wie ein Werkzeugwechsel durchgeführt wird und wird erst nach Beendigung des Werkzeugwechsels zum 0-Impuls. Wenn der TCR-Impuls zu Null wird, wird er an ein rückgesetztes "H"-Flip-Flop 693 gegeben. Dies ist ein selbststeuerndes Flip-Flop, das bei Eingang eines TCR-O-Impulses an der Eingangs-Trigger Klemme 694 die Weitergabe eines logischen 1-Impulses über eine Leitung
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696 an ein ODER-Tor 695 bewirkt. Das ODER-Tor 695 ist parallelgeschaltet mit dem ODER-Tor 687 f so daß bei Eingang eines logischen 1-Impulses am ODER-Tor 695 ein logischer O-Impuls über die leitung 692 gegeben wird, und als Folge hiervon die Flip-Flops HlO und H20 sowie das Speichermagazin 690 in die Ausgangsstellung rückgesetzt werden.
Nachdem der Streuerstromkreis für die Einleitung einer Werkzeugwechseloperation aufgrund des MH"-Signals vorbereitet ist, läuft das Band von der Null-Reihe oder Buchstaben-Erkennungspo^ition zur Position der Reihe eins, in welcher das erste 11H"-Eingangskommando vom Bandleser aufgenommen wird. In dieser ersten Reihe der "H"-Informationen werden drei Spuren verwendet, um die Flip-Flops H10 oder H20 oder beide Flip-Flops H10 und H20 zu setzen. Festzuhalten ist, daß während des ganzen Ablesens einer Werkzeugwechsel- oder "H"-Block-Information durch den Bandleser der Η-Impuls stets auf Null bleibt.
Wenn die erste Reihe der "H"-Information des Bandes sich im Bandleser befindet, wird ein (nicht gezeigtes) Steuer-Flip-Flop für Reihe 1 auf die logische 0 gesetzt, und dieser Impuls wird als logischer O-Impuls an die UND-Tore 697 und 698 gegeben. Das UND-Tor 697 ist mit dem UND-Tor 700 parallelgeschaltet, und das UND-Tor 698 ist mit dem UND-Tor 701 parallelgeschaltet. Beide UND-Tore 700 und 701 haben zwei Eingangsanschlüsse, von denen der eine für Η-Impulse und der andere bei Tor 700 für Impulse von Spur 1 und bei Tor 701 für Impulse von Spur 2 bestimmt sind.
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Wenn, solange die erste Reihe der "!!"-Information sich im Bandleser befindet, Spur 1 dieser Reihe im Band gelocht ist, so wird an die drei Eingangsklemmen der parallelen ÜKD-Tore 697 und 700 ein logischer O-Impuls gegeben. Dadurch gelangt ein logischer 1-Impuls an den Setz-Anschluß von Flip-Plop H10. Ist jedoch in der ersten Reihe der "H"-Imformation im Band Spur 2 gelocht, so sind die drei Eingangsanschlüsse der Tore 698 und 701 auf Hull, so daß ein logischer 1-Ausgangsimpuls an Flip-Flop H20 gegeben wird. Sind nun sowohl Lipur 1 wie auch Spur 2 gelocht, werden beide Flip-Flops H10 und H20 gesetzt. In diesem Zustand der Flip-Flops H10 und H20 ist der Setz-Ausgang auf dem Einsniveau und der Rücksetz-Ausgang auf dem Nullniveau.
Die Ausgangsanschlüsse beider Flip-Flops H10 und H2ü sind mit einer Entschlüsselungs-Matrix oder einem logischen Stromkreis 702 verbunden, der die Aufgabe hat, festzustellen, welches der beiden Flip-Flops H10 und H20 gesetzt ist und dadurch die Zehneretelle des ausgewählten Werkzeuges zu entschlüsseln. Bei dem in Fig. 48 dargestellten logischen Stromkreis ist es möglich, irgend eines von 39 verschiedenen Werkzeugen auszuwählen (obwohl nur 32 Möglichkeiten ausgenutzt werden). Der logische Entschlüsselungs-Stromkreis 702 stellt fest, ob eine 0, 1, 2 oder 3 als Zehnerstelle ausgewählt und auf Band programmiert ist.
Wenn beide Flip-Flops H10 und H20 rückgesetzt sind, so ist die von der Setz-Ausgangsseite von Flip-Flop H10 abgehende Leitung 703 auf der logischen Null-Ebene und ebenso ist auch
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die vor, dem Setz-Aus gang von Flip-Flop H20 ausgehende Leitung auf der Kull-Ebone. Bsi dieser; Zustand beider Flip-Flops sind ceide Eingänge bein UKD-iTor 70 5 bei der logischen 0, so daß das L"i.D-C?or 715 εη einen Doppel-Umkehrer 706 einen logischen 1-Impuls liafar'c. Dieser Umkehrer 706 liefert dann auf Deiner Ausgangs leitung 707 eine logische 0.
Ist die Zehnerstelle g.öo ausgewählten Werkzeuges eine 1, so ist Flip-Flop H10 im gesetzten und H20 im rückgesetzten Zustand. Bei diesem Zustand der Flip-Flops ist Leitung 708, die mit der Rücksetz-Seite von Flip-Flop H10 verbunden ist, auf der logischen 0 und Leitung 704, die mit dem Setz-Ausgangsanschiuß von Flip-Flop H20 verbunden ist, ist ebenfalls auf der logischen 0, so daß beide Ausgänge beim UED-Tor 710 auf der logischen 0 sind. Infolgedessen liefert UND-Tor 710 eine logische 1 an den Doppel-Umkehrer 711» und der Ausgang dieses Umkehrers zur Steuerleitung 720 ist dann eine logische 0.
Auf diese Weise ist die Entschiüsselungs-Katrix 702 in der Lage, nur an eine der Leitunga707, 712, 716 oder 720 eine logische 0 abzugeben, was davon abhängt, ob die Zehnerctelle des ausgewählten Werkzeuges eine 0, 1,2 oder 3 ist.
Eachdem die Zehnerstelle des ausgewählten Werkzeuges vor*; Band abgelesen und als Eingang an den Werkzeugwechsel-Steuer^tromkreis weitergegeben ist, läuft das Band weiter zur zweiten Reihe von H-Kommandodaten. Diese Daten identifizieren die Ziiierstelle des vorgewählten Werkzeuges. Wenn Reihe 2 der
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Ιΐ-Xoinmandodaten sich im Ablesekopf befindet, so ist das Puffermagazin 690 für den Eingang eines E2-Q-Impulses an dem Eingangs-Setzanschluß 721 und von logischen O-Impulsen an den Eingangs-Spuranschlüssen 722, 723, 724 und 725 des Magazins gesetzt, (722 gehört zu Spur 1, 723 zu Spur 2, 724 zu 3 und 725 zu 4). Da es sich um einen binären Oode handelt, so bedeutet Anschluß 722 eine 1, Anschluß 723 eine 2, 724 eine 8. Kombinationen dieser ■ Zahlen ergeben ein binär verschlüsseltes Dezimalsystem, wie es bei binären Codesystemen üblich ist.
Wie in Fig. 48 in Blockform dargestellt, enthält das Puffermagazin 690 vier Flip-Flops 726, 727, 728 und 730, die den binären Zahlen 1, 2, 4 und 8 entsprechen. Diese Flip-Flops arbeiten in genau der gleichen Weise wie die Flip-Flops H1C und H20 und wergen gesetzt oder rückgesetzt in Abhängigkeit von den Spur-Eingängen bei den Anschlüssen 722, 723, 724 und 725.
Die 4 Flip-Flops 726, 727, 728 und 730 liefern logische Eingangssignale an die Entschlüsselungs-Matrix 731· Die Matrix ist mit der Matrix 702 identisch mit der Ausnahme, daß sie größer ist, uri 10 Einer-Signale zu verarbeiten und zu entschlüsseln, während die Entschlüsselungsmatrix 702 nur 4 Zehner-Signale zu entschlüsseln hat. Deshalb ist eine der 10 Ausgangsleitungen 732 bis 741 " dieser Entschlüsselungs-Matrix für jedes digitale Eingangskommando 0 bis 9 auf eine logische 0 gelegt zur Weitergabe an den Werkzeugwechsel-Stromkreis. Die Entschlüsselungs-Matrix ist nicht im einzelnen dargestellt, da es ein üblicher Entschlüsselungs-Strcmkreis
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BAD ORIGINAL
-βτ-
ν.:"€. nur eii'a vergrößerte Abart der Sntschiüsseiungs-Matrix 702 Li.'z, Aus dieses Grunds kann sie von jedem Steuerungsfachmann leicht beschafft warden.
Die .Va a gangs impulse dor Identifizierungsleituiigeii 707, 7". 2> 71c und 720 für die Z ahn er 3 teilen und der Leitung 732 bij ■ 74"; für die Zinersteilen jshen als Eingang an den V/erkzeugidentifiaierunja-STjrozLkraiu von rig. <-9· Der Kommandoimpuls für die SuIl als Zehneratelle in Leitung 707 wird über die Leitungen 751 bis 759 an 9 USD-So re 742 bis 750 geliefert. Dor Xomaandoinpula für die 2ins als ZehnerAtolle in Leitung 712 wird über Leitungen 771 bis 780 an 10 ÜKD-Tore 761 bis 770 geliefer«. Der Zo^maiidcimpuls für die Zwei als Zehnerstelle in Leitung 716 wird über Loitungen 791 bis 800 an 10 UKD-Tore 781 bis 790 geliefert, und der Zoaxandoimpuls für die Drei als Zehnerstelle in Leitung 720 wird über die Leitungen 801 und 802 an 2 UND-Tore 30 3 und 604 in Stromkreis für die Identifizierung der Y/erkzeugkommandoa
Der Kommandoimpuls für die Null als Einerstelle in Leitung 732 gelangt über die drei Leitungen 8051 806 und 807 an aie üSD-i'ore 761, 731 bzw. 803 in dem Identifizierungsstromkreis für die Y/erkzeugkommandos. Der Kommandoimpuls für die Eins als 2inera-öelle in Leitung 733 gelangt über Leitungen 808 bis 811 zu 4 UliD-Toren 742, 762, 782 und 804 im Identifizierungsstromkrcie, während die Kommandoimpulse für die 2, 3» 4, 5, 6, 7, 8 und 9 -Is Einarstello in den leitungen 734 bis 741 jeweils
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BAD ORiGiNAL
ε:ι 3 dar UIID-Tcre dieses otror.lcreises weitergegeben werden. Auf diese Weise bedeuten d^e 31 UXD-Tora 742 bis 750, 761 bis 770, 731 bis 790, 303 und 30·' die \Ve:?*"i .ugkozmandos für jedes der 31 verschiedenen möglichen Werkzeuge, die sich im üagazin befindenkönnen.
Wenn beispielsweise Werkzeug Er. 2 gebraucht wird, so wird die Zehnerstelle 0 und die Sinerstelle 2 auf die logische JJuIl eingestellt, so daß das ülO-Tor 743 eine logische Eins als Ausgang über Leitung 815 an den Umkehrer 816-2 gibt. Der Uznkehrer 816-2 liefert dann einen logischen 0-Inpuls an ein UND-Tor 817-2. Das UUD-Tor 817-2. hat ebenso wie alle übrigen 30 entsprechenden UED-Tore 817-1, 817-3 usw. bis 817-31 eine zusätzliche Eingangsleitung 818-1 bis 818-31, welche mit einem Werkzeug!dentifizierungs-Stromkreis 719 verbunden ist. Die Eingänge dieses V/erizeugidentifizierungsstromkreises stammen von den 5 verschiedenen Identifizierungsschaltern S32 bis S36» die zu den Ringen 238 am Werkzeug gehören. Die 5 Code-Ringe ergeben 32 verschiedene Xombinationsaiöglichkeiten, von denen nur 31 ausgenutzt werden. Dar Stromkreis 719 unterscheidet, welche Kombination der 5 Ringe betätigt worden ist, und identifiziert so, welches von den 31 Werkzeugen bei dem Ablesekopf 320 des Magazins vorliegt. Die 31 verschiedenen Ausgangaleitungan 818-1 bis 818-31 des Werkzeugidentifizierungs-Stromkreises sind alle einzeln mit je einem der Eingänge der 31 UIJD-Tore 817-1 bis 817-31 verbunden. Jedes dieser UND-Tore 817-1 bis 817-31 liegt über einen umkehrer in Serie mit einem der USD-2ore 742 bis 750, 761 bis
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77Cj 731 bis 790, 803 und 804, εο daß der gesamte Stromkreis irastande ist, das Kommandosignal für ein Werkzeug vAx dem in der Ablesestation 320 im Magazin vorliegenden Werkzeug zu vergleichen und, wenn die beiden Signale identisch sind, über eines ccr USD-Tore 817-1 bis 817-31 einen entsprechenden Impuls zu gec en ·
Der Ausgang ^edes Paares von UKD-Toren 817-1 mit 817-2, 617-3 mit 817-4 usw. bis 817-29 mit 817-30 und das einzelne Tor 8Ί7-31 läuft als Eingang in eines von 16 ODER-Toren 821 bis 836. rir jedes Paar UKD-Tore 817-1 bis 817-31 braucht man nur ein einziges ODER-Tor, da zu einen bestirnten Zeitpunkt jeweils nur eines der UND-Tore 817-1 bis 817-31 betätigt wird. Die Logik dieser ODSR-Tore 821 bis 835 ist derart, daß ihr Ausgang eine logische Mull ist, wenn einer ihrer beiden Eingänge eine logische Eins bekommt. Der einzige Fall, wo diesen ODER-Toren ein logischer 1-Impuls zugeleitet wird, ist der,, wenn ein Werkzeugwechselkommando eingeht und das betreffende Werkzeug nicht in der Aufnahmestation des Magazins vorhanden ist. Nimmt man beispielsweise an, daß das Werkzeug Er. 1 gebraucht v/ird, so werden dem UKD-Tor 742 zwei logische 0-Impulse zugeleitet. Die Folge ist ein 1-Impuls zum Umkehrer 816-1 und ein logischer 0-Impuls als Eingang bei einem Anschluß des UND-Tores 817-1. Falls nun das 7/erkzeug Kr. 1 sich nicht in der Aufnahmestation befindet, sendet der Werkzeugidentifizierungs-Stromkreis 719 einen 0-Impuls über Lcivang 818-1 an das UND-Tor 817-1, so daß das UND-Tor 817-1 einen 1-Ir^Is abgibt. Das bewirkt einen 0-Impuls vom Tor 821 in
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Bau
Leitung 840. Ist jedoch das Werkzeug Kr. 1 in der Austauschstation vorhanden, so würde das Signal in Leitung 818-1 eine logische Sins sein, und das UED-Tor 817-1 würde einen O-Iinpuls abgeben, so daß der Ausgang des ODER-Tores 821 nun eint. Eins wäre. Dieser letztere 1-Impuls würde das TCR-Steuer-Flip-Flop 684, wie später erläutert wird, nicht setzen, so daß das Werkzeugwechsel-Steuerrelais TCR nicht erregt und ein Werkzeugwechselvorgar.g nicht eingeleitet würde.
Bevor ein Werkzeugwechsel eingeleitet wird, muß sich ein leeres Werkzeugabteil in der Aufnahmestation des Magazins befinden, um ein gebrauchtes Werkzeug aufzunehmen. Infolgedessen zeigt das Vorhandensein eines Werkzeuges in der Aufnahmestation an, daß die Maschine nicht für einen automatischen Werkzeugwechsel bereit ist, und, wie später erläutert wird, wird die Maschine stillgesetzt, sobald der gerade in Ausführung befindliche BearbeitungsVorgang beendet ist· Wenn ein logischer O-Impuls in Leitung 840 ankommt,
. ' Zähl
wird er als Eingang an ein /-Block-UND-Tor 842 weitergegeben.
Der zweite Impuls geht diesem UND-Tor 842 vom Programmband und Bandleser zu und zeigt an, daß die gesamte Η-Block- oder Werkzeugwechselinformation vom Band abgelesen worden ist. Wenn beide Voraussetzungen zutreffen, wird eine logische Eins vom UND-Tor über einen Umkehrer 843 an den Steuer-Setzanschluß 844 vom TCR-Flip-Flop 684 gegeben. Die Setz- und Rücksetz-Triggeranschlüsse 845 bzw. 846 dieses TCR-Flip-Flop 684 sind parallel zu einem Impulsgeber 847 für 250 Perioden pro Sekunde geschaltet. Wenn nun des TCR-Flip-Flop 684 einen logischen O-Impuls am Steuer-Setzanschluß G44 -ernpfäa&tu oäfioJ-£"t yop^ einem Trigger-Setzimpula,
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so-wird das ICR-Plip-Flop gesetzt, so daß in der Setz-Ausgangsleituiig 3^8 ein logischer 1-Impuls erscheint, während am Rücksetz-Ausgangsanschluß 850 eine logische Null erscheint. Diese logische Null wird vom Anschluß 850 als Eingang an einen Uml:ahrer 851 gegeben und von dort über einen Verstärker 852 an das Y/orkzeugwechselrelais 2CR. Die Erregung dieses Relais 2CR leitet nun einen Werkzeugwechselvorgang ein, v/ie später erlau-
-cert wird.
Der Setz-Ausgangsinpuls vom TCR-Flip-Flop 684 ist nun eine logische Eins, und diener Impuls geht über Leixung 848 zu dem UKD-Tor 683, wodurch das Rücksetzen der Plip-?lops HIO und H20 und des Puffermagazins 690 verhindert wird. Falls der Bandleaer üin weiteres "H"liest, bevor der vorhergehende Werkzeugwechselbefehl vollständig ausgewertet ist, so wird dadurch, daß sich Leitung 848 auf der logischen 1-Ebene befindet, der Eingang irgendeiner weiteren Information in den rückgesetzten Stromkreis ausgeschlossen.
Der Setz-Ausgang von TCR-Flip-Flop in Leitung 848 geht auch an den Setz-Triggereingang 694 des rückgesetzten "H"-Plip- ?lop 693. Dieser Impuls ist auf der logischen 1-Ebene und verbleibt dort, bis der Werkzeugwechsel beendet ist; dann kehrt er zur lojiochen O-Ebene zurück. Wenn der Impuls über Leitung 848 eino logische Null wird, macht er den Setz-Ausgang des "H"-yiip-Plop 693 zur logischen Eins. Da3 hat zur Folge, daß der' AUiJ1JUn1J des ODER-Tores 695 eine logische Null wird, so daß die pL. H10 undH20 sowie das Puffermagazin 69O rückgesetzt
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werden.
Ua das Ablesen eines weiteren "H11- oder Werkzeugwechsel-Informationsblockes durch den Bandleser zu verhindern, bevor Gin Werkzeugwechsel vollendet ist, ist der in Pig. 48 dargestellte Sicherheitsstromkreis vorgesehen. Dieser Stromkreis hat die Aufgabe, das Band su stoppen und damit das weitere Ablesen von Werkzeugwechsol-Infcrmationen zu verhindern, nachdem einweiteres H-Kommando abgelesen ist und bevor die erste' Reihe eines "H"-Inforinationsblockes abgelesen wird.
Zu diesem Zwecke ist ein Werkzeugwechsel-Halte-Flip-Plop-TCH mit einem dazugehörigen Steuerstromkreis vorgesehen. Der Setzsteuer-Eingangsanschluß 853 vom ΙΊίρ-5Ίορ-ΤΟΗ ist mit dem Ausgang eines ODER--Toieö354 verbunden. Der Eingang diese3 OD3R-Tores ist ein positives Werk3eugwechsel-"H"-Signal von Bandleser 680 oder ein Revolverkopf-Schs.ltsignal T vom Band. Sobald ein Revolver-kopf-Schaltsignal T odar ein Workzeugwechsel-"H"-Signal vom Bandleser 680 abgegeben wird, erscheint ein logischer 1-Impuls im ODER-Tor 854, das nun einen logischen O-Ausgangsimpuls an den Setz-S-bueranschluß 853 des Werkzeugweehsel-Halte-flip-i'lop-TCH abgibt* Infolgedessen erhält, venn vom Bandleser «in O-Reihen-IS-Signal vom "II"-Informationsblock von dem Band abgelesen wird, der SetiZ-Crigger-Anschiuß vom l'lip-Plop-TCH vom Bandleser einen, logischen O-Irapuls und bewirkt das Setzen des V/erkzeugwechsel-Halte-Flip-Plop-TCH. Solange Werk-
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zßugwechsel-IIalte-Plip-Flop-ICH gesetzt bleibt, gibt es an die Leitung 857 einen logischen 1-Impuls ab. Diese Leitung 857 ist über einen normalen (nicht gezeigten) Stromkreis mit dem Bandleser verbunden und hat die Aufgabe, bei Abgabe einer logischen Eins den Bandleser am Ablesen weiterer Informationen au hindern, bis Werk^eugwechsel-Halte-Plip-Plop-TCH rückgesetzt
Von seiner rückgesetzten Seite ist das Werkzeugwechsel-. Ealte-I?lip-I?lop-TGH über einen normal geschlossepen Kontakt H3C-4 eines Magazin-Suchräais HSG und einen normal offenen Kontakt ZSE-3 eines Wartestellung-Relais ZST an eine 80-V Stromquelle 856 angeschlossen. Der Kontatt MSC ist immer dann offen, wenn im Magazin gerade ein Werkzeug gesucht wird, und der Kontakt ZST.-3 ist nur geschlossen, wenn der Z'-Schlitten in der Z'-Wartestellung steht. Infolgedessen kann ein Signal diese Kontakte nur dann durchlaufen, wenn der Z'-Schlitten in der Z'--Wertestellung steht und der Magazintransporteur stillsteht. ITach Passieren dieser Kontakte läuft da3 Signal über einen Leitungsfilter 859 zu dem Steuergerät 860, wo das 80-Y~Signal auf eine Arbeitsspannung von 0 V zurückgeführt wird, oder auf eine logische Eins« liit dieser logischen Eins wird das Signal von Steuergerät 860 alß Eingang an einen IJmkehrer 861 abgegeben, der dac Signal.umkehrt und einen logischen O-Impuls an ein OTJD-Ior 862 abgibt. Dieses UHD-Ior 862 empfängt ebenfalls einen 0-lmpüLl3 übGr Leitung 863 vom rückgesetzten Ausgang vom S1IIpü'lop-IOH, M^.nn dan WerkKeu^/echael-^Ialie-ilip-Flop-TCH gesetzt int. I;or Ausgang dienes UIIO-Tore;η lot nur dann ein logischer 1-
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Impuls, wenn beide Eingänge eine logische Null sind. Die logische Eins vom Tor 862 wird über eine Leitung 864 an den Umkehrer 865 gegeben, der daraufhin einen logischen O-Impuls an den Setz-Steuereingang auf die rückgesetzte Seite vom Flip-Flop-TCH abgibt. Der Rücksetz-Triggereingang dieses Flip-Flop erhält über eine Leitung 866 von einem Uhrengerät ein von diesem erzeugtes Signal mit 125 KC
Im Betrieb arbeitet dieser Stromkreis zum Anhalten des * Bandlesers so, daß der Bandleser am Ablesen von weiteren Band-Informationen gehindert wird, sobald ein Werkzeugwechsel-"H"-Signal an das ODER-Tor 854 gegeben, oder sobald ein RK-Schaltsignal T an dieses ODER-Tor 854 gegeben wird. Der Ausgang dieses ODER-Tores 854 geht an den Setz-Steuereingang 853 des Werkzeugwechsel-Halte-Flip-Flop-TCH, der sofort über ein RÖ Signal vom Bandleser auf seinen Anschluß 855 getriggert wird. Das hat zur Folge, daß das Werkzeugwechsel-Hai te-Flip-3?lop TCH gesetzt wird, so daß es übereine Leitung 857 einen logischen 1-Impuls an den Bandleser 680 abgibt. Dieser Impuls veranlaßt den Bandleser, das weitere Ablesen von Informationen einzustellen, bis Flip-Flop TCH rückgesetzt ist. Dieses Rücksetzen tritt nur ein, wenn der Kagazintransporteur stillsteht, (so daß Kontakt MSC-4 geschlossen ist) und v/enn der Z'-Schlitten in der ZxWartestellung steht, (so daß Kontakt ZST-3 geschlossen ist). Wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, liefert die 80-V Stromquelle 856 ein Signal an UND-Tor 062, und Werkzeugechsel-Halte-Plip-Flop TCH wird rückgesetat, so *
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daß ea einen logischen 0-Inpuls ü"ber Leitung 857 an dan Eandloner abgibt. Daraufhin setzt diener das Ablesen des "H"- oder 11I1"-InJ-orinationstilockeü fort.
!η den .?ig. 51A, 5IB und 51C ist der über Puelais ^e-Etsuerte Strompreis für die Steuerung der I-Iaschinenfunlction dargestellt. Dieser Stroiakreis v/ei3t Hauptleitungen 870 und a:if, die an eine 25 V G-leidBtromcuelle angeschlossen sind und Faup!;leitungen 872 und 873, die an. eine 110 V Ifechselstromquelle L.r.^enohioBserx sind. Der Schaltplan in den 3?iguren 51A, 51B und 51ΰ ist ein üblicher leiterförmiger Schaltpkn, in welchem je^er Zweig, d.h., ,jede horizontale leitung 1001 - 1109 des Lolterschnloplanes auf der linken Seite mit aufeinanderfolgenden !.'uxnnern bezeichnet ist. Um daa Thesen des Sdaltplanes zu erleichtern, sir.d alle Steuerrelais auf der rechten Seite des Planes eingezeichnet.
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wo die Bezeichnung des Relais zusammen mit denjenigen Nummern der Zweige oder horizontalen Leitungen des Leiterplanes erscheint, zu welchen Kontakte der betreffenden Relais gehören. Um das Lesen des Schaltplanes weiter zu erleichtern, ist die Zeitfolge aller Relais und der Steuerspulen der Pig. 51A, 51B und 51G in Beziehung zum Ablauf des Werkzeugwechsels im Programmschaubild 52 dargestellt. Anhand dieses Schaubildes kann der Zustand jedes Relais und jeder Spule während des gesamten Ablaufs bestimmt werden.
Wie oben erwähnt, bewirkt der Eingang des Werkzeugwechselimpulses oder H-Informationsblockes in den Stromkreis die Erregung des Relais TCR (Pig. 49). Dies bewirkt das Schließen des Kontaktes TCR-1 in Leitung 1002. Dieser Kontakt liegt in Reihe mit einem von Hand zu schließenden Magazin-Zeitrelaii-Kontakt CTN-1, so daß gleich nach dem Schließen des Kontaktes TCR-1 die Relais TCRXX und TCRX (Leitungen 1001 und 1002) Strom bekommen. Der Kontakt CTN-1 ist ein Kontakt eines Zeitrelais CTN, welches mit einem Magazin-Steuerstromkreis in Reihe geschaltet ist, wie später erläutert wird. Dieser Kontakt CTN-1 und das dazugehörige Relais CTN haben die Aufgabe, den Ablauf des Werkzeugwechsels durch öffnen des Kontaktes CTN-1 zu unterbrechen, falls nach einer vorbestimmten Zeitspanne - beispielsweise eine für zwei vollständige Umläufe des Transporteurs im Magazin erforderliche Zeit - kein Werkzeug gefunden ist. Ist das Werkzeug gefunden, so wird dieser Kontakt nie geöffnet und hat keine Punktion im Schaltplan.
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Die Erregung des Relais 2GRX bewirkt das Schließen des normal offenen Kontaktes !2CHX-I in Leitung 1005, was wiederum die Erregung des Werkzeugwechsel-Startrelai-s MSC und MSCX (Leitungen 1005 und 1006) bewirkt. Diese Relais werden durch das Schließen eines Stromkreises über Leitung 1006, Kontakt TCRX-2, den normal geschlossenen Kontakt BM-1, den normal offenen Kontakt SP-1, den normal geschlossenen Kontakt MMAN-1, die normal offenen Kontakte LT-1, XO-1, ZST-1 und 2TL-1, Schalter S30 und die normal offenen Kontakte MD-1, AP-1 und HP-1 erregt. Kontakt SP-1 ist infolge der Erregung des Relais SP für den Magazin-Verriegelungsbolzen geschlossen. Dieses ReIajs ist immer erregt, wenn der Verriegelungsbolzen 325 (?ig. 20) in der unteren Stellung ist und ein Werkzeugabteil in der Austauschstation verriegelt. Wenn der Verriegelungsbolzen 325 durch die Drucklufteinheit 327 abgesenkt wird, so wird der Schalter S8 geschlossen und schließt damit den Stromkreis zum Relais SP über Leitung 1036 in Pig. 51a.
Der normal geschlossene Kontakt LT-1 in Leitung 1006 wird als Folge der Stromlosigkeit des Relais LT (Leitung 1051) für die Verriegelungsstange geschlossen. Dieses Relais LT und das parallel dazu geschaltete Relais LTX (Leitung 1050) werden stromlos, wenn Schalter S16 geöffnet wird. Dieser Schalter S16 ist offen, sobald in der Austauschstation des Magazins ein Werkzeug entriegelt ist.
Der normal offene Kontakt XO-1 (Leitung 1006) wird bei Abschaltung des Relais XO (Leitung 1042) geschlossen. Dieses RelaisXO wird erregt, wenn der XJ-Schlitten in seiner äußersten oder Wartestellung ist, wobei er am Schalter S12
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anliegt (Pig. 2). Der Stromfluß zum Relais XO wird über Schalter ST2 in Leitung 1042 geschlossen (Fig. 51b). ·
Der normal offene Kontakt ZST-1 (Leitung 1006) wird bei Erregung des Relais ZST (Leitung 1046 in Fig. 51c) geschlossen. Dieses Relais ZST wird bei Einleitung eines Werkzeugwechsels geschlossen, wenn der Zuschütten eich in der ZJ-Wartestellung auf der Revolverkopfseite des Anschlaghalters 50 befindet, so daß der normal offene Schalter S14 geschlossen ist. Das Schließen des Schalters S14 schließt den Stromkreis zum Relais ZST über Leitung 1046.
Der normal offene Kontakt TTL-1 (Leitung 1006) wird geschlossen, sobald ein Werkzeug in der hinteren Station 21A des Revolverkopfes ausgespannt wird. Dieser Vorgang wird gemeldet von dem Kontrollstromkreis für die Werkzeugverriegelung, der in Fig. 51c mit einer gestrichelten Linie umrahmt und mit 875 bezeichnet ist. Dieser Stromkreis stellt in Verbindung mit den Druckschaltern S21 und S21a im Hydraulikschaubild 532 (Pig, 47) sicher, ob das Werkzeug in der hinteren Station 22a dee Revolverkopfes ausgespannt und das Werkzeug in der vorderen Station 21a gespannt ist. Wenn diese Vorbedingungen zutreffen, wird das Relais TTL (Leitung 1108) erregt und der normal offene Kontakt TTL geschlossen.
Der Kontrolletromkreis 875 für die Werkzeugverriegeliung weist die beiden druckbeaufschlagten Schalter S21 und S21a auf, die parallel geschaltet sind, und von denen jeder in Serie mit einem der beiden Kontakte TTLX-1 und, TTLX-2 dee Relate TTiX für
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die'Werkzeugverriegelung im Revolverkopf liegt.
Die Bürstenkontakte 205» 206 und 207 und die ringförmigen Kontakte oder Schleifringe 201, 202 und 203» welche die Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Werkzeugblock des Revolverkopfes herstellen (Pig. 39)» dienen als Schalter in diesem Kontrollstromkreis. Wie oben beschrieben, sind die drei Bürstenkontakte 205, 206 und 207 beweglich im Werkzeugblcck 75 des Revolverkopfea befestigt, so daß sie bei der Drehung zum Fortschalten des Kopfes mit diesem ro-tieren. Die Schleifringe 201, 202 und 203 sind alle unterhalb des Revolverkopfes fest montiert, so daß sie stets an Ort und Stelle bleiben. Schleifring 201 ist an eine 110 V Stromquelle angeschlossen, während die Schleifringe 202 una 203 geerdet sind, wie im Revolverkopf-ächleifringplan rechts vom Kontroll-Stromkreis 875 in Pig. 51c angedeutet.
Da die Bürsten 20 5 und 206 stets in Kontakt mit den Schleifringen 201 und 202 sind, so arbeiten diese Bürsten und die dazugehörigen Schleifringe in dem Kontrollstromkreis für die Werkzeugverriegelung stets als geschlossene Schalter. Die Bürste 207 jedoch berührt den Schleifring 203 nur während derjenigen Hälfte der RevoIverkopfdrehung, bei der die Werkzeugstation 21a zum Spindelstock hin gerichtet, d. h. in Arbeitsstellung ist. Wenn dagegen die andere Werkzeugstation 22a in Arbeitsstellung ist, so ist der aus dem Burstenkontakt 207 und dem Schleifring 20 3 gebildete Schalter geöffnet.
In Betrieb hält dieser Stromkreis 875 das Kontrollrelais TTL für die 7/erkzeugverriegelung stets unter Strom, solange der
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Stromkreis ordnungsgemäß arbeitet und dasjenige Werkzeug, das sich in der jeweiligen Arbeitsstellung befindet, im Revolverkopf eingespannt ist. Angenommen, das Werkzeug in Station 21a von Pig. 38 ist zum Spindelstock ausgerichtet und in Arbeitsstellung, so muß dieses Werkzeug, wie dargestellt, eingespannt sein. Dies ist der Fall, solange die Werkzeug-Spannspule A20 (Pig. 47 und Leitung 1104 in Pig. 51C)unter Strom steht, so daß Flüssigkeit durch das Ventil 610 zur Anschlußöffnung 166b der Hydraulikeinheit 169b zum Spannen des Werkzeuges in der Revolverstation 21a strömen kann. Zu diesem Zeitpunkt wird der Stromkreis zu dieser Spule von Leitung 872 aus über Leitung 1103» Bürstenkontakt 205, Leitung 876, Spule A20, Leitung 877, Bürstenkontakt 207 und Leitung 873 geschlossen. Gleichzeitig wird das Revolverkopf-VerriegelungsrelaisTTLX erregt, da es zur Spule A20 parallel geschaltet ist. Die Erregung des Relais TTLX bewirkt das Schließen des normal offenen Xontaktes TTLX-1 (Leitung 1107) in diesem RelaJs, und falls nun der druckbeaufschlagte Schalter S21 geschlossen ist (weil Flüssigkeit auf die Druckseite der Hydraulik-Spanneinheit in der Revolverkopfstation 21a fließt), wird ein Stromkreis zum KontrollrelaJa TTL geschlossen. Dieser Stromkreis schließt sich von Leitung 872 aus über Leitung 1103, Bürstenkontakt 205, Leitung 878, Kontakt TTLX-1, Druckschalter S21, Leitung 879 und Bürstenkontakt 206. Solange das RelaisTTL unter Strom ist, wird kein Impuls an den Haupt-Steuerstromkreis für die Einspeisung der Maschine gegeben, so daß die
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Laschine entsprechend dem programmierten Fahrplan arbeitet. Ist jedoch das Werkzeug nicht in der Revolverstation 21a feste spannt und Station 22a entspannt, so würde der Schalter S21 geöffnet "bleiben, so daß das Relais TTL stromlos wird. Der Impuls für die Unterbrechung der Stromzufuhr würde aufgrund der Abschaltung des Relais TTL den gesamten Arbeitsgang der Maschine stoppen ur:u den Kontakt TTL-I in Leitung 1006 öffnen, bis das Werkzeug richtig gespannt ist, was durch die Kontrolle des Spanndruckes mittels des Druckschalters S21 festgestellt wird.
Wenn der Revolverkopf weitergeschaltet ist und die andere station 22a zum Werkstück oder Spindelstock hin ausgerichtet ist, trennt sich der Bürstenkontakt 207 von dem halbkreisförmigen Schleifring 203 und unterbricht damit den Stromkreis in Leitung 1103 von Fig. 51C. Das Öffnen dieses Kontaktes 207 schaltet die Spule Δ20 und das Revolverkopf-Verriegelungsrelais TTLX. Wie bereits in Verbindung mit der Beschreibung des Hydraulikschaltplanes 532 in J1Ig. 47 erwähnt, bewirkt die Abschaltung der Spule A20 die Bewegung des Steuerventils 610 für die Y/erkzeugspannung im Revolverkopf in eine solche Lage, daß die Hydraulik-Spanneinheit 169 der Station 22a Druck zum Spannen und die Einheit I6cjb in Station 21a Druck zum Entspannen erhält. Angenommen, das Werkzeug in Station 22a ist richtig gespannt, so wird Schalter S21A geschlossen, so daß ein Stromkreis zum Kontrollrelais TTL von Leitung 872 über Bürstenkontakt 205, Leitung 878, normal geschlossenen Kontakt TTLX-2, Druckschalter S21A, Leitung 879 und Bürstenkontakt 206 geschlossen ist.
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Ist das Werkzeug der Station 22a ausgespannt, würde Schalter S21A geöffnet sein, so daß das KontrollrelaisTTL stromlos wird und einen Impuls für die Unterbrechung der Stromzufuhr an den Steuerstromkreis der Maschine (nicht dargestellt) gibt, so daß alle Arbeitsgänge gestoppt werden und gleichzeitig der" Kontakt TTL-1 (Leitung 1006) geöffnet wird, um den Werkzeugwechselvorgang zu stoppen.
Der Schalter S30 in Leitung 1006 wird von einer der beiden Käsen am Nocken 150 (Fig.45) geschlossen, sobald der Revolverkopf in einer der beiden Schaltstellungen steht, in denen ein Werkzeug aus dem Revolverkopf 20 herausgenommen werden kann. Aus diesem Grunde sind die beiden Nasen am Nocken 150 um 180° versetzt und auf dem Nocken so angeordnet, daß sie den Schalter S3Q schließen, wenn eine der beiden Stationen in einer solchen Stellung ist, daß das darin befindliche Werkzeug richtig ausgerichtet ist, damit der Greifer des Werkzeugtransportschlittens seine Bewegung zum Ergreifen des Werkzeuges im Revolverkopf ausführen kann.
.Der normal offene Kontakt MD-1 (Leitung 1006) wird durch Erregung des Magazintür-Relais MD (Leitung 1061) geschlossen. Dieses R,eLais MD wird erregt, sobald die Tür 253A (Fig. 1 und 20) in der Vorderseite 253 des Magazins (Fig. 1 und 20) geschlossen ist. Diese Tür ist als Zugang zum Werkzeugmagazin vorgesehen, um das Einsetzen von Werkzeugen in das Magazin oder das Auswechseln von Werkzeugen zu erleichtern. Solange die Tür 253A. geschlossen ist, ist ein Sicherheitsschalter S22 (Fig. 20) geschlossen, so daß eine Ver-
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■bindung zum Relais MD über Leitung 1O6d und den geschlossenen Schalter S22 hergestellt ist.
Der normal offene Kontakt AP-1 in Leitung 1006 wird "bei Erregung eines Luftdruck-Kontrollrelais AP in Leitung 1025 geschlossen. Dieses Relais AP wird durch Schließen des Druckschalters S24 (Fig. 47), d.h. bei einem für die Maschine ausreichenden Luftdruck, erregt. Durch Schließen dieses Schalters wird der Stromkreis zum Relais AP über Leitung 1025 und den normal offenen Schalter S24 geschlossen.
Der normal offene Kontakt HP-1 in Leitung 1006 wird "bei Erregung des Kontrollrelais HP (Leitung 1027) für den Hydraulikdruck geschlossen. Dieses Relais HP wird erregt, wenn sich der clruckbeaufschlage Schalter S25 (Pig. 47) schließt und damit anzeigt, daß ein für die Maschine ausreichender Kydraulik>druck vorhanden ist. Das Schließen des Schalters S25 "bewirkt das Schließen des Stromkreises über den Schalter S25 und die Leitung 1027 (Fig. 51A) zum ReäaiB HP.
Der normal geschlossene Kontakt EM-1 (Leitung 1006) des Relais EM (Leitung 1044) "bleibt solange geschlossen, wie bei der Werkzeugaustauschstation im Magazin ein leeres Werkzeugabteil vorhanden ist. Wenn in dem Abteil an der Austauschstation ein Werkzeug ist, so betätigt es den Schalter S13 (Pig. 21) und schließt damit den Stromkreis zum Relais EM in Leitung 1044 und öffnet so den Relaiskontakt EM-1. ■
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Der normal geschlossene Kontakt MMAlT-I in Leitung 1006 gehört zum Ilagazin-Handsteuerrelais MMAN (Leitung 1033). Dieses Relais ist !.solange stromlos, wie das Magazin nicht vo-n Hand gesteuerb wird. Um das Magazin von Hand zu steuern, wird der Handsteuer-Knopf oder -Schalter 880 in die Handsteuerstellung gebracht, in welcher er einen Stromkreis zum Relais MI-IAlT über Leitung 1033 und den normal geschlossenen kontakt MSC-3 im Mais MSC (Leitung 1005) schließt. Um einen automatischen V/erkzeugwechaelVorgang einzuleiten, muß der Schalter 880 in die automatische Steuerstellung gebracht werden, in welcher der Schalter 880 geöffnet ist, um das. Relais MMAN abzuschalten. Solange dieses Relais stromlos ist, bleibt der Kontakt MMAN-1 in Leitung 1006 geschlossen, so daß der automatische Werkzeugwechsel eingeleitet werden kann.
Wenn alle vorstehend aufgezählten Voraussetzungen erfüllt sind, was durch das Schließen sämtlicher Kontakte in Leitung 1006 angezeigt wird, werden die Relais MSC und MSCX (Leitungen
1005 und 1006) fr den Beginn des Werkzeugwechselvorganges erregt. Die Erregung dieser Relais MSC und MSCX bewirkt das Schließen des Haltekontaktes MSC-1 in Leitung 1003, so daß nun der Haltestromkreis über Leitung .1003, den geschossenen Kontakt MSC-1, Leitung 907, den geschlossenen Kontakt TCRX-1, Leitung 881 und Leitung
1006 zu den Relais MSC und MSCX geschlossen ist.
Wenn das Relais MSC erregt ist, schließt es den Kontakt MSC-2 in Leitung 1022, so daß nun ein Stromkreis zu dem Relais RSB für den Z'-Wartestellungsanschlag 50 über Leitung 1022, den normal
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offenen Kontakt Z3T-2, den Kontakt MSC-2 und den no mal offenen . .lo.itakt ER-1 geschlossen ist. Der Kontakt ER-1 ist ein normal offener Xontakt des Relais ER (Leitung 1053) für den liot-Rüektransport dos Schlittens. Dieser Kontakt kann nur ausgeschaltet werden durch manuelle Betätigung eines Druckknopfes für den Kot-Rücktransport des Schlittens,nie später erläutert wird. Erregung des Relais RSB für den Z'-Wartestellungsanschlag bewirkt das Schließen des Kontaktes .-RSB-1 in Leitung 1023, so daß nun ein Haltestromkreis zum Relais RSB über Leitung 1023, den normal geschlossenen Kontakt MC-3, Kontakt RSB-1, Leitung 382 und Leitung 1022 hergestellt wird,.
Wenn das Relais RSB für den Z'-Wartest-ellungsanschlag erregt v/ird, schließt sich der Kontakt RSB-2 in Leitung 1080, so daß über Leitung 1080 ein Stromkreis zur Spule A3 (S1Ig. 47 und 51 G) für die Drucklufteinheit zum Betätigen des Wartestellungsanschlages 50 οes0^l08sen wird. Wenn diese Spule A3 erregt wird, so wird der Einheit 492 (S1Ig. 18) für den Z'-Anschlag 50 Drukluft zugeführt, so daß der Kolben den Anschlag in eine Entriegelungsstellung in Bezug auf den Taster 43 des Z'-Schlittens anhebt. Sobald er vom Anschlag 50 freigegeben ist, kann der Z'-Schlitten am Anschlag 50 vorbei in Z'-Richtung bewegt werden.
Wenn das Relais MSGX erregt wird, bewirkt dies das .Schließen des Kontaktes MSGX-2 in Leitung 1078, so daß ein Stromkreis zur Spule A2 für die Steuerung des Z'-Schlittens über Leitung 1078, Kontakt MSGX-2 und die geschlossenen Kontakte ZX-1 und ER-2
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hergestellt wird. V/ie bereits bei der Erklärung der Pig. 47 ausgeführt, bewirkt die Erregung der Spule A2, daß die Drucklufteinheit 463 den Taster 43 in eine Stellung drückt, in welcher er den Z1-Schlitten 32 zu einer Bewegung in Richtung auf den Revolverkopf 20 veranlaßt.
Der Z'-Schlitten 32 bewegt sich im Schnellgang zum Revolverkopf, bis der Anschlag 39 (Pig. 2) des Schlittens den am Halter 38 befestigten Schalter S1 betätigt. Das Schließen dieses Schalters S1 stellt über die Leitung 1076 eine Verbindung zur Spule Λ1 für die X'-Schlittensteuerung her. Die Erregung dieser Spule A1 bewirkt, daß die Drucklufteinheit 463X den Taster 43X in eine solche Stellung drückt, daß er die Bewegung des X1-Schlittens 33 in Richtung zum Revolverkopf 20 über die an Hand von Pig. 47 bereits beschriebene hydro-pneumatische Steuerung einleitet.
Die Bewegung des Werkzeugtransportschlittens 31 zum Revolverkopf setzt sich sowohl in der X'-Richtung wie in der Z'-Richtung fort, bis der X'-Schlitten durch das Anschlagen des Druckluftschalters S41 an der Stange 512 verlangsamt wird, wobei diese Stange gegen den senkrechten Rand 523 des Anschlages 40 stößt. Dies bewirkt die Bewegung der Verzögerungs-Steuereinheit 462X in eine solche Lage, daß der X'-Steuertaster 43X über die an Hand von Pig. 47 bereits beschriebene hydro-pneumatische Steuerung in eine Zwischen- oder Kriechstellung gedreht wird.
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Anschließend wird der Z'-Schlitten durch das Anschlagen des Druckluftschalters S39 am Nocken 465 am Z'-Anschlag 38 verlangsamt, da dies das Öffnen des Schalters S39 und die Verzögerung des Z'-Schlittens durch die früher beschriebene hydro-pneumatische Steuerung bewirkt.
Der X'-Schlitten setzt seine langsame Bewegung zum Revolverkopf 20 fort, bis der Taster 43X am Anschlag 40 anliegt und dadurch die Synchronisierung mit dem X'-Schlitten 18 herstellt.
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Wenn der Taster 43X sich in der Synchronisierungsiage befindet, ist der Schalter S11 (Pig. 2) des X'-Schlittens geschlossen und schließt über leitung 1040 einen Stromkreis zum X·-Synchronisierungsrelais XS. Die Erregung dieses Relais XS "bewirkt das Schließen des Kontaktes XS? in Leitung 1095, so daß sich ein Stromkreis zur Spule A15 für den Reinigungsluftstrom des Greifers über den normal offenen Kontakt TCRXX4 des Relais TORXX, Kontakt XS3 und den normal geschlossenen Kontakt CR4 schließt. Die Erregung der Spule A15 öffnet das Vöntil 667 (Pig. 47), so daß in Station 22a des Revolverkopfes Druckluft durch die Düsen 369 der Greiferfinger gegen die Werkzeugklemmnuten 229 und 231 des Werkzeuges geblasen wird.
Der Z'-Schlitten setzt seine Bewegung zum Revolverkopf nach der Synchronisierung des X'-Schlittens mit dem X-Schlitten fort, bis der Taster 43 am Anschlag 640 des Z'-Anschlaghalters 38 anstößt. Wenn der ZxSchlitten die Synchronisierungsstellung erreifht, wird der Schalter S17 (Pig. 2) geschlossen. Dadurch wird eine Verbindung zum Z-Synchronisierung8relais ZS über Leitung 1053 hergestellt. Die Erregung des Z-Synchronisierungsrelais ZS bewirkt das Abstellen des Reinigungsluftstromes für den Greifer und das Anstellen des Reinigungsluftstromes für den Revolverkopf. Dieser Luftstrom wird angestellt durch Herstellen einer Verbindung zur Spule A14 (Pig. 47, und Leitung 1097 in Pig. 51C) über Leitung 1095, Kontakt TÖRXX4, Kontakt XS3, Leitung 383, Leitung 1096, Kontakt MSCX3, Kontakt ZX2, Leitung 884, Leitung 1097,
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Kontakt XS4 und den normal geschlossenen Kontakt TA1.
Gleichzeitig mit der Verbindung zur Spule AH fü: die Revolverkopfsreinigungsluft wird auch eine Verbindung zum Zeitrelais TA (leitung 1099) für diesen Luftstrom hergestellt. Dieses Relais TA wird konstant auf 2 oder 3 Sekunden eingestellt, so daß das Relais genügend lange geschlossen bleibt, um das Werkzeug vollständig in den Revolverkopf einzuführen oder herauszuziehen. Etwa 2 oder 3 Sekunden nachdem die Spule A14 für den Reinigungsluftstrom im Revolverkopf erregt ist, öffnet sich der Kontakt TA1 (Leitung 1097) des Zeitrelas TA, so daß die Stromzufuhr zur Spule AI4 und damit die Luftzufuhr zum Revolverkopf unterbrochen wird. Nachdem sqwohl der Z1- wie der X'-Schlitten mit dem Z-Schlitten 17 bzw. mit dem X-Schlitten 18 synchronisiert sind (so daß die Relais ZS undXS unter Strom sind), wird über Leitung 1006, Kontakt TGRX2, Leitung 885, Leitung 1016, Kontakte ZS3 und XS2, Diode 886 und Leitung 1015 eine Verbindung zum Greiferrelais GR (Leitung 1015) hergestellt. Die Erregung des Relais GR bewirkt die Einschalung von zwei Zeitrelais GRX und GRXX (Leitung 1065 und 1066) über einen Stromkreis, in dem der normal offene Kontakt GR3 des Relais GR liegt. Dieser Stromkreis wird von Leitung 872 aus über den Kontakt GR3 in Leitung t)63, Leitung 887 und Leitung 1065 geschlossen. Das Schließen des Stromkreises zum Zeitrelais GRX stellt eine Verbindung zur Greifer-Steuerspule A4 (Pig. 47 und Leitung 1082 in Pig. 51C) von Leitung 872 aus über den Kontakt GRX3 her. Die Erregung der Spule A4 bewirkt das Schließen der Greiferariae 400 und 40I durch die Hydraulikeinheit 383N, wie bereits bei
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der Beschreibung der hydro-pneumatischen Steuerung in Fig. 47 erläutert. '
Durch die Erregung des Relais GR wird ein Stromkreis zum Zeitrelais ZSR (Leitung 1063) für die Z-Wartestellung über Kontakt GR3, Kontakt TCRXX1 und Kontakt ZS4 hergestellt'. Bei Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach dem Einschalten des Relais ZSR (und Schließen der Greiferfinger) wird der Kontakt ZSR1 (Leitung 1007) des Relais ZSR geschlossen, woodurch sich ein Stromkreis zum Z'-Schlitten-Steuerrelais Z (Leitung 1010) über Leitung 1006, Kontakt TCRX2, Leitung 885, Leitung 1007, Kontakt ZSR1, Leitung 888, Leitung 1010, Diode 889 und den normal geschlossenen Kontakt CTN2 schließt. Ein zweites Steuerrelais ZX für den Z'-Schlitten, das mit dem Relais Z parallel geschaltet ist, wird gleichzeitig mit dem Relais Z erregt. Beide Relais Z und ZX bewirken im eingeschalteten Zustand die Bewegung dgs Z'-Schlittens 32 vom Revolverkopf 20 in Richtung zum Magazin, und zwar infolge der öffnung des normal geschlossenen Kontaktes ZX1 in Leitung 1078, wodurch die Verbindung zur ZxSteuerspule A2 unterbrochen. Wie bereits in Verbindung mit dem hydropneumatischen Steuerschema in Fig. 47 erläutert, hat die Abschaltung dieser Spule A2 die Drehung des Z'-Motors 450 in der Richtung zur Folge, durch welche der ZJ-Schlitten 32 vom Revolverkopf 20 weg bewegt wird.
Bei Erregung des Relais Z wird ein Haltekontakt Z1 in Leitung 1008 angezogen, dessen Aufgabe die Herstellung einer Halteverbindung über den Kontakt Zj unter Umgehung des Kontaktes ZSR1 ist und eine Verzögerung der Unterbrechung des Kontaktes GRX1 im
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Relais GrIlX. Durch diesen Haltekontakt "bleibt also das Relais Z für eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Öffnen des Greifers und Offnen des Gfreiferrelais GRX unter Strom.
Bei Beginn der Bewegung des Z'-Schlittens vom Revolver kopf weg und außer Eingriff mit dem Schalter S17 "bekommt das Z'-Synchronisierungsrelais ZS in leitung 1053 Strom. Während der Z'-Schlitten rückwärts weiterfährt, wird bei Passieren des ZAAnschlagef 38 der Schalter S1 geöffnet. Das "bewirkt die Unterbrechung der . Verbindung zur X'-Spule A1, die damit stromlos wird. Hierdurch wird über das Ventil 475X der Motor 450X in der Richtung mit Druck flüssigkeit beaufschlagt, dass er'den X'-Schlitten in Richtung vom Revolverkopf 20 wegbewegt, wie in "Verbindung nLt Fig.47 bereits erläutert.
Bei -^eginn der Bewegung des X'-Schlittens vom Revolverkopf weg, wird der Schalter S11 geöffnet und schaltet das Synchro-
XS
nisierungsrelais/für den X'-Schlitten ab.
Venn der X'-Schlitten seine End- oder Wartestellung er-, reicht, wird Schalter S12 (I1Ig. 2) geschlossen und dadurch eine Verbindung zum X'-Endstelkngsrelais XO (Leitung 1042) über Schalter S12 hergestellt.
Der Z'-Schlitten setzt seine Rückwärtsbewegung fort, nachdem der X'-Schlitten seine End.- oder Wartestellung erreicht hat, bis der Z'-Iaster 43 gegen den nach unten gerichteten Nocken 479 stößt, was die Verzögerung der Bewegung des Z^Schlittens bewirkt. Der Schlitten fährt nun langsam weiter, bis der Z'-Taster gegen den g 48 stößt und in seine Mittel- oder Null-Stellung gedreht
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wird. Der Schalter S1O ist dann geschlossen (Fig.2 ) zur Kontrolle, daß der Z'-Schlitten mit dem im Revolverkopf aufgenommenen Werkzeug in der Austauschstation des Magazins steht. Das Schließen des Schalters S1O in Leitung 1038 schaltet nun über leitung 1038 (Pig. 51j das Relais ZI für die Z-Werkzeugaufnähme ein.
Die Erregung des Relais ZL schließt einen Stromkreis zu der Spule A11 für die Werkzeugverriegelungssteuerung (Fig. 47 und Leitung 1092 in Fig. 51C). Dieser Stromkreis läuft über Leitung 1095, Kontakt TCRXX4, Leitung 890, Kontakt ZL4 in Leitung 1094, Leitung .891, den normal geschlossenen Kontakt MNANX2 in Leitung 1093, Leitung 892 und Leitung 1092 bis zur Leitung 873. Durch die Erregung der Spule A11 wird das Ventil 568 (Fig. 47) in eine solche Stellung gebracht, daß die Werkzeugverriegelungseinheit 311, den Verrie^elungsbolzen 305 in der Austauschstation nach unten in das Werkzeugabteil schiebt, wie bereits in Verbindung mit Tig. erläutert.
Wenn das Werkzeug durch die Einheit 311 im Abteil verriegelt ist, schließt sich der normal offene Schalter S16 (3?ig. 20) und schaltet damit das Relais LT (Leitung 1051) für den Verriegelungs· bolzen und das parallel dazu geschaltete Hilfsrelais LTX (Leitung 1052) für den Verriegelungsbolzen über Schalter S16 und Leitung 1051 ein (Fig. 51B).
Während der Bewegung des Z'-Schlittens in Richtung zum Magazin und etwa gleichzeitig mit dem Beginn des Eintreffens des Schlittens im Magazin sbößt ein Anschlag am Schlitten gegen den
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Schalter S44 (Fig. 2) und schließt diesen normal offenen Schalter (ji'ig, 51A), wodurch das ReMs MA für den Reinigungsluftstrom im Magazin über Leitung 1031, Kontakt X03, Kontakt S3 und Schalter S44 erregt wird. Dadurch wird die Steuerspule A17 für den Reinigungsluftstrom zum Magazin über Leitung 1082, Kontakt GRX2, Leitung 893 und Kontakt MA1 in Leitung 1084 eingeschaltet. Die Erregung dieser Spule A17 bewirkt das Öffnen des Ventils 582 und damit die Luftzufuhr zu den Düsen 580 in dem leeren Werkzeugabteil des Magazins. Dieser Luftstrom bläst allen Staub, Schmutz, Abfälle usw. aus dem Abteil, so daß das eingeführte Werkzeug einwandfrei darin sitzt. '
Wenn der. Z'-Schlitten die Werkzeugaustauschstellung im Magazin erreicht hat, betätigt er den Schalter S13, welcher kontrolliert, daß der Z'-Schlitten zum Stillstand gekommen ist und sich im Magazin befindet. Durch Schließen des Schalters S13 wird über Leitung 1044 (Fig. 51B) und Schalter S13 das Leer-Magazin-Relais EM eingeschaltet.
Bei Einschaltung des Hilfsrelais LTX für den Verriegelungsbolzen (Leitung 1050) wird. der Koniakt LTX1 in Leitung 1019 geschlossen, so daß das Relais MC für den Wartestellungsanschlag Strom bekommt,(Pig. 51A) und zwar über Leitung 1006, Kontakt ICRX2, Leitung 885, Leitung 1019, Diode 894, Kontakt X02, Kontakt ZL2 und Kontakt LTX1. Durch Einschaltung dieses Relais MG wird das Hilfsrelais RSB für den Wartestellungsanschlag stromlos, weil der nromal geschlossene Kontakt MC3 in Leitung 1023 geöffnet"wird.
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Dadurch v/ird der Haltestromkreis für das Relais RSB unterbrochen» Gleichzeitig ist der Kontakt ZS22 in Leitung 1022 offen, so daß auch diese Verbindung zum Relais RSB unterbrochen ist. Dadurch wird nun der Kontakt RSB2 geöffnet und schaltet die "Spule A3 für den Wartestellunganschlag 50 ab. Die Drucklufteinheit«492 bewegt den Anschlag 50 nach unten in die Verriegelungsstellung mit dem Zf-Schlitten. Die richtige Stellung derjAaschlagstange 5O*trd durch den Schalter S3 kontrolliert (Pig. 18), der das Anschlag-Kontrollrelais SBV in Leitung 1029 einschaltet.
Bei Erregung des Relais MO (Leitung 1019) für den Wartestellungsanschlag wird das Greiferrelais GR (Leitung 1015) durch Öffnen des Kontaktes MO1 in Leitung 1018 stromlos, so daß die Greiferarme 400 und 401 geöffnet werden.
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Gleichzeitig ist der normal geschlossene Kontakt LT-4 (Leitung 1017) offen infolge der vorhergehenden Erregung des Relais LT. Die normal offenen Kontakte ZS-3 und XS-2 in Leitung 1016 sind zu diesem Zeitpunkt beide offen, da der X*-Schlitten und der Z'-Schlitten beide nicht in der synchronisierten Stellung und die Relais ZS und XS stromlos sind. Infolgedessen ist in jeder der drei parallelen Leitungen 1016, 1017 und 1018 je ein Kontakt offen, und die Verbindung zum Greiferrelais GR (Leitung 1015) ist unterbrochen.
Abschalten des Relais GR bewirkt das öffnen des Kontaktes GR-3» wodurch die Relais GRX und GRXX in den Leitungen IO63, IO65 und 1066 sämtlich stromlos werden. Abschalten des Relais GRX bewirkt das Öffnen des Kontaktes GRX-3 in Leitung 1062 und infolgedessen die Ausschaltung der Spule A4 für die Greifersteuerung und der Spule A17 für den Reinigungsluftstrom im Magazin. Die Ausschaltung dieser beiden SpulenA4 und A17 bewirkt das öffnen des Greifers und die Übergabe des Werkzeuges in das freie Werkzeugabteil und Abstellen des Luftstromes im Magazin.
Durch das Abschalten des Greiferrelais GR ist die Verbindung zum Relais Z (Leitung 1010) und zu dem parallel dazu geschalteten Relais ZX unterbrochen, und zwar infolge Öffnens des Kontaktes GRX-2 (Leitung 1011) im Relais GRX. Gleichzeitig ist auch der Kontakt LT-2 im Relais LT geöffnet, weil das Relais LT zur Kontrolle des Verriegelungsbolz ens erregt ist. Der Kontakt
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SBV-1 (Leitung 1010) des Relais SBV ist offen, weil der Wartestellungsanachlag sich in der unteren Stellung befindet, so daß der Kontrollschalter S3 geschlossen und das Relais SBV unter Strom ist. Gleichzeitig ist der Kontakt ZSR-1 ebenfalls offen, «eil das Relais ZSC durch öffnen des Kontaktes ZS-4 im Relais ZS beim Zurückziehen des Z'-Schlittens aus der synchronisierten Stellung abgeschaltet ist. Bei Ausschalten der Relais Z und ZX wird der Kontakt ZX-1 in Leitung 1078 geschlossen, so daß die Steuerspule A2 für den Z'-Schlitten erregt wird. Wie bereits erklärt, bewirkt die Erregung der Spule A2 die Bewegung des Z'-Schlittens zum Revolverkopf hin. Der Z'-Schlitten setzt diese Bewegung zum Revolverkopf fort, bis der Taster 43 gegen den Z'-Anschlag 50 stößt und damit die Vorwärtsbewegung des Schlittens stoppt.
Wenn der Z'-Schlitten auf der Magazinseite der Anschlagstange 50 zum Anliegen kommt, wird der Schalter S20 (Pig. 36) geschlossen. Das hat zur Folge, daß das Relais ZSN für die Z-Wartestellung über Schalter S20 und Leitung 1055 Strom bekommt.
Die Einschaltung des Wartestellungsrelais ZSN bewirkt die Schließung eines Stromkreises zum Zeitrelais SFC für den Magazin-Verriegelungsbolzen über Leitung 1069» Kontakt MC-4, den normal geschlossenen Kontakt ZSM-3, Leitung 895, Kontakt TCRXX-2, Leitung 896 und Kontakt LTX-2. Durch Einschalten des Relais SPC wird der Kontakt SPC-2 in einem Haltestromkreis über die Leitungen 896, 897 und 1068 unter Umgehung des Kontaktes LTX-2 geschlossen.
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Zusätzlich schließt die Einschaltung des Relais SPC den Kontakt SPC-1 und damit einen Haltestromkreis in Leitung 102) unter Umgehung von Kontakt TCRX-4 in Leitung 1020.
Durch Einschalten des Relais SPG wird der normal geschlossene Kontakt SPC-3 geöffnet, so daß die Steuerspule A12 für den Magazin-Verriegelungsbolzen und die Steuerspule A9 für den Magazinmotor 270 stromlos werden. Der offene Stromkreis zur Spule A2 läuft über Leitung 1086, einen normal geschlossenen Kontakt MMAN-2 und den normal geschlossenen Kontakt SPC-3. Bei Abschaltung der Spule A12 hebt die von Spule A12 gesteuerte Drucklufteinheit 327 den Verriegelungsbolzen 325 aus dem in der Austauschstation des Magazins befindlichen Werkzeugabteil heraus, so daß der Magazintransporteur für den Umlauf freigegeben wird. Gleichzeitig mit der Abschaltung der Spule A12 wird die über. Leitung 1086, die Kontakte LMAN-2 und SPC-3 und über Leitungen 898 laufende Stromzufuhr zur Spule A9 unterbrochen. Das hat zur Folge, daß über das Ventil 551 Druckflüssigkeit zum Antriebsmotor 270 des Transporteurs strömt (Fig. 47).
Wenn der Verriegelungsbolzen 325 in der Austauschstation außer Eingriff mit dem Werkzeugabteil gebracht wird, so öffnet sich der Schalter S8 (Fig. 21), so daß das Relais SP (Leitung . 1036) für den Verriegelungsbolzen stromlos wird. Dadurch wird der normal offene Kontakt SP-4 in Leitung 1090 geschlossen, so daß die Spule A8 für die Geschwindigkeitssteuerung im Magazin Strom bekommt, und zwar über Leitung 1090, Kontakt SP-4, den normal ge-
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schlossenen KontaktM MAN-5 und den normal offenen Kontakt TCRX-7. Solange diese Spule unter Strom steht, läuft der Transporteur im Schnellgang.
Der Magazintransporteur läuft im Schnellgang weiter, bis das vorgewählte Werkzeug in der Werkzeugablesestation 320 aufgrund der richtigen Kombination von Werkzeugcoderingen auf dem Codeträger am Werkzeug aufgefunden ist. Wenn diese Voraussetzung eintrifft, wird durch den Werkzeug-Identifizierungsstromkreis 719 in Pig, 49 festgestellt, daß das vorgewählte Werkzeug sich neben der Ablesestation befindet, und es wird über eine der 31 Ausgangsleitungen 818-1 bis 818-31 ein logischer 1-Impuls gegeben. Wie bereits beschrieben, ist jede der 31 Leitungen mit einem von 3I UND-Toren 817-1 bis 817-31 (Pig. 49) verbunden. Angenommen, Werkzeug Nr. 2 wurde vorgewählt, dann wird bei Eintref- ' fen des Werkzeugs Nr. 2 bei der Ablesestation 320 über Leitung 818-2 ein logischer 1-Impuls an das UND-Tor 817-2 gegeben. Das hat zur Folge, daß im Ausgang des Tores 817-2 und Eingang des ODER-Tores 821 anstelle der logischen Eins ein 0-Impuls erscheint. Dieser Impuls bewirkt beim ODER-Tor 821, daß dessen Ausgang ein logischer 1-Impuls wird. Dieser Impuls wird über die Leitungen 840 und 901 an einen Umkehrer 902 übertragen, der bei Eingang einer logischen Eins einen logischen 0-Impule an das UND-Tor 903 übermittelt. Unter der Annahme, daß der Kontrollschalter S37 in der Ablesestation 320 anzeigt, daß das Werkzeug richtig ausgerichtet in dem Werkzeugabteil sitzt, also nicht in einer verklemmten oder verkanteten Lage,
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wird über leitung 904 ein logischer O-Impuls an das UND-Tor 903 gegeben. Infolgedessen sind beide Eingänge des UND-Tores 903 auf der logischen O-Ebene, so daß ein logischer 1-Impuls an den Umkehrer 90 5 abgegeben wird. Der Ausgang dieses Umkehrers 90 5 ist daraufhin eine logische Null, die an den Setz-Steuereingang auf der Rücksetzseite des TCR-Flip-Flop 684 weitergegeben wird. Daraufhin wird das TCR-Flip-Flop rückgesetzt, sobald der folgende Impuls beim Rücksetz-Triggereingang 846 auf die logische Null geht. Das bewirkt nun beim Rucksetz-Ausgang eine logische Eins, die über leitung 850 an den Umkehrer 851 geht. Der Ausgang dieses Umkehrers 851 geht dann als logische Null zum Verstärker 852, der daraufhin einen logischen 1-Impuls zur Abschaltung des Relais TCR abgibt. Gleichzeitig mit der Abschaltung des Relais TCR werden die ursprünglichen Kommandosignale in den Flip-Flops H10 und H20 und im Puffermagazin 690 gelöscht, so daß dieser Kommando-Vorratteil des Steuerstromkreises für den Eingang eines neuen Kommandos vorbereitet ist. Dies geschieht dadurch, daß der Setz-Ausgang von Flip-Flop TCR in Leitung 848 auf die logische O-Ebene geht, wenn dieses Flip-Flop gesetzt wird. Dieser Impuls wird an den Setz-Triggereingang 694 des rückgesetzten "!!"-Flip-Flop 693 gegeben, wodurch dieses Flip-Flop 693 gesetzt wird. Wenn dies geschieht, wird der Setz-Ausgang in Leitung 696 eine logische Eins. Dieser Impuls läuft nun an das ODER-Tor 695» das daraufhin eine logische Null abgibt. Dieser O-Impuls läuft über Leitung 692 zum Umkehrer 685, der daraufhin einen 1-Impuls an die Rücksetzseite der Flip-Flops H10 und H20 gibt. Das Rücksetzen dieser Flip-Flops bereitet
sie für ein neues Kommandosignal vor, Gleichzeitig wird ein logischer O-Impuls über Leitung 688 zum Rücksetzen des Puffermagazine 690 abgegeben, wodurch auch dieses für ein neues Kommandosignal vorbereitet wird.
Wenn das Relais TCR stromlos wird, öffnet es den normal offenen Kontakt TCR-1 in Leitung 1002, wodurch auch die Heiais TCRX und TCRXX stromlos werden.
Bei Abschaltung des Relais TCRX öffnet sich der normal offene Kontakt TCRX-7 in Leitung 1090, wodurch die Spule A8 für den Schnellgang des Magazintransporteure stromlos wird. Infolgedessen läuft der Transporteur nur noch mit langsamer Geschwindigkeit, weil Spule A10 (Leitung 1089) über die normal geschlossenen Kontakte SP-4, MMAN-5, Leitung 1090, Kontakt TCRX-6 und Leitung 1089A unter Strom steht.
Hachjdem Auffinden des vorgewählten Werkzeuges durch die Identifizierungsschalter im Ablesekopf 320 setzt der Transporteur seinen Umlauf mit langsamer Geschwindigkeit fort, bis das nächste Werkzeug am Schalter S15 (Pig. 20) eintrifft. Bei Schließen dieses Schalters wird über Schalter S15, Leitung 1048, den normal geschlossenen Kontakt TCRX-5 im Relais TCRX und Kontakt MI-1 des Relais MI das Relais MIP eingeschaltet. Die Einschaltung des Relais MIP unterbricht die Verbindung zum Zeitrelais SPC für den Verriegelungsbolzen durch öffnen des Kontaktes*UIP-2 in Leitung 1069. Dieser Kontakt ist mit dem Kontakt TCRXX-2 in Leitung 895 parallel gschaltet, der infolge der vorhergehenden Abschaltung des
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Relais TCRXX nun offen ist.
Mach Abschaltung des Relais SPC schließt sich der normal geschlossene Kontakt SPC-3 (Leitung 1086) des Relais SPC nach einer eingestellten Zeit, wodurch die Spule A12 für den Verriegelungsbolzen und die Steuerspule A9 für den Hydraulikmotor des Transporteurs Strom bekommen. Die Spule A9 bringt daraufhin das Magnetventil 551 inaeine Schließstellung, so daß es allen Zufluß zum Hydraulikmotor 270 des Transporteurs stoppt. Gleichzeitig wird durch Einschalten von Spule A12 der Verriegelungsbolzen 325 durch die Lrucklufteinheit 327 in die konische Ausnehmung 330 desjenigen Werkzeugabteils gedruckt, das sich in der Austauschstation befindet und damit das Abteil in der Austauschstation verriegelt.
Durch Abschalten des Relais SPC für den Verriegelungsbolzen öffnet sich der Kontakt SPC-1 (Leitung 1021) und schaltet damit das Relais MC für die Suchsteuerung im Magazin aus.
Nunmehr wird die Bewegung des Z'-Schlittens 31 zum Magazin durch Einschalten der Relais Z und ZX (Leitung 1010 bzw. 1011) eingeleitet. Diese Relais werden über einen Stromkreis erregt, der über die Leitungen 1011, den normal geschlossenen Relaiskontakt TCRX-3, Leitung 1012, den normal offenen Kontakt SP-2, den normal offenen Kontakt LT-3» den normal offenen Kontakt ZSM-1, den normal offenen Kontakt MlT-1, Leitung 1010 und Kontakt CTN-2 läuft. Der Kontakt ZSM-1 ist geschlossen, <tenn das Relais ZSM (Leitung 1050) erregt ist durch Schließen des Schalters S20. Dieser
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Schalter S2O wird geschlossen, sobald der Z'-Schlitten 31 sich auf der Magazinseite der Anschlagstange 50 in der Wartestellung befindet.
Durch Einschalten der Relais Z und ZX wird der normal geschlossene Kontakt ZX-1 in Leitung 1078 geöffnet, so daß die Spule A2 für die Steuerung der Bewegung des Z'-Schlittens stromlos wird. Wie bereits erwähnt, hat die Abschaltung dieser Spule A2 die Bewegung des Z'-Schlittens zum Magazin zur Folge.
Sobald der Z'-Schlitten sich aus der Z-Wartesteilung entfernt, wird dae Relais ZSlI geöffnet und damit der Kontakt ZSM-1 in Leitung 1012.
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Die Relais Z und ZX bleiben jedoch infolge des geschlossenen Haltekontaktes Z-2 (Leitung 1011) des Relais Z weiter unter Strom. Wenn die Bewegung des Z'-Schlittens zum Magazin schließlich bei Eintreffen des Z'-Schlittens in der Werkzeugaufnahmestellung durch das hydraulische Servosystem beendet ist, wird der Kontrollschalter S10 (Leitung 1038) geschlossen und erregt dadurch das Relais ZL.
Die Einschaltung des Relais ZL hat infolge Schließens des normal offenen Kontaktes ZL-1 in Leitung 1013 das Einschalten des Greiferrelais GR über Leitung 1011, den normal geschlossenen Kontakt TCRX-3» den Kontakt ZL-1 und Kontakt XS-1 in Leitung 1015 zur Folge, Durch die Einschaltung des Relais GR wird der normal offene Haltekontakt GR-1 dieses Relais in Leitung 1014 geschlossen und.damit ein Haltestromkreis zum Greiferrelais GR hergestellt. Ferner werden durch Einschalten des Greiferrelais GR über den früher beschriebenen Stromkreis auch die Greiferhilf srelais GRX und GRXX erregt. Dadurch wird der Kontakt GRX-3 (Leitung 1082) des Greiferhilfsrelais GRX geschlossen, so daß die Greiferspule A4 Strom bekommt und die Greiferarme sich zum Spannen des Werkzeugs schließen.
Das Einschalten des Relais GRX bewirkt die Ausschaltung der Spule A11 (Leitung 1092) für die Werkzeugverriegelung infolge Öffnens des Kontaktes GRXX-2, wobei es sich um einen Kontakt mit Öffnungsverzögerung handelt. Ausschaltung der Spule A11 bewirkt, das Anheben des Verriegelungsbolzens 30 5 aus dem vorgewählten Werkzeug in der Werkzeugaustauechetation·
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Nach, dem Einschalten des Greiferrelais GR und dem dadurch bewirkten Spannen des V/erkzeugs in der Austauschstation des Magazins und nach dem Ausheben des Verriegelungsbolzens 305» der das Werkzeug im Abteil festhielt, wird der Xontakt GRX-2 (Leitung 1011) im Relais GRX geöffnet und macht damit das Steuerrelais Z (Leitung 1010) stromlos. Die Verzögerungszeit des Relaiskontaktes GRX-2 ist bedeutend länger als die des Kontaktes GRXX-2, um sicherzustellen, daß der Verriegelungsbolzen aus der Verriegelungsstellung mit dem V/erkzeug in der Austauschetation des Magazins ausgehoben ist, bevor die Bewegung des Z'-Schlittens zum Revolverkopf eingeleitet wird. Beim öffnen des Kontaktes GRX-2 wird der Haltestromkreis zum Relais Z unterbrochen, so daß das Relais stromlos wird. Die Abschaltung dieses Relais (Leitung 1010) und des parallel dazu geschalteten Relais ZX (Leitung 1011) bewirkt das Schließen des Kontaktes ZX-1 (1078), so daß die Spule A2. für die Bewegung des Z'-Schlittens erregt wird. Dadurch wird der Z'-Hydraulikmotor 450 in Betrieb gesetzt und bewegt den Z'-Schlitten zum Revolverkopf, wie früher erläutert.
Bei Einleitung der Bewegung des Z'-Schlittens aus der Wartestellung zum Magazin wird die Z'-Anschlagstange 50 angehoben bis in eine Stellung, in der sie die nachfolgende Bewegung des Z'-Schlittens an der Anschlagstange vorbei vom Magazin zum Revolverkopf nicht behindert. Dieses Anheben der Anschlagstange 50 geschieht, wenn der Verriegelungsbolzen 325 für das Werkzeugabteil nach dem Herausnehmen des gewählten Werkzeuges aus dem Abteil abgesenkt wird. Dieses Absenken des VerriegelungabolzenB -
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wiederum tritt aufgrund der Einschaltung des Heiais SP ein. Infolgedessen ist ein Kontakt SP-3 (Leitung 1024) des Relais S? geschlossen.und damit ein Stromkreis zum Relais RSB für den Wartestellungsanschlag über den nun geschlossenen Kontakt 110-3» Leitung 906, Zontakt ZSiü-2, Kontakt SP-3, Leitung 882, Kontakt iSC-2, Kontakt ER-1 and Leitung 1022. Die Erregung des Relais RS3 bev.irkt das Schließen des Kontaktes RS3-2 und damit die Erregung der Spule A3 für den Wartestellungsanschlag über Leitung lOSG. Solange diese Spule unter Strom ist, strömt Druckluft zur Unterseite der Drucklufteinheit 4S2, so daß der Kolben die Anschlagstange 50 in eine Stellung, in der sie die Bewegung des Z'-Schlittens nicht beeinträchtigt, anhebt und hält.
Der Z'-Schlitten fährt weiter in Richtung zum Revolverkopf, bis der Schalter SI durch Berührung des Schlittens mit diesem am Z'-Anschlaghalter -38 befestigten Schalter geschlossen wird. Zas Schließen des Schalters S1 schaltet über Leitung 1076 die S'üeuerspule Al für den X'-Schlitten ein, die die Bewegung des X'-Schlittens zum Revolverkopf einleitet. Diese Bewegung des X'-Schlittens hält an, bis Schalter S11 geschlossen wird als Zeichen dafür, daß der X'-Schlitten mit dem X-Querschlitten 18 synchronisiert ist. Durch Schließen des Schalters S11 wird das Synchronisierungsrelais XS (Leitung 1040) erregt, wodurch der Kontakt XS-4 (Leitung 1097) dieses Relais geschlossen wird und seinerseits die Steuerspule A14 für den Reinigungsluftstrom im Revolverkopf erregt, so daß Druckluft zu den Düsen 116 im Revolverkopf strömt. Gleichzeitig mit der Einschaltung der Spule AH wird auch das Zeitrelais TA (Leitung 1099)
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für die Reinigungsluft ία Revolverkopf geschaltet. Dieses öffnet eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Einschalten des Relais TA den Kontakt 2A-1 (Leitung 1097)> so daß die Spule AH wieder stromlos wird und der Reinigungsluftstrom zu den Düsen 116 im Revolverkopf abgestellt wird.
Das Zeitrelais TA ist so eingestellt, daß die Luftzufuhr zu den Düsen 116 erst abgestellt wird, nachdem das Werkzeug in die Werkzeughalterhülse des Revolverkopfes eingeführt ist.
Kachdem der Z'-Schlitten mit dem Z-Schlitten 17 synchronisiert ist, schließt er den Schalter S17 und schaltet dadurch das Relais ZS (Leitung 10 53) und öffnet dessen Kontakt ZS-2 (Leitung 10H). Dadurch wird das Greiferrelais GR (Leitung 1015) stromlos. Zu diesem Zeitpunkt ist der X'-Schlitten bereits mit dem X-Schlitten 18 synchronisiert, so daß das Relais XS (Leitung 1040) eingeschaltet und der Kontakt XS-1 (Leitung 1013) geöffnet wird. Bei Ausschaltung des Relais GR, öffnet sich der Kontakt GR-3 (Leitung 1063), wodurch die Relais GRX und GRXX stromlos werden. Y/enn das Relais GRX stromlos wird, öffnet es den Kontakt GRX-3 (Leitung 1C82) und schaltet damit die Greiferspule A4 ab, so daß die Eydraulikeinheit 383 M im Greifer betätigt.wird und die Greiferarme spreizt, um das Werkzeug in der Hülse der Revolverkopfstation 22a freizugeben. Ausschaltung des Relais GRXX bewirkt das
öffnen des mit verzögerter öffnung arbeitenden Kontaktes GRXX-1 (Leitung 1003) und damit die Abschaltung der Relais ISSC und MSCX (Leitungen 1005 und 1006). Zu diesem Zeitpunkt sind auch die parallel geschalteten Kontakte ZS-1 und TCRX-1 (Leitungen 1004 und
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100 5) οifen, so daß über keine dieser drei parallelen Stromkreise die Relais MSC und MSCX Strom, bekommen. Diese Relais .bleiben deshalb bis zum nächsten Werkzeugwechselvorgang stromlos.
Bei Ausschaltung des Werkzeugwechselstar/trelaia wird in diesen der Xontakt MSC-2 (Leitung 1023) geöffnet und schaltet das Relais HSB für die Z'-Anschlagstange ab, und zwar durch Öffnen des Kentaktes RSB-2. (Leitung 1080), wodurch die Spule A3 für die
wird Betätigung der Z'-Anschlagstange stromlos wird. Dadürch/die Ansciilagstange 50 in eine Stellung abgesenkt, in der sie die Rückwärtsbewegung des Z'-Schlittens durch Berührung mit dem Taster 43 stoppt.
Bei Abschaltung des Relais MSCX wird der Kontakt MSCX-2 .(Leitung 1078) geöffnet und schaltet die Steuerspule A2 für den Z'-Schlittenantrieb aus. Dadurch wird das Ventil 475 in eine solche Stellung gebracht, daß der Z'-Schlitten vom Revolverkopf zum Magazin bewegt wird. Sobald diese Bewegung aus der Synchronisierungsstellung heraus einsetzt, wird der Schalter S1 (Leitung 1053) geöffnet und schaltet das Synchronisierungs-Steuerrelais ZS ab.
\7ährend der Rückwärtsbewegung des Z'-Schlittens am Z'-Anschiaghalter 38 vorbei löst sich der Z'-Schlitten vom Schalter S1 (Leitung 1Q7ö), so daß sich dieser öffnet und die Steuerspule A1 für die X*-Bewegung stromlos wird. Dadurch wird das Ventil 475 X in eine solche Stellung gebracht, daß der Antriebsmotor 450 X den X'-Schlitten in Richtung vom Revolverkopf weg bewegt. Sobald der X'-Schlitten die Synchronisierungsstellung ver-
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läßt, wird Schalter S11 (Leitung 1040) geöffnet und schaltet das X-Synchronisierungsrelais XS ab.
Die Bewegung des X'-Schlittens hält an, bis der Schlitten den Schalter S12 berührt und schließt, was bedeutet, daß der X'-Schlitten seine äußere Endstellung erreicht hat. Schalter S12 erregt über Leitung 1042 das Endstellungsrelais XO.
Der Z'-Schlitten läuft rückwärts weiter, bis der Taster 43 des Z'-Schlittens gegen den Anschlag 499 für die Wartestellung anschlägt. Dadurch wird alle Bewegung des Z'-Schlittens gestoppt. Gleichzeitig mit der Berührung des Tasters 43 mit dem Anschlag 499 wird der Kontrollschalter SH (Leitung 1046) für die Z'-Ansohlagstange geschlossen und erregt das Relais ZST für die Z'-Wartestellung. .
Wie bereits erwähnt, wird die Bewegung des Magaaintransporteure durch das Magazin-Suchrelais MC (Leitung 1019) eingeleitet. Bei Einschaltung dieses Heiais wird der Verriegelungsbolzen 325 aus dem Werkzeugabteil herausgezogen und der Antriebsmotor für den Transporteur in Gang gesetzt. Um zu verhindern, daß dieser Motor den Transporteur ununterbrochen antreibt, wenn kein Werkzeug gefunden wird,ist ein Sicherheitsstromkreis für den Fall des Nichtfindens eines Werkzeuges vorgesehen. Dieser Stromkreis besteht aus einem Kontakt MC-4 (Leitung 1069) in Verbindung mit einem codierten Werkzeug-Fehl-Relais CTN. Die Einschaltung des Magazin-Suchrelais MC bewirkt daa Schließen des Kontaktes MC-4, wodurch eine Verbindung zum Relais CTH über Leitung 1069, Kontakt MC-4, Leitung 920 und Leitung 1067 hergestellt wird. Bei Einschaltung des Relais CTN
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beginnt sich ein Verzögerungs-Schließkontakt CTN-4 (Leitung 1067) diesem Relais zu schließen. Die Verzögerungszeit dieses Relais entspricht der für zwei volle Umläufe des Transporteurs erforderlichen Zeit, so daß jedes Werkzeugabteil zweimal an der Ablese-Etatio:: 320 vorbeigeführt werden kann. Nachdem diese eingestellte Ziit abgelaufen ist, schließt sich der Verzögerungskontakt CTN-4 und hält damit das Relais CTH i:a geschlossenen Zustand. Ist jedoch das vorgewählte Werkzeug ermittelt, bevor sich der Verzögerungskon-"c - lit C2N-4 geschlossen hat, so öffnet sich der Kontakt NC-4 (Leitung '.059) und macht das Relais CTH stromlos. Solange dieses Relais stromlos ist, bleibt der Kontakt CTN-3 geschlossen und schaltet eine an gut sichtbarer Stelle am Schaltpult angebrachte Lampe921 «sir*. Gleichzeitig mit dem Schließen des Xontaktes CTN-4 wird der mit Verzögerung öffnende Kontakt CTK-I (Leitung 1002) des Relais C'JiJ geöffnet, wodurch die Relais TCRX und TCRXX stromlos werden. Das bewirkt das völlige Stoppen des Werkzeugwechselvorganges, bis das vorgewählte Werkzeug in der faschine ersetzt und ein anderes Werkzeug ausgewählt ist.
Um einen möglichen Maschinenschaden zu vermeiden, der bei einer zu langsamen Bewegung eines Werkzeugs im Schlitten zwischen der äußeren X*-Endlage und einer leeren Station im Revolverkopf eintreten könnte, ist eine Sicherheitsschaltung vorgesehen. Diese Schaltung wird betätigt, wenn nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Einleiten der Bewegung des Werkzeuges aus der X'-Endlage zur leeren Station im Revolverkopf erstens das Absenken der Anschlagstange 50 und zweitens die Bewegung des Z'-
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Schlittens vom Revolverkopf weg eingesetzt hat. Ein Beispiel für eine Voraussetzung, unter der diese Schaltung wirksam werden könnte, würde vorliegen, wenn ein Steuerventil in der Drucklei-, tung zum X'-Antriebsmotor teilweise geschlossen oder verklemmt ist, so daß der X'-Schlitten sich mit einer geringeren als der normalen Gesphwindigkeit in die Synchronisierungsstellung bewegt. Wenn dies eintritt und keine Sicherheitsschaltung vorhanden ist, könnte der Z'-Schlitten seine Synchronisierungsstellung vor dem X'-Schlitten erreichen, was einen Bruch zur Folge hätte. Die Sicherheitsschaltung besteht aus einem normal geschlossenen Kontakt TCRXX-5 des Relais TCRXX in Leitung 1097» einem normal geschlossenen Kontakt XO-4 in Leitung 1099 und einem normal offenen Kontakt GRXX-3 in Leitung 1101. Diese Kontakte liegen alle in Serie mit einem Not-Zeitrelais ETR (Leitung 1101). Der Sicherheitsstromkreis ist nur geschlossen, wenn der Z'-Schlitten sich vom Magazin, zum Revolverkopf mit einem Werkzeug bewegt (so daß Relais GRXX erregt ist) und der X*-Schlitten sich aus seiner Endlage zum Revolverkopf bewegt (so daß Relais XO erregt ist), wobei sich ein Werkzeug im Greiferkopf befindet (so daß Relais TCRXX stromlos ist). Eine vorbestimmte Zeit nach dem Abschalten des Relais ETR öffnet sich ein Kontakt ETR-1 (Leitung 1058) mit verzögerter 0'ffnun.g und unterbricht damit die Verbindung zu dem normal unter Strom stehenden Not-Relais ER. Die Abschaltung dieses Relais ER unterbricht die Stromzufuhr zum Relais RSB (Leitung 1022) für die Anschlagstange durch öffnen des normal offenen Kontaktes ER-1 im Relais ER. Gleichzeitig bewirkt die Abschaltung des Relais ER auch das Offnen des
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lioirSakues 2R-2 in Leitung 1G7ü und damit die Abschaltung der Z'-Steuerapule A2. Wie bereits erwähnt, hat dieAbschaltung der Spule A2 zur joige, daß das Ventil für den Z'-Antriebsmotor sich so einstellt, daß der Z'-Schlitten in Richtung zum Magazin fährt. Diese Bewegung behält er bei, bis er gegen die Anschlagstange 50 ■3"uö3t, wodurch er gestoppt wird und damit auch der gesamte Y/erkzeugwechselvorgang aufgrund des oben beschriebenen Steuerstromkreisea.
Zun Besetzen des llagazins mit Werkzeugen und zum Ersetzen von Werkzeugen im Magazin ist eine manuelle Steuerung vorgesehen. Um diese Steuerung einzuschalten, muß der Wählschalter 880 in Leitung 10 33 in die Handsteuerungstellung gebracht werden, wodurch ein Stromkreis zu den parallel geschalteten Handsteuerrelais L~.iAN und IQlANX über den normal geschlossenen Kontakt MSC-3 des Relaio MSC und Leitung 1033 geschlossen wird. Wie aus dem Zeitplan in rig. 52 deutlich hervorgeht, bleibt das Relais MSC während des ganzen Werkzeugwechselvorganges eingeschaltet, so daß die Handsteuerung nicht während des Ablaufs eines automatischen Werkzeugwechsels eingeschaltet werden kann.
Um zu verhindern, daß ein automatischer Werkzeugwechsel eingeschaltet wird, während das Magazin auf Handsteuerung geschaltet ist, ist in Leitung 1006 ein Kontakt MMAN-1 vorgesehen. Bei Stellung des Wählachalters auf Handsteuerung wird dieser Kontakt LHJAS-1 geöffnet, so daß das Relais NSC für den Beginn eines Werkzeugwechsels nicht erregt werden kann· Die Einschaltung des Relais MMANX für Handsteuerung
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bewirkt auch das Schließen des Kontaktes MMANX-1 (Leitung 1073), wodurch die Magazintür 253A durch die Magazintürspule,922 geöffnet werden kann, und zwar muß hierzu von Hand der Druckknopfschalter 923 betätigt werden. Dabei wird über Leitung 1071, den normal geschlossenen Kontakt MSCX-1, Leitung 924, Kontakt MMANX-1 und Druckknopfschalter 923 ein Stromkreis zur Spule 922 geschlossen. Nach Erregung dieser Spule kann die Magazintür 253A geschlossen werden, so daß man Zugang zum Innern des Magazins bekommt. Ein Sicherheitsschalter ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der Magazintransporteur laufen kann, während die Magazintür 253A offen ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Innenseite der Tür ein Schalter S22 angebracht, der von der Tür betätigt werden kann. Dieser Schalter ist geschlossen, wenn die Magazintür geschlossen ist und erregt dann das Magazintürrelais MD in Leitung 1061. Dadurch wird in Leitung 1006 der Kontakt MD-1 geschlossen und ^ie Verbindung zu den Werkzeugwechselstartrelais MSC und MSCX freigegeben. Solange die Tür offen und das Relais MD stromlos ist, bleibt ein Kontakt MD-2 in Leitung 1071 geöffnet und ein Relais M-1 für manuelle Weiterschaltung stromlos. Bein Schließen der SUr wird der Kontakt MD-2 geschlossen, und unter der Voraussetzung, daß der Kontrollschalter S16 für den Verriegelungsbolzen geschlossen und damit das Hilfsrelais LIX erregt und der normal offene Kontakt LTX-3 geschlossen ist, kann nun durch manuelle Betätigung dta Druckknopfschalterβ 925 über Leitung 1071, Kontakt MSCX-V, Kontakt MD-2, Kontakt LTX-3 und den normal offenen Magazin-Weiterechaltungsdruckknopfschalter 925 ein Stromkreis zu dem Relais MI
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cosen werden. Dadurch wird der Kontakt MI-I (Leitung 1G4-8) et und das Relais LiIC? für die Werkzeugabteilverriegelung ab^ecciiuixe'i«. Das darr.it bewirkte Offnen des normal offenen Kon-"«iulitcj 1ύΙύ:-3 (leitung IGSö) macht die Spule A12 für den Iilaguzin-Verrie^elungsboizen stromlos, und ebenfalls die Spule A 9 für den 2t-"criebsir,otor ues Transporteurs. Infolgedessen wird, wie früher erläutere, der Verriegelungsbolzen 325 angehoben und der Motor in Gang jresetzx. Der Magazintransporteur arbeitet nun im Schnellgang, da die Spule A8 für die Geschwindigkeitssteuerung des Transporteurs trber den normal offenen Xontakt UI-3 des Relais MI erregt Ϊ3ΐ. Der Uagazintransporteur läuft im Schnellgang weiter, bis der Druckknopfschalter 925 von Hand losgelassen wird, wodurch das Relais LiI für die Weiterschaltung von Hand stromlos wird und den Kontakt LlI-2 öffnet, so daß die Spule A8 über die Geschwindigkeitssteuerung ebenfalls stromlos wird. Der Transporteur läuft dann nur noch mit langsamer Geschwindigkeit, bis der mit Verzögerung schließende Kontakt MI-1 und der Schalter S15 geschlossen sind. Das Schließen des Kontaktes MI-1 erfolgt eine bestimmte Zeit nach dem Abschalten des Relais KI, und der Schalter S15 schließt sich bei Berührung mit dem nächsten Werkzeugabteil, nachdem der Druckknopf losgelassen und Kontakt MI-1 geöffnet ist. Wenn das Relais MIP über Leitung 1048 durch Schließen des Schalters S15 und des Kontaktes MI-1 erregt ist, schließt sich der Kontakt MIPr 3 (Leitung 1088) und stellt eine Verbindung zur Spule A12 für den Verriegelungsbolzen und zur Spule A9 für den Motor des Transporteurs her. Wenn Spule A12 Strom bekommt,
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wird der Verriegelungsbolzen nach unten in die Ausnehmung 330 des in der .Austauschstation des Liagazins befindlichen Werkzeugabteils bewegt. Erregung der Spule Λ9 bewirkt das Absperren des Zuflusses von Druckflüssigkeit zum Motor des Transporteurs, so daß dieser zum Stillstand kommt.
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Steuerung für die 'Weiterschaltung des Revolverkopfes
Die Steuerung für die Revolverkopfschaltung ist in Fig. 50 dargestellt. Die Zommandodaten für diese Steuerung werden der Maschine vom Bandleser 680 übermittelt. Die Signale des Bandlesers 660 werden in einer Kommando-Vorrats-Matrix 930 gespeichert. Dies iat eine übliche Schaltung, die in der Lage ist, die'vom Band eingehenden Kommandosignale in einer von 12 verschiedenen Bänken zu speichern, von denen jede einer Schaltstellung des Revolverkopfes entspricht. Der Ausgang der Matrix läuft an einen Vergleichsstromkreis 9311 welcher dazu dient, die Kommando signale mit den Signalen zu vergleichen, die von den durch Nocken an den Revolverkopfstellungen betätigten Schaltern S26 bis S29 ausgehen. Wenn die kommandierte Revolverkopfstellung von der vorhandenen Stellung abweicht, gibt die Vergleichsschaltung an die Ausgangsleitung 935 einen logischen 0-Impuls ab. Ist der Revolverkopf bereits in der vom Bandleser kommandierten Stellung, so ist der vom Vergleicher abgegebene Impuls eine logische Eins, was keinen Einfluß auf die Revolverkopfsueuerschaltung hat.
Die elektronische Revolverkopfeteuerung enthält 4 Flip-Flops zur Steuerung von 3 Spulen. Diese Flip-Flops TGS, TRS, TRC una I1CR steuern eine Spule A5 für die Revolverkopf verriegelung, eine Spulu A? für diu Revolverkopfdrehung im Schnellgang und eine Ao i'dL' uie rievoIvwrA'ü^i'urohur.g im
Alle 4 L-'lip-^iops TCU, TRS, TRC uii.i 'Λ.!ύ vveruen bei Ein-
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leitung eines Schaltvorganges für den Revolverkopf rückgesetzx. Dies geschieht bei den 4 ?Ii;>-?lops automatisch, sobald die Stromzufuhr zur Maschine eingeschaltet wird, oder wenn eine Weiterschaltung des Revolverkopfes beendet ist, wie später näher erläutert wird.
Sin logischer O-Impuls vom Vergleicher 931 läuft über Leitung 935 zu einem UND-Tor 936 der Revolverkopfsteuerschaltung. Dieses UND-Tor 936 ist parallel mit dem UND-Tor 937 geschaltet, das seine Eingangsimpulse vom Setz-Ausgang der Flip-Flops TRC und TCR erhält. Bei Einleitung einer Revolverkopf-Weiterschaltung sind beide Ausgänge der rückgesetzten Flip-Flops auf der logischen O-Ebene. Bei Eingang eines O-Impulses beim UND-Tor 936 gibt dieses Tor einen 1-Impuls ab. Dieser läuft zum Umkehrer 938» äer nun einen O-Impuls an Flip-Flop TCS für die Revolverkopfverriegelungseinheit abgibt. Setz-Trigger und Rücksetz-Trigger dieses Flip-Flops TCS sind beide mit einer 1-KC-Schaltuhr verbunden, so daß sofort nach Eintreffen des Setz-Impulses vom Umkehrer 938 der Setz-Triggereingang gepulst wird.und Flip-Flop TCS gesetzt wird. Dadurch wird ein logischer 1-Impuls über dieAusgangsleitung 939 an den Umkehrer 940 abgegeben. Der Umkehrer 940 gibt darauf einen O-Impuls an den Verstärker 941» dessen Ausgang über die Spule A5 zürn Entriegeln des Revolverkopfes weitergegeben wird. Die Erregung dieser Spule A5 bewirkt die Bewegung des Ventils 591 in eine solche Stellung, daß Flüssigkeit unuer Druck aur Hydraulikeinheit 67M fließen kann, die den V/erkzeu^kopf anhebt und die Zahnkupplung außer Eingriff bringt. .
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Venn Flip-Flop TCS gesetzt ±bz, geht der Rücksetz-Ausgang dieses Ilip-Picp auf die logische KuIl. Dieser O-Icipuls geht an aas !T.3-Tor 942, dessen anderer Eingang rriit der Setz-Seite von Flip-7lop xRJ? und TRC parallel geschaltet ist und zwar über Leitung 9v3 voa Setz-Ausgangsanschluß 944 von Flip-Flop TRP zum Eingang von Tor 94 2 in Leitung 932, sowie vom Setz-Ausgang 94 5 von Flip-.Ig? TRC über UND-Tor 946 zur Ausgangsleitung 947 des UND-Tores 9h2. Das UHD-Tor 946 erhält den zweiten Eingang von einem Druckschalter 584, wie Fig, 47 zeigt. Dieser Druckschalter 584 hat die Aufgabe, den Flüssigkeitsdruck in der Leitung 221 auf die zum Anheben des Revolverkopfes notwendige Höhe zu begrenzen. Wenn beide !^lip-Flops TRF und TRC rückgesetzt sind, ist Flip-Flop TCS gesetzt und gibt über Leitung 926 an dao Ui\D-Tor 946 einen logischen 0-I^puls (als Zeichen, daß der Revolverkopf entriegelt ist), wobei in Leitung 947 ein logischer 1-Impuls an den Umkehrer 948 gegeben wird. Der O-Inpuls dieses Umkehrers 9<8 läuft über einen RC-Schalter 949 zum Setz-Steuereingangsanschluß von Flip-Flop TRF. Die RC-Schaltung 949 bewirkt eine Zeitdifferenz von etwa 2 Sekunden zwischen dem Setzen von Flip-Flop TCS und dem von Flip-Flop TRF für däo schnelle Drehen des Revoverkopfes.
dem Bei Empfang eines logischen O-Impulses bei/Setz-Steuer,-
eingang von Flip-Flop TRF und eines Puls-Signales von einer 1-KC-Uhr beim Setz-Triggereingangsanschluß 950 wird Flip-Flop TRF gesetzt. Das hat zur Folge, daß der Ausgangsimpuls in der Setz-Ausgangsleitung 943 von der logischen Hull zur Eins übergeht. Dieser 1-Impuls geht an einen Umkehrer 951» der daraufhin einen
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O-Impuls an den Verstärker 952 abgibt. Dieser erregt nun die Steuerspule A7 für die schnelle Umdrehung des Revolverkopfes, so daß etwa 2 Sekunden nach dem Einleiten eines Entriegelungsvorganges im Revolverkopf die Drehung des Werkzeugkopfes im Schnellgang beginnt.
Mit dem Setzen des Flip-Flops TRF und Abgeben eines 1-Impulses auf der Setz-Ausgangsleitung 943 geht der Impuls auf Leitung 932 auf die logische Eins über und sperrt damit den Ausgang des ÜND-Tores 942. Das hat zur Folge, daß der Setz-Steuereingang bei Flip-Flop TRF eine logische Eine wird, ao daß dieses Flip-Flop zum Rücksetzen vorbereitet ist.
.Der Revolverkopf dreht sich nun im Schnellgang, bis die. Anschlagschalter S26 bis S29 anzeigen, daß sich der Revolverkopf der vorgewählten Stellung nähert. Wenn dies der Fall ist, stimmt das von der Speicher-Matrix 930 abgegebene Signal mit dem von den Schaltern S26 bis S29 im Revolverkopf kommenden Signal überein, so daß der Ausgangsimpuls des Vergleichers 931 von der logischen Null auf die Eins übergeht. Dieser Impuls läuft zum UND-Tor 936, das nun über leitung 933 einen Q-Impuls an den Umkehrer 938 abgibt. Dieser gibt über Leitung 934 einen logischen 1-Impuls an den Setz-Steuereingang von Flip-Flop TCS und bereitet dieses dadurdizum Rücksetzen vor. Gleichzeitig geht der O-Impuls über Leitung 933 auch zum Umkehrer 953i der daraufhin einen 0-lmpuls an den Rücksetz-Steuereingangsanschluß 954 von Flip-Flop TR? abgibt. Anschließend bewirkt ein Puls-Signal am Rücksetz-Triggereingang 955 von ,Flip-Flop TRF, daß dieses Flip-Flop rückgeaetzt
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wird. Dieses Rücksetzen bedeutet, daß der Impuls im Setz-Ausgar.gsar^cliluß 944 von der logischen Eins zur KuIl wird. Die Folge ist, aai Spule A7 für die schnelle Drehung des Revolverkopi'es stromlos wird, da der falsche Steuerimpuls an den Verstärker 952 ^e^eben wird. Der logische Q-Impuls am Setz-Ausgangsanschluß 944 von Flip-Flop TRF geht auch über Leitung 956 an den Setz-Triggeranochluj 957 von Flip-Flop TRC. Der Setz-Steuereingangsanschluß 955 dieses Flip-Flop war vorher auf die logische Null gesetzt worden, und zwar bei dein ursprünglichen Rücksetzen, so daß Flip-Flop TRC nun bei Eingang des logischen O-Impulses bei dem Setz-Triggeranschluß 957 gesetzt wird. Durch das Setzen von Flip-Flop TRC wird dessen Setz-Ausgang bei Anschluß 945 zur logischen Eins und bereitet damit den Setz-Steuereingang 958 zum Rücksetzen vor. Gleichzeitig wird ein logischer 1-Impuls an einen Umkehrer 959 abgegeben, so daß dieser einen O-Impuls an den Verstärker 960 leitet. Der Ausgang dieses Verstärkers erregt die Steuerspule A6 für den Kriechgang im Revolverkopf und bringt damit das Ventil oOl in die dem Kriechgang entsprechende Stellung.
Der Revolverkopf dreht sich im Kriechgang weiter, und G-owüit auch die Nocken 146 bis 149 (Fig. 45) für die Betätigung v*er Schalter S26 bis S29. Die^e Nocken sind so kurz, daß sie die Schalter S26 bis S29 jeweils nur für ganz kurze Zeit schließen. Sofort nachdem die Schalter S2o bis S29 festgestellt haben, daß der Revolverkopf sich der vorgewählten Stellung nähert, öff- ;.on iiic, die Schalter wieder und melden damit dem Vergleicher 5j1, dau die Revolverkopfstellung noch von der in der Matrix 930
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gespeicherten Soll-Position abweicht. Die Folge ist, daß der Impuls in der Ausgangsleitung des Vergleichers 931 auf die logische Null zurückgeht. Dieser O-Iaapuls in Leitung 935 bewirkt einen 0-Impuls in Leitung 961 zu einem Eingangsanschluß des UND-Tores 962. Der andere Eingangsanschluß dieses UND-Tores 962 ist über Leitung 963 mit dem Rücksetz-Ausgangsanschluß von Flip-Flop TRC verbunden. Da dieses Flip-Flop jetzt im gesetzten Zustand ist, so ist der Impuls in Leitung 963 eine logische KuIl, so daß der Ausgang des UND-Tores 962 bei Empfang eines O-Impulses in Leitung 961 eine logische Eins ist. Dieser Ausgang wird vom Umkehrer 964 als logische Null an den Rücksetz-Steueranschluß 965 von Flip-Flop TRC gegeben, dessen Rücksetz-Triggeranschluß 966 mit einer 125-KC-Uhr verbunden ist, so daß sofort nach Eintreffen des O-Impulses im Rücksetz-Steueranschluß 965 Flip-Flop TRC" rückgesetzt wird. Daraufhin geht dessen Ausgang im Setz-Ausgangsanschluß 945 auf die logische Null zurück, so daß der Ausgang des Umkehrers 959 nun eine logische Eins ist. Dieser 1-Impuls unterbricht den Ausgang des Verstärkers 96ü zur Spule A6, so daß diese stromlos wird.
Bei Abschaltung der Spule A6 für den Kriechgang im Revolverkopf ist dieser bereits sehr nahe bei seiner vorgewählten Winkelstellung.
Beim Setzen von Flip-Flop TRC wird von dessen Setz-Ausgangsanschluß 945 ein O-Impuls in Leitung 968 an den Setz-Triggeranschluß 967 von Flip-Flop TCR abgegeben, welches ursprünglich im rückgesetzten Zustand ist, so daß sein· Setz-Ausgang ein O-Impuls ist. Dieser Setz-Ausgang ist mit dem Setz-Steueranschluß verbunden,
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so daß dieses Flip-Flop selbststeuernd ist, und wenn es rückgesetzt ist, so entsteht im Setz-Steueranschluß 969 ein logischer O-Impuls. Infolgedessen wird Flip-Flop TCR gesetzt, sobald an seinem Setz-Triggeranschluß 967 vom Setz-Ausgangsanschluß von Flip-Flop TRC her ein logischer O-Impuls eintrifft. Das hat zur Folge, daß der Setz-Ausgang von Flip-Flop TCR über Leitung 970 zum UND-Tor 937 läuft. Solange dieses Tor einen logischen 1-Impuls erhält, blockiert es über den Umkehrer 938 einen Setz-Impuls im Flip-Flop TCS.
Wenn Flip-Flop TCR gesetzt ist, wird dessen Ausgang im Rücksetz-Ausgangsanschluß 971 zur logischen Null. Dieser O-Impuls läuft über Leitung 972 zum UND-Tor 973» wo er mit dem Setz-Ausgang von Flip-Flop TRC verglichen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist Flip-Flop TRC im rückgesetzten Zustand, so daß dessen Setz-Ausgang eine logische Null ist. Dieser Impuls geht über Leitung 974, Leitung 975 und Leitung 976 vom Setz-Ausgangsanschluß 945 zum UND-Tor 973. Dieses UND-^'or ist mit einem weiteren UND-Tor 977 parallel geschaltet, dessen Eingangsimpuls in Leitung 978 ein Signal vom Kontrollschalter S31 (Fig. 45) für die Schaltstellung des Revolverkopfes ist. Ist der Revolverkopf genau in einer der zwölf möglichen Schaltstellungen, so schließt- sich dieser Schalter. Angenommen, der Re;-volverkopf befindet sich in einer dieser Stellungen und Schalter S31 ist geschlossen, so wird vom Schalter S31 ein logischer O-Impuls über Leitung 978 an das UND-Tor 977 abgegeben.
Wenn alle Impulse auf den Leitungen 972, 976 und 978 auf der logischen O-Ebene liegen(was der Fall ist, wenn der Revolver-
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kopf endgültig in der vorgewählten Stellung ist), so liefern die parallel geschalteten UND-Tore 973 und 977 einen 1-Impuls an einen Umkehrer 978. Dieser gibt dann über Leitung 979 einen O-Impuls an den Rucksetz-Steuereingangsanschluß 980 von Flip-Plop TCS, welches nun bei Eingang eines Rücksetz-Triggerimpulses von einer (nicht dargestellten) 1-K.C-Uhr über Leitung 981 rückgesetzt wird. Daraufhin wird der Ausgang in der Setz-Ausgangsleitung 939 eine logische Null. Wenn dies geschieht, gibt der Umkehrer 940 einen 1-Impuls an den Verstärker 941, dessen Ausgang auf 0 V zurückgeht, so daß die Spule A3 stromlos wird. Dadurch wird das Steuerventil 951 für die Hydraulikeinheit 67M im Revolverkopf in eine solche Stellung gebracht, daß diese Einheit den Werkzeugkopf auf die Grundplatte des Revolverkopfes absenkt und somit die Zahnkupplung 62 wieder einrastet.
Durch das Rücksetzen des Flip-Flop TCS wird der Rücksetz-Ausgangsimpuls in Leitung 982 eine logische KuIl. Dieser Impuls geht über Leitung 982 und Leitung 983 an einen Umkehrer 984, der daraufhin einen 1-Impuls an eine mit 985 bezeichnete RC-Schaltung gibt. Diese Schaltung arbeitet mit einer Verzögerung von etwa 2 Sekunden, nach deren Ablauf er an den Rücksetz-Steueranschluß 986 des rückgesetzten Revolverkopf-Kommando s Flip-Flop TCR einen logischen,. O-Impuls abgibt. Der Rücksetz-Triggeranschluß dieses Flip-Flop TCR ist mit einem 125 KC Impulsgeber verbunden, so daß sofort nach Eingang des logischen O-Impulses am Rücksetz-Steueranschluß 986 das Flip-Plop TCR gesetzt ist. Während der Zeitspanne von 2 Sekunden
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zwischen dem Rücksetzen des Flip-Flop TCS Ms zum Rücksetzen vom Flip-Flop TGR ist der Rücksetz-Ausgang 971 von Flip-Flop TCR bei.der logischen Null. Dieser Impuls wird als Eingang an ein UKP-Tpr 988 weitergegeben. Dieses UND-Tor 988 erhält ebenfalls logische O-Impulse vom Schalter S2 über leitung 989, wenn dieser Schalter geschlossen ist, sowie vom Schalter S43 über leitung 990, wenn dieser Schalter geschlossen ist. Schalter S2 ist ein Kontrollschalter für die Feinjustierung des Revolverkopfes (Fig. 45) und ist nur geschlossen, wenn der Revolverkopf genau in einer der zwölf möglichen Schaltstellungen steht. Mit anderen Worten: die Ί Nocken 142 zur Betätigung des Schalters S2 sind bedeutend schmaler als der Nocken zur Betätigung des Schalters S31. Wenn dieser Schalter geschlossen ist, wird ein logischer O-Impuls über Leitung
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939 an das UND-Tor/gegeben. Schalter S43 ist ein Kontrollschalter
und wird nur geschlossen, wenn der Revolverfür die Verriegelung des Revolverkopfes/vollkommen mit seiner Grundkopf ist
platte verriegelt'· Wenn dieser Schalter geschlossen ist, wird über
Leitung 990 ein logischer O-Imßuls an das UND-Tor 988 gegeben. Wenn alle drei Impulse, die beim UND-Tor 988 eingehen, auf der logischen O-Ebene liegen, und ist der Ausgang dieses Tores eine logische Eins, und dieser Impuls geht als Rucksetζ-Impuls über 991 an die Revolverkopf-Kommando-Matrix 930.
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Wenn der Revolverkopf nicht genau in einer der zwölf Schaltstellungen steht, so daß Schalter S2 offen ist, oder wenn Schalteis offen ist, weil der Revolverkopf nicht während der Zeitspanne von 2 Sekunden ganz eingekuppelt werden konnte, so daß der Impuls vom Rucksetz-Ausgangsanschluß 971 von Flip-Flop TCR eine logische Null ist, so wird die Kommando-Speichermatrix 930 nicht rückgesetzt. Wenn Flip-Flop TCS rückgesetzt wird, ohne daß die Matrix 930 rückgesetzt ist, so wird der Setz-Ausgangsimpuls von Flip-Flop TCR zur logischen Null. Dieser O-Impuls geht dann an ein UND-Tor 937. Da alle 4 Steuer-Flip-Flops dann rückgesetzt sind, ist nun die gesamte Schaltung zum Einleiten eines neuen Signals für das Weiterschalten des Revolverkopfes vorbereitet. Mit andern Worten sind beide Eingänge des UND-Tores 937 nun auf der logischen Null und ebenso der Eingang des UND-Tores 936 vom Vergleicher 931» so daß die Steuerschaltung den Revolverkopf von neuem weiterschalte- auf der Suche nach der ursprünglich vom Band über den Bandleser 680 kommandierten Schaltstellung, die immer noch in der Kommandomatrix 930 gespeichert ist.
Wenn die Speichermatrix 930 rückgesetzt wäre, so wäre keine Information mehr in ihr gespeichert, und der Ausgang des Vergleichers 931 wäre eine logische Eins. In diesem Zustand liefern die UND-Tore 936 und 937 keinen Impuls an den Umkehrer 938, und die ganze Schaltung ist außer Betrieb.
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Die Arbeitsweise des Werkzeugwechslers.
Der Werkzeugwechsler 25 ist gewöhnlich so programmiert, daß das Werkzeug 22 im Revolverkopf 20 ausgewechselt wird, während das Werkzeug 21 weiter im Schnitt steht und sich der Revolverkopf sowohl in der X-Achse wie auch in der Z-Achse bewegt. Die Unterbringung und die Zahl der Werkzeuge im Revolverkopf 20 ist derart, daß, während ein Werkzeug 21 das Werkstück bearbeitet, das andere Werkzeug auf der entgegengesetzten Seite des Revolverkopfes 20 außer .Betrieb und für einen V/erkzeugwechsel zugänglich ist.
Ein Werkzeugwechsel wird stets eingeleitet, wenn der Werkzeugtransportwagen 31 sich in der Wartestellung befindet, wie in Fig. 4 dargestellt. In dieser Stellung des Wagens 31 steht der Z'-Schlitten 32 nahe bei seiner rückwärtigen Endstellung in Z'-Richtung, und der X*-Querschlitten 33 steht in einer seiner Endstellungen (in Fig. 4 am unteren Ende der X-Achse).
Ein Werkzeugwechsel wird eingeleitet, wenn der Bandleser ein H- oder einen Werkzeugwechsel-Informationsblock vom programmierten Band abliest. Das hat die Bewegung des Werkzeugtransportschlittens 31 im Schnellgang in Richtung zum Revolverkopf 20 zur Folge, bis ein Steuerschalter S1 im Z'-Anschlaghalter 38 des Revolverkopf Schlittens 18 gegen den Anschlag 39 am Z'-Schlitten 32 stößt. Wenn dieser Schalter S1 betätigt wird, befindet sich der Werkzeuggreifer 34 in seiner Wartestellung und der Z'-Schlitten in einer vorher eingestellten Entfernung vom Revolverkopfwagen 17. Durch die Betätigung des Schalters S1 wird über die in 5l g. 51A
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bis 51C dargestellte Steuerschaltung die Bewegung des Werkzeugquerschlittens oder X'-Schlittens 33 im Schnellgang in Richtung zum Revolverkopf eingeleitet, während gleichzeitig die Bewegung des Z'-Schlittens 31 im Schnellgang anhält.
Die Relativgeschwindigkeiten des Werkzeuggreifers 34 in X'- und Z'-Richtung ist so abgestimmt, daß der Querschlitten 33 stets an den Revolverkopf-Querschlitten 18 herangeführt und mit dessen Bewegung synchronisiert wird, bevor der Z'-Schlitten 31 des Werkzeugtransportwagens 32 an den Revolverkopf-Z -Schlitten herankommt und mit diesem synchronisiert wird. Zu diesem Zwecke beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Geschwindigkeit des X'-Querschlittens 33 im Schnellgang 3000 Zoll pro Minute, während die Geschwindigkeit des Z'-Schlittens 32 in Z'-Richtung nur 1500 Zoll pro Minute beträgt.
Während der X'-Querschlitten 33 und der darauf befestigte Greifer 34 sich gleichzeitig in X'- und Z'-Richtung bewegen, kommt der Betätigungsarm 510 des Druckluftschalters S41 an der Betätigungsstange 512 zum Anliegen, die von dem X'-Anschlag 40 nach aussen gedrückt wird, wodurch die Verlangsamung der Bewegung des X'-Schlittens bewirkt wird. Die nun eintretende Anlage des Tasters 43X des X'-Schlittens am Anschlag 40 stoppt die Relativbewegung zwischen dem Anschlag 40 und dem X'-Schlitten 33» so daß dieser nunmehr dem Revolverkopf-Querschlitten 18 in synchroner Bewegung folgt.
Nachdem die Bewegung des X'-Querschlittens 33 durch Betätigung des Schalters S41 verlangsamt ist, wird der Druckluft-
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nt
schalter S39 am Z'-Schlitten 32 vom Z'-Anschlag 38 am Revolverkopf-Schlitten 17 betätigt. Dadurch wird die Bewegung des Z'-Schlittens in Z'-Richtung über das in Pig. 47 dargestellte hydro'-pneumatische Steuerungssystem verlangsamt. Danach läuft der Z'-Schlitten 32 mit langsamer Geschwindigkeit in Richtung zum Revolverkopf weiter, bis der Taster 43 auf dem Z'-Schlitten 32 gegen den Z'-Anschlag 38 stößt. Nunmehr steuert der Taster 43 die Bewegung des Z'-Schlittens 32 in Z'-Richtung und hält den Werkzeugtransportschlitten 31 in synchroner Bewegung mit dem Revolverkopfschlitten 17.
Die endgültige Bewegung des Greifers 34 in Z'-Richtung führt die Arme des Greifers 34 über das nicht arbeitende Werkzeug 22 in der Station 22a des Revolverkopfes. Infolgedessen wird, wenn durch den Kontrollschalter S17 die Synchronisierung des Z'-Schlittens mit dem Z-Schlitten 17 gemeldet ist, die Steuerschaltung wirksam, um die Greiferarme 400 und 401 zu schließen und damit das Werkzeug sicher im Greifer festzuspannen.
Nachdem das Werkzeug 22 im Greifer festsitzt, wird es durch Bewegung des Z'-Schlittens 32 vom Revolverkopf weg in der Z'-Richtung aus dem Revolverkopf herausgezogen. Während dieser ersten Bewegung des Z'-Schlittens 32 in Richtung zum Magazin bleibt der X'-Schlitten noch in der X'-Richtung mit dem X-Schlitten 18 synchronisiert, so daß keine Relativbewegung zwischen Greifer 34 und Revolverkopf 20 in der X'-Richtung besteht.
Nach dem vollständigen Herausziehen des Werkzeuges 22 aus dem Revolverkopf 20 und Ablösen des Z'-Schlittens vom Schalter S1 wird der Greifer 34 gleichzeitig in X'- und Z'-Richtung (wie Pig. 9
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zeigt) in Richtung zur Werkzeug-Wartestellung bewegt. Der X'-Schlitten bewegt sich dabei nach außen im Schnellgang, bis der Druckluftschalter S42 den nach unten gerichteten Nocken 513 berührt und damit die Bewegung des X'-Schlittens nach außen verlangsamt. Anschließend wird die Bewegung des X'-Schlittens nach außen durch die Berührung des Tasters 43X mit dem Anschlagstift 527 beendet. Infolge der unterschiedlichen Geschwindigkeiten erreicht der X'-Schlitten seine Wartestellung oder äußere Endstellung, bevor der Z'-Schlitten seine. Wartestellung erreicht.
Während der Z'-Schlitten 31 weiter rückwärts in Z'-Richtung mit dem Querschlitten 33 in dessen Endlage oder Wartestellung fährt, durchläuft der Werkzeugtransportschlitten 31 seine Z'-Wartestellung. In diesem Augenblick befindet sich die Z'-Anschlagstange 50 in der angehobenen Stellung und somit außer Reichweite der Z'-Steuerschalter S39 und S40 und des Tasters 43» so daß der Schlitten 31 im Schnellgang über die Wartestellung hinweg zum Magazin 30 und in dieses hineinfährt.
Wenn der Transportwagen 31 eine vorbestimmte Stellung zum Magazin erreicht hat, berührt der Kontrollschalter S40 für die Verlangsamung des Z'-Schlittens den nach unten gerichteten Socken 479
en
im Maschin^ett und bewirkt über die in Pig, 47 gezeigte hydropneumatische Steuerung die Verlangsamung des Schlittens 31· Der Z'-Schlitten fährt langsam rückwärts weiter, bis der Taster 43 auf dem Z'-Schlitten 32 gegen den Anschlag 48 auf dem Maschinenbett 11 stößt und damit die Bewegung des Schlittens in Z'-Richtung stoppt. Während der langsamen Rückwärtsbewegung des Werkzeugtrans-
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portwagens 31 in Z'-Richtung wird der Greifer 34 in ein leeres Abteil des Magazins eingeführt.
Nachdem das Werkzeug 22 in einem leeren Abteil abgesetzt; ist, wird es dort durch Absenken des Verriegelungsbolzens 305 verriegelt. Dann öffnen sich die Greiferarme 400 und 401, und der Wagen wird im Schnellgang in Z'-Richtung vom Werkzeug 22 weg in die in Fig. 11 'dargestellte Wartestellung gefahren.
Kurz bevor der Werkzeugtransportwagen 31 in der Wartestellung ankommt, berührt der Schalter S39 für die Verlangsamung des Z'-Schlittens den nach unten gerichteten Nocken 501 der bebeweglichen Anschlagstange 50, die sich jetzt in der unteren lage befindet und damit in Reichweite des Schalters. Das Anschlagen des Schalters an der Stange 50 bewirkt die Verlangsamung der Vorwärtsbewegung des Wagens 31» bis der Taster 43 gegen einen anderen Kecken der Stange 50 stößt und die Vorwärtsbewegung des Wagens völlig stoppt.
V/ährend der Werkzeugquerschlitten 32 sich in der Wartestellung befindet, wird der Verriegelungsbolzen 325 aus seinem Sitz im Abteil in der Werkzeug-Austauschstation des Magazins ausgehoben, und der Magazintransporteur 254 wird in Gang gesetzt, um die Werkzeuge im Magazin nacheinander an der Ablesestation 320 vorbeizufahren. Wenn der Code an dem gewählten Werkzeug mit dem des Programms übereinstimmt, wird die Steuerschaltung der Mg. 48 bis 51G wirksam und verlangsamt den Transporteur 254» bis das nächste Werkzeug im Magazin den Schalter S15 betätigt. Das hat zur Folge, daß der Transporteur mit dem vorgewählten Werkzeug
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in äer'Austauschstation gestoppt wird. Nun wird die Drucklufteinheit 327 betätigt, um das Abteil des vorgewählten Werkzeugs in zentrierter Lage in der Austauschstation zu verriegeln , und die Einheit 31I wird betätigt, um den Verriegelungsbolzen 305 aus der Verriegelungsstellung zwischen Werkzeug und Abteil herauszuheben.
Sobald sich das neue Werkzeug 23 in der Austauschstation befindet und entriegelt ist, wird die Rückwärtsbewegung des Werkzeugtransportwagens 31 eingeleitet. Unmittelbar vor der Ankutft
" des Greifers 34' in der Austauschstation stößt der Schalter S40 für die Verlangsamungssteuerung gegen den nach unten gerichteten Nocken 479 und verlangsamt dadurch die Rückwärtsbewegung des Werkzeugschlittens 31 in Z'-Richtung. Der Schlitten 31 läuft nun langsam rückwärts weiter, bis der Taster 43 den Anschlag 48 am Maschinenbett 11 berührt und damit die Rückwärtsbewegung an einer solchen Stelle stoppt, daß die Arme des Greifers 34 sich über dem gewählten Werkzeug befinden. Dann werden die Greiferarme geschlossen, um das neue Werkzeug 23 auf dem Transportschlitten 31 festzuspannen,
ι und die Vorwärtsbewegung des Schlittens 31 in Z'-Richtung wird eingeleitet.
Wenn der Schlitten 3I bei seiner Vorwärtsbewegung in Richtung zum Revolverkopf die Z'-Wartestellung erreicht, ist die bewegliche Anschlagstange 50 außerhalb der Laufbahn der Verlangsamungs'schalter S39 und S40 und des Tasters 43» so daß der Schlitten 31 im Schnellgang vorwärts an der Z'-Wartestellung vorbeifährt. Der Schlitten fährt im Schnellgang weiter in Z'-Richtung,
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bis ein Anschlag 39 am Z'-Schlitten 32 gegen den Schalter S1 am Z'-Anschlaghalter 38 des Revolverkopfwagens 17 stößt. Die Betätigung des Schalters S1 leitet die Bewegung des Z'-Querschlittens 33 in Richtung zum Revolverkopf 20 ein, so daß das Werkzeug nun gleichzeitig in X'- und Z'-Richtung bewegt wird.
-Während der X'-Schlitten sich in Richtung zum Revolverkopf bewegt, wird der X'-Verlangsamungsschalter S41 auf dom X'-Schlitten geschlossen, so daß die Bewegung des X'-Schlittens verlangsamt wird. Der X'-Schlitten läuft nun langsam weiter in Richtung zum Revolverkopf, bis der Taster 43X des Querschlittens 33 den X'-Anschlag 40 berührt und damit die Relativbewegung zwischen X'-Schlitten 33 und Revolverkopf-Querschlitten 18 stoppt. Daraufhin setzt der X'-Schlitten 33 seine mit dem Revolverkopf-Querschlitten synchronisierte Bewegung in X-Richtung unter der Kontrolle des Tasters 43 X fort. Es wird nochmals besonders betont, daß das in Station 21a im Revolverkopf 20 befindliche Werkzeug gleichzeitig mit seiner Bearbeitung des Werkstückes fortfährt und sich dabei auch in X-Richtung bewegen kann.
dea
Nach/die Bewegung des X'-Schlittens 33 zum Stillstand gekommen ist, oder auch während er sich langsam in Richtung zum Revolverkopf bewegt, wird der Schalter S39 auf dem Z'-Schlitten 32 von dem Z'-Anschlag 38 am RevoIverkopfwagen 17 betätigt und dadurch aie Vorwärtsbewegung des Schlittens 31 in Richtung zum Revolverkopf verlangsamt. Diese Bewegung hält an, bis der Taster 43 gegen den Anschlag 38 stößt. Daraufhin bewegen sich Z'-Schlitten 31 und Revolver-Äopi'schlitten 17 synchron in Z-Richtung unter der Kontrolle des Tasters 43, während das Werkzeug 21 in Station 21a des Revolverkopfes
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weiter relativ zum Werkstück bewegt wird. Während der langsamen Vorwärtsbewegung des Schlittens 31 in Z'-Richtung wird das Werkzeug von den beweglichen Armen des Greifers 34 gehalten und in die leere Station 22a des Revolverkopfes 20 eingeführt, wie Fig. 15 zeigt. Nachdem das Werkzeug vollkommen in den Revolverkopf eingeführt ist, werden die Arme des Greifers 34 geöffnet, um das Werkzeug vom Transportschlitten 32 zu lösen.
Wie Fig. 16 zeigt, wird der Werkzeugtransportwagen 31 dann rückwärts in Z'-Richtung bewegt, während der X'-Schlitten mit dem X-Schlitten 17 synchronisiert bleibt, bis der Greifer 34 das Werkzeug 23 vollständig freigegeben hat und eine Stellung erreicht hat, in der keine Berührung zwischen Werkzeug 23 und Greifer mehr stattfinden kann. Nachdem dann der Z'-Schlitten sich vom Schalter S1 gelöst hat, bewegt sich der X'-Schlitten in Richtung auf seine Wartestellung, während der Z'-Schlitten 32 weiter in Richtung zum Magazin fährt. Die gleichzeitige Bewegung des Z'- und des X'-Schlittens im Schnellgang hält an, bis der Betätigungsarm des Schalters S42 am X'-Schlitten 33 gegen den nach unten gerichteten Nocken 513 stößt. Das bewirkt die Verzögerung des X'-Schlittens, bis der Taster 43X gegen den Anschlag 527 stößt und den X'-Schlitten in der Wartestellung zum Stillstand bringt. Der Z'-Schlitten 32 fährt im Schnellgang weiter in Richtung auf seine Wartestellung, bis der Verlangsamungsschalter S40 die bewegliche Anschlagstange 50 berührt, die jetzt in der laufbahn des Schalters liegt. Nach der Betätigung des Schalters S40 durch die Stange 50 wird die Bewegung des Z'-Schlittens 31 verlangsamt, bis der Ta-
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ster 43 gegen den Anschlag 499 stößt und die Bewegung des Werkzeugtransportwagens 31 mit dem Z'-Schlitten in der Wartestellung zum Stillstand bringt.
Wenn der Z'-Schlitten 31 seine Wartestellung erreicht hat, was durch einen Kontrollschalter überwacht wird, so ist der Revolverkopf frei, um anschließend in dem normalen Ablauf der Bearbeitung weitergeschaltet zu werden und das neue Werkzeug 23 am Werkstück einzusetzen, wie Fig. 17 zeigt. Beim Weiterschalten des Revolverkopfes mit Hilfe der Steuerschaltung von Fig. 47 wird das neue Werkzeug automatisch im Revolverkopf festgespannt und das alte Werkzeug entspannt. Daraufhin ist die Maschine für den Ersatz des Werkzeuges in Station 21a des Revolverkopfes 20 vorbereitet, wobei genau der gleiche Vorgang durchgeführt wird, wie vorstehend beschrieben.
Jeder Fachmann für Werkzeugmaschinen wird erkennen, daß der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugwechslers darin besteht, daß er Bearbeitungswerkzeuge mit einem Minimum von Verlust an Bearbeitungszeit, gewöhnlich sogar mit keinerlei Verlust, auszuwechseln in der Lage ist.
Vorstehend ist nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt, jedoch wird der Fachmann auf den die Erfindung betreffenden Gebieten erkennen, daß zahlreiche Änderungen und Abarten möglich sind, ohne sich vom Erfindungsgedanken zu entfernen. Eine offensichtliche derartige Abart, die eine funktionsmäßig gleichwertige Konstruktion darstellen würde, ware zum Beispiel der Ersatz der Taster und der hydrau-
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lischen Servomotor-Steuerung für die Ankupplung und Synchronisierung des WerkzeugtransportSchlittens mit dem Revolverkopfschlitten durch eine rein elektrische oder eine elektro-hydraulische Steuerung. Zwar wurde die hydraulische Servomotorsteuerung als für diesen Verwendungszweck günstigste Lösung gewählt, jedoch sind zahlreiche Anwendungsgebiete denkbar, bei denen ein solches rein elektrisches Steuerungssystem vorteilhaft und der hierin beschriebenen und dargestellten Konstruktion voll-" kommen gleichwertig wäre. Der Gegenstand der Erfindung ist also nur durch die nachstehenden Patentansprüche definiert.
-Patentansprüche-
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Claims (21)

Patentansprüche :
1. Werkzeugwechsler für eine Werkzeugmaschine rait einem Maschinenbett , auf dessen einem Ende sich eine Werkstückaufnahnie befindet, und auf dem ein Werkzeughalter zur Aufnahme von mindestens einem Bearbeitungswerkzeug in Längs- und Querrichtung zum Bett verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dai3 er aus einem Werkzeugmagazin mit Einrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Werkzeugen, aus einem Transportschlitten zum Transport von Werkzeugen zwischen Magazin und Werkzeughalter und aus einer Steuerungsvorrichtung für die Steuerung des Transportes eines Werkzeuges im Transportschlitten vom Magazin zum Werkzeughalter und für die Übergabe des Werkzeuges vom Schlitten in den Vierkzeughalter
die besteht, wobei durch die Steuerungsvorrichtung/für die Übergabe des Werkzeuges vom Schlitten zum Halter erforderliche Stellung des Schlittens zum Halter unabhängig von der jeweiligen Stellung des Werkzeughalters in der Längs- und Querrichtung zum Maschinenbett einstellbar ist.
2. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dau die Werkzeugmaschine eine Drehbank , der Werkzeughalter ein Support und die Werkstückaufnahme ein Drehbank-Spindelstock ist.
3. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß (ILo Steuerungsvorrichtung mindestens einen durch einen Taster gen teuer ten Motor für die Steuerung der Schilttenbewe^ung relativ ;;ui.i Werkzeughalter aufweist.
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4) Werkzeugwechsler nach Anspruch 3) , dadurch gekennzeichnet. daß die Steuerungsvorrichtung einen Taster und einen von diesem gesteuerten Motor für die Bewegung des Transportschlittens relativ zum Werkzeughalter in der Längsrichtung und einen weiteren Taster und einen von diesem gesteuerten Motor für die Bewegung des Transportschlittens in der Querrichtung relativ zum Werkzeughalter aufweist;
5) Werkzeugwechsler nach Anspruch 3) , dadurch gekennzeichnet. daß Mittel zur Bewegung des Tasters in eine Lage vorgesehen sind, in welcher der Taster die Bewegung des Transportschlittens bei Erreichen eines bestimmten Abstandes vom Werkzeughalter verlangsamt.
6) Werkzeugwechsler nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet. daß der Werkzeughalter ein Revolverkopf mit mindestens zwei Werkzeugstationen ist.
7) Werkzeugwechsler nach Anspruch 6) , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsvorrichtung Mittel aufweist, die den Transportschlitten in eine bestimmte Stellung zum Revolverkopf bringen und in seiner Bewegung mit dem Revolverkopf synchronisieren, um ein Werkzeug in einer Station des Revolverkopfes auszuwechseln, während gleichzeitig ein Werkzeug in einer anderen Station den BearbeitungsVorgang fortsetzt. j
8) Werkzeugwechsler nach Anspruch 7), dadurch gekennzeichnet. daß die Steuerungsvorrichtung eine Programmsteuerung auf-
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weist, durch welche der Transportschlitten bei den verschiedenen Phasen des Werkzeugwechselvorganges in nachstehender Reihenfolge steuerbar ist:
a) Entnahme eines ersten Werkzeuges aus einer Station des Revolverkopfes, während ein zweites Werkzeug im Revolverkopf die Bearbeitung eines Werkstückes fortsetzt,
b) Transport des ersten Werkzeuges vom Revolverkopf zum Magazin und Ablegen des ersten Werkzeuges in der Aufnahmevorrichtung des Magazins,
c) Aufnahme eines dritten Werkzeuges aus dem Magazin und Transport dieses Werkzeuges zum Revolverkopf,
d) Einsetzen des dritten Werkzeuges im Revolverkopf, während das zweite Werkzeug seine Bearbeitung weiter fortsetzt.
9) Werkzeugwechsler nach Anspruch 1) , dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Werkzeugtransportschlitten ein Werkzeuggreifer befindet, der zwei mit dem Körper des Greifers gelenkig verbundene und von den Gelenkpunkten aus dem Körper herausragende Greifarme aufweist, deren äußere Enden von einer im Greifer vorgesehenen Bewegungseinheit in eine zum Spannen eines Werkzeuges geeignete Lage zusammengeführt und zum Entspannen eines Werkzeuges voneinander wegbewegt werden können.
10) Werkzeugwechsler nach Anspruch 9), · .dadurch gekennzeichnet. daß die Bewegungseinheit über ein Kniehebelgelenk mit den
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Armen verbunden ist.
11) Werkzeugwechsler nach Anspruch 9) , dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Arme zwei Luftaustrittsöffnungen zum Austritt eines für das Portblasen von Staub und Schmutz vor dem Ergreifen des Werkzeuges durch die Arme geeigneten Luftstromes versehen sind.
12) Werkzeugwechsler nach Anspruch 1) , dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin einen Rahmen und einen auf diesem
f befestigten. Transporteur zum Transport einer Mehrzahl von Werkzeugaufnahmeabteilen auf einer endlosen Laufbahn aufweist, die an einer Stelle winkelförmig um eine Ecke herumführt, und daß an dieser Stelle eine Austauschstation vorgesehen ist, bei welcher Werkzeuge in das Magazin eingesetzt oder aus diesem entnommen werden können.
13) Werkzeugwechsler nach Anspruch 12) , dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn des Transporteurs eine im wesentlichen rechteckige Form hat.
14) Werkzeugwechsler nach Anspruch 12) ., dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeugaufnahmeabteil eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Werkzeuges im Abteil während des Transportes durch den Transporteur aufweist.
15) Werkzeugwechsler nach Anspruch 6) , dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopf auf einer Grundplatte einen durch Drehung weiterschaltbaren Werkzeugkopf aufweist, dessen senkrechter Abstand von der Grundplatte zum Auekuppeln beider Teile von-
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einander während des Weiterschaltens des Werkzeugkopfes mit Hilfe einer Bewegungseinheit veränderlich ist.
16) Werkzeugwechsler nach Anspruch 15) » dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinheit aus einem in der Grundplatte vorgesehenen Hydraulikzylinder sowie Leitungen für Zu- und Abfuhr von Druckflüssigkeit besteht, wobei in einer dieser Leitungen eine durch die Bewegung des Werkzeugkopfes gegenüber der Grundplatte veränderliche Durchflußöffnung vorgesehen ist, welche nach Anheben des Kopfes auf eine zum Entkuppeln von der Grundplatte ausreichende Höhe den Durchfluß drosselt, und der Werkzeugkopf beim Weiterschalten auf der als Drucklager wirkenden Druckflüssigkeit im Zylinder drehbar gelagert ist.
17) Werkzeugwechsler nach Anspruch 6) , dadurch gekennzeichnet, daß im Revolverkopf ein Werkzeughalter mit einer auf seiner einen Seite eingebauten Werkzeugaufnahmehülse zur Aufnahme austauschbarer Werkzeuge vorgesehen ist und daß im Werkzeughalter ein Zylinder mit einem in Achsrichtung der Werkzeughülse beweglichen Kolben vorgesehen ist, mit dem mindestens zwei, sich in die Hülse erstreckende und radial bewegliche Pinger verbunden sind, welche bei einer Kolbenstellung in einer das Einführen eines Werkzeugschaftes zwischen die Pinger ermöglichenden Spreizstellung und bei einer zweiten Kolbenstellung in einer den eingeführten Werkzeugschaft festspannenden und gleichzeitig in einer bestimmten achsialen Lage zur Hülse festl-egenden Klemmstellung sind.
18) Werkzeugwechsler nach Anspruch 17),. dadurch gekennzeichnet,
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daß an der Innenfläche der WerkzeugaufnahmehUlse mehrere, um den Umfang verteilte, mit einer Druckluftquelle über eine die Luftzufuhr auf die Zeit vor und während des Einführens eines Werkzeuges begrenzende Steuereinheit verbun dene und auf den Werkzeugschaft gerichtete Luftdüsen vorgesehen sind.
19) Werkzeugwechsler nach Anspruch 1) , dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtransportschlitten für einen Transport des Werkzeuges zwischen Magazin und Werkzeughalter unter Beibehaltung der achsialen Richtung des Werkzeuges während des Transportes ausgebildet ist.
20) Werkzeugwechsler nach Anspruch 1) f dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugtransportschlitten für einen Transport des Werkzeuges zwischen Magazin und Werkzeughalter in einer zur Ebene der Bewegungsrichtungen des Werkzeughalters parallelen Ebene ausgebildet ist.
21) Verfahren zum Auswechseln von Werkzeugen in einer Werkzeugmaschine nach Anspruch 6) , dadurch gekennzeichnet, daß der
. Werkzeugwechsel aufgrund der entsprechend programmierten Steuerungsvorrichtung in der nachstehenden Reihenfolge durchgeführt wird:
a) Entnahme eines ersten Werkzeuges aus einer Station des Revolverkopfes, während ein zweites Werkzeug von einer anderen Station aus weiterhin das Werkstück bearbeitet,
b) Transport des ersten Werkzeuges zum Magazin und Ablegen
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des Werkzeuges in der Aufnahmevorrichtung des Magazins,
c) Übernahme eines dritten Werkzeuges vom Magazin und Transport dieses Werkzeuges in Richtung zum Revolverkopf,
d) Synchronisierung der Bewegung des dritten Werkzeuges mit der des Revolverkopfes, während der Revolverkopf seine Bewegung relativ zum Werkstück fortsetzt,
e) Einführen des dritten Werkzeuges in die durch Aufnahme des ersten Werkzeuges leere Station des Revolverkopfes, während die Bewegungen des Werkzeuges und des Revolverkopfes weiterhin synchronisiert sind und das zweite Werkzeug die Bearbeitung des Werk stücke suiter Bewegung relativ zum Werkstück fortsetzt.
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