DE4022458C2 - - Google Patents
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- DE4022458C2 DE4022458C2 DE19904022458 DE4022458A DE4022458C2 DE 4022458 C2 DE4022458 C2 DE 4022458C2 DE 19904022458 DE19904022458 DE 19904022458 DE 4022458 A DE4022458 A DE 4022458A DE 4022458 C2 DE4022458 C2 DE 4022458C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Description
Die Erfindung betrifft eine spanabhebende Werkzeugmaschine
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
Spanabhebende Werkzeugmaschinen, beispielsweise
Vertikaldrehmaschinen, werden in der Praxis häufig
zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung größerer Lose gleicher
Werkstücke eingesetzt. Um die unbearbeiteten Werkstücke
aufeinanderfolgend in die Werkstückspanneinrichtung
der Arbeitsspindel einzusetzen, nachdem zuvor das jeweils
fertig bearbeitete Werkstück aus der Werkstückspanneinrichtung
entnommen wurde, sind eigene Be- und Entladeeinrichtungen
gebräuchlich, die als Zusatzeinrichtungen
zu der Werkzeugmaschine hinzutreten. Typische Beispiele
hierfür sind sogenannte Portalbelade- und -entladeeinrichtungen,
Handhabungsroboter u. dgl., die die beispielsweise
auf einem Transportband ankommenden Werkstücke einzeln
ergreifen und zu der Arbeitsspindel überführen bzw.
die fertig bearbeiteten Werkstücke von der Werkstückspanneinrichtung
der Arbeitsspindel abnehmen und auf
ein abführendes Förderband legen.
Der mit diesen über eigene Steuerungseinrichtungen verfügenden
teil- oder vollautomatisch arbeitenden Be- und
Entladeeinrichtungen verbundene Aufwand ist verhältnismäßig
hoch; auch haben sie grundsätzlich einen beträchtlichen
Platzbedarf beidseitig der Werkzeugmaschine, was
häufig unerwünscht ist.
Bei einer aus der EP-O 0 88 645 B1 bekannten Werkzeugmaschine,
von der die Erfindung ausgeht, ist ein oberhalb eines
Maschinenbettes verstellbar angeordneter Spindelstock
vorgesehen, der eine angetriebene Arbeitsspindel enthält.
Durch zugeordnete Vorschubeinrichtungen kann eine
Relativbewegung zwischen dem Spindelstock und dem Bett
erzeugt werden. Diese Bewegung kann derart programmiert
werden, daß ein in die Arbeitsspindel eingesetzter Werkstückhalter
ein unbearbeitetes Werkstück aus einem auf
einer Seite seitlich neben dem Bett angeordneten Magazin
entnimmt, in eine Arbeitsposition überführt, in der es mit
einem feststehenden Werkzeug wieder in das Magazin zurückbringt.
Für den Transport des Werkstückes zwischen Magazin und Arbeitsposition
kann alternativ auch ein eigener, auf einer
Seite neben der Arbeitsspindel an dem Spindeltisch angeordneter
Greiferarm Verwendung finden. In beiden Fällen ergeben
sich aber verhältnismäßig lange Taktzeiten, weil der
Spindelstock bei jeder Transportbewegung immer nur ein Werkstück
- entweder ein unbearbeitetes oder ein bearbeitetes -
handhaben kann. Bei einer Bearbeitung mit umlaufendem Werkzeug
muß außerdem vor Beginn und am Ende des Bearbeitungs
vorganges der Werkstückhalter zunächst gegen das Werkzeug
sausgetauscht werden, was eine weitere entsprechende Verlängerung
der Taktzeit mit sich bringt.
Grundsätzlich gleiches gilt auch für eine aus der
EP-O 2 16 261 A2 bekannte Werkzeugmaschine, bei der zum
Transport der Werkstücke in die Arbeitsspinel des
Spindelstocks ein Werkstückgreiferelement eingesetzt
wird, das erforderlichenfalls auch als Mehrfach-Greiferelement
ausgebildet sein kann und das jedesmal gegen
ein Werkzeug ausgewechselt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
spanabhebende Werkzeugmaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die sich bei einfacher
platz- und kostensparender Werkstückbe- und -entladung
durch eine besonders kurze Taktzeit auszeichnet
und damit zur Bearbeitung größerer Lose gleichartiger
Werkstücke in besonderem Maße geeignet
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Werkzeugmaschine
erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 auf.
Diese Werkzeugmaschine erlaubt es, bei jeder Werkstück-
Wechsel-Hubbewegung gleichzeitig zwei Werkstücke,
nämlich ein unbearbeitetes und ein bearbeitetes
aufzunehmen und zu transportieren und so eine
sehr kurze Taktzeit zu erzielen.
Bei ihr wird der Kreuzschlitten nicht nur dazu
benutzt, den Werkzeugen die für die jeweiligen
Bearbeitungsvorgänge erforderlichen Vorschubbewegungen
in Längs- und Planrichtung zu erteilen, sondern
der Kreuzschlitten kann zusätzlich eine Werkstückwechseltaktbewegung
ausführen, in deren Verlauf mittels der an
ihm unmittelbar angeordneten gesteuerten Werkstückaufnahmemittel
der Werkstückwechsel durchgeführt wird. Damit
entfallen alle eingangs erwähnten zusätzlichen eigenen
Be- und Entladeeinrichtungen wie Ladeportale, Taktstangen,
Roboter etc., die die Zugänglichkeit zur Maschine erschweren
und erfahrungsgemäß auch gewisse Störquellen
beinhalten. Die Werkzeugmaschine führt den Werkstückwechsel
sozusagen selbst mittels eigener Werkstückaufnahmemittel
durch, die ohne großen Aufwand an dem ohnehin
vorhandenen Kreuzschlitten angeordnet werden können.
Die Werkzeugmaschine zeichnet sich deshalb durch
gute Zugänglichkeit, kompakte Bauweise und geringen
Platzbedarf aus. Der Werkstückzu- und -abtransport zu
bzw. von der Maschine kann durch einfache Fördereinrichtungen,
beispielsweise Förderbänder, erfolgen.
Die neuen Werkzeugmaschinen sind deshalb auch in hervorragender
Weise dazu geeignet, zur Durchführung verschiedener
Arbeitsvorgänge miteinander verkettet zu werden,
wobei der Werkstücktransport von Maschine zu Maschine
ebenfalls durch einfache Förderbänder erfolgen
kann und erforderlichenfalls ein Puffer (beispielsweise
in Gestalt eines Rollenbandspeichers od. dgl.) für die
Werkstücke zwischen einzelnen miteinander verketteten
Maschinen vorgesehen werden kann, um damit eine höhere
Maschinenauslastung zu erzielen. Grundsätzlich ist der
Transport der Werkstücke auch mit Paletten möglich, wie
überhaupt die Maschinen sich durch sehr flexible Aufstellungsbedingungen
auszeichnen.
Der erfindungsgemäße Gedanke kann grundsätzlich für die
verschiedensten spanabhebenden Werkzeugmaschinen, beispielsweise
Horizontal- und Vertikalfräsmaschinen, Horizontaldrehmaschinen,
Schleifmaschinen u. dgl. eingesetzt
werden. Besonders einfache Werkstückbe- und -entladeverhältnisse
ergeben sich aber bei Vertikaldrehmaschinen,
insbesondere solchen, bei denen die Arbeitsspindel
drehbar gelagert und mit Antriebsmitteln gekuppelt
ist, wie dies für die Bearbeitung kleinerer und
mittelgroßer Werkstücke gebräuchlich ist. Die Be- und/oder
die Entladestation können mit Vorteil im Bereiche von
Werkstücken aufeinanderfolgend zu- bzw. abführenden
Transporteinrichtungen, beispielsweise in Gestalt von
Transportbändern, Rollenbahnen u. dgl. angeordnet sein,
die, wie bereits erwähnt, auch zur Verkettung mehrerer
solcher Werkzeugmaschinen dienen können. Nur der Vollständigkeit
halber sei erwähnt, daß es aber beispielsweise
bei kleinen Losen auch ohne weiteres möglich ist,
die Werkstücke von Hand in die Beladestation zu bringen
bzw. aus der Entladestation zu entnehmen.
Die Werkstückaufnahmemittel sind in der Regel an dem
Kreuzschlitten fest angeordnet, so daß sie lediglich
durch die Längs- und Planhubbewegung des Kreuzschlittens
mit dem jeweiligen Werkstück in und außer Eingriff
gebracht werden können. Abhängig von der Art der Werkstücke
und deren Aufnahmemöglichkeiten kann es aber auch
von Vorteil sein, die Werkstückaufnahmemittel an dem
Kreuzschlitten verstellbar anzuordnen, so daß sie auf
die Aufnahmeeinrichtungen der jeweiligen Werkstücke
ausgerichtet und/oder die aufgenommenen Werkstücke selbst
durch eine zusätzliche Bewegung während des Werkstückwechsels
in eine zweckentsprechende Stellung bringen
können. Diese zusätzliche Bewegung der Werkstückaufnahmemittel
kann parallel zur Längs- oder Querbewegung
des Kreuzschlittens sein; sie kann aber auch längs einer
eigenen Achse erfolgen oder erforderlichenfalls
eine Dreh- oder Schwenkbewegung um eine geeignete
Achse sein.
Für die Bearbeitung scheibenförmiger Werkstücke, die
eine Aufnahmebohrung aufweisen, ergeben sich sehr einfache
Verhältnisse, wenn die Werkstückaufnahmemittel
wenigstens einen in diese entsprechende Bohrung oder
Ausnehmung eines Werkstückes einführbaren Werkstückgreifer
aufweisen. Im übrigen können ganz allgemein
die Werkzeugspannmittel an einem auf einem Schlitten
des Kreuzschlittens sitzenden Werkzeugrevolver angeordnet
sein, wobei eine ortsfeste Werkzeugwechseleinrichtung
vorgesehen ist, in deren Wirkungsbereich das
jeweils auszuwechselnde Werkzeug durch entsprechende
Bewegungen des Werkzeugrevolvers und des Kreuzschlittens
überführbar ist. Dabei ist es mit Rücksicht auf die
Zugänglichkeit der Maschine zweckmäßig, daß die Werkzeugwechseleinrichtung
in einem Bereich oberhalb des Kreuzschlittens
angeordnet ist. Dadurch ergeben sich auch
sehr einfache Verhältnisse hinsichtlich der Schutzabdeckung
der Maschine und der Werkzeugwechseleinrichtung.
Die neue Werkzeugmaschine kann als Einzelmaschine mit
lediglich einer Werkstückspanneinrichtung und mit einem
Kreuzschlitten ausgeführt sein, doch bietet sie auch die
Möglichkeit der Ausbildung in Tandem- oder back-to-back-
Bauart mit zwei Werkstückspanneinrichtungen oder zwei
Kreuzschlitten, sowie mit paarweise auf gegenüberliegenden
Maschinenseiten liegenden Belade- und Entladestationen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in
der Ausführung als Vertikaldrehmaschine in
Tandem- oder back-to-back-Bauart, in per
spektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1 in einer
Vorderansicht längs des Pfeiles II-II der
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in
einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1 im Querschnitt
längs der Linie III-III der Fig. 1 in einer
Seitenansicht und in schematischer Darstellung
sowie in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 einen Werkstückgreifer der Werkzeugmaschine
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in
schematischer Darstellung sowie in einem
anderen Maßstab,
Fig. 5 den Werkstückgreifer nach Fig. 4, geschnitten
längs der Linie V-V der Fig. 4 in einer Drauf
sicht und
Fig. 6 ein Bewegungsschema zur Veranschaulichung der
Werkstückwechselbewegung der Werkzeugmaschine
nach Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vertikaldreh
maschine besteht aus zwei gleichen Einheiten, die in
Tandem- oder back-to-back-Bauart längs einer in Fig. 3
mit 0-0 bezeichneten Mittelebene aneinandergefügt sind.
Es genügt deshalb, lediglich eine dieser beiden Ma
schineneinheiten in ihren Einzelheiten zu beschreiben.
Die Vertikaldrehmaschine weist ein aus mehreren kasten
förmigen Teilen, beispielsweise in Schweißkonstruktion
zusammengesetztes Gehäuse 1 auf, das im wesentlichen
aus einem bettartigen Gehäuseunterteil 2 besteht, auf
das zwei Säulen 3 aufgesetzt sind, zwischen denen sich
ein horizontaler Querträger 4 erstreckt, an dem auf
gegenüberliegenden Seiten für jede der beiden Maschi
neneinheiten jeweils eine horizontale Quer- oder Plan
führungsbahn 5 angeordnet ist. Auf die Säulen 3 ist ein
umlaufender, geschlossener Rahmen 14 aufgesetzt.
Auf jeder von zwei Führungsleisten gebildeten Quer- oder
Planführungsbahn 5 ist ein Kreuzschlitten 6 verschieb
lich gelagert, der aus einem auf der Quer- oder Planfüh
rungsbahn 5 sitzenden und von dieser geführten Quer
schlitten 7 und einem auf dem Querschlitten 7 verschieb
lich gelagerten Längsschlitten 8 besteht. Zu diesem Zweck
ist an der Vorderseite des Querschlittens 7 eine aus
zwei parallelen vertikalen Führungsleisten bestehende
Längsführungsbahn 9 angeordnet, auf der der Längsschlit
ten 8 verschieblich geführt ist. Der Längsschlitten 8
trägt auf seiner Vorderseite einen um eine Horizontal
achse 10 drehbar gelagerten Werkzeugrevolver 11, dessen
in diesem Falle vier Werkzeuge bei 12 angedeutet sind
(Fig. 1). Die Schaltbewegung des Werkzeugrevolvers 11
um seine Revolverachse 10 wird von einem Schaltantrieb
erzeugt, der mit 13 bezeichnet ist.
Um den Werkzeugen 12 des Revolverkopfes 11 die zur Be
arbeitung erforderliche Vorschubbewegung in der Längs-
und in der Planrichtung zu erteilen, sind entsprechende
Vorschubeinrichtungen vorhanden. So ist auf dem Quer
schlitten 7 über ein mit diesem verbundenes Gehäuse
teil 15 jeweils ein von einem Elektromotor 16 angetrie
benes Spindelgetriebe angeordnet, dessen Gewindespindel
17 mit dem Längsschlitten 8 gekuppelt ist, so daß die
sem eine in einer ersten Richtung, d. h. der Längsrich
tung erfolgende Vorschubbewegung erteilt werden kann.
Zur Erzeugung der Vorschubbewegung des Querschlittens 7
in der dazu rechtwinklig stehenden zweiten Richtung, d. h.
in der Quer- oder Planrichtung, dient ein bei 18 ange
deuteter Elektromotor, der über ein an dem Querträger
4 des Gehäuses 1 angeordnetes Spindelgetriebe 19 eine
Gewindespindel 20 antreibt, die mit dem Querschlitten 7
gekuppelt ist.
In dem Gehäuseunterteil ist für jede Maschineneinheit
im Bereiche des zugeordneten Kreuzschlittens 6 eine
vertikale Arbeitsspindel 21 drehbar gelagert, die über
einen Zahnriementrieb 22 von einem an dem Gehäuseunter
teil 2 angeordneten Elektromotor 23 angetrieben ist.
Die Arbeitsspindel 21 trägt oben in dem Bereich unter
halb des Kreuzschlittens 7 ein eine Werkstückspannein
richtung bildendes Spannfutter 24, in dem ein zu bear
beitendes scheibenförmiges Werkstück 25 gespannt werden
kann, das eine mittige Aufnahmebohrung 26 aufweist.
Von einer bei 270 in Fig. 1 angedeuteten Programmsteue
rungseinheit werden die Elektro-Vorschubmotoren 16, 18
des Kreuzschlittens 6 sowie der Antriebsmotor 23 der
Arbeitsspindel 21 so gesteuert, daß das in dem Spann
futter 24 gespannte Werkstück 25 programmgemäß bearbeitet
wird, wobei in der Regel mehrere Werkzeuge 12 des Werk
zeugrevolvers 11 aufeinanderfolgend in Eingriff kommen.
Seitlich neben der Arbeitsspindel 21 sind bei jeder Ma
schineneinheit einander gegenüberliegend jeweils eine
Werkstückzufuhrbahn 27 und eine Werkstückabfuhrbahn 28
angeordnet, die beide auf dem Maschinenunterteil 2
sitzen. Die im Querschnitt etwa U-förmige Werkstückzu-
und -abfuhrbahn 27 bzw. 28 ist horizontal ausgerichtet;
sie fluchtet mit ihrer Längsmittelebene mit der Achse
der Arbeitsspindel 21, derart, daß sich eine zu der
Quer- oder Planführungsbahn 5 parallele Ausrichtung er
gibt. Die Werkstückzuführbahn 27 weist auf der der
Arbeitsspindel 21 zugewandten Stirnseite einen Anschlag
29 für die auf ihr in der in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeilrichtung aufeinanderfolgend in einer Reihe heran
transportierten unbearbeiteten Werkstücke 25a auf. Der
Anschlag 29 definiert auf der Werkstückzufuhrbahn 27
eine Beladestation, in der jeweils ein unbearbeitetes
Werkstück 25a an einem genau bestimmten Ort steht. Die
Werkstückzufuhrbahn 27 und/oder die Werkstückabfuhrbahn
28 können auch Teile von Förderbändern oder Rollenför
derern etc. sein.
Die Werkstückabfuhrbahn 28 bildet ihrerseits in dem der
Arbeitsspindel 21 zugewandten Endbereich eine Entlade
station, die jeweils ein fertig bearbeitetes Werkstück
25b aufnimmt, das sodann ebenfalls in der in Fig. 1 an
gegebenen Pfeilrichtung abtransportiert wird.
An die auf den beiden gegenüberliegenden Maschinenseiten
jeweils paarweise mündenden Werkstückzu- bzw. -abfuhr
bahnen 27 bzw. 28 sind in Fig. 1 nicht weiter darge
stellte Förderer, beispielsweise Rollen- oder Bandför
derer angeschlossen, die die unbearbeiteten Werkstücke
heranführen bzw. die bearbeiteten Werkstücke abführen,
wobei mehrere der in Fig. 1 dargestellten Vertikaldreh
maschinen über diese Förderer - gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung von Puffern - miteinander verkettet
sein können. Die Werkstücke können auf diesen Trans
portwegen auch gehandhabt werden, wie dies in Fig. 2
durch eine bei 30 angedeutete Wendevorrichtung für die
bearbeiteten Werkstücke 25 angedeutet ist. Die durch
die Wendevorrichtung gewendeten Werkstücke können bei
spielsweise einer nächstfolgenden gleichgestalteten
Vertikaldrehmaschine über deren Werkstückzuführbahn 27
zugeführt werden, damit sie in dieser zweiten Maschine
auf der nunmehr zu oberst liegenden Rückseite bearbei
tet werden.
Der nach Abschluß des Bearbeitungsvorganges erforder
liche Wechsel des in dem Spanfutter 24 der Arbeits
spindel 21 gespannten Werkstückes 25 gegen ein unbe
arbeitetes Werkstück 25a erfolgt in der Maschine selbst.
Zu diesem Zwecke sind an dem Längsschlitten 8 des Kreuz
schlittens 6 Werkstückaufnahmemittel angeordnet, die
durch entsprechende Vorschubbewegungen des Quer- und
Längsschlittens 7 bzw. 8, bezogen auf Fig. 1, hin- und
her- und auf- und abbewegt werden können.
Diese Werkstückaufnahmemittel sind in ihrer konstruktiven
Gestaltung auf die Gegebenheiten der zu bearbeitenden
Werkstücke, d. h. deren Gestalt etc. abgestimmt. Im vor
liegenden Falle weisen die Werkstückaufnahmemittel zwei
zylindrische Werkstückgreifer 31 auf, die beidseitig des
Werkzeugrevolvers 11 auf einer gleichen horizontalen
Linie und im gleichen Abstand zu der Revolverachse 10
angeordnet sind. Die Werkstückgreifer 31, deren Aufbau
im einzelnen insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht,
weisen jeweils einen gegebenenfalls auswechselbaren zylindri
schen Aufnahmedorn 32 auf, dessen Durchmesser jenem der
Mittelbohrung 26 der Werkstücke 25 angepaßt ist und der in
vertikaler Ausrichtung an dem Längsschlitten 8 mittels eines Ge
häuses 33 (Fig. 1) gelagert ist. In entsprechenden quer
verlaufenden Führungen 34 (Fig. 5) des Aufnahmedorns 32
sind zwei Klemmschieber 35 längsverschieblich geführt,
die beide jeweils über eine Verzahnung 36 mit einer zu
geordneten Verzahnung einer Welle 37 in Eingriff stehen,
die in dem Aufnahmedorn koaxial drehbar gelagert ist. Der
Antrieb der Welle 37 erfolgt durch einen auf das Gehäuse
33 aufgesetzten Elektromotor 38 und ein dazwischenge
schaltetes zweckentsprechendes Getriebe. Alternativ könnte
anstelle des Elektromotors 38 auch ein hydraulischer oder
pneumatischer Betätigungsmechanismus verwendet werden.
Ausgehend von einer Ruhestellung, in der die Klemmschie
ber 35 in den Aufnahmedorn 32 eingefahren sind, können
durch eine entsprechende Verdrehung der Welle 37 die
beiden Klemmschieber 35 in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise auf gegenüberliegenden Seiten über den Umriß des
Aufnahmedornes 32 um gleiche Beträge vorgeschoben werden,
derart, daß der in die Bohrung 26 eines Werkstückes 25
eingesetzte Aufnahmedorn 32 mit dem Werkstück lagefest
verriegelt wird, was entweder durch Verklemmen des Werk
stückes in dessen Bohrung oder dadurch geschehen kann,
daß die Klemmschieber 35 das Werkstück 25 untergreifen.
Der Achsabstand der beiden an dem Längsschlitten 8 an
geordneten Werkstückaufnahmedorne 32 entspricht dem Achs
abstand der Bohrungen 26 des in dem Spannfutter 24 der
Arbeitsspindel 21 gerade gespannten zu bearbeitenden
Werkstückes 25 und dem an dem Anschlag 29 der Werk
stückzuführbahn 27 anliegenden und damit in der Bela
destation befindlichen Werkstückes 25a, das nächstfol
gend zu bearbeiten ist.
Die insoweit beschriebene Vertikaldrehmaschine arbeitet
wie folgt, wobei die beiden eingangs erwähnten Maschi
neneinheiten die grundsätzlich gleiche Funktionsweise
haben, so daß die Erörterung einer der Maschineneinhei
ten genügt:
Die Bearbeitung des in dem Spannfutter 24 gespannten
Werkstückes 25 durch die Werkzeuge 12 des Werkzeugre
volvers 11 erfolgt, wie bereits erwähnt, in der übli
chen Weise, wobei der Quer- oder Planschlitten 7 und
der Längsschlitten 8, gesteuert von der Steuereinheit 270,
die für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang erforderli
chen Vorschubbewegungen in der Längs- und in der Quer-
oder Planrichtung ausführen. Nicht weiter dargestellte
Transportmittel haben unbearbeitete Werkstücke 25a auf
die Werkstückzufuhrbahn 27 aufgegeben, auf der wenig
stens ein unbearbeitetes Werkstück 25a in der durch den
Anschlag 29 definierten Beladestation steht.
Nach Abschluß der Bearbeitung des in dem Spannfutter 24
gespannten Werkstücks 25 wird jeweils, gesteuert von der
Steuereinheit 270, der Längsschlitten 8, bezogen auf
Fig. 1, nach oben gefahren , so daß die Werkzeuge 12
außer Eingriff mit dem Werkstück 25 kommen; der Antriebs
motor 23 der Arbeitsspindel 21 wird stillgesetzt.
Der Quer- oder Planschlitten 7 fährt, bezogen auf Fig. 1,
nach links in eine Stellung, in der die Werkstückaufnahme
mittel mit ihrem linken Werkstückaufnahmedorn 32 über
der Bohrung 26 des in der Beladestation stehenden nächst
folgenden unbearbeiteten Werkstückes 25a und der rechte
Werkstückaufnahmedorn 32 über der Bohrung 26 des in dem
Spannfutter 24 gespannten bearbeiteten Werkstückes 25
stehen.
Diese Stellung ist in Fig. 1 veranschaulicht und in Fig. 6
mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Der Längsschlitten 8 fährt nunmehr nach unten in die in
Fig. 6 gestrichelt veranschaulichte Werkstückaufnahme
stellung, in der seine beiden Werkstückaufnahmedorne 32
in die Bohrungen 26 des Werkstückes 25a bzw. des Werk
stückes 25 eingreifen. Die beiden Motoren 38 werden von
der Steuereinheit 270 angesteuert, womit die Klemmschie
ber 35 (Fig. 5) in ihre Verriegelungsstellung vorfahren
und damit die beiden Werkstücke 25a und 25 mit den Werk
stückaufnahmedornen 32 verklemmen. Die Steuereinheit 270
veranlaßt außerdem, daß das Spannfutter 24 gelöst wird.
Der Längsschlitten 8 fährt nunmehr wieder in die Stel
lung nach Fig. 1, wobei die beiden Werkstücke 25a und
25 von den Werkstückaufnahmedornen 32 mitgenommen wer
den.
Sowie die aufgenommenen Werkstücke 25a, 25 von der Werk
stückzufuhrbahn 27 bzw. dem Spannfutter 24 frei sind,
fährt der Quer- oder Planschlitten 7, bezogen auf Fig. 1,
nach rechts, bis der linke Werkzeugaufnahmedorn 32 mit
dem unbearbeiteten Werkstück 25a koaxial zu der Arbeits
spindel 21 steht; das an dem rechten Werkstückaufnahme
dorn 32 festgeklemmte bearbeitete Werkstück 25 steht
oberhalb der Werkstückabfuhrbahn 28.
Nunmehr fährt der Längsschlitten 8 nach unten mit der Folge,
daß das neu zu bearbeitende Werkstück 25a in die Klemm
backen des Spannfutters 24 eingelegt und das bearbeitete
Werkstück 25 auf der Werkstückabfuhrbahn 28 in einer
so definierten Entladestation abgelegt wird, die in Fig.
1 durch das Werkstück 25b veranschaulicht ist.
Die Steuereinheit 270 steuert die Motoren 38 der Werk
stückaufnahmemittel an, die nunmehr die Klemmschieber
35 wieder in die unwirksame Stellung zurückfahren; gleich
zeitig veranlaßt sie, daß sich die Spannbacken des Spann
futters 24 über das neu eingelegte Werkstück 25 schlie
ßen und dieses festklemmen, worauf der Längsschlitten 8
wieder nach oben geht und damit die Werkstückaufnahme
dorne 32 aus den zuvor transportierten Werkstücken 25
herausfährt.
Nach dem Einschalten des Antriebsmotors 23 der Arbeits
spindel 21 bringt der Kreuzschlitten 6 das jeweils er
forderliche Werkzeug 12 mit dem Werkstück 25 in Eingriff,
dessen Bearbeitung nunmehr programmgemäß erfolgt.
Während dieser Bearbeitung des Werkstücks 25 wird auf
der Werkstückzufuhrbahn 27 von den Zufuhr-Transportmit
teln ein neues Werkstück 25a in die Beladestation an
dem Anschlag 29 überführt, während das in der Entlade
station der Werkstückabfuhrbahn 28 liegende fertige
Werkstück 25b von einer Werkstückabfuhr-Transportein
richtung ab und gegebenenfalls einer weiteren Bear
beitungsstufe zugeführt wird.
Der Werkstückwechsel in der beschriebenen Weise erfolgt
somit einfach durch entsprechende Ausnutzung der Längs-
und Querbewegungen des für die Bearbeitungsvorgänge ohne
hin vorhandenen Kreuzschlittens 6 ohne weitere zusätz
liche Werkstückbe- oder -entladevorrichtungen. Es ge
nügt, daß herkömmliche Transportmittel wie Förder- oder
Rollenbänder etc. die Werkstücke aufeinanderfolgend auf
die Werkstückzufuhrbahn 27 aufliefern bzw. die fertigen
Werkstücke von der Werkstückabfuhrbahn 28 abnehmen. Der
Quer- oder Planhub des Kreuzschlittens 6 ist lediglich
so zu bemessen, daß die Werkstückbelade- und -entlade
station von dem jeweiligen Werkstückgreifer 31 erreicht
werden, was bedeutet, daß eben die Be- und die Entlade
station im Bereiche der Führungsbahn 5 liegen müssen.
Dieser Quer- oder Planhub ist in Fig. 2 strichpunktiert
durch den Umriß des jeweils in einer Endstellung stehen
den Elektromotors 16 des vorbeschriebenen Vorschubmecha
nismus des Längsschlittens 8 angedeutet.
Die beschriebene Konstruktion der neuen Vertikaldreh
maschine gestattet eine sehr kompakte blockförmige Bau
weise, die eine völlige Abschirmung der wesentlichen
Funktionselemente wie des Kreuzschlittens 6 etc. nach
außen hin durch eine in Fig. 1 bei 40 strichpunktiert an
gedeutete Schutzverkleidung gestattet. Außerdem kann die
Maschine in sehr einfacher Weise mit einem automatischen
Werkzeugwechsel ausgebildet werden, wozu eine Werkzeug
wechseleinrichtung 41 vorgesehen ist, die an dem Quer-
Rahmen 14 oberhalb des Werkzeugrevolvers 11 angeordnet
ist.
Die Werkzeugwechseleinrichtung 41 ist auf zwei gehäuse
festen horizontalen Führungsstangen 42 (Fig. 1, 3) aus
einer in Fig. 3 ausgezogen dargestellten abseitigen Ruhe
stellung in eine in Fig. 3 strichpunktiert veranschau
lichte Werkzeugwechselstellung hin- und herverschieblich
gelagert. Sie weist ein bei 43 eingedeutetes Werkzeug
magazin auf, das tellerförmig ausgebildet ist und an einem
Wechslergehäuse 44 um seine Mittelachse schrittschaltbar
gelagert ist. Das Magazin 43 trägt aufrechtstehende, mit
tels ihrer Achse 45 (Fig. 3) angedeutete Werkzeuge; es
ist innerhalb einer Magazinverkleidung 46 angeordnet, die
es unten und seitlich umschließt und eine zu dem Revolver
kopf 11 hin weisende Öffnung hat, die in der Werkzeug
wechselstellung des Kreuzschlittens 6 mit einer entspre
chenden Öffnung der Schutzhaube 47 des Werkzeugrevolvers
11 fluchtet.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Werk
stückgreifer 31 an dem Längsschlitten 8 jeweils fest
angeordnet sind, sind auch Ausführungsformen möglich,
bei denen die Werkstückgreifer 31 bezüglich des Längs
schlittens 8 verstellbar gelagert sind. Auf diese Weise
wäre es möglich, insbesondere bei kompliziert gestalteten
Werkstücken diesen beim Werkstückwechsel noch eine zu
sätzliche Bewegung zu erteilen, um damit beispielsweise
hinsichtlich der Anordnung der Be- und der Entladesta
tion eine größere Freiheit zu bekommen oder das Einsetzen
der Werkstücke in die Spanneinrichtung der Arbeitsspin
del 21 zu erleichtern.
Die Werkstückgreifer 31 sind in ihrer Funktion und
Konstruktion der Gestalt und Eigenart der Werkstücke
angepaßt. Sie können erforderlichenfalls die Werk
stücke auch umgreifen. Auch können sie so beschaffen
sein, daß sie die Werkstücke in eine bestimmte Lage
orientierung bringen oder in einer solchen halten.
Ebenso ist es denkbar, daß die Werkstückaufnahmemittel
als Werkstückwender ausgebildet sind.
Konkret könnte dies derart ausgebildet sein, daß das
Gehäuse 33 längs einer bei 50 (Fig. 1) angedeuteten
Führungsbahn an dem Längsschlitten 8 verschieblich
gelagert ist und für die Verschiebung längs dieser
Führungsbahn ein eigener Stellmechanismus in dem Ge
häuse 33 vorgesehen ist. Dieser Stellmechanismus kann
an sich bekannter Art sein; er kann z. B. ähnlich dem
bereits beschriebenen Vorschubmechanismus 15 bis 17
für den Längsschlitten 8 ausgebildet sein und einen
bei 51 angedeuteten Stellmotor aufweisen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das die
Werkstückspanneinrichtung bildende Spannfutter 24 über
die Arbeitsspindel 21 angetrieben, während die Werk
zeuge 12 bei der Bearbeitung vorzugsweise stillstehen.
Grundsätzlich könnte die Anordnung aber auch so getroffen
sein, daß die Werkstückspanneinrichtung stillstehend an
geordnet ist und die Werkzeuge 12 ihrerseits angetrieben
sind. Die Werkzeuge 12 können dabei, wie beschrieben, in
dem einen entsprechenden Werkzeugantrieb aufweisenden
Werkzeugrevolver 11 gespannt sein; es ist aber auch mög
lich, sie erforderlichenfalls in einer Werkzeugspindel
zu spannen, die auf dem Längsschlitten 8 drehbar gelagert
ist. Selbstverständlich können auch sowohl die Werkzeuge
12 als auch die Werkstückspanneinrichtung drehbar gela
gert und angetrieben sein.
Claims (9)
1. Spanabhebende Werkzeugmaschine mit wenigstens einer
Werkstückspanneinrichtung, die gegebenenfalls auf
einer in Gehäusemitteln gelagerten Arbeitsspindel angeordnet
ist, mit zumindest einem dieser Werkstückspanneinrichtung
zugeordneten, einen Längs- und einen
Querschlitten aufweisenden Kreuzschlitten, an dem Werkzeugspannmittel
angeordnet sind, und dessen Längs- und
Querschlitten in einer ersten Richtung auf die Werkstückspanneinrichtung
zu bzw. in einer zweiten Richtung quer
zu der ersten Richtung jeweils auf entsprechenden
Führungsbahnen verschieblich gelagert sind; mit dem
Längs- und dem Querschlitten eine Vorschubbewegung in
der ersten bzw. in der zweiten Richtung erteilenden,
von einer Steuereinrichtung gesteuerten Vorschubeinrichtungen,
wobei die Werkstückspanneinrichtung und/
oder Werkzeugspannmittel drehbar gelagert und in
Umdrehung versetzbar ist bzw. sind und an dem Kreuzschlitten
Werkstückaufnahmemittel angeordnet sind;
und mit einer auf einer Seite der Werkstückspanneinrichtung
angeordneten Beladestation für unbearbeitete
Wekrstücke, die im Bereich der Führungsbahn des Querschlittens
liegt, wobei die Vorschubeinrichtungen
des Kreuzschlittens derart ausgebildet und steuerbar
sind, daß durch entsprechende Bewegungen des
Längs- und Querschlittens mittels der Werkstückaufnahmemittel
jeweils ein unbearbeitetes Werkstück
aus der Beladestation in die Werkstückspanneinrichtung
und aus dieser ein bearbeitetes Werkstück in eine
Entladestation überführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entladestation auf der der Beladestation
gegenüberliegenden Seite der Werkstückspanneinrichtung
(24) angeordnet ist, und daß die Werkstückaufnahmemittel
wenigstens zwei Werkstückgreifmittel (31)
aufweisen, die beidseitig der Werkzeugspannmittel
nebeneinander in einem Abstand angeordnet ist, der
zumindest näherungsweise dem Abstand zwischen einem
in der Werkstückspanneinrichtung (24) gespannten
Werkstück (25) und einem in der Beladestation befindlichen
Werkstück (25a) entspricht.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vertikaldrehmaschine ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (21) drehbar
gelagert und mit Antriebsmitteln (23) gekuppelt ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belade-
und/oder die Entladestation im Bereiche von Werkstücke
aufeinanderfolgend zu- bzw. abführenden
Einrichtungen (27, 28) angeordnet sind.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmemittel
wenigstens einen in eine entsprechende
Bohrung (26) oder Ausnehmung eines Werkstückes (25)
einführbaren Werkstückgreifer (31) aufweisen.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmemittel
(31) an dem Kreuzschlitten (6) verstellbar
angeordnet sind.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspannmittel
an einem auf einem Schlitten des Kreuzschlittens
(6) sitzenden Werkzeugrevolver (11) angeordnet sind
und daß eine Werkzeugwechseleinrichtung (41) vorgesehen
ist, in deren Wirkungsbereich das jeweils
auszuwechselnde Werkzeug durch entsprechende Bewegungen
des Werkzeugrevolvers (11) und des Kreuzschlittens
(6) überführbar ist.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugwechseleinrichtung (41) in einem
Bereich oberhalb des Werkzeugrevolvers (11) an
dem Maschinengehäuse oder einem damit verbundenen
Teil (14) angeordnet ist.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in Tandem-
oder back-to-back-Bauart mit zwei Werkstückspanneinrichtungen
(24) und zwei Kreuzschlitten (6) sowie paarweise auf
gegenüberliegenden Maschinenseiten liegenden Belade-
und Entladestationen ausgebildet ist.
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DE19904022458 DE4022458A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Spanabhebende werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904022458 DE4022458A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Spanabhebende werkzeugmaschine |
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DE4022458C2 true DE4022458C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6410292
Family Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: GIDDINGS & LEWIS GMBH, 7317 WENDLINGEN, DE |
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